Wieder gesund werden. Ratgeber rund um die Krebstherapie: Leseproben aus erfolgreichen TRIAS-Ratgebern

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1 Wieder gesund werden Ratgeber rund um die Krebstherapie: Leseproben aus erfolgreichen TRIAS-Ratgebern

2 Die Autoren Prof. Dr. med. Josef Beuth Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln Joseph-Stelzmann-Straße 9, Köln Professor Dr. med. Josef Beuth studierte Englisch und Medizin an der Universität zu Köln, Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsstipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Deutschen Krebshilfe ermöglichten Forschungen auf den Gebieten der Immunologie, Onkologie und Infektiologie. Facharzt- und Zusatzausbildung z. B. in Naturheilkunde. Promotion 1984, Habilitation 1991 und Ernennung zum Professor Seit 1999 leitet er das Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität Köln. Dagmar Emons wurde 1967 in Bergisch Gladbach geboren und absolvierte nach Abitur und einjähriger höherer Handelsschule von 1988 bis 1990 eine Ausbildung zur Versicherungskauffrau schloss sie eine Weiterbildung zur Versicherungsfachwirtin ab. Sie ist verheiratet und lebt in Köln. Dagmar Emons arbeitet als Sachbearbeiterin bei einer privaten Krankenversicherung. In ihrer Freizeit tanzt sie gern und besucht kulturelle Veranstaltungen. Im Urlaub macht sie häufig Städtekurztrips. Dr. Verena Drebing studierte Tiermedizin an den Universitäten Berlin, Gießen und Hannover und arbeitet seit 15 Jahren als Medizinjournalistin in verschiedenen Themengebieten der Medizin. Neben Medizinratgebern für das ZDF und Begleitbroschüren zur Gesundheitssendung»PRAXIS das Gesundheitsmagazin«schreibt sie fürs Internet und für medizinische Fachzeitschriften. Dr. med. Benjamin Rösing studierte Humanmedizin in Kiel und Aachen und absolvierte 1996 sein Staatsexamen; seit 2002 ist er Facharzt für Frauenheilkunde und seit 2003 zusätzlich gynäkologischer Endokrinologe und Reproduktionsmediziner. Dr. med. Benjamin Rösing arbeitet als Oberarzt im Zentrum für Geburtshilfe und Frauenheilkunde der Universität Bonn in der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin.

3 Mit einem Vorwort von Sibylle Herbert Prof. Dr. med. Josef Beuth Was Sie jetzt stärkt und schützt Gesund bleiben nach Krebs Alle Chancen, um einen Rückfall abzuwehren Alternative Angebote: Was wirklich hilft

4 Inhalt Zu diesem Buch 8 Vorwort von Sibylle Herbert 10 Nur ein Ziehen in der Brust? 12 Richtige Ernährung stärkt und schützt Ernährung und Krebs: Gibt es einen Zusammenhang? 20 Die Empfehlungen zur gesunden Ernährung 26 Das sollten Sie meiden 42 Krebsvorbeugende Diäten: ein Irrglaube 47 Für vitale Abwehr und Lebens - qualität: Sport und Bewegung Optimal: Moderater Ausdauersport 56 Sport nach Krebs 63 Die seelische Balance zurückerobern Die Angst bewältigen 76 Psychotherapeutische Behandlungsformen 82 Starkes Immunsystem: Im Dauereinsatz gegen körperfremde Stoffe Krebs: Wenn Zellen sich unkontrolliert vermehren 96 Die biologische Krebsabwehr 99 Kritisch betrachtet: Vorbeugende Maßnahmen nach Krebs Welche Therapie hilft? 114 Diagnostik- und Therapie - angebote unter der Lupe Wissenschaftlich bedenkliche Diagnostikmaßnahmen 136 Nicht hinreichend geprüfte Therapiemaßnahmen 148 Bloß nicht! 188 Glossar 196 Adressen 199 Bücher und Zeitschriften zum Weiterlesen 202 Sachverzeichnis 204 4

5 4 Immunsystem Starkes Immunsystem: Im Dauereinsatz gegen körperfremde Stoffe Unser Immunsystem ist die körpereigene Abwehr stets im Einsatz gegen körperfremde Stoffe, Krankheitserreger, aber auch gegen eigene Körperzellen, die nicht mehr»richtig funktionieren«. Es ist also ständig auch gegen Körperzellen aktiv, die sich eventuell zu Krebszellen auswachsen könnten. Seine Stärkung ist ein wesentlicher Baustein jeglicher Vorbeugung gegen Tumorerkrankungen. Was Sie selbst dazu beitragen können, Ihren»inneren Arzt«wieder in Schwung zu bringen, und welche zusätzlichen Möglichkeiten es gibt, die Abwehr zu stärken, erfahren Sie in diesem Kapitel.

6 4 Starkes Immunsystem Krebs: Wenn Zellen sich unkontrolliert vermehren Das menschliche Immunsystem hat sich über Jahrmillionen auf die Abwehr von Krankheitserregern eingestellt. Tumorzellen sind jedoch niemals so fremd wie Bakterien, Viren oder Pilze: Sie tragen im Vergleich zu diesen Eindringlingen immer noch sehr viele Merkmale des Gewebes, aus dem sie ursprünglich stammen. Die Erkennung und Vernichtung von Krebszellen sind dem Immunsystem trotzdem möglich und geschehen, ohne dass man etwas davon spürt. Die Vorgänge dabei sind jedoch sehr komplex, da eine zu starke Reaktion auf körpereigene Zellen dazu führen könnte, dass unser Immunsystem nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesundes Gewebe angreift 6 Leseprobe

7 Krebs: Wenn Zellen sich unkontrolliert vermehren und zerstört, eine Situation, wie sie bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen bekannt ist. Um vom Immunsystem erkannt zu werden, müssen Krebszellen entweder deutlich beschädigt sein oder sie müssen an ihrer Zelloberfläche Merkmale tragen, die sie von gesunden Zellen unterscheiden. Ein grundsätzliches Problem in der Erkennung von Tumorzellen durch die körpereigene Abwehr besteht darin, dass Tumoren im Gegensatz zu den meisten Mikroorganismen keine Erkennungsmerkmale besitzen, die eine Entzündungsreaktion auslösen. Damit fehlt dem Immunsystem das Signal zum Start der Immunreaktion. So stärken Sie Ihren»inneren Arzt«Das Immunsystem, das sonst vor Infektionen oder fremden Zellen schützt, ist während und nach einer Chemotherapie geschwächt. Es muss erst wieder stabilisiert werden. Zu den vielen Maßnahmen, die das Immun - system stärken, gehört nicht nur ein Baustein, sondern mehrere vorbeugende Maßnahmen greifen hier ineinander. Was Sie selbst dazu beitragen können, Ihr geschwächtes Immunsystem wieder abwehrstark zu bekommen, wissen Sie bereits aus den ersten Kapiteln dieses Ratgebers. Noch einmal das Wichtigste im Überblick: Ernähren Sie sich ausgewogen (siehe Seite 36 ff.). Essen Sie viel Obst und Gemüse, denn darin sind pflanzliche Antioxidanzien wie Vitamin A, C und E enthalten. Die Mineralstoffe Zink und Selen steigern die Abwehrbereitschaft. Trinken Sie anstatt Kaffee grünen Tee. Er enthält phenolische Verbindungen, welche die Abwehr stärken und zudem vor Krebs schützen sollen. Regelmäßiges Ausdauertraining stärkt das Immun - system (siehe Seite 60 ff.). Allerdings sollte der Sport in Maßen betrieben werden. Dreimal pro Woche 45 Minuten Bewegung reichen aus, um die eigene Abwehr wieder anzukurbeln. Damit unser Körper gesund bleibt, braucht er Zeiten der Ruhe. Die stressfreien Phasen bringen seine Abwehr wieder in Form. Wer sich genug Schlaf gönnt, stärkt seine Abwehr. Dauerstress ist Gift. Autogenes Training und Leseprobe 7

