ERSTELLEN PROFESSIONELLER BEWERBUNGSUNTERLAGEN. Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihre erste Arbeitsprobe!

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1 Career Service Informationen des Career Service der TU Dresden 2016 ERSTELLEN PROFESSIONELLER BEWERBUNGSUNTERLAGEN Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihre erste Arbeitsprobe! Bringen Sie zunächst in Erfahrung, ob das Unternehmen die Bewerbungsunterlagen in Kurzform oder ausführlich? in Papierform, per oder als Online-Formular? nach deutschen oder internationalen Standards erhalten möchte. Achten Sie bei der Printversion auf eine guten Mappen- und Papierqualität. Empfehlungen zur Reihenfolge der einzelnen Elemente: - Anschreiben 1 Seite, lose! - Deckblatt (mit Foto) - Lebenslauf max. 2 Seiten, alternativ Foto hier - Dritte Seite ( Kann -Option) - Anlagenverzeichnis - Anlagen o gegenchronologisch o positionsbezogene Belege: a) Bildungszeugnisse b) Arbeitszeugnisse c) Weiterbildungszertifikate d) d) Sonstiges (z.b. Arbeitsproben) DAS ANSCHREIBEN Das Anschreiben gilt als Begleitschreiben zur Bewerbungsmappe und liegt deshalb getrennt von den anderen Unterlagen. Es umfasst eine Seite und ist in sinnvolle Abschnitte gegliedert. Die Einleitung ist interessant gestaltet und umfasst möglichst einen individuellen Bezug zum Unternehmen bzw. zur ausgeschriebenen Stelle. Im Hauptteil wird die aktuelle Situation beschrieben, aus welcher heraus sich der Kandidat bewirbt. Außerdem sind hier wesentliche Kernkompetenzen aus dem bisherigen Werdegang passend zu den Stellenanforderungskriterien zu beschreiben und ggf. zu belegen. Der letzte Abschnitt umfasst Zusatzinformationen wie Einstellungstermin und ggf. Gehaltsvorstellungen. Das Anschreiben muss unterzeichnet werden und sollte das gleiche Datum wie der Lebenslauf tragen.

2 DAS DECKBLATT - Bewerbung auf die Position X bei Unternehmen Y - Foto als Eyecatcher - Name und alle Kontaktdaten - Sonstiges (z.b. Profil, Zitat, handschriftliche Unterschrift) ANFORDERUNGSKRITERIEN AN DAS FOTO - klassisches oder modernes Format - farbig, schwarz-weiß, bräunlich (sepia) - gute Ausleuchtung (kein Schatten) - ruhiger Hintergrund - gepflegtes Erscheinungsbild - Outfit zum Wechseln Foto auf Deckblatt ODER auf Lebenslauf platzieren (nicht doppelt!) Deckblatt und Foto dienen als Eyecatcher. Sie geben dem Leser einen ersten Eindruck zur Person des Bewerbers und prägen die Einstellung zu diesem bereits in der Sichtungsphase der Unterlagen. Es sollte deshalb große Sorgfalt bei der Deckblattgestaltung gezeigt werden. Außerdem lohnt sich die Investition in die Anfertigung von Fotos bei einem professionellen Fotografen. DER LEBENSLAUF Die inhaltlichen Kategorien und deren Anordnung im Lebenslauf sind dem beiliegenden Beispiel zu entnehmen. Ein wesentliches Ziel bei der Gestaltung des zweiseitigen Lebenslaufes ist eine leserfreundliche und übersichtliche, schnell erfassbare Struktur. Der Aufbau erfolgt gegenchronologisch und enthält immer Monats- und Jahresangaben (ein detaillierteres Datum ist nicht erforderlich). Er ist einheitlich gestaltet und folgt dem Prinzip der Konsequenz. Es sollten keine zeitlichen Lücken vorhanden sein. Der Inhalt ist gemäß der anvisierten Stelle zu differenzieren. Besonders relevante Inhalte sollten hervorgehoben werden. Es sollte selbstverständlich auf eine korrekte Schreibweise und Grammatik geachtet und Flüchtigkeitsfehler tunlichst vermieden werden. Das Foto wird entweder auf dem Lebenslauf oder auf dem Deckblatt platziert. DIE DRITTE SEITE Eine Dritte Seite kann als Erweiterung des Lebenslaufes betrachtet werden. Sie ist optional einsetzbar, wird jedoch von manchen Firmen und Organisationen explizit verlangt (z.b. Studienstiftungen). Sie ist allgemein als Motivationsschreiben bekannt und dient der Ergänzung des Anschreibens bzw. des Lebenslaufs. Diese Seite kann jedoch auch für andere Inhalte verwendet werden, z.b. für die vertiefende Darstellung von Elementen des Lebenslaufs (z.b. Projekterfahrung, Branchenerfahrung, Kurzzusammenfassung der Diplomarbeit, Auslandserfahrung, Engagement).

