Ahorntal Feuerwehr Körzendorf

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1 Mein Verein Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de Ausgabe 71 Februar 2013 Eine Kurier-Verlagsbeilage Die Region von A Z bt24.de Goldkronach: Schöne Anwesen ausgezeichnet Seite 20 Hollfeld: Neuer Vorsitzender bei der Wasserwacht Seite 25 Mistelgau: Trachtenverein feiert 85. Gründungsfest Seite 38 Gut Lachen beim katholischen Frauenbund Forellenorden für die Gönner in Fichtelberg (Seite 17)

2 2 Mein Verein Ahorntal Feuerwehr Körzendorf Im Bild die neu gewählte Vorstandschaft der Feuerwehr Körzendorf: Dem neuen Vorsitzenden Christian Rühr gratulierte sein langjähriger Vorgänger Georg Kohlmann. Mit im Bild ist zweiter Bürgermeister Thomas Nägel (rechts). Foto: Jenß Ein Generationswechsel vollzog sich bei den Neuwahlen der Vorstandschaft anlässlich der Jahresversammlung der 104 Mitglieder zählenden Feuerwehr Körzendorf. Neuer Vorsitzender wurde Christian Rühr. Er trat die Nachfolge des langjährigen Steuermanns des Feuerwehrvereins, Georg Kohlmann, an, der nicht mehr kandidierte. Damit nicht genug. Auch alle weiteren Vorstandsposten wurden mit neuen jungen Mitgliedern besetzt. Ein Novum war dabei das Angebot, die bisherige Vorstandschaft abstimmen zu lassen, ob sie noch einmal antreten soll. Hintergrund war, dass sich im Vorfeld der Jahresversammlung keine Nachfolge für Georg Kohlmann und die gesamte Vorstandschaft angeboten hatte. Dann die Überraschung des Abends: Eine komplett neue, junge Vorstandschaft signalisierte ihre Bereitschaft. Unter der Wahlleitung von zweitem Bürgermeister Thomas Nägel wurde in geheimer Wahl der 24-jährige Christian Rühr zum Vorsitzenden gewählt. Auffallend beim schriftlichen Wahlergebnis waren die bei allen Neuen -vom Vorsitzenden bis zum zweiten Kassier - nicht unerheblich zu registrierenden Gegenstimmen aus den Reihen der knapp 60 anwesenden Mitglieder. Zweiter Vorsitzender wurde Markus Adelhardt, Schriftführer Erik Eberhard, Stellvertreter Matthias Brendel, Kassier Manuel Rühr und Stellvertreter Jonas Gleich. Fahnenträger Markus Brendel und Fahnenbegleiter Daniel Eckstein und Julia Richter, Revisoren Uwe Eckstein und Daniel Tschampel. Der scheidende Vorsitzende Georg Kohlmann erinnerte bei seinem Rückblick an eigene Veranstaltungen. Bei den elf Vorstandssitzungen wurde vorrangig die Organisation und Abhaltung der Kerwa behandelt. Zudem wurde eine vertragliche Lösung für Mietgebühren der Gerätschaften der Wehr, die diese örtlichen Vereinen zur Verfügung gestellt hatte, herbeigeführt. Auf Vorschlag von Kohlmann wurden einstimmig Josef Knauer und Max Richter zu Ehrenmitgliedern berufen. dj Auerbach SC Glückauf Auerbach Wenn die erste Mannschaft des SC Glückauf Auerbach so eine Zielstrebigkeit an den Tag legen würde wie ihr Vorstand bei der Hauptversammlung am Sonntag, stünde sie vermutlich nicht am Tabellenende der Kreisklasse. Es dauerte gerade mal etwas mehr als eine Halbzeit im Fußball, bis sämtliche Berichte und dazu die Neuwahl des kompletten Vorstands über die Bühne gebracht wurden. Vorsitzender Andre Gradl hatte, so zu sagen, schon trainiert und der Versammlung eine komplett ausgearbeitete Liste für die Neuwahl der Vereinsführung vorgeschlagen. Kein taktisches Geplänkel: Jeweils einstimmig wählte man die Mitglieder in ihre Verantwortung. Andre Gradl wird als Vorsitzender weiterhin die Geschicke der Knappen leiten. Zudem kehrt er als kommissarischer Spielleiter, bis jemand den Posten übernimmt, an den Spielfeldrand zurück. Die Aufgaben des zweiten Vorsitzenden übernimmt künftig Karolin Braun. Michael Brittinger wollte dieses Amt aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr übernehmen, bleibt aber Fußball- Jugendleiter. Brittinger war in der vergangenen Amtsperiode sowieso das Mädchen für alles: Spielleiter der Herrenmannschaften, der Jugend und dazu noch der Damenmannschaft -einsetzbar also auf allen Positionen. Zum dritten Vorsitzenden wurde Erwin Kraus gewählt. Ansonsten gab es kaum Änderungen in der Vereinsführung. Reinhold Gsell ist erster, Siglinde Schreier zweiter Kassenwart. Schriftführerin bleibt Silvia Ringler, vertreten durch Thorsten Haberberger. Die Abteilung Tennis wird weiterhin von Brigitte Gradl geleitet, die Kegler von Georgine Schmid. Gesamtjugendleiterin ist Mandy Kraus. Beisitzer sind Franz Popp, Reinhold Schuster, Marco Stauffer, Stefan Herrmann, Michael Brittinger, Michael Trenz, Reinhold Gradl, Christine Metag und Max Belz. Weiterhin sind die Sparten Leichtathletik und Tischtennis auf Eis gelegt. Vor allem die ruhende Tischtennissparte bescherte dem Verein einen deutlichen Mitgliederschwund von nahezu zehn Prozent. Von den 32 Mitgliedern, die Gradl zu Anfang dieses Jahres weniger zählte, zählen mehr als 20 Kinder, die bei den Knappen seit Januar 2012 kein Tischtennis mehr spielen können. Aktuell hat der Sportverein 336 Mitglieder. Auch das Interesse am Kegelsport lässt laut Abteilungsleiterin Schmid spürbar nach. Deshalb ist sie auf der Suche nach Mitkeglern. Man trifft sich jeden zweiten Freitag um 19 Uhr im Kolpingsaal. Der nächste Termin ist am Freitag, 8. Februar. Finanziell hat man keine Sorgen. Kassier Reinhold Gsell wies auf ein positives Gesamtergebnis hin und auf eine überschaubare Darlehenskulisse. Selbst die Sanierung des B- Platzes zog keine erneute Darlehensaufnahme nach sich. Gradl nannte das "diszipliniertes Ausgabeverhalten". Im Mittelpunkt des Vereins steht nach wie vor der Fußball, und hier vor allem die erste Mannschaft. Kaum zu glauben ist für Brittinger die Tatsache, dass die Mannschaft mit nur einem Sieg und einem Unentschieden am Ende der Tabelle steht. Trainingseinsatz und Ehrgeiz seien die Forderungen von Trainer Harald Lahner gewesen, doch die Jungs machten genau das Gegenteil, so Brittinger. Nach vielen Überlegungen hat man sich dann von Lahner getrennt und dafür einen ehemaligen Publikumsliebling als Trainer gewonnen: Thomas Braun schnürte bereits von 2007 bis 2008 die Fußballschuhe für den Sportclub. tz

