Exklusiv-Interview mit Xavier Naidoo Selbstversuch: Ein Tag in einer Burka

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1 ,80 Straßenmagazin für Münster und das Münsterland 0,70 Euro für den Verkäufer Exklusiv-Interview mit Xavier Naidoo Selbstversuch: Ein Tag in einer Burka 1

2 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, man sagt ja, der April sei eher wechselhaft und tückisch und ein Monat, in dem es so manche zum Teil auch unangenehme Überraschungen gibt. Und bedauerlicher Weise schlug das Schicksal gleich mehrere Male unerbittlich zu. Mutter Natur hat uns erneut daran erinnert, dass unsere kleinlichen Konflikte im Vergleich zum Vulkanausbruch auf Island eher nichtig und unbedeutend sind. Ein an sich spektakuläres Naturschauspiel wurde mehr zu einem ökonomischen und weniger einem ökologischen Desaster. Das hatte eine sofortige Sperrung des gesamten europäischen Luftraumes zur Folge und gipfelte letztendlich in Massenverspätungen, Umsatzeinbrüchen und einem Aufbegehren der Piloten gegenüber ihren Arbeitgebern. Doch damit nicht genug. Das polnische Volk trauert um ihr Staatsoberhaupt Lech Kaczynski, der vor etwa einem Monat bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben kam und mit ihm beinahe das komplette Regierungskabinett. Auch wir Deutschen haben leider erneut einen Grund zum Trauern. Zum wiederholten Male starben deutsche Bundeswehrsoldaten am Hindukusch, um den Frieden der Bundesrepublik Deutschland, der ja akut in Gefahr schwebt, in einem fernen Land sinnlos zu verteidigen. Wann macht die eh schon brüchige Regierungskoaliti- on endlich Schluss mit all diesen nicht mehr länger zu rechtfertigenden Himmelfahrtskommandos? Wie viele Mütter will unser Land denn noch zurücklassen, die ihre Söhne hergeben müssen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Was geschah noch: Prominente Atheisten wollen seine Heiligkeit, den Papst wegen der monströsen Vorwürfe gegenüber seinen untergebenen Schäfchen vor ein Zivilgericht zerren und der Frühling könnte ruhig mal langsam hinter dem Ofen hervor kriechen. Gerade jetzt, wo alles startbereit in den Flip Flops steht, brauchen wir verlässliche Wetterprognosen. Wo ist Jörg Kachelmann, wenn man ihn braucht? Herzlichst, Ihr Thorsten Enning Anzeige 2

3 Anzeige Für Ihre Patenschaft unser Patenspendenkonto Kto BLZ Sparkasse Münsterland Ost Ihre Unterstützung ist Hilfe, die direkt ankommt Jeder Euro wird sinnvoll und verantwortungsvoll genutzt, um Obdachlosen und schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen neue Chancen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation zu bieten. Helfen Sie mit, es gibt vielfältige Möglichkeiten: Kaufen und Weiterempfehlen der ~ ist die direkte Hilfe zur Selbsthilfe für die VerkäuferInnen (kleines Zubrot, Akzeptanz, Eröffnung neuer Perspektiven) und steigert die Auflage der Zeitung. Preis: 1,80 Euro. Seitensponsoring ist eine besondere Form, die Druckkosten einer Seite in der ~ direkt zu finanzieren. Preis: ab 50,- Euro. (Kto 33878, BLZ ) Werbung in ~ unterstützt die laufenden Betriebskosten und zeigt außerdem Ihr gesellschaftliches Engagement und Ihre soziale Verantwortung. Preis ab 58,- Euro (inkl. MwSt.) (Kto 33878, BLZ ) Spenden sind wichtig für den Erhalt des Projektes. Summe: beliebig (Kto 33878, BLZ ) Patenschaften ermöglichen uns die Finanzierung von Voll- und Teilzeitstellen für Verkäufer. Summe: langfristig und beliebig 3

4 Xavier Naidoo Echo-Gewinner 2010 Nicht tiefreligiös, nur gläubig 4

5 Impressum Herausgeber ~ e. V. Berliner Platz Münster Redaktion Jörg Hüls Sabrina Kipp Sigi Nasner Carsten Scheiper (V.i.S.d.P.) Telefon 0251 / Adresse draussen-redaktion@live.de Streetwork Sabrina Kipp draussen-kipp@hotmail.com Internetseite Administrator: Cyrus Tahbasian An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet Nicole Artmeier, Ursel Busch, Heinz Dalmühle, Neema Dalmühle, Thorsten Enning, Horst Gärtner, Sonja Fölting, Martina Hegemann, Michael Heß, Jörg Hüls, Sabrina Kipp, Frank Knauss, Sigi Nasner, Carsten Scheiper, Kathrin Staufenbiel Fotos Alexander Laljak, Heinz Dalmühle, Neema Dalmühle, Miriam Elsinghorst, Freynde und Gaesdte, Michael Heß, Indro, Guido Kollmeier, Tommy Mrado, Sigi Nasner, Illustration Thorsten Enning Inhalt Erstmal waschen Xavier Naidoo bekennt Farbe Mehr bei sich selbst Ein Tag in Burka Medizin für die Armen Medikamententafel in Dülmen Ein Tipp für den guten Zweck Spendensammeln einmal anders Wise Guys sind nice guys Mit den A-capelle-Jungs auf Klassenfahrt Theater ausverkauft Freuynde und Gaesdte spielt großes Theater Vom Leben lernen SchülerInnen stellen Fragen zur Wohnungslosigkeit Reise mit Hindernissen Wie man es sich selbst schwer machen kann Ein kleines eigenes Reich Sandra wünscht sich ein neues Zuhause Lady Marmelade Handgemachte Köstlichkeiten Columne: ~ auf Cuba Peter Hartz, der IV. Radieschenrezepte Klein, rot, scharf und lecker Titelfoto Alexander Laljak Layout, Titelgestaltung Heinz Dalmühle Gestaltungskonzept Lisa Schwarz/Christian Büning Anzeige Druck Borgsmüller Druck Auflage 9000 unterstützt durch Siverdes-Stiftung Bankverbindung Sparkasse Münsterland Ost Konto-Nr BLZ Paten-Spenden-Konto Sparkasse Münsterland Ost Konto-Nr BLZ Wir danken allen Spendern 5

