Ärzte in Sachsen und Sachsen-Anhalt

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1 Nr. 1/2010 Polizei sportkurier OFFIZIELLES ORGAN DES DEUTSCHE N POLIZE ISPORTKU RATORIUMS Start in das neue Sportjahr 2010

2 Ärzte in Sachsen und Sachsen-Anhalt Leipzig, Halle, Gemeinschaftspraxis Chirurgische Praxis und Ambulante Operationen Hagen Knauer Facharzt für Chirurgie, Sportmedizin, H-Arzt Dr. med. Markus Tränkle FA für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie Dr. med. Thomas Nitzsche FA für Plastische und Ästhetische Chirurgie Gletschersteinstrasse 32, Leipzig Tel.: , Fax MUDr. Michael Jaquet Fachzahnarzt Tauchaer Straße 12 Ärztehaus Mockau-Ost Leipzig Telefon (03 41) Sprechzeiten: Mo + Do Uhr Di + Mi + Fr Uhr und nach Vereinbarung, auch Hausbesuche Dr. Frieder Lorenz ZAHNARZT Hermannstraße Halle (Saale) Tel /

3 INHALT Ausgabe Februar/März Jahrgang HERAUSGEBER Deutsches Polizeisportkuratorium (DPSK) Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Mitglied der Union Sportive des Polices d Europe (USPE) Mitglied der Union Sportive Internationale des Polices (USIP) Vorsitzender: Fred Kusserow, Polizeioberrat Zentrale Serviceeinheit, Berlin Stv. Vorsitzender: Heinz Ließke, Polizeidirektor Fachhochschule, Oranienburg Stv. Vorsitzender: Johann Peter Holzner, Ltd. Polizeidirektor Fortbildungsinstitut, Ainring POLIZEISPORTBEAUFTRAGTE Bund Jan Hohendorf, Polizeidirektor Bundespolizeipräsidium, Potsdam Baden-Württemberg Thomas Mürder, Direktor der Bereitschaftspolizei Bereitschaftspolizeipräsidium, Göppingen Bayern Johann Peter Holzner, Ltd. Polizeidirektor Fortbildungsinstitut, Ainring Berlin Fred Kusserow, Polizeioberrat Zentrale Serviceeinheit, Berlin Brandenburg Heinz Ließke, Polizeidirektor Fachhochschule, Oranienburg Bremen Andreas Weber, Ltd. Kriminaldirektor Landeskriminalamt, Bremen Hamburg Frank Grelak, Dipl.-Sportlehrer Landespolizeischule, Hamburg Hessen Peter Schmidt, Polizeidirektor Verwaltungsfachhochschule, Wiesbaden Mecklenburg-Vorpommern Gerd Langtim, Polizeihauptkommissar Innenministerium, Schwerin Niedersachsen Rolf Bahder, Direktor der Polizei Ministerium für Inneres und Sport, Hannover Nordrhein-Westfalen Utz Schmidt, Polizeidirektor Innenministerium, Düsseldorf Rheinland-Pfalz Franz-Dieter Ankner, Polizeidirektor Bereitschaftspolizeidirektion, Mainz Saarland Carmen Diehl, Polizeirätin Ministerium für Inneres und Europaangelegenheiten, Saarbrücken Sachsen Uwe Kilz, Polizeidirektor Polizeidirektion, Dresden Sachsen-Anhalt Armin Friedrichs, Polizeioberrat Ministerium des Innern, Magdeburg Schleswig-Holstein Jürgen Kobza, Ltd. Polizeidirektor Polizeidirektion AFB, Eutin Thüringen N.N. GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Schirm, Polizeioberinspektor Zentrale Serviceeinheit, Berlin REDAKTION Rudolf Arndt, Jägerstraße 6, Viersen Mit den Europäischen Polizeimeisterschaften im Marathon, die zuletzt vor vier Jahren in der Türkei ausgetragen wurden, eröffnet die USPE das diesjährige Meisterschaftsprogramm Foto: polsport Grüße und Wünsche des DPSK zum Jahreswechsel 2009/ Was läuft? Polizeisporttermine 7 Das Wettkampfjahr 2009 im Rückblick 10 Neues aus dem europäischen Polizeisport DPM im Handball der Frauen Vorschau auf Vorrunde 17 BW-Handballerinnen beim 5. LoW in Plüdershausen 20 DPM im Volleyball in Hamburg Vorschau auf Vorrunde 21 Hamburgs Crossläufer in der Fischbeker Heide um Titelehren 22 Hohes Niveau bei 14. HE-Titelkämpfen im Rettungsmehrkampf DJJV-Bundesseminar für Sicherheitsbehörden in Enkenbach 26 Sportabzeichen im Dienstsportangebot der Hamburger Polizei 30 Bundespolizeisportschule Bad Endorf Erfolgreicher Saisoneinstieg gute Chancen für Vancouver DSV aktiv-club: Tipps zum Frühjahrs-Skifahren Polizei & Show Neumünster wieder ein Erfolg 39 Essen Motor Show: Sportlichkeit wieder mehr im Mittelpunkt DOSB-Mitgliederversammlung in Düsseldorf stellt Weichen Laureus Medien Preis in Kitzbühel verliehen 48 Spitzensportförderung: - VFH Wiesbaden - Hochschule des Spitzensports Niedersachsens Sportfördergruppe weiter ausgebaut 52 - Förderprojekt auch bei der saarländischen Polizei 55 Verabschiedungen in Sachsens Polizeisportausschuss 56 Personalien, erfolgreiche Polizeisportler 56 Rezensionen, Vorschau, Impressum 60 polsport 01/10 3

4 DEUTSCHES POLIZEISPORTKURATORIUM Guten Stellenwert des Polizeisports weiter sichern Grüße und Wünsche des DPSK zum Jahreswechsel 2009/2010 DPSK-Vorsitzender Fred Kusserow Im zurückliegenden Jahr haben deutsche Polizeisportler bei nationalen und internationalen Wettkämpfen durch hervorragende Leistungen überzeugt. Dies gilt sowohl für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften als auch für Europäische und Deutsche Polizeimeisterschaften. Die Sportler sind dadurch positive Werbeträger der Polizei in der Öffentlichkeit. Als besonderen Höhepunkt zähle ich die 1. Europäische Polizeimeisterschaft im Volleyball der Frauen in Frankreich, bei der die deutschen Frauen den Titel gewinnen konnten. Über diese wie auch alle anderen Meisterschaften des Jahres 2009 wurde ausführlich im Polizeisportkurier berichtet. Das Jahr 2009 war auch das Jahr der runden Jubiläen. So wurde die Bundesrepublik Deutschland 60 Jahre, 20 Jahre Mauerfall wurde gefeiert und auch das Deutsche Polizeisportkuratorium (DPSK) hat im Herbst letzten Jahres sein 60-jähriges Bestehen mit einem kleinen Festakt gewürdigt. Mit Frankfurt am Main wurde dafür bewusst die Stadt gewählt, in welcher die DPSK-Gründung erfolgte. Die Stadt Frankfurt lud uns und die Ehrengäste des DPSK hierfür sogar in den Kaisersaal im Frankfurter Römer ein, eine Ehre, die nicht jedem zuteil wird und die wir sehr zu schätzen wissen. Diese Geste zeigt auch den guten Stellenwert des Polizeisports in der Betrachtung durch politische Verantwortungsträger. In diesem Saal, in dem schon viele deutsche Sportler geehrt und gefeiert wurden, spürte man förmlich die Geschichte des deutschen Sports. Wenn man als Bund-Länder-Gremium bzw. als Dachverband des deutschen Polizeisports ein solches Jubiläum begeht, dann zeigt man sowohl am Rückblick