INDOPENDENT. Freie Fahrt. Dortmunder Campus-Zeitung für UNI FH Technopark Nr November Campus Senior-Studenten Oma und Opa im Seminar

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1 INDOPENDENT Dortmunder Campus-Zeitung für UNI FH Technopark Nr November 2002 Jetzt auch online: Campus Senior-Studenten Oma und Opa im Seminar - das bringt neue Einsichten, aber auch Probleme. Viele Studierende fordern eine Senioren- Quote. Seite 3 Campus Streit Statistik-Professor Walter Krämer legt sich mit der tageszeitung an. Das Blatt beharrt auf dem Plagiats-Vorwurf. Seite 6 Campus/Wissenschaft Studiengebühren Studiengebühren für Langzeitstudenten sind vom Tisch. Warum, sagt die neue Wissenschaftsministerin im Interview. Seiten 6 und 7 Foto: Imago Freie Fahrt Die Uni Dortmund will es ihren Topathleten leichter machen, Sport und Studium unter einen Hut zu bringen. Spitzenruderer genießen künftig ein paar Privilegien. Seiten 8 und 9 Computer Suchmaschine Die Uni-Informatiker basteln an einer Such- Software, die Begriffe sinnvoll miteinander verknüpfen kann. Seite 13 Kultur Sammelwut Heinz Sänger sammelt Handys von Prominenten. Die von Clinton und dem Papst hat er schon. Fehlt noch Osama bin Laden. Seite 14

2 2 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv Dienstag, Mensa Tagesgericht Pußtapfanne (Schweinefleisch) Wahlessen I Hähnchenkeule mit Paprikasauce Wahlessen II Malfatti Funghi Vegetarisch Vegetarische Pizza Mittwoch, Pikanter Eiersalat, Pommes Gebackene Panini Cordon Bleu mit Waldpilzsauce Ital. Gemüse-Nudelpfanne Donnerstag, Westf. Linsentopf Domherrenpfanne Hähnchenbrustfilet Bombay Gemüseschnitzel mit Zwiebelsauce Freitag, Serbisches Reisfleisch Canneloni in Tomatensauce Gebackenes Merlanfilet Gebackene Kartoffeltaschen Tach! Neulich musste ich zum Arzt. Ich war zwar nicht krank im herkömmlichen Sinne. Also keine Schmerzen, keine Erkältung, auch keine Allergiebeschwerden. Das Problem war nur, dass ich im Fernsehen eines dieser politischen Magazine gesehen hatte. Und da hatte Wolfgang Clement nach einer Kabinettssitzung etwas gesagt, was mich sehr verunsichert hatte. Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, meinte unser neuer Super-Minister. Visionen? Ich dachte kurz nach. Dann fiel es mir wieder ein. Ja klar, ich gehe doch hin und wieder in die Kirche, also ich meine freiwillig. Und irgendwie glaube ich auch daran, also ich meine, mit der Nächstenliebe, das ist doch eigentlich ganz okay. Ich konnte es nicht leugnen. Clement musste auch mich gemeint haben. Also ging ich zum Arzt. Ich wusste zwar nicht, ob er mir würde helfen können. Aber ich dachte mir: Sicher ist sicher. Schließlich hat Wolfgang Clement viel mehr Lebenserfahrung als ich. Und da konnte es ja nicht schaden, seinem gut gemeinten Rat zu folgen. Etwas verschämt nahm ich im Wartezimmer Platz. Bestimmt würden es mir die anderen Patienten ansehen, dass ich kein gewöhnlicher Kranker war. Und dann würden sie mich womöglich verspotten. Ich solle mich nicht so anstellen, würden sie sagen. Ob mir überhaupt bewusst sei, wie schlimm Verdauungsprobleme sind. Oder ob ich mir eigentlich vorstellen könne, wie sehr Fußpilz juckt. Um diesen unangenehmen Fragen zu entgehen, versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen. Ich nahm die Bunte vom Zeitschriftentisch und verbarg meinen Kopf dahinter. Plötzlich begannen zwei Wartende direkt neben mir ein Gespräch. Umweltaktivist? fragte der eine. Jaja, Greenpeace, antwortete der andere. Oh oh, seufzte der eine, etwa die ganz harte Tour: Träumen von sauberen Flüssen, weniger Autos und nachhaltigem Rohstoffverbrauch? Genau, sagte der andere und stöhnte. Und Sie? Amnesty international, erklärte der eine. Mein Gott, rief wieder der andere und legte seinem Nachbarn den Arm um die Schulter. Hoffnung auf Anerkennung der Menschenrechte in China? Leider ja, seufzte der eine. Dann schwiegen beide. Bis plötzlich der andere laut fragte: Und was ist mit Ihnen? Er meinte mich. Ich senkte meine Bunte, atmete einmal tief durch und sagte: Christ. Dann weinten wir. Jochen Markett Montag, Gebratene Fleischwurst, Pommes Penne mit Lachsstreifen Texas Steak mit Baked Beans Poffertjes mit Vanillesauce Dienstag, Bratheringsfilet mit Bratkartoffeln Putengyros mit Tzatziki Schweineschnitzel Wiener Art Bunte Balkanpfanne mit Gnocci Mittwoch, Fischstäbchen mit Dillcreme Rahmgulasch (Rindfleisch) Putenbraten mit Currysauce Gratinierter Blumenkohl Donnerstag, Gulaschsuppeneintopf Cevapcici vom Schwein Cordon Bleu mit Rahmsauce Geb. Zucchinischeiben mit Dip Freitag, Schinkenmakkaroni Hühnerfrikassee Knusperfisch mit Kräutermayo Holsteiner Volkorn-Röstling Montag, Pasta Asciutta mit Parmesan Westf. Backschinken Hähnchenbrustfilet Mailänder Art Vegetarischer Sojagulasch Übrigens: Der Speiseplan kann kurzfristig geändert werden! Trotzdem, guten Appetit! Donnerstag, Perspektiven für zukünftige Lehrer: Das Hochschulteam des Arbeitsamtes informiert über Berufs-Chancen für Lehramt-Studenten. Die Veranstaltung richtet sich auch an Absolventen und Studierende anderer Fachrichtungen, die sich für einen Quereinstieg in den Lehrer-Beruf interessieren. Veranstaltungsort ist der Campustreff (neben der S-Bahn-Station Universität ), Tagungsraum A. Zeit: 14 bis 16 Uhr. Anmeldungen sind nicht erforderlich! Vortrag zur Biometrie: Unter dem Titel Biometrie in der Praxis der klinischen Prüfung" lädt die Fachschaft des Studiengangs Statistik zu einem Vortrag ein. Die Einladung richtet sich ganz besonders an Studierende! Zeit: 16 Uhr, Ort: Hörsaal E21 des Mathematikgebäudes Freitag, Multi Kulti in der KHG: Das Akademische Auslandsamt feiert zum 20. Mal das Internationale Friedensfest. Den Besucher erwarten kulinarische Genüsse und kulturelle Gastspiele vieler Nationengruppen. Gefeiert wird in den Räumlichkeiten der Kath. Hochschulgemeinde an der Ostenbergstr Einlass ist ab 20 Uhr. Nähere Auskünfte bei Julia Charlott Reisener, Akademisches Auslandsamt Uni-Do (Tel.: ). Termine Mittwoch, Lust auf was Heißes? Die Fachschaft WiSo hat die Glühwein- Saison bereits vor einigen Wochen eröffnet. Jetzt verbreiten die Logistiker vorweihnachtliche Stimmung mit heißen Waffeln, Kakao - und natürlich Glühwein! Am Mittwoch und am Donnerstag steht der Glühwein-Stand vor dem Audimax. Donnerstag, Kalle (Ralf Richter) malocht nur ungern. Foto: Senator Film-Verleih Bier und Rosen: Der Uni Film Club zeigt die Pott-Komödie Was nicht passt, wird passend gemacht um 19 Uhr. Wer darüber nicht lachen kann, sollte den Hollywood-Klassiker Der Rosenkrieg um Uhr auf keinen Fall verpassen. Beide Filme laufen im Hörsaal 1, Emil-Figge-Str. 50. Montag, Der Mensch im Luftverkehr: Der Lehrstuhl für Organisationspsychologie lädt zu einer Tagung im Campus- Treff ein. Das Thema: Die Schnittstellenproblematik von Luftverkehrsorganisationen. Zeit: 9 bis 18 Uhr. Impressum InDOpendent ist die Dortmunder Campus-Zeitung für Universität, Fachhochschule, Musikhochschule und Technologiepark. Herausgeber: Institut für Journalistik, Universität Dortmund Verlag: Eigenverlag Erscheinungsweise: Während der Vorlesungszeit alle zwei Wochen dienstags Anschrift: InDOpendent, c/o Universität Dortmund, Institut für Journalistik, Dortmund redaktion@indopendent.de Redaktion: Martin-Schmeißer-Weg 13 (Untergeschoss), Tel.: 0231/ , Fax: 0231/ Redaktionsleitung: Katrin Pinetzki (kp; verantwortlich) Projektleitung: Prof. Dr. Günther Rager Produktion: Sebastian Möricke- Kreutz (smk), Jochen Markett (jma) Campus: Matthias Langrock (mal), Ingo Schenk (ich), Karoline Springer (KaS) Sport: Christoph Hickmann (hic) Wissenschaft: Isabell Blöchl (ibl), Jochen Markett (jma) Kultur: Tobias Peter (pet) Computer: Henrik Schmitz (rik) Dortmund: Miriam Bunjes (mib), Christian Gerstenberger (ger) Technopark: Katrin Mock (Kam) Service: Navina Lala (nala) Bild: Stefan Schwenke (sts) Vertrieb: Heiko Dolle (hd) Mitarbeiter: Oyindamola Alashe (oa), Katharina Beckmann (kab), Karlijn Deforche (kd), Katharina Heimeier (hei), Jana Körte (jan), Christine Mause (cma), Katrin Schlusen (kat), Corinna Weiß (CW), Valeska Jacobs (vj), Druck: Lensing-Wolff Druck Münster

