Film-Aufbau. Film-Aufbau. Filmaufbau, Filmempfindlichkeit, Film-Folien-Kombination, Filmentwicklung Befundung. Vorlesung VI

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Hajo Carsten Wagner
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1 Filmaufbau, Filmempfindlichkeit, Film-Folien-Kombination, Filmentwicklung Befundung Vorlesung VI Film-Aufbau a. Schutzschicht (äußere Oberfläche) b. Emulsionsschicht (enthält lichtempfindliche Silberbromidkristalle oder -körner) c. Haftschicht (verbindet die Emulsionsschicht mit der Trägerschicht) d. Trägerschicht (besteht meistens aus flexiblem Polyester oder Zelluloseacetat) e. Haftschicht (verbindet die Emulsionsschicht mit der Trägerschicht) f. Emulsionsschicht (enthält lichtempfindliche Silberbromidkristalle oder -körner) g. Schutzschicht (äußere Oberfläche) Film-Aufbau a. Schutzschicht b. Emulsionsschicht c. Haftschicht d. Trägerschicht e. Haftschicht f. Emulsionsschicht g. Schutzschicht 1

Trägerschicht (besteht meistens aus flexiblem Polyester oder Zelluloseacetat) e. Haftschicht (verbindet die Emulsionsschicht mit der Trägerschicht) f.

2 Filmempfindlichkeit folienloser Film Gemäß ISO/ANSI-Norm werden die Filme entsprechend der Definition für die Empfindlichkeit in C - F-Filme eingeteilt, die sogenannten Empfindlichkeitsklassen. Der folienlose Film findet nur noch in der Zahnheilkunde im intraoralen Bereich Anwendung. D-Film (Beispiel: Kodak Ultra-Speed) kleinkörnige Struktur, relativ hohe Dosis, gut Zeichenschärfe E-Film (Beispiel: Agfa Dentus M2 comfort) größere Kristalle, geringere Dosis, Zeichenschärfe etwas schlechter F-Film (Beispiel: Kodak Insight) T-grain-Struktur (tafelförmige Kristalle), Veränderung der Emulsion Filmempfindlichkeit folienloser Film Auflösungsvermögen DIN V Ortsauflösung mindestens 5 Lp/mm Kodak Insight Filmempfindlichkeit folienloser Film D E F 2

D-Film (Beispiel: Kodak Ultra-Speed) kleinkörnige Struktur, relativ hohe Dosis, gut Zeichenschärfe E-Film (Beispiel: Agfa Dentus M2 comfort) größere Kristalle, geringere Dosis,

3 Film-Folien-Kombination Film-Folien-Kombinationen (Beispiel: PSA) Kassetten für PSA enthalten zwei Folien (vorn und hinten); Folien werden auf hauchdünne Aluminium-Schicht mit Schaumstoff-Einlage aufgeklebt. Dadurch ist ein enger Kontakt zum Film gewährleistet. Folien müssen sauber sein - Säuberung regelmäßig, z.b. monatlich trocken abpinseln. Folien fluoreszieren (Fluoreszenz = Aufleuchten bei Energiezufuhr). Film-Folien-Kombination - Folienaufbau 1. Trägermaterial (Kunststoff, Karton [obsolet]) 2. Reflexionsschicht (TiO) - steigert Lichtausbeute, aber auch Unschärfe 3. Leuchtschicht (LaOBr - blau, Gd 2O 2S - grün, Yttriumtantalat - UV; CaWO 4 obsolet) Sogenannte SE (seltene Erden) -Folien, hauptsächlich Gd 2O 2S verwendet. Entscheidend ist die Verwendung entsprechend des Folienlichtes empfindlicher Filme. 4. Schutzschicht - soll statische Entladung verhindern Film-Folien-Kombination - Folienaufbau 3

Folien fluoreszieren (Fluoreszenz = Aufleuchten bei Energiezufuhr). Film-Folien-Kombination - Folienaufbau 1. Trägermaterial (Kunststoff, Karton [obsolet]) 2.

