interface Mess- und Überwachungsrelais

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1 6 interface Mess- und Überachungsrelais

2 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1004, SBW 1005 Unterlasterkennung von Elektromotoren ohne zusätzliche Aufnehmer Drehstrom- und Wechselstromnetz Anlaufüberbrückungszeit einstellbar Mit und ohne Störspeicher Arbeits- oder Ruhestromprinzip SBW 1004 mit Arbeitsstromprinzip SBW 1005 mit Ruhestromprinzip Anendungen Werkzeugmaschinen: Schutz der Motoren vor Unterlast z.b. durch: - Erkennung von Werkzeugzerstörung und Werkzeugabnutzung - Optimierung von Schnittkräften und Werkzeugvorschüben - Vor- und Rückärtssteuerung von Geindeschneidmaschinen Andruckoptimierung an Walzen und Pressen Regulierung von Fördermenge und Antriebskraft an Förder- und Transportmitteln Überachung von Schlupf und Zerstörung von Keilriemen Beegungsüberachung an Rolltoren Leerlaufüberachung und Fördermengenregelung von Pumpen Regulierung der Luftfördermenge in Klimaanlagen Überprüfung der Waschbürstennachführung und des -verschleißes in Großaschanlagen für PKW, LKW, Bus, Eisenbahn Rührgutkonsistenzsteuerung in Rührerken Funktionen SBW 1004 Arbeitsstromprinzip Mit Einschalten des Motors beginnt die am Relais einstellbare Anlaufüberbrückungszeit. Nach Ablauf dieser Zeit überacht das SBW 1004 die vorgeählte Phasenverschiebung cos ϕ (in ). Bei sinkender Last ird die Phasenverschiebung größer cos ϕ ird kleiner. Wird die vorgeählte Phasenverschiebung überschritten, schaltet das Relais nach Ablauf der festen Ansprechzeit in die Arbeitsstellung. Nach Unterschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung ieder Normal-Last und Ablauf der festen Rückfallzeit schaltet das Relais in die Ruhestellung zurück. Die feste Ansprech- und Rückfallzeit () verhindert, dass bei kurzzeitigen Sollertabeichungen das Relais anspricht. SBW 1005 Ruhestromprinzip Mit Anlegen der Versorgungsspannung schaltet das Relais in die Arbeitsstellung. Bei Zuschalten des Motors beginnt die am Relais einstellbare Anlaufüberbrückungszeit. Nach Ablauf dieser Zeit überacht das SBW 1005 die vorgeählte Phasenverschiebung cos ϕ (in ). Bei sinkender Last ird die Phasenverschiebung größer cos ϕ ird kleiner. Wird die vorgeählte Phasenverschiebung überschritten, schaltet das Relais nach Ablauf der festen Ansprechzeit in die Ruhestellung. Nach Unterschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung ieder Normal-Last und Ablauf der festen Rückfallzeit schaltet das Relais in die Arbeitsstellung zurück. Die feste Ansprech- und Rückfallzeit () verhindert, dass bei kurzzeitigen Sollertabeichungen das Relais anspricht. SBW 1004/SBW 1005 mit Störspeicher Der Störspeicher ird durch Überbrücken der Anschlüsse Y1, Y2 in Betrieb gesetzt. Nach Unterschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung ieder Normal-Last bleibt das Relais in Arbeitsstellung/Ruhestellung. Erst durch Rückstellen (Reset) ird der Fehlerspeicher gelöscht, das Relais schaltet in die Ruhestellung/Arbeitsstellung. Ist die vorgeählte Phasenverschiebung noch überschritten, schaltet das Relais nur ährend des Rückstellens in die Ruhestellung/Arbeitsstellung. Hineis R L = Leitungsiderstand R I = Inneniderstand Vor Abklemmen des Relais Wandler kurzschließen. Bei Motor-Nennstrom > 5 A muss ein Stromandler verendet erden. Der Stromandler muss für eine Bürde von R I + 2 x R L ausgelegt sein. Klemme k und L1 müssen immer an der gleichen Phase liegen. Für die Klemmen L1, L2, L3 Rechtsdrehsinn einhalten. Zubehör Abdeckung Z Technische Änderungen vorbehalten

