Wanderführer. Wandern. Willi Schwoll. 11 Etappen von Aachen nach Trier 235 km

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1 Wanderführer Willi Schwoll Wandern auf dem matthiasweg 11 Etappen von Aachen nach Trier 235 km

2 Inhalt 5 Inhalt Vorwort Warum Matthiasweg? Der Apostel Matthias Über das Gehen Einige Hinweise technischer Art Über die Eifel Der Ausgangspunkt: Aachen Kurzporträt für Eilige Die Etappen: 1 Von Aachen nach Rott (18,5km) Von Rott nach Einruhr (21,9 km) Von Einruhr nach Hellenthal (20,1 km) Von Hellenthal nach Hallschlag (20,6 km) Von Hallschlag nach Bleialf (24,3 km) Von Bleialf nach Dasburg (33,5 km) Von Dasburg nach Körperich (29,5 km) Von Körperich nach Bollendorf (13,7 km) Von Bollendorf nach Echternach (12,7 km) Von Echternach nach Wintersdorf (20,1 km) Von Wintersdorf nach Trier (18,5 km) Das Ziel: Trier - Kurzporträt für Erschöpfte Literatur Bildnachweis

3 6 Wandern auf dem Matthiasweg Vorwort Über den hier vorgestellten Matthiasweg, einem Wanderweg des Eifelvereins, existiert bisher nur eine knappe Wegbeschreibung in dem vom Eifelverein herausgegebenen Eifelführer, dessen letzte Auflage allerdings schon einige Jahre zurückliegt. Im Internet ist diese Beschreibung zwar aktualisiert worden, aber immer noch notgedrungen recht kursorisch. Vom Eifelsteig gibt es meines Wissens mehr als ein halbes Dutzend ausführliche Führer, Bildbände und andere Monografien nicht mitgerechnet. Ich fand es daher sinnvoll und an der Zeit, die Orientierungshilfen des Eifelvereins ein wenig zu vertiefen, mit eigenen Anmerkungen zu versehen und zu einem kleinen Führer zu erweitern. Die Beschreibung und die Fotos entstanden auf einer Wanderung, die ich im Herbst 2013 unternommen habe. Ich habe mich dabei an den knappen, aber wertvollen Hinweisen des Eifelvereins orientiert, dem ich mich zu Dank verpflichtet fühle.

4 26 Wandern auf dem Matthiasweg

5 ERSTER TAG 27 ERSTER TAG Aachen Eifelsteig Kornelimünster Hahn Friesenrath Rott 18,5 km Karte: WK 25 Nr. 1

6 28 Wandern auf dem Matthiasweg Aachen verlässt man durch die Hintertür. Allerding durch eine noble, das Villenviertel. Der offizielle Weg beginnt im Süden der Stadt, am Europäischen Gästehaus, das früher schlicht Jugendherberge Colynshof hieß. Dieser Weg soll auch beschrieben werden. Wenn man sich nicht sklavisch an die Wegführung des Eifelvereins halten will, gibt es mehrere Möglichkeiten, die alte Stadt zu verlassen. Für den Eiligen, ab Bushof oder Elisenbrunnen den Bus nach Kornelimünster zu nehmen und ab Haltestelle Napoleonsberg auf den Eifelsteig zu treffen, der dort beginnt und gemeinsam mit dem Matthiasweg und übrigens auch dem Jakobsweg ungefähr bis zum ersten Etappenziel, Rott, verläuft. Gegenüber der Haltestelle in Kornelimünster steht eine große, nicht zu übersehende Hinweistafel des Eifelsteigs. Die Hinweise auf den Matthiasweg sind wesentlich bescheidener, entsprechend der geringeren öffentlichen Wahrnehmung unseres Weges. Der Matthiasweg, der arme, bescheidene Bruder des nunmehr auch überregional berühmten Weges. Das wäre die Variante für Wanderer, die von auswärts anreisen und nicht vorhaben, in der schönen Stadt zu übernachten oder eben für Eilige. Aber eilig sollte man es eigentlich nicht haben, wenn man zu Fuß reist. Für die anderen, die nicht in Colynshof übernachten, sondern in einem anderen Hotel, oder einfach einen anderen Weg wählen, sei folgende Variante empfohlen. Man verlässt die Innenstadt über Burtscheid und die Karl-Marx-Allee. Über Buschhausen und die Graf-Schwerin-Straße erreicht man die Endhaltestelle der Buslinie 33, Fuchserde, am Eingang des Waldfriedhofs. Dort führt ein Waldweg entlang der Straße Kornelimünsterweg bis zur Hitfelder Straße, man wendet sich dann nach rechts, benutzt einen Radweg neben der Hitfelder Straße und trifft kurz vor Hitfeld auf die offiziellen Markierungen des Matthiaswegs. Natürlich kann man auch, wenn man es eilig hat, ab Elisenbrunen bis Fuchserde mit dem Bus 33 fahren. Man verpasst dann allerdings die schönen Barockkirchen