3 Mein Verein 3 Auerbach Bad- und Hallengesellschaft Die Bad- und Hallengesellschaft Auerbach will auch heuer wieder mit einem Badfest im Juli oder August das Freibad beleben. Bei der Jahresversammlung im Gasthaus Deml wurde für die nächsten zwei Jahre wieder Franz Steubl an die Spitze gewählt. Zweiter Vorsitzender bleibt Norbert Gradl, Schriftführer Max Otto Weindler und Schatzmeister Hans Kormann. Als Beisitzer fungieren Peter Iger, Günther Himmelhuber, Siegfried Neukam, Roland Achatz, Birgit Schwemmer und Rudi Achatz. Revisoren sind wieder Herbert Appl und Horst Rössl. In seiner Rückschau auf 2012 erwähnte Steubl die Weinfahrt ins Saarland, das Badfest am 4. August mit 90 Teilnehmern. Das Badfest mit dem Ferienprogramm zu koppeln, habe sich nicht bewährt, denn am Nachmittag kamen überhaupt keine Kinder ins Freibad. Im Frühjahr des Vorjahres habe der Hausmeister Steubl informiert, dass die Heizung im Freibad kaputt sei und auch das Dach der Helmut-Ott-Halle. Die Bad- und Hallengesellschaft gab einen Betrag von Euro für die Heizung und stellte für die defekte Sprechanlage der Helmut- Ott-Halle Euro zur Verfügung. Angeschafft wurde auch der Hallenboden für die Gewerbeschau "Frühlingserwachen." Das Weinfest im Oktober war ein voller Erfolg und wurde bereits zum elften Mal veranstaltet. Bei der Seniorenfeier der Stadt Auerbach habe die Bad- und Hallengesellschaft zusammen mit der Wasserwacht und dem Roten Kreuz die Bewirtung übernommen. Ein Problem wäre jedoch die Spülmaschine in der Halle, weil diese von den Vereinen in einem verunreinigten Zustand zurückgelassen werde. Deshalb sollen ab sofort die Kosten für das Reinigen der Spülmaschine den Vereinen in Rechnung gestellt werden. Außer dem Reinigen der Spülmaschine wurde auch eine Pumpe benötigt. Bürgermeister Joachim Neuß sagte herzlich "Danke", dass die Bad- und Hallengesellschaft ihrem Vereinszweck gemäß wieder auf unkomplizierte Art und Weise städtische Einrichtungen gefördert hat. Das war in erster Linie die Sprechanlage und der Boden für die Halle, was angesichts der festen Nutzer Sinn mache. Die Ideen zur Belebung des Freibades wären schwierig umzusetzen, wie der Ausfall des geplanten Nachtschwimmens gezeigt habe. Denn diese Veranstaltungen seien eben von der Witterung abhängig. Neuß erwähnte erneut den Plan der Stadt Auerbach für ein Camp A, für das im Jahr 2008 ein Grundstück erworben wurde, aber die Fördertöpfe fehlen. Weiter verfolgt würde auch die Hallenbaderweiterung, für die Pläne in der Schublade liegen. Die Helmut-Ott-Halle selbst sei stark frequentiert, was einen hohen Termindruck mit sich bringe. Das gehe so weit, dass die Handball-Jugendmannschaft in Pegnitz trainiert. Auf den mitunter wenig schonenden Umgang mit den Einrichtungen der Halle eingehend, meinte Bürgermeister Neuß, ein Obolus würde vielleicht die Aufmerksamkeit erhöhen. Auch ein Tribünenteil musste repariert werden. Franz Steubl vertrat die Ansicht, dass die Tribüne nur von ein und demselben Mann bewegt werden sollte, wie etwa vom Hausmeister. Das Stadtoberhaupt informierte in diesem Zusammenhang, dass es in den Vereinen Verantwortliche für die Tribüne gäbe. In der Regel klappt es auch mit dem Schlüsseldienst. sarü Aufseß Feuerwehr Hochstahl Im Bild (von links): Vorsitzender Matthias Arneth, der neu gewählte Kommandant Andreas Dormann, sein neuer Stellvertreter Markus Brand, Bürgermeister Ludwig Bäuerlein Kreisbrandinspektor Armin Meyer. Foto: Wolf Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hochstahl wurde ein neuer Kommandant gewählt. Der Grund war, dass der bisherige Kommandant Johannes Körber vor einem Jahr nach Ebermannstadt umgezogen ist. Bei der Jahresversammlung 2012 wollten ihn damals die Mitglieder noch behalten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Als sein Nachfolger wurde Andreas Dormann mit 27 von 28 Stimmen in geheimer Wahl gewählt, das gleiche Wahlergebnis hatte Markus Brand als Adjutant bekommen. Außerdem wurde Patrik Neuner einstimmig zum Jugendwart gewählt. Voraus der gut geführten Feuerwehrversammlung ging ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Hochstahl durch Pfarrer Hans Stiefler für die verstorbenen Mitglieder Hans Schatz und alle verstorbenen Mitglieder, derer auch in der Versammlung in einer Gedenkminute gedacht wurden. Nach einem gemeinsamen Essen in der Brauereigaststätte Reichold freute sich der Vorsitzende Matthias Arneth, dass er Kreisbrandinspektor Armin Meyer mit Bürgermeister Ludwig Bäuerlein begrüßen konnte. Kassier Tobias Haas berichtete über die Kassenbewegungen, die trotz hoher Ausgaben wegen Anschaffungen für den Feuerschutz und Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus die Einnahmen überschritten und trotzdem zufriedenstellend waren. Vorsitzender Matthias Arneth ging zunächst in seinem Bericht auf die Aktivitäten der Feuerwehr ein und sagte, dass die Feuerwehr Hochstahl aus 72 Mitgliedern, 16 passiven und 52 aktiven bestehe. Er dankte Bürgermeister Ludwig Bäuerlein für die finanzielle Unterstützung hinsichtlich der Ausrüstung für die aktiven Feuerwehrleute. Er bedauerte zwar, dass der Kommandant Johannes Körber durch Wegzug nicht mehr sein Amt ausführen kann. Für seine gut geleistete Arbeit dankte der Vorsitzende ihm mit Geschenken, wofür sich Körber bedankte. Arneth sagte auch, dass Körber trotz Wegzug seine Mannschaft bei Übungen und bei der Renovierung des Gerätehauses immer mitgewirkt habe. wo

4 4 Mein Verein Aufseß Feuerwehr Hochstahl Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hochstahl wurden Fritz Taschner und Alfons Brand zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der 70-jährige Fritz Taschner, der aber leider nicht anwesend war, war 30 Jahre der Kassier der Feuerwehr und hat immer im Vorstand mitgewirkt. Die Ehrung wird bei ihm im Haus nachgeholt. Der 72-jährige Alfons Brand war und ist immer noch -und das schon über 50 Jahre -Zeugwart und Mädchen für alles. Er war auf allen Posten tätig, so der Vorsitzende Matthias Arneth. Er kümmert sich noch heute um alle Belange, was an Technik oder am Gebäude zu tun ist. Brand ist sehr über die Instandhaltung der Geräte und am Feuerwehrhaus bedacht. Beiden wurden als Dankbarkeit und Hochachtung für ihre Arbeit gelobt und ihnen wurde die Anerkennungsurkunde ausgehändigt. wo Das Foto zeigt, wie Vorsitzender Matthias Arneth an Alfons Brand die Urkunde überreicht unterzeichnet vom Vorsitzenden Matthias Arneth und zweiter Vorsitzenden Jutta Brand. Bad Berneck Feuerwehr Rimlas Auch wenn es zu keinem richtigen Einsatz kam, war die Feuerwehr Rimlas zumindest gefragt, falls Schlepper benötigt wurden. Das war zur Hauptversammlung im Gasthof Drei Linden den Berichten von Vorstand Reinhold Hartmann und von Kommandant Matthias Nüssel zu entnehmen und wurde auch durch den federführenden Bernecker Kommandanten Wolfgang Maisel bestätigt. Sei es zum Reinigen von Straßen oder auch als Unterstützung bei der Christbaumsammelaktion, wie Maisel erläuterte. Der Vorsitzende Reinhold Hartmann erinnert in seinem