magazin Azubi wanted Wie Unternehmen den passenden Nachwuchs finden können. Für Düsseldorf und den Kreis Mettmann magazin 05I16

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1 magazin 05I16 Für Düsseldorf und den Kreis Mettmann magazin A 4947 Im Fokus 6. e-marketingday der Rheinland-IHKs Veranstaltung Going international Fragen und Antworten zum Auslandsgeschäft IHK Magazin online Jetzt als App im Amazon-, Google- und Apple-Store Azubi wanted Wie Unternehmen den passenden Nachwuchs finden können.

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3 Editorial 1 Mangelware Azubi Seit fünf Jahren ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im IHK-Bezirk Düsseldorf kontinuierlich gesunken. Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt ist geprägt von den Auswirkungen des demographischen Wandels. Ein Blick auf die Schülerzahlen zeigt: Es kommt immer weniger Nachwuchs nach. Prognosen geben an, dass die Schülerzahl in der Region bis 2025 um rund ein Fünftel zurückgehen wird. Zugleich wird die Zahl der Jugendlichen deutlich abnehmen, die in die Region zur Ausbildung einpendeln, da diese künftig in ihren Heimatgemeinden im Ruhrgebiet genügend freie Ausbildungsplätze vor Ort finden. Dies wird vor allem Düsseldorf treffen, dessen Auszubildende zu 50 Prozent aus dem Umland einpendeln. Hinzu kommt: Immer mehr Jugendliche entscheiden sich für einen höheren Bildungsweg, die Zahl der Abiturienten wächst ständig. Mittlerweile hat jeder zweite Schulabgänger das Abitur, dementsprechend wächst auch die Zahl der Studienanfänger von Jahr zu Jahr. Beide Effekte führen dazu, dass die Zahl derjenigen, die sich für eine Ausbildung interessieren, stetig abnimmt. Die Zeiten, in denen die Ausbildungsbewerber froh waren, eine Ausbildungsstelle zu ergattern, nähern sich mehr und mehr dem Ende. Künftig werden sich die Ausbildungsbetriebe zunehmend bei den Jugendlichen interessant machen müssen, um einen Bewerber zu akquirieren. Dass Firmen sich zunehmend bei den Jugendlichen bewerben, lässt sich schon heute bei jedem Einkauf feststellen: Inzwischen gibt es keine große Warenhauskette mehr, die nicht schon am Eingang deutlich sichtbar für ihre Ausbildungsstellen wirbt. Kleinere und mittlere Unternehmen sind deutlich weniger kreativ. Dabei müssten gerade diese Betriebe einfallsreiche Strategien entwickeln, um bei der Suche auf dem kleiner werdenden Bewerbermarkt nicht schon bald leer auszugehen oder zu große Kompromisse eingehen zu müssen. Angesichts dieser Lage auf dem Ausbildungsmarkt gilt es, Potenziale, die bislang brach lagen, besser zu nutzen. Unternehmen tun gut daran, den Trichter bei der Bewerberauswahl weit zu öffnen und auch Bewerbergruppen in den Blick zu nehmen, die nicht im Zentrum klassischer Azubi-Werbung stehen. Studienabbrecher, Teilzeitauszubildende, Jugendliche mit einem Handicap oder sogenannte Benachteiligte können durchaus zu passenden Auszubildenden werden. Die IHK unterstützt die Ausbildungsbetriebe auf verschiedene Weise bei der Suche nach dem passenden Auszubildenden über die Azubi-Speed-Datings, unser Matching- Angebot sowie unsere Sommer-Hotline- Aktionen. Wir helfen ihnen auch dabei, Teilzeitauszubildende über Schülerpraktika im Rahmen des Landesprogramms kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) kennenzulernen und so schon frühzeitig mit möglichen Bewerbern von morgen und übermorgen in Kontakt zu kommen. Die Titelgeschichte zeigt, wie Unternehmen erfolgreich geeignete Auszubildende jenseits der klassischen Bewerberpoole finden und wie die IHK ihnen dabei behilflich sein kann. Die Zeiten, in denen die Ausbildungsbewerber froh waren, eine Ausbildungsstelle zu ergattern, nähern sich mehr und mehr dem Ende. Clemens Urbanek Leiter der Abteilung Berufsbildung/Prüfungen Foto: Werner Gabriel ihk magazin 05.16

4 2 Inhalt 14 Wer suchet, der findet ein Sprichwort, das für manche Unternehmen, die Ausschau nach geeigneten Auszubildenden halten, immer weniger gilt. Der demographische Wandel und der Trend zur höheren Schulbildung machen die Suche nach der eigenen Fachkraft von morgen immer beschwerlicher. Da kann es sich lohnen, beim Azubi-Recruiting neue Wege zu gehen. Die Titelgeschichte erzählt, wie das funktionieren kann. Für das Titelbild und die Illustration der Titelgeschichte durften Robert Poorten und Paul Esser bei der Daimler AG Mercedes-Benz Werk Düsseldorf (auf dem Titelbild Mandy Wichmann), bei der Friedrich Kocks GmbH & Co. KG, bei Handy4more, bei der MC2 Europe GmbH, bei der Galeria Kaufhof GmbH Düsseldorf Königsallee, bei der Royale International Couriers GmbH und beim Edeka-Markt Steinert e.k. Angermunder Straße fotografieren. Dafür ein herzliches Dankeschön! 44 Beim 6. e-marketingday der Rheinland-IHKs in der Historischen Stadthalle in Wuppertal diskutierten 600 Besucher mit 27 Ausstellern und 20 Referenten über aktuelle Fragen des Online-Marketings. 49 Gemeinsam effizienter werden unter diesem Motto startet die IHK Düsseldorf ein Energieeffizienz-Netzwerk. Dafür werden Unternehmen gesucht, die das Thema Energieeinsparung gemeinsam angehen wollen. Berichtet 4 Unternehmen 8 Personen 12 Städte Titel 14 Azubi wanted 20 Wer suchet, der findet 24 Der Köder muss dem Fisch schmecken 26 Fit für die Ausbildung unterwegs mit einer IHK-Ausbildungsberaterin Service 30 Finanzen & Steuern 31 Preisindizes 34 Recht 35 Umsatzsteuer-Umrechnungskurse 36 Außenwirtschaftstermine 36 Existenzgründung 36 Bauleitplanung 36 Wettbewerbe 36 Hochschule 36 Familie und Beruf 37 Handel 37 Börsen 39 Weiterbildung 43 Neues aus Berlin und Brüssel Im Fokus e-marketingday: Tradition trift Moderne Serie 46 Start-ups im IHK-Bezirk Düsseldorf News 49 IHK Düsseldorf startet Energieeffizienz-Netzwerk German Malaysian Round Table 50 IHKs analysieren Auslandsinvestitionen 50 Prüfer machen sich fit 51 IHK-Präsident Professor Dr. Ulrich Lehner 70 Jahre 51 Heinrich Nagelschmitz 65 Jahre Portraitiert 58 Medien 62 Restauranttipp: Das Palito in Düsseldorf 63 Tipps und Termine 64 Unternehmerfragebogen 64 Impressum Veranstaltung 42 Immobiliardarlehensvermittler 48 Going International Fragen und Antworten zum Auslandsgeschäft ihk magazin

5 Durchblick ist einfach. Wenn man für Investitionen einen Partner hat, der die Anforderungen der Branche kennt. sparkasse.de/mittelstand