als auch an der Zukunft des Polizeisports Interesse. In den ersten Jahrzehnten nach der Gründung des DPSK war der Polizeisport fast ausschließlich auf den Wettkampfsport fokussiert. Dieser hatte beim Bund und in den Ländern auch den entsprechenden Stellenwert. Mit den zunehmenden Aufgaben des Polizeiberufs, mit sinkenden Finanzmitteln sowie mit personellen Reduzierungen setzte zwangsweise ein Bewusstseinswandel ein und eine Öffnung für andere Handlungsfelder des Sports war die logische Folge. Um die zukünftige strategische Zielrichtung zu fokussieren, hat das DPSK beschlossen, einen Handlungs- und Orientierungsrahmen zu schaffen. Dies soll in der Fortschreibung eines Perspektivplanes für den Polizeisport aus dem Jahr 1993 erfolgen. Primäre Zielrichtung ist dabei, die Bedeutung, Ziele und Nutzen des Polizeisports in der heutigen Zeit darzustellen und hervorzuheben. Im Mittelpunkt einer Überzeugungsstrategie der Kritiker des polizeilichen Dienstsports steht ohne jeden Zweifel das Berufsbild der Polizeivollzugsbeamten. Die daran angeknüpfte körperliche Leistungsfähigkeit ist eine der elementarsten Anforderungen an den Polizeidienst und unabdingbare Voraussetzung für das Polizeiliche Einsatztraining. Gerade für die polizeiliche Praxis in der eine erhebliche Zunahme der Gewaltanwendung zu konstatieren ist erscheint dies von enormer Bedeutung. Nur wenn die Rädchen Dienstsport und Einsatztraining ineinandergreifen und zu fruchtbaren Ergebnissen führen, kann es gelingen, auch Vorgesetzte inhaltlich von der Notwendigkeit des Dienstsports zu überzeugen und Vorbehalte dagegen aufzugeben. Der seit einigen Jahren fest in den Sporterlassen etablierte Gesundheits- und Präventionssport (GPS) verfolgt allerdings eine andere Zielrichtung, die ebenfalls von elementarer Bedeutung ist. Im internationalen Sport hat mit dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrages am 1. Dezember 2009 der Sport nunmehr insgesamt eine Aufwertung erfahren. Auch wenn daraus keine Bindungswirkung entfaltet wird, so enthält der Vertrag immerhin Handlungsempfehlungen. Dies wird sich mittelbar auf den deutschen Sport auswirken, u.a. mit der Folge, dass die bereitgestellten Finanzmittel des Bundes in bestimmten Größenordnungen für die Zukunft und somit auch für den Polizeisport planbar sind. Mit der Ausrichtung der Endrunde der Polizei-Europameisterschaft im Handball der Frauen durch das Land Schleswig-Holstein haben wir auch in 2010 wieder ein internationales Highlight des Polizeisports in Deutschland zu erwarten. Die Sportart Handball hat in Deutschland eine lange Tradition und die norddeutsche Handballbegeisterung lässt auf eine gute Zuschauerresonanz zu den Spielen in Kappeln erwarten. Tue Gutes und rede darüber. So lautet das eherne Gesetz jeder professionellen Medienund Öffentlichkeitsarbeit. Im vergangenen Jahr fand bei den Polizeien des Bundes und der Länder eine Vielzahl verschiedenster Aktionen rund um den Polizeisport statt. Mit unserem Printmedium Polizeisportkurier haben wir in der Vergangenheit immer versucht, möglichst vielseitig über die verschiedenen Facetten des Polizeisports zu berichten. Aus verschiedenen Gründen wird es ab Mitte 2010 in dieser Form nicht mehr möglich sein. Neben der vermehrten Nutzung des Internets wird aber durch das DPSK angestrebt, wieder einen aktuellen Newsletter des Polizeisports zu drucken, mit der Zielrichtung, eine breite polizeiliche Öffentlichkeit zu erreichen. Für das zurückliegende Jahr bedanke ich mich bei meinem DPSK-Vorstandsteam für die vertrauliche Zusammenarbeit sowie das Setzen neuer Impulse. Gleiches gilt für meine Geschäftsstelle sowie das USPE-Generalsekretariat in Düsseldorf. Bei zielgerichtetem Miteinander lässt mich dies auch für die Zukunft hoffen. Allen Sportlerinnen und Sportlern sowie den Trainern, Betreuern und Physiotherapeuten wünsche ich sportliche Erfolge sowie das notwendige Quäntchen Glück. Darüber hinaus wünsche ich allen Sporttreibenden, auch ohne Wettkampfcharakter, einen langen Atem, um dabei zu bleiben. Es lohnt sich allemal. Fred Kusserow Vorsitzender des DPSK 4 polsport 01/10

5 Ärzte in Nordrhein-W hein-westfalenestfalen Bochum, Düren, Essen, Hagen Peter Prein Praktischer Arzt Alternativ-Medizin Kosmetische Behandlung Annastraße 24 Tel.: 0234 / Bochum oder Fax: 0234 / Kosmetische Behandlungen Faltenbehandlung mit nichttierischer Hyaluronsäure und Botulinumtoxin Alternative Therapien Ozontherapie Re-Vitalisiserungskuren Schmerztherapie Eigenbluttherapie Lichttherapie und vieles mehr Privat-Praxis für MRT - Diagnostik Prof. Dr. med. univers. Hans-Konrad Beyer Facharzt für radiologische Diagnostik Neumarktstraße 2c Hagen Tel.: Fax.: praxis@hkbeyer.de Dipo. Phys. Dr. med. Norbert Möllers Dr. med. Helmut Eisenbart Fachärzte für Orthopädie Ludwig-Erhard-Platz Leverkusen-Wiesdorf Tel.: (0214) Fax: (0214) Tätigkeitsbereiche: Orthopädie Sportmedizin Akupunktur Chirotherapie Sprechzeiten: MO Uhr Uhr DI Uhr Uhr MI Uhr Do Uhr Uhr FR Uhr

6 Ärzte in Nordrhein-W hein-westfalenestfalen Aachen, Köln, Leverkusen Dr. Markus Lange Dr. Birgit Lange Zahnärzte Freiheitstr Tel.: Hagen Fax.: dres-lange@t-online.de Dr. FRANK JOHLITZ ZAHNARZT HOFUHRSTRASSE 32A LÜDENSCHEID TEL: FAX: Gemeinschaftspraxis am Ponttor Dr. med. R. Kluge (Internist), K. Brandt (Allgemeinmediziner) Allgemeinmedizinsch-internistische Praxis mit hausärztlicher Versorgung Schwerpunkte: Reisemedizin. Gelbfieber-Impfstelle. Tauchtauglichkeitsuntersuchungen. Impfberatung. Vorsorgeuntersuchungen. Sportmedizin. Naturheilverfahren. Akupunktur. Gastroskopie. Ultraschalluntersuchungen (Schilddrüse, Abdomen, Gefäße, Herz). Lungenfunktion. Hautkrebs-Screening. EKG/Langzeit- und Belastungs-EKG. Langzeitblutdruckmessung Pontstr. 170 Tel.: Aachen Fax:

