FLOATING INSTALLATION
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- Arnim Berger
- vor 8 Jahren
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1 FLOATING INSTALLATION Zur Lizensierung einer Floating-Lizenz benötigen Sie folgende Gegebenheiten: VARIANTE A Solid Edge DVD (32bit oder 64bit je nach Serverarchitektur) Floating Lizenzfile basierend auf Ihrer registrierten Server-Mac-Adresse (SElicense.dat) VARIANTE B Solid Edge DVD (32bit oder 64bit je nach Serverarchitektur) Floating Dongle (USB Dongle mit der Aufschrift SRB09578, sieht aus wie ein USB Stick) Floating Lizenzfile (SElicense.dat) Die Floating-Lizensierung benötigt einen Server und einen Client, wobei der Server auch ein Client sein kann. So legen Sie einen Lizenzserver fest Bei dem Lizenzserver handelt es sich um den Netzwerkcomputer, auf dem sich die FLEXlm-Software befindet. Sie können einen beliebigen Computer in Ihrem Netzwerk als Lizenzserver festlegen. Folgende ServerBetriebssysteme werden unterstützt: Windows XP Professional 32 und 64 bit Windows Vista Business, Professional und Ultimate 32 und 64 bit Windows 7 Professional, Ultimate und Enterprise 32 und 64 bit Windows 2003 Server 32 und 64 bit Windows 2008 Server 32 und 64 bit Der Server und die Clientcomputer müssen jeweils das TCP/IP-Protokoll ausführen. Die Clientcomputer müssen in der Lage sein, mit dem Server über das Netzwerk Verbindung aufzunehmen. Für eine erfolgreiche Netzwerklizensierung (VARIANTE B), muss der Sentinel-Treiber und der Server Dongle auf dem Lizenzserver installiert sein. Der Client ist die Arbeitsstation, auf der mit Solid Edge gearbeitet wird. 1
2 Installation des Dongle-Treibers und des Lizenzmanagers auf dem Server Legen Sie die Produkt-DVD in das Laufwerk und warten Sie den Autostart der DVD ab. Falls der Autostart auf dem Server deaktiviert ist, rufen Sie die Autorun.exe der Produkt-DVD manuell auf. 2 1 Installieren Sie auf den Server 1. Dongle-Treiber(nur VARIANTE B) 2. Lizenzmanager Den Lizenzmanager wenn möglich in das vorgeschlagene Verzeichnis C:\SEFlex installieren. Überprüfen Sie, ob der Dongle (Sentinel Protection) in der Hardwareliste von Windows richtig erkannt wurde. (VARIANTE B) 2
3 Anpassen des Lizenzfiles Überprüfen In das Lizenzfile wird nun der Servername bzw. die IP Adresse eingetragen. Der Servername ist der Name des Rechners im Netzwerk. Die IP-Adresse des Lizenz-Servers im Netzwerk muss statisch sein. Öffnen Sie das Lizenzfile mit einem Texteditor. Der Eintrag this_host wird nun durch den Servernamen bzw. der IP-Adresse ersetzt. Achten Sie hierbei auf die korrekte Schreibweise. Der Servername ist nicht voll qualifiziert, d.h. ohne Domänenangabe. Hier im Beispiel heißt der Server CAD-SERVER. Anschließend die Datei speichern. Das Lizenzfile muss den Namen SELicense.dat haben. 3
4 Einrichten des Lizenzmanagers Kopieren Sie zuerst das angepasste Lizenzfile in das Verzeichnis C:\SEFlex\Program. Die vorhandene SELicense.dat mit der angepassten Lizenz überschreiben. Danach öffnen Sie in diesem Verzeichnis das Programm lmtools.exe Im Lizenzmanager wählen Sie nun die Kartei Config Services Hier arbeiten Sie nun folgende Punkte ab. 1. Service Name vergeben. (oder Standard lassen) 2. Den Pfad zur lmgrd.exe wählen. 3. Den Pfad zum Lizenzfile wählen. 4. Den Logdateipfad wählen bzw. die Logdatei erstellen. 5. Die beiden Punkte Start Server at Power up und Use Services anwählen. 6. Save Serviceausführen. Wichtig ist, dass die Dateien beim ersten Mal nochmal ausgewählt werden. 4
5 1. Als nächstes wählen Sie die Kartei Start/Stop/Reread aus. 2. Danach klicken Sie auf Start Server. 3. Nach ein paar Sekunden sollte nun, wenn alles richtig konfiguriert ist, in der Statuszeile Server Start Successful erscheinen. Lizensierung des Clients Das angepasste Lizenzfile, das von dem Lizenzmanager genutzt wird, kopieren Sie nun auf jeden Client, der Solid Edge nutzen soll. Das Lizenzfile muss im Verzeichnis \Solid Edge STX\Program liegen. Stellen Sie sicher, dass der Client mit dem Lizenzserver über das Netzwerk kommunizieren kann. Alternativ kann im Lizenzmanager der Servername angegeben werden. Hier wird dann ein Lizenzfile erzeugt bei dem aber keine Leihlizensierung möglich ist. 5