6 Interview Text: Jörg Hüls Fotos: Alexander Laljak und Tommy Mrado Erstmal waschen Xavier Naidoo bekennt Farbe Xavier Naidoo, einer der populärsten Musiker Deutschlands, fand die Zeit, dem Straßenmagazin ~ ein Interview zu geben. Eines vorweg, einen neuen WM Song wird es wohl aller Voraussicht nicht geben. Einen Bezug zu Münster findet der beliebte Musiker nicht nur, weil einige Songs des letzten Söhne Mannheims Albums in dieser Region geschrieben wurden, sondern auch wegen Henning Wehland von den H-Blockx, der wie Xavier Naidoo bei den Söhnen Mannheims singt. Jörg Hüls sprach mit dem Echo Gewinner von 2010 über seine Sicht der Dinge. Xavier: Servus, hier spricht der Xavier. ~: Hallo Xavier. Kennst du persönlich wohnungslose Menschen? Xavier: Ich kenne im Moment weniger obdachlose Menschen. Früher habe ich mich häufiger mit wohnungslosen Menschen getroffen. Obdachlose in Paris, mit denen treffe ich mich öfter, aber hier in Deutschland habe ich schon länger keine persönlichen Kontakte gehabt. Wir haben in Mannheim ein Generationenhaus vor ein paar Jahren gegründet und da sind viele Sozialschwache, gerade was die Hartz-IV-Problematik angeht und auch Kinder mit Migrationshintergrund, da versuchen wir eben unsere Kraft einzubringen. ~: Hartz IV für dich ein Reizthema? Xavier: Ja natürlich! Ich habe schon lange gesagt, dass es ein Hohn ist, dass ein Peter Hartz in der Lage war, solche Gesetze mitzubestimmen. Alles, was der erreicht hat, hat er ja mit Bordellbesuchen im VW Konzern irgendwie geschafft und bei den Gewerkschaften. Da gibt s überhaupt nichts an Können, sondern ist alles nur mit miesen Tricks gelaufen und dann solche Gesetze in Deutschland zu implementieren, das ist natürlich ein absoluter Hohn. Diese Gesetze müssen wirklich bald abgeschafft werden. ~: Was macht dich momentan richtig glücklich? Xavier: Was mich glücklich macht, ist, dass ich zum ersten Mal ein Album aufgenommen habe, bei dem ich die Möglichkeit habe, Dinge beim Namen zu nennen. Das habe ich die letzten Jahre einfach nicht gemacht, weil ich nicht unbedingt gedacht habe, dass die Leute dafür bereit sind. ~: Und was macht dich gerade richtig wütend? Xavier: (lacht) Ja, wo fange ich da an? Richtig wütend machen mich viele Dinge, die man so im Laufe der Zeit rausbekommt. Im Moment sind es gerade viele Sachen, die durch die Entscheidungen in Berlin die EU betreffen. Die Banken und, was überhaupt wirtschaftliche Sachen angeht, an denen man einfach merkt, Deutschland ist gekapert worden, Europa ist gekapert worden. Von den fiesesten Elementen, die man sich überhaupt vorstellen kann, und die versuchen jetzt ihre Dinge, ihre fiesen Machenschaften, hier über uns zu ergießen, und wenn wir uns nicht wirklich anstrengen uns dagegenzustellen, dann haben wir echt ein Problem mit diesen Leuten. ~: In einem früheren Interview aus dem Jahr 1999 hast du den Börsencrash, Inflation und weitere Vorhersagen angekündigt. Vieles ist eingetroffen, was sagst du unseren Leser für die nächsten 10 Jahre voraus? Xavier: Also ich sage mal voraus, dass Amerika in den nächsten Jahren in einen bürgerkriegsähnlichen Zustand geraten wird. Dass die einzelnen Währungen verschwinden werden und dass Pläne existieren, was Kriege und Kriegsvorbereitungen angeht, Stichwort: Iran. Die ganzen Dinge, die diesen Kriegen vorrausgehen, sind ja meistens nur Täuschungen. Schon seit hunderten von Jahren läuft das eigentlich so, man täuscht einen Angriff an und dann schlägt man mit aller Gewalt zurück. Ich befürchte, dass man sowas dem Iran auch antun wird. Dem Irak hat man Massenvernichtungswaffen unterstellt. Das war ja Bullshit, das hat man ja lang und breit erfahren müssen! Ich habe schon die Befürchtung, dass Europa und auch Deutschland sich noch viel, viel stärker in diese Kriege einmischen wird. Wenn jemand wie Herr zu Guttenberg versucht, aus der Bundeswehr eine Angriffsarme zu machen, dann sind das alles Sachen, die natürlich dazu führen werden, dass wir in ganz schlechtes Fahrwasser geraten. Wir haben nicht die Mittel für sowas. Unsere Währungen sind alle nicht gedeckt, die Amerikaner haben 80% ihrer schlechten Währung ins Ausland geschafft, das bedeutet: Alle unsere Staatsbanken halten wertlose Dollars! All diese Dinge werden natürlich für Deutschland nicht ohne Folgen bleiben, wenn wir uns weiter diesem Wahnsinn anschließen, ohne uns mal stark zu machen für die Wahrheit. Was für mich sehr wichtig sein wird in den nächsten Jahren, ist einfach die Wahrheit zu suchen. Das fängt bei 9/11 an und hört bei jemand wie Herrn van Rompuy, der mit Herrn Barroso zusammen die EU anführt, auf. Woher kommen diese Menschen, 6

7 was haben die mit dem Bilderberg Treffen zu tun? Was hatte eine Angela Merkel auf dem Bilderberger Treffen 2005 zu tun? Warum war in Istanbul der Ministerpräsident von Hessen dabei? Was machen diese Menschen auf diesen undemokratischen Veranstaltungen? Das sind die Fragen, die sich die Deutschen stellen müssen! ~: Die monotheistischen Weltreligionen lehren uns in einer Welt zu leben, die wir nicht verstehen sollen. Daraus ergibt sich der gewisse Unmut, die Existenz Gottes in Frage zu stellen. Wie gehst du als tief religiöser Mensch damit um? Xavier: Ich bin nicht tief religiös, ich bin ein gläubiger Mensch! Den Papst, den Vatikan und die Kirche verurteile ich schon, solange ich Musik mache. Das wird in den Medien aber nicht so gerne dargestellt, weil natürlich fast alle Medien eben genau das Gegenteil tun. Ich rede jetzt mal von den Wir sind Papst - Medien. Ich bin ein sehr großer Gegner gerade der katholischen Kirche, obwohl ich damit groß geworden bin - und nein, ich finde, man braucht überhaupt keine Mittler und keine Religionen, um mit Gott in Verbindung zu stehen. Also: Zuallererst ist Gott in uns. Und da muss man den Leuten, glaube ich, auch reinen Wein einschenken, dass diese Bücher und viele dieser Schreiber einfach versucht haben, Menschen zu kontrollieren. Ich bin ein großer Bibelleser und Kenner und ich weiß, das viele der Dinge, die da drin stehen einfach angefasst wurden, um Menschen zu beeinflussen. Deswegen kann man nicht einfach sagen: Ich bin Christ. Man muss, wenn man sagt, man ist Christ, auch sagen, ich glaube nicht an Marienverehrung, ich glaube nicht an Heiligenverehrung und all diese Sachen, sondern ich glaube, dass es einen Gott gibt. Das muss eigentlich reichen. Ich habe meine großen Probleme mit vielen Christen, weil es für die manchmal schlimmer ist, dass Schwule heiraten, als viele andere furchtbare Dinge, die auf dieser Welt geschehen. Solange die so verbohrt sind, muss ich sagen, hat das nichts mit Nächstenliebe zu tun. ~: Wie siehst du die Geschehnisse um den Missbrauch innerhalb der Kirche? Xavier: Ich sehe nicht unbedingt nur die Probleme durch die Missbrauchsfälle in der Kirche, sondern die Misshandlungen in unserer Gesellschaft überhaupt. Missbrauch, Misshandlung von Kindern ist ja noch nicht mal ein richtiges Verbrechen, das verjährt ja! Es ist gesetzlich noch gar nicht richtig festgehalten, wie das zu ahnden ist. Ich finde auch, dass wir mit unserer Sprache schon mal das große Problem haben. Wir sagen, Missbrauch von Kindern ist strafbar oder ist schändlich oder was auch immer. Heißt das dann auch, dass wir Kinder auch gebrauchen können, ganz richtig und ganz gut? Schon alleine dieses Wort benutzen ist für mich ein Hohn. Kinder werden misshandelt, aber nicht missbraucht! Wir können nicht Kinder missbrauchen, denn dann könnten wir sie auch richtig gebrauchen. Ich finde das furchtbar! Der Stellenwert von Kindern ist in unserer Gesellschaft einfach viel zu niedrig. Ich bin selbst auch misshandelt worden, aber das ist überhaupt kein Vergleich zu dem, was Kinder jeden Tag in Europa durchmachen müssen, die sterben bei diesen Misshandlungen. Da geht es nicht um diese Sachen, die wir so in den Medien erfahren, sondern da geht es um viel schlimmere Dinge. Da muss man nur nach Belgien schauen, auf diesen Marc Dutroux Fall, das sind die wahren Kindesmisshandlungen. Das ist ein absoluter Wahnsinn, da redet man nicht von. Das Ganze ist nie wirklich untersucht worden, weil die Spuren angeblich bis ins belgische Königshaus führen. Solange wir in einem Europa leben und vor allem unsere EU Institutionen in Belgien angesiedelt sind, muss so was wie der Fall Dutroux ein ganz, ganz großes europäisches Echo bekommen. Und solange das nicht stattfindet, muss ich sagen, ist das für mich ein absolute Farce, was hier in Europa passiert. ~: Was ist deine Einschätzung zur politischen Lage in unserem Land derzeit? Xavier: Ja, die ist katastrophal! Die ist schon seit Jahren katastrophal. Seit Helmut Kohl und Helmut Schmidt hier in Deutschland an der Macht waren, ist es zumindest rauer, soweit kann ich es zurückverfolgen. Die meisten Regierungsmitglieder, ein Joschka Fischer zum Beispiel hat ganz anders angefangen, auch er ist korrumpiert worden. Also wenn die jetzt für Ölkonzerne arbeiten, dann haben die uns genauso verraten wie alle anderen. Ich halte von Politikern und von der Staatsführung in diesem Land überhaupt nichts. ~: Welche Lösungen würdest du vorschlagen? Xavier: Die Lösung ist, die Wahrheit zu suchen. Wir können keine Lösung finden, wenn wir uns nicht mal selbst gefunden haben. Deutschland hat nicht mal eine richtige Verfassung! Wir sind immer noch ein Besatzungsland. Die Amerikaner haben in Deutschland Atomwaffen stationiert. Da regt man sich über den Iran auf und wir haben Atomwaffen! Wir dürften normal keine haben hier in Deutschland und auch andere Länder dürften keine haben. Israel dürfte auch keine haben, also, da gibt es noch gar keine Lösungen. Wir müssen uns erst mal duschen! Wir müssen den ganzen Schmutz erst mal abwaschen und dann können wir nach Lösungen suchen. ~: Danke für das Interview. # 7