7 ERSTER TAG 29 von Burtscheid, die Michelskirche und St. Johann Baptist, die von dem großen rheinischen Architekten Couven gebaut worden sind, die berühmte Burtscheider Kirchenkrone, auch von Weitem gut sichtbar. Auf halber Strecke zwischen Fuchserde und Oberforstbacher Straße liegt das Hotel Forsthaus Schöntal, wo man relativ preiswert übernachten kann. Man spart einen großen Umweg, da der offizielle Weg am Rand des Aachener Stadtwaldes verläuft und gewissermaßen einen Bogen um die Stadt macht. Umwege haben allerdings ihren Reiz und ungeachtet dessen, dass dieser Umweg vermutlich allein der Tatsache geschuldet ist, dass die Schöpfer dieses Weges in früherer Zeit ihre Wegführung im Allgemeinen vor Jugendherbergen beginnen ließen, wollen wir uns also hier auf den Weg machen. Colynshof also. Ich schnallte meinen Tornister, und wir gingen, so beginnt Seume seinen Bericht über den Spaziergang nach Syrakus. Im Aachener Stadtwald

8 30 Wandern auf dem Matthiasweg So einfach ist das. Wir nennen das, was wir auf dem Rücken tragen, nicht mehr Tornister, sondern Rucksack, aber im Grunde ist es noch dasselbe wie vor mehr als 200 Jahren. Man packt seine Siebensachen und geht los. Das Europäische Jugendgästehaus (Jugendherberge) erreichen wir vom Elisenbrunnen mit der Buslinie 2 (Haltestelle Ronheide), vom Hauptbahnhof erreicht man es zu Fuß wie folgt: Man geht links in die kleine Zollamtstraße, ihr folgen wir bis zur Burtscheider Straße, gehen über die große Eisenbahnbrücke, biegen rechts in die Straße Krugenofen ein und stoßen auf die Eynattener Straße, der wir bis zur Kampener Straße folgen. Dort gehen wir links und kommen nach kurzer Zeit zur Maria- Theresia-Allee, an deren Ende die Jugendherberge liegt. Vor dem Gästehaus befindet sich eine Hinweistafel, die den Gesamtverlauf des Matthiasweges darstellt. Wir überqueren die Straße, gehen durch eine Eisenbahnunterführung und biegen gleich rechts in den Eberburgweg ein. Die Streckenführung deckt sich zunächst mit der des Krönungsweges, der von Bonn nach Aachen führt. Am Reitergut Weyern und schönen Villen vorbei führt uns die kleine Straße in den Aachener Stadtwald. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links, passieren den Revierweg und befinden uns nun auf dem Hemmerle-Weg, der nach dem vorletzten Aachener Bischof benannt ist. Wir kreuzen die Straße Chorusberg und gehen weiter auf dem Grindelweg und erreichen den Stausee Diepenbenden (Einkehrmöglichkeit Haus am See ). Am Waldrand geht es rechts in den Wald auf einem schönen Weg durch herrlichen Laubwald. An der nächsten Kreuzung links abwärts bis zur Eupener Straße. Ein Stück gehen wir auf dem Radweg parallel zu dieser Straße und biegen nach ca. 200 m links in den Pommerother Weg ein. An der nächsten Kreuzung verlassen wir die asphaltierte Straße und biegen rechts in einen Waldweg ein, dem wir bis zur Pionierquelle (Kinderspielpatz und Raststätte) folgen. Wir halten uns links und gehen auf einem schönen, breiten Waldweg bis zum Parkplatz Pommerrother Weg, überqueren die Monschauer Straße Richtung Forsthaus Schöntal. An der nächsten großen Kreuzung

