Der weite Weg nach Santiago

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1 oder Der weite Weg nach Santiago Willi Fährmann Gabriele Hafermaas Die Legende vom Hühnerwunder kindgerecht nacherzählt von Willi Fährmann und einfühlsam illustriert von Gabriele Hafermaas. Das Hühnerwunder oder Der weite Weg nach Santiago Jakob aus Xanten am Niederrhein begibt sich mit seiner Familie auf den Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus. Die mittelalterliche Reise nach Santiago de Compostela ist sehr gefährlich, und ohne Freunde ist man schnell verloren. Wie gut, dass der weiße Hahn und die Henne den jungen Mann aus einer Notlage zu retten wissen! Willi Fährmann Gabriele Hafermaas 1350_9_Cover.indd :11:03 Uhr

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5 Willi Fährmann Gabriele Hafermaas Das Hühnerwunder oder Der weite Weg nach Santiago

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7 Willi Fährmann Gabriele Hafermaas Das Hühnerwunder oder Der weite Weg nach Santiago Butzon & Bercker

8 Gewiss, lang, lang ist s her, dass diese sonderbare Geschichte sich zutrug. Aber selbst nach vielen hundert Jahren wird immer noch erzählt, was damals in Spanien geschah. Es fing damit an, dass sich in der Stadt Santo Domingo ein Mädchen in einen jungen Mann verliebte. Nein, eigentlich begann alles schon lange Zeit zuvor an einem ganz anderen Ort. Da brach nämlich in einer kleinen Stadt eine Familie zu einer weiten Reise auf. Die Stadt heißt Xanten. Sie liegt am Niederrhein. Dort ist der mächtige Rheinstrom so breit, dass selbst die Fische sich scheuen, von einem Ufer an das andere zu schwimmen. In dieser Stadt nun geriet die junge Familie Janssen in große Not. Ihr einziges Kind, der kleine Jakob, war gerade fünf Jahre alt geworden. Von einem Tag auf den anderen wurde der Junge sterbenskrank. Die Eltern riefen den Arzt ins Haus. Der aber war mit seiner Kunst bald am Ende. Er sagte: Dem kleinen Jakob kann kein Mensch mehr helfen und ging fort. Da rief die Mutter: Wenn unserem Kind kein Mensch mehr helfen kann, dann will ich Gott um Hilfe anrufen und den heiligen Jakobus um Fürsprache bitten. Sie eilte durch die engen Gassen der Stadt zum großen Dom. Dort warf sie sich auf die Knie nieder und klagte Gott ihr Leid. Vor der großen Steinfigur, die den Apostel Jakobus zeigt, blieb sie stehen. Sie sagte leise: Wir haben unseren Sohn Jakob genannt. Er trägt deinen Namen. Bitte du für das kranke Kind, damit es nicht stirbt, sondern lebt und wieder gesund wird! Wenige Tage später sank tatsächlich das Fieber. Der kleine Jakob war nach ein paar Wochen von seiner Krankheit völlig geheilt. Da sagte seine Mutter: Ich will meine Freude mit anderen teilen. Jedes Jahr am Jakobstag will ich meinen schönsten Hahn und mein fettestes Huhn schlachten. Die werde ich einer armen Familie zum Geschenk machen, jedes Jahr, solange ich lebe. Der Mann lachte über den Einfall seiner Frau. Nun war die Frau wegen ihrer Hühnerzucht in der ganzen Stadt bekannt. Kein Mensch in Xanten besaß schönere Hühner und stolzere Hähne. Der Mann sagte: Unser Sohn ist uns ein zweites Mal geboren worden, und du willst nur Federvieh zum Dank hergeben? Ist dir unser Sohn nicht mehr wert als ein Hahn und eine Henne? Und wie sieht dein Dankeschön aus?, fragte die Frau. Wir wollen eine Pilgerfahrt zum Grab des Apostels Jakobus machen. Auf diese Weise können wir Gott loben und dem Heiligen besser danken als durch dein Hühnervolk. Der Weg zum Jakobsgrab in Spanien ist weit und beschwerlich, wandte die Frau ein.