3 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv 3 Alte Diskussionen Alt kontra Jung. In vielen Seminaren bleibt für junge Studierende kaum ein Platz. Auf das vermeintliche Problem Seniorstudent reagieren Dozenten mit Ausschluss - oder mit Akzeptanz. Donnerstagmorgen, Uhr. Katharina hetzt zum Seminarraum. Gleich beginnt ihr Politikseminar. Sie öffnet die Tür und seufzt. Über 50 Leute knubbeln sich auf 25 Quadratmetern. Wenige junge Studierende stehen oder hocken auf den Stühlen, Senioren sind in der Mehrheit. An der Uni Dortmund ist das kein Einzelfall. Nicht nur in der Politikwissenschaft, auch in anderen geisteswissenschaftlichen Fächern wie Philosophie oder Literaturwissenschaft sind viele Seminare von Senioren überbelegt. Vor allem im Fach Literaturgeschichte sitzen meist mehr Senioren als reguläre Studenten im Seminar, sagt Ute Gerhard vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur. Die jungen Studenten sind von der Studierfreudigkeit der Senioren wenig begeistert. Irgendwie ist das ja richtig, dass ältere Leute studieren. Aber sie sollten uns nicht die Plätze wegnehmen, sagt Katharina. Christian ergänzt: Je voller die Seminare sind, desto schwieriger ist es, sich einzubringen. Sinkendes Niveau bei Stammtischparolen Überfülltes Seminar, hoher Altersdurchschnitt. In vielen Veranstaltungen ein bekanntes Bild. hungen, sieht das anders: Das Niveau des Seminars bestimme ich, nicht die Studenten. Bei mir gibt es keine fünfminütigen Monologe der Senioren, das habe ich im Griff. Sein Kollege Udo Vorholt hat andere Erfahrungen gemacht: Oft sinkt das Diskussionsniveau, wenn ältere Studenten ihre Alltagserfahrungen einbringen. Er befürchtet, dass sich überwiegend junge Studenten aus den Seminaren zurückziehen könnten. Die Konsequenz für ihn: Ich schließe meine Seminare für Senioren-Studenten und Gasthörer. Die Räume sind klein genug, die Zahl der Seminarteilnehmer ist dagegen ziemlich hoch. Dürfen Senioren überhaupt an der Universität studieren? Nach Paragraf 27 des Hochschulrahmengesetzes sind alle Deutschen zu einem Studium berechtigt, wenn sie die für den jeweiligen Studiengang erforderliche Qualifikation nachweisen. Menschen ab 50 Jahren können ein Seniorenstudium beginnen. Sie brauchen kein Abitur, die Qualifika- Positive Erfahrungen mit wissbegierigen Senioren Manchmal sinke auch das Niveau des Seminars, vor allem wenn Senioren-Studenten in Diskussionen Stammtischparolen raushauen, findet Katharina. Ihr Seminarleiter Jens Fischer, Lehrbeauftragter für Internationale Bezietion können sie auch im Beruf erworben haben. Sie müssen sich bei der Universität anmelden, im Studium Leistungsnachweise erbringen und eine Abschlussarbeit schreiben. Im Winter sind das 180 und im Sommer 120 Studenten. Wir schreiben die Dozenten an, ob sie ihre Seminare öffnen. Wenn ja, können die Seniorenstudenten hingehen, sagt Eva Gösken vom Zentrum für Weiterbildung. Auch die Studentinnen in den Frauenstudien dürfen nur geöffnete Seminare besuchen. Unbegrenzt sind dagegen die Zahl und die Wahlmöglichkeiten der Gasthörer. Diese können sich im Studentensekretariat einschreiben und ein oder mehrere Fächer ihrer Wahl studieren. Ich schätze, es sind 190 bis 230 Gasthörer pro Semester. Es gibt allerdings keine Statistiken darüber, sagt Fotos: Stefan Schwenke Detlev Brinkmeier vom Studentensekretariat. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass dieser kleine Prozentsatz bei insgesamt eingeschriebenen Studenten Vorlesungen zum Platzen bringt. Einige Senioren haben Verständnis für den Unmut der Studenten. Viele nehmen den jungen Studenten wie selbstverständlich die Plätze weg, das kann nicht sein, sagt Gasthörer Walter- Josef Tyschak (63). Elfriede Wiese (76) betont, sie suche sich immer einen Platz am Rand. Die Plätze vorne bräuchten die jungen Studenten. Eine Dozentin hat mit den wissbegierigen Seniorenstudenten bisher nur positive Erfahrungen gemacht und stellt sich auf ihre Seite: Wenn Studenten meckern, sollen sie erstmal gucken, was sie so auf dem Kasten haben. Diese Einstellung mache die Seminare auch nicht leerer, findet Katharina. Sie schlägt vor, die Zahl der Senioren auf fünf pro Seminar zu begrenzen. Corinna Weiß StandPunkt Vorrang für die Jugend Von Corinna Weiß Senioren raus!, fordern viele Studierende. Sie haben keine Lust auf verstopfte Räume und Plätze in der letzten Reihe. Das laut zu sagen, traut sich aber niemand. Warum eigentlich nicht? Senioren haben ein Recht auf Bildung. Es kann ihnen nicht verboten werden, sich mit wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen, geistig fit zu bleiben und im Studium den Kontakt mit der Jugend zu suchen. Aber wenn das Angebot an Räumen und Seminaren begrenzt ist, muss die Univerwaltung klare Prioritäten setzen. Die Interessen der jungen Studierenden müssen im Vordergrund stehen. Sie wollen und sollen die universitäre Ausbildung dazu nutzen, sich für den Beruf fit zu machen. Doch ist es schwierig, lange Studienzeiten zu vermeiden, wenn Seminare überfüllt sind und das Mitschreiben im Stehen an der Tür auch nicht so gut funktioniert. Arbeitgeber mögen lange Studienzeiten ebenfalls nicht besonders. Doch ganz aus der Pflicht kann man die Studierenden nicht nehmen. Wenn sie kleinere Seminare wollen, müssen sie das ansprechen und ihre Professoren und Dekane auf den Missstand aufmerksam machen. Die Dekane der Fachbereiche sollten sich bei solchen Problemen, wenn sie diese nicht selbst lösen können, an die Univerwaltung wenden. Der Justiziar kann dann prüfen, ob die Zahl älterer Studierender vielleicht begrenzt werden kann. Und auch die Professoren müssen aktiv werden. Sie sollten dafür sorgen, dass die Senioren nicht die Diskussionen beherrschen und alle die Chance haben, zu Wort zu kommen. Wenn ihre Seminare zu voll sind, müssen sie diese für Senioren-Studenten sperren, so wie es Politik-Professor Thomas Meyer seit einiger Zeit tut. Er kritisiert, dass die Senioren sich bereits eine halbe Stunde vor Seminarbeginn die besten Plätze reservieren. Recht hat er - und deshalb müssen Studenten immer wieder auf die Missstände aufmerksam machen. So lange, bis Dekane und Universitätsverwaltung aufwachen. Irgendetwas stimmt nicht, wenn immer mehr Senioren studieren, die Anzahl der Räume und Seminare aber gleich bleibt.