7 TERMINE Was läuft? Weltklasse-Leichtathletik in Düsseldorf Anfang Februar richten sich abermals alle Augen auf Düsseldorf: Beim 5. International Athletics PSD Bank Meeting Düsseldorf kämpft die Leichtathletikelite in der Sportstadt Düsseldorf wieder um Bestzeiten. Das diesjährige Meeting, das erneut den begehrten EAA-Status des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) als Gütesiegel erlangt hat und seit 2007 zu den zehn weltweit besten Hallen- Meetings gehört, wird am 3. Februar in der Leichtathletikhalle im Arena- Sportpark stattfinden. Schirmherr des Meetings ist NRW-Innenund Sportminister Dr. Ingo Wolf MdL. 8. DPM Handball der Frauen In Abstimmung mit dem DPSK hat das Land Niedersachsen als Titelverteidiger die Ausrichtung der 8. Deutschen Polizeimeisterschaft im Handball der Frauen übernommen. Mit der Durchführung ist die Polizeidirektion Oldenburg beauftragt. Aufgrund der vom Juni im schleswig-holsteinischen Damp stattfindenden EPM findet die Endrunde der nationalen Meisterschaft bereits in der Zeit vom April in Oldenburg statt. Auf die zur Ermittlung der Finalteilnehmer vorgeschaltete Vorrunde in fünf Gruppen geht DPSK-Fachwart Roland Kröger (Saarbrücken) auf den S in einer Vorschau näher ein. ispo winter 2010 Die ispo winter 2010, Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode, öffnet vom Februar zum 70. Mal ihre Pforten auf der Neuen Messe München. Die ispo winter stellt das gesamte Weltangebot an Sportartikeln, Sportschuhen und Sportmode und deren Trends und Neuheiten in einer absolut konkurrenzlosen Präsentationsform dar. Transparent und informationsfreundlich ist die Unterteilung aller Angebotsbereiche in die einzelnen Segmente, die communities: board, ski, outdoor, performance, sportstyle, ispovision und Sports Source Europe. DPM Volleyball in Hamburg Das Land Hamburg hat auf Wunsch des Deutschen Polizeisportkuratoriums die Ausrichtung der DPM im Volleyball übernommen. Die 7. Titelkämpfe der Frauen und die 14. der Männer werden vom Mai wiederum in einer gemeinsamen Endrunde entschieden. Mit der Durchführung ist die Zentrale Sportdienststelle der Polizei Hamburg beauftragt, Spielstätten sind die Sporthalle Hamburg (Vorrunde) und die Sporthalle Wandsbek (Zwischen- und Endrunde). Der Endrundenveranstaltung in Hamburg geht in den Monaten März/April die erforderliche Vorrunde in fünf Gruppen voraus, deren jeweilige Gruppensieger zusammen mit den Titelverteidigern Niedersachsen (Frauen) und Hamburg (Männer) die Meisterschaft ausspielen. Auf die Erfolgsaussichten geht DPSK-Fachwart Olaf Becker (Sankt Augustin) auf der Seite 21 vorausschauend ein. XXI. Olympische Winterspiele in Vancouver Nach 1976 in Montreal und 1988 in Calgary ist 2010 Kanada bereits zum dritten Mal Gastgeber olympischer Wettkämpfe: In der Zeit vom Februar werden in Vancouver die XXI. Olympischen Winterspiele ausgetragen, einen Monat später vom März die X. Winter Paralympics. Zu den Olympischen Winterspielen mit 86 Entscheidungen in 15 Sportarten werden voraussichtlich ca teilnehmende Athleten und Offizielle aus über 80 Nationen erwartet, begleitet von ca Medienvertretern und weltweit ca. 3 Milliarden Fernsehzuschauern. DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach zur deutschen Delegation mit rund 155 Olympiastartern und etwa ebenso vielen Betreuern: Wir treten als Titelverteidiger an und streben als Sportler natürlich auch den Titel wieder an. Wir wollen Nation Nummer eins werden. Auch ein Platz auf dem Podium wäre natürlich ein Riesenerfolg. Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 belegte die deutsche Mannschaft mit 29 Medaillen den ersten Platz in der Nationenwertung. Unsere Athleten sollen aber nicht nur saubere, faire und erfolgreiche Leistungen abliefern, sondern sie werden auch hervorragende Botschafter für München 2018 sein, merkte Bach weiter an. PWM Schießen in Kuwait In Absprache mit der Union Sportive Internationale des Polices (USIP) werden in der Zeit vom Februar im Scheichtum Kuwait die Polizei-Weltmeisterschaften im Schießen ausgetragen, ausgerichtet vom dortigen Polizeisportverband. Das DPSK beteiligt sich mit vier Aktiven an den Titelkämpfen, in deren Verlauf zugleich der jährliche Kongress der USIP durchgeführt wird. Das DPSK war bereits im Jahr 1998 anlässlich der 1. PWM im Judo zu Gast in Kuwait, seinerzeit die erstmalige offizielle Teilnahme deutscher Polizeisportler an Weltmeisterschaften der Polizei. Judo Grand Prix in Düsseldorf Sieben Jahre lang fand im Februar der Otto- World-Cup in Hamburg statt. Ab diesem Jahr wird dieser unter dem neuen Namen Judo Grand Prix erstmalig in Düsseldorf stattfinden, ausgerichtet durch den Deutschen Judo-Bund und die sportagentur Düsseldorf GmbH. Austragungsstätte ist am 20./21. Februar die Düsseldorfer Philipshalle. SportAgentur-Geschäftsführerin Christina Begale (Bild) zeigt sich hocherfreut, dass es gelungen ist, den Grand Prix für insgesamt 3 Jahre nach Düsseldorf zu holen. DJB-Präsident Peter Frese (Bild) erwartet einen hochkarätigen Wettkampf auf höchstem Weltniveau. Da es im September zu den Weltmeisterschaften nach Tokio geht, werden die weltbesten Athletinnen und Athleten in Düsseldorf ihre Form testen und sich die notwendigen Punkte in der Weltrangliste holen. Der DJB-Präsident erinnert auch daran, dass bei den EM 2003 an gleicher Stelle es erstmalig eine ausverkaufte Halle im Judo gegeben hat. PLM Skilauf in Nesselwang Auf Veranlassung des Bayer. Polizeisportkuratoriums richtet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten (Allgäu) am 8./9. März in Nesselwang die 3. Gemeinsamen Polizei- Landesmeisterschaften Baden-Württemberg Bundespolizei Bayern im Skilauf aus. Die Wettbewerbe im Polizeibiathlon, Skilanglauf, Riesenslalom und in der Kombination werden im Trendsportzentrum und im Skigebiet Nesselwang durchgeführt, die Wertung erfolgt bei den Herren in der Allgemeinen Klasse und in den Altersklassen I-III und bei den Damen ohne Altersbeschränkung (ggf. zwei Klassen bei entsprechendem Meldeumfang) sowie in einer Gästeklasse (Damen/Herrn). Die Unterbringung der Teilnehmer erfolgt im Feriendorf Reichenbach in Nesselwang. 37. IWA & OutdoorClassics in Nürnberg Die Messe IWA & OutdoorClassics Nürnberg ist die Weltleitmesse für Jagdwaffen, Sportwaffen, Outdoor & Zubehör. Mehr als Aussteller präsentieren vom März auf der 37. IWA & Outdoor- Classics im Messezentrum Nürnberg ihre Produkte und Dienstleistungen. Zum Angebot der Messe zählen dabei Waffen, Behördenwaffen, Waffenteile und Munition, Schusswaffen für Jäger, Sportler und Sammler, Messer, Bogen und Armbruste, sowie Bekleidung, Geschenkartikel, allgemeiner Outdoorbedarf, Schießsportund Jagdzubehör. Verschiedene Sonderveranstaltungen sowie die Fachkonferenz mit aktuellen Themen runden die IWA & OutdoorClassics Nürnberg ab. Zutritt haben allein Fachbesucher. polsport 01/10 7

