DAS MAGAZIN. LOGO-Schwerpunkt: Was bedeutet für Sie Toleranz? Musik und Kunst. Wir auf einem Schiff. Neues Projekt

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1 Ausgabe 3 / 2014 DAS MAGAZIN Musik und Kunst Kreativität und Fantasie sind gefragt» Seite 16 Wir auf einem Schiff So funktioniert die OWB-Verwaltung» Seite 18 Neues Projekt Übertragen von Verantwortung» Seite 26 LOGO-Schwerpunkt: Was bedeutet für Sie Toleranz?

2 2 In dieser Ausgabe Menschen mit Behinderung sollen an der Gesellschaft teilhaben können. Dies wird auch im Projekt "Empowerment" gefördert (Lesen Sie weiter ab Seite 26). Foto: Uschi Keller Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber Intoleranten. Wilhelm Busch Bildhinweise Titelmotiv: Auch im technischen Bereich hat Toleranz Bedeutung. Foto: Alexander Fischer Inhalt Was ist Toleranz?... 3 Denk mal Schwerpunktthema "Toleranz" Erwin will's wissen Werkstattnachrichten Nachruf Der Weg zur Musik Verwaltung Sport , 34 Serie " Ich schenk Dir einen Ton" Projekt "Empowerment" Preisrätsel Impressum Herausgeber Oberschwäbische Werkstätten für Behinderte gem. GmbH und Wohnheime - Einrichtungen - Ambulante Dienste ggmbh Jahnstraße 98, Ravensburg, Verantwortliche für Artikel, deren Inhalt und Layout Gerd Bantle, Alexander Fischer, Elke Herzer, Edeltraud Kopp, Christoph Stehle Erscheinungsweise Das OWB-Magazin LOGO erscheint viermal jährlich: Februar, Mai, August, November. Abgabeschluss für Beitäge ist jeweils der 15. des Vormonats: Januar, April, Juli, Oktober. Anschrift der Redaktion Edeltraud Kopp, Förder- und Betreuungsbereich Maximilian-Haller-Str. 18, Sigmaringen Tel.: / , Fax: / oder an: logo@owb.de Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzung vor. Auflage Gesamtauflage: Stück Gestaltung und Layout heersma-concept, Weingarten

3 LEICHTE SPRACHE Schwerpunktthema "Toleranz" 3 Capito erklärt die Bedeutung des Wortes Toleranz: Toleranz Das Wort Toleranz kommt von dem lateinischen Wort tolerare. Es bedeutet ertragen oder aushalten. Toleranz kann aber auch akzeptieren bedeuten. Man kann tolerant gegenüber anderen Menschen sein. Das heißt: Man akzeptiert die Menschen, wie sie sind. Und man will sie nicht verändern. Einige Beispiele zum Thema Toleranz: zwenn jemand über ein Thema anders denkt, als man selber. Man muss nicht die gleiche Meinung haben wie die andere Person. Man kann aber sagen, dass man die Meinung anderer Personen akzeptiert und nicht ändern will. zwenn eine Person anders aussieht, als man selber. zzum Beispiel, wenn jemand eine andere Hautfarbe hat. Oder: Wenn jemand sehr klein oder sehr groß ist. Oder: Wenn eine Person sich anders anzieht. zwenn eine Person eine andere Religion hat, als man selber hat. Wenn ein Mann eine Beziehung zu einem Mann hat. Wenn eine Frau eine Beziehung zu einer Frau hat. Ähnliche Wörter zduldsamkeit zgeduld zverständnis zrücksicht zvorurteilsfrei zmenschlichkeit zhumanität zaufgeschlossenheit zverständnis zaufgeklärtheit Annika Nachbauer, Ilona Eisenhardt

4 4 Denkmal Toleranz ist ein Balance-Akt Ich hatte einen Jugendfreund, mit dem ich mich gut verstand ausgenommen beim Thema Toleranz. Er beharrte auf seiner Meinung: Toleranz ist ein Zeichen von Schwäche. Immer wenn ich heute von radikalen Fundamentalisten erfahre, die sich, wie mit Scheuklappen vor den Augen, unablässig auf festgetretenen Pfaden im Kreis bewegen und stur auf ihrer Meinung beharren, die nichts anderes gelten lassen als ihre einzig richtige Wahrheit und darum auch jeden Dialog ablehnen und statt dessen auch die Mittel der Gewalt und des Terrors befürworten, dann muss ich an diesen Satz denken: Toleranz ist ein Zeichen von Schwäche. Er erinnert mich an das uralte Denken von der Macht des Stärkeren, aus dem sich auch der Gedanke entwickelt hat, Schwäche sei etwas Weibliches. Schwachheit dein Nam ist Weib, heißt es in Shakespeares Hamlet. Nicht tolerant bin ich, wenn ich verallgemeinere und beispielsweise behaupte: Reiche sind Ausbeuter Behinderte sind doof Arme sind Versager Schotten sind geizig Frauen sind wie Schlangen Männer wollen nur das Eine Bänker sind Verbrecher Kürzlich las ich ein Interview mit dem algerischen Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, Boualem Sansal, der in seinem Heimatland und in anderen Teilen der arabischen Welt um sein Leben fürchten muss. Sansal: Wenn ich mich beispielsweise für den Frieden mit Israel ausspreche, kommen die Leute zu mir und sagen: Weißt du, was du da sagst? Wir Araber sind 350 Millionen, und da werden wir doch keinen Frieden mit Israel schließen. Die sind doch bloß 10 Millionen. Die werden wir zermalmen, abmurksen- und dann ist die Sache geritzt. "Frieden wird als Feigheit betrachtet. Es zählt nur der Sieg In allen Teilen der Welt auch mitten unter uns wuchert immer noch der Gedanke Der Andere ist mein Feind, allen Bemühungen um Frieden, Toleranz, Inklusion, Integration, Freiheit und Förderung multikultureller Vielfalt zum Trotz. Und wenn die Anderen nicht als Feinde angesehen werden, so sind sie doch in einem erschreckend hohen Ausmaß in den Augen viel zu vieler Menschen Fremdkörper, die nicht hierher passen, und auf keinen Fall überhand nehmen dürfen. Dieses Denken wuchert weiter. Oftmals ist der Andere, mit dem man nichts zu tun haben will, nicht nur der Ausländer und Fremde, sondern auch der komische Nachbar, der Obdachlose, der Bettler, der Behinderte, der Arbeitslose, der Schwache, der anders Denkende. Geschürt wird Intoleranz oftmals durch Ängste, durch schwarz-weißes Freund-Feind-Denken, weshalb darauf geachtet wird, dass die Anderen nicht zu stark werden und notfalls zu bekämpfen sind. Es mangelt an Ehrfurcht. Unsere Lebensatmosphäre ist vergiftet von gegenseitigem Misstrauen, von Verdächtigungen und Missgunst. Ein Kernthema in Sachen Toleranz gegenüber anderen Menschen hat ganz stark mit Menschenwürde zu tun. Dabei kann es hilfreich sein, an sich selber zu denken. Man sollte mit anderen Menschen so umgehen, wie man selbst von diesen behandelt werden möchte.