4 4 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv Am sechsten Tage sollst du lesen Seit drei Wochen öffnet die Dortmunder Universitätsbibliothek auch samstags. So neu der Service für Dortmund ist, anderswo gibt es ihn längst. In Konstanz blieben die UB-Türen zeitweise rund um die Uhr geöffnet. Beim ersten Mal kamen 314 Besucher beim zweiten Mal schon rund 380. Ich bin positiv überrascht, sagt Bibliotheksdirektorin Marlene Nagelsmeier-Linke. 700 Benutzer an zwei Samstagen, auf den ersten Blick nicht viel bei Ausweis-Besitzern. Selbst wochentags tummeln sich aber selten mehr als 1000 Wissbegierige zwischen Regalreihen, im Lesesaal oder an den Recherche-PCs. Marlene Nagelsmeier-Linke hat an der Öffnung seit fünf Jahren gearbeitet. Dabei war der Druck des Publikums gering: 86 Prozent der Benutzer hatten sich vor drei Jahren in einer Befragung zufrieden mit den alten Öffnungszeiten (werktags von 8 bis 20 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr) gezeigt. Auch an der Ruhr-Uni Bochum geht in der Bibliothek samstags gar nichts, in Essen öffnen sich die Pforten am sechsten Tage von 9 bis 13 Uhr. Nagelsmeier-Linke will sich jedoch nicht an Revier-Unis orientieren, sondern an Konstanz, ihrem früheren Arbeitsplatz. In der Bodensee- Stadt war die wochenendliche Öffnung schon 1995 Standard. Im vergangenen April startete ein Pilotprojekt zu verlängerten Öffnungszeiten in der Bibliothek - etwas ehrgeiziger als in Dortmund: An sieben Tagen in der Woche schloss die UB keine einzige Minute lang. Nach einem Jahr haben die Konstanzer das Modell zurückgefahren. Die durchgehende Öffnungszeit gilt nur noch von Montagmorgen bis Freitag, 23 Uhr. Zwischen drei und fünf Uhr nachts ist aber kaum jemand da, sagt der Konstanzer Bibliotheksdirektor Klaus Franken. Davor und danach befänden sich rund 70 Studierende in der Bibliothek. Sonntags, wenn die UB zwischen 9 und 23 Uhr geöffnet hat, kämen im Schnitt 500 Benutzer, in Spitzenzeiten gar über 900. Für Revier-Verhältnisse unvorstellbar. Die Konstanzer Uni greift für das Prestigeprojekt tief in ihren Etat Euro jährlich ist ihr die nächtliche Öffnung wert Euro davon fließen nach Frankens Angaben allein auf das Konto des örtlichen Energielieferanten, Euro erhält die Wachfirma, die nächtens Mitarbeiter in die Bi- So groß wie hier ist der studentische Ansturm auf die UB samstags nicht. Die Bibliotheksdirektorin ist mit der Resonanz aber trotzdem zufrieden. Foto: Stefan Schwenke bliothek schickt. In Dortmund übernimmt die Uni zwar die höheren Kosten für Energie und zusätzlichen Reinigungsbedarf. Dass die anderthalb zusätzlichen Stellen samstags zur Verfügung stehen, hat Nagelsmeier-Linke ohne Neueinstellungen erreichen müssen. Wer am Samstag arbeitet, tut dies nach Angaben der Chefin freiwillig. Nachteile wegen der neuen Öffnungszeiten werden auch hartnäckige Samstagsverweigerer nicht zu befürchten haben. Die letzte Frist für Buchrückgaben wird weiterhin auf einem Freitag oder Montag liegen. Bis Oktober 2003 will die UB die Samstagsöffnung erproben und danach entscheiden, ob die Dortmunder auch künftig nach dem Flohmarkt noch die UB besuchen können. Marlene Nagelsmeier-Linke plant schon weiter. Nächstes Ziel ist, ihr Haus an jedem Wochentag bis 22 Uhr zu öffnen. Allerdings ohne Bibliotheks-, sondern nur mit Wachpersonal. Die Öffnung an Sonntagen kommt für die Direktorin allerdings nicht in Frage. Ganz an Konstanzer Verhältnisse werden sich die Dortmunder also nicht gewöhnen müssen. Matthias Langrock CampusKopf Mütterliche Mrs. Germany Mit 19 Jahren Miss Dortmund, mit 27 Jahren Mrs. Germany: Eva Elsermann. Foto: oho Auf den ersten Blick ist Eva Elsermann eine normale Studentin. Sie hat ihre langen braunen Haare zusammengebunden und trägt Brille. Wenn sie lächelt, fällt es sofort auf: Ihr Gesicht ist so perfekt, als hätte sie es im Katalog bestellt. Im Juli wurde Eva auf der Hohensyburg zur Mrs. Germany gekürt. Eine Mrs. kann nur werden, wer über 27 Jahren ist, ein Kind hat oder verheiratet ist. Eva erfüllt alle drei Kriterien. Schon am Telefon piepst eine Kinderstimme im Hintergrund. Ja, wir spielen gleich, sagt sie zu ihrer Tochter. Lena ist anderthalb Jahre alt und der unbestrittene Mittelpunkt in dem Leben der Mrs. Germany. Als ich gewonnen habe, habe ich denen gleich gesagt, dass ich nicht tausend Verpflichtungen übernehmen kann, weil ich eine Tochter habe, sagt sie. In den drei Tagen vor der Wahl mussten alle 16 Kandidatinnen, abgeschottet von der Außenwelt, in einem Hotel wohnen und für den großen Abend üben. Ich habe Lena wahnsinnig vermisst, erinnert sich Eva. Außerdem muss sie sich noch um ihr Studium kümmern, im nächsten Jahr will sie ihr Lehramtsstudium abschließen. Schon als 19-Jährige gewann Eva einen Schönheitswettbewerb. Damals wurde sie Miss Dortmund. Als sie in diesem Jahr dann im Fernsehen einen Bericht über Mrs. Germany sah, reizte sie auch dieser Titel. Ich wollte mir das noch beweisen, bevor ich alt und schrumpelig bin, erklärt sie. Und mich haben natürlich die Sachpreise interessiert, fügt sie hinzu. Ein banaler Grund - aber sehr ehrlich. Nun ist sie Besitzern eines Kochtopfsets, einer Uhr in limitierter Auflage, einer Make-Up-Serie, eines Gutscheins für einen Schönheitschirurgen - stopp. Wie bitte? Was soll eine Schönheitskönigin denn damit anfangen? Vielleicht löse ich den Gutschein in 20 Jahren ja mal ein, sagt sie trocken. Als Mrs Germany haben Eva bisher nur wenige Leute an der Uni erkannt. Eine Professorin ist zu mir gekommen und hat gesagt, sie habe mich in der Zeitung gesehen, erinnert sie sich. Vielleicht würde der Rummel um sie zunehmen, wenn sie auch noch Ambitionen hätte, Mrs. Globe zu werden. Aber dafür müsste Eva nach Los Angeles fliegen und würde mindestens eine weitere Woche von ihrem Kind getrennt sein. Im nächsten Jahr gibt sie ihr Amt an die nächste Dame der Nation ab. Eine ganz normale Frau will sie bleiben - nur eben ein bisschen schöner als andere. Katrin Schlusen

