Explosive Überreste des Krieges

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1 J. Rodsted Explosive Überreste des Krieges ANTI-PERSONEN-MINEN,ANTI-FAHRZEUG-MINEN, STREUBOMBEN BETROFFENE LÄNDER UND MENSCHEN PRODUZENTEN REHABILITATION DER OPFER RÄUMUNG EXPLOSIVER KRIEGSRESTE AUFKLÄRUNG DER BEVÖLKERUNG INTERNATIONALE KAMPAGNEN FÜR DAS VERBOT VON LANDMINEN UND STREUBOMBEN DIE RECHTE DER OPFER

2 2 Handicap International vielfach engagiert gegen Landminen und Streubomben Handicap International wurde 1982 von zwei französischen Ärzten ins Leben gerufen, die in thailändischen Flüchtlingslagern kambodschanische Flüchtlinge medizinisch versorgten, von denen viele durch Landminen sehr schwer verletzt waren. Dabei wurde ihnen bewusst, dass diese Menschen nach einer Amputation ohne weitere Unterstützung keine Chance hätten, wieder ein selbständiges Leben in Würde zu führen. Sie gründeten den Verein Handicap International, um den behinderten Menschen durch die Versorgung mit Prothesen und durch Rehabilitation eine langfristige Perspektive zu ermöglichen gemäß ihrem Motto Aufrecht Leben. Weltweite Projektarbeit 2006 ist Handicap International bereits in über 50 Ländern tätig. Etwa die Hälfte davon sind von Landminen und anderen explosiven Überresten von Kriegen und bewaffneten Konflikten betroffen. Die Projekte beschränken sich heute nicht mehr nur auf körperliche Versorgung in Orthopädiewerkstätten und Rehabilitationszentren, sondern beziehen die gesamte Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in die Hilfe ein. Dazu gehört psychologische Unterstützung und Hilfe bei der sozialen Integration, aber auch organisatorische Unterstützung von Selbsthilfeprojekten. Priorität in der Projektarbeit hat die Arbeit mit lokalen Partnerorganisationen und die Ausbildung von lokalen, oft selbst behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So gewinnen die Projekte Autonomie, um langfristig ohne Hilfe von außen weiter existieren zu können. In Nachkriegsregionen haben viele unserer Programme das Ziel, Unfälle mit Landminen und anderen explosiven Überresten von Kriegen durch Aufklärung der Bevölkerung und Aufbau von Minenräum-Teams zu verhindern. Zur langfristigen Prävention gehört aber auch ein internationales politisches Engagement für ein Verbot aller Minen und minenähnlichen Waffen. Handicap International gründete deshalb 1992 gemeinsam mit fünf anderen Organisationen die Internationale Kampagne für ein Verbot von Landminen, die 1997 den Friedensnobelpreis erhielt. Bis heute hat Handicap International eine wichtige Position im Führungskreis der Kampagne gehörte die Organisation außerdem zu den Gründern der Internationalen Kampagne gegen Streubomben (Cluster Munition Coalition). Handicap International in Deutschland Handicap International hat in mehreren europäischen und amerikanischen Ländern Büros: in Frankreich (Lyon und Paris), Belgien, Schweiz, Luxemburg, Großbritannien, Kanada, USA und in Deutschland. Die deutsche Sektion besteht seit 1998 mit einem zentralen Büro in München und ehrenamtlichen Gruppen an anderen Orten. Schwerpunkte unseres Engagements sind die Lobby- und Sensibilisierungsarbeit zum Thema Behinderung in der Entwicklungszusammenarbeit und die Kampagnen gegen Landminen und Streubomben. Die Sektionen kümmern sich außerdem darum, Spenden und öffentliche Gelder für die Projektarbeit zu gewinnen. In Deutschland gibt es auch das Projekt ComIn ein Selbsthilfe- und Schulungsprojekt für Flüchtlinge mit Behinderung in München. Seit 1982 unterstützt Handicap International Menschen mit Behinderung weltweit. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Hilfe für die Opfer explosiver Überreste von Kriegen, die Räumung und Aufklärung sowie die politische Kampagnenarbeit. P. Jérome/Handicap International H. Laurenge für Handicap International

3 Teil 1: Fakten zu Landminen und Streubomben 3 Landminen und Streubomben Eine weltweite Geisel RUSSLAND ESTLAND LETTLAND LITAUEN POLEN BELORUSSLAND CUBA GUATEMALA HONDURAS EL SALVADOR NICARAGUA EQUADOR KOLUMBIEN ATLANTIK MAROKKO WEST SAHARA MAURETANIEN SENEGAL GUINEA BISSAU SIERRA LEONE LIBERIA UKRAINE TSCHECHIEN Moldawien TSCHETSCHENIEN REP. JUGOSLAWIEN KROATIEN KOSOVO BOSNIEN- ALBANIEN GEORGIEN HERZEGOWINA ASERBAIDSCHAN GRIECHENLAND USBEKISTAN TÜRKEI ARMENIEN TADSCHIKISTAN KIRGISISTAN TUNESIEN ZYPERN SYRIEN IRAN LIBANON IRAK AFGHANISTAN ISRAEL/PAL. JORDANIEN ALGERIEN LIBYEN KUWAIT PAKISTAN ÄGYPTEN NIGER TSCHAD SUDAN RUANDA BURUNDI ERITREA DSCHIBUTI JEMEN ÄTHIOPIEN SOMALIA UGANDA SOMALILAND OMAN INDIEN NEPAL SRI LANKA MYANMAR THAÏLAND CHINA LAOS VIETNAM KAMB0DSCHA MALAISIA SÜDKOREA NORDKOREA PHILIPPINEN PAZIFIK PERU ANGOLA NAMIBIA MALAWI SIMBABWE BOTSWANA SWASILAND MOSAMBIK INDISCHER OZEAN ATLANTIK CHILE Falkland Inseln Quellen: United Nations, Landmine-Monitor Besonders betroffene Länder einige Beispiele und Zahlen Afghanistan Ca. 80% der Distrikte sind von Minen/UXO* betroffen. Angola Schätzungen gehen von bis zu 10 Millionen Minen/UXO* aus bei ca. 11 Millionen Einwohnern. Bosnien-Herzegowina Ende Jahre nach Kriegsende gab es noch zu räumende Gebiete. Irak Mindestens 10 Millionen Landminen bei ca. 26 Millionen Einwohnern. Außerdem Überreste von Bomben, besonders von 2 Millionen Stück Submunition aus Streubomben, von denen ca. 30% nicht explodiert sind. Kambodscha Seit 1992 wurden in Kambodscha fast 284 Millionen km 2 von Minen und UXO* geräumt. Dennoch bleiben 45% der 13,9 Millionen Einwohner durch verseuchte Gebiete potenziell gefährdet. Laos Neben zahlreichen Bomben, Raketen, Granaten, Artilleriemunition und Minenwerfern liegen hier noch ca. 25 Millionen Stück Submunition aus Streubomben bei 6 Millionen Einwohnern. Tschetschenien Mindestens 30% der landwirtschaftlichen Nutzfläche Tschetscheniens sind durch Minen/UXO* verseucht, wobei keines dieser gefährlichen Gebiete markiert oder abgesperrt ist. Die genaue Zahl verlegter Minen ist schwer zu ermitteln, weshalb oft sehr verschiedene Angaben gemacht werden. Die meisten hier genannten Daten stammen aus dem Landmine Monitor Im Landmine Monitor veröffentlicht die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen jährlich Zahlen und Fakten über Landminen/UXO in fast allen Ländern der Welt. Über 100 Millionen Landminen und Blindgänger (UXO)* sind in über 80 Ländern verstreut. Andere Quellen: (Angola) Mine Action/UN 2005 (Bosnien) DRK 2003 und Human Rights Watch 2004 (Irak) * UXO bedeutet Unexploded ordnance, nicht explodierte Kampfmittel (Bomben, Granaten, Munition ).