3 DAS ARBEITSZEUGNIS Das einfache Arbeitszeugnis umfasst lediglich Beschreibungen, d.h. Vor-/Zuname und Geburtsdatum des Mitarbeiters, Beschäftigungsdauer (taggenau), Unternehmensbezeichnung, Einsatzbereiche/ Position und eine Aufzählung der Aufgabeninhalte. Das qualifizierte Arbeitszeugnis beinhaltet darüber hinaus einen Bewertungsteil, d.h. die Einschätzung des Mitarbeiters in Bezug auf fachliche Leistung, Arbeitsweise und Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen/ Mitarbeitern und Kunden/ Geschäftspartnern. Es unterliegt in Deutschland der Zeugnissprache, die zwei Grundprinzipien folgt: Das Arbeitszeugnis soll wahrheitsgetreu und wohlwollend geschrieben sein. Dazu bedient man sich einer sprachlichen Codierung, deren Nuancen Sie genau kennen sollten. Note Bewertung Zeugnissprache 1 sehr gut Sie hat die ihr übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollsten 2 gut Sie hat die ihr übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollen 3 befriedigend Sie hat die ihr übertragenen Arbeiten zu unserer vollen 4 ausreichend Sie hat die ihr übertragenen Arbeiten zu unserer Zufriedenheit erledigt. 5 mangelhaft Sie hat die übertragenen Arbeiten im Großen und Ganzen zu unserer 6 unzureichend Sie hat sich bemüht, die ihr übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit zu erledigen. Die Zeugnissprache am Beispiel der Zufriedenheitsformel NÜTZLICHE LITERATUR Hesse, J. & Schrader, H.-Ch. (2015). Die 100 häufigsten Fragen im Vorstellungsgespräch. Eine optimale Vorbereitung in kürzester Zeit. Stark. Püttjer, Ch. & Schnierda, U. (2010). Ihre erfolgreiche Initiativbewerbung (3. Aufl.). Frankfurt a.m.: Campus Verlag.

4 Lebenslauf Lena Sandig Lehmweg 5, Dresden Persönliche Daten Vor- und Nachname: Geburtsdatum/ -ort: Nationalität: Familienstand: Lena Sandig in Düsseldorf deutsch ledig, keine Kinder FOTO Ausbildung und Studium 10/ /2010 Technische Universität Dresden Studium der Wirtschaftspsychologie Schwerpunkte: Arbeits- und Organisationspsychologie Wahlfächer: BWL, Arbeits- und Sozialrecht Thema der Diplomarbeit: Outplacement Angestrebter Abschluss: Diplom-Psychologin 07/2004 Albert-Schweitzer-Gymnasium, Düsseldorf Leistungskurse: Deutsch und Englisch Abschluss: Abitur (Note: 1,8) Berufspraktische Erfahrungen 07/ /2008 Personaldienstleister Randstad, Köln Praktikum im Bereich Personalvermittlung - Ausschreibung und Aktualisierung von Stellenanzeigen - Bewertung der Bewerbungsunterlagen - Aktive Teilnahme an Vorstellungsgesprächen - Personalmarketing 08/ /2007 Egaro GmbH, Düsseldorf Praktikum im Personalwesen - Mitarbeit im Projekt Personalzufriedenheit (Erstellung und Auswertung des Fragebogens) - Hospitation bei Mitarbeiterschulungen

5 Lena Sandig Lehmweg 5, Dresden Weiterbildung und Auslandserfahrung 05/2009 Karriereakademie Leipzig, Seminar Verhandlungsführung 04/2008 London University, Intercultural Business Training 01/ /2007 IHK Dresden, MS Project für Praktiker, Zertifizierung 07/ /2004 Work-and-Travel, Irland Zusatzqualifikation Fremdsprachen: Englisch sehr gut Französisch gut Spanisch Grundkenntnisse EDV-Kenntnisse MS-Office sehr gut Office SPSS sehr gut MS-Project gut Hobbies und Interessen Oldtimer, Wandern, Fotografieren, aktuelles Tagesgeschehen Dresden, Lena Sandig