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11 Räuber und halbwilde Hunde sollen für die Pilger eine Plage sein. Viele sind schon aufgebrochen und gut dort angekommen, antwortete der Mann. Wir werden uns einen Wanderstab schneiden. Dann sollen die Hunde und die Räuber nur kommen. Bis zu der Jakobskirche in Santiago de Compostela müssen die Pilger wochenlang wandern, gab die Frau zu bedenken. Was wird inzwischen aus deiner Werkstatt? Der Mann spottete über die Ängstlichkeit seiner Frau. Ich habe tüchtige Gesellen, sagte er. Die werden für ein paar Monate auch ohne ihren Meister auskommen. Dann fuhr er fort: Wir brauchen ja nicht gleich morgen loszuziehen. Es ging mit der großen Pilgerreise nach Santiago wie mit vielen Versprechen. Ist die ärgste Not erst einmal vorüber, dann wird aufgeschoben und aufgeschoben, was versprochen ist. Die Jahre vergingen. Jakob wuchs heran. Er lernte von seinem Vater das Tischlerhandwerk. Seine Mutter aber nahm jedes Mal, wenn der Jakobstag herankam, den schönsten schneeweißen Hahn und das schwerste Huhn aus dem Hühnerhof heraus, schlachtete die Tiere und schenkte sie einer armen Familie, so, wie sie es versprochen hatte. Die Pilgerreise nach Santiago geriet in der Familie des Tischlers mehr und mehr in Vergessenheit. Als Jakob ein junger Mann geworden war, da zog genau an seinem achtzehnten Geburtstag ein schweres Frühjahrsgewitter von Holland her auf Xanten zu. Obwohl es noch nicht weit über Mittag war, verfinsterte sich der Himmel. Es schüttete Regenfluten, und Hagelschauer prasselten aus schwarzgelben Wolken. Blitze zuckten, und der Donner rollte und grollte. Das Unwetter wollte und wollte nicht weiterziehen. Die Menschen saßen verängstigt in ihren Häusern. Auch die Janssens hockten in der Stube beieinander. Ob nun die hellen Blitze oder die harten Donnerschläge die Gedanken des Tischlermeisters durcheinanderwirbelten, auf einmal jedenfalls fiel ihm sein Versprechen wieder ein, das er so viele Jahre zuvor gegeben, aber nicht eingelöst hatte. Santiago, Santiago, murmelte er vor sich hin. Und dann rief er laut in die Stube hinein: Wir pilgern nach Santiago. Nach Stunden hatte sich das Gewitter endlich ausgetobt. Frau Janssen glaubte nicht so recht daran, dass ihr Mann es diesmal ernst meinte. Jakob lachte: Der Vater wird, wie bisher immer, seinen Plan vor sich herschieben.

12 Aber dann fiel ihnen auf, dass der Meister seinen Gesellen die Geschäfte übertrug, seine Rechnungen bezahlte und alles für eine lange Abwesenheit regelte. Schließlich sagte er zu seiner Frau und seinem Sohn: Bald wollen wir aufbrechen. Bereitet euch für die weite Reise vor! Da nähte Mutter Janssen weite Mäntel aus festem Tuch. Jakob schnitt lange, starke Wanderstäbe. Da sollen die Räuber und Hunde nur kommen, prahlte er und ließ seinen Stock durch die Luft sausen. Die Pilgertaschen wurden gepackt und feste Schuhe angefertigt. Mutter Janssen aber jammerte: Meine armen Hühner! Was wird nur aus meinen armen Hühnern? Die Nachbarin wird sie füttern und pflegen, tröstete sie ihr Mann. Und der Jakobshahn, das Jakobshuhn?, rief Frau Janssen. Wie soll ich mein Versprechen halten, wenn ich am Jakobstag weit weg von meinem Hühnerhof bin? Nimm halt ein Huhn und einen Hahn mit nach Spanien, neckte sie der Mann. Da ließ sich die Frau von einem Korbmacher einen großen Käfig aus Weidenzweigen flechten. Den konnte sie bequem auf ihrem Rücken tragen. Sie suchte lange unter ihren Hühnern und Hähnen. Schließlich hatte sie das schönste Paar ausgewählt: Schneeweiß und seidig schimmerte das Gefieder. Der Hahn hatte einen leuchtend roten Kamm und lange, geschwungene Schwanzfedern. Die Henne war glatt und rund und legte jeden Tag ein Ei. Der Tag des Abschieds von Xanten war gekommen. Die Leute in Xanten wunderten sich über den Käfig auf dem Rücken der Frau. Hat man so was schon gehört, riefen sie, hat man je so was gesehen, dass ein Huhn und ein Hahn eine Pilgerfahrt machen? Die Kinder liefen hinter den Janssens her bis weit vor das Meertor und sangen ein Spottlied: Hat man je gesehen, hat man je gesehen, dass ein Huhn und ein Hahn auf Pilgerfahrt gehen? Dem Jakob aber blickte ein Mädchen nach. Das war die Anne, die Tochter des Bierbrauers. Und weil der Jakob noch lange zurückschaute, darum riefen die Kinder: Der Jakob und die Anne, das ist gewiss, gewiss, die werden übers Jahr, ein schönes, ein schönes, ein schönes Hochzeitspaar.

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14 oder Der weite Weg nach Santiago Willi Fährmann Gabriele Hafermaas Die Legende vom Hühnerwunder kindgerecht nacherzählt von Willi Fährmann und einfühlsam illustriert von Gabriele Hafermaas. Das Hühnerwunder oder Der weite Weg nach Santiago Jakob aus Xanten am Niederrhein begibt sich mit seiner Familie auf den Pilgerweg zum Grab des Apostels Jakobus. Die mittelalterliche Reise nach Santiago de Compostela ist sehr gefährlich, und ohne Freunde ist man schnell verloren. Wie gut, dass der weiße Hahn und die Henne den jungen Mann aus einer Notlage zu retten wissen! Willi Fährmann Gabriele Hafermaas 1350_9_Cover.indd :11:03 Uhr

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