4 4 Soldaten, die niemals schlafen Landminen sind entweder gegen Fahrzeuge oder gegen Menschen gerichtet. Sie treffen unterschiedslos Soldaten und Zivilbevölkerung, Erwachsene und Kinder oft noch lange nach dem Ende eines Krieges. Sie werden unbeabsichtigt durch das Opfer ausgelöst. Minen und UXO können länger als 80 Jahre lang gefährlich bleiben so sind noch heute Überreste aus dem Ersten Weltkrieg aktiv. Viele moderne Minen werden mit Minenwerfern, per Artillerierakete, Hubschrauber oder Kampfflugzeug in Sekundenschnelle über große Entfernungen und zu Tausenden nach dem Gießkannenprinzip verstreut. Dasselbe gilt für die Munition aus Streubomben, die über große Felder verstreut einen hohen Anteil von Blindgängern hinterlassen. Die Räumung dieser Minen und Bombenreste ist besonders schwierig, weil keine genauen Verlegepläne existieren. Anti-Personen-Minen Es gibt mehr als 360 Arten von Anti-Personen-Minen mit unterschiedlichen Wirkungen. Man kann sie in zwei Kategorien aufteilen: Druckzünderminen z. B. Tretminen Sie liegen eingegraben unter der Erdoberfläche und werden durch den Druck eines Schrittes ausgelöst. Je nach Tretminenart reicht schon ein Auslösegewicht von wenigen Gramm oder Kilos. Sie sollen ihr Opfer nicht töten, sondern an den unteren Extremitäten verletzen. Häufige Folgen sind: Abriss des Fußes bzw. des Beines bis oberhalb des Knies, Verletzungen des Unterbauchs, der Genitalien, Augen und Ohren. Moderne Anti-Personen-Minen sind aus Plastik gefertigt. Je geringer der Metallgehalt einer Mine, desto schwerer ist es, diese mit Metalldetektoren zu finden. z. B. Schmetterlingsminen Es handelt sich um in großen Mengen aus der Luft abgeworfene Minen, die weit verstreut auf dem Boden liegen bleiben. Der Flüssigsprengstoff explodiert bei einem Berührungsdruck von 5 kg oder wenn mehrere Berührungen nacheinander insgesamt 5kg erreichen. Häufige Verletzungen sind Handamputationen bei Kindern, die diese interessant aussehenden Minen aufheben und so lange mit ihnen spielen, bis sie explodieren. Es gibt mehr als 360 Arten von Anti- Personen-Minen, von denen viele ihre Opfer nicht töten, sondern schwer verletzen sollen. Anti-Fahrzeug-Minen sind eigentlich gegen Panzer gerichtet, können aber auch von zivilen Fahrzeugen oder einzelnen Menschen ausgelöst werden. Streubomben hinterlassen besonders viele Blindgänger, die wie Landminen auch nach dem Krieg als Bedrohung liegen bleiben. Splitterminen z.b. omnidirektionale Splitterminen Sie haben meist einen zylindrischen Körper aus Metall und werden auf Pflöcken in die Erde gesteckt. Splitterminen können große Flächen bedrohen, da sie Stolperdrähte durch miteinander verbunden sind. Bei der Explosion streuen sie Splitter in alle Richtungen mit dem Ziel, ihre Opfer zu töten oder zu verletzen. Schon eine leichte Berührung des Stolperdrahts löst die Mine aus. Die Stolperdrähte sind schwarze, sehr dünne, aber robuste Schnüre aus Kunststoff, die kaum verwittern und in der Vegetation nicht sichtbar sind. z.b. direktionale Splitterminen Sie werden meist an Bäumen, Hauswänden, in Tunneln, Hohlwegen u. ä. verlegt. Die Auslösung erfolgt entweder über Stolperdrähte oder kann auch manuell von einem Beobachtungsposten aus erfolgen. Ihre bis zu 1500 Stahlsplitter wirken bis zu einer Entfernung von m tödlich. Von einigen Herstellern werden diese Minen als fernzündbare