8 WAS LÄUFT? Flyer mit Laufterminen 2010 Die Interessengemeinschaft der deutschen Straßenläufe, German Road Racers (GRR), hat einen Flyer mit allen wichtigen Straßenlaufterminen für das Jahr 2010 vorgelegt. Die Aufstellung enthält insgesamt 51 Laufveranstaltungen in allen Teilen Deutschlands, verteilt auf die Monate März bis Dezember. Dazu gehören beispielsweise der traditionelle Paderborner Osterlauf, der in diesem Jahr am 3. April bereits zum 64. Mal stattfindet, genauso wie im stark nachgefragten Monat Mai der 38. GutsMuths Rennsteiglauf sowie die City-Marathons in Hannover, Heilbronn, Düsseldorf, Mannheim, Regensburg, Würzburg, Kassel, Koblenz und Duisburg. Der Verband GRR verfolgt auch das Ziel, den Laufnachwuchs in Deutschland zu fördern: Unsere Veranstaltungen bieten dem lauforientierten Nachwuchsathleten öffentlichkeitswirksame Starts vor großer Kulisse, sagt der Sprecher von GRR, der Berliner Horst Milde, und verweist auch auf die nachhaltige Ausbildung von Läuferinnen und Läufern, wofür der Verband jedes Jahr Förderpreise vergibt. Mehr dazu und zu den einzelnen Laufveranstaltungen auch im Internet unter Techno-Classica Essen Die Techno-Classica Essen, Weltleitmesse der Klassik-Branche, markiert Bestmarken: 2009 erlebten Besucher aus 41 Nationen eine pulsierende Jubiläumsmesse mit extrem hoher Internationalitätsquote und sorgten bei den Ausstellern für exzellente Umsätze in allen Sparten. Auch 2010 möchte die Techno-Classica vom April (7. April: Vorschau, Presse- und Fachbesuchertag) diesen Erfolgskurs fortsetzen. Unter dem Leitsatz Share the Passion stellt die 22. Weltmesse für Oldtimer, Classic- & Prestige- Automobile, Motorsport, Motorräder, Ersatzteile und Restaurierung Welt- Clubtreff - mit ihren 21 Ausstellungssegmenten den zentralen Branchentreffpunkt und Handelsplatz der Welt dar. Ob Handel, Dienstleistung oder Markenkommunikation im Mittelpunkt der unternehmerischen Aktivitäten stehen: Der Veranstalter bietet die ideale Messeplattform und lädt ein, mit begeisterten Besuchern die Leidenschaft zum klassischen Automobil zu teilen. 25. FIBO in Essen Das Messegelände Essen ist in der Zeit vom April Austragungsstätte der FIBO - Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit. Sie zieht, entsprechend der generellen Entwicklung auf dem Markt, inzwischen verstärkt Aussteller aus dem Gesundheitsbereich an und es wird deutlich, dass Fitness und Gesundheit immer weiter zusammen wachsen. Die Fitnessbranche kann als Stütze im Gesundheitssystem international einen ständig größer werdenden Stellenwert bekommen, sagt FIBO- Chef Olaf Tonscheit. Das wurde zuletzt auch beim European Fitness Summit im Oktober in Barcelona deutlich: Das Thema wurde nicht nur von den großen Anbietern aufgenommen, sondern auch die Nachfrage bei den Einkäufern wächst in diesem Bereich rasant. Die FIBO Niederlassung der Reed Exhibitions Deutschland GmbH als Veranstalter rechnet mit rund Besuchern aus mehr als 60 Ländern, die von mehr als 480 Ausstellern aus über 35 Ländern erwartet werden. Messethemen insgesamt: Fitness- und Trainingsgeräte, Wellness & Beauty, Gesundheitsförderung, Ausstattung & Dienstleistung, Sporternährung sowie Music, Fun & Action. 7. EPM im Marathon in Prag Mit den Titelkämpfen im Marathon eröffnet die USPE ihr diesjähriges Wettkampfprogramm, ausgerichtet im Rahmen des Volkswagen Prag Marathon. Die 7. EPM, zu denen Sportler aus 24 Ländern gemeldet haben, werden vom Mai in Prag ausgetragen. Titelverteidiger von Istanbul 2006 sind Valentyna Poltavska und Andriy Naumow, beide aus der Ukraine. Die deutsche Auswahl gewann bei den Frauen und den Männern jeweils die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung. DPSK-Fachwart Jörg Müller wird die endgültige Nominierung der Mannschaft vornehmen, sobald ihm ausreichende ergänzende Informationen aus den Ländern und dem Bund vorliegen. Nach seiner Planung sollen dann ein Sichtungslehrgang vom März in Lahr und ein Vorbereitungslehrgang vom April, voraussichtlich in Bad Dürrheim, den Meisterschaften vorausgehen. 4. E.ON Mitte Kassel Marathon Nach den Erfolgen der Vorjahre richten der PSV Grün-Weiß Kassel und das Inline-Speed Team Kassel e.v. unter dem Motto Lauf für Dein Leben vom 15./16. Mai den nunmehr bereits 4. E.ON Mitte Kassel Marathon aus. Als Veranstalter und Organisationsleiter fungiert EPHK a.d. Winfried Aufenanger, Mister Citylauf und langjähriger Bundestrainer der deutschen Marathonläufer. Auf einer Marathon-Runde (neu) mit Start und Ziel vor dem Haupteingang zu den Messehallen sind folgende Wettbewerbe ausgeschrieben: Marathon, Halbmarathon, Marathon- Staffel, Mini-Marathon, Halbmarathon Inliner, Halbmarathon-Power-Walking und (Nordic-) Walking (8 km). Anmeldungen und Ummeldungen werden Online unter oder bis zum 27. April erbeten. Für Angehörige der Polizei gibt es im Marathon und Halbmarathon eine gesonderte zusätzliche Wertung ohne Alterseinteilung (Polizei-Cup). Die Angabe der Dienststelle ist erforderlich, die Vorlage des Dienstausweises gilt zur Legitimation. Dank der Initiative des Veranstalters bestehen mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus insgesamt 15 Trainingsstützpunkte, in denen Läuferinnen und Läufer Unterstützung bei ihrer Vorbereitung durch ausgebildete Lauftrainer erhalten und sich den Schliff für einen Start im Mai in Kassel holen. EQUITANA Open Air in Neuss Die EQUITANA Open Air vom Mai auf dem neu gestalteten Gelände der Galopprennbahn in Neuss ist wieder der wichtigste Termin für alle Freizeitreiter, Fahrer und Pferdebegeisterte. Mit mehr als Pferden, 200 Ausstellern, 