5 Denkmal 5 Toleranz ist für jeden Menschen ein Balance-Akt, ein bleibendes und ständiges zähes Ringen mit eigener Überzeugung und dem, was man ablehnt. Ein Ausgleich oder auch ein Kompromiss ist nicht leicht zu erreichen, gilt es doch, stets auf s Neue Sachverhalte und Entwicklungen kritisch zu prüfen und zu hinterfragen, beispielsweise unter den Gesichtspunkten: Droht Werteverfall? Droht Verwässerung? Droht Freizügigkeit ohne Grenzen? Wo überhaupt sind die Grenzen der Duldung? Ohne Wege der Verständigung zu beschreiten, geht es meines Erachtens in einer zivilisierten, humanen Gesellschaft nicht: Man muss den Dialog suchen. Man muss sich in die Lage anders Denkender hineinversetzen und muss verstehen lernen. Man muss lernen, in Anderen nicht zwangsläufig Feinde zu sehen. Man muss andere Meinungen gründlich prüfen und auch zulassen können. Man muss selber überzeugen. Man muss versuchen, Missverständnisse abzubauen. Nicht tolerant bin ich, wenn ich verallgemeinere und beispielsweise behaupte: Arbeitslose sind faul Medien sind nur auf Sensationen aus Kranke simulieren gern Ärzte wollen nur viel Geld verdienen Die Bayern sind Biersäufer Man muss Verallgemeinerungen bekämpfen. Man muss Brücken statt Barrieren bauen. Und immer wieder wird man wohl auch Kompromisse eingehen müssen. Wir sollten uns auch klar machen, dass alle Menschen aufeinander angewiesen sind. Jeder hat seine ihm zukommende Aufgabe. Die Welt könnte wohl kaum bestehen, wenn jeder nur mit Macht, Strategie, List und Taktik bloß eigene Interessen durchzusetzen versuchte.

6 6 Schwerpunktthema Toleranz Philosophischer Gesprächskreis: Die Toleranz im Allgäu ist ausbaufähig Der philosophische Gesprächskreis der Werkstatt Kisslegg hat sich mit dem Thema Toleranz befasst. Zunächst versuchten die Teilnehmer, den Begriff über Beispiele zu fassen: Toleranz sei... Rücksicht nehmen auf Kollegen, die nicht so gut arbeiten können, Abstand halten, wenn einem das nicht wirklich gefällt, was ein anderer macht, unterschiedlich sein ist in Ordnung. Sofort wurde gefragt, ob alles toleriert werden muss oder ob es ein Bis-dahin-und-nicht-weiter gibt. Die Frage war dann, ob alles ertragen werden muss, oder ob es auch Dinge gibt, die überhaupt nicht gehen. Von einer Teilnehmerin, die nicht aus dem Allgäu kommt wurde festgestellt, dass in der Großstadt mehr Toleranz für andere Lebensentwürfe herrsche als im Allgäu. Toleranz sei das, was jeder für sich noch tragen kann. Eine Teilnehmerin meinte, wenn sie in einer wirklich toleranten Gesellschaft leben würde, würde sie sich auch nicht ausgegrenzt fühlen. Sie erlebt aber oft, dass über sie geredet wird, dass Menschen komisch reagieren und sie keine ehrlichen Antworten erhält. Sie findet, es gibt zwar viele Erwachsene, die meinen, sie seien erwachsen, aber wirklich erwachsene Erwachsene, solche mit Verständnis und Toleranz, gäbe es wenig. Elke Herzer Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff ( Duldung ) hinausgeht.

7 Schwerpunktthema Toleranz 7 Toleranz im Qualitätsmanagement: Toleranz aus technischer Sicht Die Toleranz ist eine zulässige Abweichung vom Nennmaß. Durch die Festlegung von Toleranzen ist die völlige Austauschbarkeit jedes Teils möglich geworden, eine Voraussetzung für Massenproduktion bzw. Serienfertigung. Beim Autobau ist die Einhaltung von Toleranzen sehr wichtig, weil viele Zulieferer wie z.b. die OWB Teile an das Fließband von BMW, Volvo oder Opel liefern und das Teil dann passen muss. Ist zum Beispiel eines der fünf Löcher für die Radmutter 1 mm neben dem Nennmaß, kann das vom Reifenhändler gelieferte Rad nicht festgeschraubt werden. Ist die Autotüre 2 mm zu breit, klemmt die Tür beim Schließen und das Auto kann nicht ausgeliefert werden. Toleranzen sollen so groß wie möglich und so klein wie nötig sein. Denn: Je kleiner die Toleranzen, desto aufwendiger und teurer wird das Produkt in der Herstellung. Alexander Fischer, Qualitätsmanagement-System

8 8 Schwerpunktthema Toleranz Umfrage zum Schwerpunktthema: Was bedeutet für Sie Toleranz? Gabi Landthaler, Ravensburg Es ist gut, wenn die Menschen unterschiedlich sind und sich unterschiedlich verhalten. Wenn alle gleich wären, wäre es doch langweilig. Bei uns im Wohnheim wohnen viele unterschiedliche Menschen zusammen. Da braucht es viel Toleranz. Aber es gibt auch Grenzen, zum Beispiel wenn man immer im eigenen Zimmer gestört wird. Jeanette Röll, Sigmaringen Toleranz bedeutet für mich, andere Leute so zu akzeptieren, wie sie sind, sprich: mit ihrer Hautfarbe oder ihren Schwächen. Auch: Es hinzunehmen, dass Andere nicht immer genauso sind wie du selbst. Toleranz bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen unserer Welt. Auf keinen Fall ist Toleranz gleichbedeutend mit Herablassung, Nachgeben und Nachsicht. Marie-Theres Dreker, Kisslegg Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch darf auch anders sein. Dadurch wird die Welt bunt und schön. Die Veranlagungen, Begabungen und Lebensweisen der Menschen sind unterschiedlich, so ergänzen wir einander, jeder an seinem Platz. Ziele können gemeinsam erreicht werden. Voraussetzung ist, dass Menschen sich gegenseitig wertschätzen in ihrer Unterschiedlichkeit. Das ist oft gar nicht so einfach und manchmal muss ich Menschen in ihrer Eigenart ertragen lernen, ohne ihnen meine Art und Weise beibringen zu wollen. Toleranz im Sinn von "Freiheit lassen" endet für mich da, wo Menschen anderen Menschen schaden und sich von ihren egoistischen Wünschen leiten lassen, ohne das Ganze, die Gemeinschaft der Menschen, im Blick zu haben.

9 Schwerpunktthema Toleranz 9 Mitarbeiter aus der Produktionshalle AKO, Kisslegg: Toleranz ist... Marcel Mildner:... wenn sich jemand nicht angemessen verhält und man ihn trotzdem akzeptiert. Franz-Josef Wahl:... Offenheit für das Anders sein, insofern das nicht gefährdend für andere ist. Harry Briegel:... wenn man jemand akzeptiert, so wie er ist, und wenn jemand bei der Arbeit etwas nicht kann und ich ihm dann helfe. Dirk Schlotthauer: Toleranz bedeutet Offen sein für Anders sein. Franz Mahle:... wenn man nett, freundlich und hilfsbereit zu anderen Menschen ist, egal wie sie sind. Robert Dorn: Jeder Mensch ist anders, jeder hat einen eigenen Charakter wenn einen das nicht stört, ist man tolerant. Christina Foret:... gegenseitiges Verständnis. Miriam Werne:... wenn man Rücksicht nimmt auf jemand, der schwach ist und Hilfe braucht.