Rückblick unter anderem an das Mitwirken beim Feuerwehrfasching in der Wikingerhalle. Dort hatte die Feuerwehr Rimlas im vergangenen Jahr die Bar betreut. Er lud aber auch gleich einmal zu der Wiederauflage des Feuerwehrfaschings am 9. DieFeuerwehrRimlas hatalleindurchdie laufenderenovierung desfeuerwehrhauses ingothendorfzutun, wievorstandreinholdhartmann(stehend) undkommandantmatthiasnüssel (links) zurjahresversammlungdarstellten. Februar am gleichen Ort ein. Weiter blickte Hartmann auf den Kreisfeuerwehrtag in Bindlach zurück, wo der Auftritt mit Schlepper und der alten Spritze aus dem Feuerwehrbesitz einen der Höhepunkte des Festzugs darstellte. Aber auch an die Teilnahme bei den Fahrzeugübergaben in Bad Berneck und Cottenbach erinnerte Hartmann. In der Kurstadt hatten sich die Rimlaser zudem am Bürgerschießen beteiligt. "Wir können zufrieden sein", zog er zudem ein positives Fazit des Weinfestes im Jahr Vor allem die Zahl der jungen Gäste hatte zugenommen. Beim Einsammeln der Christbäume hatte man sich mit zwei Schleppern beteiligt, konkretisierte Hartmann seine Vorredner. Er wies aber auch auf die laufenden Sanierungsarbeiten am Feuerwehrhaus in Gothendorf hin, die in diesem Jahr nun endgültig der Fertigstellung entgegengehen. Konkreter wurde dazu Kommandant Matthias Nüssel. Das Dach sei schon komplett saniert und auch der baufällige Turm weggerissen. An der Einfahrt wurden Rinnsteine gesetzt und zudem mit dem Pflastern angefangen, blickte er zurück. Hier werden die Arbeiten nun auch als erstes fortgesetzt. Danach müsse noch die Sanierung der Fassade folgen. Und auch das Tor sei zu ersetzen. In seiner Statistik konnte Nüssel auflisten, dass die Wehr auf 36 aktive und 18 passive Mitglieder bauen kann. Einsatz gab es zwar keinen, man musste sich mit Übungen begnügen. Acht Löschgruppen- und Einsatzübungen wurden dabei insgesamt abgehalten. ju

5 Mein Verein 5 Bayreuth Aquarien- und Terrarienfreunde Die neue Vorstandschaft bei ihrem ersten Treffen. Foto: red Die neue Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimmen gewählt. Die diesjährige Jahresversammlung des Aquarienvereins war durch die Neuwahl eines Vorsitzenden geprägt, da Jörg Ritter sein Amt nach über acht Jahren zur Verfügung gestellt hatte. Auch andere verdiente Vorstandsmitglieder wie Christian Nohl, Lars Müller, Roland Röhlich, Widukind Langenmeier sowie Andrea und Wolfgang Richter beendeten ihre zum Teil langjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft. Der scheidende Vorsitzende ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Neben den vielen Veranstaltungen blieb die Entwicklung der Mitgliederanzahl nicht unerwähnt. Aufgrund von zwei Todesfällen verringerte sich die Mitgliederzahl, durch Austritte und Neumitglieder kam man von 157 auf 156. Nachdem sich Jörg Ritter für die gute Zusammenarbeit bei allen bedankt hatte, wurde die neue Vorstandschaft mit Helmut Greim als bewährtem Wahlleiter gewählt. Erfreulicherweise gab es keine Probleme, die verschiedenen Positionen zu besetzen. Zum ersten Vorsitzenden wurde unser bisheriger Kassier, Bernhard Eckert-Hetzel, ebenso ohne Gegenstimmen gewählt wie seine Vorstandskollegen Guido Kossmann (zweiter Vorsitzender und Börsenwart), Guido Röske (Kassier und Pressearbeit) und Barbara Wunsch (Schriftführerin). Auch die Kassenprüfer (Stefan Dennerlein, Lars Müller und Klaus Opel) bekamen die Zustimmung der Mitglieder. Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Nach Beendigung der Wahl übernahm der neue Vorsitzende die Versammlung. Zuallererst bedankte er sich bei den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und dann bei seinem Vorgänger Jörg Ritter im Namen aller Vereinsmitglieder und speziell bei der Vorstandschaft für die engagierte Arbeit in den letzten Jahren. Er übereichte neben einem Buchgutschein eine Dankesurkunde, auf der alle Anwesenden unterschrieben hatten. Für den nächsten Vereinsabend am 19. Februar kündigte er den Verkauf aussortierter Bücher und Zeitschriften aus der Vereinsbücherei an. Nach dem offiziellen Teil zeigte Bernhard Eckert-Hetzel Videosequenzen und Fotos von seiner neuen Leidenschaft, einem Meerwasser-Nanoaquarium. In diesem soll sich nach und nach ein Mini-Riff entwickeln. Er versprach, die Mitglieder, die begeistert zuhörten, über die weitere Entwicklung mit Bildmaterial zu informieren. red Bayreuth Montessori Bayreuth Jetzt Winterpreise für Markisen, Insektenschutz und Terrassendächer Gesucht? Gefunden! bt24.de Bei der Jahresversammlung am 10. Januar 2013 stellten die Vorsitzenden Mandi Mehregan und Marion Schloßmacher die Arbeit des Vorstands im vergangenen Jahr vor. Schwerpunkt war der dreiteilige Montessori-Pädagogik-Kurs für Einsteiger und die vielfältigen Angebote für die Ganztagesklassen der Albert-Schweitzer-Mittelschule. Die Kassenführung war in Ordnung, so dass der Vorstand einstimmig von den Mitgliedern entlastet wurde. Im laufenden Jahr sind einige Workshops geplant: Am 20. Februar "Fair kämpfen -Die Bedeutung des Raufens und Ringens in Kindergarten und Schule" in der Albert-Schweitzer-Mittelschule, am 21. März "Wie soll das alles nur in meinen Kopf - Montessoripädagogik und aktuelle Hirnforschung" im Alten Kindergarten von St. Hedwig um 19:45 Uhr, am 2. Mai "Mein Kind ist hyperaktiv -Was kann ich zu Hause tun? Gesprächsrunde mit einer betroffenen Mutter" im Alten Kindergarten von St. Hedwig um 19:45 Uhr. Haustüren Thermosecur bis UD-Wert 0,80 W/m 2 K Fenstersysteme Insekten- und Pollenschutz Transpatecgewebe 140 % mehr Luftdurchlass Markisensysteme über 500 Stoffe Rollladensysteme Terrassendachsysteme E-Motore und Steuerungssysteme somfy io-homecontrol (Funktechnologie mit Rückbestätigung) Perfekte InsektenschutzGitter.Nach Maß. Am Briefzentrum Bayreuth Tel.:

