Klima - die neuen Erkenntnisse der Spitzen-Meteorologie
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- David Grosse
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1 Klima - die neuen Erkenntnisse der Spitzen-Meteorologie Marc Olefs Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik - ZAMG Abteilung Klimaforschung, Hohe Warte, Wien. marc.olefs@zamg.ac.at
2 Überblick 1 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Klima - Update 3 in Österreich
3 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Das Jahr 2011 Berge im Jahr 2011: So warm wie nie (Jahresmittel Gipfelregionen seit 1851), C (Vgl. mit ) Österreichweit C (Platz 6 seit 1767) Nur das Jahr 2003 war sonniger! (Berge: 25 % mehr Sonnenschein als normal) Seit 2003 nicht mehr so trocken (- 15 %), extrem : November 2011 (IBK
4 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Der Winter 2011/12 Der Winter der regionalen Gegensätze: Überdurchschnittlich viel Niederschlag / Neuschnee in westlichen Nordstaulagen (Vorarlberg/Tirol) im Dezember & Jänner (+ 58 %, Platz 7), Neuschnee-Summen: St.Anton 4 m, Rudolfshütte 8.3 m Extreme Kälte in der ersten Feberhälfte besonders im Westen Geringe Neuschneemengen Kärnten & Südsteiermark (- 53 %, Platz 25)
5 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Der Winter 2011/12
6 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Der Sommer wärmster Sommer seit Messbeginn (+ 1.9 C) Starkregen, Gewitter und Hagel besonders in Kärnten & Steiermark Früher Schneerückgang im Hochgebirge: Sonnblick kein Altschnee mehr (2. wärmster Sommer seit 1886: neuer Rekord C (3109 m Seehöhe!) Niederschlagsabweichung Juli 2012
7 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Gewitterserie Mitte Juni-August 2012 in der Steiermark Höhepunkt 20. Juli, Murenabgang Obersteiermark (St. Lorenzen). Feucht-labile Luftmassen aus Mittelmeerraum: Schwere Gewitter, Starkregen Rekordniederschlagsmengen: Präbichl (St) 461 mm (50-jähriges Ereignis) INCA Niederschlagssummen Bis zu 700 mm! (+40 bis +60 %) Murenabgang St. Lorenzen. Foto: A.Sudy
8 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Schlammlawine Virgen (Osttirol), Quelle: Youtube;
9 Wetter- & Klimarückblick seit Sept Die Highlights- Schlammlawine Virgen (Osttirol), , meteorologische Analyse Topographische Lage des Firschnitzbaches, Virgental, Osttirol INCA Niederschlagssummen , Uhr Wetterereignisse: : feuchtlabile Luftmassen aus Südwesten lösen 2 heftige Gewittereignisse im EZG des Firschnitzbaches aus (in Summe ca. 100 Liter/m²). WICHTIG: Vorgeschichte: nasser Juli -> Boden gesättigt Kombination aus Bodensättigung und Gewitterzellenentladung direkt über Einzugsgebiet Quelle: Youtube;
10 Jahrestemperatur und Niederschlag (HISTALP Daten), Jahrestemperatur Bergstationen 2011 wärmstes Jahr seit Messbeginn (+ 2.2 C). Gipfelregionen haben sich gleich stark erwärmt wie Tiefland Jahresniederschlag 2011: Ganz Österreich Unterdurchschnittlich Dekadischer Trend: Steigend Derzeitiges Niveau: Mittel
11 Wintertemperatur und Niederschlag (HISTALP Daten) Tiefland Gipfel WINTER- TEMP: Stagnation im Tiefland Fallender Trend In Gipfelregionen 2011/12: In den Bergen zu kalt Im Tiefland zu warm WINTER- NS: Fallender Trend Bis auf Westen 2011/12: Viel NS im Westen wenig im Süden und Osten
12 Überblick Lufttemperatur und Niederschlag Jahr Niederschlag Lufttemperatur
13 Übersicht Trends und Änderung der Extremwerte in den letzten 20 Jahren (Jahresmittel/-summen) Parameter/Regionen Lufttemperatur Niederschlag Sonnenscheindauer Schneeanteil Winter (<= 2200 m) Anzahl heißer Tage/Nächte Starkniederschläge? Stürme
14 Fazit analog Vorträge 2010 & 2011 (Homepage Schneiakademie) Alpen haben sich doppelt so stark erwärmt wie Rest der Welt (+2 C vs. +1 C), (Nordwärtsverlagerung subtropischer Hochdruckgürtel) Die Gipfel haben sich gleich stark erwärmt wie das Tiefland! Leichte Verlangsamung der Erwärmung im Alpenraum in den letzten Jahren, Gründe noch unbekannt (Entkopplung Luftdruck-Lufttemperatur, Mehr Mittelmeertiefs, Treibhauseffekt stark) Großteil Österreich: Zunahme der Jahresniederschläge, Abnahme der Winterniederschläge Sonnenschein nimmt nach wie vor zu: Vermarktung TOURISMUS! Nicht von Extremjahr auf Klimawandel schließen! (Unterschied Kurzfristvariabilität vs. Langfristiger Trend) Vorsicht bei Extremereignissen: Insgesamt haben sie im Alpenraum NICHT zugenommen. Einzig geeignete Grundlage für Behauptung: lange und qualitätsgeprüfte Messdaten!!!