6 4 Berichtet Unternehmen Maß-Arbeit 125 Jahre Carl Mumme & Co., Düsseldorf. Ursula Hellenbroich hat den Rollladenfachbetrieb Anfang der 1990er-Jahre von ihrer Mutter übernommen. Text: Sylvia Rollmann Fotos: Paul Esser Die Vergangenheit ist lebendig. In Werkstatt und Lager stehen sie noch, die Schätze aus früheren Tagen. Schreibtische, Regale, Hobelbänke, Fräsen: Gut erhaltene Stücke, die immer noch ihre Dienste tun. Ursula Hellenbroich, Inhaberin des Rollladenfachbetriebs Carl Mumme & Co. in Düsseldorf, blickt mit Stolz zurück wurde ihr Unternehmen ins Handelsregister eingetragen. In diesen Tagen feiert es Jubiläum. Die 62-Jährige zeigt sie gerne: Fotos, Auszeichnungen, Preislisten, Patentschriften. Einige davon weit über hundert Jahre alt. Vieles habe sich im Laufe der Zeit verändert, meint Ursula Hellenbroich, aber manches ziehe sich durch die Firmenhistorie wie ein roter Faden. Kompetente Beratung, Zuverlässigkeit und das Bemühen, den Kunden immer höchste Qualität bieten zu wollen das ist das A und O, sagt die Neusserin. Das galt früher und gilt auch heute. Carl Mumme & Co. das ist die Geschichte eines Erfolges. Carl Mumme gründete die Jalousie- und Rollladenfabrik 1890 am Fürstenwall 234 in Düsseldorf-Friedrichstadt und ließ sie zum 1. Mai 1891 ins Handelsregister eintragen. Seine Firmenphilosophie war so simpel wie anspruchsvoll: Qualitätsprodukte von Expertenhand, dazu kompetente Beratung und kundennahe Betreuung. Auf dem rund Quadratmeter großen Gelände, auf dem heute moderne Eigentumswohnungen stehen, fertigte er die seinerzeit üblichen Holz- und Wellblech- Rollladen, Jalousien und Rollschutzwände. Alles auf Maß, alles in Handarbeit. Modern und mit Weitblick Mumme war ein Fabrikant mit Weitblick. Um die Jahrhundertwende ließ er seine Erfindungen beim Kaiserlichen Patentamt registrieren. Neuheiten wie Rolladen aus einzelnen, um eine senkrechte Achse drehbaren Streifen oder die Vorrichtung zum Bewegen und Stellen von Brettchenvorhängen mit Walzenaufzug durch eine einzige Schnur beide aus dem Jahr Als modern denkender Unternehmer setzte er sich für die Belange seines Berufsstandes ein und gab den Generalanzeiger der Jalousie- und Rolladenbranche heraus. Der wirtschaftliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Gut zehn Jahre nach der Gründung hatte sich die Rollladenfabrik weltweit einen Namen gemacht. Für die Qualitätsarbeit made in Düsseldorf erhielt Carl Mumme viele Medaillen und Auszeichnungen. Und die Geschäfte konnten kaum besser laufen. Kapstadt, St. Petersburg, Wien, St. Gallen Lieferungen seien innerhalb von nur zwölf Monaten in 450 Orte im In- und Ausland gegangen, schrieb der Firmenchef in seinem Illustrirten Catalog von Die Bestellungen für die Kolonien waren besonders luxuriös. Dorthin wurden sogar Holz-Rollladen mit vergoldeter Gurtplatte geliefert, weiß Ursula Hellenbroich aus Erzählungen. Schwierige Zeiten Hochkonjunktur. Dann der Erste Weltkrieg. Zwischen 1914 und 1918 zogen tausende Arbeiter in den Kampf. Pferde und Fuhrwerke wurden für die Truppen beschlagnahmt. Auftragsflaute, Rohstoffmangel, Inflation. Zahlreiche Klein- und Handwerksbetriebe gingen pleite. Carl Mumme & Co. trotzte der Krise, auch Anfang der 1920er-Jahre, als auf dem Gelände am Fürstenwall das Holzlager abbrannte und neu errichtet werden musste. In diesen Jahren zog sich der Firmengründer zurück. Schwager Julius Hellenbroich, Ursula Hellenbroichs Großvater, übernahm die Geschäfte und führte sie nach bewährtem Muster fort. Zu dieser Zeit waren bei uns eigene Dreher, Schlosser und Schreiner beschäftigt, betont die Enkelin. Doch dann folgte der nächste tiefe Einschnitt: der Zweite Weltkrieg. Mittlerweile leiteten die Söhne Karl und Ludwig Hellenbroich die Fabrik. Als sie an die Front beordert wurden, hielten Mutter Clara und Ehefrau Lilo den Betrieb mit Reparaturarbeiten aufrecht. Erst nach Kriegsende und mit Einführung der D-Mark ging es für die Fabrik wieder bergauf. Mit dem richtigen Gespür In den 1950er- und 1960-er Jahren baute Carl Mumme & Co. seine Produktpalette ihk magazin