8 4 Starkes Immunsystem Bevor Sie mit Sauna- Anwendungen als vorbeugende, gesundheitsfördernde Maßnahme nach Abschluss von Krebsbehandlungen beginnen, sollten Sie Ihren Arzt fragen bzw. sich untersuchen lassen. andere Entspannungstechniken (siehe Seite 93 ff. helfen wunderbar gegen innere Unruhe und negatives Denken. Schlucken Sie Konflikte nicht herunter, sondern werden Sie aktiv. Dauernde Überforderung macht krank. Wer allein nicht zurechtkommt, sollte sich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sicher haben Sie schon von Kneipp und seinen Wasserkuren gehört: Er war es, der Tau- oder Schneetreten zur Abhärtung empfahl. Aber wie immer: Wissen allein reicht nicht, man muss es auch umsetzen. Regelmäßige Saunagänge aktivieren das Immunsystem und fördern die psychische Stabilisierung. Auch nach abgeschlossener Krebsbehandlung ist gegen Sauna-Anwendungen nichts einzuwenden, vorausgesetzt, Sie beginnen schonend und übertreiben nichts. Auf diese Weise vermeiden Sie plötzliche und drastische Änderungen der Temperaturregelung und des Gefäßsystems, die unter Umständen zu einer Überforderung führen könnten. Wasseranwendungen trainieren die Blutgefäße und härten ab. Stoffwechsel und kör - pereigene Abwehr kommen in Schwung. 8 Leseprobe

9 Prof. Dr. med. Josef Beuth Gut durch die Krebstherapie Von Abwehrschwäche bis Zahnfleischbluten: Wie Sie Nebenwirkungen und Beschwerden lindern

10 Inhalt Vorwort 6 Einleitung 8 Abszess 12 Abwehrschwäche 14 Akne 21 Allergie 24 Analfissur 27 Angstzustände 29 Aphthen 33 Appetitlosigkeit 35 Arthrose 39 Special: Wann ist Equizym MCA hilfreich? 42 Autoimmunerkrankungen 44 Blähungen 46 Blasenentzündung 48 Blutarmut (Anämie) 50 Bluterguss 52 Bronchitis 54 Darmentzündung (akute) 57 Darmentzündung (chronische) 59 Depressive Verstimmung 61 Durchfall 64 Erbrechen und Übelkeit 67 Erektionsstörung, Impotenz 71 Fieber 74 Geschmacksstörung 77 Haarausfall 78 Hand-Fuß-Syndrom 80 Harninkontinenz 82 Special: So trainieren Sie Ihren Beckenboden 84 Hautausschlag 86 Heiserkeit 88 Herpesinfektion 90 Hitzewallungen 92 Husten 94 Juckreiz 96 Karies 98 Konzentrationsschwäche 100 Krampfadern 102 Leberbeschwerden 105 Lymphödem 108 Special: Was bei einem Lymphödem guttut 110 Mastopathie 112 Missempfindungen 114 Müdigkeitssyndrom 116 Mundgeruch 118 Mundsoor 120 Muskelkrampf 122 Muskelschwäche 124 N ahrungsmittelunverträglichkeit 126 Narben 129 Nebenhöhlenentzündung 131 Neurodermitis 133 Ödem 135 Osteoporose 137 Special: Ovarschutz die Frucht barkeit erhalten 140 Rheumatische Beschwerden 142 Schlafstörung 144 Schluckstörung 147 Schmerz 149 Schnupfen 151 Schwitzen 153 Stuhlinkontinenz 155 Thrombose 158 Trockene Schleimhaut 160 Unruhezustände 162 Untergewicht 164 Venenentzündung 167 Verstopfung 169 Warzen 172 Zahnfleischentzündung 174 Anhang Bücher zum Weiterlesen 176 Hilfreiche Adressen 177 Stichwortverzeichnis Leseprobe

11 Arthrose A Arthrose Eine Arthrose (Gelenkverschleiß) ist eine nichtentzündliche, schmerzhafte und zunehmend funktionsbehindernde Gelenkveränderung, die meist durch Abnutzung entsteht. Arthrosen können in allen Gelenken auftreten, am häufigsten betroffen sind die Wirbelsäule, Hüft-, Knie-, Hand- oder Fußgelenke. Im Gefolge von Krebstherapien ACHTUNG Chemo-, Strahlen- und insbesondere Antihormontherapie kommt es Bei folgenden Verfahren wurde bisher nicht ausreichend nachgewiesen, dass gehäuft zu arthrotischen Gelenkbeschwerden. Dies wird mit der Funkkung überhaupt wirksam sind: Eigen- sie unbedenklich bzw. bei der Erkrantionseinbuße von Schleimhautzellen bluttherapie, Schlangengifttherapie, in den Gelenken unter den Therapien hochdosierte Vitamin-E-Gaben, Einnahme von Teufelskrallenextrakt, Kiesel- erklärt, die u. a. für die Freisetzung erde oder wilder Hirse, Ernährungstherapie nach Hildegard von Bingen. von»gelenkschmiere«(hyaluronsäure ) verantwortlich sind. Weil die Gelenkschmiere fehlt, nutzt sich die Knorpelsubstanz zu stark ab, was zunächst zu belastungsabhängigen Schmerzen führt: Vor allem morgens oder zu Beginn einer Bewegung tritt der sogenannte Anlaufschmerz auf. Schreitet die Arthrose weiter fort, schmerzen die Gelenke auch nachts und in Ruhe. Therapie Medikamentöse Therapien zur Linderung von Arthrosebeschwerden sind u. a. Schmerzmittel, z. B. sogenannte nichtsteroidale Anti- INFO Deutsche Arthrose-Hilfe: Deutsches Arthrose Forum: Arthrose Selbsthilfe bundesweit: Leseprobe 11

12 A Arthrose rheumatika (NSAR), wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac, oder Schmerzmittel vom Morphintyp, wie Tramal, Valoron N oder Temgesic. Bedarfsabhängige Therapien umfassen u. a. operative Verfahren (von der Gelenkversteifung bis hin zum Gelenkersatz), strahlentherapeutische Ansätze (z. B. Radiosynoviorthese mittels beta-strahler zur Inaktivierung überaktiver Zellen der Gelenkschleimhaut), Hyaluronsäureinjektion in das betroffene Gelenk, Physiotherapie sowie Krankengymnastik. So hilft Ihnen die Komplementärmedizin Ernährungs- bzw. Gewichtsoptimierung, individuell angepasste körperliche Aktivität sowie bedarfsangepasste physiotherapeutische Maßnahmen (z. B. Kühlung, Bewegungs-, Schmerztherapie, Lymphdrainage) sind die Basis weiterer Therapien, u. a.: Akupunktur: Mehrere Studien haben einen positiven Effekt der Akupunktur auf Schmerzsymptome aufgezeigt. Dies hat dazu geführt, dass diese Therapieform bei der Indikation»Schmerz u. a. Gelenkschmerz«in das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen übernommen wurde, d. h. erstattet wird. Hinterfragen Sie immer die Expertise (Ausbildung und Erfahrung) des Akupunkteurs! Zuweilen spiegeln Ausbildungszertifikate nicht den tatsächlichen Kenntnisstand wider. (Dem Zertifikat sollte eine mindestens 200-stündige Weiterbildung zugrunde liegen, weitere Informationen finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur e. V. [ und der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur e. V. [ TIPP Equizym MCA Schutzfilm für die Gelenke Bei der Behandlung von arthrotischen Gelenksbeschwerden unter bzw. nach Krebsstandardtherapien, insbesondere von antihormonellen Therapien bei Brust- und Prostatakrebs, hat sich die schleimhautstabilisierende Wirkung 12 Leseprobe