15 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Stationsnetz ZAMG: 252 Stationen in Österreich, Messdaten alle 10 Minuten
16 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Typische TAWES Station
17 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Aktuelle Messdaten über die ZAMG Homepage Wetter Wetter aktuell
18 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Aktuelle Wetterlage: Wetterkarte (6 Std. Update) Wetter -> Wetterkarte Wetter -> Satellitenbilder-Animation
19 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Aktuelles Wetter: Das INCA Analyse- und Nowcastingsystem vereint Stationsmessdaten, Radardaten und Wettermodelldaten Stundenwerte der letzten 6 Stunden: Temperatur, Niederschlag, Wind, Böen, Bewölkung, Gewitter. Klick auf beliebigen Punkt liefert Zahlenwert Analysen sind kostenlos Vorhersagen nicht
20 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Aktuelles Wetter: Blitzaktivität und gefühlte Temperatur
21 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Wetterwarnungen aufgrund der Prognose (vom Bundesland über den Bezirk zur Gemeinde), Wetter -> Wetterwarnungen
22 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Wetterwarnungen aufgrund der Prognose (vom Bundesland über den Bezirk zur Gemeinde). Wetter -> Wetterwarnungen Fürs mobile Endgerät:
23 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Wetterprognose auf Bundesländerebene seitens Regionalstellen und Zentrale: Innsbruck: Tirol/Osttirol & Vorarlberg Salzburg: Salzburg & Oberösterreich Graz: Steiermark Klagenfurt: Kärnten Wien: Wien & Niederösterreich & Burgenland Wetter -> Wettervorhersage
24 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Wetterprognose auf Bundesländerebene seitens Regionalstellen und Zentrale: Bergwetter Wetter -> Produkte & Services -> Bergwetter
25 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Wetterprognose als Animationsfilm Wetter -> Wetteranimation Prognosekarten werden 4x täglich neu gerechnet
26 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Freizeitwetter Seenwetter (Bodensee, Kärntner Seen Salzkammergut, Neusiedlersee) Waldbrandgefahr, Segelwetter (Mittelmeer & Nord/Ostsee) Gesundheitswetter (Biowetter, Pollenvorhersage, Sommersmog (Ozon), UV-Belastung
27 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Städtewetter Wetter -> Produkte und Services -> Städtewetter
28 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: Spezialvorhersagen (kostenpflichtig) Agrarwetter Betreuung von Großveranstaltungen Medienprodukte Pistenwetter (z.b. Feuchttemperaturprognose f. Beschneiung, ) Straßenwetter Segelwetter Urlaubswetter Numerische Daten
29 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: TIP: Neuschneeprognosen via Bergfex In Zukunft SNOWGRID Modell der ZAMG: Schneehöhe und Schneewasserwert f. ganz Österreich in 100x100 m Auflösung
30 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: regionale Klimadaten: Klimamittel Daten von > 150 Stationen Lufttemperatur, Feuchte, Wind, Sonne, Niederschlag, Schnee, Hagel, Gewitter, Besondere Tage
31 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: regionale Klimadaten aktuell: Klimaspiegel 30 Stationen mit Langzeitmessreihen: derzeitige Verhältnisse im Vergleich zum langjährigen Mittel. Jahres- und Monatsansicht
32 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: regionale Klimadaten: Monats- und Jahresrückblick: Text, Wetterlagen, Werte, Temperatur, Niederschlag, Temperaturkarte, Niederschlagskarte, Unwetterbericht
33 in Österreich Aus erster Hand von der ZAMG: und das Beste daran praktisch alles Gezeigte ist GRATIS! stöbern Sie auf der Homepage Mehr zum Thema Klima und Klimawandel auf unserem Informationsportal Klimawandel :
34 Ein heißer Buchtipp zum Abschluss Gute & verständliche Bücher zum Thema Klima, Schnee und Eis 2008, Neuauflage NEU 2011
35 VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!
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