130 Reitsport-Wettbewerben, 80 Demonstrationen, Vorträgen und Shows sowie mehr als 50 Pferderassen ist die EQUITANA Open Air das größte deutsche Breitensportfestival des Pferdesports. Mit seinem Angebot für Western- und Islandpferdereiter, Vertreter der klassisch englischen Reitweise oder Wander- und Barockpferdereiter verbindet die EQUI- TANA Open Air den Breitensport wie keine andere Veranstaltung. Drei Tage lang erleben die Besucher neben vielen Wettbewerben vor allem Pferde zum Anfassen, ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Schaueinlagen sowie eine breite Palette aus allen Bereichen des Reitsportmarktes. J.P. Morgan Corporate Challenge Der J.P. Morgan Corporate Challenge wird in diesem Jahr mit Rücksicht auf die Fußball- Weltmeisterschaft in Südafrika eine Woche früher als üblich ausgetragen: am Mittwoch, den 9. Juni. Zum achtzehnten Mal lädt J.P. Morgan Mitarbeiter von Firmen, Behörden und Institutionen unter dem Motto The friendly competition zum gemeinsamen Laufen über eine attraktive Strecke von 5,6 Kilometern durch die Frankfurter Innenstadt ein. Der J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt ist Europas größte Laufveranstaltung. Fast Läuferinnen und Läufer haben 2009 daran teilgenommen. Die Laufserie wird in mehreren amerikanischen Städten sowie in London, Sydney, Johannesburg, Singapur und Frankfurt ausgetragen. Die Idee, außerhalb des Berufsalltags gemeinsam sportlich aktiv zu sein, hat im Jahr 2009 weltweit rund Aktive an den Start gebracht. 8 polsport 01/10

9 TERMINE 3. EPM Handball der Frauen Auf Bitten der USPE richtet das DPSK in der Zeit vom 7. bis 13. Juni in Damp die 3. EPM im Handball der Frauen aus. Durchführung und Organisation sind in Absprache mit dem Land Schleswig-Holstein dem Sportbildungszentrum der PD AFB in Eutin übertragen. Die Meisterschaft wird in zwei Gruppen ausgespielt, die sich nach der Auslosung durch die Technische Kommission der USPE wie folgt zusammensetzen: Gruppe 1 mit Deutschland (Gastgeber), Ungarn und Dänemark, Gruppe 2 mit Frankreich (Titelverteidiger), den Niederlanden und Norwegen. Sächsischer Polizei-Cup im Radsport In Kooperation mit dem 1. Vogtländischen Radsportverein Plauen e.v. veranstaltet die Polizeidirektion Südwestsachsen am 3./4. Juli in der Spitzenstadt Plauen den 12. Sächsischen Polizei-Cup im Straßenradsport, ausgeschrieben wiederum als Einzelzeitfahren auf der Strecke Coschütz-Brockau-Reimersgrün-Coschütz über 14,2 km (2 Runden) für alle Klassen (OK Männer und Frauen, AK II und AK III) und als Straßenrennen auf der gleichen Strecke, ebenfalls für alle Klassen, über die Distanz von 63,9 km (9 Runden). Startberechtigt sind alle Polizeibeamtinnen und beamten des Bundes und der Länder. Aus der Addition der Ergebnisse beider Wettbewerbe werden die Sieger und Platzierten ermittelt. Die sächsischen Sportlerinnen und Sportler werden noch gesondert ausgezeichnet. Meldungen nimmt Organisations- und Rennleiter Winfried Schiller, Röntgenstr. 35, Plauen, Tel /470328, Mobil 0160// , Winfried-Schiller@tonline.de, bis zum 15. Juni schriftlich (Post oder Mail) entgegen. 4. DPM Fußball der Frauen Als Titelverteidiger des Jahres 2007 hat das Land Hessen die Ausrichtung der 4. DPM im Fußball der Frauen übernommen, deren Endrunde in der Zeit vom Juni in Bad Hersfeld ausgetragen wird. Die Ermittlung der fünf Finalteilnehmer, die zusammen mit dem Titelverteidiger die Meisterschaft ausspielen, findet in fünf Vorrundengruppen statt, die bereits im Vorjahr angelaufen sind und die bis Ende Mai abgeschlossen werden. Gespielt wird in einer einfachen Runde jeder gegen jeden. Für die Endrunde qualifizieren sich neben dem Ausrichter und Titelverteidiger Hessen die fünf Gruppenersten. Programmänderungen OSS London 2012 Das IOC hat in seiner Exekutivsitzung am 9./10. Dezember in Lausanne Programmänderungen für die Olympischen Spiele in London 2012 beschlossen und zusätzliche Disziplinen für Frauen aufgenommen. So werden zwei zusätzliche Disziplinen im Bahnradsport für Frauen eingeführt. Künftig gibt es bei Olympischen Spielen bei den Radsportlern jeweils fünf Frauen- und Männerdisziplinen: Sprint, Team-Sprint, Keirin, die Mannschaftsverfolgung und die neue Vielseitigkeitsprüfung (Omnium). Dafür müssen die Männer künftig auf die Einer-Verfolgung, das Punktefahren und Madison verzichten. Das IOC folgte bei seinem Beschluss den Empfehlungen des Weltradsportverbandes UCI. Mit den Änderungen erhöht sich die Zahl der Radsportlerinnen im Vergleich zu Peking 2008 von 35 auf 84. Eine Rückkehr in das Olympische Programm erfährt das gemischte Doppel im Tennis. Diese Disziplin wurde zum letzten Mal 1924 in Paris ausgetragen. Damit stehen in London 2012 fünf Tennis-Disziplinen auf dem Programm. Die Zahl der Tennisspieler soll dennoch konstant bleiben. Die Mixed-Spiele seien als Mehrwert für das Olympische Programm zu sehen, so die IOC-Exekutive. Polizei-Weltmeisterschaften Schießen Europäische Polizeimeisterschaften Marathon Fußball Handball (Frauen) Triathlon Leichtathletik Deutsche Polizeimeisterschaften Handball (Frauen) Volleyball Fußball (Frauen) Judo Schwimmen und Retten BADEN-WÜRTTEMBERGS MEISTERSCHAFTSPROGRAMM 2010: PLM Skilauf 8./9. März in Nesselwang Bayern/PP Kempten PLM Waldlauf vorauss. April in Freiburg LPD Freiburg BP-Vergleich im Fußball (Männer) 1. April in Göppingen BPP/BPD Göppingen PLM Triathlon 6. Juni in Bruchsal (Kraichgau-Triathlon) BPP/BPD Bruchsal LoW Polizeifünfkampf 9. Juni in Lahr BPP/BPD Lahr PLM Leichtathletik 22. Juni in Biberach BPP/BPD Biberach PLM Schießen 23./24. Juni in Pforzheim LPD Karlsruhe PLM Fußball (Männer) 29./30. September im Raum Wertheim DPSK-MEISTERSCHAFTSTERMINE 2010 LPD Stuttgart Olympiabewerbung München 2018 München ist im Rennen um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 nunmehr offiziell als Bewerberstadt beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) angemeldet. Gemeinsam mit den Sportstätten in Garmisch-Partenkirchen und Schönau am Königssee hat München eine kompakte und Erfolg versprechende Kandidatur angelegt. Mit