13 Arthrose A von Equizym MCA als lindernd erwiesen (siehe auch S. 42). Es enthält u. a. Lens-culinaris-Lektin (Eiweiß aus Linsengemüse), das die Zellen der Gelenkschleimhaut aktiviert, körpereigene Eiweiße freizusetzen, die einen Schutzfilm über die Gelenkschleimhaut legen. Dosierungen von mg Linsenlektin pro Tag (enthalten in 2 3 Tabletten) reichen aus, um die Gelenkschleimhaut zu aktivieren. Das ebenfalls in Equizym MCA enthaltene Natriumselenit scheint geeignet, als starkes Antioxidans die Arthrosetherapie durch Linsenlektin zu optimieren. Schmerzhafte, arthrotische Gelenkveränderungen werden auch durch freie Radikale ausgelöst und aufrechterhalten. Die entzündungsfördernde Wirkung der freien Radikale in den Gelenken wird durch Natriumselenit neutralisiert, die Entzündungsreaktion lässt nach bzw. wird beendet. Persönliche Erfahrung einer Patientin»Als ich Ende Juni zur Erhebung des Immunstatus bei Ihnen war, plagten mich ziemliche Gelenkschmerzen (u. a. in beiden Schultergelenken) infolge der Tamoxifeneinnahme (seit Anfang März). Nach der letzten Bestrahlung am 23. April habe ich die Equizymeinnahme etwa vier Wochen später eingestellt. Weitere 2 4 Wochen später wurden die im März einsetzenden Gelenkbeschwerden trotz Gymnastik und anderen Sports immer schlimmer. Zu diesem Zeitpunkt war ich dann im Juni bei Ihnen und Sie rieten mir zur erneuten Einnahme von Equizym MCA. Heute nun meine Rückmeldung zu Ihrer Empfehlung: Seit dem Start der erneuten Equizymeinnahme sind nun wieder acht Wochen vergangen und die Gelenkbeschwerden sind stetig weniger geworden. Zusätzlich zur Equizymeinnahme habe ich zweimal die Woche Krankengymnastik gemacht und ansonsten wie während der ganzen Therapie viel Sport (Walken, Gymnastik, Schwimmen und seit vier Wochen sogar Joggen). Bei endständigen Bewegungen ohne vorheriges Aufwärmen merke ich auch jetzt noch etwas von einer leichten Trockenheit in den Schultergelenken, aber damit kann ich jetzt leben. Kein Vergleich mehr mit dem Zustand vor acht Wochen. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass mir das Lektin aus dem Equizympräparat wirklich hilft. Ansonsten wüsste ich nicht, ob ich Tamoxifen auf die Dauer hätte einnehmen können. Aus meiner persönlichen Sicht ist die Kombination der Tamoxifeneinnahme mit Equizym MCA ein Muss. Das habe ich vor Kurzem bei meinem ersten Nachsorgetermin an den leitenden Arzt meines betreuenden Brustzentrums weitergegeben. Er hofft, dass ich irgendwann auch ohne Equizym auskomme, aber dieses Experiment möchte ich nicht starten, wo es mir jetzt gut geht. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre wertvolle Empfehlung!«Leseprobe 13

14 A SPECIAL Wann ist Equizym MCA hilfreich? Das Gemisch aus Linseneiweiß (Lektin ), Enzymen aus Ananas und Papaya sowie Natriumselenit (Equizym MCA) ist ein komplementärmedizinisches Heilmittel, das bei bestimmten krebstherapiebedingten Beschwerden eingesetzt werden kann. Die in Equizym MCA enthaltenen Substanzen wurden in Studien getestet. Sie verstärken nachweislich den Therapieeffekt von Chemo- und Strahlentherapie (Natriumselenit) bzw. reduzieren deren Nebenwirkungen (Enzyme; Lektin), wenn sie begleitend zur Chemo- und Strahlentherapie eingenommen werden. Neben der Wirksamkeit der vier Substanzen wurde auch deren Unbedenklichkeit während einer Chemo- und Strahlentherapie nachgewiesen. Welche Substanzen enthält Equizym MCA? Substanz enthaltene Menge Herkunft Lektin 5 mg/tablette Lektin aus Lens culinaris (Linse) Lektin (aus Lens culinaris) stabilisiert das in der Schleimhaut ansässige Immunsystem und reaktiviert die Flüssigkeitssekretion. Natriumselenit Bromelain Wirkung 75 μg/tablette Natriumselenit ist ein Antioxidans (neutralisiert freie Radikale), wirkt entzündungshemmend, abschwellend und verstärkt die Wirksamkeit von Chemo- und Strahlentherapien. 100 mg/tablette; entspricht 500 eiweißspaltenden Einheiten eiweißspaltendes Enzym aus der Ananas entzündungshemmende und abschwellende Wirkung 14 Leseprobe

15 Arthrose Substanz enthaltene Menge Herkunft Wirkung Papain 100 mg/tablette; entspricht 500 eiweißspaltenden Einheiten eiweißspaltendes Enzym aus der Papaya entzündungshemmende und abschwellende Wirkung Nehmen Sie die erforderliche Tablettenanzahl, die bei Ihren Beschwerden empfohlen wird (siehe Tabelle), auf einmal ein. Eine Stunde vor und eine Stunde nach der Einnahme sollten Sie nichts essen und keine Vitamin-C-haltigen Speisen oder Getränke zu sich nehmen, da ansonsten die Resorption der Inhaltsstoffe gemindert wird. Beschwerden und Dosierungen arthrotische Gelenksbeschwerden (siehe S. 39) Erbrechen und Übelkeit (siehe S. 67) akute Darmentzündungen (siehe S. 57) Lymphödem (siehe S. 108) und Mastopathie Narben um die Gelenkschleimhaut zu aktivieren und zu stabilisieren sowie Entzündungsreaktionen zu vermindern: 2 3 Tabletten pro Tag. während der Chemo- und Strahlentherapie: 4 Tabletten pro Tag; um die Darmschleimhaut zu stabilisieren und zu schützen: 2 3 Tabletten pro Tag. für eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung: 3 4 Tabletten pro Tag. um eiweißhaltiges Bindegewebe abzubauen und um Entzündungsreaktionen zu stoppen: 3 Tabletten pro Tag. Die Kosten werden von den meisten gesetzlichen Krankenkassen bei Nennung der Indikation (z. B.»Zur komplementären Behandlung von Nebenwirkungen der Krebsstandardtherapie bei Brustkrebs«) aus Kulanzgründen übernommen und betragen bei der empfehlenswerten Dosierung (3 4 Tabletten pro Tag) ca. 0,75 1,00 pro Tag. Die in Equizym MCA enthaltenen Komponenten Natriumselenit und Bromelain sind auch als Einzelsubstanzen verfügbar (Natriumselenit z. B. Cefasel, selenase, selen-loges, Seltrans; Bromelain z. B. Bromelain-POS, Mucozym). Im Preis-Leistungs-Verhältnis ist Equizym MCA allerdings überlegen und enthält zudem weitere Wirkkomponenten, z. B. Papain und Linsenlektin. Leseprobe 15

