Optimierung von Administrationsprozessen in einem heterogenen Netzwerk mittels Active Directory
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- Ursula Schubert
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1 Informatik Benjamin Weiß Optimierung von Administrationsprozessen in einem heterogenen Netzwerk mittels Active Directory Bachelorarbeit
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3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Einleitung Zielsetzung der Arbeit Aufbau der Bachelor Thesis 2 Kapitel 2 Dokumentation des Firmennetzwerkes Beschreibung der Netzwerkstruktur Visualisierung des Firmennetzwerkes Kapitel 3 Analyse der Administrationsprozesse Implementierung einer spezifischen Berechtigungsstruktur Virtualisierung unterschiedlicher Systemkonfigurationen.. 15 Kapitel 4 Potentialanalyse aktueller Monitoring- u. Verwaltungstools Frühwarnsystem Benachrichtigung über auftretende negative Event-Logs Auswertung des Exchange Server Logs Evaluierung der Monitoringsoftware WhatsUp. 35 Kapitel 5 Optimierung des Administrationsaufwandes mit Hilfe des Active Directory Active Directory in Windows Server Aufbau des Active Directory Modelanalyse für LOCOM Definition der Gruppenrichtlinien Delegation Softwareverteilung Microsoft Outlook Adobe Acrobat Reader Microsoft Office Distributed File System - DFS... 64
4 Inhaltsverzeichnis 3. SharePoint Services Allgemeine Einsatzmöglichkeiten Einsatzmöglichkeit bei LOCOM. 71 Kapitel 6 Ausarbeitung von zukunftsorientierten Lösungsansätzen mit SAN (Storage Area Network) Beschreibung von einem Storage Area Network Visualisierung einer SAN-Architektur Storage-Strategien Einsatzmöglichkeiten von SAN im Unternehmen Kostenaufwand für LOCOM Ausblick Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis 85 Tabellenverzeichnis. 87 Anhang
5 Einleitung Kapitel 1 Einleitung Die Firma LOCOM GmbH wurde 1988 gegründet und ist in Karlsruhe ansässig. Der Schwerpunkt vom Teilbereich LOCOM Consulting liegt in der strategische Planung und der Implementierung von Supply Chains. Im Teilbereich LOCOM Software werden Systeme und Lösungen für das Transportmanagement und die Supply Chain Planung entwickelt. Der Geschäftsbereich Consulting implementiert Kundendaten in die eigens entwickelten Softwareprodukte. Dies ist sehr datenintensiv und stellt an die Infrastruktur hohe Anforderungen. Weiterhin findet bei LOCOM eine projektbezogene Softwareentwicklung für viele renommierte Unternehmen statt. Dies bedeutet für den Systemadministrator im Hause eine ständige Anpassung der Infrastruktur. 1. Zielsetzung der Arbeit Das Ziel der Bachelor Thesis ist die Bearbeitung von fünf Teilaufgaben mit denen sich ein Systemadministrator auseinandersetzt. Zunächst wird eine Dokumentation der gesamten Netzwerkstruktur erstellt, um einen Überblick über das Netzwerk zu erhalten. Als nächstes folgen die Analyse der Administrationsprozesse und die Verifizierung der aktuellen Monitor- und Verwaltungstools. Die größte Priorität in der Thesis basiert auf dem Active Directory. Dazu werden mögliche Lösungsansätze für 1
6 Einleitung die Softwareverteilung und Delegation ausgearbeitet. Unter Einsatz dieser Verfahren bietet Active Directory eine noch höhere Effizienz und Effektivität. Der Abschluss dieser Thesis bildet die Ausarbeitung von zukunftsorientierten Speicherlösungen. Dazu wird die Technologie eines Storage Area Network geprüft. 2. Aufbau der Bachelor Thesis Zunächst wird im Kapitel 2 eine Darstellung über den Stand der Technik des Firmennetzwerkes von LOCOM aufgezeigt. Hierzu wird die Vernetzungsgeschwindigkeit des LANs beschrieben und im Anschluss folgt eine ausführliche Dokumentation des Firmennetzwerks. Der Leser soll einen Überblick über das gesamte Netzwerk der Firma LOCOM erhalten. Es sind alle Server, Clients und sonstigen Netzwerkkomponenten registriert. Kapitel 3 befasst sich mit der Analyse von zwei Administrationsprozessen, mit dem Ziel, die Arbeit des Systemadministrators zu erleichtern. Die Implementierung einer spezifischen Berechtigungsstruktur soll mit einem Geschäftsprozessdiagramm auf Optimierungspotential hin untersucht werden. Weiterhin findet eine Virtualisierung unterschiedlicher Systemkonfigurationen statt, um die physischen Rechner zu substituieren. Im Kapitel 4 erfolgt eine Potentialanalyse der aktuellen Monitoring- und Verwaltungstools. Hierbei wird nach Lösungsansätzen ermittelt, die effizienter als die bereits eingesetzten Tools sind. Gegebenenfalls wird die ermittelte Lösung in das bestehende System implementiert. Die Hauptpriorität dieser Bachelor Thesis liegt im Kapitel 5 in der Einarbeitung, sowie effektiven Nutzung des Active Directorys und den dazugehörigen Tools, wie Distributed File System und SharePoint Services 2.0. Da die Fähigkeit von Active Directory zurzeit nur in sehr geringem Umfange genutzt wird, soll zunächst ein Modell des Active Directory geplant werden. Nach Umsetzung der Architektur, wird nach Methoden für die Richtlinien- und Delegationsvergabe gesucht. Diese werden im weiteren Verlauf den Active Directory-Objekten entsprechend zugewiesen. 2
