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1 kfd-diözesanverband Münster e. V. Mitteilungen und Themen für Frauengruppen Ausgabe I/2010 ideen Leidenschaftlich glauben und leben kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende kfd ein Ort für Frauen Geh an Orte, wo neue Gegenstände, Worte und Menschen Dich berühren Wir Frauen haben dies doppelt nötig Rahel Varnhagen, Aus dem Inhalt kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende kfd ein Ort der gesellschaftlichen Orientierung und Mitwirkung Impuls zum Friedensgebet: 10 Friedensgebote Gottesdienst Ein Obdach für die Seele Frauengedanken Nichts ist so beständig wie der Wandel Buchtipps Not sehen FrauenGottesDienste Tu, was dir am Herzen liegt Niederungen

2 Liebe Leserin, lieber Leser, Vorwort 2 Geh an Orte, wo neue Gegenstände, Worte und Menschen Dich berühren Wir Frauen haben dies doppelt nötig. Schon vor mehr als 200 Jahren wusste Rahel Varnhagen, eine literarisch und gesellschaftskritisch sehr versierte Frau um die Notwendigkeit besonderer Orte für Frauen. Sei es Ein Zimmer für sich allein, wie es Virginia Woolf in ihrem gleichnamigen Roman beschreibt, ein spirituell inspirierender Ort, wie das Kloster Helfta in Sachsen-Anhalt, eine Frauengruppe, die sich zu regelmäßigen Gesprächen trifft oder gar die Politik, die sich die Bürgermeisterin der münsterländischen Gemeinde Beelen, Elisabeth Kammann als ihren Ort gewählt hat. Ihr Redaktionsteam kfd will Frauen einen besonderen Ort bieten, in dem all das zusammen möglich ist. Wo Frauen sich selbst, Andere, Gleichgesinnte und Andersdenkende finden können. kfd bietet Frauen Räume für Begegnung und neue Ideen, für Selbsterfahrung und politisches Handeln. Die Spannbreite ist groß, denn wo viele und so vielfältige Frauen zusammenkommen, braucht es differenzierte Angebote, damit diejenigen, die suchen und fragen, die offen sind für andere und ihren individuellen Platz in der Kirche suchen das finden, was sie zu ihrer persönlichen Entfaltung brauchen. Damit es auch in Zukunft heißt: kfd wir sind zeitgemäß und trotzdem katholisch! kfd Ideen I/2010 Judith Marianne Marita Everding Glosauer Teunissen Impressum kfd ideen dient ausschließlich der nichtkommerziellen Arbeit mit Frauengruppen. Diese Arbeitshilfe ist für den internen Gebrauch bestimmt. kfd Ideen ist eine Arbeitshilfe für Themen und Inhalte des kfd-diözesanverbands Münster e. V. Jahresabonnement, 2 Hefte: 5,00 1; Einzelbezugspreis 2,50 1; plus Portokosten. Für pfarrliche Sprecherinnen der kfd im Bistum Münster ist je ein Exemplar kostenlos! Herausgeberin: Anschrift: Redaktion: Sekretariat: Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Diözesanverband Münster e. V. Breul 23, Münster Tel.: / , Fax: / kfd@bistum-muenster.de Marita Teunissen, Marianne Glosauer Manuela Epping MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Ulla Kintrup-Limbrock, Gerhard Theben verantwortlich für den Schwerpunkt; Brigitte Steinberg, Ruth Latzel, Gabriele Koetz, Maria Drauschke, Jutta Füser, Margret Mölders, Margret Bussmann, Gertrud Roth, Ulla Rothe, Hildegard Grote-Westrick, Cilli Leenders-van Eickels. Abdruck von Fremdtexten mit freundlicher Genehmigung der Verlage. Die nächste Ausgabe von kfd-ideen II/2010 erscheint im Dezember 2010 zum Thema: kfd eine starke Partnerin in Kirche und Gesellschaft

3 Das Thema kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende kfd ein Ort für Frauen offen für Suchende und Fragende 1. kfd ein Ort für Frauen offen für Suchende und Fragende Einführung kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen Werden die ich bin kfd ist für mich zeitgemäß und katholisch! Offener Frauentreff ein Ort für kfd-mitglieder und kfd-kritische Frauen kfd ein Ort auch für junge Frauen! Plötzlich war alles ganz anders eine Gesprächsgruppe für Frauen nach Trennung und Scheidung kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende Gebete wie im Himmel, so auf Erden kfd für MICH ein Frauenort in der Kirche Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar kfd ein Ort der gesellschaftlichen Orientierung und Mitwirkung Mischen wir uns ein Kirche und Gesellschaft aktiv mitgestalten Kann kfd gesellschaftlichen Orientierung bieten? Vier Frauen gehen mutig ihren Weg Vier Säulen für ein Halleluja Rentenmodell der katholischen Verbände...33 Aus der Praxis für die Praxis Leidenschaftlich glauben und leben Gottesdienst zum Abschluss eines Studientages...34 Der etwas andere Gottesdienst: Ein Obdach für die Seele, Sei wie du von Gott her werden kannst...36 Impuls zum Friedensgebet: Zehn Friedensgebote...42 Inhaltsverzeichnis 3 kfd Ideen I/2010 Frauenbilder Lebensbilder Elisabeth Kammann, Bürgermeisterin in Beelen...43 Frauengedanken Nichts ist so beständig wie der Wandel!...44 Buchtipps Herta Müller: Niederungen...47 Marieluise Langwald / Isolde Niehüser: Not sehen FrauenGottesDienste Andrew Matthews: Tu, was dir am Herzen liegt...48 Tipps und Infos Unsere Links des Monats...49 HERRlich WEIBlich der große kfd-diözesantag... 51

4 kfd Ideen I/ kfd ein Ort für Frauen offen für Suchende und Fragende 4 1. kfd ein Ort für Frauen offen für Suchende und Fragende Einführung Von Ulla Kintrup-Limbrock Vor dem Hintergrund der Debatten um strukturelle Veränderungen der kfd, um Beitragserhöhungen und die namentliche Erfassung der Mitglieder, wurden in vielen Auseinandersetzungen auch immer wieder Fragen nach dem Sinn einer Mitgliedschaft in einem Verband gestellt. Manche Frauengemeinschaften fragen sich: Reicht uns nicht die Frauengemeinschaft in unserer Gemeinde? Warum ein Verband, mit vielen Ebenen, komplizierten Strukturen, Satzungen und Statuten? Ja, die Herausforderungen waren für alle Beteiligten in den vergangenen Jahren sehr mühsam und schwierig, vor allem für die vielen Ehrenamtlichen, die sich in den ganz unterschiedlichen Positionen mit vielen komplizierten Sachfragen und kritischen Anfragen auseinandersetzen mussten. Dieses kfd-ideenheft soll nun ein anderes Licht auf unseren Verband werfen, soll beispielhaft beschreiben und aufzeigen, was die kfd Frauen heute bieten kann. Der Leitbildsatz kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende, soll vor allem unter dem Aspekt betrachtet werden: kfd ein Ort für Frauen, offen für Suchende und Fragende. Frauen suchen Orte der Zugehörigkeit und Beheimatung. Sie suchen Erfahrungen des Eingebundenseins, Menschen, Begegnungen und Beziehungen, bei denen sie sich mit ihrer Lebenssituation, mit ihren Fragen und Meinungen aufgehoben fühlen und in Resonanz gehen können. Diese Orte können sehr, sehr unterschiedlich sein, so unterschiedlich, wie auch die Frauen unterschiedlich sind, und wie auch die kfd in den Ortsgruppen und auf den verschiedenen Ebenen sehr unterschiedliche Gesichter hat. Wir greifen dabei die drei wichtigen Säulen des Verbandes auf: kfd als Ort von Frauen, für Frauen: Orte an denen Frauen sich wieder finden, mit ihrer Lebenssituation, mit ihren Bedürfnissen und Interessen. Sie suchen einen Platz zum Austausch mit Ihresgleichen, oder auch die Auseinandersetzung mit Frauen, die anders sind. Die kfd ist vor allem auch ein Ort, an dem Frauen sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten entdecken, einbringen, ausprobieren und weiter entwickeln können. kfd als Ort der spirituellen Beheimatung in der Kirche: Die kfd versteht sich als Teil der Kirche, bietet aber einen besonderen Raum, in dem Frauen sich mit ihrer weiblichen Spiritualität erfahren und erleben können und in dem Frauen verantwortlich tätig werden in Verkündigung, Diakonie und Liturgie. kfd als Ort der Beheimatung in unserer Gesellschaft: ein Ort, an dem Frauen sich mit ihren Sichtweisen, Überzeugungen, Meinungen und Werten wieder finden und auseinandersetzen können. Die kfd ist ein Ort der Meinungsbildung, sie bietet Orientierung und Raum, sich den aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Herausforderungen zu stellen und sich aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzubringen und sie zu gestalten. Für die Erstellung dieses Heftes haben wir viele Erfahrungsberichte von Frauen gesammelt. Das Erzählen und Weitergeben der eigenen erlebten Erfahrungen können wichtige Anregungen sein, weil das Suchen und Fragen, der Entwicklungsprozess dabei eine große Rolle spielt.