9 ERSTER TAG 31 zunächst rechts, dann wieder links geht es Richtung Hitfeld. Hinter dem Ortsschild Hitfeld (7 km, Höhe 263 m) erreichen wir die Hitfelder Straße, die ab dort Aachener Straße heißt. Unser Weg vereinigt sich nun mit dem Jakobsweg und verläuft auf dem Radweg einer recht frequentierten Straße Richtung Oberforstbach. Etwa 200 m hinter der Autobahnunterführung überqueren wir diese Straße und gehen durch den kleinen Weiler Eich, erreichen die Niederforstbacher Straße. Von hier aus sehen wir den markanten Vierungsturm der neuen Benediktinerabtei Kornelimünster. Der Weg verläuft leicht abwärts durch Wiesen und nach einer Bachsenke wieder aufwärts. Wir passieren oder rasten je nachdem an einer kleinen, hübschen Votivkapelle, die die Familie Steyns im Jahre 2002 errichtet hat. Im Fürbittenbuch haben sich sowohl Jakobspilger als auch Hilfesuchende verewigt. Auch wenn man Zuversicht und Hoffnung der Schreiber nicht zu teilen vermag: ein schöner Ort des Innehaltens und der Vorausbesinnung auf den langen Weg, der vor uns liegt. Die neue Abtei erreichen wir oben auf der Schleckheimer Straße. Die gewaltige Kirche, Anfang der 1950er-Jahre erbaut, ist kaum von kunsthistorischem Wert, beeindruckt jedoch im Inneren durch schiere Größe und asketische Schlichtheit. Gewöhnlich befindet man sich allein in diesem bemerkenswerten Raum, der von besseren Tagen der Abtei zeugt. Früher unterhielt die Abtei eine Schule mit angeschlossenem Internat; jetzt leben hier nur noch etwa neun oder zehn Mönche, die für Gäste Unterkunft und für Ratsuchende Hoffnung gebende Kurse bereithalten. Von der Abtei wenden wir uns links und gehen die Oberforstbacher Straße in den Ortskern von Kornelimünster hinunter. Unten treffen wir auf den alten Bahnhof, der jetzt Gaststätte ist, und den Vennbahnweg. Wer die Mühen des Auf und Abs der Voreifel scheut, hat jetzt die Möglichkeit, alternativ und recht gemächlich mindestens bis Hahn auf diesem Weg zu spazieren, muss allerdings mit lebhaftem Radfahrerverkehr rechnen. Der Vennbahnweg, jetzt RAVeL genannt, wird uns im Verlaufe dieses und des nächsten Tages noch einige Male begegnen.