16 D Darmentzündung (akute) Darmentzündung (akute) ACHTUNG Akute Darmentzündungen (Gastroenteritis) werden meist durch Infektionserreger (z. B. Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze), durch Giftstoffe (sogenannte Toxine, z. B. aus verdorbenen Speisen oder freigesetzt durch den Bakterienstoffwechsel bzw. Bakterienzerfall unter Antibiotikumtherapien ) oder durch Medikamente (z. B. Chemo-, Antibiotikumtherapien) bzw. Strahlentherapie (Strahlenentzündung) hervorgerufen. Sie gehen häufig mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen sowie mit Kopf- und Gliederschmerzen Um einer akuten Darmentzündung vorzubeugen, empfiehlt es sich, verdorbene meist überalterte Speisen zu meiden. Besondere Vorsicht ist geboten bei Mayonnaisen, Eierspeisen inklusive Süßspeisen, Geflügel, Hackfleisch, Rohmilch und ungewaschenem bzw. ungeschältem Obst und Gemüse. und Temperaturerhöhung bzw. Fieber einher. Therapie Bei akuten entzündlichen Darmerkrankungen mit nachgewiesenen bakteriellen Erregern (z. B. Salmonellen, Shigellen, Campylobacter) bzw. Parasiten (z. B. Amöben, Lamblien) ist die Notwendigkeit einer Antibiotikumtherapie immer abzuklären. Bei viralen Infekten (z. B. Rotaviren, Enteroviren) sowie allen anderen akuten Darmentzündungen stehen Flüssigkeits- und Mineralstoffersatz (bei schweren Verlaufsformen als elektrolythaltige Infusion) im Vordergrund. Akute Darmentzündungen im Gefolge von Krebstherapien (Chemo-, Strahlen-, Antibiotikumtherapien) werden gemäß internationalen Empfehlungen (in Leitlinien festgelegt) behandelt. So hilft Ihnen die Komplementärmedizin Flüssigkeitszufuhr (z. B. Mineralwasser sowie Tees, versetzt mit Salz und Zucker) und Diät (faserreiche Schonkost, z. B. geriebene Möhren, Äpfel; Zwieback) reichen bei leichten akuten Darmentzündungen meist aus. 16 Leseprobe

17 Darmentzündung (akute) D TIPP Brottrunk Es handelt sich um ein alkoholfreies Gärgetränk, das aus Getreide aus kontrolliertem Anbau, Sauerteig und Brunnenwasser hergestellt wird. Brottrunk enthält neben Vitaminen und Spurenelementen auch aktive Fermente (Enzyme) sowie lebende Milchsäurebakterien. Er kann die Darmfunktionen stabilisieren und ist bei akuten Darmentzündungen unterschiedlicher Ursache, insbesondere auch nach Krebstherapien, gut geeignet. (Optimale Dosierung: morgens und abends ml.) Um den Geschmack zu verbessern, können Sie etwas Apfelsaft (naturtrüb, ohne Zusätze) hinzugeben. Erfahrungen eines Patienten»Wegen eines Prostatakarzinoms wurde ich bestrahlt. Mit zunehmender Dauer nach Abschluss der Therapie traten Beschwerden im Enddarm auf, d. h. ich litt unter starken Schmerzen und Krämpfen, insbesondere beim Stuhlgang, der überwiegend dünnflüssig und zum Teil blutig war. Mein Strahlentherapeut meinte, es handle sich um eine durch die Strahlentherapie ausgelöste Entzündung des Enddarms, die als Nebenwirkung dieser Therapieform nicht immer zu verhindern sei. Ein in die Therapie eingeschalteter Arzt für Naturheilkunde gab mir den Tipp, täglich ca. 200 ml Brottrunk zu trinken, da dies Getränk die Darmfunktionen regulieren könne. Ich habe den Rat befolgt, zusätzlich 2 Tabletten Equizym MCA eingenommen und war nach etwa einer Woche beschwerdefrei.«probiotika: Zur Stabilisierung bzw. zum Wiederaufbau der Darmflora, also der ortsansässigen Bakterien, die für die Funktion des Darmes und der Schleimhaut notwendig sind, haben sich Probiotika als sinnvoll erwiesen. Sie sind in Joghurt bzw. Sauermilchprodukten enthalten. Beispielsweise reichen täglich ca ml Joghurt aus, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Entsprechende Arzneimittel (z. B. Symbiolact, Symbioflor, Mutaflor, Omniflor ) sollten auf ärztliche Anordnung eingenommen werden. Equizym MCA: Bei akuten Darmentzündungen im Gefolge von Chemo- oder Strahlentherapie hat sich die schleimhautstabilisierende Wirkung von Linsenlektin als lindernd erwiesen. Es ist in Equizym MCA enthalten (siehe auch S. 42): mg pro Tag (entspricht 2 3 Tabletten pro Tag) reichen aus, um die Schleimhäute zu schützen. Leseprobe 17

18 D Darmentzündung (chronische) Darmentzündung (chronische) Unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) versteht man gutartige, in Schüben auftretende oder ständig vorhandene entzündliche Darmerkrankungen, z. B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Die Symptome der CED umfassen in Abhängigkeit vom Krankheitsbild u. a. allgemeines Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Durchfälle (bis zu 15 pro Tag bei Morbus Crohn) mit Gewichtsverlust und Schleimbeimengungen, Fieber, Blutverlust (durch Ausscheidung im Stuhl, insbesondere bei Morbus Crohn). Die Ursachen für CED sind bislang nicht abschließend geklärt, diskutiert werden u. a.: genetische Veranlagung, Störung der Abwehrmechanismen der Darmschleimhaut (Autoimmunerkrankung!?), Umwelteinflüsse wie Nahrung, Stress, Alkohol, Nikotin sowie ACHTUNG Durch die chronische Entzündung ist das virale oder bakterielle Infektionen. Entartungsrisiko von Schleimhautzellen des Darmes erhöht. Daher empfehlen Auch Chemo- und insbesondere die Fachgesellschaften bei CED, insbesondere bei Colitis ulcerosa, regelmä- Strahlentherapien, die den Darm im Strahlenfeld haben, können zu chronisch entzündlichen Darmerkranßige Darmspiegelungen (Koloskopien) durchführen zu lassen! kungen führen. Grundlage dieser unerwünschten Nebenwirkung sind u. a. Schleimhautschäden (z. B. Geschwüre, verminderte Schleimabsonderung, Narben oder Verwachsungen), die einen ständigen (nichtinfektiösen) Entzündungsherd darstellen. Therapie Zur akuten Linderung von Beschwerden erfolgt meist eine Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten, z. B. Antibiotika, Kortison, Aminosalicylaten (z. B. Sulfasalazin, Mesalazin), Immunsuppressiva (z. B. Azathioprin, Methotrexat) sowie Antikörpern (z. B. Infliximab, ein Anti-TNF-α-Antikörper). Zuweilen kann auch ein operativer Eingriff notwendig sein, z. B. bei Abszessbildung, 18 Leseprobe