8 Bericht Text: Kathrin Staufenbiel Foto: Miriam Elsinghorst Mehr bei sich selbst Selbstversuch: Ein Tag in Burka Die Burka ist ein Kleidungsstück, das besonders von muslimischen Frauen in Afghanistan und teilweise auch in Pakistan und Indien getragen wird. Diese Bekleidung dient der vollständigen Verschleierung des Körpers. Nur eine Öffnung im Augenbereich ermöglicht den Frauen die Sicht. In vielen europäischen Ländern wird darüber diskutiert, ob das Tragen der Burka verboten werden kann und soll. In Teilen Belgiens werden bereits Geldstrafen eingefordert, wenn sich eine Frau in Burka auf die Straße begibt. Die Burka wird dabei als Zeichen der Unterdrückung der Frau angesehen. Da viele Frauen sich jedoch bewusst für das Tragen dieser religiösen Kleidung entscheiden, steht ein Verbot im Widerspruch zu dem Recht auf Religionsfreiheit. ~-Autorin Kathrin Staufenbiel startete einen Selbstversuch und kleidete sich einen Tag wie ihre muslimische Freundin in Burka. Da bin ich also. Gekleidet wie ein Gespenst. Und dabei achte ich normalerweise schon sehr auf meine äußere Erscheinung. Auffallende, gelbe und lila Kleidungsstücke gehören zu meinen Favoriten. Nun bin ich ein schwarzes Gespenst. Hier in einem Vorort von London ist das Tragen der Burka erlaubt, jedoch nicht sehr häufig. Ich bin froh, dass ich nicht allein bin. Meine muslimische Freundin Diya läuft neben mir. Und während wir uns unterhalten, verschwinden die Gedanken um meine Kleidung. Letzten Endes hat sich nichts Wesentliches geändert. Unsere Gespräche, unsere Offenheit für andere Ansichten, unser Lachen wie immer. Es hat sich nichts Wesentliches geändert. _Passanten schauen uns an. Teilweise neugierig, teilweise spiegelt sich Unverständnis und Abneigung in ihren Blicken. Sie versuchen mich zu erkennen, zu sehen, wer ich bin. Wahrscheinlich stecken sie mich jetzt in eine Schublade. Unterdrückte muslimische Frau. Dabei trage ich genauso wie Diya die Burka aus freien Stücken. Diyas Familie und ihr Ehemann fordern sie sogar immer dazu auf, die Burka doch abzulegen. Mir hallen Diyas Worte nach: Ich trage die Burka, weil ich es so möchte. Für Allah und für etwas mehr Gleichheit unter den Menschen. Mit Gleichheit unter den Menschen meint Diya, dass das äußere Erscheinungbild durch das Tragen der Burka einen geringeren Stellenwert einnimmt. Während mich immer wieder Passanten von oben bis unten mustern, frage ich mich, ob die Burka im Westen nicht genau das Gegenteil von dem auslöst, was damit erreicht werden soll. Der Burkaträgerin wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt als einem leicht bekleideten Supermodell. _Wir warten bei einer Ampel, um eine ziemlich befahrene Straße zu überqueren. Schließlich wird es grün, die Autos halten. Der Mann in einem PKW macht Grimassen, versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen, um uns nachzuahmen. Mich trifft das sehr und ich hoffe, dass meine Freundin Diya das nicht gesehen hat. Doch sie ist wohl schon immun dagegen. _Wir laufen weiter in den Regents Park. Viele Besucher tummeln sich in den ersten Frühlingsstrahlen. Ich freue mich an dieser Vielfalt. Die Blumenpracht sieht auch in Burka noch genau gleich aus. Mir kommt es sogar etwas bunter vor. Als könnte ich meine Aufmerksamkeit gezielter steuern. Dadurch, dass mein äußeres Erscheinungsbild so bedeckt ist, verschwende ich auch keine Gedanken an die Erscheinungen anderer Menschen. Als wäre ich mehr bei mir selbst. _Schwer fällt es mir, den Männern, die uns begegnen, nicht in die Augen zu schauen. Ich bin so erzogen. Das ist Offenheit und auch eine Form von Respekt Fremden gegenüber. Diya hatte mir zwar erlaubt, auch Männern in die Augen zu schauen, denn schließlich trage ich die Burka ja aus anderen Gründen. Doch wenn schon, denn schon! hatte ich mir gedacht und ehrlich gesagt, hatte ich mir diesen Aspekt eher leicht vorgestellt. Als wir jedoch in die Moschee eintreten und mir die Tür aufgehalten wird, schaue ich aus Reflex auf, um mich zu bedanken. Doch der Kavalier schaut gezielt in eine andere Richtung. Respekt mir gegenüber. Nur anders ausgedrückt. _Am Abend bin ich geschafft und schlüpfe schnell in meinen gelben Lieblingspullover. Der Tag hat auf alle Fälle meine Sichtweise auf die Burka verändert. Zwar kann ich mir diese Kleidung für mich selbst nur schwer vorstellen, doch ich habe die Angst aus Unwissenheit und Unverständnis verloren. Wenn ich nun einer Burkaträgerin begegne, denke ich nicht sofort an eine unterdrückte Muslimin, sondern an einen Menschen mit individuellen Beweggründen, der sich vielleicht bewusst für diese Kleidung entschieden hat. # 8 Diese Seite wurde von Zoodirektor Jörg Adler gesponsert

