BEDIENUNGSANLEITUNG. Automatischer Kondensatablass schwimmergesteuert drucklos geschlossen
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- Laura Engel
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1 DO133-A BEDIENUNGSANLEITUNG Automatischer Kondensatablass schwimmergesteuert drucklos geschlossen Modell (E, N) AD53, -2, -6, -8 Modell (E, N) AD54, -2, -6, -8 Lesen Sie vor dem Gebrauch der Geräte diese Betriebsanleitung sorgfältig durch. Installieren Sie die Geräte nicht, bevor Sie die Anleitung vollständig gelesen haben. Bewahren Sie diese Anleitung stets zum Nachlesen auf. Kontaktadressen: SMC Pneumatik GmbH Deutschland Boschring D Egelsbach Tel.: 06103/402-0 Fax: 06103/ Internet: SMC Pneumatik AG Schweiz Dorfstrasse 7 Postfach 117 CH-8484 Weisslingen Tel.: (052) Fax: (052) Direkt-Nummer Verkaufsinnendienst: Tel.: (052)
2 1. Sicherheitshinweise Diese Sicherheitsvorschriften sollen vor gefährlichen Situationen und/oder Sachschäden schützen. In den Vorschriften wird die Schwere der potentiellen Gefahren durch die Gefahrenworte «Achtung», «Warnung» oder «Gefahr» bezeichnet. Um die Sicherheit zu gewährleisten, stellen Sie die Beachtung der ISO 4414 Hinweis 1) Hinweis 2), JIS B 8370 und anderer Sicherheitsvorschriften sicher. Achtung : Warnung : Gefahr : Bedienungsfehler können zu gefährlichen Situationen für Personen oder Sachschäden führen. Bedienungsfehler kann zu schweren Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Unter aussergewöhnlichen Bedingungen können schwere Verletzungen oder umfangreiche Sachschäden die Folge sein. Hinweis 1: ISO 4414: Pneumatische Fluidtechnik Empfehlungen für den Einsatz von Ausrüstung für Leitungs- und Steuerungssysteme Hinweis 2: JIS B 8370: Grundsätze für pneumatische Systeme Achtung 1. Verantwortlich für die Kompatibilität bzw. Eignung ausgewählter Pneumatik-Komponenten ist die Person die das Pneumatiksystem (Schaltplan) erstellt oder dessen Spezifikation festlegt. Da SMC-Komponenten unter verschiedensten Betriebsbedingungen eingesetzt werden können, darf die Entscheidung über deren Eignung für einen bestimmten Anwendungsfall erst nach genauer Analyse und/oder Tests erfolgen, mit denen die Erfüllung der spezifischen Anforderungen überprüft wird. 2. Die Inbetriebnahme der Komponenten ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine bzw. Anlage, in die die Komponenten eingebaut werden, den Bestimmungen der EG- Richtlinie Maschinen i.d.f. 91/368/EWG entspricht. 3. Druckluftbetriebene Maschinen und Anlagen dürfen nur von ausgebildetem Personal betrieben werden. Druckluft kann gefährlich sein, wenn ein Bediener mit deren Umgang nicht vertraut ist. Montage, Inbetriebnahme und Wartung von Druckluftsystemen sollte nur von ausgebildetem und erfahrenem Personal vorgenommen werden. 4. Wartungsarbeiten an Maschinen und Anlagen oder der Ausbau einzelner Komponenten dürfen erst dann vorgenommen werden, wenn die nachfolgenden Sicherheitshinweise beachtet werden: 4.1 Inspektions- oder Wartungsarbeiten an Maschinen und Anlagen dürfen erst dann ausgeführt werden, wenn überprüft wurde, dass dieselben sich in sicheren und gesperrten Schaltzuständen (Regelpositionen) befinden. 4.2 Sollen Bauteile bzw. Komponenten entfernt werden, dann zunächst Punkt 1) sicherstellen. Unterbrechen Sie dann die Druckversorgung für diese Komponenten und machen Sie das komplette System durch Entlüften drucklos. 4.3 Vor dem erneuten Start der Maschine bzw. Anlage sind Massnahmen zu treffen, mit denen verhindert wird, dass Zylinderkolbenstangen usw. plötzlich herausschiessen (z.b. durch den Einbau von SMC Startverzögerungsventilen für langsamen Druckaufbau im Pneumatiksystem). 