10 32 Wandern auf dem Matthiasweg Die Vennbahn ÆÆ Die Vennbahn ist, oder besser war, ein Kuriosum. Diese Eisenbahnlinie von Aachen-Rothe Erde nach Ulflingen (Troisvierges) in Luxemburg, in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts gebaut, hatte zunächst hauptsächlich wirtschaftliche und militärische Bedeutung. Wirtschaftlich, weil sie Kohle aus dem Aachener Kohlerevier nach Luxemburg und Eisenerz von dort zur Verhüttung nach Rothe Erde bringen sollte. Militärisch, weil über sie der Truppenaufmarsch nach Maßgabe des Schlieffen-Plans für einen geplanten Krieg gegen Frankreich stattfinden sollte (sogenannter Sichelschnitt). Beide Ziele haben sich bekanntlich erledigt und die Strecke verlor nach und nach ihre Bedeutung. Staatsrechtlich gehört die Trasse zwischen Aachen und Kalterherberg teilweise noch zu Belgien, das war in der Konsequenz des Ersten Weltkriegs einmal so festgelegt worden. Die Schienen wurden zum größten Teil abgebaut; nur auf der Strecke zwischen Küchelscheid und Sourbrodt in Belgien findet noch Draisinenverkehr an Wochenenden statt. Im Übrigen ist ein Radweg geplant und zum größten Teil verwirklicht (RAVeL). Wir gehen durch die Unterführung und treffen an der Straße Napoleonsberg auf den Eifelsteig (11 km, Höhe 238 m), der dort seinen Beginn durch ein monumentales Schild ankündigt. Der Eifelsteig wird uns noch eine Strecke begleiten, weshalb auch unser Weg kaum zu verfehlen ist. Die Markierungen des Eifelsteigs sind von einer geradezu beeindruckenden Perfektion und werden sorgfältig gewartet. Auf den nächsten Kilometern kann uns somit kein Irrtum unterlaufen, wie überhaupt die bisherigen Markierungen sehr ordentlich sind und von der Nähe der Stadt zeugen.

11 ERSTER TAG 33 Hinunter also in den Ort, zum wunderschönen Ortskern, dem Korneliusmarkt mit anschließendem Benediktusmarkt, einem der schönsten Plätze des Rheinlandes überhaupt und Aachens sowieso. Kornelimünster Höhe: 235 m Einwohner: Einkaufs- und Einkehrmöglichkeit Busverbindungen nach Aachen - Bushof und Monschau Kornelimünster war natürlich schon den Römern bekannt, trat aber erst im neunten Jahrhundert wirklich in die Geschichte ein. Kaiser Ludwig der Fromme ( ) und Benedikt von Ariane gründeten in den Jahren hier das Kloster Inda. Das wäre an sich nicht bemerkenswert gewesen, denn Klostergründungen gab es damals zuhauf. Die Sache bekam dadurch eine besondere Bedeutung, weil das Kloster einige, für die Christenheit bedeutsame Reliquien als Zugabe erhielt. Übrigens aus dem Bestand des Aachener Reliquienschatzes, weshalb die Aachener den Leuten aus Kornelimünster noch lange gram gewesen sein sollen. Diese Heiligtümer werden noch heute gezeigt bzw. ausgestellt, im gleichen Turnus wie in Aachen. Früher übrigens von den Galerien der Propsteikirche aus dem 17. Jahrhundert zur Marktseite hin. Die Reliquien interessieren uns heute weniger; die Kirche allerdings ist ein Juwel und findet im Rheinland kaum ihresgleichen. Eine fünfschiffige Kirche, die einen beim Betreten verwirrt und etwas ratlos macht. Es hat aber alles seine Richtigkeit, denn die verschiedenen Schiffe aus dem 14. bis 16. Jahrhundert haben jeweils ihre eigenen Funktionen. Die beiden Mittelschiffe bildeten die eigentliche Mönchskirche, die beiden südlichen Schiffe waren den Wallfahrern vorbehalten und das Nordschiff war eine Privatkapelle für besondere Gäste, denen die Schätze exklusiv gezeigt wurden. Man beachte die Loge an der Westseite. Im Grunde haben wir es also mit drei Kirchen zu tun: einer Klosterkirche, einer Wallfahrtskirche und einer Privatkapelle. Abgesehen von der Gesamt-

