Versteigerungskatalog

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1 Versteigerungskatalog Gerard & Piet Sunshine W Dr. H.-E. Schwidde 28. Oktober 2007 Einsatzstelle der RV Delbrück-Hövelhof Versteigerer: Markus Bauer

2 Wonder Junior V Dr. H.-E. Schwidde

3 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Versteigerungsinformationen Zur Versteigerung kommen 67 (37 & 30) Sommerjunge aus den allerbesten Zuchttauben der beiden Top-Schläge. Gerard & Piet Hilleshagerweg 19 NL 6294 AP Vijlen Tel info@lindelaufpigeons.nl Dr. H.-Eckhard Schwidde Gehlenbrink Spenge Telefon: dr.schwidde@t-online.de Versteigerungsort: EINSATZHALLE DER RV DELBRÜCK - HÖVELHOF Linnestr. 7 A Delbrück Versteigerungstermin: 28. Oktober 2007 Besichtigung ab Uhr Versteigerung ab Uhr Wegbeschreibung / Anfahrt: Autobahn A 33 - Abfahrt Paderborn - Schloss Neuhaus - Delbrück, dann die B 64 Richtung Delbrück - Münster, nach ca. 9 km kommt die Ampelkreuzung rechts abbiegen Richtung Hövelhof, nach 700 Metern 2. Ampelkreuzung rechts in die Linnestrasse, nach 900 Metern links ist die Einsatzhalle. Versteigerer: (Verantwortlich für den Inhalt) Markus Bauer Telefon: Katalogdesign: Versteigerungsrichtlinien: Lars Wilberg Schmidtheimer Str. 21 D Rheinbach Telefon: info@wilberg.de Internet: Alle Tauben werden mit 1oo,oo Euro angeboten Steigerungsbetrag: 2o,oo Euro bis 5oo,oo Euro 5o,oo Euro bis 1.ooo,oo Euro 1oo,oo Euro darüber Auf das Höchstgebot erfolgt ein Aufschlag von 10 %. Interessenten, die an der Versteigerung nicht teilnehmen können, mögen ihr Angebot unter Deponierung des Betrages an den Versteigerer richten. Für die Richtigkeit des Geschlechts kann keine Gewähr übernommen werden. 1

4 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Die Geeloger-Dynastie Gerard und Piet, NL 1999: 1., 2., 5., 14., 15. Nat. Orleans, Tb. 2000: 1. Nat. Vitesse-Championat, NL 2001: 6. Nat. Vtesse-Championat, NL 2002: 1. Nat. Vtesse-Championat, NL 2002: 1. u. 5. Nat. Astaube, NL Nicht nur bei den Alttauben, sondern auch bei den Jungtauben wurden in den letzten 4 Jahren Top-Ergebnisse erzielt. In der Nat. Vitesse-Meisterschaft wurde der 3., 4. u. 6. Platz belegt, bei den nat. Astauben der 2., 6., 6., 8.,14. u. 16. Platz! In der Provinz Limburg wurde von 1999 bis 2002 drei mal die 1. Vitesse-Meisterschaft gegen 3500 Mitglieder errungen. Bei den Astauben konnte der 1., 1., 2., 2., 3., 6., 10., 11. Platz gegen etwa Tb. belegt werden. Eine unglaubliche Leistung! 9.,25.,41.,71.,217.,301. Pr. (11 Tb. ges.), Quievrain, 4818 Tb.: 1., 2., 6., 8. Pr. (10 Tb. ges., 10 Pr. bis zum 301.Pr.), St. Ghislain, 7008 Tb.: 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. Pr. (10 Tb. ges.)! Grund genug für G. u. P., sich von diesem Schlag Junge zu holen. Gleich die ersten Tauben von 1984 waren ein voller Erfolg. So entschloss man sich, 1996 erneut aus dieser edlen Janssen-Quelle zu schöpfen, die aufgebaut war aus der Nachzucht so berühmter JanssenTauben wie der Geeloger, 019, Showman und Japanneese. Aber besonders die Nachzucht eines Paares war es, für die sich die s interessierten und mit denen sie den eigenen Stamm aufbauen wollten. Schlaggeschichte Die Liebe zu den Tauben ist den s in die Wiege gelegt. Vater Gerard, heute 73 Jahre alt, interessierte sich zunächst auch für andere Taubenrassen, später aber nur noch für Brieftauben. Sein Sohn Piet, 46 Jahre alt, wuchs zwischen den Tauben auf und fand sehr früh Interesse an diesem schönen Hobby. Ab 1971 reisten beide, teilweise getrennt und gegeneinander, in Mechelen wurde ein Grundstück in Vijlen (Südlimburg) gekauft. Vater und Sohn bauten gemeinsam ein Zweifamilienhaus mit den entsprechenden Taubenschlägen und reisen seit 1997 unter dem Namen Gerard und Piet gemeinsam von ihrem neuen Grundstück. Beneidenswert sind nicht nur die Erfolge der s, sondern auch die wunderschöne, etwas erhöhte Lage am Rand des Ortes. Bei guter Sicht hat man einen unendlichen Fernblick und kann die Tauben schon lange vor ihrem Eintreffen sehen. Stammaufbau 1978 wurden Tauben aus Belgien eingeführt, die auf Houben- u. van-loon-tauben zurückgingen. Mit ihnen wurden in den darauffolgenden Jahren bereits beachtliche Erfolge erzielt. Um die Tauben noch ein wenig härter zu machen, ging man 1984 zu De Zwart nach Steenwijk, der zu dieser Zeit seine Konkurrenz nach Belieben beherrschte. Hier nur einige Beispiele seiner überragenden Ergebnisse mit nur wenigen Tauben: St. Ghislain, 6680 Tb.: 1., 2., 3., 5., 44., 53., 91., 95. Pr. (11 Tb. ges., 11 Pr. bis zum 590.Pr.), St. Ghislain, 6027 Tb.: 1., 3., 8.,1 Die Wonderkoppel von De Zwart De Zwart besaß zu diesem Zeitpunkt ein unglaubliches Paar. Alles was hieraus kam, fl og nicht nur die Sterne vom Himmel, sondern züchtete ebenso gut. Es war der Jonge Geeloger, B , ein direkter Sohn des weltberühmten Oude Geeloger der Gebr. Janssen mit der t-kleintje, B , eine Tochter des Geschelpte v. 76, die verwandt war mit dem Geeloger. 25 Nachzuchttiere aus dieser Wonderkoppel - vorwiegend Enkel - wechselten auf den Schlag nach Vijlen und legten den Grundstein für die vielen prov. und nat. Siege der letzten 15 Jahre. Die Tauben von De Zwart wurden verschmolzen mit den besten der alten Sorte Houben, van Loon und Meulemans und zu einem eigenen Stamm geformt. Etwa 90% des heutigen Bestandes gehen zurück auf die Geeloger-Linie von De Zwart. Die ersten Asse Einer der besten Söhne der Wonderkoppel von De Zwart war der Oude Superman v. 82. Er fl og u. 2 Gerard & Piet

