XLIX... Uber Opilioniden der Sundainseln.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "XLIX... Uber Opilioniden der Sundainseln."

Transkript

1 XLIX... Uber Opilioniden der Sundainseln. Von C. Fr. Roewer, Bremen. Mit 8 Karten als Textbeilagen und 13 Textabbildungen. Gegen Ende vorigen Jahres übertrug mir Herr Prof. THIENEMANN in Kiel (Plön) die Bearbeitung der Opilioniden, die er im Verein mi t Herrn Prof. FEUERBORN in Münster i. Westf. in den Jahren 1928 und 1929 auf einer limnologischen Forschungsreise in J a v a, S u m a t r a und B a 1 i gesammelt hatte. Obgleich es sich hier nur um gelegentlich e Funde handelt und die Ausbeute aus diesem Grunde nicht reichlic h ausgefallen ist, habe ich die Bestimmung der Tiere doch sehr gern übernommen, weil die Fundorte bis B a 1 i reichen. Von dieser Insel waren Opilioniden bisher überhaupt noch nicht bekannt geworden. Es kommt hinzu, daß ich zu gleicher Zeit eine Ausbeute an Opilioniden zur Bearbeitung erhielt, die Herr Dr. B. RENSCH-Berlin und seine Begleite r während ihrer Sunda-Expedition in etwa derselben Zeit von den kleine n Sunda-Inseln L o m b o k, Sumbawa und F l o r e s zusammen - getragen haben. Auch diese Ausbeute ist nicht groß, aber dennoch vo n Bedeutung, weil sie uns Kunde über Opilioniden gibt von S u m b a w a, das in dieser Hinsicht bisher auch noch unbekanntes Land war, währen d von Lombok und Flores schon einige Arten bekannt waren, die hie r z. T. wiedergefunden sind. Beide Sammlungen bringen eine Reihe neue r Arten, die das Bild der Verbreitung der Opilioniden im Sunda-Archipe l vervollständigen. Wir führen diese Arten weiter unten mit ihren Diagnosen und einigen Abbildungen im Text auf und fügen eine Reib e weiterer Arten hinzu, die der eifrige Sammler von Arachniden, Herr JACOBSON seit langer Zeit in Fort de Kack auf Sumatra und gelegentlich auf Java eingetragen hat. Sie lagen schon seit einigen Jahren be i mir, ohne daß ich bisher Gelegenheit hatte, ilne Diagnosen zu veröffentlichen. Da die Ausbeuten von Herrn Prof. THIENEMANN und von Herrn Dr. RENSCH nun auch für die Opilioniden den großen eng zusammen - hängenden Südbogen von Sumatra bis Flores schließen, so reicht unsere Kenntnis für diese Tiergruppe heute ohne die sicher noch zu er - wartenden späteren Funde weiterer Arten abzuwarten einigermaße n für eine Untersuchung aus, inwieweit die Opilioniden die heutigen Auf-

2 509 fassungenüber das zjogeographische Übergangsgebiet, welches der Sunda - Archipel von der indisch-orientalischen zur australischen Region aus - macht, stützen oder ihnen nicht entsprechen. Wir halten gerade di e Opilioniden für diesen Zweck besonders geeignet, weil sie in jeder Weis e als Landtiere zu werten sind. Sie können für ihre Ausbreitung von Inse l zu Insel nur ganz ausschließlich Landbrücken benutzt haben, denn e s kann keinerlei Verschleppung durch andere Organismen (wie z. B. Landmollusken durch Wasservögel) oder Überquerung von Meeresstraßen, in welcher Form es auch sei (z. B. Fortgetragenwerden a n Gespinstfäden von Araneen durch den Wind), in Frage kommen. Schon als man sich mit tiergeographischen Fragen zu beschäftige n begann, gab A. R. WALLACE (1869) nach langjährigen eigenen Studien - reisen im Sunda-Archipel die nach ihm benannte Linie an, die al s scharfe Grenze zwischen der indisch-orientalischen und australische n Region in fast nordsüdlicher Richtung die Makassarstraße durchzieht, um geradlinig zwischen den Inseln Bali und Lombok den Indische n Ozean zu erreichen. Diese Grenze zwischen beiden Regionen hat spätere n Forschungsergebnissen auf zoogeographischem Gebiet nicht in der ursprünglichen Schärfe, wie sie von WALLACE ausgesprochen \worden war, standgehalten, wozu dann auch die neueren Aufklärungen über di e geologischen Verhältnisse im Werdegang des Archipels wesentlich bei - getragen haben. So weiß man heute, daß bis zur WALLACE 'schen Lini e alle westlich von ihr gelegenen Inseln, also Borneo, Java, Sumatra mi t ihren Küstensplittern zusammen mit der Halbinsel Malakka und gan z Hinterindien sich auf einem gemeinsamen Kontinentalblock, dem sog. Sundaplateau, erheben, andererseits aber Neuguinea und das Australfestland auch einen gemeinsamen Sockel, die sog. Sahul-Bank, besitzen. Zwischen diesen beiden submarinen Blöcken liegt ein Trümmerfeld, in dem die Tiefe der Einbrüche wechselt und zahlreiche kleine und mittel - große Inseln durch Untiefen unterhalb des Meeresspiegels mehr oder minder miteinander verbunden sind. Diese Untiefen haben verschiedentlich Landbrücken von einer zur andern Insel gebildet, die Festlandstieren zur Ausbreitung gedient haben. Diese Verhältnisse hat letzthi n (1928) RENSCH, dem wir hier im großen und ganzen folgen, zusammen - gefaßt und östlich der WALLACE 'schen Linie einen "breiten Gürtel vo n Inseln mit gemischter Tierwelt von Asien nach Australien" als "indomalaiische Übergangsregion" bezeichnet, die auf den beigegebene n Karten zwischen den beiden punktierten Linien liegt, im 0 also noc h die Molukken, Ceram und die Kei-Inseln (nicht mehr die Aru-Inseln ) einschließt. Eine besondere Stellung in diesem Übergangsgebiet nimmt die Insel Celebes ein, über deren Fauna in tiergeographisch er Beziehun g uns F. SAU. ASIN (1904, S. 149) berichtet.

3 Nach. SARASIN ist Celebes über gelegentliche Landbrücken hin in Verbindung gewesen mit den Philippinen, mit den Molukken (und übe r diese weiterhin mit Neuguinea), mit Java und mit Flores, während eine solche zwischen Celebes und Borneo nicht bestanden hat, so daß alle Spezies, welche Borneo und Celebes zugleich zukommen, sich auch auf Jav a oder auf den Philippinen finden und von jener oder diesen -- nicht aber von Borneo nach Celebes gekommen sein müssen. Von den kleinen Sundainseln sagt RENSCH 1928, diese Inselgruppe gehört zu der indomalaiischen Übergangsregion und ferner es handelt sich doch nicht nur um ein Mischgebiet, da ein großer Prozentsatz endemischer Gattungen und Arten vorhanden ist. Er führt dafür eine größere Anzah l von Vögeln und Mollusken an. Die Opilioniden haben weder RENSCH noch SARASIN in den Kreis ihrer Betrachtungen gezogen, noch sind sie früher schon in dieser Hinsicht genannt worden. Die einzige ältere Arbeit über die Verbreitung von Opilicniden auf der Erde ist die von LOMAN (1901), die sich aber mit den hier zu erörternden Fragen nicht befaßt. Ohne auf andere Tiergruppen Rücksicht zu nehmen, wolle n wir die oben geschilderten Ansichten über die Bedeutung des Sunda- Archipels für zoogeographische Fragen n u r in bezug auf die Opilioniden untersuchen. Da ist zunächst ganz allgemein festzustellen, daß alle drei Unterordnungen der Opilioniden auf dem Sunda-Archipel vertreten sind, die Cyphophthalmi, die Laniatores und die Palpatores, und zwar jede in ziemlicher Mannigfaltigkeit der Gattungen und. Arten. Die wegen ihrer 1- (selten 2-) gliedrigen Beintarsen und wegen der Segmentierung ihres Abdomens etc. zweifellos primitivste und älteste Unterordnung, die Cyphophthalmi, ist vornehmlich altweltlich mit 2 Gat - tungen in Südeuropa (Siro und Parasiro), 3 in Afrika (0govea, Parogovia, Purcellia), 1 in Ceylon (Pettalus) und mit größter Artenzah l in 2 Gattungen in Südostasien (Miopsalis und Stylocellus) zu finden. Die frühere Annahme, daß diese Unterordnung mit ihren relativ wenigen Formen ganz auf die alte Welt beschränkt sei, trifft nicht mehr zu, denn vor kurzer Zeit hat EwING (1923) die Gattung Holosiro in Oregon (Nordamerika) entdeckt und HIRST (1926) die Gattung Rakaia aus Neuseeland beschrieben. Daraus ergibt sich, daß diese Unterordnung ein e sehr weite Verbreitung hat, bisher aber der Kleinheit und Unscheinbarkeit ihrer Formen sowie deren im Detritus verborgenen Lebensweis e wegen so sehr selten angetroffen worden ist, sicherlich später aber noch in vielen anderen Gebieten gefunden werden wird. Die von allen artenreichste Gattung Stylocellus ist ausschließlich auf die Sundainseln be - schränkt, und zwar auf Sumatra mit 3, Java mit 2, Borneo mit 2 und Celebes mit 1 Art. Daraus ergibt- sich, daß die Gattung Stylocellus der

4 Archiv f. Hydrobiologie Suppl.-Bd. X. Tropische Binnengewässer II Verbreifung der Cyphooh/ha/mi Zu S N ot IIIII1J!!I!!! Verbreifung der Oncopodidae Zu S N Pha/atzgodidae, a//e Su6fami/ien u. Gafluayen

5 51 1 indo-orientalischen Region angehört, die über die WALLACE'Sehe Makassar-Linie nach Celebes hinausgeht. Nach SARASIN' S Auffassun g würde die Celebes-Art St. modestes nicht auf die beiden Borneo-Arten (St. lionotus und pococki) rückzubeziehen sein, sondern auf die beide n Java-Arten St. javanus und sulcatus, die bisher beide nur aus Ostjav a bekannt waren. Prof. THIENEMANN hat aber St. sulcatus jetzt auch in Westjava festgestellt. Diese Art würde also, wenn wir SARASIN folgen, über die Kangean-Insel-Brücke hin zu St. modestes auf Celebes führen, dem ja St. sulcatus auch in morphologischer Hinsicht sehr nahe steht. Wir fügen für die Kenntlichmachung der Verbreitung der Cyphophthalmi im Sundagebiet die Karte Nr. 1 bei. Bedeutend schwieriger gestalten sich die Verbreitungsverhältnisse der zweiten Unterordnung der Opiliones, der Laniatores. Hier scheide n zunächst einmal die drei Familien der Cosn etiden, Gonyleptiden und Triaenonychiden völlig aus, denn die beiden erstgenannten sind rei n amerikanisch (im besonderen süd- und mittelamerikanisch) ohne eine Ausnahme, während die dritte im allgemeinen auf die Südkontinent e Australien mit Tasmanien und Neuseeland, Südafrika und Madagaskar sowie Südamerika (Anden Chiles) beschränkt ist und nur mit eine r Gattung bis nach Nordamerika reicht. Im Sunda-Archipel finden wir nur die drei übrigen Familien beheimatet, die Oncopodiden, Phalangodiden und Assamiiden. Von diesen dreien sind die Oncopodiden ganz un d gar n u r in Südostasien verbreitet, die Assamiiden aber auch im übrigen tropischen Südasien und im tropischen und südlich-subtropische n Afrika sowie in Australien. Die Phalangodiden dagegen sind über die ganze Erde verstreut, im allgemeinen mit (wenigstens soweit wir bishe r wissen) wenigen Formen, haben aber in Südostasien ihre größte Arten - zahl erreicht. Wir müssen deshalb bei Erörterung unserer Fragen auc h auf die Subfamilien der betreffenden Familien Eingehen. Von den Laniatores sind die Oncopodiden sicher die primitivste Familie ; sie schließen sich eng an die Cyphophthalmi an, die Tarsen ihrer Beine sind auch nur 1- oder 2 gliedrig etc. Ihre wenigen (nur 3 ) Gattungen sind mit sämtlichen 16 Arten Angehörige der indisch - orientalischen Region, denn es wohnen auf : Malakka (einschl. Pulu Pinang)... 3 Gattungen mit 9 Arten Sumatra (mit Mentawei-Inseln) Java... 1 Gattung 1 Art Borneo 2 Gattungen 5 Arten Celebes 1 Gattung 1 Art Wir sehen also alle 3 Gattungen (Oncopus, Pelitnus und Gnomulus) auf Malakka vertreten mit zusammen 9 Arten. Auch Sumatra und

6 Archiv f. Hydrobiologie Supp1.-Bd. IX. Tropische Binnengewässer II. Zu S NP~f üe%oniscus, Be%onisou/us Belonisce//us Poc/oc/inae uni/ Erecananinae Jba/oniinae Zu S MP. 6. Dampelrinae Assamiinae