6 6 Mein Verein Bayreuth Schützengilde Unteres Tor Nicht nur Können, sondern auch Fleiß und Durchhaltevermögen braucht, wer das Jahresprogramm am Ende des Schießjahres mit einem guten Gefühl abschließen will. Immerhin 38 Schießtage umfasst das Jahresprogramm 2013 und mindestens 25 Mal müssen die Absolventen eine Serie dafür abgeben, um in die Wertung zu kommen. In zehn Altersklassen je Disziplin treten Schützinnen und Schützenseitheuergemeinsaman. Mit dem traditionellen Anschießen wird die Saison seit Jahr und Tag begonnen. Hierbei war allerdings nicht wie beim Jahresprogramm die Serie ausschlaggebend, sondern der beste Teiler. Die Auflagerschützen werden gegenüber den Ergebnissen der Freihandschützen hierbei mit einem Faktor von 1,5 belegt. Der Glückliche bei den 13 Teilnehmern mit dem Luftgewehr war -nomen est omen - der Jungschütze Felix Schober mit einem hervorragenden 14,1 Teiler (T.). Unser Bild zeigt (von links): Herbert Lauterbach, Reinhold Schlauch, Christine Brütting, Heinrich Dauscher sowie Felix Schober. Foto: red Knapp den Silberrang verpasste Herbert Lauterbach mit seinem 20,1 T., weil Reinhold Schlauch mit 19,5 T. einenbesserenschussablieferte. Bei den elf Luftpistolenschützen ging es ebenfalls eng zu. Ein 204,5 T. bescherte Christine Brütting den dritten Platz hinter Danny Engelhardt. Der musste sich mit nur drei Teilern mehr dem Sieger Heinrich Dauscher geschlagen geben, der einen 177,3 T. vorzuweisenhatte. red Bayreuth Kolpingsfamilie Seit nun schon zehn Jahren trifft sich zweimal im Monat unter der fachkundigen Leitung von Rosmarie Grätz die Seniorengruppe der Kolpingsfamilie Bayreuth zum Gedächtnistraining, um auch weiterhin gesund und gedanklich fit selbst ihren Lebensabend gut gestalten zu können. Mit Freude und Spaß werden einfache Zahlenkombinationen, Wortspielereien und kleine Geschichtchen zum Nachdenken angeboten, um damit die Gehirnaktivitäten anzustoßen und nicht einrosten zu lassen. In einer kleinen Feierstunde zum zehnjährigen Jubiläum bedankte sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Longin Müller, bei Rosemarie Grätz und bat sie, diese Trainingseinheiten auch weiterhin für den Seniorenkreis zu gestalten. Die Trainingsstunden finden Die Seniorengruppe der Kolpingsfamilie Bayreuth. Foto: red zweimal im Monat, jeweils an einem Mittwoch von 10 bis Uhr, in den Vereinsräumen der Kolpingsfamilie in der Kolpingstraße 3statt. Die Termine sind in den Katholischen Kontakten und im Programmheft der Kolpingsfamilie veröffentlicht. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. red

7 Mein Verein 7 Bayreuth Feuerwehr Wolfsbach Berichte der Vorstandschaft und Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach vom 11. Januar Vorstand Karsten Reimert gedachte mit einer Schweigeminute des im Oktober 2012 verstorbenen, fördernden Mitglieds, Sophian Stahlmann, der sich um den Verein in vielfältiger Weise verdient gemacht hatte. Der Vorstand gab weiterhin bekannt, dass der Verein derzeit aus 63 Mitgliedern bestehe, davon leisten 28 aktiv Dienst und vier Jugendliche befinden sichimvorbereitungsdienst. Kommandant Stefan Bauernfeind konnte von einem Neuzugang aus der eigenen Jugend sowie einem Abgang berichten. Im abgelaufenen Jahr wurde die Wehr zu zwölf Ernstfällen gerufen, unter anderem zweimalzudengroßbrändenbeider GießereiBurkhardt. Jugendwart Tobias Slotta rief dazu auf, 2013 eine verstärkte Nachwuchswerbung zu betreiben, da die Jugendgruppe zurzeit nur noch aus vier Personen bestehe. Der bisherige Vorstand erklärte nach drei Jahren Dienstzeit seinen Rücktritt und löste somit Neuwahlen aus. Diese erbrachten folgendes Ergebnis: Peter RottwurdezumNachfolgergewählt. Der Posten des stellvertretenden Vorstands, den er bisher innehatte, wurde mit dem Ortssprecher Matthias Unger besetzt. Die Position des neuen Vertrauensmanns übernahm TobiasNützel. Hinsichtlich des geplanten Feuerwehrgerätehauses Bayreuth-Süd konnte Stadtbrandrat Ralph Hermann keine wesentliche Erkenntnisse der Versammlung bekannt geben. Die Zusammenarbeit mit den Abteilungen Thiergarten und Oberkonnersreuth soll trotzdem weiterhin fortgeführtwerden. Der frühere Günter Hacker übergab der Vorstandschaft das älteste existierende Mitgliederbuch der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach und merkte an, dass die Wehr im Juli 2013 ihr 135-jähriges Bestehen feiernkönnte. red Bayreuth Bayreuther Turnerschaft Traurig, aber wahr. Zum letzten Mal wurde die Vereinsmeisterschaft der BTS Schachabteilung durchgeführt. Seit vielen Jahren gab es diesen Wettbewerb in Verbindung mit der Schachkreismeisterschaft, organisiert von Hans Georg Klein. Durch die Auflösung der BTS Schachabteilung wird es dieses Turnier nicht mehr geben. Sieger wurde Alexander Niemetz, der außer Konkurrenz mitspielte. Kreismeister ist Malzer Werner vom TSV Kirchenlaibach. Letzter BTS- Meister wurde Benner Viktor. Es wird sich zeigen, ob diese Kreismeisterschaft unter neuer Leitung eine Zukunft hat. Unser Bild zeigt (von links) Viktor Benner, Alexander Niemetz sowie Werner Malzer. Foto: red

8 8 Mein Verein Bayreuth Reservistenkameradschaft Sehr zufrieden war der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Bayreuth, Karl-Heinz Schmidt, mit den Schießergebnissen und der großen Teilnehmerzahl am Dreikönigsschießen des Vereins. Vor allem viele junge Nachwuchsreservisten nahmen an der Veranstaltung teil. Wie jedes Jahr wurde das erste Vergleichsschießen auf dem Schießstand der Soldatenkameradschaft in Waldau durchgeführt. Die Siegerehrung fand im Reservistenheim in der Mozartstraße statt. Bester Schütze mit dem Gewehr wurde Armin Herrmann mit 94 Ringen, als bester Pistolenschütze konnte sich Peter Dörfler mit 44 Ringen in die Siegerliste eintragen. In der Damenwertung konnte sich Nicole Pannhausen mit 113 Ringen durchsetzen. In der Gesamtwertung Pistole und Die Sieger des Dreikönigsschießens 2013 der Reservistenkameradschaft Bayreuth: (von links) Peter Dörfler (Pistole), Armin Herrmann (Gewehr), Nicole Pannhausen (Damenwertung), Michael Hahn und Martin Herrmann, Karl- Heinz Schmidt (Gesamtsieger). Foto: red Gewehr erreichte Karl-Heinz Schmidt mit 130 Ringen den ersten Platz, dicht gefolgt von Ferdinand Warmut mit 129 Ringen. Wolfgang Musiol kam auf Platz drei mit 124 Ringen. Für die nächsten Vergleichsschießen können die Reservisten aus Bayreuth jeweils Mittwoch auf der Schießanlage in Waldau ab 20 Uhr trainieren. Für den 15. Februar ist die Jahresversammlung mit Neuwahlen angesetzt. red Bayreuth SC Kreuz Im Rahmen der Weihnachtsfeier des SC Kreuz am 22. Dezember 2012 wurden folgende Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt: Für 15 Jahre mit der Vereinsnadel in Silber Werner Keller, Michael Dressendörfer, Alexander Tanner, Karl-Dieter Küspert; für 25 Jahre mit der Vereinsnadel in Gold Horst Münch, Fritz Münch; für 40 Jahre mit der Silberplakette Gerhard Schreiber, Rainer Gossler, Dieter Brütting, Heinz-Joachim Vollert; für 50 Jahre mit der Goldplakette Roland Schindler, Reiner Baumgärtner, Walter Stahlmann, Werner Königsreuter; für 60 Jahre mit der Ehrenplakette Horst Nickl, Hans Stahlmann; für 65 Jahre mit der Ehrenplakette Matthäus Weinmann, Theo Leonhardt, Hans Weimar und RolandRabenstein. Das Bild zeigt außerdem den zweiten Vorsitzenden Thomas Lindner und denvorsitzendenfrankbecker. red