3 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1004, SBW 1005 Abluft Zuluft Speicher Staubfilter Anendungsbeispiele Förderband-Überachung Der Belastungsächter SBW 1004 kontrolliert die Fördermenge. Wird zu enig Schüttgut zugeführt sinkende Last, schaltet das Relais nach Ablauf der festen Ansprechzeit in die Arbeitsstellung. Staubfilter-Überachung Der Belastungsächter SBW 1005 überacht den Filter auf Verschmutzung. Ist der Filter verschmutzt, sinkt die Belastung des Motors cos ϕ ird kleiner. Beim Überschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung schaltet das Relais nach Ablauf der festen Ansprechzeit in die Ruhestellung Ruhestromprinzip. Die Störung bleibt bis zum manuellen Rücksetzen über die Reset-Taste gespeichert. Funktionsdiagramme Motornennstrom 0,1 bis 5 A Drehstromnetz z.b. 3 AC 400 V Gerätenennspannung 3 AC 400 V Prinzip Bei induktiver Last eilt der Strom der Spannung um den Phaseninkel ϕ nach. Sinkt die Belastung des Motors, ird der Phaseninkel größer und damit der cos ϕ kleiner. Diese Phaseninkeländerung ist ein genaues Maß für die Belastungsänderung an der Welle des Motors. Der Belastungsächter überacht die Phasenverschiebung zischen Spannung und Strom bei induktiven Lasten im sinusförmigen Wechsel- und Drehstromnetz. (Nicht für Phasenanschnittsteuerung und frequenzgeregelte Motoren geeignet). Maßbild Motornennstrom > 5 A Wechselstromnetz z.b. 230 V Gerätenennspannung 3 AC 230 V Versorgungsspannung LED SUPPLY grün für Hutschiene EN Laststrom > Eingestellte Phasenverschiebung Störspeicher an Klemme Y1/Y2 Reset (Rückstelltaste) LED TRIPPED rot 15/18 15/16 t AM = Motoranlaufzeit t AN = Ansprechzeit t R = Rückfallzeit Versorgungsspannung Induktive Last LED SUPPLY grün Laststrom > Eingestellte Phasenverschiebung Störspeicher an Klemme Y1/Y2 Strom Spannung Reset (Rückstelltaste) LED TRIPPED rot 15/18 15/16 Phaseninkel in Grad P = Wirkleistung Q = Blindleistung S = Scheinleistung Verschiebung ˆ= cos ϕ = 0,5 P ab = U I cos ϕ η η = Wirkungsgrad des Motors Technische Änderungen vorbehalten 657

4 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1004, SBW 1005 interface Technische Daten Funktionsart nach DIN EN :11.94 Funktionskontrolle Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Messkreis Einstellung Anlaufzeitüberbrückung Mittelert des Fehlers Phasenverschiebung (cos ϕ) Hysterese Motornennstrom zulässiger Dauerstrom Anlaufspitzenstrom Stromschelle Störspeicher Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n pro Strompfad Gebrauchskategorie nach EN :1991 Kurzschlussschutz max. Sicherungseinsatz Klasse gg zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit t A Rückfallzeit t R Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse / Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störfestigkeit nach IEC Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Maßbild Anschlussquerschnitte feindrähtig / eindrähtig oder feindrähtig mit Aderendhülsen zulässiges Anzugdrehmoment Geicht Zubehör Abdeckung Zulassungen 3 AC SBW 1004 SBW 1005 Belastungsächter; Belastungsächter; < cos ϕ ansprechend < cos ϕ ansprechend mit/ohne Störspeicher, mit/ohne Störspeicher, Arbeitsstromprinzip Ruhestromprinzip 1 LED grün, 1 LED rot 1 LED grün, 1 LED rot FD 0072 W1 FD 0072 W V V 3,4 VA 3,4 VA 2,9 W Hz 0,8 1,1 x U N analog 1,5 bis 30 s < 15 % vom Endert ± 0,02 % / % U N ± 0,025 % / K T 18 < 90 ± 0,05 % / % UN ± 0,1 % / K T 2 0,1 5 A (bei > 5 A ist ein zusätzlicher Wandler notendig, Bürde 50 mω) 6 A 25 A, max. 3 s 0,005 A aktivieren durch Überbrücken der Klemmen Y1/Y2 1 Wechsler Ag-Legierung, vergoldet AC/DC 230/230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e 3 A DC-13: U e 24 V DC, I e 2 A 6 A 4000 Schaltspiele/h 20 x 10 6 Schaltspiele nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen 250 V AC 2,21 kv IP 30 / IP 20 Prüfschärfe C S 3-4 KS 0231/1 2 x 0,75 1,5 mm 2 / 2 x 0,75 2,5 mm 2 1 oder 2 x 0,5 1,5 mm 2 0,8 1 Nm 0,27 kg Abdeckung Z 29 Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Nennspannung Bestellnummer VPE SBW AC V Hz R SBW AC V Hz R AC V Hz R Technische Änderungen vorbehalten