19 Erbrechen und Übelkeit E Erbrechen und Übelkeit Während der Chemotherapie ist vielen Krebspatienten übel. Und auch während Strahlen- und Antihormontherapie leiden viele unter Übelkeit und Erbrechen. Für manche Patienten sind der Brechreiz und seine Begleitsymptome belastender als die Krebserkrankung und zuweilen Grund für einen Therapieabbruch. Auslöser für den Brechreiz ist u. a. der körpereigene Botenstoff Serotonin, der insbesondere durch Krebsmedikamente und Strahlentherapie freigesetzt wird und das»brechzentrum «im Gehirn anregt. Um das zu verhindern, erhalten Krebspatienten begleitend zur Chemo- und Strahlentherapie Arzneimittel (Antiemetika ), die Brechreiz, Übelkeit und Erbrechen unterdrücken können. Zu den wirksamsten Antiemetika zählen Serotonin-Rezeptor-Blocker, die verhindern, dass Serotonin an seine Bindungsstellen andocken und damit seine brechreizfördernde Wirkung ausüben kann. ACHTUNG Krebsstandardtherapien, insbesondere Chemotherapien mit platinhaltigen Medikamenten (z. B. Cisplatin ), Taxanen (z. B. Taxol), Alkylanzien (z. B. Endoxan) oder Anthrazyklinen (z. B. Epirubicin) können zu unangenehmen Geschmacksveränderungen führen (siehe auch S. 77). Dies kann sich in metallischem, seifigem, unangenehm süßem oder saurem Geschmacksemp- finden äußern. In diesen Fällen sollte die Nahrungsaufnahme nie mit Widerwillen erfolgen, da sich ein Widerwille gegen»gesunde Speisen«lange nach dem Therapieende erhalten kann. Daher gilt: Während einer Chemo- oder Strahlentherapie nur essen und trinken, was verträglich ist ohne Widerwillen hervorzurufen! Dass die Krebsmedikamente die Schleimhäute des Magen-Darm- Traktes schädigen, ist ein weiterer Faktor, der zu Übelkeit führen kann. Auch die psychische Situation z. B. Ekel, Angstzustände, Panikattacken oder Depression kann»auf den Magen schlagen«und zu Übelkeit und Erbrechen führen. Leseprobe 19

20 E Erbrechen und Übelkeit Therapie Die Therapie von Übelkeit und Erbrechen während und nach der Krebsbehandlung umfasst u. a.: Ernährungsanpassung bedarfsangepasste medikamentöse Therapie mit unterschiedlichen Wirksubstanzen, zum Beispiel: Serotonin-Rezeptor-Blocker (Zofran, Emeset, Emetron, Ondemet) Dronabinol (dessen brechreizhemmende und schmerzstillende Wirkung bereits auf S. 36 beschrieben wurde) Antihistaminika (z. B. Cetirizin, Loratadin, Cimetidin, Ranitidin, Tavegil) Psychopharmaka (z. B. Haldol, Haloperidol, Atosil) Dopaminantagonisten (z. B. Paspertin, Gastrosil, MCP) sowie Kortisonpräparate zur Wirksamkeitssteigerung (z. B. Dexamethason, Fortecortin) psychoonkologische oder psychosoziale Betreuung Anleitung zu körperlicher Aktivität So hilft Ihnen die Komplementärmedizin Entspannung und Beruhigung: Machen Sie täglich Entspannungsübungen (z. B. autogenes Training, Yoga) oder nehmen abends ein warmes Bad mit beruhigendem Melissen- oder Lavendelöl. Versuchen Sie so weit wie möglich, Stress zu reduzieren und einen regelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus beizubehalten; verzichten Sie auf Alkohol, Koffein und Nikotin. Die genannten Faktoren prägen den»life Style«vieler Menschen (auch von Krebspatienten) und gehen mit übermäßigen Reizen (z. B. Adrenalinausschüttung, Blutdruckerhöhung, veränderter Herz-Kreislauf- und Darmaktivität) einher, die Übelkeit und Erbrechen hervorrufen und erhalten können. Neben den beschriebenen Maßnahmen können Sie bei Brechreiz, Übelkeit und Erbrechen auch folgende bewährte pflanzliche Präparate und Tees ausprobieren: 20 Leseprobe

21 Erbrechen und Übelkeit E TIPP Warme Leibwickel mit Kamille Warme Leibwickel wirken entspannend, beruhigend und regen die Verdauung an. Gönnen Sie sich eine Pause und legen Sie sich für eine Viertelstunde mit einem warmen Kamillen- oder Sauerkleewickel ruhig aufs Sofa oder ins Bett. Kochen Sie dazu die Kamil- lenblüten oder den Sauerklee (Oxalis ) 5 10 Minuten in Wasser auf, seihen die Flüssigkeit ab und tränken Sie ein Tuch darin, wenn der Sud etwas abgekühlt ist. Legen Sie den warmen, feuchten Wickel auf den Bauch und decken Sie ihn mit einem trockenen Handtuch ab. Tee: Trinken Sie Pfefferminztee, wenn Sie ihn mögen. Dieser Tee enthält das ätherische Öl Menthol, das die Nerven der Magenwand beruhigt und Brechreiz und Übelkeit mindern kann. Falls möglich nehmen Sie dazu frische Pfefferminzblätter, die Sie für ca. 5 Minuten in Wasser aufkochen. Sie können natürlich auch fertige Teebeutel verwenden, dessen Aufguss ebenso wirksam ist, sich aber geschmacklich unterscheidet. Ingwertee wirkt gegen Übelkeit. Wenn Ihnen der Geschmack zusagt, kochen Sie einige Scheiben frischen Ingwers für 3 5 Minuten mit Wasser auf und trinken Sie dann den gesüßten Tee. Baldriantee oder Baldriantropfen haben ebenfalls eine brechreizlindernde Wirkung. Homöopathie: Gegen Erbrechen und Übelkeit können Sie beispielsweise Ipecacuanha D4 D6 oder Nux vomica D4 D6 laut Beipackzettel einnehmen. Equizym MCA : Das Gemisch aus Selen, eiweißspaltenden Enzymen aus Ananas und Papaya sowie einem Linseneiweiß (siehe auch S. 42) mildert Übelkeit und Erbrechen während bzw. nach Chemo- und Strahlentherapien. Nehmen Sie dazu 4 Tabletten pro Tag ein (entspricht 300 μg Selen, FIP Einheiten Enzyme, 20 mg Lektin), am besten auf einmal, denn davor und danach sollten Sie jeweils eine Stunde nichts essen. Leseprobe 21

22 E Erbrechen und Übelkeit SO GEHT S Was tun bei Erbrechen? Wenn Sie sich bereits mehrfach erbrochen haben, ist es einerseits wichtig, die verlorene Flüssigkeit wieder aufzunehmen (Mineralwasser, Tee mit Zucker) und andererseits, den Magen mit Schonkost vorsichtig wieder an die Nahrungsaufnahme zu gewöhnen. Essen und trinken Sie langsam und kauen Sie ausreichend. Trockene Nahrungsmittel (z. B. Toast, Knäckebrot, Kekse, Salzstangen) sind meist bekömmlicher. Nach dem Essen in aufrechter Haltung sitzen bleiben oder sich mäßig bewegen. Tragen Sie lockere Kleidung, die den Bauch nicht einengt. Günstig sind kalte Getränke sowie das Lutschen von Eiswürfeln. Mariendistelextrakt: Übelkeit aufgrund von Leber- und Gallenfunktionsstörungen, z. B. nach Chemo- oder Antihormontherapie, kann auch durch Mariendistelextrakt (z. B. Legalon forte, Silymarin ; zweimal täglich 140 mg) gelindert werden. INFO Deutsche Krebshilfe: html 22 Leseprobe