5 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv 5 Begehrte Plätze Hundert Studierende konkurrieren um 15 Seminar-Plätze - keine Seltenheit an der Uni Dortmund. Wer auf den Anmeldelisten keinen Platz mehr findet, ist schnell frustriert. Der WiSo-Pavillon, in einer kalten Herbstnacht: Bei schmuddeligem Herbstwetter stehen sie sich mehrere Dutzend Studierende die Beine in den Bauch. Sie alle wollen sich rechtzeitig für ein SAP-Schulungsseminar eintragen - und nehmen dafür jede Unannehmlichkeit in Kauf. Doch oft sind die Anmeldelisten schon voll, und die Studierende müssen auf das Seminar verzichten. Dass viele von ihnen verärgert und frustriert reagieren, kann Thomas Form vom Controlling Lehrstuhl aus eigener Erfahrung erzählen. Ich weiß, wo Ihr Auto steht ist nur eine der Drohungen, die sich der Dozent von enttäuschten Studierenden anhören musste. Doch Fakt ist: Die Plätze für begehrte Seminare sind rar. Allein in diesem Semester kamen auf 24 Plätze mehr als 100 Bewerber. Viele Interessenten mussten selbst nach einer langen Nacht auf dem Campus unverrichteter Dinge wieder abziehen. In der Folge regnete es anonyme s. Von ungerechtem und antiquierten Regeln war die Rede, viele Verfasser forderten eine Lockerung der Anmeldeverfahren. Thomas Form will von den Vorwürfe nichts wissen. Wir geben uns große Mühe, den Studierenden gerecht zu werden. Bewerber müssten sich zunächst bei ihm vorstellen. Anschließend trage er die Ersten auf der Liste ein. Wer früh kommt, verdient den Platz eher als jene, die erst mittags aufstehen, argumentiert er. Teilnahmebestätigungen würden per angefordert. Werde ein Platz frei, rückten andere Teilnehmer nach. Ansonsten sei er für Vorschläge der Studierenden aber jederzeit offen, betont der Dozent. Echte Alternativen sehen die Veranstalter des SAP- Karikatur: Isabell Blöchl Seminars aber kaum. Für die Internet-Anmeldung fehlten technische Möglichkeiten - und gerechter sei solch ein Verfahren auch nicht. Dann entscheidet eine Millisekunde beim Einloggen, wer dabei ist und wer nicht, sagt Frank Renneke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Controlling Lehrstuhl. Eine andere Möglichkeit sei der Losentscheid. Doch dann müsse jeder auf das Glück hoffen. Bei einem einfachen Aushang im Institut gäbe es ein Hauen und Stechen, befürchtet Form. Außerdem könne niemand kontrollieren, wer wen eintrage. Enttäuscht ist Form von Studierenden, die ihre Kommilitonen übervorteilen. Bei Absprachen unter den Studierenden oder bei Listen, die sie selbst aufstellen, sei der Lehrstuhl machtlos. Wichtig sei eine bessere Ausstattung der Veranstaltungen. Dann könnte der Dienstleister Uni die Kundenwünsche der Studierenden besser bedienen. In vielen Seminaren bestimmt die erste Sitzung über eine Teilnahme. Studierende, die zu spät kommen, haben das Nachsehen. Häufig wird zudem eine schriftliche Anmeldung verlangt. Oft werden Teilnehmerlisten erst in Vorlesungen angekündigt, wie Informatik- und Medizin-Student Björn De Myn aus eigener Erfahrung weiß. Da kriegst Du es mit oder nicht. Besonders unangenehm sei dies für Hauptstudierende, die nicht jeden Tag an der Uni sind und nach Aushängen an Hörsälen und schwarzen Brettern Ausschau halten. Viele sähen zudem ihren Studienfortschritt bedroht, wenn sie an wichtigen Veranstaltungen nicht teilnehmen dürften. Einige Fachbereiche kommen ganz ohne Listen aus und begrenzen ihre Veranstaltungen nicht. Ich bin gegen Reglementierungen, sagt Hellmuth Metz- Göckel vom Fachbereich Psychologie. Er wolle Seminare nicht klein halten, Raumprobleme habe er nie gehabt, Seminare mit mehr als 70 Teilnehmern seien sogar interessant und nicht zu groß. Oyinda Alashe Wer zuerst kommt... Über die Teilnahme an begehrten Seminaren entscheidet oft nur eine schnelle Anmeldung. Ist dieses Verfahren gerecht? Zwei InDOpendent-Redakteure diskutieren. Von Matthias Langrock Anmeldelisten müssen sein. Könnte jeder Studierende alle Seminare besuchen, die er möchte, wär s schöner. An einer Massenuni geht das nicht. Nur Listen schaffen die Sicherheit, die für die Semesterplanung unabdingbar ist. Wer sich zuerst für ein Seminar einträgt und seinen Platz sichert, kann besser planen und erspart sich das Bangen um seinen Stundenplan. Auch wer s über die Liste nicht geschafft hat, weiß früh Bescheid und kann den Freiraum für den Job oder ein anderes Seminar nutzen. Listen sind gerechter als andere Verfahren. Das Los belohnt diejenigen, die das meiste Glück haben - die Liste belohnt diejenigen, die sich zuerst um die Teilnahme bemühen. Die Chancen auf den Eintrag sind für alle gleich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, meldet sich per oder Telefon an. Die Auswahl via Liste verbessert auch die Qualität des Seminars. Der Dozent kann sofort Inhalte vermitteln und muss nicht den letzten Studierenden raus werfen, der einen Stehplatz ergattert hat. Ein Mehr an Qualität erzielt auch, wer sich auf ein Seminar vorbereiten will. Selbst den Engagiertesten ist diese Vorbereitung ohne Teilnahmegarantie nicht zuzumuten. Wer gerne mit Freund oder Freundin sein Studium durchziehen, sich gemeinsam auf Prüfungen vorbereiten will, kann im Lotteriespiel auf gemeinsame Seminare nur hoffen, bei der Liste weiß er Bescheid. Anmeldelisten sind ein Übel - aber ein notwendiges. Anmeldelisten sind Unfug: Zweihundert Interessierte. Zwanzig Plätze. Und um zwei Uhr nachts stehen schon die ersten mit Schlafsack an und warten auf den Einlass am Morgen. Und auf dem Weg zur Liste nochmal den Ellenbogen einsetzen. Die Mangelverwaltung von Seminarplätzen durch ein Windhundprinzip ist einfach ungerecht: Erstsemester wissen meist nicht, wo sich welche Listen befinden, den Urlaub für einen Seminarplatz zu unterbrechen, ist unsinnig und wenn der Erste in der Schlange seine zehn Kumpel auch noch mit draufschreibt, ist das Warten für den Fünften schon umsonst gewesen. Mit zwei einfachen Regeln kann man die Seminarplätze zweckmäßiger verteilen: Erstens: Die Seminarleiter klären in in der ersten Seminarstunde mit allen Anwesenden, für wen das Seminar wirklich nötig ist. Dafür ist die Anwesenheit dann Von Sebastian Möricke Fotos: sts Pflicht, weil es sonst zum Beispiel per Internet zu viele Pro-Forma-Anmeldungen gibt und wieder Stühle leer bleiben. Zweitens: Alle verbleibenden Plätze werden nach gemeinsam ausgehandelten Kriterien vergeben. Auf jeden Fall aber: Bedarf geht vor Interesse - wer das Vordiplom machen will, muss Vorrang vor rein bildungsinteressierten Kommilitonen oder Seniorenstudierenden haben. Wer zuerst kommt..., ist Ausdruck von Engstirnigkeit und Regelhörigkeit: Der Schnellste kriegt die Wurst, die anderen gehen leer aus. Da vergeht mir schon beim Zusehen der Appetit.