9 Bericht Text: Thorsten Enning und Ursel Busch Foto: Sigi Nasner Medizin für die Armen Die Medikamententafel in Dülmen Wer in Deutschland von Armut betroffen ist und staatliche Leistungen bezieht, muss den Euro mehrmals umdrehen und beispielsweise zu den Tafeln gehen, um sich selbst eine minimale Grundversorgung von Nahrungsmitteln zu garantieren. Aber auch in anderen empfindlichen Bereichen des Lebens wie etwa der Bereitstellung von Geld, um zuzahlungspflichtige Medikamente kaufen zu können, fehlt ein einfaches und übersichtlich zu finanzierendes Konzept, das Menschen am Rande des Existenzminimums einen annehmbaren Zugang zu medizinischen Präparaten bietet. Doch das hat sich jetzt geändert! In der Stadt Dülmen geht das wirksame Hilfsangebot bereits in die zweite Runde. Die ~-Autoren Thorsten Enning und Ursel Busch stellen den greifenden, aber auch nicht ganz frei von Kritik stehenden Versuch vor. Angesichts der Tatsache, dass der Gesetzgeber sich immer mehr aus seiner Verantwortung den Menschen gegenüber stiehlt und ständig benötigte Medikamente aus der Grundversorgung streicht, trafen im Jahre 2007 Mediziner, Apotheker und Vertreter der Tafeln in Stuttgart an einem Tisch zusammen, um sozial schwachen Menschen eine bezahlbare medizinische Versorgung zu gewährleisten, indem sie nur die Hälfte des geforderten Betrags zahlen müssen. Das Prinzip ist denkbar simpel: Nachdem man seine Bedürftigkeit nachgewiesen hat, bekommt der Hilfesuchende von seinem Arzt im Krankheitsfall ein so genanntes grünes Rezept ausgestellt, das an Stelle eines Privatrezeptes, das die gesetzliche Krankenkasse nicht übernimmt, das erforderliche Präparat bezahlbar macht. Die Bedürftigen lassen sich im Anschluss bei der Tafel den Schein gegenstempeln und erhalten bei Vorlage Tabletten, Säfte und Pastillen bei den Apotheken zum halben Preis. Durch die gemeinsame Erstellung einer Liste mit zur Verfügung stehenden Medikamenten für das Medi- Tafel -Projekt zeigte der Stuttgarter Pilotversuch erste spürbare Erfolge. _Und so kam es, dass die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld in jüngster Zeit das Stuttgarter Modell übernommen hat und bereits über 60 Menschen diese wichtige Unterstützung in Anspruch nehmen. Der Bedarf ist seit 2004 immens gewachsen, sagt die Dülmener Apothekerin Bettina Schmitt. Damals hatte das rot-grüne Regierungsbündnis unter Gerhard Schröder neben der Arbeitsmarktreform auch viele drastische Kürzungen im Gesundheitswesen beschlossen. Und so kam es, dass viele Menschen sich ihre Medikamente nicht mehr leisten konnten. Das Institut für Arbeits- und Berufsforschung hat in einer Umfrage erschreckende Zahlen aufgedeckt: 20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie rezeptfreie Medikamente nicht mehr bezahlen können. Daraus entstehen Hemmungen auch weiterhin den Arzt aufzusuchen und letztendlich versagt man dem erkrankten Bürger die ihm zustehende Versorgung. Allein im ersten Quartal 2010, also drei Monate nach der Grundsteinlegung, zählten die Dülmener rund 100 grüne Rezepte. Die Kosten teilen sich das örtliche Sozialamt und die Herzogin Gabriele von Croy. Sie ist auch gleichzeitig die Schirmherrin der Dülmerner Medi-Tafel. Mit einem Budget von ca Euro pro Quartal stellt sie die Versorgung für Hilfebedürftige sicher. _Allerdings gibt es auch einige die das tolle Prinzip aus Stuttgart und Dülmen in Frage stellen und eine Installation solcher Projekte nicht in privater oder ehrenamtlicher Umgebung sehen wollen. Denn Peter Grottian, renommierter Sozialwissenschaftler von der freien Universität Berlin, sieht in dem Angebot keine klare gesetzliche Regelung: Hier läuft definitiv etwas schief. Denn der Gesetzgeber zieht sich kontinuierlich aus seiner staatlichen Verantwortung zurück und hofft insgeheim, dass immer mehr Zusammenschlüsse mit immer weniger öffentlicher Förderung nur noch auf ehrenamtlicher Ebene mit Unterstützung aus Privatvermögen initiiert werden. Anzeige 9