5 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 a. den 1. Pr. gegen 5605 Tb., den 2. Pr. gegen 4818 Tb. und den 3. Pr. gegen 6680 Tb.. Ein Sohn dieses Vogels, der Superman, NL , wurde auf dem Schlag Vater zahlreicher Ausnahmetauben wie der Montargis, De Vooruit, De Dromer, Benjamin, Inteeltje und Juweeltje. Inteeltje bringt u.a. den Derby, der neben weiteren ersten Preisen den 1. Nat. gegen Tb. fl iegt. Ein weiterer Enkel der Geeloger-Koppel ist De 04 v. 88. Er wird Vater des überragenden 668 v. 91. Dieser Vogel fl iegt u. a. den 1. Pr. gegen Tb. (!) und den 1. Pr. gegen Tb.! Das Interesse an dieser Taube und der Betrag, der dafür geboten wurde, war so groß, dass er schließlich nach Japan verkauft wurde. Doch bevor er in das Land der aufgehenden Sonne wechselte, wurden noch 3 Junge mit dem Brouwerke NL , gezogen, die Weltruhm erlangen sollten. Das Brouwerke ist eine Enkeltochter des Raketman v. 86, ebenfalls ein Enkel der Wonderkoppel, mit einer Janssen Taube vom Schlag Will u. Jac Brouwerke. Eines der drei Kinder aus dem 668 mit dem Brouwerke ist der heutige Stammvogel des Schlages,, NL Er selber fl iegt jährig den 1.Prov. gegen Tb., den 1.Prov. gegen 5359 Tb., 1.Pr. gegen 837 Tb., 2.Pr. gegen 975 Tb. und 5.Pr. gegen 1312 Tb.. Er wird mit dieser Leistung prov. Astaube von Limburg auf der Mittelstrecke gegen ca Konkurrenten. Der Wonderboy fl iegt seine prov. Siege das eine Mal bei Taubenwetter, Kopfwind und warm, das andere Mal bei starker Bewölkung und Regen; eine Taube ganz und gar nach dem Geschmack der s, so dass man ihn bereits jährig auf den Zuchtschlag setzte. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Der zweite Sohn aus dem 668 war der,provins, NL Seine Ehrenliste zeigt den 1. Pr. gegen 1201 Tb., 2. Pr. gegen 1104 Tb., 8. Pr. gegen 1112 Tb., 8. Pr. gegen 1168 Tb. usw.. Auch seine Zuchtqualitäten übertrafen noch die seiner Reiseleistung. Mit der Marche, die sich ebenfalls durch erste Preise auszeichnete, bildete er ein neues Stammpaar, dass u.a. den Kroonprins, NL hervorbringt, der u.a. den 4. Prov. Orleans gegen 7038 Tb. und den 5. Nat. Orleans gegen Tb. fl iegt! Die Mutter des Kroonprins, die Marche, kommt aus 401 v. 88, mit der Fel Witoog, einem Weibchen aus einer Enkeltochter 019 ; sie bildeten ebenfalls ein Ausnahmepaar. Der 401 stammt wiederum aus dem Raketman v. 86, dem Enkel der Wonderkoppel. Gerard & Piet Aus 401 mit Fel Witoog gehen zahlreiche Ausnahmetauben hervor: die Marche, Mutter des Kroonprins, der Glamourboy, Vater des Derby, De Tamme, Mutter von Juweeltje, Zeventientje, eine fantastische Fliegerin, die mit dem Wonderboy den,tours züchtet. Der Wonderboy Der Stammvogel des heutigen Schlages ist fraglos der Wonderboy mit seinen beiden prov. Siegen. Gleich seine beiden ersten Kinder fl iegen auf einem Autofl ug den 1. u. 2. Prov. gegen 4951 Tb.. Der Zoetemelk, der den 2. Pr. fl iegt, bringt mit einer Halbschwester Fel Witoog den Premier. Dieser Supervogel krönt die Laufbahn der s und fl iegt 1999 den 1. Nat. gegen Tb.!! Fast noch wichtiger ist die Tatsache, dass vier Generationen in Folge, angefangen mit dem 668, dem Vater des Wonderboy, prov. und nat. Siege auf Autofl ügen gegen riesige Taubenzahlen erringen! Mit der bereits beschriebenen Fel Witoog aus der Linie des 019 bringt der Wonderboy allein drei Astauben: das Aswijfje, NL wird mit dem 4.Pr. g Tb., 5.Pr. g Tb. u. 4.Pr. g Tb. usw. Astaube von Limburg von Ihr Nestbruder, der Heracles, NL macht es noch besser und wird 5. Nat. Astaube 2002, Vitesse. Ein weiterer Bruder, der Sprinter, wird 9. Nat. Astaube. Ebenfalls aus Wonderboy mal Fel Witoog stammt die Prinses, NL ; sie fl iegt u.a. den 1. Pr. g. 740 Tb., 3. Pr. g Tb., 5. Pr. g. 789 Tb., 7. Pr. g Tb. u. 10. Pr. g Tb.. Die Prinses stellt auch sogleich ihre Zuchtqualitäten unter Beweis und bringt mit dem Blauwe 590, auch ein Nachkomme der Geeloger-Koppel, das As der Asse, den Mirakel, NL Het Mirakel bringt es fertig, innerhalb von sechs Wochen folgende Preise zu fl iegen: 1. Pr. g Tb., 1. Pr. g Tb., 1. Pr. g. 996 Tb., 1. Pr. g. 789 Tb., 5. Pr. g

6 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Tb. u. den 22. Pr. g. 864 Tb.! Da er mit dieser Leistung bereits Top-Favorit für den nat. Astaubentitel, NL, war, kam er direkt in den Zuchtschlag. Vielleicht eine Bank für die Zukunft! Mit dem Zeventientje, NL , To. aus 401 mal Fel Witoog, bringt der Wonderboy den überragenden,tours, NL Selbst ein fantastischer Spitzenfl ieger, wird er, gepaart an De Lady, eine Halbschwester des Wonderboy, Vater der Wringertje, NL Sie wird als Jungtier gegen Konkurrenten 1. Astaube von Limburg und 2. Astaube der Niederlande. Außerdem fl iegt sie den 1. Prov. Etampes gegen 8750 Tb bildete sie auf dem Zuchtschlag ein Paar mit dem Mirakel - vielleicht die neue Wonderkoppel? Das Zuchtprinzip Eines ist sicher: mit einem Schlag voller Astauben, prov. und nat. Siegern gegen riesige Taubenzahlen, macht das Züchten nicht nur mehr Spaß, sondern die Wahrscheinlichkeit, weitere Asse zu züchten steigt enorm. Dennoch ist es eine schwierige züchterische Aufgabe, das Niveau eines Stammes auf dieser Höhe zu halten. Der Grundstein wurde gelegt durch den Kauf der richtigen Tauben, aber danach war es das züchterische Können von Gerard und Piet, Tauben der heutigen Klasse zu züchten und damit einen Stamm zu formen. Der erfolgreiche Zuchtweg der s ist die entfernte Verwandtschaftszucht mit den erfolgreichsten Reisetauben. Nur erste Konkurssieger haben eine Chance auf den Zuchtschlag zu kommen, denn G. u. P. sind der Meinung, dass 1. Preisfl ieger nur aus 1. Preisfl iegern fallen. Der Erfolg gibt ihnen recht. Um einen Stamm erfolgreich halten zu können, ist es wichtig, regelmäßig Einkreuzungen vorzunehmen. Gerard u. Piet haben dies sehr vorsichtig, sehr selten und sehr erfolgreich getan. -Tauben werden zwar vorwiegend auf Vitesse-Flüge gesetzt, sind aber in der Lage, bis 600 km gegen große Taubenzahlen voraus zu fl iegen. So wird 2003 ein Sohn aus dem,tours mit seiner Halbschwester Aswijfje Astaube auf der Tagesweitstrecke! Es sind viele Berichte über die SG geschrieben worden, meist in fl ämisch und es war nicht leicht, mich hier hindurch zu arbeiten, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich in diesem Bericht vor allem auf den Stammaufbau und die Tauben konzentriert. An den Schlägen und der Versorgung ist nichts außergewöhnliches - Hunderte andere Züchter machen es ähnlich. Das Besondere an dem Schlag sind die außergewöhnlich guten Tauben. Hier wird nicht mit Masse gearbeitet, die Setzzahlen sind eher als niedrig einzustufen, wenn man sieht, dass z. B zwischen 16 und 26 Alttauben und etwa 50 Jungtiere gesetzt wurden. Zum Abschluß sollen noch einige Flüge vorgestellt werden, die deutlich machen, mit welcher Überlegenheit die -Tauben die Konkurrenz beherrschen: Mettet, 1107 Tb.: 1.,3.,4.,5.,6.,7.,9.,10. Pr. Rethel, 1017 Tb.: 1.,2.,3. Pr. Reims, 1008 Tb.: 1.,2.,3. Pr. Mettet, 1325 Tb.: 1.,2.,3.,4.,5.,6. Pr. Morlincó, 4610 Tb.: 1.,2.,3.,6.,7. Pr. Ciney, 996 Tb.: 1.,2.,3.,4.,5. Pr. Mettet, 1017 Tb.: 1.,2.,4.,5.,6.,7., Pr. Die Orleans Flüge: 1995: Nat Tb.: 2.,5.,7. Pr. 1996: Prov Tb.: 1. Pr. 1996: Prov Tb.: 1. Pr. 1999: Nat Tb.: 1.,2.,5.,14.,15. Pr. 1999: Prov Tb.: 1., 2., 4., 6.,7.,14.,18. Pr. 2002: Nat Tb.: 4.,5.,15.,16.,17.,18.,19. Pr. In den letzten 10 Jahren wurden auf Flügen mit mehr als Tauben 12 mal der 1. Konkurs errungen, darunter der 1. Preis gegen: Tb., Tb., Tb., Tb., Tb., Tb., Tb. u Tb.! Eine unglaubliche Leistung! Ich wünsche der Familie auch für die Zukunft diese großartigen Erfolge und alles Gute! Dr. H.-E. Schwidde DS-Spezial Gerard & Piet