10 10 Schwerpunktthema Toleranz LEICHTE SPRACHE Erwin will's wissen Was ist Toleranz? Toleranz ist so was Ähnliches wie Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Zum Beispiel hat jeder ein anderes Aussehen oder eine andere Frisur. Es gibt Frauen und Männer und Kinder da gibt es viele Unterschiede. Es gibt auch behinderte Menschen und nicht behinderte Menschen. Wenn einem das nichts ausmacht, dass alle verschieden sind, ist das gut so! Oder wenn einer schwer behindert ist und komische Sachen macht, kann der nichts dafür. Dafür habe ich Verständnis ich glaube, dann bin ich tolerant. Euer Erwin

11 Werkstattnachrichten 11 Fortbildung: Schutz vor sexuellen Übergriffen Eine zweitägige Schulung durch Dr. Reiner Blinkle schärfte den Blick des pädagogischen Personals in Ravensburg und Kisslegg auf Sexualstraftäter und Opfer von sexueller Gewalt. Kisslegg - Dr. Reiner Blinkle arbeitet in Mariaberg auch mit Pädophilen und konnte tiefen Einblick in die Psyche der Übergriffigen geben. Zum Beispiel scannen die Täter ihr Umfeld genau und wissen bei welchen Kindern und Jugendlichen sie Erfolg haben werden. Durch Grooming (= die Kontaktaufnahme mit Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum, zwecks Anbahnung illegaler sexueller Handlungen) testen sie ihr Umfeld und bereiten den Übergriff vor. Häufige Opfer sind dann behinderte Kinder und Jugendliche, die das Verhalten des Täters zwar teilweise merkwürdig finden, dennoch meinen sie, dass das ein Erwachsener tut, schon das richtige sei, denn das wurde in der Vergangenheit ja so erlebt. Aus Studien weiß man, bei Menschen mit Behinderung haben über 80 % der Frauen und über 30 % der Männer sexuelle Gewalt erlebt. Im sozialen Bereich, also auch innerhalb von Institutionen, scheinen ideale Voraussetzungen für sexuelle Gewalt zu herrschen. Denn je schwächer ein Mensch ist, umso mehr ist er gefährdet. Wer glaubt schon einem Menschen mit geistiger Behinderung? Auf den Seiten der Täter finden sich viele, die bereits als Kind Opfer von sexueller Gewalt waren. In der Werkstatt hilft eine neu eingeführte Handreichung zur Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt, den richtigen Umgang mit diesem schwierigen Thema zu finden. Dr. Reiner Blinkle lobte die Handreichung, denn sie gäbe Sicherheit für Personal und behinderte Mitarbeiter, dass sich deren Nöten angenommen wird. Eine Schlüsselrolle kommt dem pädagogischen Personal und dem Sozialdienst zu. Ziel ist, sowohl die Unterbrechung von bereits geschehenen sexuellen Übergriffen als auch den Schutz vor zukünftigen sexuellen Übergriffen zu gewährleisten. Elke Herzer Bazie Kienewoyi Bertrand Wechsel im Mikado-Team Mikado ist der Name für die Offenen Hilfen der OWB im Landkreis Sigmaringen. Hier werden Freizeit- und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen organisiert. Im Mikado-Team hat es einen Wechsel gegeben. Susanne Groß ist bei Mikado ausgestiegen, ihr Nachfolger ist Michael Strottner. Er wird gemeinsam mit Simone Dufner für das Mikado-Programm zuständig sein. Susanne Groß ist ganz in den Bereich "Capito" gewechselt. Von links: Neues Mikado-Team Michael Strottner und Simone Dufner, Capito-Mitarbeiterin Susanne Groß. Foto: Annika Nachbauer

12 12 Werkstattnachrichten In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz fand im Wohnheim Ravensburg eine Evakuierung statt: Katastrophenübung im Wohnheim Folgende Notsituation wurde nachgespielt: Im obersten Stockwerk des Wohnheims ist die Decke eingestürzt und es gibt Verletzte. Eine Stunde vor dem Eintreffen des Roten Kreuzes wurden zu der Übung verschiedene Bewohner als Verletzte von DRK-Mitarbeitern geschminkt. Die geschminkten Verletzungen wirkten, als wären sie echt. Dann kamen etwa 15 Männer und Frauen vom Roten Kreuz, legten Verbände an und machten Schienen, wo Knochenbrüche gespielt wurden. Sie brachten alle Bewohner in Sicherheit und trugen dafür auch einzelne mit einer Bahre erst ins Freie und dann in das Nebengebäude der Lebenshilfe. Dort wurden alle betreut und von jeder Person wurden Daten wie Name, Geburtsdatum und Art der Verletzungen aufgenommen - alles wie es in Wirklichkeit ablaufen würde. Nach 45 Minuten war das gesamte Wohnheim geräumt, und alle Bewohner waren gut versorgt. Die Bewohner haben richtig gut mitgemacht und die gespielten Verletzungen, das Versorgt- und Gerettet-werden gern über sich ergehen lassen. Im Anschluss gab es für alle Helfer und Bewohner eine gehörige Brotzeit. Bernhard Frik

13 Werkstattnachrichten 13 Als Evakuierung wird das Räumen von Gebieten bezeichnet. Meist findet sich der Begriff im Zusammenhang mit Gefahrenstellen wie Katastrophengebieten, zum Beispiel Überschwemmungen, Bränden oder Bombenalarmen. Stimmen und Meinungen von Bewohnern Brunhilde Pascher: Es war klasse. Wir sind sehr gut versorgt worden. Man hat mich auf einer Bahre nach draußen gebracht, und ich bin überprüft worden, ob ich noch bei mir bin - also nicht bewusstlos. Und am Schluss haben sie mich gefragt: Bist Du noch lebendig? Ja! Na dann steh auf. Gabi Landthaler: Man hat mich mit dem Gehwagen runter gebracht. Mir hat das sehr gut gefallen. Ich möchte gern, dass wir das mal wieder machen. Josef Ibele: Das war ok so. Wenn wirklich mal was passiert, haben wir alles schon geübt. Zum Abschluss der Wurstsalat für alle war prima. Marion Köhnen: Das hat mir gefallen. Man hat mir eine geschminkte Wunde gemacht. Das ist gut gewesen. Monika König: Als Spiel war mein Fuß gebrochen, mit Verband und Gips. Dann wurde ich mit einer Trage raus gebracht. Meinem Freund Kali haben Sie eine Wunde an die Stirn gemalt und geklebt und es sah aus wie Blut. Das hat uns sehr gut gefallen.

14 14 Werkstattnachrichten In der vergangenen Ausgabe fand eine Karikatur von Edeltraud Kopp große Beachtung und Interesse bei den LOGO-Lesern: Physische Telefonkonferenz Auf vielfältige Anfrage der OWB LOGO-Leser hat Ilona Eisenhardt einige Erläuterungen und Erklärungen zur Karikatur und zum Begriff "Physische Telefonkonferenz" zusammengestellt. Eine Karikatur ist ein gezeichnetes, witziges Bild. Oft gibt es das gar nicht, was auf dem Bild zu sehen ist. Edeltraud Kopp hat so ein witziges Bild gezeichnet. Sie hat dem Bild den Namen physische Telefon-Konferenz gegeben. Physisch wird füsisch ausgesprochen. Aber den Begriff physische Telefon-Konferenz gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Dieser Begriff ist eine Erfindung der OWB. Die Erklärung ist: Physisch heißt körperlich. Zum Beispiel: Ein Werkstattleiter sitzt in seinem Büro. Dann ist der Werkstattleiter physisch anwesend. Konferenz ist eine Besprechung. Zum Beispiel: Der Geschäftsführer und die Werkstattleiter sitzen an einem Tisch und reden über ein Thema. Eine Telefon-Konferenz ist eine Besprechung am Telefon. Zum Beispiel: Der Geschäftsführer und die Werkstattleiter sind jeweils in ihren Büros vor Ort. Sie telefonieren gleichzeitig miteinander und reden über ein Thema. Der Geschäftsführer und die Werkstattleiter haben jeden Freitag eine Telefon-Konferenz. In ihren Termin-Kalendern steht: Telefon-Konferenz. Sie haben aber beschlossen, sich einmal im Monat zur Besprechung zu treffen. In ihren Termin-Kalendern steht an diesem Tag: Physische Telefon-Konferenz. Die Karikatur zeigt Personen, die ohne Telefon gar nicht mehr auskommen. Sie telefonieren ständig. Darum nehmen die Personen das Telefon auch in eine Besprechung mit. Sie sind in einem Raum zusammen und können ohne Telefon miteinander sprechen. Das tun sie aber nicht. Da sie ohne ihr Telefon nicht mehr auskommen, reden sie trotzdem über das Telefon miteinander.