der Bewerbung sollen Impulse in den Bereichen Sport, Technologie, Kultur, Gesellschaft und Ökologie gesetzt werden. Von den Spielen 1972 in München haben bereits Generationen profitiert. Die erfolgreiche nach-olympische Nutzung des Olympiaparks soll mit den Olympischen und Paralympischen Spielen 2018 fortgeschrieben werden. Deutschland ist darüber hinaus eine begeisterte Wintersportnation und hat fachkundige sowie leidenschaftliche Fans. Als guter Gastgeber hat sich die deutsche Bevölkerung bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und bei der Leichtathletik-WM im August 2009 empfohlen. Begeisterung, Gastfreundschaft und Leidenschaft haben alle Gastgeber und Gäste verspürt und versprüht. Bereits in der Bewerberphase soll die Unterstützung der Bevölkerung gewonnen werden. Die öffentliche Onlineabstimmung über das Logo hat gezeigt, dass die Anteilnahme hoch ist: Fast Personen haben mitgestimmt. Das Logo zeigt ein stilisiertes M, das an bayerische Bergsilhouetten und die Zeltdächer im Münchner Olympiapark denken lässt. Bis Mitte März 2010 muss das erste Bewerbungsdokument, das so genannte Mini Bid Book, eingereicht werden, um die nächste Hürde zu nehmen: die Nominierung zur Candidate City. Dann ist das zweite Bewerbungsdokument, das Bid Book, zu erarbeiten. Am 6. Juli 2011 trifft das IOC im südafrikanischen Durban die Entscheidung, welche Stadt 2018 die Olympischen und Paralympischen Winterspiele ausrichten wird Februar in Kuwait Mai in Prag/Tschechische Republik Mai in Athen/Griechenland Juni in Damp/Deutschland August in Kitzbühel/Österreich September in Donezk/Ukraine April in Oldenburg/Niedersachsen Mai in Hamburg/Hamburg Juni in Bad Hersfeld/Hessen September in Oranienburg/Brandenburg N.N. polsport 01/10 9

10 JAHRESRÜCKBLICK Das Wettkampfjahr 2009 im Rückblick Polizei-Wettkampfprogramm zieht wiederum positive Bilanz Sportfördergruppen von Bund/Ländern im Fokus der Öffentlichkeit Das Jahr 2009, zwischen den Olympischen Sommerspielen Peking 2008 und den Olympischen Winterspielen Vancouver 2010, war gleichwohl reich an sportlichen Höhepunkten, mit den 12. IAAF Leichtathletik WM in Berlin aus deutscher Sicht als Mega-Ereignis, auf das abschließend noch näher eingegangen wird. Zunächst soll rückblickend nochmals in Kürze das letztjährige Wettkampfprogramm des Deutschen Polizeisportkuratoriums beleuchtet werden, das gleichfalls reich an Highlights war und insgesamt sechs Europäische Polizeimeisterschaften (nicht alle mit deutscher Beteiligung) und sechs Deutsche Polizeimeisterschaften enthielt. 12. EPM im Skilauf Mit den 12. Europäischen Polizeimeisterschaften (EPM) im Skilauf vom März in Tärnaby/Schweden eröffneten USPE und DPSK das Wettkampfprogramm des Jahres Sie wurden unter den rund 250 Teilnehmern aus 17 Ländern für die deutsche Auswahl das gewohnt erfolgreiche Unternehmen, konnte sie sich doch mit 14 Medaillen, davon 7-mal Gold, 5-mal Silber und 2-mal Bronze als erfolgreichste Mannschaft auszeichnen lassen. Im Polizeibiathlon konnten alle Titel gewonnen werden. Bei den Damen siegte im 7,5-km- Sprint Silvia Birnböck vor Kathrin Höfler (beide BY), während sich in der 10-km-Verfolgung Kathrin Höfler revanchieren konnte und vor Silvia Birnböck und Stefanie Felgenhauer (BU) siegreich war. An dieses Erfolgstrio ging dann natürlich auch Gold in der Staffel über 3 x 6 km, vor Norwegen und Schweden. Bei den Herren sicherte sich Michael Mayer die Titel im 10-km-Sprint und in der 12,5-km-Verfolgung, jeweils vor Bernhard Martin (beide BY). Und zusammen mit Tillmann Helk (BU) siegten beide dann auch in der Staffel über 3 x 7,5 km sicher vor Österreich und Norwegen. Michael Mayer avancierte damit mit insgesamt 6 Titeln (Einzel und Staffel) seit 2001 zum erfolgreichsten Biathleten und wurde dafür zusätzlich mit der Ehrenmedaille der USPE ausgezeichnet. Im Skilanglauf gewann Daniel Heun (BU) über 20 km KT/FT vor dem Russen Olya Mashkov und Stefan Seiffert (BU). In der Staffel über 3 x 10 km belegte das deutsche Trio mit Frank Nitsch, Manuel Schnurrer und Daniel Heun (alle BU) Platz 2, hinter Russland und vor Norwegen. Erwartungsgemäß verteidigte bei den Damen die Weltklasseathletin Valentyna Shevchenko (UKR) ihren Titel über 10 km und in der Staffel über 3 x 5 km siegte Russland vor Schweden und der Tschechischen Republik. Die alpinen Wettbewerbe, in denen Deutschland nicht am Start war, wurden von den Weltcupstartern aus Österreich dominiert. Bei den Damen siegte jeweils Christine Sponring, im Spezialslalom vor Edith Miklos (ROU) und Anna Kapeller (AUT) und im Riesenslalom vor Anna Kapeller und Nadia Banz (SUI). Bei den Herren lag jeweils Peter Struger vorn, im Spezialslalom vor Marcel Zyger (SUI) und Yannick Guerillot (FRA), im Riesenslalom vor Thomas Bogensperger (AUT) und Marcel Zyger. gegen seine Teamkollegen André Röthling und Arne Leipziger und auf der Langstrecke gewann Marcus Schöfisch (TH) vor Jens Borrmann (SN) und Christian Gemke (BU). Die Mannschaftssiege gingen bei den Frauen an die Titelverteidiger, an Hessen (Weber/Hegewald/Stegmaier) auf der Mittelstrecke vor Bayern und Niedersachsen und auf der Langstrecke an den Bund (Schumacher/Scheu/Gemperlein) vor Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Bei den Männern setzte sich auf der Mittelstrecke Thüringen (Eberhardt/Röthling/Leipziger) gegen den Bund und Rheinland-Pfalz durch, auf der längeren Strecke Bayern (Langer/Müller/Stegner) gegen Sachsen und Baden-Württemberg. 3. DPM Marathon in Kassel Im Rahmen des 3. E.ON. Mitte Kassel Marathon am 10. Mai wurden zugleich die 3. DPM im Marathon entschieden, vorbereitet und organisiert durch das PP Nordhessen, in Kooperation mit Marathon-Veranstalter EPHK Das deutsche Team konnte im schwedischen Tärnaby seine Vormachtstellung im Skilauf verteidigen. 