7 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Piet & Gerard : Mirakelhafte Erfolge! Das Mirakel geht weiter!, titelte der Tauben- Markt mit Blick auf die außergewöhnlichen Leistungen der Schlaggemeinschaft & Sohn in seiner November-Ausgabe des Jahres In der Tat haben Piet und Gerard trotz der durch die Gefl ügelpest eher eingeschränkt verlaufenden Saison einmal mehr hervorragende Resultate hingelegt. Offensichtlich nichts, aber auch gar nichts, kann diese beiden sympathischen Sportfreunde aus dem Tritt bringen. Es kommt eben darauf an, die besten Tauben nicht abzugeben, sondern frühzeitig auf den Zuchtschlag zu setzen, erklärt Gerard sein System. Dieses System funktioniert bis heute - mit einer Ausnahme. Doch dazu an anderer Stelle mehr. Gerard ist inzwischen 74 Jahre alt und hatte als Busfahrer während seines aktiven Berufslebens nur selten Zeit, sich mit der Regelmäßigkeit und Intensität um die Versorgung seiner Tiere zu kümmern. Sein heute 47-jähriger Sohn Piet wuchs mit Brieftauben auf und fand bereits als Kind großes Interesse am Sport. Ab 1971 reisten beide (teilweise mit- und gegeneinander) in Mechelen. Im Jahr 1996 wurde ein großzügiges Grundstück in Vijlen erworben und ein Zweifamilienhaus mit angrenzenden Brieftaubenschlägen gebaut. Seit 1997 geht es nun gemeinsam um sportliche Toperfolge, wobei allerdings Gerard einen Großteil der täglich anfallenden Arbeiten und Aufgaben übernimmt. Vieles ist über die Vater- und Sohn-Gemeinschaft im südlimburgischen Vijlen geschrieben worden. Alle Geschichten haben eines gemeinsam: In der Regel steht der NL 94/ Wonderboy im Mittelpunkt des Interesses. Nach einer gewaltigen Saison 1995 (1. Konk. (prov.) Etampes vs Tauben, 1. Konk. (prov.) Orleans vs Tauben und 1. Konk. Sens vs. 837 Tauben), die am Ende mit dem Titel Provinziale As-Taube von Limburg (Mittelstrecke) gekrönt wurde, wechselte der Wonderboy direkt in den Zuchtschlag. Eine Entscheidung, die Gold wert war und bis zum heutigen Tage das sportliche Leben der Familie verändert hat. Das Besondere an der Leistung des Wonderboy war die Tatsache, dass dieser Vogel jeden seiner 1. Konkurse bei anderem Wetter errang. Aus diesem Holz sind Asse geschnitzt, lässt Gerard keinen Zweifel aufkommen, dass man überhaupt Gerard & Piet hätte anders handeln können. Doch die Erfolgsgeschichte beginnt eigentlich viel früher: An der züchterischen Basis des Schlages liegen die weltberühmten Tauben der Gebr. Janssen, Arendonk. Die ersten Tiere dieser Linie kamen über den Züchter Hans Zwart in Marijnenkampen, der das seltene Glück hatte, ein Super-Zuchtpaar, bestehend aus dem Sohn Geeloger B 80/ in Verbindung mit der Gebr. Janssen-Täubin t Kleintje B 80/ , Tochter Geschelpte v. 76 und damit wiederum verwandt mit dem Geeloger, zu besitzen. Mehr als 25 (vorwiegend) Enkel/ innen dieses Paares wechselten im Laufe der Jahre in die Zuchtvoliere nach Vylen. Diese Tiere wurden züchterisch mit den vorhandenen Tauben der Blutführungen Houben, van Loon und Meulemans verschmolzen, so dass mit Fug und Recht behauptet werden darf, dass es Piet und Gerard heute gelungen ist, einen eigenen Stamm zu formen. Der vermutlich beste Sohn aus der Linie des legendären Zwart-Zuchtpaares dürfte der NL 88/ gewesen sein - Vater des Autogewinners NL 91/ De 668. Dieser Vogel gewann den 1. Konk. Provins vs Tauben sowie den 1. Konk. Montargis vs Tauben. Nach diesen Erfolgen und angesichts eines dicken Bündels Geldscheine wurden Piet und Gerard ein einziges Mal schwach und veräußerten den überragenden Reisevogel 1994 nach Japan. Es war vielleicht der größte Fehler unserer brieftaubensportlichen Laufbahn, zuckt der Senior in der Rückschau mit den Schultern. Alle Bemühungen, dieses As in der Folgezeit zurückzuholen, scheiterten, wobei sich das Interesse an der geplanten Rückholakti- 5