15 Nachruf I Sport 15 Nachruf - Ali Fidan Am 1. Juni 1977 kamst Du in Ravensburg zur Welt. Ein paar Deiner Kinderjahre hast Du in der Türkei gelebt. Zur Schule bist Du in Ravensburg gegangen. Von 1998 an warst Du in der Werkstatt der OWB in Ravensburg beschäftigt und hast bei Deinen Eltern in Weingarten gelebt bist Du in Deine eigene Wohnung gezogen und wurdest seither vom Ambulant Betreuten Wohnen betreut. Viele Krankheiten haben Dich in den letzten Jahren immer begleitet. Du warst auch öfter und länger im Krankenhaus. Seit dem Sommer 2013 konntest Du überhaupt nicht mehr zur Arbeit gehen. Am 14. Januar musstest Du ins Krankenhaus, weil Du Schmerzen hattest. Dort wurde festgestellt, dass Du sehr schwer krank bist. Von dieser schweren Krankheit hast Du Dich leider nicht mehr erholen können. Am Sonntag, den 27. April, am Abend bist Du von uns gegangen. Es war Dein ausdrücklicher Wunsch, dass Du in der Türkei, in dem Dorf, wo Deine Familie herstammt, beerdigt wirst. Deine Beerdigung war am Freitag, den 02. Mai. Ali, wir haben Dich immer zufrieden und ausgeglichen erlebt. Und wenn es Dir nicht gut ging, hast Du nicht den Mut verloren und Dich nicht beklagt. Du hast immer gern Späße gemacht und Du warst gern unterwegs. Dein verschmitztes Lächeln werden wir sehr vermissen. Wir sind sehr traurig darüber, dass Du nicht mehr bei uns bist. Aber in unserem Herzen hast Du einen festen Platz. Michael Haid Fussball Mengen - Im Rahmen eines Alte-Herren-Kleinfeldturnieres in Inneringen wurde die bewährte Fußballmannschaft der OWB Mengen zu einem Einlageturnier "Mannschaften mit Handicap" eingeladen. Es startete mit einer Wanderung auf die Ruine Hornstein, wo eine Mannschaftsbesprechung durchgeführt wurde, um die Spieler auf das Turnier einzustimmen. Erste Kontakte wurden zu den gegnerischen Mannschaften geknüpft. Zur Fidelisschule aus Sigmaringen, mit einer jungen und spielstarken Mannschaft, sowie das bereits aus vielen Begegnungen bekannte Team aus Lautenbach. In der letzten Begegnung zwischen der OWB-Werkstatt aus Mengen und der Lautenbacher Mannschaft kam es zum Endspiel um den zweiten Platz: Nach wenigen Minuten lag die OWB mit 1:0 in Rückstand und es sah lange nach einem Sieg für die Lautenbacher aus. Das OWB- Team konnte sich im Verlauf des Spieles aber steigern und sicherte sich in den letzten Minuten durch drei Tore von Serkan Öksüztepe den am Ende verdienten Sieg. Die Spiele wurden von den Zuschauern und Teilnehmern des Turniers mit Begeisterung verfolgt, für gelungene Aktionen gab es reichlich Beifall. Im ersten Spiel traf die Fidelisschule auf das Lautenbacher Team. Es endete mit einem hohen Sieg für die Fidelisschule. Das erste Spiel für die OWB war gegen die jungen Spieler der Fidelisschule. In den ersten Minuten konnte man noch gut dagegen halten. Doch am Ende ging die Fidelisschule mit einem klaren Sieg vom Platz.

16 16 Werkstattnachrichten In den beiden Musikschulen Riedlingen und Mengen finden seit einem Jahr Dauer-Bilderaustellungen der OWB statt: Der Weg zur Musik Die Kunstpädagogin Edeltraud Kopp ließ in arbeitsbegleitenden Maßnahmen die OWB-Künstler aus Mengen und Sigmaringen mit farbenprächtigen Acrylfarben zu Melodien aus verschiedenen Bereichen wie Kirchenmusik, Volksmusik oder Hardrock auf Leinwände malen. Jeder Künstler drückte seine Emotionen auf eine andere Art aus. Unzählige CDs, die unbrauchbar waren, fanden ein neues Cover und wurden auf Bildträger geklebt. Ebenso versuchte jeder Teilnehmer Noten auf Linien zu bringen, die schon in der Malweise eine Melodie veranschaulichen. Auch große Violinschlüssel sind ein sehr bildhaftes Objekt und wurden fantasievoll gestaltet. In den kreativen Stunden wurde neben der optischen Gestaltung von Farbim-

17 Werkstattnachrichten 17 pression auch gesungen, dirigiert oder mit den Händen auf den Tischen getrommelt alle Sinne waren beteiligt. In den Fluren, Musikräumen und im Treppenhaus der Musikschulen Riedlingen und Mengen hängen nun die gesammelten 70 Werke und zeigen den Weg zur Musik. Musikschulleiterin Gröber (Mengen), Schulrektor Gruber (Riedlingen) und ihr gesamtes Kollegium sind sehr erfreut, zu der hörbaren Musik im Unterricht in ihren Räumen nun auch bildhafte Noten an den Wänden zeigen und genießen zu können. Die Bilderausstellungen wurden bei Schul- und Sommerfest vorgestellt und mit Preisen versehen, damit sie auch gekauft werden können. Fotos und Text: Edeltraud Kopp