Richtsplitterladungen definiert und gelten so als erlaubte Anti-Fahrzeug-Minen. z.b. Springsplittermine Sie werden unterhalb der Erde verlegt und springen bei der ersten Explosion in eine Höhe von ca. 1m, bei der zweiten Explosion verteilen sich die Splitter in alle Richtungen. Zwischen 8 und 50 m weit wirken diese Minen tödlich, in größerem Abstand bewirken sie schwere Verletzungen. Tretmine PMN-250 Schmetterlingsmine PFM (Nachbau der BLU-43B) omnidirektionale Splittermine POMZ-2 50 direktionale Splittermine MON 5050 Springsplittermine PSM-150

5 5 Anti-Fahrzeug-Minen Für die Staaten, die das Abkommen von Ottawa ratifiziert haben, ist jeglicher Umgang mit Anti-Personen-Minen verboten (siehe Seite 16/17). Nicht verboten ist ihnen jedoch die Produktion und Verlegung von Anti-Fahrzeug-Minen, obwohl diese einen wichtigen Teil des Landminenproblems darstellen: Sie töten genauso wie Anti-Personen-Minen auch Zivilisten, sie legen die Infrastruktur eines Landes lahm und verhindern somit den Wiederaufbau nach einem Krieg. Besonders öffentliche Gebäude, Eisenbahntrassen und Straßen werden häufig mit Anti-Fahrzeug- Minen blockiert, um die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu verhindern. Anti-Fahrzeug-Minen sind eigentlich gegen Panzer gerichtet, treffen aber gleichermaßen andere Fahrzeuge. Bei Druckzündern kann das Auslösegewicht schon bei 120kg liegen. Andere Anti-Fahrzeug-Minen sind mit Sensoren ausgestattet, die auf Lichteinfall oder andere Reize reagieren und in vielen Fällen eine Aktivierung durch Menschen ermöglichen. Manche Zünder reagieren auch auf die Signale, die von einem Minendetektor ausgehen. Ca. 50 bis 75% aller existierenden Typen von Anti-Fahrzeug-Minen sind mit einer Aufhebesperre versehen. Diese explodiert, wenn ein Mensch sich den Minen nähert oder sie berührt. Somit unterscheiden sich diese Minen nicht von Anti-Personen-Minen. Intelligente Minen Anti-Fahrzeug-Minen unterscheiden in der Regel nicht zwischen militärischen und zivilen Fahrzeugen wie z. B. einem Schulbus. Wie Anti-Personen- Minen töten sie unterschiedslos. Manche Minen können zwar angeblich mit Hilfe von Sensoren Fahrzeuge unterscheiden, die Erkennung funktioniert nach Ansicht von Experten aber nicht genau. So äußerte ein Vertreter der deutschen Firma Honeywell, deren optische Sensoren eine sichere Erkennung von freundlichen bzw. feindlichen Panzern ermöglichen sollen, gegenüber dem Aktionsbündnis Landmine.de, dass er keinem deutschen Panzer raten würde, sich in der Nähe einer deutschen Off-Route-Mine aufzuhalten. Es gibt Minen, die sich nach einigen Tagen oder Wochen selbst vernichten sollen. Die Fehlerquote dieser Selbstzerstörungsmechanismen liegt allerdings bei bis zu 30 %. D.h. ein großer Teil dieser Minen, die z. B. beim Falkland-Krieg oder im Zweiten Golfkrieg verlegt wurden, bleiben über Jahre scharf. Anti-Fahrzeug-Mine (Panzerrichtmine) PARM 1 Streubomben Überreste von Bomben aller Art, die im Krieg nicht explodiert sind, bedeuten für die Zivilbevölkerung später eine Gefahr, die der Bedrohung durch Minen vergleichbar ist. Sie können jeder Zeit explodieren, wenn jemand sie berührt oder aufhebt z. B. neugierige Kinder. Das Risiko, explosive Überreste zu hinterlassen, ist bei Streubomben (Clusterbomben) besonders hoch. Streubomben sind Behälter mit einer größeren Anzahl von Bomblets (Submunition), die sich über eine Zielfläche verstreuen. Sie werden von Flugzeugen abgeworfen oder von Artillerie- Raketenwerfern abgeschossen. Selbst Militärs gehen von 5% Fehlerquote aus, d. h. 5% der Munition bleiben nach dem Krieg liegen und sind noch scharf. Die Erfahrung zeigt, dass die Fehlerquote oft viel höher ist bis zu 30%! Von den 2 Millionen Stück Streumunition, die von britischem und amerikanischem Militär 2003 im Irak abgeworfen wurden, sind also bis zu als gefährliche Sprengkörper liegen geblieben. Gründe für die hohe Fehlerquote sind: Herstellungsfehler oder falsche Lagerung, klimatische Bedingungen wie Hitze, Kälte, Sturm, Bodenbeschaffenheit: z. B. kann dichte Vegetation wie in Laos und Kambodscha oder aber sandiger bzw. aufgeweichter Boden die Explosion der Munition verhindern. Schematische Abbildung eines Streubombenbehälters, der sich öffnet und Munition verteilt. Verwechslung tödlich! Nahezu gleichfarbige Streumunition und Carepakete wurden von den USA in Afghanistan und im Irak abgeworfen bzw. verteilt. Reuters Übrigens: Noch 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg werden auch in Deutschland regelmäßig Blindgänger von Bomben und Granaten und zum Teil auch Minen gefunden allein in Berlin sind es ca. 60 Tonnen jährlich!

6 6 Produktion und Einsatz Zahlreiche Länder, auch die meisten europäischen Industriestaaten, waren und sind an der Produktion von Landminen und Streubomben beteiligt. Allein in Angola wurden 37 verschiedene Minentypen aus 15 Ländern gezählt. Anti-Personen-Minen Die großen europäischen Industriestaaten sind mittlerweile aus der Produktion von Anti-Personen-Minen ausgestiegen. Diese sind sehr billig zu produzieren und werden heute nach dem Vorbild amerikanischer oder russischer Prototypen auch von Kleinstproduzenten in den Krisenregionen der Welt hergestellt oder aus Altbeständen billig importiert. In den Jahren 2004/05 wurden in 13 Staaten Anti-Personen-Minen hergestellt (1990 waren es noch 54 Staaten): Birma, China, Indien, Iran, Kuba, Nepal, Nordkorea, Pakistan, Russland, Singapur, Südkorea, USA,Vietnam Im selben Zeitraum 2004/05 wurden Anti-Personen-Minen noch von drei Staatsarmeen eingesetzt: Myanmar, Nepal und Russland. Gleichzeitig verlegten ca. 40 nicht-staatliche Kampftruppen in 13 Ländern Anti-Personen-Minen. Diese Gruppierungen sind durch internationale Verbotsverträge natürlich schwer zu erreichen. (Quelle: Landmine-Monitor 2005) Anti-Fahrzeug-Minen In Deutschland werden heute zwar keine einfachen Anti-Personen- Minen mehr produziert, dafür lagert die Bundeswehr jedoch moderne Anti-Fahrzeug-Minen von den Firmen Diehl, Dynamit Nobel, Rheinmetall und DASA (heute übergegangen in die EADS, an der Daimler-Chrysler beteiligt ist), die auch weiterhin auf Waffenmärkten angeboten werden. Die meisten modernen Anti-Fahrzeug-Minen werden inzwischen in transnationalen Firmenkooperationen hergestellt, so dass einzelne Produzenten oft nur schwer zu benennen sind. Die Bezeichnung Mine wird dabei oft umgangen, man benennt die Waffen lieber als Submunition. (Quelle: Streubomben Auch Streubomben werden und wurden von deutschen Firmen (mit-)produziert und von der deutschen Armee gelagert (Diehl, Rheinmetall, EADS). In 34 Ländern wurden und werden 210 Arten von Streumunitionen hergestellt: Argentinien Ägypten Belgien Brasilien Bulgarien Chile China