23 Mastopathie M Mastopathie Unter Mastopathie versteht man eine hormonabhängige, gutartige Erkrankung der weiblichen Brust, die während der Geschlechtsreife bis zum Beginn der Wechseljahre auftreten kann. Durch ACHTUNG Eine knotige Mastopathie sollte regelmäßig frauenärztlich kontrolliert werden, um eine Entartung zum Brustkrebs rechtzeitig erkennen zu können bzw. um einen Brustkrebs auszuschließen. Östrogenüberschuss treten in der Brust Gewebeveränderungen auf, die mit Beschwerden einhergehen können, u. a. knotige Veränderungen, Zysten, Spannungsgefühl, prämenstruelle Schmerzen, Sekretabsonderung aus der Brustwarze. Die Symptome sind in der Regel zyklusabhängig und klingen mit dem Beginn der Regelblutung ab. Auch Funktionsstörungen anderer hormonaktiver Organe, insbesondere der Schilddrüse, können eine Mastopathie verursachen. Therapie Die Therapie einer Mastopathie sollte immer durch einen Frauenarzt eingeleitet und überwacht werden. Behandlungsgrundlage ist eine verlässliche Diagnostik, um eventuelle Krebsvorstufen bzw. einen Brustkrebs auszuschließen. Zur Anwendung kommen u. a. gestagenhaltige Gele bzw. Gestagentabletten (Gestagen = Gelbkörperhormon) sowie bei Knotenbildung auch operative Entfernung und feingewebliche Untersuchung der Mastopathieherde. Bei unklaren Befunden oder dem Gefühl, dass die genannten Beschwerden nicht ernst genommen werden, ist es empfehlenswert, eine zweite Meinung in einem zertifizierten Brustzentrum einzuholen, um weiterführende Diagnostikmaßnahmen sowie notwendige Therapien nicht zu verzögern. So hilft Ihnen die Komplementärmedizin Equizym MCA: Equizym MCA enthält neben Natriumselenit und Bromelain zusätzlich ein weiteres pflanzliches Enzym (Papain aus Leseprobe 23

24 M Mastopathie SO GEHT S Mönchspfeffer Pflanzliche Präparate, die Mönchspfeffer (Vitex agnus castus, z. B. Agnolyt, Biofem, Mastodynon ) enthalten, haben in Studien ihre Wirksamkeit nachgewiesen. Sie regulieren u. a. die Ausschüttung des Hormons Prolaktin, das bei Überproduktion zu Spannungsgefühlen in der Brust führt. Ferner reguliert Mönchspfeffer den Mens t- ruationszyklus durch seinen Einfluss auf die Ausschüttung von follikelstimulierndem und luteinisierendem Hormon (FSF und LH). Bei Mastopathie sollten Sie ca. 300 mg Mönchspfefferextrakt pro Tag einnehmen, verteilt auf zwei Einnahmen. Papaya) sowie das schleimhautstabilisierende Linsenlektin. Es erscheint optimal zusammengesetzt, um eine abschwellende, entzündungshemmende und schleimhautstabilisierende (befeuchtende) Wirkung zu entfalten und ist im Preis-Leistungs-Verhältnis den Einzelsubstanzen überlegen. Optimale Dosierung: einmal täglich 3 Tabletten (siehe S. 42). Bromelain: Es wird die Einnahme von ca FIP-Einheiten Bromelain pro Tag empfohlen (siehe S. 109). Natriumselenit: Dieses Präparat sollte in einer Dosierung von μg pro Tag eingenommen werden (siehe S. 109). Die antioxidative Wirkung des Selens hemmt den Entzündungsprozess und die Ödementwicklung. Quarkwickel: Dieses alte Hausmittel wirkt entzündungshemmend und abschwellend. Geben Sie dazu kalten Quark in ein Tuch, legen Sie es auf die betroffene Brust, decken Sie es mit einem weiteren Tuch ab und lassen Sie den Quarkwickel Minuten einwirken. Der Wickel kann bei Bedarf mehrmals täglich erneuert werden (siehe S. 89). INFO Leseprobe

25 Prof. Dr. med. Josef Beuth Dr. Verena Drebing Selen gegen Krebs Unterstützung in der Tumorprävention und -therapie

26 3 Krebsbehandlung Selen und Krebs Selen kann vielfältig gegen Krebs wirken. Selen ist eine Substanz, die über die verschiedensten Mechanismen die Krebsentstehung und das Krebswachstum beeinflusst. Indirekt über antioxidative Mechanismen, die freie Radikale unschädlich machen und andererseits über direkt zellschädigende Mechanismen, die vor allem unter höheren Selendosen auftreten. Außerdem gibt es weitere Wirkmechanismen des Selens, die vor Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie schützen. Der Einsatz von Selen scheint sich daher in den verschiedensten Phasen von der Krebsvorbeugung bis hin zur Begleittherapie bei einer Behandlung mit Chemotherapeutika günstig auszuwirken. Die Einsatzmöglichkeiten von Selen in der Onkologie: Krebsvorbeugung vor, während und nach der Tumoroperation begleitend zur Chemotherapie begleitend zur Strahlentherapie bei Lymphödem Nachsorge Mechanismen der Selenwirkung Selen kann krebsvorbeugend und krebs - beseitigend wirken. Selen wirkt in vielfältiger Weise auf die Krebsentstehung bzw. im Rahmen von Krebstherapien. Einerseits ist Selen Bestandteil von Enzymen, die freie Radikale unschädlich machen können und in dieser Form bereits zellschützend und krebsvorbeugend wirken. Andere Wirkungen, die nachgewiesen wurden, sind etwa die Aktivierung der sogenannten NK-Zellen, die Eindringlinge und entartete Zellen regelrecht auflösen und so beseitigen. Auch die Bildung von Antikörpern und anderen Botenstoffen des Im- 26 Leseprobe

27 Mechanismen der Selenwirkung munsystems wird gesteigert. Insgesamt kommt es zu einer Aktivierung des Immunsystems und so zu einer Unterstützung im Kampf gegen entartete Zellen. Neben diesen Mechanismen werden aber heute auch direkte Wirkungen des Selens auf Zellen, inklusive Krebszellen, diskutiert: Schutz der Zelle vor freien Radikalen (Selenoenzyme, Glutathionperoxidase) Unterstützung des Immunsystems (z. B. Aktivierung der natürlichen Killerzellen) Beeinflussung des Stoffwechsels der Tumorzelle, dadurch Wachstumshemmung Unterstützung des programmierten Zelltods (Apoptose) bei entarteten Zellen Unterstützung von Gen-Reparaturmechanismen (geringfügig entartete Zellen können wieder in den Normalzustand versetzt werden) Selen im Kampf gegen freie Radikale Freie Radikale sind aggressive Substanzen, die Zellstrukturen angreifen und selbst die Gene so verändern können, dass es zu einem Krebswachstum kommen kann (siehe Seite 56). Der Schutz von Zellen vor freien Radikalen gehört daher zu einem wichtigen Mechanismus, die Krebs entstehung zu beeinflussen. Wichtig in diesem Zu- INFO Für Grippe nicht so anfällig Ein gutes Beispiel dafür, dass das gesamte Immunsystem bei Selenmangel anfälliger ist für Infektionen, zeigte eine Studie mit grippevirusinfizierten Mäusen. Diese medizinische Untersuchung stellte fest, dass Mäuse mit Selenmangel durch die Infektion mit Grippeviren wesentlich mehr geschwächt wurden, außerdem war die Selenmangel-Gruppe anfälliger für Lungenerkrankungen. Leseprobe 27