8 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 on daraus erklärt, dass De 668 vor seinem Verkauf noch drei Jungtauben gezüchtet hatte. Und die hatten es alles in sich: Aus der Verbindung mit der NL 93/ t Brouwerke (Tochter Raket, Orig. Gebr. Janssen, Àrendonk via Will & Jac Brouwers, Grevenbicht) fi el einerseits der heutige Stammvogel. Daneben war es der NL 94/ De Provins (u. a. 1. Konk. Provins vs Tauben; 2. Konk. Epernay vs Tauben, 8. Konk. Charleville vs Tauben), der in Verbindung mit der Marche-Duivin (aus: NL 88/ , 1. Konk. vs Tauben x Het Fel Witoog ) den NL 99/ De Kroonprins (u. a. 1. Konk. Charleville vs Tauben; 2. Konk. Rethel vs Tauben, 4. Konk. Orleans vs Tauben, 5. Konk. (nat.) Orleans vs (!) Tauben) züchtete. Mit dieser Leistung wurde De Kroonprins auch 1. As-Taube Limburgische Reisduif. Das dritte Jungtier (NL 94/ , u. a. 2. Konk. vs Tauben) aus De 668 x t Brouwerke sitzt heute bei Franz-Werner Revermann in Nordhorn; dieses Weibchen hat ebenfalls bereits eine Reihe hervorragender Tauben nachgezogen. Der Wonderboy bestätigte nach seinem Umzug in den schen Zuchtschlag ohne Umschweife seine ihm zugedachte neue Rolle als Top-Vererber. Schon seine ersten beiden Söhne errangen auf einem Autofl ug den 1. und 2. Konk. (prov.) vs Tauben, wobei der 2. Konkurs-Flieger Zoetemelk mit einer Halbschwester zur Het Fel Witoog den Premier nachzüchtete: Dieser Vogel wurde in der Saison 1999 unsterblich, indem er den 1. Konkurs (nat.) auf Orleans vs (!) Tauben fl iegt. Vor allem mit der Het Fel Witoog brachte der Wonderboy eine Vielzahl von 1. Konkurssiegern und As-Tauben hervor. Die unterm Strich erfolgreichste Tochter dürfte De Prinses NL 99/ (u. a. 1. Konk. Chimay vs. 740 Tauben, 3. Konk. Chiney vs Tauben) sein. Schließlich züchtete sie mit dem Blauwe 590 NL 97/ (u. a. 1. Konk. Rethel vs. 472 Tauben) das As der Asse: Het Mirakel NL 01/ Dieses holländische Wunder fl iegt in der Saison 2002 den 1. Konk. Laon vs Tauben, 1. Konk. Mettet vs Tauben, 1. Konk. Ciney vs. 996 Tauben, 1. Konk. Reims vs. 789 Tauben und wird mit dieser Leistung 1. (nat.) As-Taube Vitesse von ganz Holland! Ein Jahr später fällt aus der Verbindung Blauwe 590 x De Prinses der Vogel De Lorris NL 02/ , der jung bereits den 1. Konk. Lorris vs Tauben und 4. Konk. Sezanne vs. 710 Tauben fl iegt. Leider gibt es dieses hoffnungsvolle Zuchtpaar nicht mehr, denn der Blauwe 590 ist inzwischen eingegangen. Die Liste der Ausnahmetauben in Vijlen lässt sich seitenlang ergänzen, doch vor allem eines wird deutlich - das vorherrschende Zuchtprinzip: Für Piet und Gerard zählt nur die Spitzenleistung. Dieses Vorgehen können sich Vater und Sohn bei einem Schlag voller As-Tauben sowie provinzialer und nationaler Sieger mit gutem Gewissen leisten. Gleichwohl bleibt es eine besondere Herausforderung, auf diesem Niveau künftig weiter zu züchten (und zu spielen). Vielleicht trifft die Formulierung der entfernten Verwandtschaftszucht den Kern des züchterischen Vorgehens. Einführungen werden zwar regelmäßig vorgenommen, aber die daraus fallenden Jungtiere müssen sich einem intensiven Eignungstest unterziehen, um den sehr hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Viel mehr Wert wird auf 1. Konkurse und absolute Ausnahmeleistungen gegen hohe Taubenzahlen gelegt. Wer kann schließlich besser einen 1. Konkurs vererben als eine Taube, die in ihrer aktiven Karriere ebenfalls einen 1. Konkurs errungen hat, beschreibt Piet sein (einfaches?!) Zuchtprinzip. In diesem Zusammenhang räumt er auch gleich mit dem Vorurteil auf, dass -Tauben nur auf den Vitesse-Flügen zu glänzen wissen. Preise bis 600 km in großer Konkurrenz sind das eigentliche Markenzeichen des niederländischen Top- Schlages. Beweis gefällig? Im vergangen Jahr wird u. a. ein Sohn der Verbindung Tours x Aswifje As- Taube auf der Tagesweitstrecke. Bemerkenswert ist zudem die Tatsache, dass die Schlaggemeinschaft mit einer überschaubaren Reisemannschaft an den Start geht. Rd. 30 Vögel sitzen im Witwerschlag, wobei die Anpaarung um den 10. Dezember d. J. erfolgt. Die alten Witwer machen eine Winterzucht und die Trennung erfolgt danach auf zehn Tage alten Eiern, ehe Ende März ein zweites Mal angepaart 6 Gerard & Piet

9 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 wird. Nach zehn Tagen erfolgt die erneute Trennung und die Witwerschaft beginnt. Die jährigen Paare kommen dagegen erstmalig Ende März zusammen, um ebenfalls nach zehn Tagen getrennt zu werden. Mit Blick auf die voran schreitende Mauser greifen Piet und Gerard zur Selbsthilfe. Um ein mögliches schlechtes Wettfl ug-resultat zu vermeiden, ziehen sie allen Witwern die erste Feder in der Regel nach dem Klassiker Bourges, denn daran an schließen sich vierzehn Tage Wettfl ugpause. Nach Meinung der beiden Erfolgszüchter gehört eine medizinische Versorgung und Betreuung auf jeden Fall dazu, um erfolgreich zu reisen. Alle Tauben werden gegen Paramyxovirose geimpft; auch eine Kur (mit jährlich wechselnden Produkten) gegen Paratyphus gehört zum festen Bestandteil der Reisevorbereitung, hinzu kommt eine fünftägige Kur gegen Ornithose. Während der Saison wird regelmäßig jeden Montag gegen Ornithose gekurt, die alle drei Wochen gegen eine Behandlung gegen Trichomonaden ersetzt wird. Dieses System hat sich im übrigen auch bei den Jungtauben bewährt. Rd. 60 Jungtiere bilden zu Beginn der Flüge den Bestand. Von Mitte Februar bis Mitte Juni erfolgt die Verdunkelung des Nachwuchses. Wer erwartet, dass die Jungtauben auf Witwerschaft gespielt werden, sieht sich getäuscht. Gerard bevorzugt die gute alte Nestmethode - und der Erfolg gibt ihm Recht. Allerdings gilt auch hier die Devise: Ohne Fleiß, kein Preis. Da Paare, die auf dem Nest sitzen, nicht sonderlich gern trainieren, stehen regelmäßige Trainingsfl üge (bis zu 40 km) in der Woche auf dem Programm. Dies allerdings nur, wenn es das Wetter zulässt. Ansonsten scheut sich der Senior nicht, zur hinlänglich bekannten Fahne zu greifen. Zweimal täglich eine Stunde lautet das auferlegte Trainingspensum für seine Nesttauben. Die Fütterung erfolgt stets gemeinsam, d. h. alle Tauben fressen aus dem Trog. Das regt den Appetit an und ist sicherlich Erfolg versprechender, als jedes Gramm einzeln abzuwiegen und in der Zelle zu füttern, so Gerard. Mit Blick auf die neue Saison darf man bereits jetzt gespannt sein, über welches sportliche Highlight dieses Top-Schlages nach dem Ende des Reisejahres 2004 berichtet werden kann. J. Höinghaus TaubenMarkt 5 / 2004 Gerard & Piet, Vijlen Winnaars Châteauroux Afdeling 4 / Limburg In het weekend van 9 en 10 juni stonden voor afdeling Limburg diverse vluchten op het programma. Een Midfondvlucht een dagfondvlucht en een overnachting. De overnachting Bordeaux werd op vrijdagmiddag gelost en arriveerden de eerste duiven even na enen op zaterdag. Mede door de vele onweersbuien boven België en Nederland verliep deze meerdaagse fondvlucht erg traag. De manden van de eendaagse wedvluchten bleven op zaterdag voor alle afdelingen gesloten. Op zondag morgen bleek het zuiden en midden van Frankrijk met een half bedekte hemel toch gunstig genoeg te zijn om vroeg te lossen. Voor de Limburgse melkers gingen de midfondvlucht los en ook de duiven in Châteauroux. Deze laatste gingen los om 6.30 uur met een zwakke WNW wind. Boven België en Limburg bleef de nevel toch nog de hele dag aanwezig en werd er in de namiddag nog neerslag en een enkele onweersbui gemeld in de Benelux. Voor de duiven van Châteauroux zou het een aardige dobber worden, Gerard & Piet waarbij op vele plaatsen de concoursen meer dan anderhalf uur openstonden. Helaas ontbraken er s avonds en de dag nadien nog diverse duiven op de hokken. Ook bij Gerard en Piet ontbraken er op maandag middag nog 5 doffers, voornamelijk jaarlingen. 7