6 Firewall Der Solid Edge Arbeitspatz muss über TCP/IP auf den Lizenzserver zugreifen können. Dies darf nicht durch eine Firewall im internen Netzwerk verhindert werden. Meist ist am Server keine Firewall eingeschaltet, sollten Sie trotzdem am Server eine Firewall betreiben wollen, müssen Sie FlexLm durch die Firewall hindurch kommunizieren lassen: Fügen Sie die Dateien C:\SEFlex\Program\Imgrd.exe und C:\SEFlex\Program\selmd.exe als Ausnahme in Ihrer Firewall am Server hinzu. Evtl. kann es auch Notwendig sein Ports freizuschalten: Wird der Lizenzserver gestartet verwendet lmgrd.exe den Port (wie im Lizenzfile in der Zeile SERVER eingetragen). Wird der Server gestoppt und wieder gestartet, so bleibt dieser Port auch konstant. Der verwendete TCP-port von selmd.exe ist aber nicht statisch sondern verändert sich bei jedem Neustart des Servers. Durch folgenden Eintrag im Lizenzfile wird auch dieser Port fest zugewiesen: VENDOR selmd PORT=28001 Das Lizenzfile könnte also wie folgt aussehen: SERVER CAD-SERVER SE_HWKEY_ID= VENDOR selmd PORT=28001 Diese beiden Ports können dann in der Firewall freigeschaltet werden. Zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten durch selmd.opt Wenn Sie z.b. Solid Edge Classic und Solid Edge Foundation gemeinsam in Ihrem Lizenzfile haben, so wird immer die höherwertigere Lizenz zuerst verwendet, sobald ein Arbeitsplatz Solid Edge startet. Durch Verwendung eines OPTION-Files kann die Beschränkung oder Zuweisung der Nutzung von bestimmten Lizenzarten für einzelne Benutzer, Rechner oder Benutzergruppen erreicht werden. 6
7 Ändern Sie dazu mittels eines Texteditors (z.b. Wordpad) die Datei namens "selmd.opt". Diese liegt auf dem FlexLM-Server Verzeichnis. (zb.: C:\SEFlex\Program ) Mögliche Einträge in dieser Datei sind z.b: RESERVE solidedgeclassic USER user1 -> es wird damit immer eine Classic Lizenz für Benutzer user1 reserviert RESERVE solidedgeclassic HOST workstation1 -> es wird damit immer eine Classic Lizenz für Rechner workstation1 reserviert EXCLUDE solidedgeclassic USER user2 -> Benutzer user2 kann kein Classic Lizenz benutzen, aber z.b. ein Foundation Lizenz schon Wenn man mit einer Options-Datei festlegen möchte, das eine bestimmte Gruppe von Benutzern oder Rechnern z.b. nur Solid Edge Classic und eine andere Gruppe nur Solid Edge Foundation benutzen darf, dann ist wie folgt vorzugehen: Abhängig davon, ob die Lizenzvergabe von Benutzernamen (Domain-User) oder Rechnernamen abhängen soll, sind die nachfolgenden Zeilen einzutragen: Bei Zuordnung über Benutzernamen z.b.: GROUP Konstrukteure Meier Mueller Schmitz GROUP Werkstatt Lehmann Schulte INCLUDE solidedgeclassic GROUP Konstrukteure INCLUDE solidedge GROUP Werkstatt Damit kann die Gruppe Konstrukteure Solid Edge Classic nutzen und die Gruppe Werkstatt nur Solid Edge Foundation alternativ basierend auf Rechnernamen: HOST_GROUP Konstrukteure Rechner1 Rechner2 Rechner3 HOST_GROUP Werkstatt Rechner4 Rechner5 INCLUDE solidedgeclassic HOST_GROUP Konstrukteure INCLUDE solidedge HOST_GROUP Werkstatt 7
8 Nach Änderungen an der Datei selmd.opt muss FLEXlm gestoppt und neu gestartet werden! - Dazu Doppelklicken Sie auf die Datei lmtools.exe im Ordner C:\SEFlex\program, um das Dialogfeld LMTOOLS aufzurufen. - Wechseln Sie in die Registerkarte Start/Stop/Reread - Drücken Sie Stop Server. - Drücken Sie Start Server. - Überprüfen Sie ob alle Arbeitsplätze mit der gewünschten Lizenzvariante starten Weitere Optionen und Informationen zum Options-File findet man im LicensingEndUserGuide.pdf auf der Solid Edge DVD im Verzeichnis License Manager\FLEXlmUserGuide. Versionswechsel bei Floating Lizenzierung Wenn Sie auf eine neue Solid Edge Version umsteigen benötigen Sie auch IMMER eine neue Lizenzdatei. Dabei ist wie folgt vorzugehen: - Evtl. Umbenennen der Datei in SELicense.dat mittels Windows Explorer - In der neuen Lizenzdatei ändern Sie den Eintrag this host durch den Namen ihres Servers (oder statische IP-Adresse), wie bei der alten Lizenzdatei - Die neue Lizenzdatei kopieren Sie auf jeden Arbeitsplatz in den Ordner C:\Programme\Solid Edge <Version>\Program\..(Bei Windows Vista/7 vorher die Benutzerkontensteuerung ausschalten). - Zusätzlich kopieren Sie die neue Lizenzdatei in das Verzeichnis C:\SEFlex\Program\ - Starten Sie in diesem Verzeichnis die Datei lmtools.exe - Wechseln Sie in die Registerkarte.Start/Stop/Reread, und drücken Sie den Knopf ReRead LicenseFile - Starten Sie Solid Edge zur Kontrolle an allen Arbeitsplätzen Neue zusätzliche Lizenzen bei Floating Lizenzierung verwalten: Bei zusätzlichen neuen Lizenzen brauchen Sie ebenfalls ein neues Lizenzfile. Die Vorgehensweise mit diesem ist exakt die Gleiche wie im vorherigen Kapitel Versionswechsel beschrieben. 8
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