Deutschland Frankreich Griechenland Großbritannien Indien Irak Iran Israel Italien Japan Kanada Niederlande Nordkorea Pakistan Polen Rumänien Russische Föderation Schweden Schweiz Serbien & Montenegro Singapur Slowakei Spanien Südafrika Südkorea Türkei USA Aus den Ländern, deren Namen hier fett gedruckt sind, wurden diese Waffen auch exportiert. (Quelle: Human Rights Watch Cluster Munitions: Towards a Global Solution und Worldwide production and export of cluster munitions sowie Handicap International Cluster Munitions Systems ) Aus jüngeren und aus längst beendeten Kriegen liegen in folgenden Ländern noch Streumunitionen und bedrohen die Zivilbevölkerung: Äthiopien Afghanistan Albanien Bosnien & Herzegowina Eritrea Irak Kambodscha Kosovo Kroatien Kuwait Laos Libanon Saudi Arabien Serbien & Montenegro Sierra Leone Sudan Syrien Tadschikistan Tschad Tschetschenien Vietnam Anti-Personen-Minen sind meist sehr billig zu produzieren. Die Zahl der produzierenden Staaten hat mittlerweile deutlich nachgelassen. An der Produktion von Anti-Fahrzeug- Minen und Streubomben sind jedoch auch noch einige europäische Länder beteiligt. Foto links: Filmszene aus Coline Serreau Das Kind, aus 10 Filme gegen 100 Millionen Landminen (Handicap International)

7 7 Bedrohung mitten im Alltag In einer einzelnen mosambikanischen Provinz wurden innerhalb eines Jahres folgende Unfälle registriert (genannt wird die Zahl der Opfer): 12 bei der Feldarbeit oder Obsternte 7 bei der Suche nach Baumaterial oder beim Holz sammeln 3 bei der Jagd 11 beim Spielen 7 in einem Fahrzeug (Anti-Fahrzeug-Mine) 13 bei anderen Tätigkeiten Alle 30 Minuten ein Opfer Etwa bis Unfälle mit explosiven Überresten von Kriegen und bewaffneten Konflikten wurden von der Internationalen Landminenkampagne auch im Jahr 2005 noch gezählt. Unfälle mit Streumunition enden in den meisten Fällen tödlich. Bei Unfällen mit Landminen überlebt etwa die Hälfte der Opfer, wobei die Sterblichkeitsrate bei den verunglückten Kindern aufgrund ihrer größeren Verletzbarkeit weit höher liegt. Die schwer verletzten Opfer bleiben zeitlebens behindert. Die Behinderung nimmt den betroffenen Menschen häufig die Möglichkeit, ein eigenständiges Leben zu führen. Die meist armen Nachkriegsregionen haben nur wenig Mittel, um die nach einem Krieg besonders hohe Zahl behinderter Menschen entsprechend zu unterstützen. Oft fühlen sich die Betroffenen nicht mehr als vollwertige Menschen. Sie sehen z. B. keine Chancen mehr, zum Unterhalt ihrer Familien beizutragen oder eine eigene Familie zu gründen. Die bei Minenunfällen häufigen schweren Verletzungen im Genitalbereich führen besonders bei jungen Menschen zu einer extremen Belastung ihres Selbstwertgefühls. In betroffenen Regionen gehören auch diejenigen Menschen zu den Opfern, die noch keinen Unfall hatten. Die ständige Bedrohung verhindert einen sicheren Schulweg, das unbeschwerte Spielen, aber auch das Bestellen der Felder und raubt den Menschen somit oft ihre Lebensgrundlagen. F. De Keersmaeker/Handicap International Auch wenn die Zahl der Opfer nach den ersten Erfolgen der Internationalen Kampagne für das Verbot von Landminen etwas gesunken ist, werden immer noch täglich viele Menschen durch explosive Überreste von Kriegen verletzt oder getötet. Die meisten Unfälle passieren bei der Verrichtung häuslicher oder beruflicher Tätigkeiten.