5. Bitte nehmen Sie Verbindung zu SMC auf, wenn das Produkt unter einer der nachfolgenden Bedingungen eingesetzt werden soll: 5.1 Einsatz- bzw. Umgebungsbedingungen, die von den angegebenen technischen Daten abweichen oder bei Einsatz des Produktes im Aussenbereich. 5.2 Einbau innerhalb von Maschinen und Anlagen, die in Verbindung mit Kernenergie, Eisenbahnen, Luftfahrt, Kraftfahrzeugen, medizinischem Gerät, Lebensmitteln und Getränken, Geräte für Freizeit und Erholung, Notausschaltkreisen, Stanz- und Pressenanwendungen oder Sicherheitsausrüstung eingesetzt werden. 5.3 Anwendungen, bei denen die Möglichkeit von Schäden an Personen, Sachwerten oder Tieren besteht, und die eine besondere Sicherheitsanalyse verlangen. 2
3 Umgebungsbedingungen Warnung 1) Nicht an Orten betreiben, an denen Vibrationen oder Erschütterungen auftreten. Der Betrieb in einer solchen Umgebung kann zu Beschädigungen führen. 2) Bei Einwirkung von direkter Sonneneinstrahlung sollte eine Schutzabdeckung vorgesehen werden. Betrieb in einer solchen Umgebung kann zu Beschädigungen führen. 3) Vermeiden Sie die Verwendung unter den folgenden Umgebungsbedingungen. Die Behälter vom EAD53 und EAD54 sind aus dem durchsichtigen Kunststoff Polycarbonat hergestellt. Verwenden Sie diese Geräte niemals unter Einwirkung von organischen Lösungsmitteln, wie z.b. synthetischen Ölen, Verdünner, Aceton, Alkohol und Ethylendichlorid und Chemikalien, wie z.b. Schneidöl, Kerosin, Benzin und Schraubensicherungsmaterial. Permanenter Kontakt mit diesen Medien kann zur Beschädigung und evtl. Zerstörung des Polycarbonatbehälters führen. Montage/Betrieb (innen) Ø10 (aussen) 1) Montieren Sie den automatischen Kondensatablass vertikal. Der Behälter darf nicht schräg oder mit dem Ablasshahn nach oben zeigend montiert werden, da es hierbei zu Fehlfunktionen kommt. 2) Schläuche oder Rohre sollten vor dem Anschliessen gereinigt bzw. innen durchgespült werden. Späne und andere Schmutzpartikel können zur vorzeitigen Blockierung des Filterelements und zu Fehlfunktionen am automatischen Kondensatablass führen. 3) An der Behälter-Unterseite kann zur Ableitung des Kondensates ein Schlauch mit einer Länge von 5m und einem Aussen-Ø von 10mm eingesteckt werden. Vergewissern Sie sich, dass das Kondensat ungehindert abfliessen kann. (Bild) (Klaren Schlauch, z.b. TU1065C verwenden) 4) Bei Störungen oder zu Kontrollzwecken kann der automatische Kondensatablass auch manuell betätigt werden. Hierzu Ablassschraube an der Behälter-Unterseite öffnen. 5) Beachten Sie den Mindest-Betriebsdruck von 0.15MPa! Wartung und Instandhaltung Warnung 1) Regelmässige Sichtprüfung ist notwendig, um Risse im Polycarbonatbehälter sowie Leckage oder andere Schäden zu erkennen. Wenn Risse, Leckage und andere Schäden entdeckt werden, tauschen Sie den Polycarbonatbehälter gegen einen baugleichen Behälter aus. Der Typ EAD53/54 ist auch mit Metallbehälter und Niveauanzeige erhältlich. (EAD53-8, EAD54-8) 2) Prüfen Sie regelmässig ob der Behälter klar und durchsichtig ist. Sollte der Polycarbonatbehälter trüb sein, ersetzen Sie ihn. Verwenden Sie zum Reinigen nur Wasser oder neutrale Reinigungsmittel, z.b. Seifenlauge. Andere Reinigungsmittel können Schäden verursachen. 3) Die Ablassschraube kann von Hand geöffnet und geschlossen werden. Die Verwendung von Werkzeugen kann zu Beschädigungen führen. 3