5 1. kfd ein Ort für Frauen offen für Suchende und Fragende 5 kfd Ideen I/2010 Viele und vielfältige Frauen machen die kfd aus! Foto: Teunissen Weiterhin haben wir viele konkrete Beispiele aus dem kfd-alltag ausgewählt, wie sie heute in der kfd, bzw. am Rande von kfd ausprobiert werden. Sie sollen anregen zum Weiterdenken und Nachmachen. Allerdings: Jede Frau ist anders, jede Gemeinschaft ist anders, jedes Gemeinwesen ist anders. Was in der einen Gemeinde geht, geht in einer anderen noch lange nicht. In jeder Gemeinde gibt es Potential, mit den dort einzigartigen Frauen die dort einzigartigen Möglichkeiten zu entdecken und entwickeln. Wir wünschen Ihnen, dass Sie Anregungen finden, für sich selbst und Ihre kfd mit etwas frischem Wind etwas Neues auszuprobieren oder etwas Bewährtes mit größerer Bewusstheit und Wertschätzung zu beleben. Über Ihre Rückmeldungen freuen wir uns. Ulla Kintrup-Limbrock, Referentin für den Schwerpunkt Gesellschaftspolitik im kfd-diözesanverband Münster e. V.

6 kfd Ideen I/ kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen 6 2. kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen Von Ulla Kintrup-Limbrock Es wurde Zeit, etwas zu ändern. Ich wurde für mich wichtig. Zwar war ich schon lange Mitglied in der Katholischen Frauengemeinschaft, aber bis dahin wusste ich nicht richtig, wofür die kfd eintritt. Für mich war sie bis dahin immer noch der Mütterverein. Jetzt war die Frau und Mutter kein Mütterblättchen mehr, sondern sie wurde für mich eine wertvolle Informationsquelle. Der Wunsch, ein aktiver Teil dieser Gemeinschaft zu werden, war geboren. Brigitte Steinberg, Coesfeld Wir leben heute in einer Zeit, in der traditionelle Beziehungsnetze, die uns selbstverständlichen Halt und Eingebundenheit vermitteln, zunehmend unverbindlicher werden und weniger tragend sind. Umso wichtiger werden Gruppen und Gemeinschaften, in denen sich Menschen zugehörig fühlen können und aufgehoben erfahren. Die kfd kann und will ein Ort für Frauen sein, an dem sie sich mit ihren Fragen, ihren Themen und ihrem Suchen wieder finden und beheimaten können. aller Sehnsucht nach Beständigkeit und Sicherheit potentiell wieder lösbar geworden. Dadurch entstehen vielfältige neue Familienkonstellationen: Kinder wachsen in zunehmendem Maße in voneinander getrennten bzw. wechselnden Beziehungssystemen auf. Ältere Menschen leben immer häufiger nicht mehr in der Nähe ihrer erwachsenen Kinder, sondern bei zunehmender Gebrechlichkeit in Altenpflegeneinrichtungen. Heranwachsende Kinder sind immer häufiger aus beruflichen Anforderungen heraus in aller Welt unterwegs und haben ihren Wohnsitz häufig viele Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Leben in Übergangssituationen Aufgrund der sich veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen erleben gerade Frauen in ihrem Lebensverlauf immer mehr Übergangssituationen. Diese Wendepunkte, in denen sich etwas Wesentliches im Leben verändert, erfordern oft eine große Anstrengung, um diese bewältigen zu können. Die Erfahrung des Eingebundenseins in der Nachbarschaft z.b. hatte früher eine sehr viel höhere Bedeutung, als sie es heute noch hat. In den ländlich strukturierten Gemeinden, bzw. alten, traditionsreichen Siedlungen kennt noch jeder jeden im Wohnviertel auch in den Neubaugebieten wird die Nachbarschaft gerade bei Familien mit Kindern häufig noch stark gelebt. Allerdings ist dieses nachbarschaftliche Beziehungsgeflecht gerade in Zeiten zunehmender Mobilität und individualisierten Lebensbedingungen in den städtischen Gebieten und Mehrfamiliensiedlungen nicht mehr so gewünscht, bzw. es findet sich immer weniger Zeit dazu. Auch familiäre Bindungen sind kurzlebiger geworden. Ehe und Paarbeziehungen sind trotz Frauen erleben solche Übergänge häufiger als Männer, zum einen aufgrund der höheren Lebenserwartung, zum anderen aber auch aufgrund ihrer stärkeren Orientierung auf die familiären Lebensphasen. Durch die Erziehung von Kindern und die Pflege von älteren Angehörigen haben sie auch im Berufsleben sogenannte unterbrochene Erwerbsbiographien und müssen sich somit ständig neu auf Wandlungsprozesse einstellen. Solche Wendepunkte sind z.b. wenn Kinder geboren werden, die Aufgabe oder Reduzierung der Berufstätigkeit, Aufnahme einer erneuten Erwerbsarbeit nach der Familienphase, wenn die Kinder aus dem Hause gehen, ein Umzug in einen anderen Ort, die Pflege der eigenen Angehörigen, wenn der Ehepartner in Rente geht,

