Im Blickpunkt: Energie in Baden-Württemberg
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- Christa Klein
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2 Energieflussbild 29 für Baden-Württemberg Indikatoren und ausgewählte Kennzahlen in Petajoule Gewinnung im Inland Bezüge und Bestandsentnahmen Einheit Primärenergieverbrauch 1) TJ je Einwohner GJ/EW ,8 151,2 temperaturbereinigt TJ je Einwohner GJ/EW , Energieaufkommen im Inland Energieproduktivität 2) EUR/GJ x x = 1 15,9 19,8 116, temperaturbereinigt EUR/GJ x x = 1 12,5 17,4 112,3 Statistische Differenzen,3 1545,6 Primärenergieverbrauch 137,9 Lieferungen und Bestandsaufstockungen 122,4 Nichtenergetischer Verbrauch 24, Umwandlungsund Leitungsverluste 424,4 Verbrauch in den Energiesektoren 59,6 Energieintensität 2) TJ/Mrd. EUR x x = 1 94,4 91,1 86,2 temperaturbereinigt TJ/Mrd. EUR x x = 1 97,5 93,1 89,1 Bruttostromverbrauch 2) Mill. kwh Anteil Nettostrombezüge % 3,2 15,3 17,5 Produktivität EUR/kWh x x 4,3 1991= 1 19,2 126,5 121,9 je Einwohner kwh/ew Anteil Erneuerbarer am Primärenergieverbrauch % 2,2 5, 9,3 an der Bruttostromerzeugung % 7,5 8,8 15, Bruttoinlandsprodukt 2) Mill. EUR = 1 11,7 117, 118,4 Bevölkerung 3) in ,6 1 75, , = 1 15,5 18,1 18,6 214,3 3,4 523,2 1) Berechnungsstand 18. April ) Bezugsgröße für Angaben in EUR/kWh, EUR/GJ, TJ/Mrd. EUR und Mill. EUR: Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen; für Angaben Index: Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet; jeweils Berechnungsstand August 21/Februar 211, Quelle: VGRdL 3) Jahresmittel. Industrie Verkehr Haushalte, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Quelle: Energiebilanz Baden-Württemberg, Stand 18. April 211. Das Energieflussbild basiert auf der Energiebilanz und verdeutlicht in reduzierter Form den Energiefluss vom Gesamtenergieaufkommen im Land (1668, Petajoule) bis zum Energieverbrauch des Endverbrauchers. Der Primärenergieverbrauch lag 29 bei 1545,6 Petajoule. Nach Berücksichtigung des Verbrauchs in den Umwandlungsbereichen und dem nichtenergetischen Verbrauch von n, zum Beispiel als Rohstoff für die Herstellung von Kunststoff, verblieben in Baden-Württemberg insgesamt 137,9 Petajoule für den. Dies entspricht 62 % der Primärenergie. Erst diese Endenergie wird beim Verbraucher unter weiteren Verlusten in Nutzenergie (wie beispielsweise Licht und Wärme) umgewandelt. Energieproduktivität und Wirtschaftswachstum Index (1991 = 1) Primärenergieverbrauch (temperaturbereinigt) Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt) Energieproduktivität (temperaturbereinigt)
3 Primärenergieverbrauch 9 % des Primärenergieverbrauchs in Baden-Württemberg wurden 29 durch erneuerbare gedeckt 29 % der Endenergie wird im Verkehr verbraucht Petajoule Mineralöle 41,8 36,2 34,5 533,5 Kernenergie 27,2 25,6 24,3 375, Erdgas 16,1 17,6 17,6 271,2 Steinkohlen 11,6 12, 1, 154,1 Nettostrombezüge,5 2,8 3,2 5,3 Braunkohlen,2,3,2 3,8 Andere,4,5,9 13,5 Erneuerbare insgesamt 2,2 5, 9,3 144,2 davon Biomasse 1),9 3,5 7,2 111,5 Wasserkraft 1, 1, 1, 16,1 Solarenergie,1,5 8,2 Windkraft,,1,1 2, erneuerbare 2),3,3,4 6,4 Insgesamt ,6 1) Feste und flüssige biogene Stoffe, Biogas, biogene Abfälle und Klärschlamm. 