7 Unternehmen Berichtet 5 kontinuierlich aus. Kunststoff-Rollladen erweiterten das Sortiment und ersetzten vielerorts die klassischen, aber schweren Modelle aus Holz. Meine Cousine Gisela hatte die Idee, Kunststoff-Rollladen anzubieten. Innerhalb der Firma war das umstritten, aber sie hatte das richtige Gespür, sagt Ursula Hellenbroich. Handkarren und Fuhre wichen einem kleinen Transporter, dem Hanomag Matador mit Plane. Auch die Kunden wünschten sich mehr Komfort. Elektrisch betriebene Rollladen avancierten zum Bestseller. Nach dem Tod des älteren Bruders setzte Ludwig Hellenbroich die Arbeit fort. Der Chef und seine Mitarbeiter standen eng zusammen. Im Betrieb ging es stets fair und menschlich zu. Wir waren eine große Familie, sagt die Tochter rückblickend starb der Vater. Mutter Elli sprang ins kalte Wasser und läutete eine neue Ära ein. Sie erweiterte den Fuhrpark und kaufte drei Fahrzeuge der russischen Marke Lada im Gesamtwert von D-Mark. Die neuen Autos wurden mit Ersatzteilen ausgestattet, denn ab sofort bekamen die Monteure am Morgen ihre Route für den ganzen Tag. Meine Mutter hat viel verändert. Mit ihr ist der Betrieb rationeller und ökonomischer geworden, betont Ursula Hellenbroich. Die studierte Erziehungswissenschaftlerin hatte eigentlich andere Pläne. Als es Anfang der 1990er-Jahre darum ging, einen Nachfolger für die Mutter zu finden, arbeitete sie in der Adoptionsvermittlung der Diakonie Düsseldorf. Gurtwickler, Innengetriebe, Stahlwelle ich kannte all diese Begriffe nicht. Deshalb wollte ich zunächst für zwei Jahre testen, ob ich der Aufgabe gewachsen bin. Es folgten Zusatzausbildungen, Schulungen, der IHK-Lehrgang Betriebswirtschaft für Nichtkaufleute und viele Stunden Betriebspraxis. Ich habe langjährigen Mitarbeitern über die Schulter geschaut. Ohne sie hätte ich es nicht geschafft. Kundenfreundlich in die Zukunft Die Diplompädagogin biss sich durch. Nach einem drei Viertel Jahr stand der Entschluss, in die Fußstapfen der Mutter zu treten, fest ließ sich Ursula Hellenbroich als persönlich haftende Inhaberin ins Handelsregister eintragen. Nach dem Verkauf des Fürstenwall-Geländes zog der Ausgezeichnet: 1902 erhielt die Firma Carl Mumme anlässlich der Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung in Düsseldorf eine bronzene Medaille für gut ausgeführte Rollläden. Betrieb 1998 an die Oberbilker Allee 285. Hier geht es bescheidener zu: 360 Quadratmeter für Büro und Verkauf, Werkstatt und Lager. Eine Schreinerei gibt es nicht mehr, Aluminium und Kunststoff haben Holz zum großen Teil abgelöst, obwohl sich Carl Mumme & Co. das Know-how, die notwendigen Maschinen und die Liebe zum Material bis heute erhalten hat. Rollladen und Markisen sind weiterhin Maßanfertigungen, allerdings übernimmt diese Arbeit nun ein Hersteller aus Süddeutschland. Die Vielfalt an Farben und Materialien hat enorm zugenommen. Würden wir die Bestellungen selbst von Hand fertigen, wäre das unbezahlbar. Außerdem bräuchten wir ein riesiges Lager. Zwei Monteure und zwei Minijobber zum Teil seit Jahrzehnten für die Firma tätig erfüllen die Wünsche der Kunden, die zumeist Hausbesitzer sind. Schwerpunkte sind die Elektrifizierung, der Vorbau und Austausch von Rollladen, nicht zu vergessen: Reparaturen. Wir stehen Tag für Tag im Wettbewerb mit der Konkurrenz. Die Kunden sind sehr gut informiert und Tiefschlag: In den 1920er-Jahren brannte auf dem ehemaligen Gelände am Fürstenwall das Holzlager der Rollladenfabrik komplett ab. schauen ganz besonders auf den Preis, deshalb wollen wir mit Beratung und Service überzeugen, sagt die Chefin, die Delegierte der Landesinnung Rollladen und Sonnenschutztechnik (Iserlohn) ist. Dass Carl Mumme & Co. auch 125 Jahre nach der Gründung auf dem richtigen Weg ist, beweisen Auszeichnungen wie der Service Star für hohe Kundenfreundlichkeit und Dienstleistungsorientierung. Daran möchte Ursula Hellenbroich mit ihren Mitarbeitern auch in Zukunft festhalten. Sylvia Rollmann Jahrgang 1970, arbeitete nach Abschluss des Studiums fast sieben Jahre als Redakteurin bei der Rheinischen Post. Heute ist sie als freie Journalistin tätig und lebt in Köln. ihk magazin 05.16

8 6 Berichtet Unternehmen Elephant Bar im ehemaligen Q-Stall Düsseldorf. Am 15. April eröffnete im ehemaligen Q-Stall auf der Kurze Straße 3 in Düsseldorf die Elephant Bar und bringt ein Stück gepflegte Barkultur in die Altstadt. Der Schwerpunkt liegt auf dem schicken Ambiente im Stil der sechziger Jahre. Mit viel Holz und Marmor, hochqualitativen Drinks sowie einfach guter Musik aus dem Bereichen Funk, Soul, HipHop, Jazz und Electro sollen dort Bar und Entertainment einhergehen. Der Macher im Elephant ist Walid El-Sheikh, der bereits seit 15 Jahren für die Anaconda Lounge auf der Andreasstraße verantwortlich ist. ATS umgezogen Ratingen. Die ATS Air Truck Service Gmbh ist in Ratingen von der Christinenstraße 12 bis 14 in die Broichhofstraße 5 gezogen. Am neuen, zentralen Standort verfügt das Transportunternehmen, das in den Bereichen Lager, Logistik und Handling von Luftfracht- und sonstigen Transportgütern tätig ist, über mehr Lagerfläche in einer Quadratmeter großen Halle mit sechs Rampen. Weitere Vorteil: Mit Elephant Bar im ehemaligen Q-Stall: Schickes Ambiente im Stil der sechziger Jahre. einem Partner kann jetzt auch Verpackung und Lagerung von Gefahrgütern angeboten werden. Jahresüberschuss gesteigert Düsseldorf. Das Bankhaus Lampe, Düsseldorf, steigerte im Jahr 2015 nach einer Stärkung der Reserven den Jahresüberschuss auf nun 23 Millionen Euro. Der Gewinn in Höhe von 23 Millionen Euro wird zur Hälfte thesauriert und stärkt die Kapitalbasis. Die andere Hälfte wird an die Gesellschafter ausgeschüttet. Das wurde auf der Foto: Tim Schmitz diesjährigen Gesellschafterversammlung beschlossen. Durch die kontinuierliche Aufstockung des Eigenkapitals in den vergangenen sieben Jahren hat sich die Kernkapitalquote auch bei voller Anwendung der Basel III-Vorschriften auf nun deutlich über 15 Prozent erhöht. Das Bankhaus Lampe verfügt somit über eine solide und stabile Eigenkapitalbasis. Best Gruppe spitze Düsseldorf. Die Best Assekuranzmakler AG, Düsseldorf, ist mit ihren Tochtergesellschaften der bedeutendste Versicherungsmakler in den IHK-Bezirken Düsseldorf und Wuppertal-Solingen-Remscheid. Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmermagazin Rhein-Wupper-Manager in einem Ranking der Versicherungsmakler. Nach Angaben der Redaktion sind im Ranking ausschließlich Unternehmen berücksichtigt, die ihren Hauptsitz in Rhein- Wupper haben. Grundlage für das Ranking ist die Beitragssumme der versicherten Risiken sowie die Mitarbeiterzahl der Unternehmen. Die Angaben basieren auf Recherchen der Redaktion, Eigenauskunft der Unternehmen sowie den Daten der zuständigen Creditreform. Daikin Chemical Europe mit neuem Standort Düsseldorf. Daikin Chemical Europe, die europäische Niederlassung der Chemiesparte des weltgrößten Klimaanlagenherstellers Daikin, hat für seine Europazentrale einen neuen, Quadratmeter großen Standort im Düsseldorfer Éperon gefunden. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Daikin Industries Limited, einem an der japanischen Börse notierten H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen Planung Produktion Montage schlüsselfertiges Bauen IHR PARTNER FÜR EVENTS Wolf System GmbH Am Stadtwald Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de TEAMBUILDING GRUPPENTOUREN PARCOURS LASERBIATHLON EVENTS & FIRMENINCENTIVES Tel.: , Himmelgeister Str. 66 D ihk magazin