7 51 2 Borneo sind reichlicher besetzt. Dagegen finden wir auf Java und. Celebes nur je eine Art der Gattung Pelitnus. Auch hier müßte, wenn SARASIN ' S Ansicht über die Besiedelung von Celebes zu Recht bestellt. die Celebes-Art über die Kangean-Brücke von Java gekommen sein. Dies ist aber recht zweifelhaft, da die Celebes-Art völlig mit der Borneo - Art P. annulipes Poc. identisch ist. Damit soll nichts Grundsätzliche s gegen die Trennungslinie durch die Makassar-Straße gesagt sein, den n bei der Seltenheit der Funde von Tieren dieser ebenfalls so verborge n lebenden Familie ist es immerhin sehr wohl möglich oder gar wahrscheinlich, daß auf Java wie auf Celebes weitere Pelitnus-Arten gefunden werden, wie von Java ja auch die Art P. segnipes Lom. bekannt wurde, nachdem sie schon auf Sumatra und Borneo nachgewiesen worde n war. Die beigefügte Karte Nr. 2 enthält die Verbreitung sämtliche r bisher bekannter. Oncopodiden mit der einzigen Ausnahme von Gnomulus aborensis, die aus dem Abor-Distrikt im Nordwesten Hinterindiens stammt. Gehen wir in der phylogenetischen. Reihe der Laniatores weiter, so schließen sich an die Oncopodiden die Phalangodiden mit ihren primitivsten Gattungen der Subfamilie Phalangodinae an, von denen sich Übergänge zu den übrigen Familien der Laniatores erkennen lassen. Wir unterscheiden heute innerhalb der Familie Phalangodidae 12 Subfamilien, von denen zehn (also nicht die Sarnoinae der Südsee und der Seychellen und die Tricommatinae nur in Amerika vorkommend) au f dem südostasiatischen Festland, dem Sunda-Archipel mit den Philippinen und Neuguinea sowie Australfestland (vgl. Karte Nr. 3) vertreten sind. Man erkennt, daß die Familie Phalangodidae nur dann fü r zoogeographische Fragen dieses Gebietes in Rechnung gestellt werden kann, wenn wir die Subfamilien im einzelnen betrachten. Die am wenigsten spezialisierte und daher als primitivste anzusehende Subfamilie der Phalangodiden, die Phalangodinae, ist über da s ganze Sundagebiet verbreitet, von Hinterindien (Birma und Malakka ) bis zu den Philippinen, Neuguinea und dem Australfestland. Abgesehen von den Gattungen dieser Subfamilie, die nach Amerika, Afrika und Südeuropa gehören, lassen sich in Südostasien bis Neuguinea bezw. Australfestland zwei Gruppen unterscheiden, von denen die eine, di e wir die Beloniscus-Gruppe nennen wollen, ausschließlich indisch-orientalisch ist, während die andere die Zalmoxis-Gruppe australisch zu sein scheint. Zur erstgenannten Gruppe rechnen wir außer den Gattungen Sterrhoso7na, Peltamma, Babrius (Nias und Sumatra), Bupares (Birma, Pulu Pinang), Heterobabrius und Biconibunus (Malakka). Tithaeus (Malakka, Sumatra, Java, Borneo) sowie der den südeuropäischen Gattungen um Scotolemona nahestehenden Gattung Zalmoxana

8 513 aus Ostjava die Gattungen Beloniscus, Belonisculus und Beloniscellus. Diese drei letztgenannten sind im besonderen durch gemeinsame Ausbildung des Scutums und gemeinsame sekundäre Geschlechtsmerkmal e (4. Trochanter des 3, vgl. Fig. 1 und 2) einander besonders nahestehend und in ihrer Verbreitung durch die vorliegenden Ausbeuten von Prof. THIENEMANN und Dr. RENSCH gerade für die hier zur Erörterun g stehenden Fragen wichtig geworden. Im Sunda-Archipel sind vertreten : Beloniscus mit 2 Arten auf Malakk a 7 Sumatra (-j-- Simalur ) 1 Art Bali Belonisculus 1 Sumatra ( + Simalur) 1 Java Beloniscellus Lombok 2 Arten,, Sumbaw a. y, 2 Flores. Hier zeigt sich deutlich, daß die kleinen Sundainseln östlich wenigsten s bis zu Flores hin indisch-orientalische Formen besitzen. In Borneo ist eine Art der Gattung Tithaeus heimisch, die in 2 Arten von Malakka, 2 Arten von Sumatra und in 1 Art von Java bekannt ist. Von den übrigen Sundainseln sind nur noch auf Celebes Phalangodinae gefunden worden und zwar eine Art der Zalmoxis-Gruppe, von der wir auf Mindanao de r Philippinen ebenfalls eine Art kennen, während aus Neuguinea und Polynesien wenigstens je G Arten dieser Gattung zu berichten sind und auch der Australkontinent 2 Arten besitzt. Hier würde also, nach SARASIN' S Ausführungen, die Besiedelung von Neuguinea her über Celebes sich nach den Philippinen erstrecken, dem am weitesten nordwestlichen Fundort von Vertretern dieser Gattung, die in Borneo und den ganzen Südbogen von Sumatra bis Flores keine Angehörige aufweist (vgl. Karte Nr. 4). Von weiteren vier enger verbundenen Subfamilien der Phalaiigodiden entsenden die Biantinae, die im tropischen Afrika (Ost- und West ) sowie Madagaskar und Seychellen mit vielen Gattungen und Arten, weiterhin in Vorderindien (Dekhan) mit drei Arten heimisch sind, nu r je eine Art nach Pulu Pinang und Sumatra : das übrige Gebiet des Sunda - Archipels bleibt von ihnen unberührt. Anders liegen die Verhältnisse für die drei ihnen nahestehenden Subfamilien Ibaloniinae, Podoctina e und Erecananinae, deren Verbreitung im fraglichen Gebiet wir in Kart e Nr. 5 einzeichnen. Man erkennt aus ihr, daß diese Subfamilien im Sunda - Archipel getrennte Verbreitungsgebiete haben. Die Podoctinae (mit Einschluß der einen Java-Form der Erecananinae), die von Ostafrik a und den Seychellen her in Ceylon und im Dekhan mit einer ganzen Reih e Archiv f. Ilydrobiologie. Suppl.-Bd. IX. (Tropische Binnengewässer 11.) 33

9 514 von Formen auftreten, auch in Formosa nachgewiesen sind, finden sich _ mit der Mehrzahl ihrer Gattungen und Arten im indisch-orientalische n Teil des Sunda-Archipels, also auf Malakka, Sumatra, Java und Borneo. Von den kleinen Sundainseln sind sie ebensowenig bekannt wie vo n Celebes, doch findet sich eine Art auf den Philippinen, also im Übergangsgebiet, und sogar eine Art in der australischen Region auf Neu - pommern. Die Ibaloniinae dagegen haben zwei -voneinander getrennt e Gebiete ihrer Ausbreitung, das eine im Indischen Ozean, die Seychelle n mit 5 und Ceylon mit 1 Gattung. Das Festland von Asien, also Vorderund Hinterindien, fällt aus. Sie treten in ziemlicher Artenzahl erst wieder im australischen Gebiet auf, und zwar in Neuguinea mit de m Maximum (12) ihrer Gattungen (+ 1 Gattung mit 2 Arten auf den Fidschi-Inseln). Von Neuguinea aus geht ihre Verbreitung über den nörd - lichen Teil des indo-australischen Übergangsgebietes mit je einer Gattung über Ceram und die Molukken nach. Nordcelebes mit einer Gattun g und zu den Philippinen, wo sie wieder reichlicher, nämlich mit 6 Gattungen, auftreten. Nach SARASIN würden sie von den Philippinen auch nach dem Südosten von Borneo gelangt sein müssen. Es zeigt sich also, daß die Podoctinae sich im indo-orientalischen Teil Südostasiens zwischen_ die beiden weit voneinander getrennten Verbreitungsgebiet e der Ibaloniinae einschieben. Dies gibt vielleicht später Veranlassung,, diese beiden Subfamilien, die sich nur durch den Besitz einer Scopul a oder deren Fehlen am Tarsus des 3. und 4. Beines unterscheiden, in ein e einzige zu vereinigen, der dann auch die Erecananinae zugerechnet werden müßten. Bis aber weitere reichlichere Funde vorliegen, glaube n wir davon noch Abstand nehmen zu müssen. Die Subfamilien Epedaninae, Sarasinicinae, Acrobunivae bilden ihrer Scutum-Ausbildung wegen eine besondere Abteilung der Phalangodidae und sind überwiegend im indo-orientalischen Teil des Sunda - Archipels verbreitet. Ihr Maximum an Gattungen und Arten findet sic h auf Malakka, Sumatra und Borneo, nur eine Gattung und Art auf Java, von WO um SARASIN zu folgen 4 Gattungen nach Celebes gekommen sein müssen, denn weder die Philippinen noch andere Inseln de s indo-australischen Übergangsgebietes haben bis heute Angehörige diese r Stdofanlilien nachweisen lassen. Auffällig bleibt aber immerhin, daß da s relativ gut durchsuchte Java nur eine Art, Borneo dagegen 3 Gattunge n mit 6 Arten und Celebes 3 Gattungen mit 3 Arten besitzt. Die letzte der für Südostasien in Betracht kommenden Subfamilie n der Phalangodiden sind die Dibuninae, deren Maximum an Gattungen und Arten auf den Philippinen liegt ; sonst ist nur noch eine Gattung mit einer Art auf den Molukken nachgewiesen. Diese Subfamilie ist also anscheinend auf das indo-australische Übergangsgebiet beschränkt.

10 515 Die dritte große Familie der Laniatores, die auch für Südostasien. in Frage kommt, sind die Assamiidae. Ihre drei Subfamilien mit ihre n Verbreitungsgebieten sind d.ie : 1. Trionyxellinae im Dekhan und Ceylon (12 Arten) (außer Westafrika : Guinea-Küste) ; 2. Assamiinae a) im tropischen Afrika von der Ost- bis zur Westküste (etwa 90 Arten), b) im Dekhan, Bengalen und Birma (etwa 60 Arten) ; 3. Dampetrinae in Neuguinea und Australfestland (etwa 30 Arten). Während die Trionyxellinae für den Sunda-Archipel ganz ausfallen, scheinen die Assamiinae mit ihrem festländischen südostasiatischen Gebiet, das von ihrer afrikanischen Festlandsverbreitung so weit entfern t ist -- (sonderbarerweise sind von den gut durchforschten Seychelle n keinerlei Assamiidae bekannt geworden), sich, nach 0 vordringend, über Sumatra bis Flores und Celebes hin mit den von 0, von Neuguinea, her sich verbreitenden Dampetrinae in Malakka und Sumatr a zu überdecken. Es läßt sich also für die Assamiidae nur sagen, daß die Trionyxellinae rein indische Formen umfassen, während Assamiinae vorwiegend indisch-orientalisch sind mit etlichen östliche n Vorposten in der indo-australischen Übergangszone auf Flores un d Celebes. Die Dampetrinae dagegen besitzen vorwiegend australische Formen mit westlich bis nach Sumatra und Malakka vorgeschobenen Formen oder umgekehrt sie haben sich von Malakka und Sumatr a aus über die kleinen Sundainseln nach 0 ausgebreitet und in Neuguinea und auf dem Australfestland ein weites Verbreitungsgebiet gefunden. Denn über Malakka hinaus nach Hinter- und Vorderindien hinein (und in Afrika) gibt es bisher keine Dampetrinae, wie im Austral - gebiet (Neuguinea etc.) keine Assamiinae gefunden wurden. Auffälliger - weise sind von Borneo, auch. von seinem relativ gut erforschten Nordwestgebiet, keinerlei Assamiiden bekannt geworden, ebenso nicht von den Philippinen und von den Molukken (vgl. Karte Nr. 6). Von der dritten Unterordnung der Opiliones, den Palpatores, komm t für ganz Südostasien nur die Subfamilie Gagrellinae der Familie Phalangiidae in Betracht. Diese Subfamilie hat zwei große Verbreitungsgebiete, das tropische Asien und das tropische (Mittel- und Süd-) Amerika. Beide Gebiete sind weit voneinander getrennt und lassen bisher keinerlei Spur einer Verbindung erkennen. In Asien ist ganz Vorderindien mit Ceylon, ferner Birma ein durch die hohen Gebirge im N und N W scharf abgegrenztes Reservat der Gagrellinae. Hier fanden sich bisher keinerlei Vertreter anderer Palpatores, dafür aber die Gagrellinae in zahlreichen Gattungen und Arten, die auch die Südhänge des Himalaja. besetzen, während vom nördlichen Abhang dieses Gebirges an nu r 33*

11 516 Phalangiinae und Oligolophinae, also andere Palpatores, auftreten. Hie r ist also z wischen der paläalktiscllen und der indisch-orientalischen Region in bezug auf die Opilioniden eine sehr scharfe Grenze gezogen. Diese Grenze läßt östlich an Schärfe nach. Während ganz Hinterindien und de r Sunda-Archipel den Gagrellinen reserviert ist, treten im südlichen Chin a (auch im Yünnan bereits) und Tonking, in Japan Durchmi.schungen vo n Gagrellinen (Gagrella) und Phalangiinen (Phalangium, OpiliO) Imd Liobuninen (Liobunum etc.) auf. Jedenfalls ist aber Malakka und der ganze Sunda-Archipel bezüglich der Palpatores eine reine und uneingeschränkte Domäne der Gagrellinen, die hier mit reinschluß der Philippinen un d Neuguineas mit etwa 40 Gattungen mit über 150 Arten beheimatet sind. In ihrer Gesamtheit lassen sie sich weder ausschließlich der indisch-orien - talischen. noch der australischen Region zuweisen, obgleich sie in erstere r viel reichlicher an Arten vertreten sind wie in letzterer. Hier sind nur in Neuguinea mit den Arus und Waigu einige wenige Arten der Gattun g Gagrella gefunden, die, wie die Karte Nr. 7 zeigt, mit vielen Arten im ganzen Sunda-Archipel weit verbreitet ist. Bisher fehlte die Gattun g Gagrella auf den kleinen Sundainseln ; jetzt ist Bali mit einer neuen Art in dieser Gattung vertreten, die Herr Prof. THIENEMANN mitgebracht hat. Vielleicht werden aber spätere Sammler auf Lombok, Sumbawa und Flores, oder sogar noch weiter östlich auf Timor usw. auch noch Gagrella - Arten finden, so daß dann gerade diese Gattung über das ganze Gebie t von Neuguinea bis nach Malakka und weiter in ganz Hinter- und Vorder - indien verbreitet ist, wie es jetzt schon den Anschein hat. Im Gegensat z zur Gattung Gagrella sind aber für eine Reihe von Inseln des Archipel s auch endemische Gattungen zu nennen, die wir in der Karte Nr. 7 durc h schwarze Punkte bezeichnet haben. Wir führen dafür auf : Paragagrell a. reit 7 Arten in Sumatr a Gagrellissa.. 1 Art.,.. Metamarthana 1 Ceratobunoides 1 Verrucobunus. 1 Melanopella 1 Java Echinobunus 1 Baturita.. 1 Bali Narmadella 1., Lombok Eumarthana 1 Borneo Bullobunus. 4 Arten Philippine n Sarasinia. 1. Art Celebe s Bonthainia. 1 Gagrellina. 1 Syngagrella 1

12 Archiv f. Hydrobiologie Suppl.-Bd. IX. Tropische Binnengewässer II. Ii,o Q?lt Niederländisch- Zu S m' 7 /ndieo ': 35 Mief. voo km T tl. I1). O 11. sh lt , "'e 4 U 0 C !iIllll Gayre//a endemische öa//ungen Zu S /Y 8. Verbreitung derarien der Ga/lang Denfobunus. C. Fr. Roewer : Über. Opilioniden der Sundainseln.