6 6 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv CampusKompakt Gebührenstopp Die umstrittenen Studiengebühren für Langzeitstudenten wird es in der bislang geplanten Form nicht geben. Grund für den Rückzieher der Landesregierung seien verfassungsrechtliche Bedenken, sagte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft im Interview mit InDOpendent (siehe Seite 7). Am Studienkontenmodell solle aber weiter festgehalten werden. Der AStA der Universität Dortmund verurteilte die Entscheidung der Regierung in einer Erklärung als Verwirrspiel und Beschönigungsversuch. Die Debatte um Studiengebühren sei alles andere als vom Tisch, ihre Einführung habe sich lediglich verschoben. ich Psychologie Die Uni Dortmund hat ihr Studienangebot für künftige Lehrer um das Fach Psychologie erweitert. Seit dem Wintersemester steht Interessenten der Studiengang Lehramt für Sek II, Unterrichtsfach Psychologie offen. Damit ist Dortmund die bundesweit einzige Hochschule, die das Schulfach Psychologie anbietet. Das neue Fach kann mit gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern sowie Mathematik, Deutsch und Englisch kombiniert werden. ich DOnews Nach mehrmonatiger Unterbrechung präsentiert das Campus-Onlineportal DOnews auf seiner Homepage wieder aktuelle Berichte, Reportagen und Kommentare rund um Campus, Stadt und Lebensart sowie viele Service-Infos. mal Wissenschaftspreis Hochschulabsolventen, die zwischen dem 1. Januar 2001 und dem 28. Februar 2003 ihren Abschluss erreicht haben, können sich für den Scientific Award 2003 bewerben. Der Preis ist mit Euro dotiert. Interessenten können sich zusammen mit ihrem betreuenden Hochschullehrer bis zum 10. März anmelden. mal Karriere-Paar Dass Karriere und eine intakte Partnerschaft sich nicht ausschließen müssen, hat jetzt der Dortmunder Sozialwissenschaftler Jürgen Schulte nachgewiesen. In seiner Doktorarbeit Dual-career couples untersuchte Schulte, welche Schwierigkeiten beruflich hoch qualifizierte Paare am Arbeitsmarkt haben, wenn sie zwei Berufskarrieren miteinander verbinden möchten. Die Studie zeigt, dass nur gleichberechtigte Paare Familie und Karriere miteinander vereinbaren können. Kinder seien kein Karrierehemmnis. ich Krämer gegen taz Die taz hält an dem Vorwurf fest, Walter Krämers Buch sei ein Plagiat. Der Dortmunder Professor hat nun einen Anwalt eingeschaltet. Der Streit um Urheberrechte scheint unterdessen beigelegt: Eichborn zahlt nachträglich Honorare. Wintersemester 1992/93: Vor wenigen Monaten ist das Semesterticket eingeführt worden. Die Studierenden der Uni Dortmund sind die ersten, die für einen geringen Beitrag im ganzen Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) Bahn und Bus nutzen dürfen. Doch obwohl das Ticket erfolgreich startet, Umfragen zufolge 60 statt zuvor 20 Prozent der Studierenden öffentliche Verkehrsmittel nutzen, tun sich auf den 5100 Stellplätzen der Uni keine Lücken auf. Parkplätze fehlen und neue sind schienen ist, hat seinem Autor Walter Krämer in dieser Angelegenheit den Rücken gestärkt. Der Plagiatsvorwurf ist absurd, sagte Cheflektor Matthias Bischoff. Krämer habe ihm bereits Mitte der 90er Jahre Ein astreines Plagiat, behauptet die taz von diesem Lexikon. Herausgeber Walter Krämer wehrt sich - per Anwalt. Foto: smk vorgeschlagen, ein Buch mit Städteverrissen herauszubringen. Dies werde er notfalls auch unter Eid bezeugen, so Bischoff. Eichborn habe das Projekt nicht in Sicht. Mit dem Griff ins Portmonee möchte die SPD den Problemen beikommen. Landesregierung drängt: Hochschulen sollen zur Kasse bitten, berichtet InDOpendent und verweist auf einen Erlass des Kabinetts von Johannes Rau, nach der zumindest die Bediensteten das kostbare Stück Asphalt bezahlen sollen, auf dem sie ihren Wagen platzieren möchten. Ein Mitarbeiter des Uni-Baudezernats befürchtet bereits Schranken an allen Ein- und Ausfahrten der Parkplätze, Kontrollen, Wartungen Kai Diekmanns Penis war gestern. Heute ist Walter Krämers Lexikon. Kaum hat das Berliner Landgericht der Berliner Tageszeitung (taz) untersagt, die Satire zur angeblichen Penisverlängerung des Bild -Chefredakteurs Diekmann noch einmal abzudrucken, da wartet auf die Zeitung schon der nächste Rechtsstreit. Denn die taz hält an ihrer Behauptung fest, das Lexikon der Städtebeschimpfungen des Dortmunder Statistik-Professors Walter Krämer und seiner Tochter Eva sei ein Plagiat des Reclam-Buches Öde Orte aus dem Jahre 1998 (InDOpendent berichtete). Die taz werde nun Post von seinem Rechtsanwalt bekommen, erklärte Krämer gegenüber In- DOpendent. Zur Sache wollte er jedoch keine Stellungnahme mehr abgeben. Taz-Redakteur Michael Ringel wiederholte den Vorwurf, Krämers Lexikon sei vom Titel bis zur Idee ein Plagiat von Öde Orte. Der Dortmunder Professor habe Diebstahl geistigen Eigentums begangen, auch, indem er Texte zitiert habe, ohne ihre Urheber zu nennen oder deren Einwilligung zu haben. Ringel sagte nach Rücksprache mit dem Haus-Justiziar, er werde diese Position auch in einem möglichen Rechtsstreit vertreten. Die taz werde weder einer Gegendarstellung noch einer Unterlassungserklärung zustimmen. Der Eichborn-Verlag, bei dem das Lexikon der Städtebeschimpfungen erzunächst vor sich hergeschoben, weil der Verlag der Idee skeptisch gegenübergestanden habe. Als dann Öde Orte erschienen sei, habe Walter Krämer ihm gesagt: Sehen Sie, andere sind mutiger. Nach Bischoffs Einschätzung lässt sich die Idee einer Sammlung von Städtebeschimpfungen ohnehin nicht schützen. Ein Kochbuch mit Aldi-Produkten sei auch bei mehreren Verlagen erschienen. Vorerst keine Neuauflage des Lexikons Unabhängig von der Plagiatsfrage gestand Bischoff Fehler seines Verlags in der Frage der Urheberrechte ein. In meinem Lektorat ist geschludert worden. Das korrigieren wir gerade. Autoren und Verlage, deren Zustimmung nicht eingeholt wurde, werde Eichborn nachträglich honorieren. Zusätzlich werde man ein Strafporto zahlen. Bischoff hat ausgerechnet, dass auf den Verlag Kosten von knapp 1000 Euro zukommen. Schließlich sei der überwiegende Teil der Zitate bereits rechtefrei gewesen. Der Cheflektor kündigte an, dass Krämers Lexikon in der Form, wie es jetzt ist, nicht neu aufgelegt wird. Ob im nächsten Jahr eine völlig überarbeitete Version erscheint, sei Zukunftsmusik. Rainer Moritz, Chef