7 Trennung und Scheidung, Tod des Ehepartners, Krisen und lebensbedrohliche Krankheiten, unvorhergesehene Ereignisse, Gerade in diesen Zeiten ist es notwendig, sich neu zu orientieren, Abschied zu nehmen vom Gewohnten, Verluste zu betrauern und sich neue Verhaltensmöglichkeiten zu erarbeiten. In Übergangssituationen sind Menschen besonders sensibel. Alte Verhaltensmuster passen nicht mehr, neue Ufer wollen betreten werden. Unsicherheit und Vorsicht kennzeichnen oft die Suche nach neuen Sinnwelten. Frauen erleben die Wendepunkte im Leben häufig bewusster als Männer. Sie wollen über ihre Erfahrungen sprechen, suchen Orte des Austausches mit Frauen in der gleichen Situation. Sie suchen Halt und Orientierung, wenn bisherige Standbeine sich lösen. Es braucht also Beziehungsangebote, größere Zusammenhänge, in denen Frauen mit ihren Erfahrungen wieder finden, Orte der Bewältigung der eigenen Lebenserfahrungen. kfd ein Ort der Gemeinschaft und Solidarität heutigen Zeit aber auch eine große Herausforderung. Was hat die kfd anzubieten? Da seien zunächst die vielen Orte für das so genannte Kaffeetrinken genannt. Wie herrlich ist es doch, sich mit anderen bei einer Tasse Kaffee in wohltuender Atmosphäre zu treffen, in lockerer Runde zusammen sein und sich auszutauschen. Die kfd bietet vieler solcher Räume der Begegnung und des Austausches. Leider haftet diesen Orten des Kaffeetrinkens ein verstaubtes Klischee an. kfd-frauen sollten sich meines Erachtens nicht selbst degradieren, in dem sie diese Orte des Kaffeetrinkens abwerten. Sie sind für viele, viele Frauen unendlich wichtig und sinnstiftend. Falsch wäre es, die kfd darauf zu reduzieren. Die kfd bietet viel, viel mehr. Dann gibt es die vielen Orte der Freizeitgestaltung: Unternehmungen, Ausflüge, sportliche Betätigungen, Kulturveranstaltungen, kreative Angebote, unterhaltsame Nachmittage und Abende wie Karneval, Theater, Bunte Abende, die jedes Jahr zig Frauen anregende und unterhaltsame Nachmittage und Abende beschert. kfd Ideen I/ kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen 7 Die Entwicklungen zeigen: das Bedürfnis nach Gemeinschaft, nach Zugehörigkeit und Eingebundensein ist von hoher Bedeutung. Sie werden auch in der Zukunft immer wichtiger werden. Menschen sind auf tragende Beziehungen ausgelegt. Sie sind aufeinander angewiesen. Sie wollen sich als wirksam erleben, sinnstiftende Beziehungen gestalten und sich selbst als getragen erleben. Die kfd will und kann von ihrem Selbstverständnis her Beziehungs- und Begegnungsangebote machen, ortsnah und konkret. Das ist ihre Chance und auch ihr Potential, gleichzeitig in der Begegnung und Spaß! Foto: Teunissen

8 kfd Ideen I/ kfd ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung für Frauen 8 Hinter diesen vielen Angeboten stehen ehrenamtliche Frauen, die diese Veranstaltungen aus sich selbst heraus, freiwillig und unbezahlt organisieren, viele Stunden privater Zeit einbringen und damit für das Gelingen des Gemeinwesen einen wichtigen sozialen und kulturellen Beitrag leisten. Da gibt es die Orte der persönlichen Kontakte und Hausbesuche. Mit großem zeitlichen Einsatz besuchen die Mitarbeiterinnen in den Bezirken die einzelnen Mitglieder, pflegen Beziehungen, vor allem wenn die Frauen alt, allein oder krank sind. Hier trägt die kfd maßgeblich zu einer aufmerksam gelebten, tragenden Nachbarschaft im direkten Wohnumfeld bei. Die kfd bietet Orte, an denen Frauen andere Frauen finden, die in der gleichen oder ähnlichen Lebenssituation sind, um über die eigenen Lebenserfahrungen sprechen können. Gruppen sind eine gute Möglichkeit, solche Austauschmöglichkeiten zu finden. Das können z. B. Gruppen getrennt lebender/geschiedener Frauen, Gruppen für Frauen in Trauersituationen, Gruppen junger Frauen, oder Gesprächsgruppen für Frauen in der Lebensmitte sein. Ob die kfd vor Ort solche Gruppen anbieten kann, hängt zuallererst von den Frauen vor Ort ab, die sich in der kfd zusammenfinden. Wie ist die Blickrichtung? Welche Frauen mit welchen Bedürfnissen sind im Blickfeld? Welche zeitlichen und fachlichen Ressourcen gibt es, Angebote zu machen? Wichtig ist es dabei, Frauen zu ermutigen, sich mit Gleichgesinnten zusammenzufinden, zu überlegen, was sie brauchen und ihnen Unterstützung zu geben, damit diese Gruppen verwirklicht werden können. kfd ein Ort der Bildung und der persönlichen Weiterentwicklung Bildung hat in unserer heutigen Gesellschaft eine hohe Bedeutung. Ohne Bildung keine Weiterentwicklung. Eine gute Bildung bietet die Grundlage für eine Berufsausbildung, für einen Arbeitsplatz, für eine berufliche Karriere, für die finanzielle Absicherung einer Familie. Bildung im umfassenden Sinn, das meint auch die Ausbildung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit. In der kfd hat die ganzheitliche personale Weiterbildung einen hohen Stellenwert: Sie ist freiwillig und wird genährt von der Freude am Lernen: die eigenen Ressourcen und Potentiale entdecken und erweitern, sich Dinge zutrauen, die frau zuvor noch nie getan hat, neue Blickwinkel bekommen, Gestaltungsspielräume entdecken und ausprobieren. Dabei ist Weiterbildung sehr eng verknüpft mit konkretem Engagement. Die kfd bietet zahlreiche Möglichkeiten sich selbst im freiwilligen Tun zu erleben und auszuprobieren. Und hier liegt die Chance des Ehrenamtes: Die Arbeit muss nicht perfekt sein. Sie ist immer Raum für kreatives Tun und Ernstfall zugleich. In der kfd finden sich viele Frauen, die ihre Zeit investieren, um eine ehrenamtliche Aufgabe oder Amt zu übernehmen. Bei allem Engagement ist es dabei auch wichtig, mit den eigenen Grenzen umzugehen, diese zu akzeptieren, zu integrieren, bzw. zu erweitern. Damit das gelingen kann, muss das Geben und Nehmen immer wieder in eine gute Balance gebracht werden. Jedes Engagement gibt auch etwas zurück. Sich selbst als gestaltend zu erleben, etwas Sinnvolles zu tun ist ein Gewinn, der Zufriedenheit und Erfüllung schenkt. Weiterhin hat die Teamarbeit in der kfd eine lange Tradition. Eine gute Aufgabenverteilung zu organisieren ist oft der Schlüssel zum Erfolg der Arbeit. Die anstehenden Aufgaben nicht alleine schultern müssen, sondern sich üben im Miteinander planen und absprechen, entlastet die Einzelnen und schenkt Gemeinschaft und die Erfahrung des Tragen und Getragen Werdens.