10 Interview Text: Frank Knauss Ein Tipp für den guten Zweck Spendensammeln einmal anders 10 Auch in der Redaktion der ~ gibt es eine Menge Fußballbegeisterter, vielleicht mehr noch als anderswo. Da wird auch gern einmal auf den Ausgang der nahenden Weltmeisterschaft getippt, mit mehr oder weniger ernsthaftem Hintergrund selbstverständlich. Was liegt da näher, als das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und mit den Tipp auf die Fußballweltmeisterschaft etwas Gutes zu tun. Diese grundlegend einfache Idee hatten ein paar Menschen im niedersächsischen Salzgitter und setzen sie unter Federführung von Volker Machura und Gerd Grastorf bereits zur EM im Jahr 2000 um. Sie eröffnen seitdem, nunmehr zum sechsten Mal, im Internet Interessierten die Möglichkeit, sich mit zehn Euro und einem Tipp auf die jeweilige Meisterschaft, aktuell die WM 2010, an einem guten Werk zu Gunsten des Kinderhospizes Salzgitter zu beteiligen. ~-Mitarbeiter Frank Knauss sprach mit dem Mitinitiator des Tippspiels, Volker Machura. ~: Volker, herzlichen Dank, dass du ein wenig deiner sicher knapp bemessenen Zeit für ein kurzes Gespräch mit der ~ opferst. Gerade jetzt im Vorlauf der WM werden du und dein Organisationsteam wenig Zeit haben, wie ich mir vorstellen kann. Aber zunächst zu den Anfängen des Tippspiels, das ja nun in die sechste Runde geht: Wie kommt man auf die Idee, ein Meisterschaftstippspiel mit karitativem Hintergrund zu veranstalten? Volker Machura: Auf diese Frage gibt es eine ganz schlichte und ergreifende Antwort. Uns widerstrebte es, kurz vor Weihnachten an den Bankschalter zu gehen und zur Beruhigung des Gewissens irgendeinen Überweisungsträger für das Rote Kreuz, UNICEF und, was es da sonst noch gibt, auszufüllen und zu unterschreiben. Wir wollten einmal etwas anderes gestalten, ein wenig Arbeit investieren und ein wenig mehr schaffen, als nur einen Scheck auszufüllen. ~: Wie kamt ihr dann auf das Hospizhaus Salzgitter? Volker Machura: Die ersten fünf Mal haben wir für eine Leukämiestation in der MHH Hannover gespendet, nun haben wir uns mit dem Kinderhospiz etwas räumlich Näheres ausgesucht, eine Einrichtung, in der trauernden Kindern geholfen wird. Heutzutage sterben auch in Hospizen nicht nur 75-jährige, sondern auch junge Eltern, die dann Kinder zurücklassen, die nur schwer mit ihrer Trauer fertig werden. Diesen Kindern wird in dem Hospiz Unterstützung gewährt und dafür machen wir uns stark. ~: Die Organisation dieses Tippspiels bedeutet sicher viel Arbeit. Wie groß ist euer Team letztlich? Könnt ihr bei Not am Mann auch auf Hilfskräfte zurückgreifen? Volker Machura: Wir sind mometan ein festes Team von sechs Personen. Zu den Tippspitzenzeiten, die in ca. zwei Wochen anfangen, benötigen wir jede helfende Hand, die wir bekommen können. Meist sind das drei freundliche Damen, die sich ausschließlich, um die Eingabe der Tipps kümmern. Pro abgegebenem Tipp sind 250 Zeichen in den PC einzugeben, um Fehler zu vermeiden zweimal. Das ergibt bei Tippern die Kleinigkeit von einer halben Million Zeichen, die diese Damen bewältigen. ~: Wie hoch ist der Aufwand pro Mann und Saison in etwa? Bleibt da überhaupt noch Zeit für andere Freizeitaktivitäten? Volker Machura: Die Freizeit unter der Woche ist begrenzt, meiner Schätzung nach widme ich täglich zwei Stunden nur dem Tippspiel, das Ganze seit Oktober letzten Jahres für die aktuelle Saison. Das Ganze endet zwangsläufig mit Anpfiff des Endspiels am 1. Juli. Nichtsdestotrotz, es macht viel Spaß und, wenn man dann den Scheck überreicht und die Tränen in den Augen sieht, entschädigt das für die ganze aufgewandte Zeit. ~: Eure Bilanz ist ja sehr ansehnlich, wie man sagen muss. Immerhin konntet ihr bisher Euro an Spenden übergeben, eine Summe, die sich sehen lassen kann. Unterstützt ihr nur das Salzgitteraner Kinderhospiz oder werden die Spenden gestreut? Welche Einrichtungen stehen noch auf eurer Liste? Volker Machura: Durch ein Teammitglied aus dem Raum Leverkusen haben wir Kontakt zur Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf e.v. bekommen, so dass wir uns entschlossen haben, diesmal erstmalig die Spenden zu halbieren und diese beiden Institutionen jeweils hälftig zu bedenken. ~: Wie seid ihr an die unterstützten Einrichtungen gekommen? Bewirbt man sich da bei euch oder besteht jeweils ein persönlicher Kontakt zum Team? Volker Machura: Es war nicht einfach, eine Institution zu finden, die unsere Hilfe so, wie sie angeboten wird, ohne Vorbehalte annahm. Wir sind auch auf große Skepsis gestoßen, keiner kannte uns wirklich, keiner wollte glauben, dass wir die Arbeit tun und hinterher Geld übergeben. Wir haben es geschafft und mit dem Hospizhaus in Salzgitter und der Elterninitiative in Düsseldorf haben wir tolle Partner gefunden, auch wenn wir nur einen Tropfen auf den heißen Stein leisten können. Mehrere Tropfen höhlen den Stein auch, denke ich. ~: Die Preise, die man gewinnen kann, sind ansehnlich, erster Preis ist eine AIDA-Kreuzfahrt. Was, denkst du, ist für die Tipper die Motivation, sich an dem Tippspiel zu beteiligen? Eher die gute Tat, die man mit der Tippabgabe unterstützt, der Reiz am Tippspiel oder doch die Aussicht auf den Gewinn?

11 Volker Machura: Erfahrungsgemäß haben wir Wiederholungstäter. Der gute Zweck steht absolut im Vordergrund, wenn das nicht der Fall wäre, hätten wir wahrscheinlich auch 30 Prozent weniger weibliche Mitspieler. Es kommt sehr häufig vor, dass ich Blankotippscheine bekomme, mit Namen und 10 Euro drangetackert mit dem Vermerk Füll du mal aus, ich habe da keine Ahnung, aber der gute Zweck ist mir wichtig. Mittlerweile beschäftige ich einen Studenten, der sich um solche Tipps kümmert, ca. fünfzig Stück hat er sicherlich bereits für Damen ausgefüllt, die sich dazu bekennen, keine Ahnung zu haben, aber die gute Sache mit zehn oder zwanzig Euro unterstützen wollen. ~: In Deutschland ist ja so ziemlich alles reglementiert. Da stellt sich mir die Frage, inwiefern einem solchen Tippspiel mit karitativem Hintergrund Steine von offizieller Seite oder von vermeintlicher Konkurrenz in den Weg gelegt werden und vor allem wie man diese Steine aus dem Weg räumt. Volker Machura: Im Jahr 2008, also zur EM in Österreich und der Schweiz, hatte uns das niedersächsische Innenministerium im Kampf gegen illegales Glücksspiel im Internet eine Strafe von Euro angedroht, wenn wir das nicht unterlassen würden. Die Sache ist jedoch glimpflich ausgegangen, schon weil wir auch sehr viel Politprominenz unter unseren Tippern haben, unter anderem auch Mitarbeiter des Innenministeriums und der CDU-Fraktion des niedersächsischen Landtages, so dass die Angelegenheit auf politischer Ebene gelöst werden konnte und man uns im Jahr 2008 die angedrohte Strafe erlassen und sogar Unterstützung für das Jahr 2010 angeboten hat. Diese haben wir natürlich gern angenommen. Unsere Spielregeln, die sich wie ein juristischer Aufsatz lesen, sind in der Tat mit dem Innenministerium zustande gekommen, wir müssen sie auch genauso darstellen. Dazu gehört auch, dass nicht um einen Einsatz, sondern um eine Spende gebeten wird. Ansonsten würden wir verbotenes Glücksspiel im Internet betreiben. Da spielen dann auch die karitativen Zwecke keine Rolle. Auch unsere Website mit dem weißen Hintergrund ist Ergebnis dieser Lösung. Der Hintergrund und die Aufmachung sind so, damit keine Ähnlichkeit mit kommerziellen Anbietern von Sportwetten auftreten kann. ~: Tippt das Organisationsteam eigentlich auch mit? Volker Machura: Selbstverständlich. Wir, das sind Gerd Grastorf und ich als Erfinder und Initiatoren dieses Spiels, tippen bewusst so, dass wir auf keinen Fall unter die ersten 500 Tipper kommen. Das kann man an unseren Tipps ablesen, für Tipper, die etwas gewinnen wollen, sind unsere Tipps daher nicht zum Nachahmen geeignet. Wir wetten gegeneinander, wer den schlechteren Tipp abgibt. Der, der besser war, muss 100 Euro extra spenden. Es geht uns halt nicht darum, einen Preis zu gewinnen. Als Anekdote nebenbei, mit dem Teammitglied Lars habe ich eine weitere Wette laufen: Er hat gewettet, dass aus jedem Teilnehmerland der WM mindestens ein Tipp eingeht. Ich habe dagegengehalten. Schafft er es, spende ich weitere 250 Euro, schafft er es nicht, spendet er. Momentan sind Uruguay, Honduras und Nordkorea problematisch. ~: Zum Schluss noch zwei Fragen zum Thema Fußball: Wer wird dieses Jahr Weltmeister? Und wie schneidet die deutsche Nationalmannschaft ab, wenn sie nicht Weltmeister wird? Wieder Weltmeister der Herzen oder schon in den Gruppenspielen raus? Volker Machura: Aus meiner Sicht wird es ein Endspiel zwischen Spanien und England geben, bei unseren Tippern geht die Tendenz eindeutig in Richtung Spanien als Weltmeister. Viele Patrioten tippen für Deutschland zumindest im Halbfinale, es gibt auch welche, die sehen Deutschland als Weltmeister, das halte ich aber für illusorisch. Meines Erachtens ist für Deutschland im Viertelfinale Schluss. ~: Ich danke für das Gespräch und wünsche viel Glück bei der kommenden Weltmeisterschaft. # Mittippen und helfen: Anzeige 11