5 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1007 Überlasterkennung von Elektromotoren ohne zusätzliche Aufnehmer Drehstrom- und Wechselstromnetz Anlaufüberbrückungszeit einstellbar Mit und ohne Störspeicher Ruhestromprinzip Anendungen Werkzeugmaschinen: Schutz der Motoren vor Unterlast z.b. durch: - Erkennung von Werkzeugzerstörung und Werkzeugabnutzung - Optimierung von Schnittkräften und Werkzeugvorschüben - Vor- und Rückärtssteuerung von Geindeschneidmaschinen Andruckoptimierung an Walzen und Pressen Regulierung von Fördermenge und Antriebskraft an Förder- und Transportmitteln Überachung von Schlupf und Zerstörung von Keilriemen Beegungsüberachung an Rolltoren Leerlaufüberachung und Fördermengenregelung von Pumpen Regulierung der Luftfördermenge in Klimaanlagen Überprüfung der Waschbürstennachführung und des -verschleißes in Großaschanlagen für PKW, LKW, Bus, Eisenbahn Rührgutkonsistenzsteuerung in Rührerken Funktionen Ruhestromprinzip Mit Anlegen der Versorgungsspannung schaltet das Relais in die Arbeitsstellung. Bei Zuschalten des Motors beginnt die am Relais einstellbare Anlaufüberbrückungszeit. Nach Ablauf dieser Zeit überacht das SBW 1007 die vorgeählte Phasenverschiebung cos ϕ (in ). Bei steigender Last ird die Phasenverschiebung kleiner cos ϕ ird größer. Wird die vorgeählte Phasenverschiebung unterschritten, schaltet das Relais nach Ablauf der festen Ansprechzeit in die Ruhestellung. Nach Überschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung ieder Normal-Last und Ablauf der festen Rückfallzeit schaltet das Relais in die Arbeitsstellung zurück. Die feste Ansprech- und Rückfallzeit () verhindert, dass bei kurzzeitigen Sollertabeichungen das Relais anspricht. Störspeicher Der Störspeicher ird durch Überbrücken der Anschlüsse Y1, Y2 in Betrieb gesetzt. Nach Unterschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung ieder Normal-Last bleibt das Relais in Arbeitsstellung/Ruhestellung. Erst durch Rückstellen (Reset) ird der Fehlerspeicher gelöscht, das Relais schaltet in die Ruhestellung/Arbeitsstellung. Ist die vorgeählte Phasenverschiebung noch überschritten, schaltet das Relais nur ährend des Rückstellens in die Ruhestellung/ Arbeitsstellung. Hineis R L = Leitungsiderstand R I = Inneniderstand Vor Abklemmen des Relais Wandler kurzschließen. Bei Motor-Nennstrom > 5 A muss ein Stromandler verendet erden. Der Stromandler muss für eine Bürde von R I + 2 x R L ausgelegt sein. Klemme k und L1 müssen immer an der gleichen Phase liegen. Für die Klemmen L1, L2, L3 Rechtsdrehsinn einhalten. Technische Änderungen vorbehalten 659