18 18 Verwaltung Thomas Reich im LOGO-Gespräch: Die Verwaltung als "Dienstleister der OWB" Die Verwaltung im Hintergrund trägt dazu bei, "dass der Laden läuft" Was machen eigentlich die in der Verwaltung so den ganzen Tag außer Kaffee trinken? Diese provozierende Frage gab dem LOGO-Team Anlass, mit Thomas Reich (Bereichsleiter Verwaltung der OWB) Kontakt aufzunehmen und sich mit ihm zu unterhalten. Der folgende Text ist kein Interview mit Fragen und Antworten, sondern eine Art Bericht über das Gespräch. Bevor man das Büro von Herrn Reich in Ravensburg betritt, kommt man durch einen langen Gang, der mit vielen Bildern geschmückt ist, und alle diese Kunstwerke haben OWB-Beschäftigte mit Handicap gemalt. Vielleicht haben diese Bilder das Gespräch irgendwie beeinflusst. Denn im Verlauf der Unterhaltung sind immer wieder in Gedanken Bilder entstanden, um ein Thema besser zu verdeutlichen. Um die Tätigkeit der OWB-Verwaltung zu erklären, kann ein ganz bestimmtes Bild weiterhelfen, das Bild einer großen Theaterbühne: Das Publikum kommt wegen des Stücks, wegen der Inszenierung sowie wegen der Schauspielerinnen und der Schauspier. Aber daneben braucht man eben auch noch die Bühne als Ort mit Beleuchtung und Ton. Man braucht jemand, der rechtzeitig Tische und Stühle auf die Bühne stellt. Und jemand muss auch dafür sorgen, dass die Schauspieler vom Eintritt der Gäste ihren Lohn bekommen. Auf die OWB übertragen heißt das: Das Stück und die Schauspieltruppe, das sind die Mitarbeiter mit und ohne Handicap, und der Rest im Hintergrund, das ist die Verwaltung. Die Verwaltung ist also etwas, das im Hintergrund bleibt, das aber beiträgt, dass der Laden läuft. 44 Jahre OWB und 44 Jahre Verwaltung Die Anfänge der Verwaltung bei der OWB, das war 1970 schlicht und ergreifend die Berufung eines Geschäftsführers, der zu Beginn mehr oder weniger für alles zuständig war. In der Gründungszeit haben aber auch Partner bei Verwaltungsfragen viel geholfen, beispielsweise das Steuerberatungsbüro Merz, das ja heute noch eng mit der OWB zusammenarbeitet. Der Geschäftsbericht für 1972 vermeldet dann einen Ausbau der Verwaltung: Nun gibt es noch zusätzlich eine Bürokraft für die Abrech-nungen, die Buchhaltung und die Auszahlung der Löhne. Der nächste Schritt dürfte dann 1982 erfolgt sein. Denn damals hat der OWB-Verwaltungsrat erstmals einen Verwaltungsleiter berufen, der sogar den Titel Prokurist bekommen hat. Das war damals Hermann Deiss. Auf diesen folgte 1989 Roland Prinz, und 1994 übernahm Wolfgang Wippich die Leitung der Verwaltung. Organisatorisch gab es 2005 ein Änderung: Denn damals führte die OWB unterhalb der Geschäftsführung eine Führungsebene mit drei Positionen ein, nämlich die drei Bereichsleiter für die Werkstätten, für das Wohnen und eben auch für die Verwaltung. Ein Blick auf die Verwaltung heute Seit 1. Juni 2011 hat Thomas Reich die Stelle der Bereichsleitung Verwaltung inne. Zuvor hat er in der OWB- Verwaltung zehn Jahre den Arbeitsbereich Rechnungsführung und Controlling geleitet. Insgesamt ist Reich er hat bei einem Steuerberatungsbüro die Ausbildung absolviert schon bald 25 Jahre bei der OWB. Und was fällt einem da auf, wenn man auf ein Vierteljahrhundert OWB-Verwaltung zurückblicken kann? Auffällig er-

19 Verwaltung 19 scheint Reich insbesondere ein wesentlicher Punkt: Die OWB ist in den letzten zwei, drei Jahrzehnten sehr deutlich gewachsen. Das zeigt sich beim Geschäft, bei den Standorten und auch bei der Zahl der Mitarbeiter. Umgekehrt hat sich die Zahl des Verwaltungs-Personals letztlich kaum vergrößert. So gab es um 1990 wie auch 2014 jeweils rund 15 Personen in der Verwaltung. Natürlich so ergänzt Reich - müsse man diese Zahlen noch etwas genauer betrachten, denn Personen sind nicht gleich Stellen, und zur Verwaltung gehören ja auch Auszubildende und Teilzeitkräfte. Aber genau das ist für ihn ein wichtiger Punkt: Die Verwaltung soll möglichst schlank bleiben, damit die OWB die Mittel besser vor Ort für die Wohnangebote sowie die Werkstätten verwenden können. Und was macht nun die Verwaltung? Zunächst zwei Hauptaufgaben: Das Team um Reich sieht sich als Dienstleister für alle OWB-Mitarbeiter mit und ohne Handicap, um diese möglichst zu entlasten, damit diese sich ihren wichtigen Aufgaben vor Ort widmen können. Zwei Hauptaufgaben stellen das Rechnungs- und das Personalwesen dar. Im Rechnungswesen geht es um die Abrechnung der Pflegesätze und der Produktionsleistungen, um die Überwachung der Geldeingänge sowie um Bezahlung von Rechnungen der Lieferanten und das Führen der Bücher nach gesetzlichen Vorschriften. Die Aufgabenpalette der Personalstelle befasst sich primär mit Lohn- und Gehaltsabrechnungen, also Auszahlung der Löhne und das Abführen der Sozialversicherungsbeiträge. Hinzu kommt noch die Überwachung der arbeits- und tarifrechtlichen Bestimmungen. Weitere Aufgaben im Hintergrund: Auf der Einnahmeseite kümmert sich die Verwaltung um die Verhandlungen mit den verschiedenen staatlichen Stellen und Zuschussgebern. Da geht es um die Gelder für Menschen mit Behinderungen, sei es nun für die Tätigkeit in den Wohnbereichen oder in einer der Werkstätten. Und weil der Staat solche Bestimmungen ständig ändert, sind solche Kostenträger-Verhandlungen nicht immer leicht. Natürlich gibt es auch bei der OWB das geheimnisvolle Wort der Investitionen. Das sind die großen Ausgaben, und das Ergebnis soll der OWB dann möglichst lange zur Verfügung stehen. Die großen Finanzierungsfragen betreffen in erster Linie die Gebäude, angefangen von einzelnen Wohngruppen, die einige Zimmer neu streichen möchten, bis hin zu den Wohn- und Werkstattgebäuden insgesamt. Alle paar Jahre gibt es große Baumaßnahmen oder auch Renovierungen, für welche die OWB dann auch Mittel bereitstellen muss. Und nicht zuletzt kümmert sich der Bereich Verwaltung um Versicherungen auch während des LOGO-Gesprächs kam da noch ein Anruf für Herrn Reich herein. Da muss er sich Fragen wie den folgenden stellen: Ist alles abgesichert?, Was kosten die Versicherungen?, Kommt nach einem Schadensfall das Geld der Versicherer auch schnell herein?. Freud und Leid mit Computern: Sehr regelmäßig sorgen natürlich auch Fragen um die EDV für Kopfzerbrechen. Die EDV umfasst alle Punkte rund um die Computer in der OWB. Da ändert sich derzeit in der OWB ja nicht gerade wenig. In diesem Zusammenhang erwähnt Reich die immense Geduld der Belegschaft in den Wohnbereichen und den Werkstätten vor Ort. Er geht davon aus, dass es für alle Beteiligten nach erfolgter Umstellung auf das neue Be-triebssystem bis spätestens Ende des Jahres leichter und ruhig um dieses Thema werden wird. Die spezielle Aufgabe: das Controlling Das Bild vom Ausguck Nun kommt das Bild, das von dem Ausguck auf dem höchsten Masten eines Schiffs handelt. Der Ausguck teilt Kapitän und Steuermann mit, was in naher und weiter Ferne auf das Schiff zukommt. So sieht der Ausguck beispielsweise in einiger Entfernung einen Felsen oder eine Untiefe oder ein anderes Hindernis. In diesem Fall weist er rechtzeitig darauf hin und empfiehlt, ob es besser ist, links oder rechts daran vorbeizusteuern. Die Entscheidung fällt dann aber der Kapitän. Mit diesem Bild des Ausgucks erklärt Reich seine Aufgabe als Controller der OWB. Anders als der deutsche Wortgebrauch vermuten lässt, geht es dabei nicht um das Kontrollieren, sondern um das Beobachten des Ho-rizonts, eine Einschätzung der Lage und um Handlungsempfehlungen. Letztlich handelt es sich also um eine Beratung der Geschäftsführung und des gesamten Leitungsteams auf Basis unterschiedlicher Informationen und Berechnungen. Controlling bei der OWB: Konkret stellt sich das Controlling beispielsweise der Frage, wie man reagieren kann, wenn ein bestimmter Auftrag in beispielsweise zwei Jahren ausläuft. Oder, es gilt zu prüfen, ob der Kauf einer weiteren Maschine für einen Auftrag wirklich langfristig Vorteile bringt. Dann sind auch Antworten auf die Frage verlangt, wie lange es denn dauert, bis das Geld für eine Maschine wieder durch Aufträge hereingewirtschaftet wird. Natürlich sind das alles Fragen, die auch die Werkstatt- und Gruppenleiter betreffen, aber der Controller muss diese Fragen aus dem Blickwinkel aller Werkstätten und mit Blick auf die Kostenlage insgesamt beantworten. Sehr