9 Mein Verein 9 Bayreuth BRK-Kreisverband Die BRK-Bereitschaften im Kreisverband Bayreuth haben am Wochenende ihre Führung gewählt. Der bisherige Kreisbereitschaftsleiter Peter Maisel tauschte mit seinem Stellvertreter Richard Knorr den Posten. Damit wurde die bisherige Leitung bestätigt. 127 wahlberechtigte Rotkreuzler folgten dem Wahlaufruf. Der langjährige Kreisbereitschaftsleiter Peter Maisel dankte zu Beginn des Abends für die langjährige Unterstützung in den Bereitschaften. Als Geschäftsführer seines Unternehmens habe er immer weniger Zeit für die Leitung der Bereitschaften, was diesen Schritt erforderlich mache, so Maisel. Seit Anfang der 90er Jahre stand er an der Spitze. Er erklärte sich gleichzeitig bereit, weiterhin als Stellvertreter zur Verfügung zu stehen. Sein bisheriger Stellvertreter Richard Knorr dankte seinerseits ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. Kurze Dienstwege und eine sehr gute Verbindung zur Geschäftsführung und dem Vorstand hätten die bisherige Kreisbereitschaftsleitung ausgezeichnet, so Knorr in seiner Vorstellung. Er rief die anwesenden Bereitschaftsmitglieder auf, der bewährten Führung weiterhin das Vertrauen auszusprechen. Eine kleine Überraschung hatte Peter Maisel für deinen Stellvertreter parat. Richard Knorr gehörte am Wahltag auf den Tag genau 30 Jahre dem BRK an. Unter dem Beifall der Versammlung wurden Knorr Urkunde und Anstecknadel verliehen. Nachdem der Wahlleiter, Kreisgeschäftsführer Peter Herzing, den Wahlgang eröffnet hatte, richtete der Kreisvorsitzende des BRK, Altlandrat Klaus-Günter Dietel, ein Grußwort an die Versammlung. Dietel nutzte die Gelegenheit, auf die im März endende Wahlperiode des Vorstands zurückzublicken. Besonders beeindruckt zeigte er sich über die mehr als eine Million geleisteten ehrenamtlichen Stunden im Kreisverband, die fast zur Hälfte von den Bereitschaften erbracht wurden. Um die vielfältigen und zahlreichen Aufgaben, zu denen auch verschiedene Großveranstaltungen wie der Papstbesuch, die Fußballeuropameisterschaft und andere regionale und überregionale Ereignisse gehörten, stemmen zu können, sind einige Beschaffungen notwendig gewesen. Abschließend verkündete Wahlleiter Peter Herzing das Ergebnis der Wahlen. Mit 117 Stimmen und damit 92 Prozent wurde Richard Knorr zum Kreisbereitschaftsleiter gewählt. Sein Stellvertreter Peter Maisel erhielt 113 Stimmen von 127. Bayreuth BRK-Kreisverband Am Samstag hat im großen Saal des BRK-Hauses in Bayreuth der traditionelle Seniorenfasching stattgefunden. Den Besuchern wurde neben einem knapp dreistündigen Showprogramm auch eine große Tombola geboten. Selbst Markgräfin Wilhelmine, Richard Wagner, Jean Paul und Franz Liszt ließen es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu besuchen. Auch in diesem Jahr kamen die beiden Faschingsgesellschaften Wikinger aus Bad Berneck und die Bayreuther Mohrenwäscher der Einladung von Organisatorin Maria Schneider nach und strickten ein knapp dreistündiges Showfeuerwerk für die Besucher. Selbst der Seniorenfanclub der Mohrenwäscher war angereist, um die Showeinlagen zu bestaunen. Durch das Programm führten in bewährter Weise Mohrenwäscher- Präsident Jürgen Völkel und sein Stellvertreter Oliver Groß. Auch das Bayreuther Prinzenpaar Cornelia II. und Marcus I. gaben sich die Ehre und verbrachten zusammen mit den Senioren einen lustigen und turbulenten Nachmittag. Die Mohrenwäscher hatten neben ihren Sternchen, den Krümeln, den Splittern und den Weibern auch das Tanzmariechen Sophie im Programm, die mit ihren sechs Jahren vor dem staunenden Publikum herumwirbelte. Die Bad Bernecker Wikinger schickten ihre Jugendgarde auf die Bühne. Das Haager Faschings-Urgestein Christoph Bayerlein stieg in die Bütt und blickte bewährt humorvoll auf 50 Jahre Ehe zurück. Ein besonderes Highlight hatten auch die Mohrenwäscher parat. Zur Ouvertüre des "Fliegenden Holländers" zogen die vier Köpfe ein. Diese setzten sich aus dem Komponisten Richard Wagner, dessen Schwiegervater und Komponisten Franz Liszt, Dichter Jean Paul und der Markgräfin Wilhelmine zusammen. Unter Zuhilfenahme von Luftgitarren nahmen sie mit ihrem Song S"kandal um Bayreuth" das aktuelle Zeitgeschehen auf die Schippe. Die Forderung nach einer Zugabe war die logische Folge. Eine große Tombola mit zahlreichen Sachpreisen und ein kleines Faschingsquiz rundeten den Nachmittag ab. Die Bewirtung der Senioren übernahmen zahlreiche ehrenamtliche Helfer und der Arbeitskreis Betreuungsdienst Bayreuth. red

10 10 Mein Verein Betzenstein Feuerwehr Hüll Kreisbrandrat Hermann Schreck und Bürgermeister Klaus Meyer mit den Geehrten Gerd Meyer und Edmund Kroder. Mit auf dem Bild sind das Führungsteam der Wehr und der ehemalige Schriftführer Hermann Seitz. Foto: Volz Die Feuerwehr Leups gründet als erste Wehr in der Stadt Pegnitz eine Kinderfeuerwehr, mit Kathrin Marx und Frank Steffel wurden auch bereits zwei "Macher" gefunden, die dieses Vorhaben in die Tat umsetzen wollen. Recht zufrieden kann die Führung der Feuerwehr Hüll sein, denn bei der Hauptversammlung im Gasthaus Kroder lobten Bürgermeister Klaus Meyer und Kreisbrandrat Hermann Schreck die Arbeit der kleinen Wehr. Im Rahmen dieser Versammlung wurden Gerd Meyer und Edmund Kroder für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt, Schriftführer Hermann Seitz wurde nach über 30-jähriger Arbeit im Vorstand verabschiedet. Vorsitzender Richard Löhner hieß den größten Teil der Aktiven und die Ehrengäste willkommen. Besonders freute er sich, dass der Oberste Brandschützer Hermann Schreck in die kleine Wehr gekommen ist, um verdiente Aktive zu ehren. Er freute sich, dass "wir Kleinen vom Kreisbrandrat nicht vergessen sind." Zufrieden könne man mit dem letztjährigen Grillfest sein, obwohl man es auf Bitten der Stadt verschieben musste. Wie später aus dem Kassenbericht hervorging, konnte man wieder einmal einen Überschuss erzielen. Dies lag, so Löhner, vor allem daran, dass sich die Wehrmänner und ihre Familien bei diesem zweitägigen Fest wieder besonders engagiert haben. Für diese Arbeit sagte er herzlichen Dank, lobte aber besonders Jutta und Hermann Seitz, deren Räumlichkeiten, vor allem aber der alte Backofen, wieder benutzt werden konnten. Dies werde auch in Zukunft der Fall sein, meinte Hermann Seitz nach seiner Verabschiedung als Schriftführer. Kommandant Wolfgang Merz teilte mit, dass man zu keinem Brandeinsatz ausrücken musste. Neun Übungen habe man abgehalten. Dazu kommen Großübung in Ottenhof (mit insgesamt elf Mann), die Teilnahme an der Übung im Rahmen der Brandschutzwoche in Bernheck und das Einwintern der Hydranten. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Kommandant bleibt Wolfgang Merz, sein Stellvertreter ist Daniel Löhner (Kreisbrandrat Schreck: "Der muss gleich einen Lehrgang machen."), Vorsitzender bleibt Richard Löhner, Schriftführerin ist Lisa Merz, Kassier Klaus Schieblon, Revisoren sind Werner Schuster und Andreas Lorek. vz Betzenstein Jagdgenossenschaft Hetzendorf/Reipertsgesee Erstmals musste die Jagdgenossenschaft Hetzendorf/Reipertsgesee außerhalb tagen, denn das örtliche Gasthaus hat -wie berichtet -geschlossen. Ort der Tagung war diesmal das Gasthaus Fischer in Spies, die Beteiligung der Genossen war wie in den Vorjahren. Ein wichtiger Punkt waren die Neuwahlen. Vorsitzender bleibt weiter Günther Schlenk. Der Vorsitzende hieß neben zweitem Bürgermeister Peter Marschall auch Jagdpächter Helmut Schleier und seinen Mitjäger, Stadtrat Peter Lodes, willkommen. Erfreut war er, dass trotz der Entfernung die Versammlung wieder gut besucht war. Nach der Schließung unseres Gasthauses müsse man sich nun an eine neue Umgebung gewöhnen, aber man sei bei Fischer gerne aufgenommen worden. Günther Schlenk sprach von einem ruhigen Jagdjahr, denn es sei wenig Wildschaden geltend gemacht worden. Erfreut war er über das Verbissgutachten, das einen Rückgang aufweist. Der bisherige Abschuss könne daher beibehalten werden. Im Übrigen gebe es ein gutes Verhältnis zu den Jagdpächtern. Weitere Berichte folgten von Kassier Werner Schmidt und den Revisoren Georg Pfleghardt und Gerhard Wunder. Georg Bauer verlas das Protokoll, die Entlastung des Vorstands wurde einstimmigerteilt. Der Pachtschilling, so hatten sich die Hetzendorfer schon vorab verständigt, wird komplett für den Wegebau verwendet. Die Jagdgenossen aus Reipertsgesee wollen jedoch auszahlen, denn in der Ortskasse seien noch genügend Reserven für den Wegebau vorhanden. Jagdpächter Helmut Schleier teilte mit, dass von Förster Robert Lindl im Frühjahr 2012 der Verbiss aufgenommen wurde, begleitet von ihm, und Georg Bauer. Der Verbiss sei noch tragbar, so dass man damit rechnen kann, dass die Abschussquote auch für die nächsten drei Jahre bestehen bleibt. Im Hegering Betzenstein habe man insgesamt festgestellt, dass der VerbissdesLeittriebsrückläufigist. Erfreulich sei, dass das Schwarzwild im Revier kein Standwild ist, sondern in unregelmäßigen Abständen durchvagabundiert, dann aber Schäden verursacht. Probleme gebe es mit Reitern, die häufig in der Dämmerung durchs Revier ziehen, ausgerechnet zu der Zeit, in der für die Jäger die beste Jagdzeit ist. Der Jagdpächter forderte die Reiter auf, mehr Rücksicht zu nehmen. Er sprach auch ein weiteres Problem an, denn so mancher Wildschutzzaun ist am Verrotten, wird nicht mehr gebraucht und stellt eine Gefahr für das Wild dar. Er bat die Waldbesitzer, dieseganzzubeseitigen. Unter Leitung von zweitem Bürgermeister Peter Marschall gab es die Neuwahlen mit folgendem Ergebnis: Günther Schlenk bleibt Vorsitzender, Stellvertreter ist Gerhard Wunder, Beisitzer sind Günther Bauer und Hermann Ziegler, Kassier ist Werner Schmidt, Schriftführer Bernd Kellner, Kassenprüfer sind Rudi Sperber und JürgenPfleghardt. vz

11 Mein Verein 11 Bindlach Feuerwehr Benk Gleich drei Sonderthemen enthielt die Tagesordnung zur Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Benk: Wahl der Kommandanten, Wahl der Vorstandschaft und Sonderehrungen. In der gut besuchten Versammlung im Saal der Gaststätte Sonne wurde zu Beginn unter Leitung von Bürgermeister Gerald Kolb die neue Kommandantur mit Heiko Müller und Udo Müller gewählt. Dann übernahm Vorsitzender Tino Schiller die Leitung und begrüßte auch Kreisbrandmeister Konrad Bauer, Ehrenkommandant Fritz Hübner und die Bindlacher Kommandanten Markus Strobel und Marco Neugebauer, die ihre Ausbildungshilfen in Bindlach im Bereich technischer Hilfeleistung an Großfahrzeugen anboten. Zu den 103 Mitgliedern zählen die 36 Aktiven und die neun Nachwuchs- Floriansjünger. Der scheidende Kommandant Unser Bild zeigt (von links): Corinna Maisel, Günther Baumgärtner, Vorsitzenden Tino Schiller, Christian Wich, Bürgermeister Gerald Kolb, Walter Schott und Anja Müller. Auf dem Bild fehlt Kassier Jürgen Weich. Foto: Prell Manfred Müller ließ die Übungen, Lehrgänge, Auswärtsbesuche und Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren, ging aber im Einzelnen auf die 13 Einsätze, darunter drei Fehlalarmierungen und die Sonderübungen mit dem Löschzug Bindlach und den sechs gemeindlichen Wehren im Frühjahr und Herbst, ein. Im weiteren Verlauf informierte er noch über die dienstlichen Termine 2013 und meinte, dass das über 20 Jahre alte Mannschafts-Transportfahrzeug wegen großer technischer Mängel nicht rentabel zu reparieren sei und deshalb im Februar aus dem Verkehr gezogen werde. Benk erhält vermutlich im Herbst mit Landkreiszuschuss ein Einsatzabschnittsleiter-Fahrzeug. Die Eigenmittel werden im Bindlacher Gemeindehaushalt bereitgestellt. Kassier Thomas Schoberth sprach nach dem Kassenbericht von einer schwarzen Null, so dass die Rücklage nicht angetastet werden musste. Nachdem Kreisbrandmeister Konrad Bauer angedeutet hatte, dass 2015 die Umstellung auf digitalen Funkverkehr realisiert werden soll, wurden die geheimen Neuwahlen der Vorstandschaft für die nächsten sechs Jahre mit folgendem Ergebnis durchgeführt: Wiederwahl Vorsitzender Tino Schiller, Neuwahl zweiter Vorsitzender Christian Wich, Neuwahl Kassier Jürgen Weich, Neuwahl zweite Kassiererin Anja Müller und Wiederwahl Schriftführerin Corinna Maisel. Revisoren sind Walter Schott und Günther Baumgärtner. pr Bindlach Feuerwehr Benk Zur Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Benk gehörten neben den Wahlen der neuen Vorstandschaft und der neuen Kommandanten auf die Dauer von sechs Jahren auch Ehrungen für besondere Verdienste und Treue zur Feuerwehr. Vorsitzender Tino Schiller nahm die Ehrungen unter großem Applaus vor. Zuerst dankte er dem scheidenden Kommandanten Manfred Müller für sein 18 Jahre langes, erfolgreiches Engagement mit großem Fachwissen, Tatkraft und Kameradschaft. Auch Bürgermeister Gerald Kolb und Kreisbrandmeister Konrad Bauer sprachen von vorbildlicher Pflichterfüllung im verantwortungsvollen Ehrenamt. Schiller überreichte einen stattlichen Präsentkorb. Ich habe gerne und mit Freuden dieses Amt ausgeübt, meinte der Geehrte Zum Ende der Jahresversammlung mit Neuwahlen von Vorstandschaft und Kommandanten nahm Vorsitzender Tino Schiller Sonderehrungen für verdiente Feuerwehrmänner und ehemalige Funktionsträger der Vorstandschaft vor. Unser Bild zeigt (von links) Max Fuchs, Kurt Degelmann, Vorsitzenden Tino Schiller, Reinhold Hartmann, Ex-Kommandant Manfred Müller, VolkmarGrüner, ReinertSchmidtundHermannSchoberth. und dankte seinen Kameraden für den Zusammenhalt. Seinem Nachfolger Heiko Müller wünschte er viel Erfolg und eine glückliche Hand. Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zeichnete er den Hauptfeuerwehrmann und Maschinisten Reinhold Schiller und Hauptfeuerwehrmann Max Fuchs mit dem Ehrenkrug der Wehr aus. Fuchs war auch zwölf Jahre stellvertretender Kommandant gewesen. Für 25-jährigen Dienst erhielt Reinert Schmidt nachträglich das Krügerl mit dem silbernen staatlichen Ehrenzeichen. Aus den Reihen früherer Funktionäre galt die erste Ehrung dem langjährigen ersten und später noch zweiten Vorsitzenden Volkmar Grüner. Er wurde mit einem Präsentkorb beschenkt, ebenfalls der ehemalige zweite Kommandant Kurt Degelmann und der frühere Kassier Hermann Schoberth. Er war, auch stellvertretend, etwa 30 Jahre mit Kassenarbeiten betraut. Uwe Stielke, Jürgen Weich und Wolfgang Ott erhielten die Ärmelabzeichen für 30-jährigen Dienst, Thomas Baumgärtner wurde zum Oberlöschmeister ernannt. pr

12 12 Mein Verein Bischofsgrün Wasserwacht Wie schon im Vorjahr angekündigt, zog sich Bürgermeister Stephan Unglaub als Vorsitzender der Wasserwacht zurück. Mit Paul Bednorz rückte zur Jahresversammlung im Jägerhof nun der ehemalige Technische Leiter an die Vereinsspitze auf. Nach wie vor als schwierig gestaltet sich die Suche nach Nachwuchs, wie Unglaub in seinem Bericht darstellte. "Nur wenn es gelingt, weitere junge Kräfte zu gewinnen und den Ausbildungsstand unserer Aktiven auf einem aktuellem Niveau zu halten, sehe ich Chancen für das Fortbestehen unserer Ortsgruppe", wurde der scheidende Vorstand deutlich. Der Dienst am Fichtelsee wurde schon auf ein Minimum reduziert, da der Dienst im Freibad Vorrang habe. Beides zuverlässig abzudecken, sei aktuell nicht leistbar. "Nach 24 Jahren Vorsitz, denke ich, ist es an der Zeit, dass neue Ideen gefragt sind", erklärte er dann im Hinblick auf die Vorstandsneuwahlen. Wie dem Bericht des scheidenden Vorsitzenden weiter zu entnehmen war, hat sich die Mitgliederzahl auf 144 reduziert, nachdem nochmals 14 hartnäckig säumige Zahler aus der Mitgliederkartei gestrichen wurden. Unter den Mitgliedern befinden sich bei der Wasserwacht 27 Aktive und elf Jugendliche. Bereits im 14. Jahr wurde im Winterhalbjahr 14-tägig die Aufsicht im Schwimmbad der Höhenklinik übernommen. Im Gegenzug durfte das Bad zu Trainingszwecken genutzt werden. Insgesamt wurden etwa 500 Wachstunden abgeleistet. In der neu gewählten Vorstandschaft tragen neben Paul Bednorz folgende Mitglieder Verantwortung: Michael Puchtler und Jens Wechsel bei der Bischofsgrüner Ortsgruppe der Wasserwacht: Bislang stand Bürgermeister Stephan Unglaub (links) an der Spitze. Jetzt wurde er abgelöst durch Paul Bednorz (Vierter von rechts). Ebenfalls neu ist Bernd Zeitler als Vorsitzender des Fördervereins (Fünfter von rechts). Ergänzt wird die Vorstandschaft durch Adolf Dachs von der Kreiswasserwacht (Zweiter von rechts). Foto: Judas Allstädt sind beide stellvertretende Vorsitzende, Michael Nitschke ist Technischer Leiter (bisher Paul Bednorz), Bernd Zeitler ist unverändert Jugendwart mit dem Stellvertreter Sascha Purucker. Rainer Pedall als Kassenwart, Anneliese Unglaub als Schriftführerin und Karl Heinz Narius als Revisor wurden bestätigt. Neuer Vorsitzender des Fördervereins ist Bernd Zeitler. Hier blieben die anderen Posten unverändert mit Heinz Hopp (zweiter Vorsitzender), Heidi Zeitler (Kassierin), Anneliese Unglaub (Schriftführerin) sowie Michael Puchtler und Cornelia Wendel als Revisoren besetzt. ju Creußen Feuerwehr Großweiglareuth Bei der diesjährigen Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großweiglareuth erhielten gleich drei verdiente Mitglieder hohe Auszeichnungen. Manfred Richter blieb der Feuerwehr nach seiner aktiven Dienstzeit treu und wurde für 50 Jahre Dienst im Feuerwehrverein mit einem Ehrenkrug ausgezeichnet. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold wurde Heinz Küffner für 40 Jahre aktiven Dienst bei der Wehr vom bayerischen Staatsinnenministerium ausgezeichnet. Für ein Vierteljahrhundert Feuerwehrdienst wurde Jürgen Bär mit dem silbernen Ehrenzeichen geehrt. Die dazugehörigen Urkunden erhielten beide aus der Hand von Kreisbrandmeister Uwe Jacobs. Die Ehrenzeichen überreichte dritter Bürgermeister Hans Schirmer. Vom Verein erhielten beide vom stellvertretenden Vorstand Heiko Schirmer jeweils einen Ehrenkrug. Im Bild (von links): Dritter Bürgermeister Hans Schirmer, Jürgen Bär (25 Jahre Feuerwehrdienst), Kreisbrandmeister Uwe Jacobs, Heinz Küffner (40 Jahre Feuerwehrdienst), zweiter Vorstand Heiko Schirmer, Manfred Richter (50 Jahre Feuerwehrverein), Kommandant Gerhard Eichmüller, stellvertretende Kommandantin Marion Landgraf. Foto: red Kommandant Gerhard Eichmüller danke allen drei Männern für ihr Engagement und sprach die Bitte aus, dass die drei Geehrten der Feuerwehrweiterhintreubleiben. Heiko Schirmer konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückschauen mit vielen Festbesuchen, einen gelungenen Vereinsausflug und ein ebensoerfolgreichesvatertagsfest. Kommandant Gerhard Eichmüller berichtete von keinem Einsatz im zurückliegenden Jahr. Die aktive Truppe hatte aber trotzdem einen gefüllten Terminkalender. Eine Gruppe unterzog sich im April der Leistungsprüfung Wasser. Neben den üblichen Übungen wurde eine Übung zusammen mit der Nachbarwehr aus Haag abgehalten. Hier wurde das Zusammenarbeiten geübt. Dazu wurde Material und Mannschaft untereinander getauscht. Dies soll auch im neuen Jahr fortgeführtwerden, nichtnurmitder Wehr aus Haag, sondern auch mit den Kollegen aus Gottsfeld. Bei der Aktionswoche, die im September stattfand, wurde die Wehr zur Inspektionsübung nach Creußen alarmiert. Gerhard Eichmüller überreichte den anwesenden Kameraden den Übungskalender und nannte bereits einen wichtigen Termin im März, dann wird ein Erste Hilfe Kurs im Schulungsgebäude abgehalten. Für die aktiven Kameraden ist dies eine Pflichtveranstaltung, damit wieder alle auf dem aktuellen Stand der ErstenHilfegebrachtwerden. red