7 Einleitung Nach der Entwicklung der Active Directory Struktur, soll in Zukunft die Softwareverteilung ausschließlich über das Active Directory organisiert werden. Hierzu findet ein Versuchsaufbau statt. Im Rahmen dieses Kapitels wird weiter geprüft, ob sich die Datenorganisation mittels Distributed File System (DFS) über das Active Directory nach den Vorstellungen des Systemadministrators realisieren lassen. Ein weiteres Tool dessen Einsatzmöglichkeit geprüft wird ist SharePoint Services 2.0. Dadurch sollen Programmupdates oder sonstige Bekanntmachungen für die Kunden von LOCOM veröffentlicht werden. Der Einsatz dieser Software würde den Exchangeserver enorm entlasten. Im letzen Kapitel wird eine Übersicht über Storage-Strategien gegeben. Dabei wird das zukunftsorientierte SAN (Storage Area Network) näher betrachtet. Durch diese Technologie könnte in Zukunft ein wesentlich höherer Durchsatz bei der Datenspeicherung erzielt werden. Zum Schluss werden die Investitionskosten geprüft, die für eine Realisierung notwendig wären. 3
8 Dokumentation des Firmennetzwerkes Kapitel 2 Dokumentation des Firmennetzwerkes In der Dokumentation der Netzwerkstruktur sollen alle Server und sonstigen Peripheriegeräte im gesamten Netzwerk der Firma LOCOM erfasst werden. Dazu findet zunächst die Analyse der Netzwerkhardware statt. Es werden die Hauptserver, wie Mailserver, Domänen Controller, Firewallserver, Backupserver und die Router, sowie Clients ermittelt. Anschließend werden die Zusammenhänge unter den Peripheriekomponenten festgestellt. Hierzu findet eine Überprüfung der Vergabe von IP-Adressen für Clients und Servern im Netzwerk statt. Dadurch können Rückschlüsse auf die Arbeitsweise des Netzwerkes gezogen werden. Weiterhin wird geprüft über welche Eingangs- und Ausgangs- IP-Adressen, Portbelegungen und Dienste die Hardwarekomponenten innerhalb des Netzes miteinander kommunizieren. Nach der korrekten Einordnung aller benötigten Daten zum Netzwerk wird die Visualisierung mit Microsoft Visio 2003 durchgeführt. Hierbei wird ein Netzwerkstrukturplan erstellt, der die exakte Struktur widerspiegelt. Das Visio Projekt soll im HTML-Format erstellt werden, um es in das Intranetportal Wiki von LOCOM implementieren zu können. Dies hat den Vorteil, dass die Übersicht über jeglichen Browser dargestellt und von jedem Mitarbeiter eingesehen werden kann. Des Weiteren soll ein Feature eingebaut werden, dass per Mausklick auf eine Hardwarekomponente nähre Details zur gewählten Peripherie anzeigt. Diese Aufgabe muss von jedem neuen Systemadministrator durchgeführt werden, der in einem Unternehmen anfängt. Es ermöglicht die schnelle Einarbeitung in die Systeminfrastruktur. Er erhält einen Überblick über das Netzwerk und kann die gewonnenen Erkenntnisse bei seiner Arbeit sinnvoll nutzen. 4
9 Dokumentation des Firmennetzwerkes 1. Beschreibung des Netzwerkstruktur Das Netzwerk der Firma LOCOM basiert auf der Ethernettechnologie mit der im Local Area Network (LAN) Daten mit einer Geschwindigkeit von über 100 Millionen Bit pro Sekunde (Mbps) im Clientbereich übertragen werden können. Das Rückgrat des LANs stellt der Server-Backbone da. Mittels der Backbone- Verbindung werden die Switches der Consulting Abteilung mit denen der Software Abteilung verbunden. Dadurch kann ein schneller Zugriff auf die Datenbank- und Fileserver gewährleistet werden. Darüber hinaus ist es möglich die Datenmenge von ca. 2 TB mit Hilfe eines Autoloader-Backup-Systems in 2 Tagen zu sichern. Hierbei kann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1000 Million Bits pro Sekunde (Mbps) bzw. 1 GBit über den Lichtwellenleiter erreicht werden. Das eigentliche Zentrum des Backbone sind äußerst schnelle Server, die die Leistungen erst ermöglichen. Durch diese Technologie wird die Bandbreite für die 100 MBit Clients erhöht. (s. Abb. Netzwerkstrukturplan der Firma LOCOM) Der Hauptinternetzugang der Firma LOCOM erfolgt über den Firewallserver von der Mutterfirma. Dieser Firewallserver wird ausschließlich von den Administratoren betreut und spart dem LOCOM Administrator Arbeitszeit für Wartungsarbeiten und Netzwerksicherheit. LOCOM selbst setzt nochmals einen Firewallserver ein. Dieser setzt auf dem Betriebssystem Linux auf und dient für Fernzugriffe der Mitarbeiter. Er ist direkt mit der Firewall der PTV verbunden. Der Firewallserver von LOCOM wird für DNS, Proxy und das abholen von POP3- s verwendet. Das Abholen von s vom externen -Provider erfolgt über die Linuxsoftware Fetchmail. Diese leitet die s an das lokale Mailsystem weiter. Hinter dem Firewallserver befinden sich die 15 File- und Datenbankserver. Diese Server werden mit den Betriebssystemen Microsoft NT4, Windows 2000 Server, Linux und Windows 2003 Server betrieben. Sie dienen als File- und Datenbankserver. Auf den Datenbankservern wird die Datenbanksoftware Oracle 8.0.5, 8.1.7, 9i und 10g eingesetzt. Um die Datensicherheit im Unternehmen zu wahren wird die Redundanz durch den Einsatz von RAID sichergestellt. Die Abkürzung RAID steht für "Redundant Array of Independent Disks". 5
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