2) Klärgas, Deponiegas, und Wärmepumpen; Abweichungen in den Summen durch Rundungen; Berechnungsstand 18. April 211. Einheit TJ Industrie 1) % 19,3 21,4 2,6 Verkehr % 31,4 28,7 28,9 Haushalte und sonstige Kleinverbraucher % 49,3 49,9 5,4 im Straßenverkehr TJ Ottokraftstoff % 54, 48,6 4,5 Dieselkraftstoff % 46, 5,7 53,2 Flüssiggas (Autogas) %,,8 Erdgas %,1 Biomasse (Biotreibstoffe) %,7 5,4 1) Verarbeitendes Gewerbe und Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden gemäß jeweils gültiger Klassifikation der Wirtschaftszweige. Die 1 Industriebranchen mit dem höchsten Energieverbrauch 29 Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus 16,7 4,1 9,3 Unterschiede im Energiemix 29 1,3 8,9 11, Strom und Erneuerbare Kernenergie Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden Maschinenbau 9,1 11,7 11,6 24,3 21,9 Erdgas Metallerzeugung und -bearbeitung 6,8 17,6 34,5 34,6 Mineralöle Herstellung von chemischen Erzeugnissen Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln 6,7 6,5,2 1, Baden- Württemberg 11,2 11,1 Deutschland 1) Braunkohlen Steinkohlen 1) Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.v.; Stand Herstellung von Metallerzeugnissen Herstellung von Gummiund Kunststoffwaren Herstellung von Holz-, Flecht-, Korbund Korkwaren (ohne Möbel) 6,4 4,9 3,
4 Stromerzeugung Energieverwendung und Erlöse daraus 17 % betrug der Anteil erneuerbarer an der Bruttostromerzeugung 21 in Baden-Württemberg 18 Ct. erlösten die Energieversorger 21 bei der Stromabgabe an Tarifkunden Steinkohle 48, Kernenergie Bruttostromerzeugung 21*) nach n Erdgas 24,8 5,3 4, Mill. kwh 17,2 Erneuerbare Laufwasser- und Speicherwasser 1) Windkraft Fotovoltaik Biomasse 2) erneuerbare,3 *) Vorläufig. 1) Einschließlich natürlichem Zufluss aus Pumpspeicherwasserkraftwerken. 2) Biogas, feste und flüssige biogene Stoffe, Abfall biogen, Klärschlamm. Abweichungen in den Summen durch Rundungen Mill. kwh ,8,8 3,2 5,2 Beitrag erneuerbarer zur Bruttostromerzeugung*) erneuerbare Windkraft Fotovoltaik Biomasse 2) Lauf- und Speicherwasser 1) Einheit Stromabgabe an Endabnehmer Mill. kwh Tarifabnehmer % 39,7 35,6 33,3 Sonderabnehmer % 6,3 64,4 66,7 Haushalte Mill. kwh je Einwohner kwh je EW je Haushalt kwh je HH Durchschnittserlöse 1) aus der Stromabgabe Ct. je kwh 7,68 1,11 13, Tarifabnehmer Ct. je kwh 1,6 15,14 17,66 Sonderabnehmer Ct. je kwh 5,76 7,34 1,68 Gasabgabe an Endabnehmer Mill. kwh Produzierendes Gewerbe % 48,8 49,4 43,5 Haushalte % 35,4 38,8 41,4 Endabnehmer % 15,8 11,8 15,1 Durchschnittserlöse 2) aus der Gasabgabe Ct. je kwh 2,63 3,57 4,14 Produzierendes Gewerbe Ct. je kwh 2,4 2,77 3,45 Haushalte Ct. je kwh 3,4 4,53 4,9 Endabnehmer Ct. je kwh 2,75 3,74 4,5 1) Ohne Mehrwertsteuer, ab 24 auch ohne Stromsteuererstattungen nach 1 Stromsteuergesetz. Einschließlich der Netznutzungsentgelte, der Stromsteuer, der Konzessionsabgaben sowie den Ausgleichsabgaben nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz und dem Kraft Wärme Kopplungs Gesetz. 2) Ohne Mehrwertsteuer, einschließlich der Netznutzungsentgelte und der Erdgassteuer. Öl 2, Fernwärme Vorwiegende Heizenergie in zum Bau freigegebenen Wohngebäuden 21 Strom einschl. Kohle/Koks,4 7,7 2,4 6,1 Geothermie Gas 4,1 keine Heizung (Passivhaus) Gebäude 1,1 46,3 Erneuerbare Energien 28,8,3 1,1 Umweltthermie Solarthermie Holz Biogas und Biomasse,8 *) 21 vorläufig. 1) Einschließlich natürlichem Zufluss aus Pumpspeicherwasserkraftwerken. 2) Biogas, feste und flüssige biogene Stoffe, Abfall biogen, Klärschlamm Ergebnisse der Bautätigkeitsstatistik. Abweichungen in den Summen durch Rundungen