13 51 7 Wir sehen also, daß Celebes eine Reihe endemischer Gattunge n besitzt. Aber es gibt (abgesehen von der im Archipel überall verbreitete n Gagrella) auch Gattungen von Gagrellinen, die den benachbarten Insel n nicht fehlen und die von SARASIN erkannten Beziehungen dieser Inse l zu ihren Nachbarn beweisen. Es sind dies vornehmlich die Gattungen Altobunus mit 2 Arten auf Celebes und 1 Art auf den Philippinen, di e Gattungen Marthana und Gagrelhda, die auf die Brücke nach Java, hinweisen. Marthana ist mit je 1 Art in Malakka, Borneo, Java, un d Celebes vertreten, die Gattung Gagrellula (abgesehen von 4 Arten i n Birma und 6 Arten im Dekhan und Ceylon) mit 2 Arten in Malakka, 1 Art auf Borneo, 6 Arten auf Sumatra, 4 Arten auf Java und je 1 Ar t auf Lombok, Sumbawa, Flores und Celebes. Also gilt auch hier SA- RASIN's oben zitierter Satz, daß Gattungen, die auf Celebes und Borne o vorkommen, auch zu finden sind auf den Philippinen od.er auf den Inseln der Java--Flores-Reihe oder auf den Molukken. Für die 1928 von RENSCH ausgeführte Auffassung der kleinen Sundainseln als Angehörig e eines indo-australischen Übergangsgebietes und der nicht scharfe n Grenze der Straße zwischen Bali und Lombok kann die GattungDentobunus dienen. Sie liegt in einer Anzahl von Arten schon von früher her vor. wird aber in ihrer Verbreitung von Java bis Flores sowohl durch die Aus - beuten von Herrn Prof. TH1EN EMAN N Wie von Herrn Dr. RENscH bestätigt. Dentobunus ist sicher indo-orientalisch, aber die jetzt vorliegende n Formen von Prof. THIENEMANN, Prof. FEUERBORN und Dr. RENSCH zeigen uns deutlich, daß die Opilionidenfauna jüngerer Zeit (die Gagrellinae sin d sicher diejenigen Palpatores, die sich am weitesten von den primitive n Formen entfernt haben, vgl. die Gliederung der Beine, am Femur di e Noduli, an den Tarsen die große Zahl der Glieder etc.) auf den kleinen Sundainseln einen starken Einschlag indo-orientalisch er Formen hat. Die Verbreitung der Gattung Dentobunus veranschaulicht Karte Nr. B. Die Zugehörigkeit dieser Gattung zur in do-orientalischen Region geht zweifel - los daraus hervor, daß sie an Arten besitzt : in Birma 3, auf den Andama - neu und Nicobaren je 1, auf Malakka und Pulli Pinang 5, in Sumatra 6, Java 5 (wovon eine auch auf Sumatra), auf Bali 1, Lombok 2, Sumbawa 1 und auf Flores 1. Auch Borneo hat zwei Dentobunus-Arten, doch. Celebe s und weiterhin die Philippinen, die Molukken bisher keine. Fassen wir nun die Ergebnisse dieser Untersuchungen noch einmal kurz zusammen, so ergibt sich, daß die Ausbreitung der Opilioniden i m indomalaiischen Archipel ganz allgemein die heutige, von RENSCH präzisierte Ansicht bestätigt : 1. Vom festländischen Hinterindien (Malakka) aus treten nach 0 zu auf den Inseln des Sunda-Archipels bis zur WALLACE ' Sellen Lini e nur indisch-orientalische Formen auf.

14 Sie entsenden aber weiter nach 0 in das sog. indo-australische Übergangsgebiet Formen a) in der Reihe Java, Bali, Lombok, Sumbawa, Flores ode r b) über die Philippinen oder über die Java Flores-Reihe hin nac h Celebes. 3. Australische Formen des Festlandes wie Neuguinea entsende n ebenfalls Vertreter in das indo-australische Übergangsgebiet bis nac h Celebes und den Philippinen (Zalmoxis). 4. Alle 3 Gebiete, das indisch-orientalische des Sundaplateaus, da s indo-australische Übergangsgebiet und das australische Gebiet de r Sahulbank, haben jedes eine Reihe endemischer Formen der betreffende n Inseln, andererseits geht aber die Verbreitung sehr junger Gruppen (Gagrellinae) mit der Gattung Gagrella über alle 3 Gebiete gleichmäßig hinweg von Vorderindien (Bengalen, Assam) und Malakka bis nach Neuguinea und den Aruinseln mit Ausschluß des Australfestlandes. Wir lassen nun die Arten folgen, welche in den Ausbeuten de r Herren Prof. THIENEMANN, Prof. FEUERBORN und Dr. RENSCH vorliegen und geben auch die Diagnosen der neuen Arten. Einige neuere Funde von Herrn JACOBSON sowie einige von Herrn Dr. L. GILTAY ans diesem Gebiet berichtete Arten fügen wir hinzu. 1. Subord. Cyphophthalmi. 1. Fam. Sironidae (Subfam. S t y l o c e l l i n a e). 1. Gen. Stylocellus WESTW Stylocellus sulcatus HANS. 11. SOER THIENEMANN leg in West -Java : Tjiböröm (in Colocasia-Detritus. ) 11. Subord. Laniatores. 1. Fam. Phalangodidae. Subfam. Phalangodinae. Aus dieser Subfamilie liegen mir hier Stücke vor, und zwar aus de r Beloniscus-Gruppe, die sich dadurch auszechnet, daß die j am 4. Trochanter einen mehr oder weniger mächtig entwickelten Sporn tragen, der den fehlt. Wir hatten hier bisher 2 Gattungen zu nennen, Beloniscus 'Hon. und Belonisculus RwR., die sich dadurch unterschieden, daß erstere auf dem 3. freien Tergit des Abdomens eine n Mediandorn besitzen, der Belonisculus fehlt. Wir rechneten bisher zu r erstgenannten Gattung auch eine Art aus Lombok (B. Iombokiensis RwR.), die im Gegensatz zu den übrigen Beloniscus-Arten, bei denen die 2. Area des Abdominalscutums mit einem Dornenpaar bewehrt ist, ein solches Dornenpaar auf der 3. Area trägt. Nachdem nun in den Ausbeuten

15 519 von RENsen weitere Arten mit Bewehrung der 3. Scutum-Area vorhanden sind, ist es ratsam, für sie und lombokiensis eine neue Gattung zu errichten, so daß die nunmehr 3 Gattungen der Beloniscus-Grupp e sich trennen : freies Tergit des Abdomens mit einem Mediandorn freies Tergit des Abdomens unbewehrt... Belonisculu s Area des Scutums mit einem Dornenpaar.. Beloniscu s 3. Area des Scutums mit einem Dornenpaar.. Beloniscellu s Gen. Belonisculus Rwn Aus dieser Gattung sind zwei Arten bekannt. von denen die ein e (B. javanus Rwn.) aus Ostjava und die andere (B. jacobsoni RwR. ) aus Sumatra stammt. a b Fig. 1. Trochanter und Femur des rechten 4. Beines des Männchens von Beloniscu s a) albiephippiatus Rwr. b) quinquespinosus Thor. c) biconus R w r. d) tuberculatus Rwr. e) simaliu,ris Rwr. Gen. Beloniscus THORELL (Fig. 1 a e). Unter Ausschluß der Art B. lombokiensis (vgl. oben) hat dies e Gattung noch 9 Arten, zu der in vorliegender Ausbeute eine weiter e von der Insel Bali Hinzukommt. Die 10 AWn trennen sich : 1'. Scutum-Seitenrand neben der 3. Querfurche mit je einem dicken. weißen Kegelhöcker (Sumatra) (Fig. 1 c). B. biconus RwR. - Scutum-Seitenrand nur bekörnelt oder ganz glatt '. Scutum-Hinterrand mit einer Körnchenquerreibe und außerde m lateral mit je einem Dörnchen 3 - Scutum-Hinterrand nur mit einer Körnchenquerreihe.. 4 3'. Palpen-Trochanter dorsal mit 3 Körnchen und Femur ventral mi t 4 Stacheln (Sumatra) (nur bekannt).. B. MO»'OSUS THOR. ---" Palpen-Trochanter dorsal mit 1 Zähnchen und Femur ventra l nur mit 2 basalen Stacheln (Sumatra) (nur bekannt ) B. pustulosus Loht. c d e

16 520 4'. Palpen-Patella medial mit 2 Stacheln bewehrt.. 5 " Palpen-Patella medial mit nur 1 Stachel bewehrt. 7 5'. Scutum-Seitenrand ganz glatt (Bali) (nur bekannt ) B. thienemanni n. sp. --" Scutum-Seitenrand bekörnelt.. 6 Y. Scutum-Seitenrand mit nur einer Körnchenlängsreibe ; Sporn de s 4. Trochanter beim 3 Fig. 1 b (Sumatra ) B. quinquespinosus THOR. --" Scutum-Seitenrand mit zwei Körnchenlängsreihen ; Sporn des 4. Trochanter des ö' Fig. 1 e (Simalur).. B. simaluris RwR. 7'. Scutum-Seitenrand mit einem scharf-weißen Längsflecken 8 Scutum-Seitenrand nicht weiß gefleckt 9 8'. Zwischen den beiden weißen Dornen der 2. Scutum-Area mit eine m weißen Querbande ; Sporn am 4. Trochanter des ö Fig. 1 a (Malakka ) B. albiephippiatus RwR. " Ein solches weißes Querband fehlt der 2. Scutum-Area (Malakka ) (nur bekannt) B. albimarginatus RwR. 9'. Körper gelblich, wenig schwarz gezeichnet ; Cheliceren und Palpe n weißgelb ; Palpentarsus ventral-jederseits mit je 5 Stachel n (Sumatra) (nur bekannt) B. ochraceus Lohe. " Körper dunkelbraun, die Körnchenquerreihen des Rückens weiß : Cheliceren und Palpen schwarzbraun ; Palpentarsus ventral-jederseits mit nur je 4 Stacheln ; Sporn. des 4. Trochanters des 3 Fig. 1 d (Sumatra) B. tuberculatus RwR. Von den schon bekannten Arten fand Herr Prof. THIENEMANN : 1. Beloniscus quinquespinosus THORELL Südsumatra : Wasserfälle Kapala Tjurup MANN leg. 5. V z. BeloniSCus thienemanni nov. sp. r / \,, 1 ri HIENE - Länge des Körpers 4 ; des Femur 2.5, 6, 3,5, r - mm, des Beines 11, 24, 13, 18 min. Fläche des Carapax glatt, Stirnrand des Carapax mit einer Körnchenquerreihe ; Tuber oculorum mit einem Dörnchenpaar und media.n. tief gefurcht Area des Scutums und freies Tergit de s Abdomens sowie dessen freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe ; 1. Area mit breiter medianen Längsfurche und 2. Area mit einem Dornen - paar; 3. freies Tergit des Abdomens mit einen Mediandorn ; Scutum- Seitenran:l ganz glatt. -- Fläche der Coxa regellos grob bekörnelt.

