Die Zukunft der Mobilität. Dr. Roland Busch, Mitglied des Vorstands der Siemens AG
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- Ruth Hartmann
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1 Die Zukunft der Mobilität, Mitglied des Vorstands der Siemens AG siemens.com
2 Siemens auf einen Blick im Geschäftsjahr ,3Mrd. Auftragseingang Mitarbeiter 75,6Mrd. Umsatz Divisionen (Umsatz in Mrd.) Industrielles Geschäft Power and Gas Wind Power and Renewables Power Generation Services Building Technologies Mobility Digital Factory Process Industries and Drives Energy Management Healthcare (separately managed) Financial Services Part of 13,2 5,7 11,9 6,0 7,5 10,0 9,9 12,9 PG and WP Assets 25 Portfolio Geschäftsjahr 2015: 01. Oktober 2014 bis 30. September 2015 Seite 2
3 Urbanisierung ist einer der großen Trends unserer Zeit Jakarta Delhi Mio (+52% seit 1975) Mio (+189% seit 1972) Seite 3
4 Urbanisierung verändert Gesellschaften, Volkswirtschaften und die Umwelt Gesellschaft Städte wachsen weltweit mit 1,5 Mio. Menschen pro Woche 2050 werden 66% der Weltbevölkerung in Städten leben Wirtschaft Die 50 größten Städte sind verantwortlich für 10% des weltweiten BIP 2025 werden 40% des weltweiten BIP in Städten in Schwellenländer erwirtschaftet Umwelt Städte sind weltweit verantwortlich für 80% des Energieverbrauchs 60% des Trinkwasserverbrauchs 70% aller CO 2 -Emissionen Seite 4
5 Intelligente Infrastruktur bestimmt über die Wettbewerbsfähigkeit von Städten Effizienter Transport von Menschen und Gütern Zuverlässige und effiziente Energieversorgung Niedrige Emissionen, Wassernutzung und Abfall Komfort, Lebensqualität und Sicherheit Technologie Finanzierung Planung und Benchmarking Big Data Infrastruktur 4.0 Seite 5
6 Interurbane Großprojekte: Motor für Innovation, Beschäftigung und Wachstum World Central Airport, Dubai Jing-Jin-Ji, China High Speed 2, GB World Central Airport Financial Times Wikipedia 160Mio. Passagiere jährlich ab Einwohner siedeln sich um Flughafen an Investment: 74Mrd. Seite 6 Supercity 130Mio. Einwohner: Zentrum für Kultur, Verwaltung und Innovation u.a. Ausbau High Speed und Flughafen Investment: 82Mrd. High Speed Link verbindet Metropolen Motor für lokale Wirtschaft, Arbeitsplätze Investment: 45Mrd.
7 Mobilität 4.0: Digitalisierung beeinflusst die Märkte Ausgewählte technologische Entwicklungen: Vorausschauender Service macht Pünktlichkeitsgarantien möglich (bspw. Renfe Spanien) Intelligentes Parken: Kommunikation Auto mit Straße reduziert Parkzeit um 20% Markt: Markt für die Schiene wächst mit 3% p.a. Service macht ~40% aus Neuer Markt wächst mit 25% p.a. bis 2025 Autonomes Fahren: Autos senden 25 GB Daten pro Stunde Markt für Autonomes Fahren: ~ 25-45Mrd. in 2030 Quellen: Roland Berger, UNIFE, GSMA Connected Living Report Seite 7
8 Siemens Mobility im Überblick Turnkey-Lösungen Bahnautomatisierung Straßenverkehrsmanagement Regionalverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszüge Intermodale Mobilität ebusse (Laden und Antriebe) Straßen- und U-Bahnen Stromversorgung für Schiene und Straße Automatisierte Bezahlsysteme Lokomotiven Service Autonomes Fahren: Unterstützende Infrastruktur Seite 8
9 Bedürfnisse von Kunden der Mobilität sind vielfältig Garantierte Verfügbarkeit Maximaler Durchsatz Gesteigerter Reisekomfort Datenanalyse Maximale Verwertung Best-in-Class-Service und Instandhaltung Integriertes Management von Ressourcen Software für Rolling Stock und für die Straße Verbesserung von Basisinfrastruktur (bspw. Digitale Stellwerke) Informations- und -assistenzsysteme Unterhaltung und Konnektivität Automatisierte Bezahlsysteme Seite 9
10 Studie The Mobility Opportunity : Mobilität treibt das Wachstum von Städten an Mobilität ermöglicht wirtschaftliche Aktivität und Wettbewerbsfähigkeit Steigender Druck auf Infrastruktur: Urbanisierung, mehr Menschen in Arbeit/Pendeln, Umweltschutz Alternde und unterentwickelte Infrastruktur Untersuchung: Welche Investitionen in Transport sind notwendig, um wirtschaftliche Chancen optimal zu nutzen? Ergebnis: Ideale Bedingungen für Infrastruktur erzielen Nutzen von US$800Mrd. jährlich für Städte 1 1 Hochgerechnet von 35 untersuchten Städte auf 470 Städte mit > Einwohnern. Seite 10