20 20 Verwaltung I Sport anspruchsvoll ist eine weitere Tätigkeit, nämlich die Beobachtung von Rahmenbedingungen aus der Politik, aus Sicht der Branchen sowie aus Sicht der Preis- und Umsatzentwicklungen. Letztlich prüft Reich als Controller viele, viele Informationen, um dann den Verantwortlichen ein realistisches, transparentes Bild der OWB in ihrem Fahrwasser aufzuzeigen. Das ist dann der Boden, um gut begründete Empfehlungen vorzuschlagen. Darüber hinaus muss der Controller immer wieder prüfen, ob die Arbeitsschritte bei der OWB von der Kostenseite her sinnvoll organisiert sind. Und nicht zuletzt stehen immer wieder Berechnungen an, wie viel Geld aus den Gewinnen die OWB sofort in die Hand nimmt, um etwas anzuschaffen, und wie viel Geld in die Rücklagen fließen soll, um später dank Ansparungen eine größere Investition schultern zu können. Welche Schlussfolgerungen bieten sich an? Was Thomas Reich fasziniert, das ist die Aufgabe, alle Aktivitäten in der OWB in den Blick zu nehmen und Zusammenhänge zu erkennen. Wenn man sich tagtäglich mit den unterschiedlichsten Aktivitäten in den Wohn- und Werkstattbereichen beschäftigt, dann stellt man nicht zuletzt fest, wie breit die OWB aufgestellt ist. Zum Beispiel ist die Bandbreite im Fall der Produktionen in den Werkstätten wichtig, findet Thomas Reich. Denn so ist man nicht von einem einzelnen Auftrag einseitig abhängig. Vor dem Hintergrund all dieser Überlegungen zieht Reich eine positive Bilanz nach den ersten drei Jahren als Verwaltungschef, und auch ganz allgemein kann er sagen: Die OWB ist kerngesund und gut für die Zukunft aufgestellt. Tag der Inklusion auf dem Marienplatz in Ravensburg Ravensburg - Auf dem Marienplatz fand während des Wochenmarkts ein Aktionstag der Initiative INIOS Inklusion in Oberschwaben statt. Viele verschiedene soziale Einrichtungen aus der Region, darunter auch die OWB, informierten über das Leben und die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Handicap. Viele Simulationen ließen die Wochenmarktbesucher erahnen wie es ist, mit einer Behinderung zu leben. In erster Linie wollte die von der Aktion Mensch unterstützte Initiative aber zeigen, wie leistungsfähig die Menschen mit einer Beeinträchtigung sein können und wie Inklusion funktionieren kann. Die Initiative INIOS hat sich zum Ziel gesetzt, Inklusion von Menschen mit einer Behinderung im Bereich Arbeit voranzutreiben. Neben Stadt und Landkreis Ravensburg sind auch die IHK Bodensee-Oberschwaben, die Kreishandwerkerschaft und die Agentur für Arbeit Projektpartner von INIOS. Behindertenvertreter und mehrere soziale Einrichtungen aus der Region komplettieren die Initiative. Foto und Text: Gerold Häring

21 Sport 21 Medaillen und Preise Im Rahmen einer "Swim & Run Veranstaltung" haben aus der OWB Mengen und Sigmaringen zehn Teilnehmer am Special-Handicap-Race teilgenommen. Bei den Staffelwettkämpfen musste ein Teilnehmer der Staffel 50 m Schwimmen und sein Partner 500 m Laufen. Ingela Schollenberger, Sabine Isenmann und Michael Mayer schlugen nach 50 Meter Schwimmen nahezu zeitgleich am Beckenrand an. So musste der anschließende Lauf über die Platzierungen entscheiden. Beim Laufen setzte sich Konstantin Koptew mit großem Abstand durch. Den zweiten Platz sicherte sich Dominik Rapp knapp vor Dominik Werkmann. Das nächste Rennen konnte nur als Lauf durchgeführt werden. Die verantwortlichen Schiedsrichter haben aufgrund der niedrigen Außentemperaturen so entschieden. Es war einfach noch zu kalt im Mai, um direkt nach dem Schwimmen fast unbekleidet zu laufen. Bei diesem Rennen wurde das Starterfeld von Schülern der Fidelisschule aus Sigmaringen komplettiert. Hier gewann wie schon im Vorjahr Serkan Öksüztepe nach starker Laufleistung. Einen guten vierten Platz belegte Jürgen Luibrand aus der Werkstatt Sigmaringen. Andreas Rilli und Jürgen Blum konnten sich im Mittelfeld der etwa 20 Teilnehmer platzieren. Im Verlauf der Veranstaltung verfolgten die Teilnehmer mit Begeisterung die Wettkämpfe der aktiven Athleten. Sie sahen spannende Wettkämpfe, bei denen die Baden- Württembergischen Meisterschaften im "Swim & Run" ausgetragen wurden. Zum Abschluss der Veranstaltung fanden die Siegerehrungen in einem würdigen Rahmen statt. Alle Athleten wurden mit Medaillen und Preisen ausgezeichnet. Texte und Fotos: Rainer Sauer

22 22 Sport Sportler der OWB Mengen und Sigmaringen nahmen an einer internationalen Sport-Veranstaltung teil: Special Olympics 2014 Platzierungen und Ergebnisse der Zwischen- und Endrunden der Athleten aus Mengen: Ulrika Neuburger landete in der Gruppe 1 auf Platz 2 Heiderose Fritz in der Gruppe 3 auf Platz 3 Andrea Renz in der Gruppe 7 den 5. Platz In den Gruppen Männer bis 30 Jahren landetet Ingo Baur in der Gruppe 1 auf Platz 2 und Matthias Gihr in der Gruppe 5 auf Platz 5. Bei den Männern ab 30 Jahren errichte Edgar Dehring in der Gruppe 4 den 4. Platz. Mengen - An den nationalen Spielen von Special Olympics nahmen rund 4800 Athleten teil. Die OWB Mengen waren in der Disziplin Tischtennis mit sechs Athleten sowie den Betreuern Michael Sauter und Achim Vogel in Düsseldorf am Start. Die Spiele fanden in der Leichtathletikhalle im Sportpark Düsseldorf statt, in welcher an über 40 Platten meistens gleichzeitig gespielt wurde. Die Spieler mussten an den beiden ersten Tagen die Qualifizierung durchlaufen, bei der auf Zeit gespielt wird, um eine gerechte Einteilung für die Endspiele zu erlangen. Natürlich stand der Sport, insbesondere die Disziplin Tischtennis, an diesen Tagen klar im Vordergrund. Dennoch hatte man neben den sportlichen Anstrengungen auch Möglichkeiten für einen Stadtbummel, um die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens zu erkunden. Auch wurden neue kameradschaftliche Beziehungen geknüpft, was zum guten Miteinander förderlich war. Die Mengener hatten ein sehr schönes Hotel. Sie wohnten in dieser Woche im Hotel Tulip Inn, welches in die Esprit Arena integriert ist. Die Terrasse des Hotels steht in mitten der Zuschauerrängen mit Blick in die Arena. Hiervon waren alle sehr begeistert. Beeindruckt und motiviert kehrten sie aus Düsseldorf von den Special Olympics zurück. Die Veranstaltung war sowohl in sportlicher als auch in kameradschaftlicher Hinsicht ein voller Erfolg. Das regelmäßige Training das ganze Jahr über hatte sich wieder ausgezahlt. Text und Fotos: Michael Sauter, Achim Vogel