17 _ 52 1 Cheliceren kräftig ; 1. Glied schräg aufrecht, ohne Dorsalbuckel, dorsal mit 2, ventral-lateral und medial ebenfalls mit je 2 Zähnen be - setzt ; 2. Glied frontal mit 2 medialen und 1 lateralen Zähnchen besetzt. Palpen kräftig, Coxa dorsal und -v entral mit je 1 Höckerehen ; Trochanter dorsal mit 1 und ventral mit 2 kurzen Stacheln ; Femur dorsa l und ventral mit je einer Längsreihe aus 4 Stacheln, medial-apikal mi t 1 großen Stachel ; Patella medial mit 2, Tibia ventral-jederseits mit j e 4 und Tarsus ventral-jederseits mit je 5 Stacheln bewehrt Bein unbewehrt, Femur gerade, regellos fein und spärlich bekörnelt ; Zahl der Glieder des Tarsus 7, 22 24, 6, 8, Endabschnitt de s 1. und 2. Tarsus jeweils zweigliedrig. Färbung des Körpers rc strot Scutum bis zur 2. Area schräg schwarz gestrichelt ; Cheliceren und Palpen sowie Beine (bis zur Tibia) schwarz genetzt. Insel Bali : Kintamani (1300 m) 1 THIENEMANN leg. 22. Vl Beloniscellus nov. gen. Mit Beloniscus THORELL übereinstimmend, nur an Stelle der 2. Are a des Scutums hat die 3. Area des Scutums ein mittleres Dornenpaar. a b Fig. 2. Trochanter und Femur des rechten 4. Beines des Männchens von Beloniscell e s a) lombokiensis R wr. b) floresianus n. sp. c) renschi n. sp. d) sumbawaensis n. sp. e) parvical'car n. sp. Typus : B. lombokiensis (Rwr. 1912). Die 3c3' dieser Gattung unterscheiden sich am schnellsten nach der Ausbildung des Spornes am 4. Trochanter (Fig. 2 a e). 1'. Sporn am 4. Trochanter wenigstens so lang wie dieser ohne Sporn.. 2 " Sporn am 4. Trochanter viel kürzer als dieser ohne Sporn 4 c e

18 522 2'. Ende des Spornes am 4. Trochanter dem folgenden Femur zu - gekrümmt (Fig. 2 d) (Sumbawa).. B. sumbawaensis n. sp. ---" Ende des Spornes am 4. Trochanter vom folgenden Femur weg - gekrümmt '. Jener Sporn mit einer Höckerclienreihe besetzt ; 4. Femur glatt und keulig verdickt (Fig. 2 a) (Lombok) B. lombokiensis Rwn. " Jener Sporn mit zwei Höckerchenreihen besetzt ; 4. Femur be - körnelt und nicht verdickt (Fig. 2 b) (Flores ) B. floresianus n. sp. 4'. 4. Trochanter mit Sporn sowie 4. Trochanter bekörnelt; 4. Femur S-förmig gekrümmt (Fig. 2 c) (Flores).. B. renschi n. sp. " 4. Trochanter mit Sporn, sowie 4. Femur glatt ; 4. Femur nicht S-förmig gekrümmt (Fig. 2 e) (Sumbawa) B. parvicalcar n. sp. Die dieser Gattung lassen sich nach der Bewehrung der Palpe n unterscheiden : 1'. Palpen-Tarsus ventral jederseits mit je 4 Stacheln " Palpen-Tarsus ventral jederseits mit je 5 Stacheln 3 2'..Färbung des Körpers vorwiegend rostrot (Flores ) B. jloresianus n. sp. --" Färbung des Körpers vorwiegend schwarzbraun (Sumbawa ) B. sumbawaensis n. sp. 3'. Palpen-Tibia ventral-medial mit 4 Stacheln (Flores ) B. renschi n. sp. " Palpen-Tibia ventral-medial mit 3 Stacheln (Sumbawa) B. parvicalcar n. sp. 3. Beloniscellus /loresia~2us nov. sp. (Fig. 2 b. ) ö Länge des Körpers 6,5 ; des Femur 4,5, 6, 4,5, 6 mm, des Beines 17, 28, 18, 2 9 mm. 9 Länge des Körpers 6,5 ; des Femur 3,5, 5,5, mm. des Beines 15, 26, 18, 23 mm. Fläche des Carapax glatt ; Stirnrand des Carapax mit einer Quer - reihe aus 5 Zähnchen und an jeder Seitenecke mit weiteren 3 Zähnchen ; Tuber oculorum sehr breit, median tief gefurcht, mit einem Dörnchen - paar besetzt Area des Scutums, freies Tergit des Abdomens sowie dessen freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe ; 3. Area mit einem Dornenpaar und 3. freies Tergit des Abdomens mit einem Mediandorn. Scutum-Seitenrand mit 2 Körnchenlängsreihen. Fläche der Coxa regellos grob bekörnelt. Cheliceren an beiden Gliedern ganz unbewehrt und glatt ; 1. Glied schräg aufrecht und ohn e

19 523 abgesetzten Dorsalbuckel. Palpen : Coxa unbewehrt ; Trochanter nur ventral mit 2 Höckerchen; Femur dorsal mit Spuren einer Körnchen - längsreihe, ventral mit 1 basalen größeren und 3 kleinen Stacheln im Enddrittel sowie apikal-medial mit 1 kräftigen Stachel ; Patella media l mit 1 Stachel, Tibia ventral medial mit 3 (beim 3) oder 4 (beim 9) sowie lateral mit 4 Stacheln ; Tarsus ventral-jederseits mit je 4 Stacheln. Beine : Trochanter grob bekörnelt, beim 3 4. Trochanter medial-apikal mit einem langen, S-förmig gekrümmten, in 2 Längs - reihen beb.öckerten Sporn von halber Femurlänge, Femur gerade, unbewehrt, nur 4. Femur des (3' in Längsreihen bekörnelt (Fig. 2, b) ; Zah l der Glieder am Tarsus 8, 25, 6, 8 ; Endabschnitt des 1. und 2. Tar - sus jeweils zweigliedrig. Färbung des Körpers rostrot, Carapax und Scutum schwarz genetzt ; Cheliceren und Palpen ganz blaßgelb, desgleichen Trochanter der Beine (einschl. Sporn des 4. Trochanters des 3), Beine im übrigen braun, schwarz genetzt ; 2. Tibia apikal und 2. Metatarsus basal blaßgelb. Flore s : Rana Mes6 (Gebirgssee in Westflores, 1200 in Höhe, umgeben von ausgedehnten Gebirgsregenwäldern) 1 3, 1 9, 1 pullu s RENscH leg. 4. Beloniscellus rensc/ii nov. sp. (Fig. 2 c. ) Länge des Körpers 5,5 ; des Femur 3,5, 5,5, 4, 5 mm. des Beines 13,5, 23, 16, 19 mm. Länge des Körpers 6,5 ; des Femur 3,5, 5, 4, 5 mm, des Beines 12, 21, 15, 19 mm. Fläche des Carapax glatt ; Stirnrand des Carapax mit einer voll - ständigen Körnchenquerreihe, Tuber oculorum wie bei voriger Art Area des Scutums sowie freie Tergite und Sternite des Abdomen s mit je einer Körnchenquerreihe ; 3. Area mit einem Dornenpaar und 3. freies Tergit des Abdomens mit einem Mediandorn, Scutum-Seitenrand mit 2 Körnchenlängsreihen. Fläche der Coxa dicht un d grob bekörnelt. Cheliceren : 1. Glied glatt ; 2. Glied frontal leicht bekörnelt. Palpen : Coxa unbewehrt, Trochanter nur ventral mi t 1 Höckerchen, Femur ventral mit 1 basalen und 2 mittleren, kurze n Stacheln, apikal-medial mit 1 Stachel ; Patella medial mit 1 Stachel ; Tibia beim 3 ventral-lateral mit 4 und medial mit 3, beim ventraljederseits mit je 4 Stacheln ; Tarsus ventral-jederseits mit je 5 Stacheln. Beine : Trochanter ventral bekörnelt ; Femur leicht bekörnelt, Zahl der Glieder am Tarsus 7 8, 20 24, 6 7, 8 ;

20 524 Endabschnitt des 1. und 2. Tarsus jeweils zweigliedrig. 4. Bein des ö : Trochanter medial-apikal mit einem kegelartigen, nicht gekrümmte n Sporn, der nur von halber Trochanterlänge ist und wie dieser regello s bekörnelt ist ; 4. Femur leicht S-förmig gekrümmt, ventral bekörnelt und apikal leicht keulig verdickt (Fig. 2 c),. Färbung des Körpers dorsal und ventral schwarzbraun, Mittelfeld des Carapax hinten blaßgelb und schwarz län gsgest.l ich elt. Cheliceren und Palpen blaßgelb, schwarz genetzt, Tibia der Palpen apikal und deren ganzer Tarsus einfarbig blaßgelb. Beine : Coxa rostgelb, schwarz genetzt, desgleichen die übrigen Beinglieder ; doch 2. Tibia apikal ganz blaßgelb. F l o r e s : Wolo Waro (65 km östlich Endeh, 200 m Höhe ; Buschwald und. Kokoshaine) 3 3, 6 o RESCH leg. 5. Beloniscellus sumbawaensis nov. sp. (Fig. 2 d. ) ö -- Länge des Körpers 6 ; des Femur 3,5, 6,5, 4,5, 5 mm, des Beines 14, 23, 16, 19 mm. --Länge des Körpers 6 ; des Femur 3,5, 5, 3,5, 4,5 mm, des Beines 12, 17,5, 13, 17 mm. Stirnrand und Fläche des Carapax, Tuber oculorum, Bekörnelung des Scutums und seines Seitenrandes, sowie Bewehrung des Scutum s und der freien Tergite und Sternite des Abdomens wie bei voriger Art, desgleichen Coxa. Cheliceren : 1. Glied schräg aufrecht, ohne abgesetzten Dorsalbuckel, völlig glatt ; 2. Glied frontal leicht bekörnelt. -- Palpen : Coxa ventral-apikal mit 1 Höcker ; Trochanter ventral mit 3 Höckerchen ; Femur dorsal mit einer Körnchenlängsreihe, ventral mit 1 basalen größeren und 2 mittleren kleinen Stacheln, apikal-media l mit 1 Stachel ; Patella medial mit 1 Stachel ; Tibia ventral mit 4 laterale n und 3 (beim. 3) oder 4 (beine '9) medialen Stacheln ; Tarsus ventral - jederseits mit je 4 Stacheln. Beine : Femur bekörnelt ; Zahl de r Glieder des Tarsus 7-8, 20 27, 7, 8 9 ; Endabschnitt de s 1. und 2. Tarsus jeweils zweiglicdzig Bein des 5 : Sporn des Trochanters so lang wie dieser ohne Sporn, mit dem Femur zugekrümmte r Spitze und an seiner konkaven Seite mit einer Reihe stumpfer Höckerehen besetzt ; Femur ventral mit einer Körnchenlängsreihe (Fig. 2, d). Färbung schwarzbraun, Mittelfeld des Carapax hinten blaß, schwar z bestrichelt, die Querfurchen des Scutums blaßgelb ; Coxa rost - braun, schwarz genetzt. Cheliceren rostgelb, schwarz genetzt ; Palpen reich schwarz genetzt.

21 525 - Wests -a m b a w a : Batu Dulang ( in Höhe), Gebirgs - wald mit Kaffeeunterholz (Regen-Monsun-Mischwald) 7 3, 6 RENscx leg. 6. Beloniscellus par icalcar nov. sp. (Fig. 2 e. ) - Länge des Körpers 6 ; des Femur 3, 5, 3, 4 mm, des Beines 10, 21, 13, 18 mm. Fläche und Stirnrand des Carapax, Tuber oculorum, Bewehrun g und Bekörnelung des Scutums und der freien Tergite -und Sternite de s Abdomens sowie der Coxa wie bei der vorigen Art. Cheliceren : 1. Glied schräg aufgerichtet, ohne abgesetzten Dorsalbuckel, völlig glatt ; 2. Glied frontal bekörnelt. Palpen : Coxa ventral und Trochanter ventral mit je 1 Höckerchen ; Femur dorsal glatt, ventral mit 1 basalen und mit 3 mittleren kurzen Stacheln, apikal-medial mi t 1 Stachel ; Patella medial mit 1 Stachel ; Tibia ventral mit 4 laterale n -und 3 medialen Stacheln ; Tarsus ventral-jederseits mit je 5 Stacheln. Beine : Femur gerade, unbewehrt ; Zahl der Glieder am 1. bis 4. Tarsus 7, 18 20, 7, 8 ; Endabschnitt des 1. und 2. Tarsus jeweil s zweigliedrig. 4. Bein des 3 : 4. Trochanter glatt, apikal-medial mi t einem kurzen, geraden Sporn, der größtenteils glatt ist und nur basal - lateral 2 3 kleine Körnchen trägt (Fig. 2 e). Färbung des Körpers schwarzbraun, die Füßchen des Scutum s heller ; Cheliceren und Palpen reich genetzt, desgleichen die Beine, deren 2. Tibia ohne weißlichen Endring. Insel PalaCambing bei Sumbawa (in der Bima-Bai, trockene r Buschwald und Alang-Flächen). 2 3, 2 RENscH leg. Subfam. Epedaninae. 1. AcantHepedanus armatus RwR Diese Gattung und Arten waren bisher nur in 1 j aus Sumatra (Bo - Ltngan im Padang-Distrikt) bekannt. Herr Prof. THIENEMANN fand 3 weitere m : S ü d s u m a t r a : Wasserfall Kapala Tjurup 3 THIENE - MANN leg. 5. V Subfam. Sarasinicinae. 1. Opelytus vepretum RwR Auch diese Art war bisher nur in 1 c3"' von Pulu Pinang bekannt. Sie liegt hier vor aus :

22 526 S ü d s u m a t r a : Wasserfall Kapala Tjurup 1 c3' THIENE - MANN leg. 5. V Fam. Assamiidae. Subfam. Dampetrinae. 1. Sudaria jacobsoni Rwn. Diese bisher nur in 1 3 von Fort de Kock aus Sumatra durc h Herrn JACOBSON gefundene Art fand ebenda wieder : S u m a t r a : Durianhöhle bei Fort de Kock 1 THIENE- MANN leg. 13. III Subord. Palpatores. 3. Fam. Phalangiidae. Subfam. Gagrellinae. Dentobunus Rwn Die von den übrigen bewehrten Gagrellinae leicht zu unterscheidende Gattung findet sich in den vorliegenden Ausbeuten in sechs neue n Arten, so daß es wünschenswert erscheint, sie in einem Schlüssel von den übrigen 18 schon bekannten Arten, von denen einige hier auch vertreten sind, zu trennen : 1'. Tuber oculorum außer den beiden frontalen Dörnchen oben - jederseits fein bezähnelt oder mit je einem weiteren Zähnche n besetzt " Tuber oculorum außer den beiden frontalen idörnchen oben - jederseits glatt. 9 2'. Tuber oculorum oben-jederseits der medianen Längsfurche mit je 2 frontalen Zähnchen (Malakka). D. quadridentatus Rwn. " Tuber oculorum oben-jederseits außer den beiden frontale n Dörnchen fein bezähnelt 3 3'. Scutum mit breiter, scharf-dunkelbrauner, medianer Längsbind e und jederseits davon metallisch goldgelb schimmernd 4 " Scutum wie die Grundfarbe des Körpers blaßgelb, nirgends me - tallisch schimmernd 5 4'. Palpen-Patella ohne mediale Apophyse ; Scutum neben dem dunklen Mediansattel bis zum Seitenrand bin gleichmäßig goldgelb schimmernd (Lombok) D. auratus Rwn. Palpen-Patella mit medialer Apophyse ; Scutum zwischen Seitenrand und dunklem Mediansattel auf goldgelber Fläche mit dunkel - braunen Längsflecken (Sumbawa).... D. renschi n. sp.