10 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 EEN NIEWE PAREL Gerard en Piet aan het duivenmelkerpubliek voorstellen is een open deur intrappen. Mede door hun formidabele uitslagen en kampioenschappen in de loop der jaren, zijn zij genoegzaam bekend en genieten van een internationale faam. Zo werden zo o.a. in 2000 en 2002 nationaal Vitesse Kampioen en zorgden jarenlang voor stuntuitslagen zoals b.v. in 2005 op nationaal Morlincourt tegen 4556 d etc. te winnen of in 2006 op Nat. Orléans Rayon 4 tegen d. te beginnen met de plaatsen 2-3 en 4. En nu op deze NPO vlucht Châteauroux weten ze opnieuw een zegepalm op hoog niveau binnen te halen. Op de eerste NPO-dagfondvlucht Bourges hadden Gerard en Piet geen duiven ingemand vanwege het voorspelde slechte weer. De weduwnaars mochten van een week rust genieten. Dat hen dit goed gedaan had bleek op de vlucht vanaf Etampes. Hier klokten ze er 20 van de 25 in de prijzen tegen 1062 d., te beginnen met etc en in de afdeling werden er 18 prijzen gewonnen tegen d. De vorm zat er al in en deze bouwde zich verder op tegen dat Châteauroux werd vervlogen. Ze trainden goed en er zat vaart op. Gerard en Piet manden voor Châteauroux 19 weduwnaars in en hun winnaar de Geschelpte Witslag, NL ging als 8e getekende de mand in. Hij melde zich om als eerste op de hokken aan de Hilleshagerweg op een afstand van 541 km. Hiermee ging hij als overwinnaar over de meet en zorgde voor een nieuwe triomf voor de familie. Dit jaar had hij tot dan 5 prijzen op zijn naam staan waar onder een 14e Reims (1084 d.) en een 51e van Etampes (1062 d). En nu zorgde hij voor en nieuwe sensatie. Eigenlijk is het een beetje een vreemde eend in de bijt (qua afstamming), want zijn vader de Witneus werd aangekocht op de totale verkoop van wijlen Lei Wolters uit Monfort. De Witneus wist vele kopprijzen te winnen met daarbij een 1e prijs tegen 1229 d. De moeder van de overwinnaar is een gift van Frans van Meldert, de eigenaar van de Foxwood Lofts uit Engeland. Op de hokken in Engeland zit momenteel een zeldzame collectie duiven uit alle cracks welke op de hokken in Vijlen hebben gevlogen. In totaal winnen ze 10 prijzen. In het samenspel Blauw tegen 356 d. werd het etc. en op de nationale uitslag rayon 4 afdeling Limburg eveneens 10 prijzen, t.w etc. tegen 2954 duiven. De doffer welke de 4e prijs nat. won, heeft als vader de Adonis welke zowel langs vaderskant als moederskant een kleinzoon is van de legendarische Wonderboy van. De moeder is een duivin welke werd aangeschaft op de verkoop van Lei Wolters. Zoals bekend vliegen Gerard en Piet al vele jaren in kampioensstijl met als basis de Geeloger duiven van Hans de Zwart uit Steenwijk. Hierin werden enkele duiven van diverse Nederlandse topliefhebbers ingebracht en in de stam opgenomen als het pakte. EENVOUD TROEF Men verwacht van dergelijke topmelkers dat ze nauwgezet zijn in de verzorging van de duiven en met alles paraat staan om hun duiven tot topprestaties te brengen. In het gesprek met vader Gerard merken we al snel op dat de verzorging van de duiven eigenlijk heel simpel is. Geen uitgekiend programma s en schema. Alles zo eenvoudig mogelijk. Dit seizoen werd de vliegploeg, bestaande uit 28 doffers, omstreeks half maart gekoppeld en mochten een jong grootbrengen. Op de diverse neststanden werden de doffers gespeeld. Eenmaal het jong groot begon voor hen het weduwschap. Trainen deden en doen ze bij goed weer 2 x daags voor een uur en als het nodig blijkt, helpt een vlag ze in de lucht te houden. s Morgens gaan eerst de jonge duiven los en daarna de weduwnaars en er wordt echt niet op een uurtje gekeken als de doffers los gaan. s Avonds als Piet thuis komt van zijn werk gaan ze wel op tijd los. Dit is dan om 17 uur 30. In de voerbak krijgen de duiven elke dag een mengeling van Versele-Laga Sport aangevuld met ca. 20 tot 25% Gerry Plus. Zuivering of iets dergelijks wordt er niet gebruikt. Elke maaltijd krijgen ze voldoende te eten en zeker nu de verdere vluchten op het programma staan. Op de korte afstanden wordt er iets minder gevoerd en moet alles opgegeten worden. Doch nu blijft er wel voer in de bak liggen. Komen de doffers 8 Gerard & Piet

11 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 binnen dan vinden ze een snuifje snoep en enkele korrels P40 in hun bak. Om ze gezond te houden krijgen de duiven van tijd tot tijd iets tegen het geel d.m.v. BS in het water of door het opsteken van een geeltablet. Doch hierin zit geen vast programma. Als Piet het nodig vindt wordt er gehandeld. De dag voor het inmanden krijgen ze WN van De Weerd in de drinkbak en als ze thuiskomen Belgasol. De dag na de vlucht wordt er een bad op het hok gegeven. Gaan de doffers de mand in dan wordt alleen de schotel omgedraaid en deze kan wel eens een uurtje op het hok staan. Bij thuiskomst blijft de duivin er tot enkele uren bij. Sinds Gerard enkele jaren geleden problemen kreeg met de ademhaling nam Piet de hele verzorging van de duiven op zich en liet vader Gerard de teugels een beetje varen. Nu het weer beter gaat helpt hij weer mee met de verzorging en loslaten van de jonge duiven en zorgt voor de laatkomers. In de vereniging is hij ook actief. Eigenlijk is de duivensport ten huize van de familie(s) een familiesport, want niet alleen de dames zijn geinteresseerd in de sport van hun mannen. Zo doet kleinzoon Marc het hele computergebeuren in de vereniging tijdens het inkorven en afslaan van de systemen. Ook deze keer weer genoot de hele familie weer mee van het behaalde succes van Gerard en Piet. Vele telefoontjes werden er ontvangen van kennissen en vrienden die de felicitaties overbrachten. Tot een volgende keer. Marcel Görtzen Nederlands Postduiven Orgaan 24/2007 Gerard & Piet 9