9 Unternehmen Berichtet 7 Konzern. Bei der Suche nach dem Standort wurde Daikin Chemical Europe von dem Düsseldorfer Immobilienberatungsunternehmen Corealis, Partner der NAI apollo group, exklusiv beraten. Berufsorientierung für Hauptschüler Düsseldorf. Das Henkel-Förderprojekt Hauptschüler welcome geht in die achte Runde. Bereits seit 2009 unterstützt die Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf, Hauptschüler beim Sprung in das Berufsleben. Henkel-Ausbilder begleiten die Schüler ein Jahr lang als Coach und helfen zum Beispiel bei der Suche nach einer Ausbildung oder im Bewerbungsprozess. Das Ziel der Initiative ": Jeder Schüler soll zum Ausbildungsstart 2017 eine Lehrstelle oder einen Platz an einer weiterführenden Schule haben. Das Förderprojekt richtet sich an Schüler der neunten Klasse von vier Hauptschulen aus dem Raum Düsseldorf: der Fritz-Henkel-Hauptschule, der Gemeinschaftshauptschule Melanchthon- und Bernburger Straße sowie der Katholischen Hauptschule Itterstraße. Berufsorientierung für Hauptschüler: Die Teilnehmer der Henkel-Initiative Hauptschüler welcome sind gespannt auf das Bewerbungscoaching. Eggert Group betreut Huawei Düsseldorf. Die Eggert Group betreut jetzt Huawei Deutschland in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Die Düsseldorfer Agentur hat sich in einem mehrstufigen Wettbewerb durchgesetzt. Mit über Mitarbeitern weltweit gehört Huawei zu den größten Anbietern von Informationsund Telekommunikationstechnologie und ist die Nummer 3 im Smartphone-Markt. In Deutschland ist das Unternehmen seit 2001 aktiv und beschäftigt mehr als Mitarbeiter an 18 Standorten. Foto: Henkel AG & Co. KGaA Immopunkt 24 GmbH ausgezeichnet Velbert. Die Immopunkt 24 GmbH aus Velbert wurde nunmehr zum dritten Mal in Folge als eines der besten Immobilienunternehmen in Deutschland ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel von Immobilienscout 24 wird an Immobilienprofis vergeben, die sich durch ihre Service-Orientierung und dem besonderen Engagement für ihre Kunden hervorheben. Mit der Auszeichnung will Immobilienscout 24 die Leistungen der Branche für Kunden transparenter machen. Industry Arena eröffnet ICC Langenfeld. Die Industry Arena GmbH hat zum 1. April ihre Niederlassung von Düsseldorf-Hellerhof nach Langenfeld verlegt. Im Bürokomplex Business-Park Katzberg befindet sich das neue Industry Competence Center (ICC) des Unternehmens. Die Industry Arena GmbH unterstützt seit fast 15 Jahren Hersteller aus der Fertigungsindustrie als Internetdienstleister für digitale Kommunikation in der Industrie, als Beratungsagentur für Social-Media und als Fachverlag für digitale Publikationen. Dieses Angebot soll im ICC gebündelt und ausgebaut werden. Girls Day bei Lhoist Wülfrath. Am 28. April fand der bundesweite Girls Day statt und das Unternehmen Lhoist war als einer der größten Arbeitgeber in Wülfrath mit dabei. Von 9 bis Uhr öffnete Europas größtes Kalkwerk seine Tore für junge Frauen, die sich in Berufsfeldern aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich umsehen wollten. Wir stellen jährlich rund 20 Azubis ein, von denen wir einen Großteil Ihre Weiterbildung zum Meister muss auch meistergerecht sein; vergleichen Sie, wir können es leider nicht! Tel.: Fax: Die Steinprofis Steinbodensanierung Staubfreie Verarbeitung Schleifen Marmor Betonschleifen Kristallisieren Terrazzo Beton Imprägnieren Granit Reparatur Meisterbetrieb Tel.: ( ) ihk magazin 05.16

10 8 Berichtet Personen Personen Neuzugang bei der Fischer HRM GmbH: Marion Banken (35) verstärkt als Senior-Partnerin jetzt das Team des Düsseldorfer Personalberatungsunternehmens. Sie ist Spezialistin für Fach- und Führungskräfte in den Bau- und Immobilienbranchen. Dr. Andreas Bruns, seit elf Jahren Standortleiter von Henkel in Düsseldorf, hat zum 1. April seine Ämter übergeben und ist in den Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger wurde Dr. Daniel Kleine. Kleine arbeitet seit 15 Jahren bei Henkel und leitete zuletzt aus Dublin mehrere Klebstoffproduktionswerke in Europa. Seit dem 1. Februar diesen Jahres ist Cecilia Floridi als alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführerin der DataLab. GmbH in Düsseldorf. Die Betriebswirtin unterstützt Firmengründer Maximilian Graf Stolberg beim weiteren Ausbau des Unternehmens. Zum 1. April hat Sabine Jahn die Geschäftsführung der Clearingstelle Mittelstand des Landes NRW bei IHK NRW übernommen. Die Juristin ist seit Juni 2013 in der Institution tätig. Vorherige Stationen ihrer beruflichen Laufbahn waren unter anderem die IHK zu Köln und der Wirtschaftsverband Baustoffe Naturstein e.v.. Die vorherige Geschäftsführerin, Rechtsanwältin Britta Brisch, hatte die Clearingstelle Mittelstand aufgebaut und seit Mai 2013 geleitet. Gleich drei neue Mitarbeiter beziehen in diesen Tagen ihre Büros bei der Düsseldorfer Dialogmarketing-Agentur Jahns and Friends AG: Jana Kirchhof (29) wird unter anderem die Maßnahmen für Aktion Mensch betreuen. Anna-Maria Lubitz (22) wird für Kunden wie die Messe Düsseldorf und den Textilhändler Appelrath Cüpper arbeiten. Und der Arbeitsplatz von Webentwickler Benjamin Obel (30) wird in der Abteilung Digital Business sein. Veränderungen beim Bankhaus Lampe mit Hauptsitz in Düsseldorf: Oliver Plaack (46) wurde zum 1. April neues Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. In dieser Position verantwortet er das Privatkundengeschäft auf der Niederlassungsseite und den Bereich Private Investoren, also die Beratung von hochvermögenden Kunden sowie Family Offices. Ebenfalls zum 1. April hat Fridolin Kopp (32) die Leitung der Stuttgarter Niederlassung des Bankhauses Lampe übernommen. Dr. Carsten Lehmann (47) hat das Bankhaus Lampe zum 30. April verlassen. Er war 13 Jahre bei der Privatbank tätig und zuletzt Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Lehmann möchte sich künftig einer neuen beruflichen Herausforderung widmen. Im Sommer wird das erste Me and All Hotel der Lindner Hotels AG in der Immermannstraße in der Landeshauptstadt eröffnet. Direktor des Hauses wird Sven Pusch, seit 2014 stellvertretender General Manager des Nikko Hotels in Düsseldorf. Zum 1. Mai wurde Robert Schlieper zum neuen Geschäftsführer der Wilka Schließtechnik GmbH mit Sitz in Velbert bestellt. Mit ihm übernahm nun die sechste Generation Verantwortung beim familiengeführten Schloss- und Zylinderhersteller, der im vergangenen Jahr auf sein 150jähriges Firmenbestehen blicken konnte. Vater Wolfgang K. Schlieper, der über 26 Jahre erfolgreich die Geschicke des Unternehmens leitete, wechselte jetzt mit Erreichen seines 65. Lebensjahres in den Ruhestand. Marion Banken Firmenfoto Foto: Volker Wiciok Dr. Andreas Bruns Firmenfoto Firmenfoto Dr. Daniel Kleine Firmenfoto Firmenfoto Cecilia Floridi Firmenfoto Foto: WILKA SchlieSStechnik GmbH Sabine Jahn Oliver Plaack Sven Pusch Wolfgang K. Schlieper ihk magazin