9 2.1 Werden die ich bin Von Brigitte Steinberg, Coesfeld Als ich das Thema Werden die ich bin hörte, dachte ich zuerst, was hat das mit dir zu tun? Ich bin wie ich bin, seit nunmehr 62 Jahren. Ich schaute in den Spiegel und sah eine selbstbewusste Frau mit weißen Haaren, Lachfältchen um den Mund und wachen Augen. War ich das wirklich? Eigentlich hatte ich mich schüchtern und grau in Erinnerung. Wie viele andere Frauen auch, gab ich nach der Geburt unseres Kindes meinen Beruf auf und war für meine Familie da. Zwischendurch bildete ich mich beruflich weiter. Als ich wieder in meinen Beruf einsteigen konnte, passte leider mein Geburtsdatum nicht mehr mit den Vorstellungen der Arbeitergeber überein. An so einem Tag sah ich mich das letzte Mal bewusst in einem Spiegel. Es wurde Zeit, etwas zu ändern. Ich wurde für mich wichtig. Zwar war ich schon lange Mitglied in der Kath. Frauengemeinschaft, aber bis dahin, wusste ich nicht richtig, wofür die kfd eintritt. Für mich war sie bis dahin immer noch der Mütterverein. Jetzt war die Frau und Mutter kein Mütterblättchen mehr, sondern sie wurde für mich eine wertvolle Informationsquelle. Im Kreisdekanatsteam bin ich zuständig für die Protokolle und Pressearbeit. Die Vorliebe für geschriebene Worte hatte ich aus meinem Beruf mitgebracht. Jetzt konnte ich auch meine Kenntnisse am Computer einbringen. Ein wichtiger Schwerpunkt der kfd ist die Öffentlichkeitsarbeit. Den Frauen unsere Arbeit im Verband nahe zu bringen, ist uns ein großes Anliegen. Da ich konzentriert an den Sitzungen teilnehmen und die Inhalte in Worte zusammenfassen muss, profitiere ich auch davon. So ist mein Wissen über die Inhalte der kfd immer größer geworden. Und wenn ich in der Zeitung, einen von mir verfassten Artikel mit dem Satz unser kfd- Bundesvorsitzenden Maria Theresia Opladen als große Überschrift lese: kfd Sprachrohr der Frauen, macht sich um meinen Mund stolz eine kleine Lachfalte selbständig. Ja, die Arbeit mit den Frauen in der kfd hat mein Leben verändert ich bin geworden, die ich bin, selbstsicher und offen. Ich habe gelernt, dass es auch in einem so großen Verband, wie es die kfd ist, einen Zusammenhalt gibt, in dem Frauen sich gegenseitig motivieren die eigenen Fähigkeiten zu finden und zu fördern. kfd Ideen I/ Werden die ich bin 9 Der Wunsch, ein aktiver Teil dieser Gemeinschaft zu werden, war geboren. Die kfd gibt den Frauen ein Profil. Was konnte ich in diese starke Gemeinschaft einbringen? Als Familienmangerin hatte ich gelernt zu delegieren und war belastbar. Bei der nächsten Wahl ließ ich mich ins pfarrliche kfd-team wählen. Als Teamsprecherin lernte ich die Basis der kfd kennen. Aber ich wollte noch mehr wissen, und so wurde ich Mitglied im Dekanatsteam und bin jetzt Dekanatsteamsprecherin. Damit gehöre ich auch zum Kreisdekanatsteam. Brigitte Steinberg, Mitglied im Kreisdekanatsteam Coesfeld

10 kfd Ideen I/ kfd ist für mich zeitgemäß und katholisch! kfd ist für mich zeitgemäß und katholisch! Von Jutta Füser, Werne Schuster, bleib bei deinem Leisten unter diesem Wort verlief die Kinder- und Jugendzeit bei mir. Tue das, was du kannst. Mit dem Eintritt in die kfd, nach meiner Eheschließung, änderte sich auch nicht viel. Das war schon immer so Das haben wir immer so gemacht! gern zitierte Sätze. Aber ein mutiger Blick über den Tellerrand eröffnete mir ganz neue Perspektiven. Ach, so macht ihr das! Ein erster zarter Impuls vom Dekanatsteam, etwas Neues auszuprobieren. Unterschiedlichste Angebote in der kfd laden ein, nicht nur beim Leisten zu verharren, sondern neugierig im Leben zu bleiben, etwas Neues auszuprobieren, zuzulassen und sich zu entfalten. Der Kurs Wachsen und Reifen zeigte mir, wie ich aus meinen angeborenen Talenten, meinem Können, aber auch aus Fehlern und Schwächen, Stärke entwickeln kann. Nebenbei lernte ich, wie eine Gruppe dynamisch agieren kann und wurde dadurch befähigt, Prozesse zu verstehen und zu fördern. Seitdem stehe ich, mit einem Team, mit Begeisterung einem Dekanat vor. hatten. Viele Frauen gestalten heute wie selbstverständlich Gottesdienste und Andachten, organisieren Bibelgespräche. Eine Vernetzung dieser Frauen gibt Kraft, Hilfe und Unterstützung, auch wenn der Wind einmal rau wehen sollte. Und dann kommt so ein Flyer: Grundkurs Politik für Frauen. Die kfd ist katholisch! Was hat sie da mit Politik zu tun? Plötzlich wurde ich wieder von einem Thema angesprochen, um das ich immer einen großen Bogen machte. Politik ist männlich, meine damalige Meinung, und ich kann ja doch nichts bewegen. Doch durch diesen Kurs lernte ich, dass Politik jegliche Art der Einflussnahme und Durchsetzung von Forderungen in privaten und öffentlichen Bereichen ist. Bei politischen Fragen geht es immer auch um Fragen des menschlichen Zusammenlebens. Themen wie Umweltpolitik und Sozialpolitik sind nicht nur eine Sache von Politikern. Jede Frau in der kfd ist als Christin ein gesellschaftspolitischer Mensch. Darum bietet auch die kfd, zusammen mit anderen kirchlichen Verbänden, zurzeit Ideen zur so genannten Sockelrente an oder befasst sich mit der Frage der Frauenarmut. Voller Tatendrang wagte ich den Blick nun weit über den Kirchturm hinaus. Das Angebot der Ausbildung zur geistlichen Leiterin in der kfd im Bistum Münster war so eine Herausforderung für mich. Wo ankert mein Glaube? Welche Männer und Frauen in der Bibel können mir Hilfe sein? Aber auch Hintergrundwissen über das Erste und Zweite Testament, der Ablauf des Kirchenjahres und Frauentheologie machten Mut, mir neue spirituellen Zugänge zu eröffnen. Nun finde ich die Motivation bereichernd, im Arbeitskreis Gesellschaftspolitik mit zu arbeiten und hinter die Dinge zu sehen. Es stimmt, die kfd ist für mich zeitgemäß und katholisch! Ebenso wichtig erfahre ich anschließend die Vernetzung der Teilnehmerinnen. Wir geben uns gegenseitig Impulse und bestärken uns, wenn es mal nicht so läuft, wie wir uns das gedacht Jutta Füser, Mitglied im Kreisdekanatsteam Coesfeld