11 Studie The Mobility Opportunity : Städte profitierten von Investitionen in Infrastruktur Produktivitätsverlust durch Infrastruktur variiert von 9% (Kopenhagen, Singapur) bis 29% (Lagos) Jakarta Riad Berlin Wien Singapur Kopenhagen Einwohner (in Mio.) 9,8 5,5 3,5 1,7 5,2 1,2 BIP (in US$ Mrd.) Pendleraufkommen (Peak in Mio.) 52 1,5 98 0, ,3 87 0, ,0 63 0,15 Veränderung bis 2030 Produktivitätsverlust 65% 297% 0% 8% 7% 18% (in % vom BIP p.p.) 9% 24% 16% 10,1% 9,7% 9% 8,6% (BIP equivalent, US$ Mrd) 7,8 6,9 1,3 0,6 0 0 Seite 11
12 Studie The Mobility Opportunity : Ausgewählte Beispiele Produktivitätsverlust (in % vom BIP p.p.) variiert von 9% (Singapur) bis 29% (Largos) Jede Stadt profitiert von Investitionen in ihre Infrastruktur Paris 20% mehr Kapazität für die Metro Peking 80% mehr Kapazität für die Metro Johannesburg 30% mehr Kapazität für Busverkehr Investition ~US$36Mrd. ~US$20Mrd. ~US$290Mio. Zeitrahmen Jährlicher Nutzen (ab 2030) US$2,7Mrd. US$0,9Mrd. US$75Mio. Kapitalrendite (in Jahren) ~10 ~22 ~4 Quellen: Railway Gazette, Railway Technology, UN, Weltbank, Credo, China Daily Seite 12
13 Fahrerlose U-Bahnen Paris Metro Linie Passagieren pro Tag, 17 km Streckenlänge Kapazität um 20% erhöht Energieeinsparung von 15% auch Linien 4 und 14 fahren automatisch 1 1 Linie 14 ist bereits umgerüstet. Der automatische Fahrgastbetrieb der Linie 4 ist ab 2020 vorgesehen. Seite 13
14 Autonomes Fahren km Car2x Teststrecke Wien-Rotterdam Digitalisierung von Fahrzeugen und Infrastruktur Basisinfrastruktur: Netzwerk aus Sensoren Zusammenspiel aus Verkehrssteuerung, Fahrzeugen und Infrastruktur Seite 14
15 Optimierter Verkehrsfluss Fast Lane zwischen Jerusalem und Tel Aviv 13km Mautsystem Mautgebühr wird durch Algorithmus berechnet Geschwindigkeit von 70 km/h garantiert weniger Staus durch ~6.000 Nutzer pro Tag Einnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und für kostenlosen Bustransfer Seite 15
16 Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs ehighway Hybridmotoren für Weiterfahrt ohne Oberleitung 100% mehr Effizienz als bei Verbrennungsmotoren Einsatzgebiete: Häfen, Güterverkehrszentren, Minentransporte, Autobahnen Teststrecken in Schweden und Kalifornien Seite 16
17 Wien ist für Siemens ein Aushängeschild bei der Mobilität Wiener U-Bahn >35% höhere Energieeffizienz als Vorgänger Zero Emission Busse 25% weniger Energie als reguläre Busse Straßenbahn ULF Energieeinsparung von bis zu 30% Leittechnik und Bahnelektrifizierung Steigert Kapazitäten um bis zu 30% Leitzentrale für die Autobahnen Österreichs 40% weniger Energie durch Verkehrslenkung Verkehrsleitzentrale für die Stadt Beugt Staus vor und spart CO 2 -Emissionen ein High Speed auf der Schiene: Railjet 230 km/h Höchstgeschwindigkeit Regionalzug ÖBB Cityjet 101 Züge für S-Bahn Wien und Regionalverkehr Siemens hat auch die Zukunft der Wiener Infrastruktur im Blick! Seite 17
18 Siemens City Performance Tool: Investitionen in Infrastruktur analysieren Kosten und Produktivität Arbeitsplätze Umweltziele (CO 2 und lokale Emissionen) Seite 18
19 Analyse Wien 3 Szenarien für Investitionsentscheidungen First Bereits getätigte Investitionen (LED- Straßenbeleuchtung, Hybridfahrzeuge, KWK- Energieversorgung etc.) 1,5Mrd. Investitionen Arbeitsplätze Klimaziele der Stadt erst 2033 erfüllt Accelerated Zusätzliche Technologien (bspw. PV, neue U-Bahn-Linie, Elektrobusse) ~ 8Mrd. Investitionen Arbeitsplätze Klimaziele 5 Jahre vor Plan erreicht Experimental Zusätzlich gewünschtes Testszenario mit Technologien wie bspw. ecars, etaxis ~ 4Mrd. Investitionen Arbeitsplätze Return-on-Invest (RoI) zu gering CO 2 -Emissionen (in Mio. T) Accelerated ~ 8Mrd. First 1,5Mrd. Experimental ~ 4Mrd Zusätzliche Arbeitsplätze in 1000 Ziel: Bis % weniger CO 2 -Emissionen im Vergleich zu 1990 Seite 19
20 Blick in die Zukunft der Mobilität Disruption nimmt zu (Uber, Flixbus) Autonomes Fahren Intermodalität Mobilität Neue Technologien (bspw. Batterien) Mehr Kapazität, Flexibilität, Effizienz Elektromobilität Seite 20
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