11 Unternehmen Berichtet 9 nach der Ausbildung übernehmen. Darunter könnten gut auch mehr junge Frauen sein. Unser Ziel ist es, Mädchen für Technikberufe zu begeistern und ihnen langfristige Karrierechancen bei uns aufzuzeigen, so Thomas Perterer, Werksleiter im Werk Flandersbach. HSBC fördert Absolventen aus Südeuropa Düsseldorf. Das Stipendienprogramm Zukunftsinitiative d.eu.tsch des Vereins HSBC Trinkaus Jugend & Bildung e.v., Düsseldorf, ist nach einem erfolgreichen Start im Jahr 2015 im Januar in die zweite Runde gegangen. Zwölf jungen Akademikern aus Südeuropa will der Verein eine Zukunftsperspektive in Deutschland geben, die sie in ihren Heimatländern Griechenland, Portugal und Spanien nicht haben. Die Stipendiaten sind Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Kommunikation sowie Ärzte und IT-Spezialisten. In Kooperation mit dem Goethe-Institut und der HSBC fördert Absolventen: Die Stipendiaten der Zukunftsinitiative d.eu.tsch gemeinsam mit Wolfgang Haupt, Mitglied des Verwaltungsrats der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und Initiator des Projekts. Agentur für Arbeit Düsseldorf vermittelt das Stipendium die wichtigsten Schlüsselqualifikationen, um den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Stipendiaten sind für eine Dauer von fünf Monaten in Düsseldorf. Über 400 Unterrichtsstunden Deutsch liegen hinter ihnen, damit sie die Sprache kompetent im Berufsleben einsetzen können. Mit dem erworbenen Rüstzeug aus dem Stipendium Foto: Paul Esser sind sie nun in ganz Deutschland auf Arbeitssuche. Bester Online Shop Deutschlands Velbert, München. Toller Erfolg für die Normfest GmbH in Velbert: Auf der Internet World der Fachmesse für E-Commerce in München wurde der Online-Shop des Unternehmens auf Platz 1 als bester Shop Deutschlands in der Kategorie B2B gewählt. Ausschlaggebend für die Jury aus zehn Fachleuten der E-Commerce Branche waren die konsequent umgesetzten, kundenorientierten Lösungen. Punkte sammeln konnte der Normfest Online Shop aber auch im Service und mit den dort angebotenen Dienstleistungen. Neuer Firmenname Düsseldorf. Aus Lindner Hotels Real Estate GmbH wurde am 1. April die Orange Lion Hospitality & Real Estate Solutions GmbH. Der bisherige Mitgesellschafter und -geschäftsführer Johann Kerkhofs übernahm nach zehn erfolgreichen Jahren für die Lindner Hotels Real Estate GmbH diese Gesellschaft zu 100 Prozent und ging mit seinem Team eigene Wege. Seit ihrer Gründung hat die Lindner Hotels Real Estate GmbH maßgeblich zum Wachstum der Lindner Hotels & Resorts beigetragen und sich in den letzten Jahren auf dem externen Markt erfolgreich als Beratungsunternehmen für Hospitality und Hotelimmobilien WIEDER ZEIT FÜR IDEEN UND NEUE PROJEKTE UNTERNEHMERISCHES DENKEN BRAUCHT FREIRÄUME Der Mittelstand bleibt Motor und Antrieb für die Wirtschaft. Damit alles rund läuft, brauchen Sie als Unternehmer einen Partner auf Augenhöhe, der Ihnen bei der Finanz-, Steuer- und Rechtsberatung verlässlich zur Seite steht. Durch unsere mittelständische Tradition können wir uns mit viel Erfahrung für Sie einbringen. Und als Ansprechpartner aus den eigenen Reihen halten wir Ihnen jederzeit den Rücken frei. So bleibt Ihnen mehr Zeit für die Entwicklung und Gestaltung des Erfolgs Ihres Unternehmens. RSM Verhülsdonk GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Georg-Glock-Straße Düsseldorf Telefon: +49 (0) 211 / Fax: +49 (0) 211 / duesseldorf@rsm-verhuelsdonk.de THE POWER OF BEING UNDERSTOOD ihk magazin AUDIT TAX CONSULTING

12 10 Berichtet Unternehmen etabliert. Die Lindner Hotels & Resorts werden die Geschäftsfeldentwicklung der Hotelgruppe als eigene Fachabteilung innerhalb der Hauptverwaltung von nun an autark betreiben. Neuer Kooperationspartner Velbert. Die Salzgrotte GbR hat mit der IKK Classic einen neuen Kooperationspartner gewonnen. Dadurch können die Versicherten der IKK Classic für die Therapeutische Salzgrotte Velbert Rabatte nutzen. Taktvoller Auftakt Düsseldorf. Einen buchstäblich taktvollen Auftakt in eine neue Eventreihe gab es im April beim Unternehmen Scandinavian Business Seating zu feiern. Der skandinavische Hersteller hochwertiger Büro- und Sitzmöbel lud zum Afterwork-Jazz in seinen Showroom im Düsseldorfer Medienhafen ein. Dort freuten Taktvoller Auftakt: Das Sebastian Gahler Trio sorgte für gute Laune beim Afterwork-Jazz des Unternehmens Scandinavian Business Seating. sich rund 40 gut gelaunte Gäste eine Stunde lang über die Musik des Sebastian Gahler Trio. Im Anschluss klang der Abend mit unterhaltsamen Gesprächen und leckerem Fingerfood aus. Neues Online-Portal Düsseldorf. Auf der Rohrfachmesse Tube in Düsseldorf eröffnete Vallourec am 6. April Firmenfoto offiziell das neue E-Business- Portal itube mit integriertem Online-Shop. Andreas Denker, Managing Director der Industry Division der Vallourec-Gruppe, verkaufte die ersten Tonnen nahtloser Stahlrohre an den Stahlhändler Klöckner & Co Deutschland GmbH. Dank des neuen Services kann Vallourec die bestehende Lager- und Logistikstruktur besser nutzen und Prozesse für Kunden und Händler noch effizienter gestalten. Die Vallourec Deutschland GmbH ist eine hundertprozentige Vallourec- Tochter mit rund Mitarbeitern. Das Unternehmen betreibt vier Fertigungsstraßen, davon drei in Düsseldorf und eine in Mülheim an der Ruhr. Verschmelzungsvertrag unterzeichnet Düsseldorf. Die Vorstände der WGZ Bank und der DZ Bank haben am 12. April gemeinsam die für die Fusion zu einer vereinigten genossenschaftlichen Zentralbank erforderlichen Dokumente den Verschmelzungsvertrag und den Verschmelzungsbericht unterzeichnet. Gleichzeitig haben die Aufsichtsratsvorsitzenden beider Häuser, Werner Böhnke und Helmut Gottschalk, ihre volle Unterstützung für das Fusionsvorhaben in einer entsprechenden Erklärung noch einmal bekräftigt. Büros und Einzelhandelsimmobilien in Düsseldorf gefragt Im Jahr 2015 erzielte der Büromarkt in der Region Düsseldorf nach Analysen von Aengevelt-Research einen Flächenumsatz (inklusive Eigennutzer) von rund Quadratmetern. Dieser Wert liegt rund 49 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres (2014: Quadratmeter). Von dem gesamten Büroflächenumsatz 2015 entfielen rund Quadratmeter beziehungsweise 88 Prozent auf das Düsseldorfer Stadtgebiet (2014 rund Quadratmeter) und rund Quadratmeter beziehungsweise zwölf Prozent auf das Umland (Neuss, Ratingen, Erkrath, Mettmann und so weiter). Stärkste Nachfragegruppe waren 2015 beratende und soziale Dienstleister mit einem Büroflächenumsatz von rund Quadratmetern und Verkehrs-, Industrieund Handelsunternehmen mit einem Büroflächenumsatz von Quadratmetern. Während die gewichtete Spitzenmiete mit circa 26 Euro pro Quadratmeter stabil blieb, stieg der durchschnittlich erzielte Mietpreis in Düsseldorfer Citylagen um 0,60 Euro pro Quadratmeter auf 17,80 Euro pro Quadratmeter. Den gleichen Anstieg gab es in den Cityrandlagen: von 14 Euro pro Quadratmeter auf 14,60 Euro pro Quadratmeter. Lediglich in den Stadtrandlagen gab die Miete geringfügig von 11,80 Euro pro Quadratmeter auf 11,60 Euro pro Quadratmeter nach. Nach Analysen von Aengevelt-Research ist die Nachfrage in der Landeshauptstadt nach qualifizierten Einzelhandelsflächen nach wie vor hoch. Düsseldorf ist insbesondere für internationale Filialisten und Anbieter aus dem Luxussegment einer der beliebtesten Expansionsstandorte in Deutschland. Trotzdem sind die Einzelhandelsflächen hier im Metropolenvergleich günstig : Mit einer zum Vorjahr stabilen Spitzenmiete von rund 280 Euro pro Quadratmeter belegt Düsseldorf zusammen mit Hamburg lediglich den letzten Platz hinter Köln (300 Euro pro Quadratmeter), Berlin (310 Euro pro Quadratmeter), Frankfurt und Stuttgart (beide 320 Euro pro Quadratmeter) und Spitzenreiter München (380 Euro pro Quadratmeter). Interessenten können den Büromarktbericht direkt bei der Firma Aengevelt, Düsseldorf, kostenfrei per kontakt@aengevelt.com anfordern. ihk magazin