14. DPM im Crosslauf Nach 2000 in Magdeburg war das Land Sachsen-Anhalt erneut Ausrichter der nationalen Crosstitelkämpfe. Die 14. DPM wurden am 26. März in Güntersberge (Harz) ausgetragen. Auf einem anspruchsvollen Rundkurs, der durch Die Titelgewinner der Cross-DPM in Güntersberge: (v.l.) Christina Schumacher, Stefan Eberhardt, Markus Schöfisch und Nadin Zieske. die winterlichen Bedingungen zusätzlich erschwert wurde, gingen 230 Läuferinnen und Läufer an den Start. Bei den Frauen setzte sich auf der Mittelstrecke Nadin Ziese (BB) vor Ellen Weber und Anne Hegewald (bede HE) durch, auf der längeren Distanz Christina Schumacher (BU) vor Sandra Beck (SN) und Stephanie Struschka (HE). Bei den Männern verteidigte auf der Mittelstrecke Stefan Eberhardt (TH) seinen Titel Die DPM wurden im Rahmen des 3. E.ON. Mitte Kassel Marathon ausgetragen. a.d. Winfried Aufenanger. Unter den insgesamt gemeldeten Läuferinnen und Läufern gingen auf dem zweimal zu durchlaufenden Stadtkurs 25 Polizeibeamtinnen und 46 beamte aus 12 Bundesländern und dem Bund in einer Sonderwertung an den Start. Als Deutsche Polizeimeisterin konnte sich Rike Westermann (NW/2:57:53) auszeichnen, vor Eva Scheu (BU) und Sandra Kusserow (HH), als Deutscher Polizeimeister Thomas Langer (BY/2:33:10) vor Guido Hermes (NW) und Carsten Stegner (BY). In der Mannschaftswertung konnten die Titel von München 2007 verteidigt werden, bei den Frauen durch Nordrhein- Westfalen (Westermann/Ambaum/Vornholt) vor Hamburg und Hessen, bei den Männern durch Bayern (Langer/Stegner/Reinke) vor Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch in der Gesamtwertung des E.ON. Mitte Kassel Marathon konnte sich der Polizeisport trotz starker internationaler Beteiligung übrigens bestens behaupten: Bei den Männern waren 9 Polizeisportler unter den besten 25 Läufern platziert, bei den Frauen sogar 10 Polizeisportlerinnen unter den besten 15 Läuferinnen, wobei Rike Westermann als bester Deutscher und als Dritter der Gesamtwertung noch der Sprung auf das Siegerpodest gelang. 10 polsport 01/10

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12 WETTKAMPFJAHR 2009 Die 17. DPM der Handballer in Graben-Neudorf nahmen einen überraschenden Verlauf. 17. DPM Handball In der Zeit vom Mai war die Pestalozzihalle in Graben-Neudorf Austragungsort der Endrunde der 17. DPM im Handball der Männer, organisiert durch die BPD Bruchsal. Die Meisterschaft endete mit einer großen Überraschung: Der fünfmalige Abonnement-Polizeimeister Baden-Württemberg (ununterbrochen seit 1997) wurde nicht nur von der starken Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen abgelöst, die sich im Endspiel deutlich mit 30:21 gegen Bayern durchsetzen konnte, sondern verlor auch noch das Spiel um Platz 3 gegen die Auswahl aus Hessen mit 34:35. Das Spiel um Platz 5 gewann Niedersachsen mit 31:28 gegen die Auswahl der Bundespolizei. 8. EPM Volleyball der Männer in Varna Wie bereits im Jahr 1997 fungierte Bulgarien vom Mai in Varna erneut als Ausrichter der europäischen Volleyballtitelkämpfe der Männer. Die 8. EPM wurde dominiert von der rumänischen Auswahl, die sich erstmals und in Die 8. EPM im Volleyball wurden von der rumänischen Mannschaft (Mitte) dominiert. überzeugender Manier den Titel sichern konnte. Im Endspiel wurde die Ukraine mit 3:1 bezwungen. Im kleinen Finale unterlag die deutsche Mannschaft Gastgeber Bulgarien in einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel mit 0:3. Damit konnten die eigenen hohen Erwartungen nicht erfüllt werden; ihr verblieb wie bereits 2001 und 2005 erneut lediglich der undankbare 4. Platz. Auf den weiteren Plätzen kamen die Teams aus den Niederlanden, Frankreich, Finnland und der Tschechischen Republik ein. DPM Ju-Jutsu in Lüchow Nach einem Intervall von vier Jahren wurden unter der Regie der Polizeidirektion Lüneburg und des Polizeikommissariats Lüchow am 24./25. Juli die 8. DPM der Ju-Jutsuka ausgetragen. Insgesamt 135 Athletinnen und Athleten aus den Bundesländern (nur das Saarland fehlte) und dem Bund kämpften in der Sporthalle der Jeetzel-Schule in Lüchow (Wendland) in 10 Gewichtsklassen um die Medaillen. Folgende Meister wurden in Lüchow ermittelt: Bei den Frauen Mandy Sonnemann (NI) in der Klasse bis 55 kg, Sabrina Hatzky (NW) bis 62 kg, Nina Wassermann (NW) bis 70 kg und Veronika Fritz (NW) über 70 kg sowie bei den Männern André Hötzel (BY) in der Klasse bis 62 kg, Christoph Garbrands (NI) bis 69 kg, Weltmeister Andreas Kuhl gehörte in Lüchow natürlich zu den überragenden Kämpfern. Christian Bernhardt (NI) bis 77 kg, Andreas Kuhl (NW) bis 85 kg, Uwe Steinmetz (BE) bis 94 kg und Oliver Borchardt (BB) über 94 kg. Als beste Techniker wurden Sabrina Hatzky bei den Frauen und Christoph Garbrands bei den Männern besonders ausgezeichnet. In der Länderwertung setzte sich Nordrhein-Westfalen knapp vor Niedersachsen und dem bayerischem Team durch. DPM Leichtathletik in Königsbrunn Das Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei und die V. BPA Königsbrunn zeichneten verantwortlich für die Organisation und Durchführung der 32. DPM in der Leichtathletik, die vom Juli im Hans-Wenninger- Stadion der Sportstadt Königsbrunn ausgetragen wurden und bereits im Zeichen der Berliner Weltmeisterschaften im August standen. Damit war allerdings, mit Ausnahme von Die DPM Leichtathletik in Königsbrunn standen bereits im Zeichen der Berliner WM. Siebenkämpferin Jennifer Oeser, das Fehlen der WM-Teilnehmer verbunden. Insgesamt stellten sich 297 Athletinnen und Athleten einem umfangreichen Wettkampfprogramm von 28 Einzel- und 6 Staffel- sowie von zwei Mehrkampfentscheidungen für Männer und Frauen. Der Medaillenspiegel zeigt die Dominanz der Länder mit Sportfördergruppen: Mit insgesamt 27 Medaillen lag der Bund deutlich vor den Vertretungen aus Hessen (23) und Thüringen (7), dahinter erst frühere Leichtathletikhochburgen wie Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin. Als Deutsche Polizeimeisterinnen konnten sich auszeichnen: Julia Sutschet (BU) über 100 m und 200 m, Jana Hartmann (BU) 400 m und 800 m, Ellen Weber (HE) 1500 m, Melanie Schulz (BU) m, Jennifer Oeser (BU) 100 m Hürden und Hochsprung, Tabea Krieg (BU) Weitsprung, Martina Jotz (BY) Speerwerfen, Jessica Kolotzei (BE) Diskuswerfen, Nadja Mesloh (HE) Kugelstoßen, Andrea Tittmann (BY) Siebenkampf sowie Niedersachsen