12 Interwiew Text: Sonja Fölting und Nicole Artmeier Fotos: Guido Kollmeier Wise Guys sind nice guys Mit den A-capella-Jungs aus Köln auf Klassenfahrt Sonja Fölting und Nicole Artmeier besuchten das Wise-Guys Konzert in der Halle Münsterland und trafen vorher Mitglieder des Vokalensembles zum Interview für die ~. Sie erlebten so gar keine Besserwisser, sondern zwei sehr nette, freundliche Jungs, die nicht nur Spaß mit ihrer Musik machen wollen, sondern sich auch mit Armut und der Notwendigkeit, etwas zu tun, auseinandersetzen. Die fünf Jungs aus Kölle - zugegeben das neuste Bandmitglied ist ein Kieler Import - sind großartige Vokalvirtuosen und Unterhaltungskünstler, die es schaffen ohne jegliche Instrumente oder sonstige Hilfsmittel - Saris Mundorgel für den richtigen Anfangston zählt wohl nicht richtig - ihr Publikum zwei Stunden lang erstklassig zu unterhalten. Der Opener der Show mit den Worten Herzlich Willkommen, alles klar zum Start (...), herzlich Willkommen jetzt beginnt die Klassenfahrt verführt schon direkt am Anfang zum Aufspringen, Tanzen und Klatschen. Jedenfalls konnten wir die rhythmischen Bewegungen unserer Beine und Hände während des gesamten Konzertes nicht mehr unterdrücken. _Doch wollten wir nicht über unsere rhythmische Zuckungen berichten, sondern über das wirklich gelungene A-capella-Konzert. Die Wise Guys hatten nicht nur ihre jüngsten Werke vom aktuellen Album Klassenfahrt dabei, wie die Gute-Laune-Pop-Songs Mittsommernacht bei Ikea über den Kaufrausch beim schwedischen Möbelhaus, Lass die Sonne scheinen oder die sehr gelungene Ballade Lisa, sondern auch diverse Klassiker wie z.b. Ruf doch mal an oder Wo der Pfeffer wächst, welches wir voller Inbrunst mitgesungen, na ja, eher mitgegröhlt haben. _Übrigens bekommt man beim Gig der fünf Stimmakrobaten sogar einen Crash- kurs in klassischer europäischer Literatur, denn MC Deutschmark und die Kieler Sprotte schaffen es innerhalb von etwa vier Minuten dem Zuhörer die Irrungen und Wirrungen des Shakesspear- Klassikers Hamlet musikalisch zu vermitteln. Und auch deutsche Literaturklassiker werden auf der Bühne aufs Korn genommen, indem der bekannte Michael Jackson Song Thriller unter dem Titel Schiller ins Deutsche adaptiert wird. Nach guten zwei Stunden ist leider aber auch das schönste Konzert zu Ende und die letzte Harmonie der fünf Sangeskünstler in der Halle Münsterland verklungen. Der Abschied wurde uns aber mit vielen Zugaben, unter anderem mit der Hymne für die warme Jahreszeit Jetzt ist Sommer, versüßt und der Nachricht, dass die Kölner Besserwisser im nächsten Jahr wieder nach Münster kommen werden. Und Sonja und ich sind auf der nächsten Klassenfahrt auf jeden Fall wieder dabei. _Unvergessen bleibt auch das Interview, das wir im Vorfeld des Konzertes mit den zwei Bandmitgliedern Marc Sari Sahr und Nils Olfert führen durften. ~: Ihr seid sozial sehr vielseitig engagiert, kennt ihr auch Straßenmagazine? Sari: Ja klar, in Köln gibt es auch ein Straßenmagazin. Nils: In Kiel gibt es eines, das heißt Hempels. ~: Gibt es für euch im Alltag Kontakt zu wirklich armen Menschen? Sari: Zu Menschen, die auf der Straße leben, wenig. Außer dem Kontakt, den, glaube ich, jeder normale Mensch hat. Ich habe aber neulich in einem Interview auf WDR 5 ein Mädel gehört, das sehr bewegend über ihr Leben auf der Straße erzählt hat. Da konnte ich vieles nachvollziehen und da sind mir einige Dinge noch mal klarer geworden. Nils: Während meines Zivildienstes habe ich bedürftige Familien kennen gelernt, denen von unserer Einrichtung zum Beispiel Möbel oder Kleidung gestiftet wurden. ~: Was bedeutet Wohlstand für euch? Habt ihr eine Definition? Sari: Pfff. Das Thema hat total viele Facetten. Ich weiß gar nicht, ob ich diesen Begriff definieren kann. In meiner jetzigen Situation würde ich sagen, eine Facette ist, dass ich zum Beispiel, wenn ich mir in einem Kaffeehaus einen Kaffee kaufe oder wenn ich mir ein Buch kaufe, da nicht auf das Geld achten muss, wie ich das zu Studentenzeiten immer getan und mich gefragt habe, ob ich mir das jetzt leisten kann. ~: Welcher soziale Missstand ärgert euch in Deutschland am meisten? Was würdet ihr gerne ändern? Nils: Mich ärgert im Moment dieser Abbau im Gesundheitswesen, so dass immer mehr eine Zwei-Klassen-Medizin entsteht. Viele Leute können sich Dinge einfach nicht leisten. Ich habe mal eine Ausbildung zum Zahntechniker gemacht und habe damals gemerkt, dass sehr große Unterschiede bestehen: Es gibt die Leute, die sich die besten Zähne machen lassen und es ohne Probleme dann selber finanzieren können. Dann gibt es Menschen, die dann schon in jungen Jahren Vollprothesen haben. Besonders ärgert es mich auch, wenn bei der Behandlung von Kindern eingespart wird. Sari: Was mich im Moment beschäftigt, ist diese Tendenz, die man aus den USA schon viel stärker kennt, der working poor. Leute haben oft mehr als einen Job und können trotzdem ihre Fami- 12