12 34 Wandern auf dem Matthiasweg Korneliusmarkt mit Propsteikirche konzeption, enthält die Kirche bedeutende Kunstschätze, die hier nicht alle aufgeführt werden können; erwähnt werden soll nur die gotische Gewölbeausmalung, der barocke Hochaltar des Rubensschülers Gerhard Douffet, die Statue des Hl. Kornelius aus dem Jahre 1460 und die Orgel mit dem Prospekt von Johann Joseph Couven. Wer draußen die Schönheit dieses Ortes, der zu den wenigen vom Krieg gänzlich verschonten Ecken Aachens gehört, genießen will, wird allerdings ein wenig enttäuscht sein. Setzt man sich im Sommer in eines der beiden Cafés am Korneliusmarkt, blickt man eigentlich nur auf Autos: Der Platz mit seinen herrlichen alten Bürgerhäusern und der ehrwürdigen Propsteikirche ist als Parkplatz zweckentfremdet. Man stelle sich vor, der Trierer Hauptmarkt, der Gendarmenmarkt in Berlin, der Markusplatz in Venedig, oder nahe liegender der Katschhof in Aachen wäre mit Autos zugestellt! Letzteres war übrigens wohl in den 1950erund 1960er-Jahren noch der Fall. Vermutlich sind die Einwohner von Kornelimünster an dieser Misere schuldlos und die Sache wird höheren Ortes entschieden. Wie überhaupt Kornelimünster erst 1972 Bestand-

13 ERSTER TAG 35 teil von Aachen geworden ist, übrigens gegen den Willen seiner Bürger, die lieber unter sich geblieben wären. Bis zum Einmarsch der Franzosen war die Abtei nämlich Reichsabtei, also eigenes Herrschaftsgebiet, und lag mit Aachen oft in Fehde. Diese Eigenständigkeit lebt in der Erinnerung der Bewohner fort. Wie dem auch sei, wer Zeit und Lust hat, dem sei als Entschädigung für den Verlust dieses Ortes ein kleiner Abstecher zur Klause Maria im Schnee ( Klus ) empfohlen, die auf einer bewaldeten Felsspitze oberhalb der Inde liegt. Man geht an der alten Abteikirche und den barocken ehemaligen Klostergebäuden links vorbei, hält sich dann rechts und geht etwa 300 m auf einer kleinen Straße, der Klauser Straße, bis man zu einer Gabelung kommt, wo ein Andachtsweg mit sieben Bildstöcken beginnt ( Die sieben Schmerzen Mariens ). Eine kleine Allee führt an den Stationen zu einem Kirchlein, das früher zu einer Einsiedlerklause gehörte. Von dort hat man eine schöne Sicht und kann über Vor- und Nachteile des Autoverkehrs nachdenken. Für mich eine der schönsten und stillsten Ecken von Aachen. Geradezu verzaubert. Das fand übrigens auch Hortense, die Stieftochter Napoleons, denn sie wollte sich dort unbedingt eine kleine Villa bauen lassen. Wegen der bekannten Zeitumstände kam das Gebäude jedoch nicht über ein paar Stützpfeiler hinaus, die noch heute zu besichtigen sind. Zurück zu unserem Weg. Wir biegen am Kornelimarkt in ein kleines Sträßchen ein, überqueren Inde und Hauptstraße und wenden uns nach links. Ein schöner Weg führt in Sichtweite allerdings auch Hörweite der Straße an der Inde entlang, quert diese auf einem kleinen Holzsteg und überquert auch wieder die sehr lebhafte Hauptstraße. Gemeinsam mit dem Eifelsteig geht es entlang der Inde, schattig und an Wiesen entlang. Von Ferne sehen wir den Itertalviadukt. Beim Viadukt erreichen wir einen kleinen Pfad, der am Gut Schlauser Mühle, einem großen Reitergehöft, vorbeiführt. Von einer Mühle ist allerdings nichts zu sehen. Pferde gibt es dafür genug. Wir müssen eine Treppe hoch, die vermutlich weniger für unseren Weg als für den Eifelsteig angelegt worden ist. Oben geht es ein Stück entlang der Vennbahn. Wieder abwärts erreichen wir eine aufwendige Treppe und sehen von oben das Dorf Hahn (13,5 km, Höhe 246 m), das wir zügig erreichen.