13 Unternehmen Berichtet 11 Hans-Bernd Wolberg, Vorstandsvorsitzender der WGZ Bank: Unser Fusionsvorhaben schreitet gut voran. Das zeigen die heutige Unterzeichnung der Verschmelzungsdokumente ebenso wie die erfreulichen Zwischenergebnisse in den einzelnen Modulen des Projekts. Wir sind davon überzeugt, die Transaktion wie angestrebt zum 1. August abschließen zu können. Die Weiterentwicklung in die angestrebte Holdingstruktur ist damit erfolgreich in Gang gesetzt. Für stilbewusste Gärtner Düsseldorf. Petra Wenzel und Werner Lippert waren Museumsdirektoren, die 15 Jahre lang ein Düsseldorfer Museum Foto: The Golden Rabbit Für stilbewusste Gärtner hat Petra Wenzel zusammen mit Werner Lippert einen Gartenladen gegründet. erfolgreich geführt haben. Jetzt haben sie sich neu erfunden und einen Gartenladen gegründet. The golden Rabbit Deutschlands erster Concept Store for Garden Lovers ist jetzt mit einem Online-Shop gestartet. Die Seite ist eine Fundgrube für Ackerhelden, Gartenanfänger, Balkonistas und Urban Gardener kurz: für jeden stilbewussten Gärtner. Jubiläum 14. April 25 Jahre Securanz Versicherungsmakler GmbH, Erkrath h / 365 Tage lesia.de ihk magazin 05.16

14 12 Berichtet Städte Städte Kö-Bogen gefragt Düsseldorf. Nun ist auch die letzte noch verfügbare Fläche im Kö-Bogen in der Düsseldorfer Innenstadt vermietet: Ab August zieht das Unternehmen Lindner Investment Management GmbH (LIM) in die verbleibenden Quadratmeter ein. Es handelt sich dabei um ein eigentümergeführtes Unternehmen der Familien Kai Richter und Jörg Lindner mit den Geschäftsbereichen Investment, Development und Asset Management. Gegründet im Jahr 2006 legt die LIM den Schwerpunkt auf die Neupositionierung von renditestarken Hotel- und Touristikimmobilien. Diese Immobilen werden optimiert und nach Restrukturierung wieder am Markt platziert. Girls Day am Campus Velbert, Heiligenhaus. Unter dem Motto Technik zum Anfassen öffnete der Campus Velbert/Heiligenhaus am 28. April im Rahmen des Girls Day bereits zum siebten Mal seine Hörsäle und Labore. Schülerinnen ab der 7. Klasse hatten die Möglichkeit, an spannenden technischen Workshops teilzunehmen, den Campus kennenzulernen und sich über Studienund Berufsmöglichkeiten in den Bereichen Mechatronik, Technische Informatik, Elektrotechnik sowie Maschinenbau zu informieren. Termin für den 4. Herzlauf Hilden. Der Termin für den 4. Herzlauf in Hilden steht fest: Er wird am 23. Oktober stattfinden. Das hat der Der Düsseldorfer Kö-Bogen ist gefragt auch bei den Mietern. Nun ist die letzte freie Fläche vergeben worden. Herzlauf-Hilden e. V. mitgeteilt. Auf dem Programm stehen neben Läufen über verschiedene Distanzen ein abwechslungsreiches Bühnenund Rahmenprogramm. Der gesamte Erlös wird wieder einem guten Zweck gespendet. Finanziert wird der Lauf durch Partner und Sponsoren aus der Region. Hauptsponsor ist in diesem Jahr die Firma Lothar Lausberg Sanitär- und Wärmetechnik aus Hilden. Schönes made in Düsseldorf Düsseldorf. Im Herzen der Landeshauptstadt, in unmittelbarer Nähe zur Kö, bittet die Düsseldorfer Agentur Kollektiv K GmbH Anfang Juni zu einem Rendezvous mit den schönsten Dingen made in Düsseldorf. An zwei Wochenenden, vom 3. bis 5. sowie am 10. und 11. Juni, zeigen im Düsseldorfer Stilwerk heimische Shops, Modelabels, Gastro-Szene und Künstler aller Foto: Kirscherfotografie Couleur, wie charmant und facettenreich die Stadt ist. Dann haben nicht nur bekannte, sondern auch besonders kleinere Händler und Hersteller die Chance, ihre Angebote zu präsentieren. Dabei sind unter anderem Concept Stores wie The Bespoker, Vaseline, Stylealbum, Vintage Fabrik oder The bird who told. Zudem haben Düsseldorfer Labels wie Stella Achenbach, Einstein & Newton oder Babette Beckmann ihre Zusage gegeben. Außerdem werden kulinarische Leckerbissen, Drinks und Musik mit von der Partie sein. So werden Düsseldorfer Startups wie Be Bananas genauso vertreten sein wie Rude Vodka oder Düssel Aqua. Kunstsammlung von Henkel im K20 Düsseldorf. Zum ersten Mal wird ein Teil der Kunstsammlung von Henkel einer breiten Öffentlichkeit präsentiert: Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt im K20 in Düsseldorf in der Ausstellung Henkel Die Kunstsammlung bis zum 14. August unter anderem Gemälde der amerikanischen Moderne, zum Beispiel von Ellsworth Kelly oder Frank Stella, Arbeiten von Gerhard Richter und Imi Knoebel sowie Textilien aus Asien. Die Henkel-Kunstsammlung ist eine der ersten europäischen Firmensammlungen mit zeitgenössischer Kunst. Seit vielen Jahrzehnten sammelt die renommierte Kunstexpertin Gabriele Henkel, Ehefrau des 1999 verstorbenen Dr. Konrad Henkel, Enkel des Firmengründers Fritz Henkel und langjähriger Firmenchef, für das Unternehmen Kunst aus der ganzen Welt. Mehr als 250 erfolgreiche Absolventen Düsseldorf. Es war ein besonderer Abend für mehr als 250 Absolventinnen und Absolventen der FOM Hochschule Düsseldorf: Im Rahmen einer Feierstunde im Theater der Träume in Heerdt nahmen sie ihre Bachelor- und Master- Urkunden entgegen. Zahlreiche Familienangehörige und Freunde sowie Vertreter der FOM und einiger Unternehmen waren gekommen, um die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen in feierlicher Atmosphäre zu würdigen. Von Seiten der FOM gratulierten der Gesamt-Geschäftsleiter des Hochschulzentrums Düsseldorf, Martin Topp, und der stellvertretende wissenschaftliche Gesamtstudienleiter, Professor Dr. ihk magazin