13 lie nicht über die Runden bringen. Das ist ein Zustand, der in unserer Gesellschaft nicht haltbar ist. Nils: Ja, da muss sich demnächst was ändern, sonst gerät die Gesellschaft in eine Schieflage. ~: Ein ganz anderes Thema: Habt ihr vor euren Auftritten, so wie jetzt, eigentlich Lampenfieber? Sari (lächelt): Es ist ja nicht unser erstes Konzert. Nils: Es ist zwar eine Gespanntheit, die vor einem Konzert da ist, aber eine positive. In den letzten Minuten geht der Puls ein bisschen höher, aber das ist dann diese Spannung, die man braucht, um auf die Bühne zu gehen. Ich spüre eher eine Freude, die Freude auf Münster! ~: Was verbindet euch über die Bühne hinaus? Seid ihr befreundet? Dän aus dem Hintergrund: Nö! (allgemeines Gelächter). ~: Einige von euch waren zusammen in einer Schulklasse. Sari: Ja, wir haben in der Schulzeit angefangen mit dem Singen und jetzt schließt sich der Kreis, wir haben eine CD gemacht, die wir Klassenfahrt genannt haben, nicht zuletzt deshalb, weil unsere Stimmung auf Tour manchmal so ausgelassen und albern ist wie bei einer Klassenfahrt. ~: Ihr habt mit Straßenmusik angefangen. Welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Sari: Das war eine schöne Zeit. Wir haben damals Straßenmusik nicht gemacht, um uns über die Runden zu bringen, sondern das haben wir gemacht, weil wir Lust dazu hatten. Wir haben parallel auch bei Geburtstagen gesungen. Es war mehr ein Ausprobieren. Auf der Straße kann man neue Songs ausprobieren und schauen, wie die ankommen. ~: Wie ist das für euch, wenn ihr heute die Lieder von damals hört? Sari: Da gehen mir ganz verschiedene Dinge durch den Kopf. Zum einen finde ich, stelle ich sofort fest, dass wir uns weiterentwickelt haben, zum anderen muss ich dann über meine eigene Stimme lächeln, die hat sich auch verändert mit der Zeit. Es kommen alte Erinnerungen hoch an die Zeit damals, auch schöne Erinnerungen. Es ist ein Teil unserer Vergangenheit, aber es ist eben auch Vergangenheit. ~: Was kommt nach der Karriere? Habt ihr Zukunftspläne für das Alter? Sari: Nils hat jetzt gerade angefangen, wir haben da noch Einiges vor uns als Wise Guys. Wir denken nicht ans Aufhören und deshalb auch noch nicht an die Zeit danach. ~: Welches war euer bewegendstes Konzert? Dän wieder aus dem Hintergrund, einen Imbiss zu sich nehmend, zu Nils: Die wollen wissen, bei welchem Konzert du dich am meisten bewegt hast! (allgemeines Gelächter). Nils: In meiner kurzen Karriere hat mich auf jeden Fall das Kirchentagskonzert in Bremen bewegt. Das werde ich nie vergessen, weil das für mich mein größtes Konzert war vor Menschen. Das ist irre! Da bekommt man langsam so eine Ahnung davon, wie sich so ein Robbie Williams fühlt. ~: Welche Musik hört ihr privat? Sicher viel a capella? Sari: Kein a capella. Wenn du in der Stadtsparkasse arbeitest, hast du wahrscheinlich auch nach Feierabend keine Lust mehr, dich mit Zahlen zu beschäftigen, sondern liest lieber ein schönes Buch. Bei uns ist das ähnlich. Nils: Ich höre zum Beispiel Peter Gabriel oder Rockmusik aus den 70ern, 80ern. Ich denke, das ist auch ganz wichtig, dass man da seine Augen und Ohren unheimlich offen hält. Wenn man nur noch einen Farbton sieht, wird man irgendwann blind und sieht nur eine Richtung. Man bekommt keine Inspiration, auch musikalisch nicht. Man muss auch mal Klassik hören oder Punk oder richtig Hardrock und Heavy Metal, den Schlager muss man vielleicht ein wenig ausklammern (allgemeines Gelächter). ~: Vielen Dank, dann mal Bühne frei! # 13

14 Bericht Text: Michael Heß Fotos: Michael Heß, Freuynde und Gaesdte Theater ausverkauft Freuynde und Gaesdte spielt großes Theater 14 Theater an ungewöhnlichen Orten - mit diesem Slogan wirbt eines der außergewöhnlichsten freien Theaterensembles Münsters erfolgreich seit Jahren. Sie nennen sich Freuynde und Gaesdte, sie spielen mit enormem Erfolg weitab der etablierten Strukturen, sehr nahe an Volkes Stimme und mittendrin im etablierten Stückefundus. Für unsere Leser kreuzte im Blauen Haus und Anfang April ~-Autor und bekennender Freuynde-Fan Michael Heß Gläser und Argumente mit dem Team. Es heißt, Theater sei Lug und Illusion und habe doch in der unterbewusst wirkenden Bildsprache etwas Therapeutisches und Wahrhaftiges an sich. Schwer zu sagen, womit das Münsteraner Ensemble Freuynde und Gaesdte am meisten punktet. Denn außerordentlich ist ihr Spielansatz, ungewöhnlich ist jede ihrer Spielstätten, sorgfältig inszeniert sind alle ihre Aufführungen. Ob die Chimären frei nach H.G. Wells im Affenhaus des Allwetterzoos, ob Der Spinnenmann in der Stadtbücherei oder Nathan der Weiße im Blauen Haus im Kuhviertel. Vielleicht ist es der Leyden, gespielt in der Tiefgarage des Regierungspräsidiums am Geisbergweg. Oder doch die Klassikparodien im Blauen Haus zwischen Schillers Räubern, Dumas Musketieren, Bram Stokers Dracula oder Hebbels tumben Held Siegfried? Im Gespräch mit den Freuynden Zeha Schröder und Marcell Kaiser fällt überraschend das Wort Klamauk. Speziell bezogen auf die Parodien im Blauen Haus, die jede Mange Kakao bereit halten zum Durchziehen der Klassiker. Und den Stoffen darüber gänzlich neue Seiten abgewinnen. Das von Friedrich Hebbel ( ) adaptierte Stück Siegfrieds Tod zeigt es für die Kneipenklassiker mustergültig auf: Das ergötzte Publikum geht frenetisch mit, staunt ungläubig, fällt in tiefes Schweigen und bricht Sekunden später wieder in helle Begeisterung aus. Die Zuschaueraugen glänzen zur turbulenten Handlung abwechselnd vor Rührung und Spannung. Wenn sich der drachentötende Held Siegfried als unbedarftes Opfer mit tragischen Zügen entpuppt und König Gunther als wohl größte gekrönte Pfeife aller Zeiten (immerhin mit schlechtem Gewissen) und der gar nicht so finstere Hagen diabolisch oszilliert zwischen moralferner, mordender Staatsräson und persönlicher Größe. Derweil die Frauenzimmer nur hilflose Instrumente der Intrige abgeben als da sind: Brunhild aus Isenland als Gunthers gleich mehrfach betrogenes und auf Rache sinnendes Eheweib, Kriemhild als überforderte Zimtzicke und schließlich Königinmutter Ute, die sich auf das Backen köstlicher Gugelhupfe versteht. Die Stücke im Blauen Haus sind für die Zuschauer oft Einstiegsdroge in das übrige Repertoire des Ensembles. Einschließlich des Siegfried liefen dort bisher sechs Stücke für jeweils anderthalb bis zwei Jahre, was 60 bis 70 Aufführungen pro (normalerweise) ausverkaufter Inszenierung entspricht. Am anderen Ende des Spektrums mag der Leyden stehen, jene als grandios authentisch und überragend von Münsters theatersinnigen Kulturredakteuren bejubelte Aufführung der Lebensgeschichte des Täuferkönigs Jan van Leyden. Gespielt in der Tiefgarage des Regierungspräsidiums nach den erhalten gebliebenen Vernehmungsprotokollen von Das bedeutet zugleich: gespielt in mittlelniederdeutscher Sprache oder Platt aus dem 16. Jahrhundert. Konsequent vom ersten bis zum letzten Ton und so ist kaum etwas wirklich zu verstehen. Und doch sagt Marcell Kaiser, ist es bisher nur einmal passiert, dass ein Zuschauer vorzeitig den Raum verlies. Die Authentizität des Spiels gerade durch die Sprache bannt und schafft eine derart dichte Atmosphäre, dass Leyden mit heute Zuschauern als das erfolgreichste Stück der Freuynde alias Theater ausverkauft überhaupt gilt. Das schnell geschriebene Wort Authentizität hier darf es stehen bleiben. Denn in jedem Falle greifen die Freuynde auf tradierte Literatur zurück, auf Stoffe mit dokumentarischem Kern, wie Marcell Kaiser ausführt. Die Stücke werden nicht eigens geschrieben, sondern aus dem Fundus der Theatergeschichte adaptiert, wobei übrigens bis zu zwei Drittel der Ausgangsfassung im Interesse einer straffen Inszenierung verschwinden. Im Ergebnis ist es Kneipentheater oder die Neufassung lokaler Geschichte mit drei, vier Akteuren, höchstens. Das machen andere auch, doch die Freuynde suchen zugleich nach ungewöhnlichen Aufführungsorten. Nicht alles, was angeboten wird, überzeugt und manches, das gewünscht ist als Ort, taugt leider nicht. Und doch ist die Liste ihrer Spielorte nach zehn Jahren Spiel beeindruckend lang und aus der gängigen Theaterart geschlagen. Wer oder was sind die Freuynde und Gaesdte also? Das ist keine leichte Frage, antwortet Ensemblenucleus Zeha Schröder nicht unerwartet. Wir sind von den fest etablierten Ensembles sicher das theaterfernste. Schon ein Besuch der Homepage offenbart den vielschichtigen Aufbau des Ensembles. Wir sind wie ein Baum mit Verzweigungen, der Stamm immerhin besteht aus Annalena Brix (sie kümmert sich vor allem um die Öffentlichkeitsarbeit, arbeitet aber auch als Produzentin der Stücke), Marcell Kayser und Zeha Schröder mit zusammen 112 Lebensjahren. Je nach Aufführungen kommen weitere Freuynde hinzu wie Irmhild Willenbrink im Nathan, Neuzugang Helge Salnikau in Siegfrieds Tod und Nathan der Weise oder Komi M. Togbonou in Der Spinnenmann. Es mögen insgesamt etwa 25 Freuynde in bisher 33 Inszenierungen sein. Die Premi-