des Hamburger Hoffmann und Campe -Verlages, hatte vor zwei Wochen noch mit einer Klage gegen Eichborn gedroht. Sollten die Honorare beglichen werden, sei der Fall für ihn erledigt, sagte Moritz. Bleibt also nur noch der Streit zwischen Walter Krämer und der taz. Jochen Markett ZurückGeschaut Dauerbrenner Parkplätze Was war vor zehn Jahren Thema an den Dortmunder Hochschulen? Was hat die Studierenden (die damals noch Studenten hießen) bewegt, was die Professoren und Mitarbeiter? Dafür wühlen wir in unserem Archiv. Zum Start ein Dauerbrenner - die ewige Parkplatznot: und in der Folge hohe Kosten. In einer Umfrage der Campuszeitung lehnen die Studierenden Bus und Bahn als fahrbare Alternative rundweg ab. Die - so unterschiedlichen wie unterschiedlich sinnvollen - Begründungen: Liebe mein Auto heiß und innig - Aus der Dortmunder Innenstadt ist s mit dem Wagen bequemer - ich kann s mir nicht leisten, aus Hagen 90 Minuten zu brauchen. Die Parkplatznot, ein Problem bis heute. Mal sehen, wie s in zehn Jahren aussieht. mal

7 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv 7 Neue Wissens-Kraft? Hannelore Kraft - diese Frau sollte ab jetzt jeder an der Uni kennen. Denn sie ist die neue NRW-Wissenschaftsministerin und löste damit Gabriele Behler ab. Isabell Blöchl sprach mit ihr. is jetzt waren Sie Europaminis-terin. Welche Qualifikationen bringen Sie für das Amt der Wissenschaftsministerin mit? Erstens liegt meine Zeit als Studentin noch nicht so lange zurück, dass ich mich nicht mehr in das Leben an der Universität zurückdenken könnte. Zweitens habe ich in meiner früheren beruflichen Tätigkeit als Unternehmensberaterin beim Zentrum für Innovation und Technik in NRW (Zenit) im Wissenschafts- und Forschungssektor gearbeitet. Drittens habe ich ein gut geführtes Haus übernommen, das mir bei der schnellen und guten Einarbeitung in die neue Aufgabe exzellente Hilfe leistet. Und viertens gehört neben dem nötigen Fachwissen auch der gute Menschenverstand zum Rüstzeug in der Politik. Warum sind Wissenschaft und Bildung nun wieder zwei getrennte Ministerien, wie es bis 1998 auch war? Wissenschaft und Forschung gehören mit zum wichtigsten Zukunftskapital unseres Landes. Sie sind ein Teil der Basis unserer Leistungsfähigkeit. Das Hochschulsystem international wettbewerbs- und zukunftsfähig zu erhalten, ist eine der Schlüsselaufgaben der Landesregierung. Darauf hat Minis- terpräsident Peer Steinbrück in seiner Regierungserklärung ausdrücklich hingewiesen. Deshalb halte ich seine Entscheidung für vollkommen richtig, wieder ein eigenständiges Ressort für Wissenschaft und Forschung zu schaffen. Welches Anliegen ist Ihnen besonders wichtig? Ich möchte, dass die Studierenden in kürzerer Zeit als bisher berufsqualifizierende Abschlüsse erreichen. Doch die Studienzeiten in NRW sind zu lang - vor allem im internationalen Vergleich. Unserer Gesellschaft entgeht dadurch ein Nutzen, auf den sie einen Anspruch hat. Mit der Studienreform wollen wir die Hochschulen dazu bewegen, ihre Studienangebote besser zu strukturieren und straffer zu organisieren. Darauf haben wiederum die Studierenden einen Anspruch. Warum haben Sie die Studiengebühren gestoppt, und wie geht es nun weiter? Gegen die Absicht der früheren Landesregierung, Studiengebühren zum SS 2003 einzuführen, sind verfassungsrechtliche Bedenken geltend gemacht worden. Ich habe diese juristischen Einwände eingehend geprüft, und wir sind in der Landesregierung zu der Entscheidung gekommen, keine Studiengebühren in NRW umzusetzen. Die neue Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft. Foto: Ministerium Wir werden aber an dem Willen der Regierungskoalition festhalten, das Studienkontenmodell in NRW einzuführen - und dies so schnell wie möglich. Sie haben in Duisburg studiert. Wie stehen Sie zu der geplanten Fusion der Unis Essen und Duisburg? Ich will erst einmal mit den Fachleuten im Haus und den Verantwortlichen vor Ort reden, bevor ich mir eine Meinung bilde. Diese nötige Einarbeitungszeit nehme ich mir, um politische Schnellschüsse zu vermeiden. Zur Person Hannelore Kraft, Jahrgang 1961, geboren in Mülheim, studierte nach einer abgeschlossenen Banklehre von an der Gesamthochschule Duisburg BWL, danach arbeitete sie als Unternehmensberaterin und Projektleiterin beim Zentrum für Innovation und Technik NRW (ZE- NIT) trat sie in die SPD ein, wurde 2000 in den Landtag gewählt und knapp ein Jahr später bereits zur Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten ernannt. Seit November 2002 ist sie Wissenschaftsministerin. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Im Moment zählt das Prinzip Hoffnung Was erwarten nordrhein-westfälische Hochschulen von der neuen Ministerin? Katharina Beckmann hat in den Rektoraten nachgefragt. Prof. Eberhard Becker (Rektor der Uni Dortmund) Foto: Archiv Skeptisch bin ich auf keinen Fall. Durch Hannelore Krafts Hintergrund ist zu vermuten, dass sie manche Hochschulthemen stärker fokussieren wird als vorher. Als Ökonomin mit Europa-Erfahrung wird sie vielleicht den Wissenschaftstransfer in Europa oder das Patentrecht thematisieren. Dass sie allein die Politik in eine andere Richtung lenken kann, glaube ich nicht. Die Rahmenbindungen sind zu mächtig. Im Moment zählt einzig das Prinzip Hoffnung. Die Finanzlage wird auch ein neues Gesicht nicht ändern können. Ich erwarte von Hannelore Kraft, dass sie das fortführt, was Gabriele Behler hinterlassen hat - und das in Kommunikation mit den Hochschulen. Ich kann die harsche Kritik an Frau Behler nicht ganz nachvollziehen. Sie hat viel auf die Beine gestellt. Stichwort: Qualitätspakt. Hans-Helmut Weigmann (pers. Referent des Rektors der Ruhr-Uni Bochum) Foto: kab Beate Kostka (Pressesprecherin der Gerhard-Mercator-Uni Duisburg) Foto: privat Wir begrüßen, mit Hannelore Kraft wieder eine Ministerin zu haben, die sich ganz für den Bereich Wissenschaft und Forschung einsetzen kann. Die Schwerpunkte ihrer Vorgängerin lagen ja mehr im Bereich Schule. Mit Frau Kraft verbindet unsere Uni viel: Sie hat hier studiert und als Europaministerin an Tagungen teilgenommen. Wir haben sie als kommunikativ, engagiert und zielstrebig schätzen gelernt. Sicherlich kann eine neue Ministerin nicht die Hochschulpolitik auf den Kopf stellen, aber sie kann verändern, verbessern. Was Hannelore Kraft machen wird? Dazu kann ich noch gar nichts sagen. Sie ist für mich ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Aber natürlich hoffe ich, dass das Ministerium auch mit einer neuen Spitze zu den Plänen der Musikhochschule steht. Über unsere Zukunft wurde ja diskutiert. Prof. Richard Braun (Dekan der Musikhochschule Detmold, Abt. Dortmund) Foto: privat