5 Beschäftigte, Umsatz und Investitionen 45 % Index (1999 = 1) der Investitionen in der Elektrizitätsversorgung flossen 29 in Anlagen zur Erzeugung Umsatz und Beschäftigte in der Energieversorgung*) Umsatz Beschäftigte *) Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung mit Sitz in Baden-Württemberg, einschließlich Niederlassungen in anderen Bundesländern. Angaben gemäß fachlicher Unternehmensteile Investitionen in der Elektrizitätsversorgung*) Tsd. EUR technische Anlagen und Maschinen Leitungsnetz Anlagen zur Erzeugung Betriebs- und Geschäftsausstattung Grundstücke und Bauten *) Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung mit Sitz in Baden-Württemberg, einschließlich Niederlassungen in anderen Bundesländern. Angaben gemäß fachlicher Unternehmensteile Glossar Bruttostromerzeugung Die Bruttostromerzeugung einer Erzeugungseinheit ist die erzeugte elektrische Arbeit, gemessen an den Generatorklemmen. Durchschnittserlös Quotient aus den Erlösen und der Strom oder Gasabgabe. Die Erlöse beschreiben die Einnahmeseite der Versorgungsunternehmen und sind nicht mit den Gewinnen gleichzusetzen. Verbrauch von n durch den Endverbraucher bzw. Absatz von n an den Endverbraucher. Nicht enthalten ist insbesondere der Energieeinsatz für Umwandlung bzw. Weiterverarbeitung von Primärenenergieträgern (z.b. Stromproduktion, Raffinerien). Energiebilanz In der Energiebilanz werden das Aufkommen, die Umwandlung und die Verwendung von n in einem Wirtschaftsraum möglichst lückenlos und detailliert nachgewiesen. Die Zeilen und Spaltengliederung der Energiebilanz wird in einer international gebräuchlichen Matrix dargestellt. Energieintensität Die Energieintensität ist der Kehrwert der Energieproduktivität, ausgedrückt im Verhältnis von Primärenergieverbrauch zum Bruttoinlandsprodukt. Sie verdeutlicht, wie viel Energie aufgewendet wurde, um eine Einheit Wirtschaftsleistung zu erzeugen. Energieproduktivität Die Energieproduktivität dient als Maßstab für die Effizienz im Umgang mit den Energieressourcen. Sie wird ausgedrückt als Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zum Primärenergieverbrauch und verdeutlicht die Wirtschaftsleistung eines Landes je Einheit verbrauchter Primärenergie. Primärenergieverbrauch/-bilanz Verbrauch bzw. Absatz von n, die noch keiner Umwandlung unterworfen wurden, z.b. Steinkohle, Rohöl oder Erdgas. Die Primärenergiebilanz ist somit die Energiedarbietung der ersten Stufe. Sie setzt sich zusammen aus der Gewinnung von Primärenergieträgern im Land, den Bezügen und Lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen, soweit diese statistisch erfasst werden. Sonderabnehmer Kunden eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens, die nicht nach den Allgemeinen Versorgungsbedingungen und Allgemeinen Tarifen, sondern nach einzelvertraglich vereinbarten besonderen Preisen und Bedingungen versorgt werden. Tarifabnehmer Kunden eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens, die nach Allgemeinen Versorgungsbedingungen und Allgemeinen Tarifen versorgt werden.
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