15 ere des 34. Streiches wird Ende des Jahres erfolgen und darüber ist noch zu berichten. Apropos Homepage: Die ist sozusagen eine Sachspende zweier begeisterter Gaesdte und beredtes Exempel der Atmosphäre im Umfeld der Spielleute. Bei alledem geht es weniger um einen gesellschaftlichen Gegenentwurf als um Theater in situ, realistisch, illusionslos und in aller Komplexität von Seele und Umwelt. Mittlerweile gibt das Ensemble die elfte Spielzeit nach der ersten Aufführung überhaupt am 6. April 1999 in Aachen. Man darf in dieser Zeit und mit zunehmender Popularität viele Freuynde annehmen. Doch das Ensemble hat eigene Bedürfnisse, die manchmal zu uns auf eigenen Wegen kommen. Der Satz Zeha Schröders klingt kryptisch, verweist aber auf einen wesentlichen Moment: Einfach Anklopfen und Mitmachen ist nicht. Der Weg ins Ensemble ist lang und bedarf unbedingter Professionalität. Bleibt der Umgang mit den Theaterteufelchen, die im Detail stecken. Wie zum Beispiel Siegfrieds Tarnkappe. Denn der Bildungsbürger weiß seit Jahrhunderten: Unsichtbar muss er sein, der Siegfried. In Zweikampf mit Brunhild zu Isenland und später nochmals in König Gunthers Bett am burgundischen Hofe. Die Freuynde lösen selbst dieses Problem souverän auf allerhöchstem technischen Niveau, wie Marcell Kaiser sichtlich begeistert erläutert: Denn für uns Akteure selbst ist der Träger der Kappe unsichtbar. Für die Zuschauer dagegen nicht. Wer es nicht glauben mag, der schaue sich den Siegfried am besten selber an, Ende Mai steigt im Blauen Haus die zweite Staffel. Selten sah man Unsichtbarkeit so sichtbar ausgedrückt. Schon ergeht sich die Lokalpresse in Gedankenspielen eines möglichen Ankaufs durch Steven Spielberg und Kollegen im fernen Hollywood, aber die konkrete technische Lösung bleibt verständlicherweise das wohl gehütete Geheimnis der Freuynde. Neben derart technischen Spezialeffekten beherrscht das Ensemble auch die Kunst der Geldvermehrung. Im Kern ist es zwar nur das Wechselspiel von Eigen- und Fremdmitteln, aber auch das will gekonnt betrieben sein. Also: Für, sagen wir mal, 75 Euro an Spenden an die Freuynde gibt es zunächst die übliche Spendenquittung und zwei Freikarten extra. Im Spiel ist aber noch die GWK, die Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit. Die legt aus ihrem Säckel den doppelten Spendenbetrag dazu, das macht in unserem Beispiel 150 Euro. Unterm Strich hecken gespendete 75 Euro also eine Steuerminderung, zwei Freikarten fürs eigene Vergnügen sowie 225 Euro für die Künstler und darum gilt: Trauen Sie sich! Bleibt noch etwas über die 34. Premiere gegen Jahresende zu berichten. Es wird sich, so Zeha Schröder, um ein Stück über die schweizerische Abenteurerin Isabelle Eberhardt ( ) handeln. Die Eberhardt, hierzulande noch vollkommen unbekannt, darf aus heutiger Sicht als höchst emanzipiertes Frauenzimmer gelten, die um 1900 unter dem Decknamen Si Mahmoud für sich das Nomadenleben in der Sahara entdeckte, als Europäerin incognito die heiligen Stätten im Maghreb besuchte, kiffte, unmäßig dem Alkohol und der freien Liebe zusprach und sich in der Kleidung männlicher Beduinen höchst wohl fühlte. Erst 27-jährig ertrank sie, in einem Wadi kampierend, in einer Flutwelle. Erneut ist der Stoff ungewöhnlich und man darf auf die Umsetzung des Ensembles gespannt sein. Und dass auf Siegfrieds Tod bald Kriemhilds Rache folgt, pfeifen die Spatzen bereits von den Dächern. Der spielerische Kontrapunkt von Annalena Brix, Marcell Kaiser und Zeha Schröder samt ihrer Freuynde und Gaesdte er ziemt einer theatersinnigen Stadt wie Münster so unbestritten wie eigenwillig. # Freuynde und Gaesdte postfach@f-u-g.de 15

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