23 527 5'. Die beiden frontalen Dörnchen des Tuber oculorum jeweils `2 - bis 4spaltig " Die beiden frontalen Dörnchen des Tuber oculorum jeweil s lspitzig 7 6'. Operculum genitale mit schti~~ arzem imtedianband ; freie s Tergit des Abdomens größtenteils schwarz (Südostasien, genau e Lokalität?)..... D. raricornis THORELL. " Operculum genitale und die freien Tergite des Abdomens rein rostgelb (Bali).... D. f eue~rborni n. sp. i '. Scutum blaßgelb mit einer medianen Längsreihe dunkelbrauner Flecken, die auch die beiden Scutum-Dornen einschließen ; Sentum auch lateral gebräunt (Flores)... D. tenuis Loht. " Scutum rostgelb, mehr oder minder_ gesprenkelt, nur die beide n Scutum-Dornen etwas dunkler '. Suprachelicerallamellen unbewehrt ; Scutum rostgelb, mit 2 etwa s dunkleren, von weißem Sekret basal ringförmig umgebene n Dornen (Lombok, Java) D. ruf u.s Rwn. " Suprachelicerallamellen lateral bezähnelt ; Scutum ohne weiß e Sekretringe um die Basis der beiden Dornen (Andamanen ) D. Imperator WITH. 9' Coxa gleichfarbig schwarz oder braun oder blaßgelb, ab - gesehen von etwa überdeckendem weißem Sekret " 1. oder 3. Coxa silberglänzend oder milchweiß, 2. Coxa tief schwarz oder auch milchweiß, 4. Coxa schwarz, doch f rontal-apikal naich - weiß gefleckt ' Coxa braun bis schwarz, abgesehen von etwa überdeckende m weißen oder gelben Sekret " Coxa rostgelb bis blaßgelb ; Körperfärbung überwiegen d blaßgelb '. Femur, Patella und Tibia der Palpen bezähnelt, ihr Femur un d Patella schwarz, doch Tibia und Tarsus blaßgelb (Birma ) D. cliaetopus THORELL. Fernur der Palpen nur behaart, ganzer Palpus einfarbig blaß - gelb '. Körperfärbung dorsal vorwiegend weißlich, mit einigen dunklere n Flecken ; alle freien Sternite des Abdomens gelb rillt weißen Flecken jederseits (Große Nikobaren).. D. dentatus WITH. " Körperfärbung dorsal vorwiegend sch~~~ arzbraun, einfarbig ode r mit weißen oder gelben Flecken oder auch nur Scutum gelb '. Scutum einfarbig schwarzbraun, doch dick mit weißem Sekre t bedeckt wie auch der übrige Körper (Java) D. unicolor RwR.

24 52s " Scutum entweder ganz gelb oder wenigstens mit großen weißen (nicht Sekret-) oder silberglänzenden Flecke~rl besetzt '. Scutum gelb ; freies Tergit und die freien Ster. nite des Ab - domens schwarz, doch mehr oder minder mit weißem Sekret be - (leckt ; Abdomen ventral ohne ein dunkles Medianband (Java ) D. kraepelinii RwR. " Scutum median braun, jederseits davon mit j e einem große n gelben oder silberglänzenden. Flecken ; lhinteres Abdomen dorsa l mit zwei Längsr. eih en. gelber Fleckchen, ventral blaß mit dunklem Median band ' Trochanter schwarz (Malakka, Pinaiig) D. insignitus RwR. --" Trochanter schwarz, doch dorsal mit j e zwei silberglänzenden Punktfleckchen (Java) D. punctipes n. sp. 16' Tr_ ochanter und Femurbasis schwarz ; Scutum ohne 1Vledian - band, doch an dcii Hinterr. andecken mehr oder minder geschwärz t (Malakka, Sumatra, Java) D. ac?tarius THORELL " Trochanter mit Coxa gleichfarbig blaßgelb ' Femurbasis blaßgelb ; Scutum und freies Tergit de s Abdomens bisweilen mit braunem Medianband " Femurbasis schwarz '. 1. Chelicerenglied dorsal glatt ; Bein. einfarbig blaßgelb oder rost - gelb Chelicerenglied dorsal bezähnelt '. Tuber oculorum unter den Augen entlang bezähnelt, seine beide n frontalen Dörnchen glatt (Sumatra, Borneo) D. bidentatus RwR. ---" Tuber oculorum unter den Augen entlang glatt, seine beide n frontalen Dörnchen stumpf und mi.t j e 4 5 feinsten Zähnchen gekrönt (Fig. 5) (Sumatra).... D. bicoronatus n. sp. 20'. _Die beiden frontalen Dörnchen des Tuber- oculorum apikal scharf - zweispitzig ; Tibia apikal breit weiß geringelt (Mentawei ) D. albiannulatus Rwn. Die beiden frontalen Dörnchen des Tuber oculorum in je ein e einzige scharfe Spitze au slaufend ; Tibia einfarbig rostgel b (Sumatra).... D. basalis n. sp. 21'. Scutum gelb, doch hinten mit braunem Medianband (Borneo ) D. luteus RwR. " Scutum einfarbig gelblich, ohne dunkleres Medianband (Birma, Malakka).... D. bicorniger RwR. 2 2'. Färbung des Körpers dorsal schwarz, violett-metallisch sch_irnmernd, mit milchweißen Sekretflecken (Birma ) D. magni f icus RwR. --" Färbung des Körpers dorsal rostgelb 23

25 '. Scutum jederseits mit großen goldgelb schimmernden Flecke n (Sumatra) D. aurolucens RwR. Scutum rostgelb, ohne Goldflecken, doch mit einem Medianban d aus weißem Sekret (Bali) D. balicus n. sp. Seit meinen 1923 veröffentlichten Weberknechten der Erde sind aus der Gattung Dentobunus folgende Arten teils neu, teils bekannt, aber erneut gefunden, zu nennen : Dentobunu s kraepelinii RWR O s t j a v a : Idjen 1 DAMMERMANN leg. (Nr. 338/9). Dentobunus quadridendatus Rwn M l a k k a : Singapore 1 ö (Nr. 363/24). Siberut Dentobunus albiannulatus RWR a` (Nr. 337/8). Dentobunus acuarius (THORELL 1891). Sumatra : Fort de Bock 23,1Y JACOBSON leg. (Nr. 1064/94). Dentobunus ru/us RwR Diese Art, bisher aus Lombok und Java bekannt, fand Herr Dr. RENSCH wieder auf : L o m b o k : Sembalun (Rindjani-Gebiet 1200 m) 2 pulli. Dentobunus tennis (LOMAN 1892). LoMAN machte diese Art aus Flores (Kotting) bekannt ; Herr Dr. RENSCH fand sie dort wieder : F l o r e s : Rana Mese (Gebirgssee in Westflores, 1200 in) 1 Dentobunus basalis nov.sp. (Fig. 3 u. 4. ) o Länge des Körpers 3,5 ; des Fernur 9, 16, 9, 13 ; de s Beines 40, 81, 39, 55 mm. Fläche des Carapax, des Scutums und der freien Tergite des Abdomens fein und gleichmäßig bekörnelt ; Scutum mit zwei gleichlangen, schlanken Mediandornen, die kurz über ihrer Basis quer geringelt, sonst aber glatt sind. Tuber oculorum außer den beiden glatten un d scharf einspitzigen Frontaldörnchen glatt, doch unter den Augen ent - lang bezähnelt (Fig. 3). Freie Sternite des Abdomens mattglatt, Archiv f. IIydrobiologie. Suppl.-Bd. IX. (Tropische Binnengewässer II.) 34

'srijks MUSEUM VAN NATUURLIJKE HISTORIE LEIDEN 145

'srijks MUSEUM VAN NATUURLIJKE HISTORIE LEIDEN 145 'srijks MUSEUM VAN NATUURLIJKE HISTORIE LEIDEN 145 XI. FAUNA SIMALURENSIS. OPILIONES VON DR. C. FR. ROEWER (MIT 2 FIGUREN IM TEXT). Die in dieser Arbeit beschriebenen Opilioniden wurden von Herrn Edw.

Mehr

Ergebnisse der Österreichischen Biologischen Costa-Rica- Expedition 1930.

Ergebnisse der Österreichischen Biologischen Costa-Rica- Expedition 1930. Ergebnisse der Österreichischen Biologischen Costa-Rica- Expedition 1930. IV. Teil. Opilioniden. Von C. Fr. Roewer (Bremen). (Mit 16 Textabbildungen.) Herr Regierungsrat Ed. Reimoser (Wien) sammelte als

Mehr

Einige neue Arachniden I.

Einige neue Arachniden I. ra.p..~ 4~. ' 277 Sonderdruck aus : Veröffentlichunge n aus dem Deutschen Kolonial- und Übersee-Museum in Breme n (3. Band, 3. Heft) 1942. Einige neue Arachniden I. von C. Fr. Roewer--Bremen (mit Taf.

Mehr

VERÖFFENTLICHUNGE N. aus dem Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde in Bremen HELMUTH O. WAGNE R

VERÖFFENTLICHUNGE N. aus dem Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde in Bremen HELMUTH O. WAGNE R VERÖFFENTLICHUNGE N aus dem Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde in Bremen HELMUTH O. WAGNE R Beitrag zur Biologie des Blaukehlkolibris Lampornis clemenciae (Lesson). MAX POSTNE R Biologisch-Ökologische

Mehr

Einige neue Opiliones Laniatores. und. Solifuqae. Von C. FR. ROEWER (Bremen) (Mit 2 Abb. im Text) Gen. CleoxestuS' gen. nov.

Einige neue Opiliones Laniatores. und. Solifuqae. Von C. FR. ROEWER (Bremen) (Mit 2 Abb. im Text) Gen. CleoxestuS' gen. nov. 377 Abh.naturw. Verein Bremen, 1954, 33, 3. Ausgegeben November 1954 Einige neue Opiliones Laniatores und Solifuqae Von C. FR. ROEWER (Bremen) (Mit 2 Abb. im Text) Opiliones Lan i.a t or e s SOERENSEN

Mehr

Die Opiliones der Sammlung der Herren Drs. Paul u. Fritz Sarasin auf Celebes

Die Opiliones der Sammlung der Herren Drs. Paul u. Fritz Sarasin auf Celebes 70 TOr. C. Fr. Rocvvor: Dio Opiliones der Sammlung der Herren Die Opiliones der Sammlung der Herren Drs. Paul u. Fritz Sarasin auf Celebes in den Jahren 1893-1896. Bearbeitet von Dr. C. Fr. Roewer, Bremen.

Mehr

Die Solifugen und Opilioniden der Österreichischen Iran-Expedition

Die Solifugen und Opilioniden der Österreichischen Iran-Expedition Smn 161-42 Roewer C. Fr. Die Solifugen und Opilioniden der Österreichischen Iran-Expedition 1949-1950 Von C. Fr. Roewer Mit 2 Textabbildungen Aus den Sitzungsberichten der österr. Akademie der Wissenschaften,

Mehr

Über Phalangodiden I. (Subfam. Phalangodinae, Tricommatinae, Samoinae.)

Über Phalangodiden I. (Subfam. Phalangodinae, Tricommatinae, Samoinae.) Senckenbergiana Band 30 Nummer 1 /3 Seite 11-61 Frankfurt am Main, 31.5. 1949 Über Phalangodiden I. (Subfam. Phalangodinae, Tricommatinae, Samoinae.) Weitere Weberknechte XIII. Von C. Fr. Roewer, Bremen.