11 2.3 Offener Frauentreff ein Ort für kfd-mitglieder und kfd-kritische Frauen Von Annemarie Erfkemper, Recklinghausen kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende. Trifft dieser Satz eigentlich auf unsere pfarrliche kfd zu? Als Team-Sprecherin der rund 140 Mitglieder zählenden pfarrlichen kfd der kleinsten Gemeinde im Stadtdekanat Recklinghausen Heilige Familie sollte ich mir diese Frage stellen. Dabei muss ich zugeben, dass wir in unserer überschaubaren dörflichen Gemeinschaft erst am Anfang der Auseinandersetzung mit dem Leitbild der kfd stehen. Vieles, was die Aktivitäten und das Leben in unserer pfarrlichen kfd ausmachen, ist durch Tradition, Gewohnheit und Zusammengehörigkeitsgefühl geprägt. In der nunmehr 95-jährigen Geschichte der kfd Speckhorn war es selbstverständlich und ist es immer noch, dass Frauen Andachten, Gebetsstunden, Kreuzwege und Wallfahrten gestalten, sich zur Frauenmesse und zum Weltgebetstag einfinden, um Senioren- und Caritasbelange kümmern, die kirchlichen Feste mitgestalten, und nicht zuletzt einige Ausflüge und Feiern im Jahresverlauf organisieren. Auch für meine Generation (Anfang 50) war es im Dorf noch üblich, in die kfd einzutreten, sobald das erste Kind geboren wurde. Das war so und wurde auch nicht hinterfragt, frau wollte ja zur Gemeinschaft dazugehören, selbst wenn die Veranstaltungen gar nicht besucht und das Angebot nicht wahrgenommen werden konnten. kfd als Ort für Suchende und Fragende? Diese Frage stellte sich erst später für mich persönlich, nämlich zu dem Zeitpunkt, als ich selbst mitgestalten konnte und wollte. Wie fängt frau es an, angesichts jahrzehntelanger Gewohnheiten und Traditionen ihren Platz in einer pfarrlichen Struktur zu finden, deren Wege relativ starr und festgefahren sind? Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: diese Strukturen sind wichtig und viele fühlen sich auch richtig wohl darin. Die Maiandachten, das gemeinsame Kaffeetrinken und der kfd- Karneval sind heute noch genauso wichtig und schön wie eh und je. Doch in Zeiten, in denen einer Überalterung unserer pfarrlichen kfd vorzubeugen ist und in denen sich auch bei uns im Dorf Frauen in der kfd wiederfinden wollen, die nicht nur durch die berühmten drei K (Kinder, Küche, Kirche) geprägt sind, müssen wir uns schon den Fragen stellen: Warum sollen wir eigentlich der kfd beitreten bzw. in der kfd bleiben? Wir können die Ausflüge nicht mitmachen, da unsere Kinder noch zu klein sind oder wir berufstätig sind. Ihr mit eurer Marienverehrung. Damit können wir gar nichts mehr anfangen. Eure Veranstaltungen und Zusammenkünfte liegen zu Zeiten, wo wir noch in der Familie gebraucht werden oder berufstätig sind. Was soll ich mich an einen Verband binden, dessen Angebot ich nur zu einem ganz geringen Teil annehmen kann und will? Und doch ist bei vielen Frauen das Bedürfnis da, mit Frauen gemeinsam Gesellschaft und Kirche zu gestalten, Glauben zu leben und neue Erfahrungen zu machen. Wie kann das gehen, ohne sofort Verpflichtungen und Bindungen in einem Verband einzugehen? Wir fanden zunächst in unserer pfarrlichen kfd keine Antwort darauf und auch keine Schnittstelle zwischen kfd und kfd-kritischen Frauen. Strukturveränderungen in der Kirche, die ja so oft bedauert werden, brachten uns dabei ein gutes Stück voran. Aufgrund gemeindlicher Veränderungen kooperierten wir nämlich vermehrt mit unseren Nachbargemeinden und lernten dadurch die Gruppen unserer Nachbargemeinden besser kennen. kfd Ideen I/ Offener Frauentreff ein Ort für kfd-mitglieder und 11

12 kfd Ideen I/ Offener Frauentreff ein Ort für kfd-mitglieder und 12 Und da gab es in unserer Nachbargemeinde St. Elisabeth in Recklinghausen-Nord ein Angebot, wie wir es eigentlich bräuchten, aber allein im Rahmen unserer pfarrlichen kfd nicht auf die Beine stellen konnten: den Frauentreff. In unserer Nachbargemeinde hatte sich aus einem Kreis ehemaliger Katechetinnen eine Frauengruppe gegründet, die in der kfd ihrer Gemeinde St. Elisabeth keinen Ort gefunden hatte, der ihren Wünschen, Fragen und Bedürfnissen Raum bieten konnte. Die kfd dort konnte sich aufgrund festgefahrener Strukturen diesen Frauen nicht öffnen und es bestanden und bestehen immer noch gegenseitige Vorbehalte, die eine Überschneidung und Vermischung dieser beiden Frauengemeinschaften verhindern. Es entstand dort also parallel zur kfd ein offener Kreis von Frauen, der sich einmal im Monat abends, in der Regel immer mittwochs um 20 Uhr, zu unterschiedlichen Aktivitäten trifft. Das Angebot ist vielfältig und geht von Gesprächsrunden, Bibelabenden über Besichtigungen, Fahrradtouren, Kreativabenden, Weinproben, Auszeittagen bis hin zu Informationsabenden über Patientenverfügungen und vieles mehr. Zu Beginn eines jeden Jahres wird ein Jahresprogramm herausgegeben, aus dem die monatlichen Veranstaltungen hervorgehen. Das Angebot ist offen und bis auf wenige Ausnahmen nicht verpflichtend, so dass frau sich immer noch kurzfristig überlegen kann, ob sie daran teilnimmt oder nicht. Dieser Frauentreff bot das, was Frauen in unsererv pfarrlichen kfd in Speckhorn zum Teil vermissten und eigenständig nicht imstande waren, auf die Beine zu stellen: Mitmachen, ohne sich gleich zu verpflichten, Themen angehen, die Frauen unterschiedlicher Altersgruppen und in unterschiedlichen Lebenslagen ansprechen. der Planung und Durchführung der Veranstaltungen und so wurde aus dem Frauentreff St. Elisabeth der Frauentreff St. Elisabeth und Heilige Familie. Die Veranstaltungen werden in unseren beiden Gemeinden durchgeführt, und wir machen das Programm allen Frauen, auch in unserer pfarrlichen kfd, bekannt. Und siehe da: viele Frauen nehmen das Angebot an, auch unsere kfd-frauen, und so ist nach und nach eine Schnittstelle zwischen Frauen, die von der kfd nichts wissen wollen, und kfd-frauen entstanden. Ganz langsam öffnen sich auch die der kfd kritisch gegenüber stehenden Frauen aus unserer Nachbargemeinde der kfd. So ist zum Beispiel das von den katholischen Verbänden erarbeitete Rentenmodell Thema eines Frauentreff -Abends und Frauentreff -Frauen sind an der Vorbereitung des Weltgebetstages durch unsere kfd- Gruppe interessiert. Der Frauentreff ist eine Schnittstelle geworden, kein Paralleluniversum. Wir kfd-lerinnen versuchen, die Vorbehalte, die einige Frauen der kfd gegenüber haben, durch die Begegnung dort abzubauen und wir merken, dass dies auch langsam wirkt. kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende? Ich denke eindeutig: ja! Wir müssen uns nur darauf einlassen, neue Wege zu gehen, alte Strukturen aufzubrechen und über unseren Tellerrand hinauszuschauen. Und wir dürfen nicht schnell aufgeben und müssen geduldig sein. Dann ist die kfd ein Frauenort sowohl für Betende, Gott, Sinn und Gemeinschaft Suchende und Fragende. Wir Frauen aus Speckhorn waren dankbar für dieses Angebot und scheuten uns nicht, es wahrzunehmen, zumal wir auch mit offenen Armen empfangen wurden. Seit einigen Jahren beteiligen wir Speckhorner kfd-frauen uns auch aktiv an Annemarie Erfkemper, Teamsprecherin der kfd Recklinghausen-Speckhorn