15 Städte Berichtet 13 Thomas Kümpel, den erfolgreichen Studierenden. In einer launigen Rede blickte Professor Dr. Malcolm Schauf, wissenschaftlicher Studienleiter der Master-Studiengänge, auf die Studienzeit zurück. In 6 Bachelor- und 13 Master-Studiengängen machten die Düsseldorfer FOM-Studierenden ihren Abschluss. Nach dem offiziellen Teil der Verabschiedung stand ein kleiner Empfang auf dem Programm. Mitmachen beim Düsseldorfer Social Day Düsseldorf. Rund Schülerinnen und Schüler wollen in der Zeit vom 27. Juni bis 7 Juli beim Social Day mitmachen und suchen in den nächsten Wochen in Düsseldorf, Haan, Ratingen und weiteren umliegenden Städten nach einem Job. Die Idee dahinter: Das Geld, das die Jobanbieter für diese Leistung spenden möchten, kommt zu gleichen Teilen den beteiligten Schulen und Jugendprojekten zugute. Unternehmen können Netzwerktreffen in Haan: Die Schlüsselregion e.v. war zu Gast bei Klaus Pahlke GmbH & Co. Fördertechnik KG. Geschäftsführer Matthias Vorbeck, Vertriebsleiter Markus Kirchhoff und Geschäftsführer Frank Sturm (von links) führten durch das Unternehmen. die Jugendlichen unterstützen, indem sie ihnen für einen oder mehrere Tage einen Job zur Verfügung stellen. Die Jugendlichen sind dabei voll versichert. Das Gehalt, das sie mit den Jugendlichen für ihre Tätigkeit aushandeln, können die Unternehmen auf ein Spendenkonto überweisen und es anschließend als Spende verbuchen. Unternehmen, Foto: Andreas Fischer/Schlüsselregion die sich beteiligen möchten, finden weitere Informationen unter Netzwerktreffen in Haan Haan. Die Mitglieder des Industrievereins Schlüsselregion e.v. trafen sich zu ihrem Netzwerktreffen im April bei der Klaus Pahlke GmbH & Co. Fördertechnik KG in Haan. Dort lernten sie die Zukunft der Antriebstechnik für Gabelstapler kennen. Auf dem Programm stand unter anderem eine Betriebsbesichtigung, bei der die Geschäftsführer der Pahlke Fördertechnik, Frank Sturm und Matthias Vorbeck, den Gästen Rede und Antwort standen. Die Klaus Pahlke GmbH & Co. Fördertechnik KG ist seit 2012 Mitglied der Schlüsselregion e.v.. Auch wenn der Verein sich im Wesentlichen auf die Region Velbert/Heiligenhaus konzentriert, gibt es in begrenztem Umfang auch Mitgliedsunternehmen aus der Industrie, die ihren Sitz außerhalb dieser Region haben. Büro- und Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, individuell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Düsseldorf Monheim, Rheinpromenade 4 ihk magazin Tel /

16 14 Titel Azubi wanted Azubi wanted Wie Unternehmen den passenden Nachwuchs finden können. ihk magazin

17 Azubi wanted Titel 15 Text: Gesa Evers Fotos: Robert Poorten Eigentlich war es Zufall, dass der erste Auszubildende der Friedrich Kocks GmbH & Co. KG sein Studium abgebrochen hatte aber das Unternehmen fand den neuen Mitarbeiter so engagiert und zielstrebig, dass es sich entschloss, auch in diesem Segment nach Bewerbern zu suchen. Oliver Dörr (links) und Jannik Berkenkopf (mitte) haben ihr Studium zugunsten einer Berufsausbildung aufgegeben. Ausbilder Omar Bouroum (rechts) schätzt die größere Lebenserfahrung der jungen Erwachsenen. Weil die Zahl der Schulabgänger sinkt und sich jeder zweite von ihnen für ein Studium entscheidet, spitzt sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt zu. Deshalb stellen Betriebe vermehrt Bewerber ein, die auf den ersten Blick nicht dem gängigen Profil entsprechen. Wir stellen pars pro toto einige von ihnen vor. Wenn es um die Zukunft Deutschlands geht, fällt vor allem ein Begriff immer wieder, begleitet von sorgenvollen Mienen: Fachkräftemangel. Die Spezialisten, Jahrzehnte lang als starkes Fundament der Wirtschaft gepriesen, werden immer weniger und ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen. Das hat mehrere Gründe. Zunächst sorgt der demographische Wandel dafür, dass die Zahl an potenziellen Kandidaten stetig sinkt. Immer weniger junge Menschen verlassen die Schulen, und von dieser Gruppe wiederum wollen immer mehr ein Studium aufnehmen. Jeder Zweite macht heute Abitur und orientiert sich Richtung Universität, anstatt über eine Ausbildung nachzudenken. Eine akademische Laufbahn erscheint vielen als der sicherste Weg, um später beruflich erfolgreich zu sein. Die Folgen bekommen die Betriebe zu spüren, wenn sie ihre Lehrstellen besetzen wollen. Es fällt ihnen zunehmend schwer, geeignete Kandidaten zu finden. Einige kleinere Betriebe bilden daher gar nicht mehr aus. Bundesweit stellt nur noch jedes fünfte Unternehmen Lehrlinge ein. Die Zahl der Auszubildenden ist somit auf einem historischen Tiefststand. Laut Bundesbildungsbericht gab es im Jahr 2014 in ganz Deutschland Ausbildungsverträge. Die Lage ist also schwierig, aussichtslos aber ist sie keineswegs. Oft hilft es, den Blick ein wenig zu weiten, sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der möglichen Bewerber. Auch wenn ein Studium zunächst attraktiv erscheint, so folgt bei vielen angehenden Akademikern auf kurz oder lang die Ernüchterung. ihk magazin 05.16

18 16 Titel Azubi wanted Daimler Im Mercedes-Benz Werk Düsseldorf ist die Ausbildung von Frauen in technischen Berufen gelebte Praxis: In allen Mint-Ausbildungsberufen gibt es weibliche Auszubildende wie Mandy Wichmann als angehende Kraftfahrzeug-Mechatronikerin. Jürgen van der Burgt, Ausbildungsleiter im Werk Düsseldorf, unterstreicht, das sei das Ergebnis sorgfältiger Auswahl und besonders der gezielten Suche nach sehr guten Nachwuchskräften zu verdanken unabhängig vom Geschlecht. ihk magazin