Mehr

216 m C. FR. ROEWER NEUE OPILIONES. 217

216 m C. FR. ROEWER NEUE OPILIONES. 217 216 m C. FR. ROEWER NEUE OPILIONES. 217 Dorsalsegmente des Abdomens gleichmässig bekörnelt; H. Area des Abdominalscutums mit einem senkrecht-aufrechten, glatten Mediandorn. Freie Ventralsegmente des Abdomens

Mehr

entomologische jvtilleilunge n

entomologische jvtilleilunge n Band XV, Nr. 3/ 4 1. Juli 192 6 Separatabdruck au s entomologische jvtilleilunge n Herausgegeben und redigiert von Walther Hor n All men ot seience are brothe, - Edgew. David (Augus t Opilioniden aus Höhlen

Mehr

A N NOTATION ES ZOO LOGICLLE JAPONENSE S

A N NOTATION ES ZOO LOGICLLE JAPONENSE S : L! A N NOTATION ES ZOO LOGICLLE JAPONENSE S VOLUME 1 7 193 8 PUBLISHED B Y THE ZOOLOGICAL SOCIETY OF JAPA N ZOOLOGICAL INSTITUTE, TOKYO IMPERIAL UNIVRRSITY ÜBER NEUE ARTEN DER GAGRELLINAE (PALPATORES,

Mehr

Sonderabdruck aus den

Sonderabdruck aus den Sonderabdruck aus den Veröffentlichungen Ueberreicht vom Verfasser aus dem Deutschen Kolonial- und Uebersee-Museum, Bremen, 1 Band 3 Heft (23 März 1936), Opilioniden von Mauritius von C Fr ß,oe:we,r;-Bremen

Mehr

in 1 ARCHIV FÜR NATURGESCHICHTE. FORTGESETZT VON Abteilung A. 12. Heft. HERAUSGEGEBEN (BERLIN). Berlin.

in 1 ARCHIV FÜR NATURGESCHICHTE. FORTGESETZT VON Abteilung A. 12. Heft. HERAUSGEGEBEN (BERLIN). Berlin. 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 in 1 Ausgegeben im August 1916 1 1 ij 1 1 vi ii i ii iii i ii 1 1 1 ii 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ii 1 1 1 ii 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ARCHIV FÜR NATURGESCHICHTE. GEGRÜNDET VON

Mehr

NOVA CALEDONIA. auf den Loyalty-Inseln. Forsdiungen. en Nouvelle-Caledonie. Redierdies scientifiques. Fritz SARASIN & Jean ROUX A.

NOVA CALEDONIA. auf den Loyalty-Inseln. Forsdiungen. en Nouvelle-Caledonie. Redierdies scientifiques. Fritz SARASIN & Jean ROUX A. Fritz SARASIN & Jean ROUX NOVA CALEDONIA Forsdiungen in Neu-Caledonien und auf den Loyalty-Inseln Redierdies scientifiques en Nouvelle-Caledonie et aux lies Loyalty A. ZOOLOGIE Vol. I. L IV 6. Ach. Griffini,

Mehr

Opiliones aus Süd-Chile.

Opiliones aus Süd-Chile. Sen&. biol. Band 42 Nummer 112 Seite 99-105 Frankfurr arn Main, 2. 5. 1961 Opiliones aus Süd-Chile. Von C. F. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 19. Die mir freundlichst von Herrn Dr. J. PHLLPSON (Durham College

Mehr

Opiliones aus Peru und Columbien (Arach.)*).

Opiliones aus Peru und Columbien (Arach.)*). 45 Senck. Biol. 44 1 45 72 Frankfurt am Main, 31. 1. 1963 Opiliones aus Peru und Columbien (Arach.)*). Von C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 9-12. Als abschließender Teil der Arachnida Arthrogastra aus

Mehr

ARCHIV NATURGESCHICHTE, ZWEIÜNDACHTZIGSTER JAHRGANG. STRICKER GEGRÜNDET VON A. F. A. W I E G M A N N NICOLAISCHE VERLAGS-BUCHHANDLUNG R. _ W.

ARCHIV NATURGESCHICHTE, ZWEIÜNDACHTZIGSTER JAHRGANG. STRICKER GEGRÜNDET VON A. F. A. W I E G M A N N NICOLAISCHE VERLAGS-BUCHHANDLUNG R. _ W. Ausgegeben im Januar 1917. llliliiliil!ili!lii i:i!;iniiiliiliil!iliiliilhlii iirili!llili:iiiliiliililiil(iliili!l:; iiliil:iliil»li!i:il!ili:iiii:il!iliiliiiiiliiliillillllillillilliilillilliililliil^

Mehr

iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimd'imriitmajiiifiimifiii/iliiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin

iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimd'imriitmajiiifiimifiii/iliiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin i-osgegebeni im April 1912. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimd'imriitmajiiifiimifiii/iliiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin qf JUi ARCHIV FÜR laturgeschichte.

Mehr

Brasi Iian ische Opi Iion iden,

Brasi Iian ische Opi Iion iden, Im Selbstverlage der Senckenbergischen Naturforsch8nden Gesellschaft in 1883 u. 1884. Band XIII, 4n. 147 Seiten L c a e Die Statistik und Mechanik der Quadrupeden an dem Skelet eines Lemur und u ei~es

Mehr

SUISSE n4 ZOOLOGIE REVUE ANNALE S. Décembre MUSEUM D'HISTOIRE NATURELLE DE GENÈV E REVUE SC;ISSL DE ZOOLOGI E

SUISSE n4 ZOOLOGIE REVUE ANNALE S. Décembre MUSEUM D'HISTOIRE NATURELLE DE GENÈV E REVUE SC;ISSL DE ZOOLOGI E Tome 36 N a 21 Décembre 1929 MUSEUM D'HISTOIRE NATURELLE DE GENÈV E REVUE SC;ISSL DE ZOOLOGI E REVUE Abonnement : Suisse, fr 50 - ; Union postale, fr 5 3 CATALOGUE DES IN`'ERTÉBFiÉS DE LA SUISSE SUISSE

Mehr

Neotropische Arachnida Arthrogastra, zumeist aus Peru. C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 1-5.

Neotropische Arachnida Arthrogastra, zumeist aus Peru. C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 1-5. 3 7 1 Senckenbergiana 1 Band33 11 Nummer 1 /3 (I Seite 37 58 I Frankfurt am Main, 15.6.1952 ' Neotropische Arachnida Arthrogastra, zumeist aus Peru. C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 1-5. Vor ein paar Monaten

Mehr

"'Weberknechte. 1. Teil. IvIit Figuren 1-50 auf Tafel 20-22,

'Weberknechte. 1. Teil. IvIit Figuren 1-50 auf Tafel 20-22, 181 Sende, biol, Band '35'liNt~mmer 3/4 I1 Seite 181-236 i Frankfu;t am Main, 15,10,1954 I "'Weberknechte Von C, FR. Bremen, 1. Teil. IvIit Figuren 1-50 auf Tafel 20-22, vermehrt, ".Tie auch aus Zahlreiches

Mehr

IV. OPILIONIDEN UND AHANEEN. von C. Fr. ROEWER

IV. OPILIONIDEN UND AHANEEN. von C. Fr. ROEWER r - 1 IV OPILIONIDEN UND AHANEEN von C Fr ROEWER Dem Wunsch von Herrn R Rov, Chef de Ia Section Entomologie des Institut Franc;ais d'afrique Noire, in Dakar habe ich im Folgenden gern entsprochen Ausser

Mehr

Neotropische Arachnida Arthrogastra zumeist aus Peru, IV'').

Neotropische Arachnida Arthrogastra zumeist aus Peru, IV''). 6 9 Senck. biol. Band 40 Nummer 1/2 1 Seite 69 87 Frankfurt am Main, 1. 4. 195 9 Neotropische Arachnida Arthrogastra zumeist aus Peru, IV''). Von C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 4-6. Erneute Zusendung

Mehr

" SENCKENBERGIANA" Di agnosen neuer Gattungen' und Arten \ deiopili0l!es Lania/or-es(Arach.) X!! Sonderabdruck aus. Band 28, 1947

 SENCKENBERGIANA Di agnosen neuer Gattungen' und Arten \ deiopili0l!es Lania/or-es(Arach.) X!! Sonderabdruck aus. Band 28, 1947 Ubeireidit voin Venasser Sonderabdruck aus " SENCKENBERGIANA" Band 28, 1947 Di agnosen neuer Gattungen' und Arten \ deiopili0l!es Lania/or-es(Arach.) aus C. F. ROEWER's Sammlung im Senckenberg-Museum X!!

Mehr

I. Sato und S. Suzuki, Eine neue Akalpia-Art aus Japan.

I. Sato und S. Suzuki, Eine neue Akalpia-Art aus Japan. 8 5 CuRTIS, W. C., The life history, the normal fission and the reproduetive organ s of Planaria maculata. Proc. Boston Soc. Nat. Hist. 30 (1902) 515-559. HEIDENREICH, E., Das Vorkommen freilebender Planaria

Mehr

Série A. Zoologie, Tome XXV, fascicule SOMMAIRE

Série A. Zoologie, Tome XXV, fascicule SOMMAIRE ?i1eiioiiifs DL 11LSFL11 NtTIOîtL D'IIISTOIIIE NATURELL E Série A. Zoologie, Tome XXV, fascicule 2. 1963. OSTASIATISCHE OPILIONIDE N AUS DE M MUSÉUM D'HISTOIRE NATURELLE DE PARIS vo n E. SCHENKEL t SOMMAIRE

Mehr

N EOTR.OPISCHE GAGRELLINAE (Opiliones, Arachnidae)

N EOTR.OPISCHE GAGRELLINAE (Opiliones, Arachnidae) N EOTR.OPISCHE GAGRELLINAE (Opiliones, Arachnidae) (Weitere Welberknechte XVII) Von C. FR. ROEWER, Bremen (mit 36 Figuren auf Tafel I 4) Seit dem Jahre 1923, in dem ich die Monographie,,Die Weberknechte

Mehr

NATUR UND VOLK. Bericht der Senckenbergischen Naturjorschenden Gesellschaf. Frankfurt a. M., > -7.

NATUR UND VOLK. Bericht der Senckenbergischen Naturjorschenden Gesellschaf. Frankfurt a. M., > -7. NATUR UND VOLK Bericht der Senckenbergischen Naturjorschenden Gesellschaf t -. Natur und Volk 89 Heft 4 -> -7. 105 140 Frankfurt a. M., 1. 4.1959 Der größte einheimische Weberknecht, ein südliches Faunen-Element

Mehr

Opilioniden im Bernstein.

Opilioniden im Bernstein. Opilioniden im Bernstein. Von C. Fr. Roewer (Bremen). (Mit 4 Abbildungen.) Vor längerer Zeit übersandte mir Herr Dr. Adolf Bachofen-Echt, Mödling bei Wien, einige Stücke baltischen Bernsteins aus Palmnicken,

Mehr

Ost-asiatische Opiliones.

Ost-asiatische Opiliones. Nachdruck verboten. Übersetz1t11gsrecht vorbehalten. Ost-asiatische Opiliones. Von Dr. C. Fr. Roewer (Bremen). Mit Tafel 16. Die in der vorliegenden Abhandlung beschriebenen Opiliones gehören größtenteils

Mehr

FRAGMENTA ENTOMOLOGICA

FRAGMENTA ENTOMOLOGICA FRAGMENTA ENTOMOLOGICA VOL. II - FASC. 9 l 9 5 6 Edito dall'istituto NAZIONALE DI ENTOMOLOGIA, ROMA C. Fr. ROEWER Bremen CAVERNICOLE ARACHNIDEN AUS SARDINIEN II Nachdem w-ir 1953 eine kleine Sammlung höhlenbewohnender

Mehr

CONTENTS CO, E P}KA H RE --- INHALT SOMMAIRE OBSAH

CONTENTS CO, E P}KA H RE --- INHALT SOMMAIRE OBSAH ACTA ENTOMOLOGI CA BO HEMOSLOVA C A Tom. 64 (1967) Faso. 6 Official publication of the Institute of Entomology of the Czechoslova k Academy of Sciences and the Czechoslovak Entomological Society. This

Mehr

BEARBEITET VON BREMEN. April (mit Tafel VI).

BEARBEITET VON BREMEN. April (mit Tafel VI). Dr. C. FR. ROEWER. OPILIONES AUS NEU-GUINEA. I5S OPILIONES (GESA1IMELT VON Dr. H. A. LORENTZ IN DEN JAH~EN 1907-1909) BEARBEITET VON Dr. C. FR. ROEWER. BREMEN. April 1911. (mit Tafel VI). Die mir zur Bearbeitung

Mehr

Über Homalenotus und Parasclerosoma.

Über Homalenotus und Parasclerosoma. 283 Senck. biol. Band 40 I Nummer 5/6 Seite 283-288 Frankfurt am Main, 29. 12. 1959 Über Homalenotus und Parasclerosoma. (Arach., Opiliones-Palpatores) Von MANFRED GRASSHOFF, Forschungs-Institut Senckenberg,

Mehr

D R E I N E U E W E B E R K N E C H T E (ÜPILIONES) AUS UNGARN.