13 2.4 kfd ein Ort auch für junge Frauen! Offen für Suchende und Fragende Von Ruth Latzel, Dülmen Sag mal, ihr von der kfd macht da immer so interessante Sachen, Veranstaltungen, Fahrten, Unternehmungen Farb- und Stilberatungen, Feiern, Theater, Basteln, Bowlen, Konzert- bzw. Musicalbesuche, Städtebesichtigungen, Kirchenerkundungen und noch viel mehr. Wir haben es oft in der Zeitung oder im Pfarrbrief gelesen. Ihr macht es auch offen für alle; das steht ja immer dabei. Einige Freundinnen und ich würden auch so gern mitmachen, aber da sind leider immer nur ältere Frauen, da traut man sich doch nicht und kommt sich komisch vor? So wurde ich vor einigen Jahren von einer jungen Frau angesprochen. Unsere Veröffentlichungen hatten also doch auch bei jungen Frauen Interesse gefunden. Jetzt waren wir gefragt. Junge Frauen waren auf die kfd aufmerksam geworden, durch Publikationen in Zeitungen, Pfarrbriefen, im Radio (Kiepenkerl) oder durch bunte Plakate. Sie sind auf uns zugekommen, und wir wollten gern darauf reagieren. So boten wir ihnen an, innerhalb der kfd eine eigenständige Gruppe junger Frauen aufzubauen. Wir, als kfd würden sie dabei mit Rat und kfd Ideen I/ kfd ein Ort auch für junge Frauen! 13 Mutter und Töchter bei der Demonstration gegen Atomenergie in Ahaus: gemeinsam sind wir stark! Foto: Teunissen

14 kfd Ideen I/ kfd ein Ort auch für junge Frauen! 14 Tat unterstützen, und es sei auch nicht zwingend, als Mitglieder dieser Gruppe in die kfd einzutreten. Auch als Nichtmitglieder seien sie immer und überall willkommen. So entstand zunächst eine kleine Gruppe junger Frauen (4 6), die sich einmal im Monat treffen. Einige Damen aus unseren bestehenden Gruppen wie dem Frauentreff besuchten diese junge Gruppe und berichteten von ihren Erfahrungen und Aktivitäten, insbesondere über Möglichkeiten, die sich durch eine kfd-mitgliedschaft bieten. Gemeinsame Aktivitäten stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl Foto: Teunissen Es wurde angeboten, Veranstaltungen, die diese Gruppe organisiert, mitzutragen. Schnell wuchsen sie auf fast 30 Frauen an. Und nach und nach trat eine nach der anderen in die kfd ein. Inzwischen nennen sie sich die kfd-ladies und mischen nicht nur in der Frauenarbeit der Gemeinde mit. Die Berührungsängste mit den älteren Semestern gehören der Vergangenheit an. Es ist deutlich geworden, dass junge Frauen, die ja durch die heutigen Lebensumstände sehr beansprucht und oft einer Reizüberflutung ausgesetzt sind, sich nicht binden wollen an Termine und Verpflichtungen. Diese Frage offen zu lassen, ebnet den Weg zur Teilnahme. Die kfd-ladies gestalten ihr eigenes Programm, das heißt, die Vorbereitung der Treffen rotiert. So kann jede das planen, was sie am liebsten macht und jeder steht frei, daran teilzunehmen. Dieses zwanglose, freiheitliche Miteinander hat inzwischen ein starkes Wir Gefühl aufgebaut, das ganz unterschiedlichen Frauen ihren ganz persönlichen Raum zur Entfaltung gibt. Die Gruppe ist jederzeit offen für Neue, sie erstellt ihr eigenes Jahresprogramm, zu dem hin und wieder auch alle anderen Frauen eingeladen werden. Die jungen Frauen machen inzwischen bei der kfd-theatergruppe mit und unterstützen bei Veranstaltungen, Festen und Basaren. Wichtig ist, dass sich die anderen Gruppen sowie das Team nicht einmischen, aber jederzeit hilfreich zu Seite stehen, falls es gewünscht wird. Toleranz und Offenheit, Ideenreichtum und Kreativität, Unterstützung und Wertschätzung verschiedenster Talente, sowie die Identifizierung mit den Leitlinien der kfd sollten durch all unsere Gruppen nach außen getragen werden, damit sie den Wunsch wecken: Ich möchte dazugehören, da möchte ich mitmachen. Es findet ein gutes Miteinander statt. Grund dafür ist sicherlich auch die Freiheit zur persönlichen Entfaltung und die Eigenständigkeit der Gruppe innerhalb unserer kfd. Ruth Latzel, Teamsprecherin der kfd Heilig Kreuz, Dülmen

15 kfd Ideen I/ Und plötzlich war alles ganz anders Plötzlich war alles ganz anders eine Gesprächsgruppe für Frauen nach Trennung und Scheidung Foto: kfd-bundesverband e. V. Von Margret Bussmann, Nottuln 1994 wurde ich von unserer Pastoralreferentin gefragt, ob ich nicht Mitglied in der kfd werden möchte. kfd braucht engagierte und interessierte Frauen wie Sie. Ich war neugierig und entschied mich für den Eintritt. Bald wählte man mich ins Leitungsteam. Ich erfuhr, wie vielseitig das Angebot der Fortbildung und der verschiedenen Tagungen ist. Viele Themen interessierten mich und ich nahm gerne die Möglichkeit der Teilnahme wahr. Inzwischen war ich Mitglied im Dekanatsteam und wurde bei der nächsten Wahl, dessen Sprecherin. In dieser Funktion wurde ich ins Kreisdekanatsteam geschickt. Mit viele Freude und Engagement konnte ich mitarbeiten. Ob es ein großer Frauentag in Senden mit 600 Teilnehmerinnen, oder ein Tagesprogramm zu Ehren der Hl. Heriburg in Nottuln mit 500 Frauen war, so wie viele weitere Angebote, ich war mit viel Freude dabei.

16 kfd Ideen I/ Und plötzlich war alles ganz anders 16 Im Herbst 2000 wurde ich vom Diözesanverband Münster gefragt, ob ich an einem bundesweiten Projekt Frauenleben sind vielfältig mitarbeiten möchte. Ich fand das Thema reizvoll und sagte zu. Nach der Auftaktveranstaltung, im Gottfried-Könzgen-Heim in Haltern, machten sich 100 Frauen ganz Deutschland an die Arbeit. Sieben Frauen aus der Diözese Münster trafen sich fortan einmal im Monat unter der Leitung von Frau Runde. An diesen Abenden reiften bei uns die Ideen der einzelnen Projekte. Was mir am Herzen lag, war klar. Ich befand mich gerade in der Trennungsphase. Sollte ich dieses heikle Thema aufgreifen? Ermutigt durch mehrere kfd-frauen, wagte ich es. Unterstützt und begleitet von der Diözesenreferentin Frau Kintrup-Limbrock fand am 4. Oktober 2001 der erste Abend unseres Gesprächskreises für Getrennt und Geschiedene jenseits der Lebensmitte statt. Da dieser Termin in der Tageszeitung, in Kirche und Leben und Angebote für Frauen propagiert wurde, war der Ansturm enorm. Über 30 Frauen fanden sich im Pfarrheim St. Lamberti in Coesfeld ein. An diesem Abend gingen die Vorstellungen von so einem Treffen weit auseinander. Viele erwarteten verschiedene Aktivitäten der Freizeitgestaltung. Das war nicht mein Ziel. Ich ging von meinen eigenen Bedürfnissen aus: ein kleiner Kreis, Herz ausschütten, trösten, getröstet werden und uneingeschränktes Vertrauen. Es bildete sich eine Gruppe von 12 Frauen, die sich regelmäßig einmal im Monat trafen. Da uns das gleiche Schicksal verband, wuchsen wir aneinander. Wir lachten und weinten miteinander. Oft kamen Äußerungen, wie die von Frau P. Ich fühle mich so geborgen bei Euch oder Frau E. Ich freue mich auf jeden Abend mit Euch oder Frau C. Hier finde ich Menschen, die mir zuhören und mich verstehen. Schon längst hat sich Frau Kintrup-Limbrock zurück gezogen. Wir gestalten unsere Abende alleine. Anfang des Jahres erstellten wir gemeinsam ein Programm. So haben wir des Öfteren das Angebot des Diözesanverbandes in Anspruch genommen, die ihre Referentinnen zu verschiedenen Themen zur Verfügung gestellt haben. Mehrfach lud ich eine Anwältin ein, die uns Rede und Antwort stand. Zu Beginn eines jeden Abends die wichtigsten Fragen. Wie geht es mir? Was möchte ich erzählen? Im Herbst 2001 rief mich eine Studentin aus Berlin an. Sie hatte zu Hause (Coesfeld) in der Zeitung von unserem Projekt gelesen. Genau dies sollte das Thema ihrer Diplomarbeit sein. Nachdem sie in einem vierstündigen Interview meine Lebensgeschichte aufgezeichnet hatte, besuchte sie uns bei unserem nächsten Gesprächskreis. Viele Frauen waren bereit, ihre Erlebnisse zu erzählen. Im Oktober 2005 fand die Abschlussfeier unseres bundesweiten Projektes statt. Den Gesprächskreis beenden? Auf keinen Fall! Meine Teilnehmerinnen äußerten einstimmig den Wunsch, doch weiter zu machen. Zu eng war die vertrauensvolle Bindung zueinander geworden. So erarbeitete ich für jeden Abend ein Programm, falls der Redebedarf es zuließ. Einige Themen will ich aufzählen: Beziehung zu meinen Kinder Wie gehe ich mit Wut um? Achtsamkeit für mich und andere Osterkerze basteln Ein Liederabend Mein Lieblingsbuch Mandala malen Visionen was kommt nach der Erwerbstätigkeit? Wieder erwerbstätig sein Starke Frauen! Die eigene Mitte finde Loslassen darf ich schwach sein? Für mich selbst sorgen