8 8 Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv Service Campus Wissenschaft Sport Technopark Dortmund Computer Kultur InDOaktiv 9 BestofSports Von Christoph Hickmann Zwischen Hörsaal und Kraftraum: Leistungssportler an der Universität Dortmund Vor der WM drückt der Prof ein Auge zu Die Dortmunder Universität und der Deutsche Ruderverband wollen Spitzenathleten das Studium erleichtern. Für Ruderer der Nationalmannschaft gibt es daher nun einige Sonderregeln. So können sie etwa Prüfungstermine individuell vereinbaren. wurde 1983 und 1985 Weltmeister im Vierer ohne Steuermann, heute ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sport- Institut der Universität Dortmund. Die Jungs stehen unter einem Mega-Stress, sagt er. Es wurde Zeit für eine solche Vereinbarung. Denn wenn jemand für Klausuren eingeflogen wird, darf man sich nicht wundern, wenn die Prüfung dabereiten oder Hausarbeiten schreiben, reißen die Sportler im Traingslager Kilometer ab - tagsüber. Abends sitzen sie vor ihren Rechnern oder über Büchern. Für ihre Trainer nichts Ungewöhnliches - Rudern ist traditionell ein Studentensport, fast alle Athleten des Dortmunder Leistungszentrums sind an einer der Ruhrgebiets-Universitäten eingeschrieben. Ulf Siemes, 24, hat sich für die Uni Dortmund entschie- den. Dort studiert er Raumplanung, seit fast zwei Jahren sitzt er im Paradeboot des DRV, im Deutschlandachter. Wie seine Mannschaftskollegen muss er etwa 40 Stunden in der Woche für den Sport einplanen. Probleme mit Klausuren habe er bisher nicht gehabt, sagt er, seine Fakultät gebe die Termine in der Regel frühzeitig bekannt. Schwierig sei es dagegen, Literatur mit ins Trainingslager zu neh- LaX Es war sehr still in den Rheinauen, als ich mit Marc dort spazieren ging. Marc studierte seit ein paar Wochen in Bonn, ich besuchte ihn, und in den Rheinauen hörten wir nur ein paar Vögel. Und dann plötzlich Menschen, laute Menschen. Wir kamen um die Kurve und sahen sie: Sie rannten hintereinander her, sie schrien und schwangen dabei Schmetterlingsnetze. Sie trugen Helme und waren gepanzert. Sie sahen komisch aus. Sie spielten Lacrosse, wie uns Justus erklärte. Justus stand am Spielfeldrand, er hatte gerade Pause und trug ein Trikot, Er wollte nur noch schlafen. Erschöpft ließ sich Jan Philipp Stüer, 26, in den Sitz des Fliegers sinken, der ihn über Wien und Düsseldorf nach Dortmund bringen sollte. Fast 20 Kilometer war er vormittags gerudert und hatte sich danach im Kraftraum gequält - ein normaler Tagesablauf im Höhentrainingslager der Rudernationalmannschaft in Villach, Österreich. Während seine Mannschaftskollegen mit den Trainern den nächsten Tag besprachen, startete auf dem Flughafen Klagenfurt Stüers Flugzeug - am nächsten Tag musste er am Fachbereich Maschinenbau der Uni Dortmund eine Klausur schreiben. Abends noch sollte er zurück fliegen, um nicht einen weiteren Trainingstag zu verpassen: bis zur Weltmeisterschaft waren es nur noch wenige Tage. Solche nächtlichen Kurztrips will die Universität Dortmund ihren Leistungsssportlern künftig ersparen. Rektor Eberhard Becker hat gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Ruderverbandes (DRV) eine Vereinbarung unterzeichnet, die Nationalmannschafts-Ruderern das Studium erleichtern soll. Sie dürfen künftig in Seminaren öfter fehlen als ihre Kommilitonen, können mit ihren Dozenten individuell Prüfungstermine vereinbaren und sich mit Seminararbeiten ein paar Wochen mehr Zeit lassen. Außerdem dürfen sie wissenschaftliche Literatur über die übliche Frist hinaus ausleihen. Ähnliche Vereinbarungen will die Hochschule nun eventuell auch mit anderen Sportverbänden treffen. Vier Mitglieder der Rudernationalmannschaft studieren an der Uni Dortmund. Während ihre Kommilitonen die vorlesungsfreie Zeit für Praktika und Ferienjobs nutzen, sich auf Klausuren vormen. Die Bücher sind oft nicht verfügbar, bevor wir abreisen. Über einen Mannschaftskollegen, der in Bochum studiert, hilft er sich aus. Ob die Vereinbarung unsere Situation verbessert, müsssen wir jetzt abwarten, sagt Siemes, der in diesem Jahr mit dem Achter Silber bei der Weltmeisterschaft in Sevilla holte. Zwischen den Sportlern und ihren Hochschullehrern wird künftig ein Mann vermitteln, der beide Seiten kennt: Volker Grabow auf dem BLaXV stand. Das steht für Berliner Lacrosse-Verein, sagte Justus und sah lässig aus. Also das X steht für Crosse. Ist französisch und heißt Kreuz. Justus lächelte und sah noch lässiger aus. Er studierte Jura in Berlin, nach Bonn war er wegen der German Lacrosse Open gekommen. Um zu gewinnen, sagte er. Um das zu schaffen, mussten er und seine Mannschaftskollegen mit ihren Schmetterlingsnetzen einen kleinen Ball fangen und ihn möglichst oft in das Tor der anderen Mannschaft schleudern. Und da- neben geht. Auf dem kleinen Dienstweg habe er sich schon seit Jahren für die Sportler eingesetzt, die er aus dem Ruderleistungszentrum am Dortmund- Ems-Kanal kennt. Mit der Vereinbarung zwischen Verband und Hochschule im Rücken kann er sich bei Professoren und Dozenten nun offiziell für die Belange seiner Schützlinge einsetzen. Als Wissenschaftler weiß Grabow zudem, was die Uni im Gegenzug von ihren Sportlern erwartet: Bei offiziellen Anlässen sollen sie für ihre Hochschule werben, der DRV wird seinem Nachwuchs außerdem die Uni Dortmund als idealen Standort empfehlen. Für die Ruhr-Uni Bochum wirbt der Verband bereits seit Juli bei geht s zur Sache, sagte Justus. Da muss man sich durchsetzen. Deshalb sei der Lacrosse-Spieler an sich ein sehr erfolgreicher Mensch. Justus holte Luft. Die neue deutsche Elite spielt Lacrosse. Marc und ich staunten. Die Elite jagt Schmettterlinge. Womöglich würden die Menschen, die behelmt durch die Rheinauen rannten und mit Netzen fuchtelten, uns also eines Tages regieren. Wir gingen weiter und schwiegen. Abends saßen wir vor dem Fernseher und tranken Bier. Es war Wahlkampf, und dieses Jahres, als er mit der