23 Sport 23 Sigmaringen Teilnehmer, davon 4800 Athleten, 1700 Trainer und Betreuer, 2000 freiwillige Helfer und 500 Kampfschiedsrichter waren bei den Special Olympics National Games im Mai in Düsseldorf im Aufgebot. Bei diesen Spielen ist ein sportlicher Vergleich auf ähnlichem Niveau möglich, da die Sportlerinnen und Sportler durch die Klassifizierungswettkämpfe in entsprechende Leistungsgruppen eingeteilt werden. Profifußballer Rudi Völler, der die Siegerehrung bei den Fußballern übernahm, und Britta Steffen, zweimalige Schwimmweltmeisterin und neue Sportbotschafterin von Special Olympics Deutschland, zogen die Teilnehmer wie Magneten zum gemeinsamen Fotoshooting an. Als Motivation für zukünftige Teilnahmen: Medaillen werden in folgenden Sportarten wie Fußball, Tischtennis, Kraftdreikampf, Tennis, Radfahren, Beachvolleyball, Kanu, Leichathletik, Golf, Reiten und Voltigieren, Badminton, Basketball, Boccia, Judo, Roller, Skating, Bowling und Schwimmen vergeben. Unter den 480 Tischtennisteilnehmern konnten sich in etwa 2600 Spielen alle Sportler der OWB Sigmaringen in ihren Klassen Medaillen sichern: Gold: Verena Müller und Jürgen Luibrand Silber: Sabine Wurst Bronze: Thomas Müller und Nikolaj Stiefel Fotos und Text: Klaus Patock

24 24 Serie: Ich schenk Dir einen Ton Musik hören und musizieren: Tausend Künste kennt der Teufel, aber singen kann er nicht, denn Gesang ist ein Bewegen unserer Seele nach dem Licht Max Bewer Gesang / Singen ist wahrscheinlich die ursprünglichste und älteste musikalische Ausdrucksform des Menschen. Beim Singen kann man sehr viel ausdrücken. Die menschliche Stimme hört sich bei jedem Menschen anders an. Durch Worte, aber auch durch unterschiedlichen stimmlichen Einsatz kann man sehr viel mitteilen. Trauer, Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Freude, Schwermut, Liebe und verliebt sein können durch Singen und Musizieren ganz besonders ausgedrückt und für alle hörbar gemacht werden. Gesungen wurde zu allen Zeiten. Jede Kultur und jedes Land hat seine eigenen Lieder und Musik. Musik und Gesang begleiten uns in allen Lebenssituationen z.b. Kinderlieder, religiöse Lieder, Arbeitslieder usw. Singen und Musizieren, aber auch gemeinsames Zuhören verbindet Menschen. So finden und begegnen sich Menschen mit gleichen Vorlieben bei Konzerten, Sänger und Sängerinnen in Chören oder Bands oder Solisten bei Musicals, Operetten und Opern. Förder- und Betreuungsbereich in Mengen: Auch hier begleitet Musik durch den Alltag. Täglich finden sich Interessensgruppen in den Pausen zusammen, um gemeinsam Musik zu hören und bekannte Musik mitzusingen. Auch bei Festen im Jahreskreis ist das Singen nicht wegzudenken. Was wäre ein Geburtstag ohne Ständchen, was unser Oktoberfest ohne entsprechende Lieder und Musik? Lieder begleiten durch alle religiösen Feste wie Ostern, Erntedank und Weihnachten. Vor allem in der Adventszeit wird viel entsprechende Musik gehört und Adventsund Weihnachtslieder werden gesungen. Mit vielen Liedern und einem Krippenspiel wird dann so richtig eingestimmt auf Weihnachten: Das Fest der tiefen Gefühle. Fester Bestandteil im Wochenplan ist der Wochenabschluss mit Singkreis. Es gibt ein festes Anfangs- und Schlussritual. Hier wird jeder, ob Sänger oder Zuhörer, namentlich angesprochen. Im Mittelteil des Singkreises werden jahreszeitliche Lieder gesungen. Es folgt ein Wunschkonzert, wo sich jeder, der möchte, sich ein Lied wünschen darf. Auch wer nicht singen kann oder möchte, kann sich durch Begleiten mit Rhythmikinstrumenten aktiv beteiligen. Die Menschen im Förderbereich kennen sehr viele Volkslieder, aber auch viele Lieder und Melodien, die sie durch ihr Leben begleitet haben: angefangen von Kinderliedern bis zu Schlagern und Volksmusik der vergangen Jahrzehnten. Oft werden durch Singen oder Hören bestimmter Lieder Erinnerungen und Gefühle vergangener Zeiten wiederentdeckt. Musik stärkt Gemeinschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl. Ein ❸Leben ohne Rhythmus, Musik und Singen ist für die Mengener nicht vorstellbar. Fotos und Text: Claudia Wieland Ein guter Gesang wischt den Staub vom Herzen Christoph Lehmann

25 Serie: Ich schenk Dir einen Ton 25

26 26 Empowerment LEICHTE SPRACHE Ein Projekt für Menschen mit geistiger Behinderung: Empowerment Was heißt Empowerment? Empowerment ist ein englisches Wort. Man spricht es so aus: Empauerment. Empowerment heißt Übertragung von Verantwortung. Das bedeutet: zmenschen mit Behinderung sollen mehr Unterstützung bekommen. zsie sollen für sich selber bestimmen dürfen. zmenschen mit Behinderung sollen an der Gesellschaft teilhaben können. Die Gesellschaft ist das Zusammenleben aller Menschen. zund sie sollen mehr Verantwortung übernehmen können. Es gibt den Kommunal-Verband Jugend und Soziales Baden Württemberg. Die Abkürzung ist KVJS. Der KVJS ist in Stuttgart. Der KVJS hat dem Landrats-Amt Ravensburg angeboten ein Projekt zu machen. Dieses Projekt heißt Empowerment von Menschen mit Behinderung. Was ist ein Projekt? Bei einem Projekt soll innerhalb einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Ziel erreicht werden. Wenn das Ziel dann erreicht ist, ist das Projekt abgeschlossen.

27 LEICHTE SPRACHE Empowerment 27 Warum möchte der KVJS so ein Projekt? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom KVJS wissen, dass viele Menschen mit Behinderung bei ihren Eltern oder Angehörigen leben. Diese Menschen können noch viel lernen. Es fehlen aber oft die Angebote, an denen Menschen mit Behinderung teilnehmen können. Das Projekt will, dass Menschen mit Behinderung in ihrem Leben selber bestimmen können. Zum Beispiel: zselbstständig wohnen. zsie sollen selber entscheiden können, was sie in ihrer Freizeit machen wollen. Und sie sollen ihre Freizeit selber organisieren können. zsie sollen ihren Alltag selber bestimmen können. Für dieses Projekt gibt es sehr viel Geld. Damit hat man eine Umfrage gemacht. Menschen mit Behinderung wurden gefragt, an was für Angeboten sie gerne teilnehmen möchten. Nach dieser Umfrage weiß man, welche Angebote benötigt werden. Das Projekt bietet dann diese Angebote an. Info: Wenn Sie Informationen über das Projekt möchten, dann können Sie sich bei diesen Personen melden: zelvira Rau vom Landrats-Amt, Fall-Management Ravensburg zmichael Sonne von der Martinus Schule z Uschi Keller von der OWB Ravensburg Die Angebote kosten nur wenig Geld. Das Landratsamt Ravensburg arbeitet in diesem Projekt mit der Martinus Schule Ravensburg und der OWB Ravensburg zusammen. Sie arbeiten seit Oktober 2013 zusammen. Das Projekt dauert 2 Jahre. Es endet im Oktober Weitere Informationen und Kontaktadressen stehen im grünen Kasten auf dieser Seite.