6 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1007 Speicher Speicher Motornennstrom > 5 A Wechselstromnetz z.b. 3 AC 400 V Gerätenennspannung 3 AC 400 V Motornennstrom 0,1 bis 5 A Drehstromnetz z.b. 230 V Gerätenennspannung 3 AC 230 V Anendungsbeispiele Walzen-Überachung Der Belastungsächter SBW 1007 überacht den Walzenandruck. Steigt der Walzenandruck, steigt die Motorbelastung (cos ϕ ird größer). Beim Unterschreiten der vorgeählten Phasenverschiebung schaltet das Relais in Ruhestellung (Ruhestromprinzip). Brecher-Überachung Der Belastungsächter überacht den Steinbrecher auf Überlastung. Wird bei steigender Motorlast (z.b. durch Verklemmen) die vorgeählte Phasenverschiebung unterschritten, schaltet der Belastungsächter. Die Störung bleibt bis zum Rücksetzen mit der Reset-Taste gespeichert. Maßild Prinzip Bei induktiver Last eilt der Strom der Spannung um den Phaseninkel ψ nach. Sinkt die Belastung des Motors, ird der Phaseninkel größer und damit der cos ϕ kleiner. Diese Phaseninkeländerung ist ein genaues Maß für die Belastungsänderung an der Welle des Motors. Der Belastungsächter überacht die Phasenverschiebung zischen Spannung und Strom bei induktiven Lasten im sinusförmigen Wechsel- und Drehstromnetz. (Nicht für Phasenanschnittsteuerung und frequenzgeregelte Motoren geeignet). Induktive Last für Hutschiene EN Strom Spannung Phaseninkel in Grad P = Wirkleistung Q = Blindleistung S = Scheinleistung Verschiebung ˆ= cos ϕ = 0,5 P ab = U I cos ϕ η η = Wirkungsgrad des Motors 660 Technische Änderungen vorbehalten

7 Belastungsächter Motor cos phi SBW 1007 Technische Daten Funktionsart nach DIN EN :11.94 Funktionskontrolle Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Messkreis Einstellung Anlaufzeitüberbrückung Mittelert des Fehlers Phasenverschiebung (cos ϕ) Hysterese Motornennstrom zulässiger Dauerstrom Anlaufspitzenstrom Stromschelle Störspeicher Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n pro Strompfad Gebrauchskategorie nach EN :1991 Kurzschlussschutz max. Sicherungseinsatz Klasse gg zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit t A Rückfallzeit t R Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse / Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störfestigkeit nach IEC Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Maßbild Anschlussquerschnitte feindrähtig / eindrähtig oder feindrähtig mit Aderendhülsen zulässiges Anzugdrehmoment Geicht Zubehör Zulassungen 3 AC SBW 1007 Belastungsächter; < cos ϕ ansprechend mit/ohne Störspeicher, Ruhestromprinzip 1 LED grün, 1 LED rot FD 0116 W V 3,4 VA 2,9 W Hz 0,8 1,1 x U N analog 1,5 30 s < 15 % vom Endert ± 0,02 % / % UN ± 0,025 % / K T 18 < 90 ± 0,05 % / % UN ± 0,1 % / K T 2 0,1 5 A (bei > 5 A ist ein zusätzlicher Wandler notendig, Bürde 50 mω) 6 A 25 A, max. 3 s 0,005 A aktivieren durch Überbrücken der Klemmen Y1/Y2 1 Wechsler Ag-Legierung, vergoldet AC/DC 230/230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e 3 A DC-13: U e 24 V DC, I e 2 A 6 A 4000 Schaltspiele/h 20 x 10 6 Schaltspiele nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen 250 V AC 2,21 kv IP 30 / IP 20 Prüfschärfe C S 3-4 KS 0231/1 2 x 0,75 1,5 mm 2 / 2 x 0,75 2,5 mm 2 1 oder 2 x 0,5 1,5 mm 2 0,8 1 Nm 0,27 kg Abdeckung Z 29 Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Nennspannung Bestellnummer VPE SBW AC V Hz R Technische Änderungen vorbehalten 661