Hochschule ein ähnliches Abkommen schloss wie nun in Dortmund. Erfahrungswerte aus Bochum gibt es aber noch nicht, da für die Studierenden dort seit Juli noch keine Prüfungen auf dem Plan standen. Wie gut es für die Dortmunder Ruderer auch laufen mag, britische Verhältnisse werden sie nicht bekommen. Unsere englischen Konkurrenten haben ihr Studium problemlos abgeschlossen und sind jetzt Vollprofis. Die können natürlich mehr trainieren, sagt Jan Philipp Stüer, der ein Ulf Siemes (Zweiter von links) nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille mit dem Deutschland-Achter. Foto: imago-sportfotodienst / Camera 4 paar Wochen nach seiner Maschinenbau- Klausur Weltmeister mit dem Vierer ohne Steurmann wurde - obwohl sein nächtlicher Kurztrip sicher keine optimale WM- Vorbereitung war. Christoph Hickmann auf dem Bildschirm erschien Edmund Stoiber. Doch es war anders als sonst: Wir hatten keine Angst mehr vor ihm. Er war harmlos geworden. Denn wir wussten, eines Tages würen Menschen mit Helmen und Schmetterlingsnetzen kommen. Sie würden uns mit den Netzen fangen und uns dann regieren. Wir sahen uns an. Edmund, ich mag dich, sagte Marc. Ich spürte, wie es tief in mir warm Quälerei jenseits des Rampenlichts Uni, Training, Schlafen : Vanessa Benthaus bringt Rudersport und Studium unter einen Hut. Bei der nächsten WM will sie dabei sein. Doch so viel Aufmerksamkeit wie ihre männlichen Kollegen bekommt sie nicht. M anchmal lästern die Leute: Da musst du ja riesige Muskeln haben. Das sei aber nur ein Klischee, sagt Vanessa Benthaus. Ich bin wirklich kein Kraftprotz, erklärt die schlanke junge Frau, die in ihren engen Trainingsklamotten sogar ein bisschen zerbrechlich wirkt. Nur groß müsse man als Ruderin sein - dieses Kriterium erfüllt sie mit ihren 180 Zentimetern Körperlänge. Talentiert ist sie auch - schon zweimal ist sie bei Deutschen Meisterschaften gerudert. Im Jahr 2000 saß sie erstmals bei der DM im Achter - und wurde Juniorinnenmeisterin. Dann wechselte sie in die Seniorinnenklasse - und wurde Vizemeisterin. Zur Zeit trainiert sie mit ihrer Partnerin Wilma Dressel im Zweier ohne Steuermann beim Ruderclub Hansa Dortmund. Auch im kommenden Jahr will sie bei der Entscheidend ist die Größe. nicht die Muskelmasse Meisterschaft dabei sein. Dahinter steht ein Traum: Vor zwei Jahren hatte sie sich bereits für die Weltmeisterschaften qualifiziert, dann klemmte sie sich einen Nerv im Rücken ein und musste die Wettkämpfe von der heimischen Couch aus verfolgen. Ich war so kurz davor", sagt Vanesssa und zeigt mit Daumen und Zeigefinger, wie knapp es war. Diesmal will sie hin. Seit sie sieben Jahre alt war, rudert die Waltroperin. Ihr Vater ist Kindertrainer - da blieb mir gar nichts anderes übrig. Vor sechs Jahren entschied sie sich für den Leistungssport: Damals hieß es für mich: ganz oder gar nicht. Ganz, das bedeutet neunmal in der Woche Training. Jeden Tag sitzt sie im Boot oder im Kraftraum, am Wochenende zweimal. Etwa 16 Stunden in der Woche verbringt sie mit dem Sport. Seit Beginn des Wintersemesters kommen 25 Stunden an der Uni dazu: Vanessa studiert im ersten Semester Wirtschaftsmathematik an der Uni Dortmund. Uni und dann Training oder Training und dann Uni. Und dann schlafen. So sieht seitdem ihr Tagesplan aus. Im Moment klappt beides, Sport und Studium. Das lässt sich viel besser kombinieren als Sport und Arbeiten. Sollte aber irgendwann die Lernleistung unter dem Leistungssport leiden, wolle sie mit dem Rudern aufhören. Trotz allem sei der Sport für sie ein Hobby, mit Rudern lasse sich leider kein Geld verdienen. Denn der Rudersport werde in Deutschland kaum beachtet, beklagt sie. Und wenn es dann in den Medien mal um unseren Sport geht, fixiert sich alles auf den Männerachter. Schade, dabei quälen wir uns doch genau so sehr. Auch im Verein spielten die Männer die Hauptrolle. Immerhin, ein erster Schritt sei gemacht: Seit einem Jahr fördere der Hauptsponsor Telekom neben den Männern auch das Damenteam. Im Ausland seien die Vorraussetzungen besser, erzählt Vanessa. Dort würden Leistungssportler von ihren Universitäten unterstützt. Vanessas Zweier-Partnerin hat gerade ein Stipendium bekommen, ein Jahr lang kann sie an einer amerikanischen Uni studieren. Auch Vanessa kann sich vorstellen, ins Ausland zu gehen. Der Sport sei dabei ein guter Türöffner - nicht nur für Stipendien, auch für künftige Jobs. Denn in Firmen, die Anzeigetafel Fans gewünscht Um sich anzumelden, ist es inzwischen zu spät. Aber wer sich Fußball in der Halle ansehen will, kann das am Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember tun: In der Sporthalle der Uni Dortmund spielen Studierende und Mitarbeiter von Universität und Fachhochschule um die Hallenfußballmeisterschaft Weiter geht das Turnier am Samstag, 7., und Sonntag, 8. Dezember, Austragungsort ist wieder die Uni-Sporthalle. hic Balance gefragt Geschickt muss man sich beim Alea- Team-Cup im nächsten Jahr anstellen: Angehörige von Uni und FH können am Freitag, 10. Januar, in Teams zu je sechs Leuten bei einem Geschicklichkeitswettbewerb gegeneinander antreten. Mit Spiele ohne Grenzen umschreibt der AHS das Turnier, für das er noch bis zum 19. Dezember Anmeldungen entgegen nimmt. Im Anschluss an den Alea-Team- Cup steigt abends die AHS-Fete Campus total in den Mensen von Nord- und Südcampus. hic Kicker gesucht Die Anmeldefrist für das Fußballturnier Bandencup 2003 läuft nicht mehr lang: Wer von Freitag, 3., bis Sonntag, 4. Januar, in sechs Dortmunder Sporthallen um den Turniersieg spielen will, muss dem AHS bis zum 19. Dezember eine Mannschaft benennen. Teilnehmen können Angehörige aller Hochschulen aus dem In- und Ausland. Wegen des erwarteten Andrangs bittet der AHS, sich frühzeitig anzumelden. hic den Leistungssport untertützten, komme sie sicher leicht an ein Praktikum. Auch Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit erwirbt Vanessa im Ruderboot: Man ist bei kaum einer anderen Sportart so abhängig voneinander. Wenn die eine links rudern soll und die andere rechts, kommt es auf die richtige Abstimmung an. Fällt eine aus dem Takt, dann fährt man im Kreis. Ganz gleich, wie viel Muskelmasse im Spiel ist. Katrin Mock Im Schatten des Matheturms: Vanessa Benthaus. Foto: Schwenke

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