12 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Gerard en Piet uit Vijlen Winnaars Nederlandse Orleans met junioren Jaren geleden keek de hele duivenwereld op tegen de Nederlandse Orleans als er in de Franse losplaats ruim junioren op de wieken gingen. Het was toen ook een enorme eer om de nationale junioren derby te winnen. Nu de noordelijke afdelingen gedwongen werden een kortere afstand te vliegen wordt de junioren derby uit verschillende losplaatsen gevlogen. De vier zuidelijke afdelingen hebben het echter bij de traditionele Orleans gehouden. En daar vlogen zaterdag nog duiven in concours. Toch nog altijd een massale deelname. De bekende cracks Gerard (77) en Piet (50) uit Vijlen in Nederland Limburg klokten met een duivin op een jong van achttien dagen de snelste duif van het Orleans konvooi. De Orleans specialisten deden hun naam weer alle eer aan want in 1999 kwamen ze ook al tot een recorduitslag met tegen concurrenten. Verleden jaar werden ze nipt geklopt en klokten van duiven. In 1995 schitterden ze eveneens met van duiven. Zaterdag klokten Gerard en Piet weer in Vijlen van Orleans (434 km.) aan de lopende band om: uur. In rayon Limburg tegen duiven werd het , enz., 31 prijzen van 46. In het samenspel Krijtland 449 duiven: , enz., 25 prijzen van 46. en zoon hebben opnieuw een sterk seizoen. Zo wonnen ze een loodzware provinciale Chateauroux en met de jonge duiven schitterenden ze met ondermeer: Sezanne d.: , enz., 37 van 49, Reims : , enz., 36 van 52, Bouillon d.: , enz., 39 van 53. De winnares Het was het Orleanske NL dat concurrenten haar staartje liet zien en daarmee de snelste van het konvooi was. Ze won in haar geboorte jaar al vier kopprijzen met 1 e Nat. Orleans d., 3e Reims d., 19e Sourdun d., 34e Isnes d., 150e Bouillon d. Haar nest broer won ook al een 1e en 2e prijs en het samenspel en een andere broer even een 1 e prijs. Ze komen allen uit het nieuwe superkoppel waarvan de doffer De Kapotte NL is, zoon van het gouden stamkoppel Wonderhoy NL (uit 868 Geeloog lijn Gebr. Janssen A x Brouwerke, Janssen via Jac en Wil Brouwers, Grevenbicht) x `t Fel Oog moeder 8 eerste prijswinnaars met in de afstamming de Geeloog, 019 en Schouwman, de illustere cracks van de Gebr. Janssen A.. De moeder van het Oleanske is `t Wolterke NL , rechtstreeks wijlen Lei Wolters, Montfort met 1 e Marche d. en 8e Transinne d.. De kolonie van Gerard en Piet is overwegend gebaseerd op de Geeloog dynastie van de Gebr. Janssen uit Arendonk. De Orleans winnares komt uit een koppeling van Kerstmis. Ze werd op een jong van 18 dagen ingemand en had nog niet gelegd. Voor het seizoen kreeg ze een geelkuurtje en `s maandaags na iedere vlucht het breedspectum Nifuramicine van Rhonfried. Twee dagen voor het inmanden kwam er B Vitamine in het drinkwater. Alle oude en jonge duiven krijgen iedere dag 50 Gerry en 50% Sport Plus van Versele Laga. Met de nationale zege van Orleans was de zoveelste grote triomf van Gerard en Piet een feit. De Duif 35/ Gerard & Piet

13 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Gerard & Piet TOP Ergebnisse der letzten 3 Jahre Marche 80 km Tb. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,12,14 Semanne 280 km Tb. 1,2,3,6,7,8,13,14,15,16,17,18,19 Marche 80 km Tb. 1,2,3,4,5,6,7,8,9 Bouillon 130 km Tb. 1,2,3,10,11,12,17,18 Morlincourt Tb. 1,2,3,4,6,7,8,10 Reims 220 km Tb. 1,2,3,8,9,10,11,12,15 Orleans 435 km Tb. 2,3,4 Orleans 435 km Tb. 1,13,14,24 Marche 80 km Tb. 1,2,3,4,8,9,12,13 Marche 80 km Tb. 1,2,3 Chateauroux Tb. 1,4,13 Nationalflug Orleans in den letzten 10 Jahren ,5, Tb ,2,5,14, Tb ,5,15,16,17,18,19,26, Tb , Tb ,3, Tb ,13,14, Tb. 1. Männliche As-Taube BRD 2007 von Horst Standfest (RV Sonneberg) stammt aus einem Sohn Mirakel x Aswijfje Gerard & Piet 11

14 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Dr. Heinz-Eckhard Schwidde, RV Bünde Vorwort zur Versteigerung Dr. H.-Eckhard Schwidde, RV Bünde, versteigert das erste Mal 30 Sommerjunge aus den besten Paaren und Linien seines überragenden Zuchtschlages. Zum Verkauf stehen allein 10 Enkel des berühmten Wonder (Stammvogel bei Fr. W. Revermann, Nordhorn), Kinder des Assvogels 30 und von Geschwistern der Mariska, Mutter 4. Asstaube v. Belgien, beides Nachzucht der Raketje (4x 1. Preis ca. 250 Nachkommen fl iegen 1. Konkurse!) - Raketje war ebenfalls Stammtaube bei Fr. W. Revermann, - außerdem Kinder aus Halbbruder Ringlose, aus Tochter Ringlose, aus Sohn 330 und Sohn 1009 von G. Prange, sowie aus Sohn Wonderboy und Tochter Mirakel von! Dr. Schwidde hat mit großem persönlichen und fi nanziellen Einsatz, aber auch durch die Freundschaft zu Fr. W. Revermann und Günther Prange einen Zuchtschlag aufgebaut, der nicht nur auf den eigenen Schlägen für überragende Erfolge sorgte, sondern auch vielen anderen Züchtern zu überregionalen Erfolgen verhalf. Besonderes Augenmerk legt Dr. Schwidde auf die Schnelligkeit seiner Tauben. 16 Mal der 1. Konkurs in den letzten drei Jahren auf der Alttierreise sprechen wohl für sich, oft waren es die ersten zwei oder drei Plätze in der RV und in der TG (3 RVen). Mehrfach wurde der Regionalsieger gestellt! Da die RV Bünde die Ostrichtung beschickt, verfügen die Schwidde-Tauben auch über notwendige Härte und Stehvermögen! Durch die enge Freundschaft zu Fr. W. Revermann, der ohne Frage einen der besten Zuchtschläge der Welt besitzt, gelangten aus allen namhaften Tauben dieses Ausnahmeschlages Kinder nach Spenge. Vor allem die Nachzucht des Wonder (4x 1. Konkurs gegen durchschnittlich 7500 Tauben) und des Raketje brachten überragende Erfolge! Auch von Günter Prange kamen in den letzten Jahren ausgewählte Tauben aus den wichtigsten Basistauben aus der Familie des Ringlosen auf den Zuchtschlag nach Spenge. Kinder des Wonderboy und Mirakel von, sowie die Nachzucht des Lowieke von Jan van de Pasch und die eigene Alte Sorte ( Kleine Blaue ) bilden die idealen Passer für die oben genannten Linien. Die Versteigerungstauben wurden aus den besten Paaren gezielt ausgewählt und jeder der sie sich anschaut und etwas von der Beurteilung versteht, wird schnell feststellen, auf welch hohem Niveau sich diese Kollektion befi ndet. Alles Gute und viel Erfolg bei der Versteigerung! 12 Dr. H.-E. Schwidde