13 Mein Verein 13 Creußen Feuerwehr Drei Urkunden wurden bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Creußen vergeben. Wolfgang Höreth (links) wurde für 40-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt, davon war er 31 Jahre lang Kassier. Hermann Hopf (Zweiter von rechts) ist ebenfalls 40 Jahre dabei. Er war 36 Jahre Schriftführer. Harald Mild (Zweiter von links), der zwölf Jahre Vorsitzender der Wehr war, wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Das Bild zeigt die Geehrten mit Kommandant Werner Rustler (Mitte) und Bürgermeister und neuem Vorsitzenden Martin Dannhäußer (rechts). Foto: Engelbrecht Creußen Feuerwehr Seinen letzten Bericht als Kommandant gab Werner Rustler bei der Jahresversammlung der Wehr. Bei der im kommenden Oktober anstehenden Kommandantenwahl will er nach zwölf Jahren im Amt nicht mehr antreten. Rustler berichtete von zurzeit 207 Aktiven, im Vorjahr waren es noch 215. "Dieser Rückgang gefällt mir nicht", so der Kommandant. Er führt dies auch auf die Neuerungen zurück, die den Wehren aufs Auge gedrückt werden. Zu der Diskussion um die Jugendausbildung merkte er an, dass seine über die Jahre hinweg gut war und teilweise auch im Landkreis übernommen wurde. "Wir haben immer sehrviel selber gemacht und das war besser", so seine Ansicht. Er wolle nun das Gespräch mit Kreisbrandrat Hermann Schreck suchen, um eventuelle Meinungsunterschiede zu besprechen. Schreck, der auch anwesend war, zeigte sich dazu bereit und erklärte kurz die neue modulare Grundausbildung. Hier werde gelernt, was gebraucht wird, um sicher mit dem Handwerkszeug zu arbeiten. Für die großen Wehren gäbe es dann noch eine Erweiterung, die der jeweiligen Ausrüstung und dem Standort angepasst ist. Aber auch die kleinen Wehren könnten hier teilnehmen, um schließlich auf dem gleichen Standard zu sein. Rustler listete in seinem Bericht 20 Einsätze im vergangenen Jahr auf, davon elf technische Hilfsleistungen, fünf Brände und vier Sicherheitswachen. Daraus ergaben sich 305 Arbeitsstunden, die von 220 Aktiven geleistet wurden. Die Ausrückezeit von fünf Minuten wurde wieder eingehalten. Insgesamt war die Wehr an 178 Tagen tätig, die Stunden der Kommandanten, ihrer Helfer und der Kameraden, die an Fahrzeugen und im Haus arbeiten, nicht mit eingerechnet. Insgesamt wurden 20 Übungen und Sonderübungen abgehalten, die durchschnittlich von 50 bis 60 Prozent der Aktiven besucht wurden. Einen besonderen Dank richtete Rustler an seinen Stellvertreter Mario Tauber, der im vergangenen Jahr sehr viele seiner Aufgaben übernommen hatte. Von fünf Neuzugängen konnte Jugendwart Susann Fischer berichten. Die Jugendlichen waren im vergangenen Jahr an 230 Stunden aktiv, davon 100 Stunden für die Feuerwehr, 130 Stunden in allgemeiner Jugendarbeit. Fischer sprach sich für eine noch bessere Übungsbeteiligung aus. fe

14 14 Mein Verein Creußen Feuerwehr Seit 30 Jahren gehört Bernd Küffner (Zweiter von links) der Feuerwehr in Creußen an. Bei der Jahresversammlung wurde er dafür von Kommandant Werner Rustler (links) ausgezeichnet. Dieser hob besonders Küffners Einsatz während des Oder- Hochwassers vor elf Jahren hervor, bei dem die Creußener Wehr auch vor Ort war. Das Bild zeigt weiter den neuen Vorsitzenden der Creußener Wehr, Bürgermeister Martin Dannhäußer (Zweiter von rechts), sowie Kreisbrandrat Hermann Schreck. Creußen Feuerwehr Gottsfeld Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung mit der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Gottsfeld standen die Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier zum 140-jährigen Bestehen der Wehr. Neben dem Gründungsfest prägt die Realisierung des häufig nachgefragten zweitägigen Vereinsausflugs das Jubiläumsjahr. Als Ziel wählte man die Landeshauptstadt Berlin. Da mancher im Laufe der Jahre der Uniform entwachsen ist, sollen neue Hemden, Krawatten, Uniformjacken und auch Poloshirts ein ordentliches Auftreten gewährleisten. Als Höhepunkt des Abends fanden Ehrungen und Beförderungen durch Vorsitzenden Alexander Böhner, Kommandant Michael Hufnagel und Kreisbrandmeister Uwe Jacobs statt. Zehn Jahre sind Markus Schaller und Tobias Schatz bei der FF Gottsfeld. Schatz wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Für den Vorsitzenden Alexander Böhner wurde nach den bestandenen Lehrgängen als Truppmann, Truppführer, Maschinist, Funker und Gruppenführer und als Träger aller Leistungsabzeichen die Beförderung zum Löschmeister ausgesprochen. Für 50 Jahre Treue zur FF Gottsfeld wurde Karlheinz Lange geehrt und aufgrund seiner Verdienste in der mehrjährigen Tätigkeit sowohl als Vorsitzender als auch als Kommandant zum Ehrenmitgliedernannt. Der Vorsitzende Alexander Böhner meldete fünf Vorstandssitzungen und vier Mitgliederversammlungen, in welchen insgesamt zehn Veranstaltungen beschlossen und vorbereitet wurden. Des Weiteren plante man Anschaffungen und Aktionen wie den Kauf und die Einpflanzung einer langsam wachsenden Koreatanne und ihre Beleuchtung als Christbaum oder die Alteisensammlung mit Aufstellen eines Containers. Abflussrohre wurden verlegt, Holz gemacht, das man von den Rechtlern gespendet bekam, und eine Holzlege gebaut. Er brachte aber auch deutlich seine Kritik zum Ausdruck, dass die allgemeine Beteiligung an diesen Arbeitseinsätzen gering ist und dies das Einteilen in die einzelnen Arbeiten schwierig macht. Für den Aufbau und Abbau eines Festplatzes für das Gründungsjubiläum dürfe das nicht der Fall sein. Hier werde jede Hand gebraucht. Über ein zweites Jahr in Folge ohne Einsätze berichtete darauf der Kommandant Michael Hufnagel. Die Übungen wurden bei einer zufriedenstellenden Beteiligung durchgeführt, die Brandschutzwoche stellte man unter das Thema "Objektkunde". Man besuchte die großen Objekte im Schutzbereich um die Zugangswege, die Räumlichkeiten und die Gefahrenstelle zu erkunden, ebenso wie auch die vorhandenen Wasserentnahmestellen. Der Vorsitzende Böhner nahm mit Erfolg am Gruppenführerlehrgang teil. Auch wenn die gemeldeten Schäden am Außenputz beseitigt wurden und der Kundendienst an der Gasheizung veranlasst wurde, blieben seitens der Stadt Creußen einige Bedarfsmeldungen des vergangenen Jahres unberücksichtigt. Auch die Gelder für die Hydrantenüberprüfung 2012 sind noch nicht eingegangen. Hufnagel vermutete die Ursache hierfür in der Bürgermeisterwahl und dem damit verbundenen Bürgermeisterwechsel. Neuaufnahmen konnte man im abgelaufenen Jahr nicht verzeichnen. Doch gab es drei Austritte, so dass bei zwei Jugendlichen, 33 Aktiven und 25 Passiven die aktuelle Vereinsstärke bei60mitgliedernliegt. sm