19 Azubi wanted Titel 17 Auch ist ein Uni-Abschluss kein Garant für eine steile Karriere. Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung muss in den Köpfen ankommen, sagt Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU). 30 Prozent brechen ihr Studium ab, betont auch Clemens Urba nek, Geschäftsführer Berufsbildung und Prüfung bei der IHK Düsseldorf. Hier schlummert für ausbildende Betriebe ein großes Potenzial. Im Studium auf der Stelle getreten Ein Unternehmen, das dieses Potenzial erkannt hat, ist die Friedrich Kocks GmbH & Co. KG aus Hilden, tätig im Bereich Maschinen- und Anlagebau. Gleich zwei Studienabbrecher absolvieren dort derzeit ihre Ausbildung und aus Sicht von Personalchefin Petra Märtin war diese Entscheidung absolut richtig. Das ist eine sehr interessante Bewerbergruppe für uns. Einerseits sind das bereits gesammelte Wissen und die erworbenen Kenntnisse im Studium für die Ausbildung eine gute Grundlage, andererseits sind diese Bewerber durch die Erfahrungen im Studium gereift. Dadurch, dass die ehemaligen Studenten bereits einmal einen für sie falschen Weg eingeschlagen hätten, sei ihre Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft umso klarer. Den Willen, die Ausbildung mit Erfolg abzuschließen, haben wir als sehr stark wahrgenommen. Jannik Berkenkopf, der bei Friedrich Kocks eine Ausbildung zum technischen Produktdesigner macht, kann das bestätigen. Der 26-jährige Leverkusener hatte das Gefühl, in seinem Maschinenbau-Studium auf der Stelle zu treten, und genießt nun den gestalterischen Spielraum umso mehr. Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, da mir die abwechslungsreiche und technisch anspruchsvolle Arbeit großen Spaß macht. Auch sein Azubi-Kollege Oliver Dörr (24) aus Haan, angehender Fachinformatiker im Bereich Anwendungsentwicklung, fühlte sich in seinem Studium der Biound Nanotechnologien nicht richtig aufgehoben und schätzt die Ausbildung: Ich erwarte, dass ich viele interessante Themen kennenlerne und endlich einen großen Schritt in meiner beruflichen Laufbahn mache. Stärken sind wichtiger als Zeugnisnoten Froh über einen Neuanfang ist auch Sinan Diel. Der 19-Jährige macht im Betrieb Handy4more in seiner Heimatstadt Monheim eine assistierte Ausbildung und Durch Wertschätzung begeistern Anzeige Lange Zeit galten Mitarbeiter vor allem als Produktionsfaktoren. Wertschätzung drückt das jedoch nicht aus. Denn immerhin geht es um Menschen, die ihre Kreativität, ihr Engagement und einen Teil ihrer Lebenszeit in ein Unternehmen einbringen. Da aber der Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmermarkt wird, müssen Arbeitgeber für Bewerber attraktiver werden und die Wertschätzung der Mitarbeiter als Aufgabe sehen als Mission Mitarbeiter. Denn es ist effizienter, zufriedene Mitarbeiter zu halten, als auf dem Arbeitsmarkt neue zu suchen. Mitarbeiter bindet man nun mal am besten ans Unternehmen, indem man auf ihre individuellen Lebensziele eingeht und ihnen etwa flexible Modelle für die Gestaltung von Arbeit und Arbeitszeit anbietet. Aber auch indem man ihre Kreativität fördert und auf ihre Verantwortungsbereitschaft setzt. Dazu braucht es einen Führungsstil, der Mitarbeiter inspirieren und für eine gemeinsame Sache begeistern kann. Das zahlt sich auch wirtschaftlich aus, denn langfristig sind nur zufriedene Mitarbeiter gute Mitarbeiter. Bei Dell hat die Wertschätzung der Mitarbeiter immer schon einen sehr hohen Stellenwert. Im Dell Plan 2020 hat Michael Dell seine Vision zum Thema Mitarbeiterführung dargelegt, und das Unternehmen folgt diesem Kurs in zahlreichen Initiativen, die von flexiblen Arbeitsprogrammen und der gezielten Förderung von Talenten über die Schulung der Führungskräfte, bis hin zum sozialen Engagement der Mitarbeiter reicht. Diese Zufriedenheit wirkt auch nach außen, sie macht Dell attraktiv für neue Köpfe : So gehen zwei Drittel der Neueinstellungen bei Dell auf Empfehlungen der eigenen Mitarbeiter zurück. Gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Edgar K. Geffroy, einem der führenden Business-Motivatoren, setzt Dell die Mission Mitarbeiter nun auch als zentrales Thema für den deutschen Mittelstand auf die Agenda. Mehr Informationen zu Mission Mitarbeiter finden Sie unter b4b.mission-mitarbeiter.de Anregungen und Fragen unter dell.de/xing dell.de/linkedin

20 18 Titel Azubi wanted Auch wenn Sinan Diel kein glanzvolles Zeugnis als Referenz vorlegen kann, findet die Unternehmerin Cornelia Hirsch die Akzeptanz des Auszubildenden durch die Kunden viel wichtiger und die Chemie muss stimmen, besonders im kleinen, familiengeführten Unternehmen. gehört damit einer weiteren Gruppe an, die nicht dem gängigen Bewerberprofil entspricht, für Unternehmen aber eine erfolgversprechende Alternative sein kann. Der angehende Verkäufer im Bereich Telekommunikation hat während der achten Klasse die Schule abgebrochen und galt damit zunächst auf dem Papier nicht als Wunschkandidat auf dem Ausbildungsmarkt. Nachdem er aber ein zweiwöchiges Praktikum in ihrem Handygeschäft absolviert hatte, entschied sich Inhaberin Cornelia Hirsch, dem jungen Mann eine Chance zu geben. Er hat eine gute Ausstrahlung und kommt bei den Kunden gut an. Zudem wird in unserem Betrieb mehr Wert auf die Stärken und weniger auf die Zeugnisnoten gelegt. Sinan Diel überzeugte durch seine interessierte und zupackende Art, Unterstützung erhält er durch die Bundesagentur für Arbeit und ihre Programm ASA (assistierte Ausbildung), das besonders auf junge Menschen mit Lernschwierigkeiten zugeschnitten ist und ihnen und dem Betrieb beratend zur Seite steht. Sinan Diel freut sich auf das, was vor ihm liegt. Ich möchte eine qualifizierte und zukunftsorientierte Ausbildung abschließen und den fehlenden Schulabschluss vollenden. Somit erhalte ich eine selbstbestimmte Zukunft und Kontrolle über mein eigenes Leben, meine Erfolgschancen für mein weiteres Berufsleben erhöhen sich damit. Teilzeit-Ausbildung als Chance für junge Mütter Kathrin Wolters aus Dormagen musste lange daran zweifeln, ob sie ähnlich zuversichtlich nach vorn schauen kann. Die 25-jährige Abiturientin aus Dormagen erlebte zu oft ablehnende Reaktionen in Bewerbungsgesprächen. Der Grund: Sie hat einen fünfjährigen Sohn. Häufig bekam ich zu hören, dass der Betrieb einen Mangel an Flexibilität befürchtet, weil kleine Kinder natürlich auch mal krank werden. Ein Unternehmen sagte ganz direkt, sie könnten nicht damit umgehen, dass ich ein Kind habe. Dass der kleine Luca schwerbehindert ist, machte die Sache nicht leichter. ihk magazin