28 3 Krebsbehandlung Selen schützt vor freien Radikalen und kann damit krebsvorbeugend wirken. sammenhang sind Antioxidanzien, die man möglichst durch eine gesunde Kost aufnehmen sollte. Ein weiterer Schutzfaktor sind die Selenoenzyme, wie die Glutathionperoxidase, die freie Radikale unschädlich machen. Für die Wirkung der Selenoenzyme ist ein ausreichend hoher Selenspiegel erforderlich. Nur dann wird genügend hochaktives Selenoenzym gebildet. Die Zufuhr von ausreichend Selen führt in der Folge zu einem Ansteigen der Selenblutspiegel und der Bildung von Selenoenzymen. Diese Selenwirkung schützt Zellen vor dem negativen Einfluss der freien Radikale also davor, dass freie Radikale zu einer Veränderung der Gene in der Zelle führen. Selen und die NK-Zellen NK-Zellen sind wichtige Bestandteile des Immunsystems. NK-Zelle heißt»natürliche Killerzelle«. Diese Zellen greien entartete oder virusinfizierte Zellen an und machen sie unschädlich. Die NK-Zellen greifen früh in der Phase einer möglichen Krebsentstehung ein und beseitigen entartete Zellen, indem sie unter anderem das Selbstmordprogramm dieser Zellen starten. Selen kann die krebs - tötende Wirkung der natürlichen Killerzellen aktivieren. Es scheint so zu sein, dass eine geringe Aktivität der NK- Zellen mit einem häufigeren Auftreten von verschiedenen Krebserkrankungen zusammenhängt. Auch haben Patienten mit Tumorerkrankungen bei einer hohen Aktivität der NK-Zellen eine längere metastasenfreie sowie Gesamt - überlebenszeit als Tumorpatienten mit wenig aktiven NK- Zellen. 28 Leseprobe

29 Prof. Dr. med. Josef Beuth TRIAS THERAPIE KOMPASS Krebs ganzheitlich behandeln Maßnahmen und Methoden, die Ihnen verlässlich helfen Empfehlenswerte Therapien für die einzelnen Krebsarten Außenseiter- Methoden: Was sie wirklich bringen

30 Inhalt Ganzheitliche Krebstherapie Liebe Leserin, lieber Leser 9 Was heißt Komplementäronkologie? 12 Übersicht über komplementäre Maßnahmen 15 Immundiagnostik 31 Empfehlenswerte Therapien Ernährung und Krebs 40 Sport 60 Seelische Bewältigung und Psychoonkologie 91 Medikamente 109 Weitere komplementäre Maßnahmen Vitamine und Spurenelemente 128 Bilanzierte Diäten und Nahrungsergänzungsmittel 135 Mikrobiologische Therapie 145 Tumorimpfung 150 Hyperthermie 154 Weihrauchextrakt Leseprobe

31 Inhalt Inhalt Behandlung verschiedener Krebsarten Einführung 164 Welche Therapien könnten Ihnen helfen? 166 Bedenkliche Methoden Einführung 194 Alternative Krebsdiäten und Außenseiterdiäten 199 Bioelektrische Tumortherapie (Galvanotherapie) 204 Biologische Kombinationstherapien 205»Neue Medizin«207 Organpeptidtherapie 209 PC-Spes und Spes 212 Weitere bedenkliche Präparate und Methoden 214 Service 228 Glossar 228 Weiterführende Literatur 231 Adressen 235 Stichwortverzeichnis 240 Leseprobe 31

32 Empfehlenswerte Therapien Proteolytische Enzyme Ein großer Teil aller Vorgänge und Stoffwechselprozesse im Körper wird von Enzymen gesteuert. Proteolytische (= Eiweiß spaltende) Enzyme sind dazu da, Eiweißmoleküle zu spalten und umzubauen, um sie dadurch zu aktivieren oder auch zu deaktivieren, je nachdem, was der Körper gerade benötigt. Enzyme, die Eiweiße auf diese Weise beeinflussen, nennt man Proteasen oder auch proteolytische Enzyme. Die Verabreichung von proteolytischen Enzymen (= systemische Enzymtherapie) hat ihren Ursprung in der Naturheilkunde und kann, je nach Kulturkreis, auf jahrtausendealte Traditionen zurückblicken. Proteasen steuern viele Prozesse, wie z. B.: die Blutgerinnung oder auch deren Hemmung die Wiederauflösung von Blutgerinnseln den Auf- und Abbau von Molekülen, die das Zusammenspiel von Zellen regeln die Wirkung von Eiweißen (Proteinen), die als Haftmoleküle den Zusammenhalt von Zellen in verschiedenen Geweben oder die Wundheilung regeln Proteolytische Enzyme und Krebs Eine wichtige Funktion der Proteasen ist, dass Sie auf das Immunsystem einwirken können. Vor etwa 40 Jahren entwickelte Max Wolf für die Krebsbehandlung das Konzept der systemischen Enzymtherapie. Grundlage war die Beobachtung, dass das Blutserum von Krebspatienten die Tumorzellen nicht ausreichend abtöten konnte. Als man erkannte, dass mit zunehmendem Lebensalter Krebserkrankungen häufiger werden und gleichzeitig die Produktion von Enzymen z. B. der Bauchspeicheldrüse, aber auch von Enzymen im Blutserum nachlässt, überlegte Wolf, ob er nicht proteolytische Enzymgemische verabreichen könne, um dadurch die Tumorzellen abtötende Kraft des Serums wiederherzustellen. Erste Untersuchungen im Labor zeigten, dass eine systemische Enzymtherapie die Tumoren langsamer wachsen ließ und dass sich die Tumorzellen abtötende Aktivität des Serums wieder normalisierte. Damals wurde auch die Rolle der proteolytischen Enzyme bei der Blutgerinnung aufgeklärt. Die Ansiedlung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) erklärte man sich über die Klebrigkeit der Tumorzellen, die die Fähigkeit haben, sich in anderen Organen oder Zellen anzusiedeln und der Überwachung durch das Immunsystem zu entgehen. 32 Leseprobe

33 Medikamente Empfehlenswerte Therapien Andere Studien ergaben, dass Tumorzellen Faktoren freisetzen, die das Immunsystem blockieren. Normalerweise heften sich Antikörper, die von unserem Immunsystem zur Abwehr fremdartiger Zellen produziert werden, an die Oberflächenstrukturen von Tumorzellen an und markieren sie auf diese Weise. Die Abwehrzellen folgen dann dieser Markierung und eliminieren alle Zellen, die Antikörper auf ihrer Oberfläche tragen. Tumorzellen können aber die Oberflächenstrukturen (Antigene) abstoßen, die sie als fremdartig kennzeichnen, und schützen sich so vor der Markierung mit Antikörpern und vor dem Angriff der Abwehrzellen. Die Antigene schwimmen jetzt frei herum und werden von den Antikörpern im Blut abgefangen. Es entstehen dadurch sog. Immunkomplexe (= Antigen-Antikörper-Verbindungen), welche die Abwehrzellen (u. a. natürliche Killerzellen, Fresszellen ) beschäftigen, ohne dass es zu einer Wirkung gegen Tumorzellen kommt. Die sys- Enzymtherapie Die Wirksamkeit der systemischen Enzymtherapie konnte für verschiedene Tumorarten im Tierversuch an der Maus belegt werden. Dabei verringerten sich sowohl die Anzahl als auch die Größe von Metastasen deutlich im Vergleich zu den Kontrollgruppen. Dementsprechend war die Überlebenszeit verlängert. Außerdem stellte sich heraus, dass zumindest bei der Maus die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie durch die Gabe proteolytischer Enzyme erkennbar reduziert werden konnten. Weitere Effekte bei der Gabe von definierten Enzymgemischen (sowie für Bromelain) waren die Stimulation des Immunsystems und antientzündliche sowie antiinfektiöse Wirkungen. Mehrere gut dokumentierte Anwendungsbeobachtungen zeigen, dass die Gabe Eiweiß spaltender Enzyme bei Krebspatienten auch die Nebenwirkungen der Krebsstandardtherapie abmildern kann. Da Anwendungsbeobachtungen wichtige Tendenzen aufzeigen können, jedoch für sich keine Beweiskraft haben, wurden wissenschaftlich abgesicherte Studien durchgeführt, die u. a. von der Europäischen Union als Wirksamkeitsnachweis akzeptiert werden. Enzymkombinationen aus Papain, Trypsin und Chymotrypsin vermochten bei Patienten, die an Brust-, Dickdarmkrebs oder an einem Plasmozytom litten, die unerwünschten Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie, insbesondere Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Hautreaktionen und Infektionen abzuschwächen. Fazit Eine Enzymtherapie mit einer wirksamkeitsgeprüften Enzymkombination ist in bestimmten Phasen einer Krebserkrankung und insbesondere während der Chemo- oder Strahlentherapie sinnvoll und empfehlenswert. BEURTEILUNG Leseprobe 33