4 2. Technische Daten Modell AD53 AD54 Prüfdruck [MPa] 1.5 Max. Betriebsdruck [MPa] 1.0 Mindest-Betriebsdruck [MPa] 0.15 Durchflussmedium Druckluft Umgebungs- und Medien- 5~+60 (Bei tieferen Temperaturen trockene temperatur [ C] Luft verwenden, um Vereisung zu verhindern) Bauart schwimmergesteuert Funktion des Kondensat- Normal (drucklos) geschlossen ablassventils (manuelle Entleerung möglich) Anschluss für die Kondensat- (E)AD: Steckverbindung für Schlauchaussen-Ø 10mm ableitung NAD: Steckverbindung für Schlauchaussen-Ø 3/8 (Behälter-Unterseite) Gewicht [kg] Polycarbonat- Metall- Metall- Polycarbonat- Metall- Metalloder Nylon- behälter behälter oder Nylon- behälter behälter behälter mit behälter mit (inkl. Behälter- Niveau- (inkl. Behälter- Niveauschutz) anzeige schutz) anzeige Bestellschlüssel E AD Kondensatsablass Zutreffendes Gebiet E Japan, Asien Europa Baugrösse N USA Behälter (Option) Polycarbonatbehälter inkl. Behälterschutz Metallbehälter Nylonbehälter inkl. Behälterschutz Metallbehälter mit Niveauanzeige 4
5 4. Funktionsprinzip Wenn sich Kondensat ansammelt. Der Schwimmer 1 gelangt nach oben und öffnet so die Düse 3, wodurch Druckluft in die Kammer strömt. Der Kolben 4 gelangt nach unten, verursacht durch den internen Druck. Das angesammelte Kondensat fliesst durch den Ablasshahn 9. Nach der Kondensatentleerung sinkt der Schwimmer 1 nach unten und das Ventil 2 wird wieder geschlossen. Der interne Druck der Kammer fliesst durch den Kolben und Kolbendüse, um den Druck im Inneren an die Atmosphäre abzugeben. Durch den Federdruck drückt es den Kolben 4 nach oben, wodurch das Dichtungspaket von innen nach aussen abdichtet. 5. Konstruktion Pos Bezeichnung Behälterschutz Polycarbonat- oder Nylonbehälter Kolben Kolbenfeder Sicherungsring Gehäuse O-Ring Sicherungsmutter O-Ring O-Ring Ventil Hebel Sicherungsring Halter Schwimmer Kammer Dichtung O-Ring Dichtung Ablassschraube Dichtung Steckverbindung Feder 5
6 6. Fehlerdiagnose Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Kondensat oder 1. Das Gerät ist nicht vertikal 1. Gerät vertikal installieren. Druckluft strömt installiert. ständig aus dem 2. Verstopfung der Kolbendüse. 2. Kolbendüse reinigen Kondensatablass. 3. Fremdteile verursachen 3. Fremdteile entfernen Störung bei Dichtung/Ventil. 4. Kein Fett an den Führungen. 4. Kolbenteile neu fetten. 5. Ventil ist undicht. 5. Ventil, Drosselbohrung und Kammer reinigen. 6. Ablassschlauch ist zu 6. Ablassschlauch sollte im lang oder der Schlauch- Innendurchmesser mind. innendurchmesser ist 6.5mm betragen und zu klein. kürzer als 5m in der Länge. Ablassschlauch nicht nach oben halten. Überlauf 1. Druck ist höher als der 1. Druckluft im angegebenen max. angegebene Betriebsbereich verwenden. Betriebsdruck. 2. Kein Fett vorhanden. 2. Kolbenteile entfernen und fetten. 3. Verstopfung der Kolben- 3. Kolbendüse reinigen. düse. 4. Funktionsstörung des 4. Schwimmer (Hebeteile) Schwimmers infolge von reinigen oder durch- Verschmutzung des Hebels. blasen. 5. Kolben bleibt hängen. 5. Kolben durch Öffnen der Ablassschraube lösen. (Betätigung des manuellen Kondensatablasses) Kondensat steigt 1. Kein Fett mehr vorhanden. 1. Kolbenteile reinigen und über die obere neu fetten. Markierung am 2. Funktionsstörung des 2. Schwimmer reinigen oder Behälterschutz an. Schwimmers. durchblasen. Undichtheit an der 1. Die Sicherungsmutter hat sich 1. Sicherungsmutter mit mehr Sicherungsmutter. durch Vibrationen gelöst. Anzugsmoment festdrehen. Undichtheit am 1. Nicht korrekte Montage 1. Erneute Montage oder Ablass. oder Beschädigung vom O-Ring ersetzen. O-Ring. 6
7 7. Demontagezeichnungen 7
8 8. Demontagehinweise Demontage Montage Beim Festdrehen muss ein hörbares «Klick» anzeigen, dass der Haken an der Kolben-Unterseite eingerastet ist. 8
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