17 Am letzten Abend vor den Sommerferien wird gegrillt. Auch das ist auf der Terrasse des Pfarrheimes möglich. Zum Abschluss eines jeden Jahres finden wir uns im Dezember zu einer kleinen Adventsfeier zusammen. Einige Frauen, für die das Thema abgeschlossen war, sind inzwischen ausgeschieden und kommen nur zu Abenden, die sie interessieren. Andere Frauen sind neu dazu gekommen. Am Ende der Abende gibt es oft viel Dank für Offenheit und Harmonie. So sagte Frau Z.: Es tut so gut, sich fallen zu lassen, sich geborgen und verstanden zu fühlen. Frau G. tankt Kraft und Zuversicht. Selbstverständlich ist für alle Teilnehmerinnen, dass nichts, was in dieser Runde gesprochen wird, nach außen geht. Am 4. Oktober 2009 bestand unser Gesprächskreis acht Jahre. Das Thema Trennung und Scheidung ist ziemlich abgeschlossen. Als ich ankündige, am Ende des Jahres den Gesprächskreis zu beenden, macht sich Betroffenheit breit. Wir haben uns so aneinander gewöhnt. Es sind Freundschaften entstanden. Wir brauchen uns. Wir möchten uns weiter treffen waren die Argumente. Also, groß der Wunsch, sich weiter zu sehen. Frau J. bezeichnete uns als Wohlfühloase. Liebe Margret! Wenn s Dich nicht gäbe blieb eine Seite im Buch des Lebens leer eine Stimme fehlte im Lied der Schöpfung Menschen würden den zärtlichen Klang ihrer Namen vermissen. Wenn s Dich nicht gäbe würden Wege vergeblich warten auf Deine Füss blieben Herzen unberührt von der Strömung Deines Vertrauens und Träume ungeträumt. Wenn s Dich nicht gäbe wachten Flügel der Phantasie nicht auf müssten Schmetterlinge Dein Staunen entbehren die Bäume Deine Freundschaft und Augen Dein Gesicht selbst die unendliche Liebe litte Mangel wenn s Dich nicht gäbe. Für Deinen Mut uns aufzufangen und die viele Mühe, die Du in uns investiert hast herzlichen Dank! kfd Ideen I/ Und plötzlich war alles ganz anders 17 Es fand sich für uns alle eine wunderbare Lösung. Seit Februar 2010 treffen wir uns alle zwei Monate unter der Leitung von Gisela Maier (die schon viele Jahre bei uns ist) zu Gesprächen für Getrennte und Alleinstehende. (Ich bin eine der Teilnehmerinnen) Natürlich können nach wie vor interessierte Frauen zu uns kommen. Unter der Tel.-Nr / ist Frau Maier zu erreichen. Margret Bussmann, Nottuln

18 kfd Ideen I/ kfd ein Frauenort in der Kirche offen für kfd ein Frauenort in der Kirche offen für Suchende und Fragende Von Ulla Kintrup-Limbrock kfd für MICH ein Frauenort in der Kirche Diesen Satz kann ich sofort unterschreiben. Ich habe diesen Ort in der kfd als junge, verheiratete Frau mit drei Kindern gesucht, besser gesagt aufgesucht und auch gefunden. Und auch heute, 30 Jahre später, ist die kfd für mich immer noch ein guter Ort, in der Kirche mit und für Frauen das Leben zu gestalten. Maria Drauschke, Emsdetten Zugehörigkeit und Eingebundensein erfahren wir über die familiären Bindungen, den Freundeskreis und die nachbarschaftlichen Beziehungen hinaus in dem Gemeinwesen, zu dem wir gehören. Eine spirituelle Beheimatung finden wir im Wesentlichen in den Kirchengemeinden mit ihren vielen Gruppen, unterschiedlichsten Angeboten und Einrichtungen. Zugehörigkeit und Beheimatung geschieht hier vor allem auf der geistig-religiösen Ebene und der Werteorientierung. Hier können wir uns einordnen, den Glauben er- und beleben, uns in größerer Gemeinschaft erfahren und einbringen. Hier finden sich Gleichgesinnte, Vorbilder, seelsorgliche Ansprechpartnerinnen. Idealerweise. Leider sind die Kirchengemeinden heute immer weniger in der Situation, diese Aufgabe tatsächlich zu übernehmen. Wir erleben heute eine zunehmende Distanzierung und Entfremdung der Menschen von der Kirche. Ist es für die ältere Generation noch selbstverständlich dazuzugehören und mitzumachen, ist dieses für die Menschen in der Lebensmitte und in der jüngeren Generation schon längst nicht mehr so klar. Kirchliche Bindung von Frauen Frauen suchen nach religiösen Erfahrungen, bei denen sie sich angesprochen fühlen und bei denen sie seelisch-geistliche Nahrung finden. Jüngere Frauen und Frauen bis zur Lebensmitte suchen das aus, was sie brauchen und engagieren sich punktuell und befristet für bestimmte Projekte, z. B. in der Katechese. Sie nehmen dankbar das an, was sie bekommen, sie engagieren sich dort, wo sie Glauben und Kirche glaubwürdig erleben, allerdings sind sie nicht mehr bereit, für eine lebendige Gemeinde, für Frauenrechte in der Kirche zu kämpfen, Frustrationen auf sich zu nehmen wie das die älteren Frauen getan haben und heute noch tun. Machen sie keine glaubwürdigen Erfahrungen, gehen sie in die Distanz. Die älteren Frauen sind hier trotz vieler Rückschläge aus Liebe zur Kirche und aus der Überzeugung heraus geblieben. Die Fusionen der Kirchengemeinden können in diesem Prozess zwar eine Chance sein und sind es in manchen Orten auch, in den meisten Fällen haben die Fusionen den Prozess der Entfremdung allerdings beschleunigt. Wir erleben zurzeit einen massiven Rückgang der regelmäßigen Gottesdienstbesucher und -besucherinnen. Die volkskirchlichen Strukturen lösen sich auf. Es bricht vieles zusammen, was bisher selbstverständlich war. Allerdings gilt: Von Gemeinde zu Gemeinde ist die Situation sehr unterschiedlich. Erleben manche nach den Fusionen frischen Wind in ihren neuen Großgemeinden, schreitet der Prozess der Entfremdung in anderen Gemeinden schneller voran.