34 Empfehlenswerte Therapien temische Enzymtherapie soll diese Faktoren der Tumorzellen reduzieren, damit sie nicht länger die Abwehr hemmen und blockieren. Proteolytische Enzympräparate bei Entzündungen, akuten Schwellzuständen, nach Operationen und nach Verletzungen Präparat Hersteller Komponenten Bromelain POS Ursapharm Bromelain Equizym MCA* MK-Pharma Bromelain, Papain, Natriumselenit, Lens culinaris Lektin Mucozym Mucos Bromelain Phlogenzym Mucos Bromelain, Trypsin, Rutosid Proteozym Wiedemann Bromelain Traumanase Klosterfrau Bromelain Wobenzym Mucos Papain, Trypsin, Chymotrypsin, Bromelain, Pankreatin * Enthält Nicht-Enzym-Komponenten (siehe S. 141). INFO Was Sie bei der Einnahme beachten sollten Während einer Chemo- oder Strahlentherapie hat sich die Einmalgabe von 4( 9) Tabletten täglich bewährt (ca FIP-Einheiten = enzymatische Aktivität). Jeweils eine Stunde vor und eine Stunde nach desr Einnahme von proteo lytischen Enzymen sollten Sie nichts essen. Deshalb hat sich die morgendliche Einnahme des Präparates etwa eine Stunde vor dem Frühstück auf nüchternen Magen bewährt. Mögliche Nebenwirkungen der Behandlung sind: Blähungen Durchfall Bauchschmerzen selten Übelkeit Sie bedürfen jedoch keiner speziellen Therapie. In schwereren Fällen brechen Sie die Einnahme der Enzyme eventuell ab. Die Kosten belaufen sich bei Einnahme der empfohlenen Dosierung auf 1 6 Euro pro Tag. Der Preisunterschied beruht z. T. auf unterschiedlichen Enzymaktivitäten in den Präparaten. 34 Leseprobe

35 Dagmar Emons Prof. Dr. med. Josef Beuth Dr. med. Benjamin Rösing BRUST KREBS Überlebenshilfe für junge Frauen >> Erlebnisbericht: Eine Betroffene und zwei Experten beraten Special: Kinderwunsch was nun?

36 Nachsorge Ich will gesund bleiben Wie viele andere Betroffene wahrscheinlich auch, fragte ich mich nach Ende der Standardtherapie, was ich tun könnte, um gesund zu bleiben. Da ich leider von keinem Arzt entsprechende Empfehlungen bekommen hatte, machte ich mich selbst über das Thema»Komplementärmedizin«schlau. Über eines war ich mir jedoch bereits im Klaren, mein Leben bzw. meine Lebensgewohnheiten brauchte und wollte ich nicht entscheidend ändern, da ich mir keine Vorwürfe darüber machte, vor meiner Erkrankung etwas Grundlegendes falsch gemacht zu haben. Ich empfinde es manchmal schon als sehr nervig, wenn ich höre, die Krankheit als Chance zu sehen, sich von unnötigem»ballast«zu befreien und sein Leben ganz neu orientieren und gestalten zu können. Mich hätte es sehr traurig gemacht, wenn ich erst durch die Krankheit erkannt hätte, dass ich ein Leben führe, das ich in dieser Form nicht wollte und erst der Krebs mir die Kraft und den Mut dazu gegeben hätte, einen neuen meinen eigenen Weg zu gehen. Als ich den Professor auf das Thema der Komplementärmedizin, insbesondere auf Nahrungsergänzungsstoffe und Misteltherapie ansprach, bestätigte er mir, dass dies sehr sinnvoll sein könnte. Mein Termin in der Kölner Universitätsklinik Da ich aber auf keinen Fall irgendetwas wahllos und unkontrolliert nehmen dürfte, müsste zunächst mein Immunstatus bestimmt werden. Er meinte, dass er hierfür nicht der richtige Ansprechpartner wäre und verwies mich daher an Prof. Beuth von der Universitätsklinik Köln. Den Termin mit Prof. Beuth im»institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren«hatte ich knapp zwei Monate nach Abschluss der Strahlentherapie am Mittwoch, dem 16. Februar. Nachdem er sich einen Überblick über meinen Krankheitsverlauf gemacht hatte, fragte er mich, was mich eigentlich zu ihm geführt hätte, ich wäre doch schließlich gesund. Eine 36 Leseprobe

37 Ich will gesund bleiben provokative Frage, die mich sehr verblüffte. Er antwortete mir dann aber doch, dass ich drei Säulen beachten solle, um auch zukünftig gesund zu bleiben: ausgewogene Ernährung moderate körperliche Aktivität (Sport) und ein ausgeglichenes Seelenleben Wir besprachen dann diese Themen im Einzelnen. Gleich am nächsten Tag setzte ich seinen Ernährungstipp um, jeden Tag ein Glas roten Saft, z. B. Tomaten- oder Traubensaft zu trinken und pro Woche 1 2 Paranüsse, die aber aus dem Reformhaus sein sollten, zu essen. Für mein Seelenheil hatte ich in Prof. Beuth nicht nur einen sehr kompetenten Arzt, sondern einen hervorragenden Gesprächspartner gefunden, mit dem Endlich habe ich einen Arzt gefunden, der meine Sorgen versteht und sich die Zeit nimmt, in Ruhe mit mir zu sprechen. ich alle meine Sorgen und Ängste meiner möglichen Unfruchtbarkeit besprechen konnte. Ich erzählte ihm, wie sehr die Geschehnisse mit dem Onkologen für mich zum Trauma geworden waren und wie oft ich mich fragte, was ich tun könnte, um zu verhindern, dass Frauen, die nach mir kommen, das Gleiche durchmachen müssen. Langsam aber sicher reifte in mir der Gedanke, einmal ein Buch darüber zu schreiben. Er bestärkte mich darin, etwas zu unternehmen und»den Ball ins Rollen zu bringen«. Zum Schluss nahm er mir Blut für die Bestimmung des Immunstatus ab. Sollte sich herausstellen, dass ich ein normales Immunsystem mit normwertigen Zellzahlen und -aktivitäten habe, wovon er überzeugt war, musste ich ihm versprechen, dass ich dann keine Immuntherapie machen werde, z. B. eine Misteltherapie. Denn durch eine eventuelle Überstimulation des Immunsystems könnte es sonst passieren, dass ich mir mehr schade als nutze. Als ich sein Institut verließ, war ich froh darüber, den Weg zu ihm gefunden zu haben. Er hinterließ bei mir mit seiner sympathischen und einfühlsamen Art einen bleibenden Eindruck. Ich hatte einen Arzt kennengelernt, der mich nicht nur als erkranktes Körperteil sah, sondern mich als ganzen Menschen wahrnahm. Ich konnte damals noch nicht ahnen, dass er meinen weiteren Weg begleiten und zu meinem»seelentröster«werden würde, der mir hilfreich bei meinen Sorgen zur Seite steht. Leseprobe 37

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