D R E I N E U E W E B E R K N E C H T E (ÜPILIONES) AUS UNGARN. D R E I N E U E W E B E R K N E C H T E (ÜPILIONES) AUS UNGARN. Von D r. L. S z a l a y (Budapest). (Mit 2 Abbildungen.) Diese neuen Opilioniden hatte Prof. D r. E. Umgebung von Sopron (Westungarn) gesammelt,

Mehr

van C. Fr. ROEWER - Bremen (mit Figur 1-6).

van C. Fr. ROEWER - Bremen (mit Figur 1-6). EIN J A V ANISCHER CHARONTINE. van C. Fr. ROEWER - Bremen (mit Figur 1-6). Vnter den Arachniden, welche ich van Herrn Dr. DAMMERMAN aus Buitenzorg zur Bearbeitung erha:jten habe, befanden sich auch einige

Mehr

j Opilioniden im Bernstein.

j Opilioniden im Bernstein. j Vo n C. Fr. Roewer (Bremen). (Mit 4 Abbildungen. ) Vor längerer Zeit übersandte mir Herr Dr. ADOLF BACHOFEN-ECHT, Mödling bei Wien, einige Stücke baltischen Bernsteins aus Palmnicken, die teils quaderartig

Mehr

DIE KONTINENTALDRIFT

DIE KONTINENTALDRIFT DIE KONTINENTALDRIFT Siegfried Fleck 1994, Digitalisierung und Ergänzung von Markus Wurster, 2002-2013 DIE KONTINENTALDRIFT Die großen, zusammenhängenden Landstücke auf der Erde haben die Menschen "Kontinente"

Mehr

Zwei neue Ausobskya-Arten aus Griechenland: A. mahnerti sp. n. und A. hauseri sp.n. (Arachnoidea, Opiliones)

Zwei neue Ausobskya-Arten aus Griechenland: A. mahnerti sp. n. und A. hauseri sp.n. (Arachnoidea, Opiliones) Revue suisse Zool. Tome 83 Fasc. 1 p. 263-271 Genève, mars 1976 Zwei neue Ausobskya-Arten aus Griechenland: A. mahnerti sp. n. und A. hauseri sp.n. (Arachnoidea, Opiliones) von Vladimír ŠILHAVY Mit 13

Mehr

B. Subordo Opiliones Laniatores THoRELL Gonoleptides, SuNDEVALL, Consp. AI:ach., p. 34. / 1839 Gonyleptides +

B. Subordo Opiliones Laniatores THoRELL Gonoleptides, SuNDEVALL, Consp. AI:ach., p. 34. / 1839 Gonyleptides + - 55 - K 2mal > breit, d u. v nebst 1.-4. Cx dicht bekörnelt; hi Querfurche des Cp fehlend. Stinkdrüsenkegel nach vorn-l geneigt, ± so lang wie b breit. - 1. Ch-G kaum 3mal >breit, du. m kaum bekörnelt,

Mehr

Explora'lie van het Nationaal Upemba Park

Explora'lie van het Nationaal Upemba Park INSTITUT DES PARCS NATIONAUX jlnstituut DER NATIONALE PARKEN DU CONGO BElGE VAN BElGISCH CONGO Explora'lion du Parc~ational de l'upemba MISSION G. F. DE WITTE en collaboration avec W. AQAM, A. JANSSENS,

Mehr

EIN BEITRAG ZUR KENNTNIS DER WEBERKNECHTE ITALIENS, INSBESONDERE GALABRIENS

EIN BEITRAG ZUR KENNTNIS DER WEBERKNECHTE ITALIENS, INSBESONDERE GALABRIENS JORGEN GRUBER ( Wien) EIN BEITRAG ZUR KENNTNIS DER WEBERKNECHTE ITALIENS, INSBESONDERE GALABRIENS (OPILIONIDA, ARACH3VIDA) E STRATTO dalle Memorie del Museo Civico di Storia Naturale - Verona Vol. XII,

Mehr

Neue Astaena-Arten aus Argentinien, Brasilien und

Neue Astaena-Arten aus Argentinien, Brasilien und Ent. Arb. Mus. Frey 25, 1974 131 Neue Astaena-Arten aus Argentinien, Brasilien und Bolivien (Col. Melolonthidae Sericinae) Von G. Frey Astaena iridescens n. sp. (Abb. 1) Ober- und Unterseite braun bis

Mehr

museum in,v tockhol iii.

museum in,v tockhol iii. thortz2eni,.m., ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 30 B. N :o 10...? V M opiliones aus dem Naturhistorischen Reichs - museum in,v tockhol iii. vol C. T. ROEWER. Mitgeteilt ani 13. April 1938 dtireh Y. SJÖsTEDT. Im

Mehr

Ergänzungen zur Pseudoskorpionidenfauna der Kanaren

Ergänzungen zur Pseudoskorpionidenfauna der Kanaren Ann. Naturhistor. Mus. Wien 74 45 49 Wien, November 1970 Ergänzungen zur Pseudoskorpionidenfauna der Kanaren Von Max BEIER (Mit 2 Textabbildungen) Manuskript eingelangt am 19. August 1968 Prof. Dr. Ing.

Mehr

1 Membranbasis mit nur einer langen, quer verlaufenden, dreieckigen Zelle (Abb. 11 A). 1. Unterfamilie Coreinae (Seite 85) A B

1 Membranbasis mit nur einer langen, quer verlaufenden, dreieckigen Zelle (Abb. 11 A). 1. Unterfamilie Coreinae (Seite 85) A B b) Bestimmungsschlüssel: Bestimmungsschlüssel der Familie Coreidae (Leder- oder Randwanzen) aus Bayern: Der Bestimmungsschlüssel ist kombiniert nach STICHEL 1959, WAGNER 1966, MOULET 1995 und GÖLLNER-SCHEIDING

Mehr

Systematischer Teil.

Systematischer Teil. Systematischer Teil. (In Diagnosen mit Literaturzitaten und mit dichotomen Schlüsseln, enthaltend alle: Unterordnungen, l!'amilien, Unterfamilien, Gattungen, Arten und Unterarten.) Zur Einführung in den

Mehr

UEBER PSEUDOSCORPIONE AUS SPANISCH-MAROCCO

UEBER PSEUDOSCORPIONE AUS SPANISCH-MAROCCO UEBER PSEUDOSCORPIONE AUS SPANISCH-MAROCCO VON MAX BEIER Wien Herr.Anselmo Pardo, Alcaide, Melilla, übersandte mir in freundlicher Weise einige Pseudoscorpione, die er in Spanisch- Marocco aufgesammelt

Mehr

Opilioniden aus Süd - Amerika

Opilioniden aus Süd - Amerika Opilioniden aus Süd - Amerika Von Prof. D.r C. Fr. Roewer - BREMEN (mit Tafel 5 U. 6.) Von Herrn Prof. U. PIERANT~NI erhielt ich aus dem Museum in Turin eine grössere Anzahl siidamerikariischer Opilioniden,

Mehr

LEYDEN MUSEUM NOTES A. JBISTTIJSTK, Dr. P^. VOL. XXXIII, PUBLISHERS AND PRINTERS. H, SCHLEGEL, Prof. THE FOUNDED BY THE LATB CONTINUED BY

LEYDEN MUSEUM NOTES A. JBISTTIJSTK, Dr. P^. VOL. XXXIII, PUBLISHERS AND PRINTERS. H, SCHLEGEL, Prof. THE FOUNDED BY THE LATB CONTINUED BY NOTES ig FIIOM THE LEYDEN MUSEUM FOUNDED BY THE LATB Prof. H, SCHLEGEL, CONTINUED BY Dr. P^. A. JBISTTIJSTK, Director of the Museum. VOL. XXXIII, LATE E. J. BRTLL PUBLISHERS AND PRINTERS. LEYDEN. 1910/1911.

Mehr

Sonderabdruck aus.,senckenbergiana" Bd. VII, Heft 6. Frankfurt a. M., den 3. November Universitäts-Druckerei Werner u. Winter, G. m. b. H.

Sonderabdruck aus.,senckenbergiana Bd. VII, Heft 6. Frankfurt a. M., den 3. November Universitäts-Druckerei Werner u. Winter, G. m. b. H. '4tr ac hn. Abt Überreicht vom Verfasser. Sonderabdruck aus.,senckenbergana" Bd. V, Heft 6. Frankfurt a. M., den 3. November 1925. Universitäts-Druckerei Werner u. Winter, G. m. b. H. l Zur Kenntnis der

Mehr

Weitere Weberknechte XV. Mit Tafel 1-10.

Weitere Weberknechte XV. Mit Tafel 1-10. 1 1 Senckenbergiana Band 31 ( Nummer 1 /2 Seite 11-56 1 Frankfurt am Main, 15.7. 1950 Über Ischyropsalididae und Trogulidae. Weitere Weberknechte XV. Von C. FR. ROEWER, Bremen. Mit Tafel 1-10. Im Folgenden

Mehr

Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein

Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein von H. Franz In Bernstein eingeschlossene fossile Scydmaeniden wurden bisher meines Wissens nur von Schaufuss (Nunquam otiosus III/7, 1870, 561 586)

Mehr

Euborellia arcanum - Eine in Gewächshäusern lebende neubeschriebene Ohrwurmart von Danilo Matzke

Euborellia arcanum - Eine in Gewächshäusern lebende neubeschriebene Ohrwurmart von Danilo Matzke Euborellia arcanum - Eine in Gewächshäusern lebende neubeschriebene Ohrwurmart von Danilo Matzke In Tropenhäusern gibt es oft eine Vielzahl von wirbellosen Arten, die versehentlich mit Pflanzen und Substrat

Mehr

Klassenarbeit - Die Erde

Klassenarbeit - Die Erde Klassenarbeit - Die Erde 5. Klasse / Geografie Gradnetz; Kontinente; Weltbilder; Sonnensystem; Ozeane; Karten Aufgabe 1 Ergänze den Text zum Gradnetz der Erde! Damit wir uns auf der Erde orientieren können,

Mehr

PARATHELPHUSA CONVEXA. XXXII. VON. (Zool. Institut, Utrecht). (Hierzu Tafel 9). vor sie nach ihrem Entdecker. bin auch ich zu besonderem

PARATHELPHUSA CONVEXA. XXXII. VON. (Zool. Institut, Utrecht). (Hierzu Tafel 9). vor sie nach ihrem Entdecker. bin auch ich zu besonderem PARATHELPHUSA CONVEXA. 177 NOTE XXXII. Ueber eine kleine Brachyuren-Sammlung aus unterirdischen Flüssen von Java VON J.E.W. Ihle (Zool. Institut, Utrecht). (Hierzu Tafel 9). Herr Ed. Jacobson vertraute

Mehr

Naturhistorisches Museum Wien, download unter

Naturhistorisches Museum Wien, download unter Ann. Naturhistor. Mus. Wien 66 307-316 Wien, Juni 1963 Ergebnisse der von Dr. 0. Paget und Dr. E. Kritscher auf Rhodos durchgeführten zoologischen Exkursionen VII. Scorpiones und Opiliones Von JÜRGEN GRUBER,

Mehr

Cantharidae. 22. Beitrag zur Kenntnis der neotropischen Malacodermata. Von W. Wittmer, Herrliberg-Zürich

Cantharidae. 22. Beitrag zur Kenntnis der neotropischen Malacodermata. Von W. Wittmer, Herrliberg-Zürich Ent. Arb. Mus. Frey 12, 1961 357 22. Beitrag zur Kenntnis der neotropischen Malacodermata (Col.) Von W. Wittmer, Herrliberg-Zürich Cantharidae Oontelus pioi n. sp. (5 Schwarzbraun, 2 bis 3 erste Fühlerglieder

Mehr

Entomofauna Ansfelden/Austria; download unter t ZEITSCHRIFT FÜR ENTOMOLOGIE

Entomofauna Ansfelden/Austria; download unter   t ZEITSCHRIFT FÜR ENTOMOLOGIE Gntomohuna t ZEITSCHRIFT FÜR ENTOMOLOGIE Band 8, Heft 15 ISSN 0250-4413 Linz, 10.Juni 1987 Nachtrag zur Revision der Untergattung Agelasta Newman s.str. * (Coleoptera, Cerambycidae) Karl-Ernst Hüdepohl

Mehr

ZOOLOGISCHE MEDEDELINGEN

ZOOLOGISCHE MEDEDELINGEN ZOOLOGISCHE MEDEDELINGEN UITGEGEVEN DOOR HET RIJKSMUSEUM VAN NATUURLIJKE HISTORIE TE LEIDEN (MINISTERIE VAN CULTUUR, RECREATIE EN MAATSCHAPPELIJK WERK) Deel 54 no. 5 14 augustus 1979 EINE NEUE ALBINARIA

Mehr

SOLIFUGEN -UND OPILIONIDEN ARANEAE ORTHOGNATHAE, HAPLOGYNAE UND ENTELEGYNAE

SOLIFUGEN -UND OPILIONIDEN ARANEAE ORTHOGNATHAE, HAPLOGYNAE UND ENTELEGYNAE MEDDELANDEN FRÄN GOTEBORGS MUSEl Z'OOLOGISKA AVDELNING. 130. (GöTEBORGS KUNGL. VETENSKAPS ocu VITTERHETS=SAMHÄLLES HANDLINGAR. SJÄTTE FÖLJDEN. SER. B. BAND 8. N:o 7.) SOLIFUGEN -UND OPILIONIDEN ARANEAE

Mehr

Vergleich Japan-Australien (Methode Partnerbriefing-Referat )

Vergleich Japan-Australien (Methode Partnerbriefing-Referat ) Vergleich Japan-Australien (Methode Partnerbriefing-Referat ) Stand: 04.02.2016 Jahrgangsstufe 7 Fach/Fächer Geographie Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material 2 Unterrichtsstunden

Mehr

ENVOIS ET CORRESPONDANCE ABONNEMENTS ET ECH.(NGES COMPTES RENDUS BIBLIOGRAPHIQUES PREPARATION DES MANUSCRITS TIRAGES A PART

ENVOIS ET CORRESPONDANCE ABONNEMENTS ET ECH.(NGES COMPTES RENDUS BIBLIOGRAPHIQUES PREPARATION DES MANUSCRITS TIRAGES A PART ENVOIS ET CORRESPONDANCE Adresser Ia correspondance el le s manuscrils a: M. le Directeui d e!'in s titut Fran~ai s d 'Af1ique Noire, B. P. 206, D a!w r, Afrique Occiclental e Fran.;aise., ; ' / ABONNEMENTS

Mehr

Waldeidechse. Zootoca vivipara (JACQUIN, 1787)

Waldeidechse. Zootoca vivipara (JACQUIN, 1787) 6 Eidechsen von MARTIN SCHLÜPMANN Im Grunde sind die wenigen Eidechsenarten gut zu unterscheiden. Anfänger haben aber dennoch immer wieder Schwierigkeiten bei ihrer Bestimmung. Die wichtigsten Merkmale

Mehr

Separatabdruck aus de n Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Base l Band LXII, Spinnentiere aus dem westlichen Nordamerika,

Separatabdruck aus de n Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Base l Band LXII, Spinnentiere aus dem westlichen Nordamerika, Separatabdruck aus de n Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Base l Band LXII, 195 1 Spinnentiere aus dem westlichen Nordamerika, gesammelt von Dr. Hans Schenkel-Rudin Mit 17 Abbildunge n

Mehr

Zwei neue Phanerotoma-Arten aus dem mediterranen Raum (Hymenoptera, Braconidae: Cheloninae)

Zwei neue Phanerotoma-Arten aus dem mediterranen Raum (Hymenoptera, Braconidae: Cheloninae) ANNALES HISTORICO-NATURALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI Tomus81. Budapest, 1990 p. 153-157. Zwei neue Phanerotoma-Arten aus dem mediterranen Raum (Hymenoptera, Braconidae: Cheloninae) von H. ZETTEL, Wien

Mehr

Empfohlene Reisezeiten

Empfohlene Reisezeiten Empfohlene Reisezeiten Kontinent Region Land Gebiet ideal im Monat eventuell Monat von bis von bis Thailand November April Mai Nordthailand November Februar ca. 20 Grad März Koh Samui Februar Oktober Januar

Mehr

ZWEI NEUE PENTATOMIDEN-ARTEN AUS DER SPANISCHEN SAHARA (Hem. Hei.)