4 Film-Folien-Kombination Folien-Einteilung 50 Feinfolie sehr hohe Detailerkennbarkeit geringe Empfindlichkeit, minimales Rauschen 100 Bezugsfolie CaWO Universalfolie hohe Detailerkennbarkeit (als Standardfolie empfohlen) 400 hochverstärkende Folie noch gute Detailerkennbarkeit (geeignet für Magen-Darm-Trakt) 800 höchstverstärkende Folie hohes Rauschen erhebliche Dosisreduktion, maximale Verstärkung (Anwendung im Gonadenbereich) Fremdkörper, Mechanische Schäden Regelmäßige Reinigung der Folien erforderlich Statische Entladung Kann durch Schutzschicht und Reinigungsmittel reduziert werden Ungenügender Anpressdruck der Folien an den Film Anpressdruck durch Norm festgelegt, Bild wird grau und unscharf Cross-over-Effekt? 4

erhebliche Dosisreduktion, maximale Verstärkung (Anwendung im Gonadenbereich) Fremdkörper, Mechanische Schäden Regelmäßige Reinigung der Folien erforderlich Statische Entladung Kann

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6 Folienandruck DIN EN Cross-over-Effekt vorderer Cross-over-Effekt F E T E F Cross-over-Effekt hinterer Cross-over-Effekt F E T E F 6

7 Filmentwicklung Latentes Bild wird in permanentes Bild umgewandelt. manuell, halbautomatisch, automatisch Entwickler, Zwischenwässerung, Fixierlösung, Schlußwässerung, Trocknung. Bei halbautomatischer Entwicklung Trocknung separat. Auf Zwischenwässerung wurde bei vollautomatischer Entwicklung verzichtet, Trocknung wird integriert. Filmentwicklung 1. Entwickler: Reduzierung des Silbers im alkalischen Milieu (Natriumund Kaliumkarbonat). Reduktionsmittel: Hydrochinon, Phenidon. Konservierungsmittel: Natriumsulfit. Entwickler hält vier Wochen, Verfall kann durch Regenerat (hochkonzentrierter Entwickler) einige Zeit aufgehalten werden. Optimale Temperatur 20 C, Dauer 4-5 Minuten. Bei 18 C 5-6', bei 22 C 2-4', bei 24 C 2-3'. 2. Zwischenwässerung: Diese soll Entwicklersubstanzen entfernen. Im Automaten wird Entwickler durch Rollen abgepreßt. Filmentwicklung 3. Fixierung: Durch Fixierung wird nicht verbrauchtes AgBr entfernt - danach keine Veränderung des permanenten Bildes mehr. Fixierer: Natrium- und Ammoniumthiosulfat. 4. Endwässerung: Unter fließendem Wasser um Schmutzfilm zu entfernen. 5. Trocknung: Getrocknet wird mit zirkulierender Luft bei 45 C, Feuchtigkeit soll besser verteilt - sonst Tropfenbildung. 7

Entwickler: Reduzierung des Silbers im alkalischen Milieu (Natriumund Kaliumkarbonat). Reduktionsmittel: Hydrochinon, Phenidon. Konservierungsmittel: Natriumsulfit.

8 Kontrast, Zeichenschärfe, Einstellungsfehler, Abbildungsumfang Kontrast, Zeichenschärfe, Einstellungsfehler, Abbildungsumfang Einteilung pathologischer Veränderungen 1. Terminologie Entzündung (-itis) Tumor (-om), aber auch Zysten Trauma: Frakturen, Stich- und Schnittverletzungen Fehlbildungen 2. Lokalisation Zähne Zahnhalteapparat Alveolarfortsatz Umgebung 8

Terminologie Entzündung (-itis) Tumor (-om), aber auch Zysten Trauma: Frakturen, Stich-

9 Einteilung pathologischer Veränderungen 2. Alveolarfortsatz, Maxilla/Mandibula 1. Entzündungen Osteomyelitis 2. Tumor benigne Zysten (radikuläre, follikuläre, Keratozyste etc.), odontogene Tumoren (Odontom, Zementom, Ameloblastom etc.), nicht-odontogene Tumoren (Osteom) maligne nicht-odontogene Tumoren (Osteosarkom) 3. Trauma Alveolarfortsatzfraktur, Paramedianfraktur, Kollumfraktur 4. Fehlbildung Kiefer-/Gaumenspalte, Kondylushypoplasie 9

), odontogene Tumoren (Odontom, Zementom, Ameloblastom etc.

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