19 Beten mit den Füßen auf Wallfahrt nach Eggerode Die örtlichen Kirchengemeinden erleben in Zeiten hoher Mobilität zunehmend einen Bedeutungsverlust. Menschen fahren dorthin, wo sie sich geistliche Impulse erhoffen und erwarten und verknüpfen diese immer weniger mit ihrer Kirchengemeinde vor Ort. Mit der Verbindlichkeit sinkt auch die Regelmäßigkeit des Gottesdienstbesuches. Durch die aktuellen kirchenpolitischen Entwicklungen werden viele grundlegende Fragen nach dem kirchlichen Amt gestellt. Ausgelöst durch die Aufdeckung der Missbrauchsfälle in der Kirche fordern immer mehr Christinnen und Christen tief greifenden kirchenpolitischen Reformen und den ehrlichen und angstfreien Umgang mit tabuisierten Themen, wie z.b. Homosexualität. kfd ein Ort spiritueller Beheimatung für Frauen Die kfd ist traditionell in den kirchenamtlichen Strukturen organisiert. Sie versteht sich als Teil der Kirche und ist im Leben der Kirchengemeinden tief verwurzelt. Dennoch bietet sie auf Grund ihrer verbandlichen Struktur und Vernetzung ein eigenständiges Profil und Räume, in denen Frauen sich in ihrer eigenen weiblichen Spiritualität erleben können. Viele kfd-frauen wissen sich von einem tiefen Glauben getragen und leben diesen gerade auch in der Gemeinschaft der vielen kfd-frauen. Viele Frauen finden in der kfd ihrer Gemeinde oder auch auf der mittleren oder diözesanen Ebene Orte, an denen sie ihren Glauben als Frau ausdrücken, weiterentwickeln, oder auch neu entdecken können. Aus diesem Bewusstsein bringen sie sich ein in die Gemeinschaft der kfd, in die Gemeindearbeit, haben Anteil am Verkündigungsauftrag der Kirche. Sie bestärken sich gegenseitig in ihrer Sichtweise des Glaubens, bilden und entwickeln sich weiter und erproben vielfältige Formen des Gottesdienstes. Der Ausbildungskurs zu ehrenamtlichen Geistlichen Leiterin hat viele Frauen auch über dieses Amt hinaus bestärkt, mutiger und selbstverständlicher Gottesdienste zu leiten, und auch in der Frauengemeinschaft und der Gemeinde Leitungsaufgaben zu übernehmen. Herausforderungen Foto: Teunissen Dennoch gibt es in der kfd viele Herausforderungen, die es auch in den Gemeinden gibt: Es ist schwer, jüngere Frauen zum Mitmachen zu bewegen. Viele Ältere stehen vor der Frage, wie sie denn das kfd-leben ohne die Jüngeren lebendig bzw. überhaupt aufrecht erhalten können. Frauen der mittleren und älteren Generation haben oft das Gefühl, aus der Arbeit nicht wieder aussteigen zu können, weil kaum jemand kfd Ideen I/ kfd ein Frauenort in der Kirche offen für 19

20 kfd Ideen I/ kfd ein Frauenort in der Kirche offen für 20 nachrückt. Die Frage danach, wie sich der Bedeutungsverlust der Kirchengemeinden für die kfd auswirkt, muss in den nächsten Jahren intensiv bedacht und gestaltet werden. Gibt es die kfd zurzeit noch in fast jeder Gemeinde des Bistums wird sich dieses in den kommenden Jahren vermutlich verändern. Manche pfarrlichen kfds werden sich in größeren Einheiten mit anderen zusammenschließen müssen, andere können sich in kleinen Pfarrbezirken gut und lebendig weiterentwickeln, wieder andere werden sich auflösen, weil sich keine jüngeren Frauen finden. Hier ist es wichtig, das ehrenamtliche Engagement vieler, gerade älterer Frauen wertzuschätzen und diese angemessen zu begleiten, um die kfd Arbeit zu einem guten Abschluss zu bringen. kfd ein Ort der Verbundenheit trotz Unterschiedlichkeit und Ungleichzeitigkeit Ein wesentliches Phänomen in der kfd ist die Ungleichzeitigkeit. Was in der einen pfarrlichen kfd funktioniert, geht in der Nachbargemeinde noch lange nicht. Ist die eine Region total überaltert, so gibt es in anderen Dekanaten lebendige Gruppen junger Frauen. Mit dieser Unterschiedlichkeit und Ungleichzeitigkeit müssen wir leben. Vielleicht kann so manche Frau, die in ihrer eigenen Gemeinde keine passenden Angebote findet, mal über den Tellerrand schauen, und in einer anderen Gemeinde eher einen Ort finden, der sie anspricht. Gerade weil die Situation der kfd in den einzelnen Frauengemeinschaften so unterschiedlich ist, bedarf es der Integration. Wie die vielen unterschiedlichen Frauen in einer Klammer zusammenhalten? Die Größe und Unterschiedlichkeit der Frauen in der kfd ist manchmal eine Last, sie ist aber gleichzeitig auch ein Geschenk, eine Chance. Welche Gruppe, welcher Verband schafft das schon, so viele verschiedene Frauen unter einem Dach zu integrieren? Das was kfd-frauen verbindet ist der gemeinsame Glaube an die Frohbotschaft Jesu Christi. Die Zusage Gottes an jede und jeden Einzelne/n eint viele Frauen und ermutigt zu Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung. Das Bild vom Leib und den vielen Gliedern (1 Kor 12,12) eröffnet einen weiten Blick. Es lässt den eigenen Lebensentwurf relativer werden und weist uns darauf hin, dass es ganz viele Lebensrealitäten gibt, die jede ihren Respekt und ihre Wertschätzung verdienen. Wir brauchen noch viel mehr Frauen mit noch mehr unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten. Denn so ist unsere Gesellschaft heute, so ist Leben heute. Nur so wird Kirche glaubwürdig, wenn sie Menschen in ihrem Sosein annimmt und wertschätzt. Und so ist kfd: verwurzelt mitten im Leben, verwurzelt mitten in der Kirche. Wir sind doch kfd-schwestern, diesen Satz kenne ich von einer mir gut bekannten kfd-frau. Sie sagt es immer dann, wenn sie eine Frau im Auge hat, der es gerade nicht gut geht, die Beistand und Mitgefühl braucht. Sie drückt damit ein Gefühl der Verbundenheit aus, das sie spürt, gerade dann, wenn es darauf ankommt, sich gegenseitig zu unterstützen, oder auch wenn wir eine gemeinsame Herausforderung schultern müssen. Wir sind doch kfd-schwestern, das ist ein Grund, auf dem frau stehen und Halt finden kann, das kann ein Ort der Zugehörigkeit und Beheimatung sein, auch und gerade für Suchende und Fragende.

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