ZWEI NEUE PENTATOMIDEN-ARTEN AUS DER SPANISCHEN SAHARA (Hem. Hei.) ZWEI NEUE PENTATOMIDEN-ARTEN AUS DER SPANISCHEN SAHARA (Hem. Hei.) VON EDUARD WAGNER Hamburg 1. Aethus (Stilbocydnus) laevis nov. spec. a. Stilbocydnus nov. subgen. Typus subgeneris : S. laevis nov. spec.

Mehr

Aschura Exkursionen Islamstudium Jugendreisen Koranseminare Vorträge. Stellungnahme zur Sichtbarkeit der Mondsichel.

Aschura Exkursionen Islamstudium Jugendreisen Koranseminare Vorträge. Stellungnahme zur Sichtbarkeit der Mondsichel. Stellungnahme zur Sichtbarkeit der Mondsichel Ramadan 1430/2009 Dipl.-Phys. Sayyid Samy Khadem-Al-Charieh 13. August 2009 Die im folgenden präsentierten Daten und Informationen wurden auf astronomischer

Mehr

Pseudodiaptomus batillipes spec. nov., ein zweiter Pseudodiaptomus aus Madagaskar

Pseudodiaptomus batillipes spec. nov., ein zweiter Pseudodiaptomus aus Madagaskar Pseudodiaptomus batillipes spec. nov., ein zweiter Pseudodiaptomus aus Madagaskar Vorläufige Mitteilung aus der Biologischen Station Lunz Von Vincenz Brehm Mit 4 Textabbildungen (Vorgelegt in der Sitzung

Mehr

Zoologische Streif!züge in Attika, More a und besonders auf der Insel Kreta. I.

Zoologische Streif!züge in Attika, More a und besonders auf der Insel Kreta. I. Zoologische Streif!züge in Attika, More a und besonders auf der Insel Kreta. I. Von C. Fr. Roe wer, Bremen. Im Sommer des Jahres 1926 war ich in der glücklichen Lage, mit Unterstützung der Bremer Wissenschaftlichen

Mehr

Biodiversity Heritage Library, Chaicidopterella *) nov. gen. Museum. Mit 1 TL'xtlif^ur. Farn. Jassidae.

Biodiversity Heritage Library,     Chaicidopterella *) nov. gen. Museum. Mit 1 TL'xtlif^ur. Farn. Jassidae. 262 Chaicidopterella *) nov. gen. (Typus: Ch. chalcidipcnnis Enderl. Zool. Anz. 1905 p. 715. Bolivien). Im Vorder flügel ist nur die Costa und die Subcosta = ( sc + r) vorhanden, die jmedianader fehlt

Mehr

Drei neue Lygaeiden (Hern. Het ).

Drei neue Lygaeiden (Hern. Het ). Die Beschreibung gründet sich auf ein $.-Exemplar. Groß; schwarz; Schildchenspitze, Seitenränder der Flügeldecken und Beine größtenteils hellgefärbt. Länge: 4 7 2 mm. Kopf schwach und undeutlich punktiert,

Mehr

Inhalt: Grundschul-Ideenbox Grundschul-Ideenbox. Grundschul-Ideenbox Grundschul-Ideenbox

Inhalt: Grundschul-Ideenbox Grundschul-Ideenbox. Grundschul-Ideenbox Grundschul-Ideenbox Inhalt: 12 Tiere von Safari Ltd.(Braunbär, Elefant, Giraffe, Gorilla, Kamel, Krokodil, Löwe, Nashorn, Nilpferd, Panther, Tiger und Zebra) 12 Namenskärtchen der Tiere 12 Lesekarten mit Informationen zu

Mehr

Klassenarbeit - Die Erde

Klassenarbeit - Die Erde Klassenarbeit - Die Erde 5. Klasse / Geografie Erdrotation; Erdbahn; Kontinente; Gradnetz; Karten; Polartag Aufgabe 1 Wie nennt man a) die Drehung der Erde um sich selbst und b) wie ihre Drehung um die

Mehr

Ueber einige Arten der Anthophora quadrifasciata-gruppe

Ueber einige Arten der Anthophora quadrifasciata-gruppe Glieder sind alle kurz. Körperlfinge etwa 2 / 2 mm. Herr Alex. Reichert in Leipzig, der glückliche Entdecker des Tierchens, hat auch die Zeichnung geliefert. Es stammt aus einem Typha- Bestand unweit des

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Merktraining: Die Welt - 76 Kopiervorlagen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Merktraining: Die Welt - 76 Kopiervorlagen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Merktraining: Die Welt - 76 Kopiervorlagen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Copyright school-scout.de / e-learning-academy

Mehr

Eine neue Art der Gattung Coryphiodes (Col, Staphylinidae)

Eine neue Art der Gattung Coryphiodes (Col, Staphylinidae) Ann. Naturhistor. Mus. Wien 69 307-311 Wien, November 1966 Eine neue Art der Gattung Coryphiodes (Col, Staphylinidae) BERNHAUER (137. Beitrag zur Kenntnis der paläarktischen Staphyliniden) Von OTTO SCHEERPELTZ

Mehr

Orientierung im Wandel der Zeit

Orientierung im Wandel der Zeit 0 0 Orientierung im Wandel der Zeit Schülerbuch Seite Der Mensch orientiert sich Die Menschen wollten sich immer auf der Erde orientieren. Orientieren bedeutet den Weg zu einem Ort suchen und finden. In

Mehr

Vorschlag informeller Test zu den Themen Die Grundlagen der Erde sowie Orientierung und Karten

Vorschlag informeller Test zu den Themen Die Grundlagen der Erde sowie Orientierung und Karten Vorschlag informeller Test zu den Themen Die Grundlagen der Erde sowie Orientierung und Karten Ziele Erklären können, warum es Tag und Nacht gibt Die Drehbewegungen der Erde erläutern können Über das Gradnetz

Mehr

Zoologische Staatssammlung München;download: http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at SPIXIANA

Zoologische Staatssammlung München;download: http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at SPIXIANA SPIXIANA Abb. 1: Strombus k. kleckhamae Cernohorsky, 1971, dorsal und ventral 320 Abb. 2: Strombus k. boholensis n. subsp., Typus, dorsal und ventral Gehäusefärbung: Die ersten 3-^ "Windungen sind bräunlich

Mehr

LÖSUNGEN. Der Tiger. Dein Schülerreferat

LÖSUNGEN. Der Tiger. Dein Schülerreferat LÖSUNGEN Der Tiger Dein Schülerreferat Die Unterarten des Tigers Lösungsblatt Auf der Karte 1 kannst du die Verbreitung der noch in der Wildnis lebenden fünf Unterarten und ihren jeweiligen Bestand erkennen.

Mehr

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 6. DIE KONTINENTE 1. AFRIKA Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 Flüsse und Seen Der Nil fliesst vom Süden nach Norden und andere Flüsse vom Osten nach Westen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 I Grundlagen der neuzeitlichen europäischen Expansion 15 1 Die Expansivität Europas und der Gang der Weltgeschichte 17 2 Asienkontakte der griechisch-römischen Antike 31 3

Mehr

Erklärungen zum Tierkreis und zu den Sonnenpositionen

Erklärungen zum Tierkreis und zu den Sonnenpositionen Die Sternenkuppel Zusätzliche Informationen Wozu eine Sternenkuppel? Die Sternenkuppel enthält auf der Innenseite ein stark vereinfachtes Abbild des «Himmelsgewölbes». An Hand einiger markanter Sternbilder

Mehr

Silberschnäbelchen. Euodice cantans (Gmelin, 1789)

Silberschnäbelchen. Euodice cantans (Gmelin, 1789) Euodice cantans (Gmelin, 1789) Verbreitung: Das kommt in Afrika und Teilen der arabischen Halbinsel von Mauretanien und Senegal durch Mali, Nord-Nigeria, Nord-Kamerun und Tschad bis zum Ost- Sudan, Äthiopien

Mehr

Kontinentaldrift Abb. 1

Kontinentaldrift Abb. 1 Kontinentaldrift Ausgehend von der Beobachtung, dass die Formen der Kontinentalränder Afrikas und Südamerikas fast perfekt zusammenpassen, entwickelte Alfred Wegener zu Beginn des 20. Jahrhunderts die

Mehr

Morphologische. Cephalotborax. Beide '/ 3. Cephalotborax und die zweite liegt auf ungefähr. Olpium

Morphologische. Cephalotborax. Beide '/ 3. Cephalotborax und die zweite liegt auf ungefähr. Olpium 150, CIIELU'-ER CAVERNAE. 259 NOTE XLIV. Einige Chelonethiden aus Java und Krakatau BESCHRIEBEN VON Alb. Tullgren (Mit 10 Figuren im Text). Schon im Jahre 1907 habe ich in Notes from the Leyden Museum,

Mehr

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel

In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel 5.446 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten In Nature : Neue Erklärung für Oxidationsprozesse im Erdmantel Bayreuther Geowissenschaftler zeigen die Unvermischbarkeit von Wasser und Wasserstoff

Mehr

Ergebnisse zoologischer Sammelreisen in der Türkei: beieri, ein neuer Trogulide aus Anatolien (OpiKones, Arachnida)

Ergebnisse zoologischer Sammelreisen in der Türkei: beieri, ein neuer Trogulide aus Anatolien (OpiKones, Arachnida) Ann. Naturhistor. Mus. Wien 72 435-441 Wien, November 1968 Ergebnisse zoologischer Sammelreisen in der Türkei: Calathocratus beieri, ein neuer Trogulide aus Anatolien (OpiKones, Arachnida) Von JÜRGEN GRUB

Mehr

Drei neue Arten der Gattung Thaumatobactron Günther, 1929 (Phasmatodea: Phasmatidae, Eurycanthinae)

Drei neue Arten der Gattung Thaumatobactron Günther, 1929 (Phasmatodea: Phasmatidae, Eurycanthinae) Drei neue Arten der Gattung Thaumatobactron Günther, 1929 (Phasmatodea: Phasmatidae, Eurycanthinae) Frank H. H e n n e m a n n und Oskar V. C o n l e Frank H. Hennemann, Reiboldstraße 11, D-67251 Freinsheim

Mehr

Zur Kenntnis der Gattung' Helodes LATR. (Col., Helodidae)

Zur Kenntnis der Gattung' Helodes LATR. (Col., Helodidae) Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter www.biologiezentrum.at Nachrichten Herausgegeben vom Bezirksfachausschuß Entomologie Dresden des Kulturbundes der DDR zugleich Organ der entomologischen

Mehr

ZOOLOGISCHEN MUSEU M

ZOOLOGISCHEN MUSEU M MITTEILUNGE N AUS DEM ZOOLOGISCHEN MUSEU M IN BERLIN 35. BAN D HEFT 1 HERAUSGEGEBEN VO N PROF. DR. E.STRESEMANN PROF. DR. F.PEU S Mit 68 Abbildungen, 32 Tafeln, 40 Tabelle n AKADEMIE-VERLAG BERLI N MITT.

Mehr

.Ärb. morphol. taxon. Ent. Berlin-Dahlem, Band 7, 1940, Nr

.Ärb. morphol. taxon. Ent. Berlin-Dahlem, Band 7, 1940, Nr .Ärb. morphol. taxon. Ent. Berlin-Dahlem, Band 7, 1940, Nr. 3. 251 'bestimmen läßt, r 1 ist sehr lang- und mündet deutlich über die m-gabelung hinweg. Die Querader steht hinter der Mitte von r 1, der Randeinmündung

Mehr

Neue Spinnen aus Amerika.

Neue Spinnen aus Amerika. 195 Neue Spinnen aus Amerika. IV. 1 ) Von Engen Graf Keyserling. (Mit Tafel XV.) (Vorgelegt in der Jahres-Versammlung am 5. April 1882.) Epeiroidae. Gen. Epeira W. 1. Ep. Lechugalensis n. sp. (Fig. 1.)

Mehr