15 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Dr. Heinz-Eckhard Schwidde, RV Bünde 1. Regionalmeister, Jährige 2005 Spitzenpreise ohne Ende Es war eine unglaubliche Saison für den Schlag Dr. H.-E. Schwidde. Was seine Tauben 2005 an Spitzenpreisen gewonnen haben, wird in der Region wohl nicht so schnell zu überbieten sein: 7 x den 1. Konkurs, 51 Preise in den Top Ten. Davon auf der Alttierreise allein 5 x den 1. Konkurs und 44 Preise bis zum 11. Platz in der RV. In der Fluggemeinschaft mit 3 RVen (Bünde, Melle, Herford) waren es zwei 1. Konkurse und 32 Pr. unter den ersten 11 Preisen gegen durchschnittlich 2400 Tauben! Dieses Ergebnis entschädigt für einige Jahre der Entbehrung. Sohn V 2000 war das letzte sehr erfolgreiche Jahr für den Schlag Dr. Schwidde. Danach wurde zwar weiter am Zuchtbestand gefeilt, aber die Teilnahme am Reisegeschehen stand unter keinem günstigen Stern. Die Gründe hierfür waren zum einen die geschäftlichen Aktivitäten während der Alttierreise ist auch Hochkonjunktur in der Firma DS Spezial und zweitens das sportliche Engagement seiner Tochter Marie Janina, die sich zu einer Top-Sprinterin entwickelt hatte und damit vom Deutschen Verband für die großen sportlichen Ereignisse nominiert wurde. Wann hat ein Vater schon die Gelegenheit, seiner Tochter im Sprint bei den Deutschen-, Europa- oder Weltmeisterschaften zuzuschauen. Also ging es an den Wochenenden mit zu den Deutschen Meisterschaften nach Dresden, Stuttgart oder wo auch immer und zwei Wochen mit zu den Weltmeisterschaften nach Jamaika. Da diese Höhepunkte des Jahres immer im Juli stattfi nden, überschneiden sie sich mit den letzten Flügen der Alttiersaison. Aus diesem Grund wurde die Saison in den vergangenen Jahren häufi g nach dem 8. Flug abgebrochen oder die Tauben nur noch zu Trainingszwecken gereist war alles anders! Seit 2004 sorgt die fest eingestellte Mitarbeiterin Sina Walter für eine große Entlastung im Geschäft und der 34 jährige Rafael Steinhof, ein engagierter Taubenzüchter ohne eigene Tauben, hilft seit Ende 2004 fast täglich nach der Arbeit bei der Versorgung der Tauben. Das heißt, 2005 konnte die Reisemannschaft das erste Mal optimal betreut werden. Regelmäßige Versorgung, regelmäßiger Freifl ug und ein Trainingsfl ug pro Woche waren die Grundlage für die fantastischen Erfolge. Dass die Qualität der Tauben stimmte, wusste Dr. Schwidde schon lange durch die vielen Rückmeldungen über abgegebene Tauben. Sie bekamen nun auch auf den eigenen Schlägen ihre Chance. Obwohl es eine sehr junge Mannschaft war, haben sie sie genutzt, auch wenn es sich noch nicht in den Gewinn der großen Meisterschaften niederschlägt. Die anfangs 40 jährigen Vögel wurden lose (ohne Weibchen) vom Sitzplatz gespielt. Sie fl ogen unglaublich stark, aber sie vorzubenennen ist wie ein Lotterie-Spiel. Bis zur Endtour sah es auch bei den höheren Meisterschaften recht gut aus, aber es zählten vorwiegend Jährige und der sehr schwere Endfl ug machte dann vieles zunichte. Fast alle Zähler mit hoher Punktzahl versagten auf dem letzten Flug. Glücklicherweise ging aber keine der guten Jährigen verloren bis Montag Abend waren alle wieder daheim! Dennoch fi el die Bilanz 2005 recht positiv aus! Erfolge Reg. V.- Meister, Jährige 1. Jährigenmeister, RV 2. RV-Pokalmeister(3V+2W) 2. RV- Verbandsmeister 3. RV- Meister 6. FG- Meister (Vorben.) 3. RV- Jungtiermeister Bester Vogel der TG (3 RVen) 5., 6., 8., 9., 10., 11., 12.-bester V. d. RV 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 10., 14., 15., 16.,17., 18., 20., 21.-bester Jähriger d. RV 3., 7., 9., 10.-bestes jähriges W. d. RV 6.- bester jähriger Vogel im Reg.V. 9.- bestes jähriges W. im Reg.V. 2., 4., 5., 10. Asvogel der RV 1. Asvogel Mai, Juni, Juli Dr. H.-E. Schwidde 13

16 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober Asweibchen Juni 7 x 1. Preis 51 Preise in den Top Ten Das Überragende an dieser Saison sind die unglaublich vielen Spitzenpreise. Auf allen 12 Flügen wurde mit der ersten Taube in den Top Ten begonnen, meistens waren es zwischen 3 und 5 Tauben, sowie 5 x der 1. Preis. Auch in der TG mit 3 RVen sah es hervorragend aus. Hier einige Beispiele: 1., 2., 4. Pr. gegen 2706 Tb., 1., 2., 5., 10. Pr. gegen 3296 Tb., 4., 5., 5. Pr. gegen 2702 Tb., 4., 5., 6., 7. Pr. gegen 2225 Tb., 4., 5., 6., 11., 11. Pr. gegen 2609 Tb., 3., 6., 7., 10., 11. Pr. gegen 2537 Tb., usw. In der TG wurde von den 12 Flügen 9 x spätestens mit dem 4. Konkurs begonnen! Bruder Mariska V 2. Die Familie Porto/Raketje (L.v.Hove/ Revermann). Sie bildet die breiteste Basis des Bestandes. Schon 2000 kamen aus dieser Familie viele überragende Tauben, wie die 156, KV-bestes W., die Prinzess, 68 v. 97 mit drei 1. Pr. in 2000; sie ist auch Mutter vom 1171 mit 11 Preisen. Die Nachzucht der Raketje von Fr. W. Revermann ist nach wie vor auf den eigenen wie auf anderen Schlägen unglaublich stark. Der beste Jährige 2005, der 1433, wird mit 11 Preisen 2.-bester Jähriger und 4. Asvogel der RV. Er kommt aus der 1750, einem Inzuchtweibchen aus Tochter x Enkel Raketje, gepaart an den 282 von M. Nepomuk, der in zwei Jahren von 25 Einsätzen 25 Preise fl iegt und bester und 2.-bester Vogel der RV wird. Er kommt aus einer Tochter der Olymp.062 (Flor Vervoort) über Revermann. Eine Enkelin der 1750 wird 2005 auf dem Schlag Kaufhold (siehe Bericht) 1. Asweibchen im Reg. V.. Ein weiteres Inzuchtweibchen aus Raketje ist die Mariska, die Jos Vercammen von Dr. Schwidde erhalten hat. Sie ist Mutter zum Porto, 4. Astaube von Belgien auf der Mittelstrecke, und vom Tibo, 1. Pr. Prov. Toury gegen Tauben. Auf dem eigenen Schlag kommen aus dieser Familie der 507 v. 02. Er wird mit 10 Pr. 5. Asvogel der RV. Außerdem der 203 mit 10 Pr., ein Sohn des 52, selbst mit 11 Pr. RV bester Jähriger vom Sitzplatz. Ein weiterer Sohn der 52, der 1005 v. 03, fl iegt 9 Pr. mit vielen frühen Preisen vor allem auf den 400 km Flügen. Tintenfleck V Die aktuelle Zuchtmannschaft Drei leistungsstarke Familien bilden die Basis für die Erfolge Die Alte Sorte Patrick/Grondelaers /Deleus, die mittlerweile zu einer leistungsstarken Familie verschmolzen sind. Aus dieser Familie kommen allein 3 Astauben auf Bundesebene bis zum 25. Platz (Schiefke, Becker, Wesjohann). Auf dem eigenen Schlag ist es aus dieser Familie der 1171 v. 03 mit 11 Pr., sowie der Jos, 1308 v. 04, der mit 10 Pr. als Junggeselle 2. Asvogel der RV wird. Sein Vater ist ein Sohn Petra von Jos Vercammen, seine Mutter aus der Familie Patrick x Kleiner Blauer. Aus der Linie des Guten Paares ( Porto x Kletskop ) von Revermann kommt der 1497 v. 04. Er wird mit 10 Pr. 5. bester Jähriger der RV und 16. bester Jähriger im Reg. V.. Sein Vater ist ein Sohn Wonderboy von. Aus einer Tochter vom Guten Paar x Raketje kommt die 1200 v. 03. Sie fl iegt von den letzten 10 Flügen 9 Preisen. Ihre direkte Schwester ist Mutter vom Jungen Kuckuck, 1573 v. 04, einer der z.zt. besten Vögel des Schlages. Sein Vater, der Kuckuck, stammt aus einem Bruder 330 (8 x 1. Pr.) von G. Prange über Beumer/Sandbothe. Der Junge Kuckuck war von der 3. Zucht, so dass er als Jung gesondert bis 18 km trainiert werden musste, um ihn dann auf die Preisfl üge zu setzten. Er fl iegt dann als Jung 5/5 Pr. und jährig als Junggeselle mit drei Nestfedern 10 Pr. von 11 Flügen. Ab 10. Flug 14 Dr. H.-E. Schwidde