28 28 Empowerment LEICHTE SPRACHE Was hat man bis jetzt in dem KVJS-Projekt gemacht? Es wurde ein Brief an die Eltern und Angehörigen geschickt. An die Eltern und Angehörigen von den Werkstatt-Mitarbeiterinnen und Werkstatt-Mitarbeitern der OWB Ravensburg und den Schülerinnen und Schüler der Martinus Schule Ravensburg. In dem Brief war ein Fragebogen. Diese Fragen standen auf dem Fragebogen: zin welchen Bereichen nehmen Sie oder Ihr Kind an Angeboten teil? zwo benötigen Sie und Ihr Kind Unterstützung? zwelche Angebote fehlen? zwelche Angebote wünschen Sie sich? Ende 2013 gab es eine Informations-Veranstaltung in der OWB Ravensburg und in der Martinus Schule. Bei der Veranstaltung waren Eltern, Angehörige und Menschen mit Behinderung da. Die Wünsche der Menschen mit Behinderung sind nicht immer gleich mit den Wünschen der Eltern und Angehörigen. Das haben wir bei diesen Veranstaltungen gemerkt. Deshalb haben wir noch einen Fragebogen gemacht. Dieser Fragebogen ist für die Schülerinnen und Schüler und für die Werkstatt-Mitarbeiterinnen und Werkstatt-Mitarbeiter. Anfang 2014 wurden alle Schülerinnen und Schüler der Berufsschulstufe der Martinus Schule befragt. Und es wurden über 40 Werkstatt-Mitarbeiterinnen und Werkstatt-Mitarbeiter befragt, die bei Ihren Eltern oder Angehörigen wohnen. Was stand in dem Fragebogen? zwo arbeiten Sie? zin welchem Bereich arbeiten Sie? zwo wohnen Sie? zmit wem wohnen Sie zusammen? zwas machen Sie in Ihrer Freizeit? zwas machen Sie nach der Arbeit oder der Schule? zwas machen Sie, wenn Sie Urlaub haben? zwas für Wünsche haben Sie beim Arbeiten? zwas für Wünsche haben Sie beim Wohnen? zwas für Wünsche haben Sie in der Freizeit? Die Fragebogen haben wir an eine Firma geschickt. Die Firma kennt aber nicht die Namen der Personen.

29 LEICHTE SPRACHE Empowerment 29 Kurse und Angebote: Hier kann man lernen, selbstständig zu leben Seit März 2014 bieten wir einen Kurs an. Dieser Kurs heißt Kochen macht Spaß. Außerdem haben wir eine Wohnung in Ravensburg gemietet. Dort können Personen übernachten und schauen, wie es ist ohne Eltern oder Angehörige zu wohnen. Das nennt man Trainings-Wohnen. Das erste Mal haben vom 2. Juni bis zum 7. Juni 2014 Personen in dieser Wohnung übernachtet. Trainings-Wohnen heißt: 3 bis 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmer leben zusammen in einer Wohnung. Das ist aber nur für eine bestimmte Zeit. Zum Beispiel für 1 Woche. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die ganze Zeit von uns begleitet. Wir begleiten sie zum Beispiel in den Bereichen Freizeit und Verpflegung. Am Tag gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Arbeiten. Nach dem Feierabend gehen sie in die Trainings-Wohnung. Wir zeigen ihnen auch, wie sie in Ravensburg mit dem Bus fahren können. Bis jetzt hat die Trainings-Wohnung den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gut gefallen. Auf einer Informations-Veranstaltung haben sie sogar von ihren Erfahrungen erzählt. Im Juli gibt es ein Trainings-Wohnen für Schülerinnen und Schüler aus der Martinus Schule.

30 30 Empowerment LEICHTE SPRACHE Geplante Angebote im Rahmen des Projekts Empowerment Das sind die geplanten Angebote: zvom Herbst an gibt es weitere Trainings-Wohn-Wochen Das geht bis zum Oktober 2015 weiter: zfreizeit-angebote zberatungen für Angehörige, Schülerinnen, Schüler, Werkstatt- Mitarbeiterinnen und Werkstatt- Mitarbeiter. zinformations-veranstaltungen Und es wird noch weitere Kurse geben. Wenn die Ergebnisse der Befragung da sind, werden diese bekannt gegeben. Haben Sie Interesse an einem Angebot? Möchten Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn für ein Angebot anmelden? Haben Sie noch Fragen, Anregungen oder Wünsche? Dann können Sie sich gern melden: Uschi Keller Ambulante Dienste Ravensburg Telefon-Nummer:

31 Empowerment 31 Projekt: Carport mit Gartentor Der Berufsbildungsbereich Ravensburg hat in einer Projektarbeit ein Gartentor und ein Carport für den OWB- Garten am Bannegghang gebaut. Die Aufgaben waren von Anfang an vorgegeben, so dass gleich mit der Planung und den Arbeitsvorbereitungen begonnen werden konnte. Bei einem Vororttermin wurde Maß genommen und überlegt, wo der Carport aufgebaut werden sollte. Nachdem das benötigte Material ermittelt und im Holzhandel abgeholt wurde, konnte dieses in der Werkstatt nach Maß abgehobelt, zugesägt, gebohrt und gefräst werden. Um sicher zu gehen, dass auch alles passt, wurde die Balkenkonstruktion in der Werkstatt zusammen gebaut und für den Aufbau beschriftet. Um das Holz gegen die Witterung zu schützen, wurde alles mit einer Lasur gestrichen. Das Gartentor wurde in der Werkstatt gefertigt und auf die Baustelle transportiert. Vor der Montage mußte die Baustelle noch vorbereitet werden. Dazu musste in Handarbeit eine ebene Fläche am Hanggrundstück geschaffen werden. Für das einbetonieren der Pfostenhalterungen mussten ebenfalls tiefe Löcher gegraben werden. Für die Montage benötigte man vor allem ein paar regenfreie Tage, so dass es deshalb erst beim dritten Termin endlich klappte. Beim Aufbau war es sehr hilfreich, dass alle Balken und Bretter sorgfältig beschriftet waren. Alles passte perfekt zusammen. So kam man schnell voran. Aber schwitzen musste man trotzdem, weil es doch eine Arbeit war, die Muskelkraft und Ausdauer erfordert. Aber die Mühe hatte sich gelohnt. Die Teilnehmer haben durchgehalten und ihr Ziel erreicht. Auch wenn es manchmal hektisch zuging und Nervosität aufkam, wie z.b. beim Betonieren. Alle haben durchgehalten und wurden belohnt, denn es war für alle das erste "kleine Haus", das zusammen gebaut wurde. Gelernt werden musste auch noch, wirklich an alles zu denken. So wurde die Ausrichtung eines Richtfests für das "kleine Haus" schlicht vergessen. Günter Mayer

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