über 4x100 m (Holst/Pflug/Hartmann/Dienel) und der Bund über 3x800 m (Schumacher/Schulz/ Hartmann) und in der Schwedenstaffel (Sutschet/Krieg/Neubert/Hartmann). Die Deutschen Polizeimeister: Lucas Jakubczyk (BU) über 100 m, Tilo Ruch (HE) 200 m, Daniel Wienands (NW) 400 m und 400 m Hürden, André Röthling (TH) 800 m, Sven Praetorius (TH) 1500 m, Marcus Schöfisch (TH) m, Jens Borrmann (SN) m, Christian Biele (TH) m Hindernis, Jens Borrmann (SN) m, Patrick Hassfeld (BW) 110 m Hürden, Patrick Spinner (BW) Weitsprung und Int. Fünfkampf, Heiko Jöstingmeier (NI) Dreisprung, Matthias Haverney (BU) Hochsprung, Manuel Nau (BE) Speerwerfen, Christopher Götz (HE) Kugelstoßen, Heinrich Seitz (HE) Diskuswerfen sowie Hessen über 4x100 m (Szogs/ Brömme/Ruch/Schäfer), Thüringen über 3x1.000 m (Röthling/Biedermann/Praetorius) und Hessen in der Schwedenstaffel (Szogs/Brömme/Schäfer/Ruch). Für die besten Leistungen wurden die beiden Diskuswerfer Jessica Kolotzei (59,09 m) und Heinrich Seitz (57,57 m) ausgezeichnet. 13. EPM Schwimmen in Avila Nach 1990 war das spanische Avila erneut Austragungsort von europäischen Titelkämpfen im Schwimmen. Die 13. EPM vom Juli brachten wie 2005 in Berlin erneut herausragende Leistungen und eine weitere Rekordflut von 21 EPM-Bestleistungen in 18 Wettbewerben. Nach den 25 Entscheidungen konnte das deutsche Team auf eine seiner erfolgreichsten EPM-Teilnahmen zurückblicken. Mit 16 Gold-, 9 Silber- und 3 Bronzemedaillen konnte die Vormachtstellung weiter ausgebaut werden, vor den Teams aus der Ukraine und aus Russland. Als Medaillengewinnerinnen konnten sich im deutschen Team auszeichnen: Gold für Jenny Mensing (HE) über 100 m Freistil und 12 polsport 01/10

13 RÜCKBLICK Die deutschen Herren durften sich in Avila besonders über die Siege in den beiden Staffeln freuen, im Freistil in der Besetzung (v.l.) Thomas Rueter, Marco di Carli, Sebastian Steck und Simon Becker. 100 m Rücken, für die Rettungsmehrkampf- Mannschaft (Haverig/Hantke/Kasperski) und für die 4x100-m-Freistilstaffel (Löwe/Warneke/ Mensing/Kasperski), Silber für Stephanie Kasperski (HE) über 100 m Schmetterling und im Rettungsmehrkampf sowie Bronze für Stephanie Hantke (BW) über 200 m Lagen und 400 m Freistil. Die deutschen Herren holten wie folgt Edelmetall: Gold für Marco di Carli (HE) über 50 m und 100 m Freistil, Mario Schild (NI) über 50 m Brust, Dénes Schröder (BE) über 100 m Rücken, Frank Schmidt (RP) über 100 m Brust und im Rettungsmehrkampf, Thomas Rueter (NW) über 200 m Lagen, Christian Reichert (HE) über 400 m und 1500 m Freistil, für die Rettungsmehrkampf-Mannschaft (Maurer/Schmidt/Manz), die 4x100-m- Freistilstaffel (Becker/Steck/Rueter/di Carli) und für die 4x100-m-Lagenstaffel (di Carli/Schmidt/Becker/Rueter), Silber für Thomas Rueter über 50 m Freistil und 100 m Rücken, Frank Schmidt über 50 m Brust, Marco di Carli über 100 m Schmetterling, Robert Nüßle (TH) über 400 m und 1500 m Freistil und Andreas Maurer (HE) im Rettungsmehrkampf sowie Bronze für Mario Schild über 100 m Brust. Sina Leitzmann, eine überlegene Titelgewinnerin in Ratingen. 7. DPM Triathlon in Ratingen Im Rahmen des 1. Dumeklemmer Triathlon am 13. September im nordrhein-westfälischen Ratingen wurden die 7. DPM ausgetragen, organisiert durch den PSV-Dachverband NRW und mit Unterstützung des LAPF Selm. Bei den Titelkämpfen über die Olympische Distanz, zugleich Sichtung für die EPM 2010 in Österreich, kamen insgesamt 40 Triathletinnen und 61 Triathleten in die Wertung. Das Schwimmen fand im Freibad Ratingen-Mitte in einem 50-Meter-Becken auf 8 Bahnen statt, die 10-km-Radstrecke führte aus der Stadt heraus und gelaufen wurde auf einem 2,5 km langen Rundkurs durch die historische Innenstadt von Ratingen. Erstmals in der DPM-Geschichte gingen alle Titel an ein Land, an den Freistaat Bayern. Bei den Frauen siegte Sina Leitzmann in 2:06:47, vor Julia Hübner (HH) und Nadine Baks (NI), bei den Männern gewann in 1:51:41 Lukas Storath, vor Oliver Bergmann (HH), dem Meister 2001/03 und Götz Kreisel (NW), dem Titelgewinner der DPM-Premiere Die Teamwertung holte sich Bayern bei den Frauen mit Leitzmann/Braunmüller/Klose vor Nordrhein- Westfalen und Schleswig-Holstein sowie bei den Männern mit Storath/Frühauf/Jander vor erneut NRW, dem Meister aller vorausgegangenen DPM, und Hamburg. EPM Volleyball der Frauen in Rodez Die EPM-Premiere der Volleyballerinnen fand vom Oktober im südfranzösischen Rodez statt. Dabei kam die deutsche Auswahl zu einem glücklichen Titelgewinn, als in einem hochklassigen Finale das starke Profiteam Russlands nur denkbar knapp mit 3:2 (16:14 im entscheidenden Satz) bezwungen wurde. Im Spiel um Platz 3 besiegte die Tschechische Republik das französische Team. Auf den weiteren Plätzen folgten die Niederlande, Finnland, Rumänien und Dänemark. EPM Basketball Die Titelkämpfe im Basketball fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Bei der EPM-Premiere der Frauen vom Oktober in Shef- Die deutsche Mannschaft konnte die EPM-Premiere in Rodez knapp für sich entscheiden. field dominierte Griechenland, das im Endspiel mit 71:58 auch Irland deutlich besiegte. Bronze sicherte sich Gastgeber Vereinigtes Königreich mit einem 43:30-Erfolg gegen Frankreich. Die 6. EPM der Basketballer vom November im niederländischen `s-hertogenbosch kam ebenfalls das Team Griechenlands zum Titelgewinn, dem zweiten nach 1993, nach einem 95:78-Endspielerfolg gegen Titelverteidiger Litauen. Im Spiel um Platz 3 bezwang die Ukraine das Team des Ausrichters Niederlande. Auf den weiteren Plätzen landeten Frankreich, Ungarn, Luxemburg und das Vereinigte Königreich. Weitere Erfolge von Polizeisportlern Während sich also deutsche Polizeisportlerinnen und -sportler auf internationalem und nationalem Polizeisport-Parkett durchaus erfolgreich in Szene setzten, konnten sich daneben auch wieder Spitzensportler der Polizei bei Titelkämpfen der Fachverbände glänzend behaupten, an der Spitze natürlich die Die Bad Endorfer Wintersportmannschaft verbuchte zum Saisonabschluss insgesamt 17 WM-Medaillen. polsport 01/10 13