17 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 war er 1. Asvogel der RV, versagt dann aber leider auf der schweren Endtour. Schnellstes jähriges Weibchen 2005 ist die 1353 v. 04. Sie wird 1. Astaube im Juni, 9. bestes jähriges Weibchen im Reg. V. mit dem 1., 2., 5., 18., 21., 23. Pr. und war schon bestes Jungtier der RV. Sie stammt aus dem Beißer (Sohn Vooruit x Schw. Aske ) mit einem Weibchen aus Kleine Blaue x Raketje. Dr. H.-E. Schwidde Wonder Junior V 3. Die Wonder - Familie Ein großer Glücksgriff waren die Kinder des berühmten Wonder von Fr. W. Revermann. Het Wonder selber fl iegt zwei 1. Pr. gegen über Tb. und zwei 1. Pr. gegen mehr als 5000 Tauben. Aus ihm befi nden sich mittlerweile zehn Söhne und Töchter auf dem Zuchtschlag in Spenge haben die ersten Jährigen und einige 2-jährige an der Alttierreise teilgenommen und das mit großem Erfolg. So stammt das beste Weibchen, die 1361 v. 04 mit 11 Pr., aus einem Sohn Wonder, dem 801, mit der 139, einer Tochter aus dem Stammpaar Weißzeh x KV-Beste. Bester Vogel der TG (3 RVen) wird 2005 mit 9/9 Pr. der 1146 v. 03. Er wird mit einem 1. Pr. und 7 Preisen bis zum 29. Platz 1. Asvogel im Juni und im Juli. Er stammt aus einem Sohn Wonder, dem 794, mit einer Tochter des berühmten Mirakel (1. Astb. Holland) von. Aus dieser Tochter Mirakel, NL795, kommt auch das jährige Weibchen 1417, die bis zum 7. Flug mit Abstand beste Taube der RV war, ehe sie einmal übernachtete. Die beiden Junggesellen und Nestbrüder 1335 und 1336 v. 04 fl iegen 2005 wie um die Wette. Ihre Mutter ist eine Tochter Wonder, ihr Vater der Sohn V. d. Veken- Vogel, B547, Halbbruder Olymp.062 von Flor Vervoort. Der 1335 fl iegt 9 Preise in Folge mit vielen Spitzenpreisen, ist bis dahin schlagbeste Taube, 2. Asvogel und 2. bester Vogel der RV. Danach verhaut er und wird auf der Endtour nicht mehr gespielt. Sein Nestbruder 1336 hatte bis zu diesem Zeitpunkt einmal versagt, fl iegt dafür aber auf dem 520 km-flug von Lwowek den 1. Preis! Auf der schweren Endtour kommt er abends um Uhr. Auch der schnellste Jährige kommt aus einem Sohn Wonder mit einem Weibchen aus der Linie des Kleinen Blauen. Der 1363 v. 04 fl iegt 8 Pr. bis zum 66. Preis! Er wird u. a. 1. Asvogel im Mai. Schließlich kommt noch ein weiterer Vogel, der 1085 v. 03, mit 10 Pr. und vielen Spitzenpreisen aus einem Raketje - Vogel mit einem Weibchen aus Bruder Wonder x To. Wonder. Weitere wichtige Tauben auf dem Zuchtschlag sind Söhne und Töchter der - Stammtauben Wonderboy und Mirakel, Kinder und Geschwister vom Ringlosen, 1009 und 330 von G. Prange, eine Tochter der Fieneke und Schwester Aske, sowie Halbbruder und Enkel der Olymp. 062 von Flor Vervoort. Viele dieser Tauben befi nden sich erst kurze Zeit auf dem Zuchtschlag, so dass sie erst in den kommenden Jahren ihre Vererbungsstärke unter Beweis stellen können. KV-beste W Die Versorgung erfolgt nach der DS- Erfolgsmethode, die medizinische Betreuung in Absprache mit Henk de Weert und René Becker. Dr. H.-E. Schwidde DS-Spezial

18 Versteigerung Gerard & Piet und Dr. H.-E. Schwidde - Oktober 2007 Dr. Heinz-Eckhard Schwidde, RV Bünde Das Jahr 2005 war keine Eintagsfl iege! Vielmehr ist 2006 die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte, die mit dem kontinuierlichen Aufbau eines erstklassigen Zuchtschlages begann und seit dem letzten Jahr durch die engagierte Mithilfe von Rafael Steinhof beim Reisen umgesetzt werden konnte. 7 mal der 1. Konkurs auf der Alttierreise (12 Flüge), davon 5 mal in der TG (3 RVen), 34 mal bis zum 10. Konkurs und 22 ToptenPlätze in der TG bestätigen die unglaubliche Schnelligkeit der Schwidde Tauben. 10 Platzierungen bis zum 4. Platz bei den verschiedenen Meisterschaften im Reg.V 251 unterstreichen gleichzeitig die Konstanz dieser Tauben. Leistungsübersicht 2006 Regionalverband Assweibchen, Allround, Reg.V 2. Assvogel, Allround, im Reg.V 2. Regional-Meister, Allround 2. Regional-M., 5 Tauben, intern 3. Reg.-Jährigen-Meister 3. Platz RV-Meister d. Verbandes 4. Platz Deutsches BTChamp. 4. Platz Deutsches BTChamp., Mai 2. Platz Deutsches BTChamp., Juli 2.,7.,9. Asstaube Mai, im Reg.V 1. Preis Regionalfl ug Frankfurt 1. Assweibchen im Reg.V 251, Assvogel im Reg.V. 251, Regionalmeister, Allround, x 1. Konkurs in der TG (3 RVen) 2 x schnellste Taube im Reg. V. (Ostrichtung) Gesamtsieger Int. Club 90 Es war wieder einmal eine fantastische Saison; natürlich nicht ohne ein paar Wermutstropfen : Ein verkorkster 6. Flug, vermutlich durch einen polnischen Aufl ass von ca Tauben, einem verrückten Mitwindfl ug von über 100km/h, auf dem alle schnellen Vögel versagten und der fehlende zweite 500km Flug für die Teilnahme an den Meisterschaften auf Bundesebene. Was den letzten Punkt betrifft, gilt unser ausdrücklicher Dank den Flugleitern für ihre vernünftige Entscheidung, den letzten Flug bei der großen Hitze zurückzunehmen und sich für die Tauben und nicht für die Meisterschaften zu entscheiden. Hätten doch auch viele andere Flugleiter diesen Mut und diese Weitsicht, wir würden weit weniger Kaputte beklagen und weniger Sportfreunde verlieren! Fänomen V RV Bünde 1. RV-Meister, 5 besten Tauben 1. RV-Meister, T (M+W) 1. RV- Verbandsmeister 1. Platz BTChampionat, gesamt 1. Platz BTChampionat, Monat Mai 1. Platz BTChampionat, Monat Juli 2. Platz Die Brieftaube 2. RV-Vorbenannten-Meister 3. RV-Jährigenmeister 1.,4.,7.- bestes Weibchen 1.,3.,4.,8. Assvogel 3.,4.,5. Assweibchen 1.,4.,5.,8.- bester Jähriger 1.,2.,3.,4.,5. Assvogel, Mai 1.,3. Assvogel, Juni 1. Assweibchen, Mai 1. Assweibchen, Juli 7 x 1. Konkurs (Altfl ug) Doppelter Hattrick Das hat es in der Region noch nicht gegeben. Ab dem 2. Preisfl ug wurde 6 mal in Folge der 1. Konkurs erzielt! Davon einmal die ersten drei und dreimal die ersten zwei! Auf einem 400km- Flug von Frankfurt/Oder wurde der Regionalsieger gestellt. Mit welcher Konstanz die Tauben 2006 in der Spitze lagen, zeigt sich auch daran, dass von den 12 Flügen 10 mal bis zum 4. Konkurs begonnen wurde, in der TG (3RVen) waren es 9 mal bis zum 5. Konkurs, davon 5 x der 1. Preis! Natürlich alles auf der Alttierreise. 16 Dr. H.-E. Schwidde