8 8 Teil II: Projekte für die Opfer Projekte für die Opfer Ein ganzheitlicher Ansatz Derzeit (Stand 2006) führt Handicap International in 21 Ländern, die durch explosive Überreste von Kriegen betroffen sind, so genannte Minenaktions-Programme durch. In den meisten dieser Länder gehört zu diesen Programmen die Rehabilitation und Integration der Opfer. In 15 dieser Länder (hier fett gedruckt) werden auch Projekte zur Unfallprävention durch Aufklärung der Bevölkerung und Räumung von Minen und Bombenresten durchgeführt: Afghanistan Angola Burundi Irak Kenia Kongo Nepal Ruanda Somaliland Thailand Vietnam Algerien Bosnien-Herzegowina Guinea-Bissau Kambodscha Kolumbien Laos Mosambik Senegal-Casamance Sudan Tschetschenien Darüber hinaus unterstützt Handicap International in weiteren verminten Regionen Projekte zur Rehabilitation und Integration von Menschen mit Behinderung, die natürlich immer auch den Opfern von Minen und Bomben zu Gute kommen. Folgende Aktivitäten sind notwendig, um dem Minenproblem umfassend zu begegnen Versorgung verletzter Menschen mit orthopädischen Geräten und anschließende Rehabilitation Unterstützung der dauerhaft geschädigten Menschen bei der beruflichen und sozialen Reintegration Förderung der Zugangsmöglichkeiten zu Bildung, Arbeit, Kultur und Sport Ausbildung lokaler Fachkräfte zu OrthopädietechnikerInnen und KrankengymnastInnen Aufbau und Unterstützung lokaler Einrichtungen zugunsten behinderter Menschen und zum Kampf gegen Minen Unterstützung bei der Entwicklung staatlicher Maßnahmen in den betroffenen Ländern zur Versorgung und Integration behinderter Menschen Aufklärung der Bevölkerung zur Verhinderung von Unfällen mit Minen und Blindgängern Sammlung und Auswertung von Daten über explosive Kriegsreste und über Unfälle Aufbau, Ausrüstung und Training regionaler Entminungseinheiten, Räumung von Minen und anderen Kampfmitteln Nationale und internationale Kampagnen für ein Verbot aller Landminen und Streubomben Damit die Opfer von explosiven Kriegsresten wieder aufrecht leben können! Die Bedrohung durch explosive Überreste von Kriegen macht viele Maßnahmen notwendig: Unterstützung der Opfer, Verhindern von Unfällen und politische Arbeit für ein Verbot von Landminen und Streubomben. J. Barry/Handicap International C. Simon für Handicap International

9 9 Die Phasen der Rehabilitation Zu den häufigsten Verletzungen bei einem Landminenunfall gehört der Verlust von einem oder sogar beiden Beinen. Wenn überhaupt ein Krankenhaus erreichbar ist, muss dort in der Regel das durch die Explosion zerfetzte Bein amputiert werden. Die Operation ist notwendig für das Überleben. Doch um wieder aufrecht und menschenwürdig leben zu können, sind noch viele weitere Schritte nötig. Das Erwachen nach der Amputation Der Unfall und die Amputation verursachen einen schweren seelischen Schock, und das Erwachen ist sehr schmerzhaft. Die Therapie nach der Operation PhysiotherapeutInnen spielen sowohl in funktioneller als auch in psychologischer Hinsicht eine entscheidende Rolle. Die amputierten Menschen sollen wieder zu Kräften kommen, und der Beinstumpf muss für die Anpassung einer Prothese vorbereitet werden. Die Arbeit an der Werkbank Gleichzeitig stellen die OrthopädietechnikerInnen in der Werkstatt Prothesen her, die verlorene Körperteile so gut wie möglich ersetzen sollen. Bei den zahlreichen Anproben können die amputierten Menschen die Herstellung ihrer Prothese verfolgen. Kinder brauchen, so lange sie wachsen, ca. alle sechs bis zehn Monate eine neue Prothese. Wir verwenden in unseren Orthopädiewerkstätten lokal verfügbare Materialien, um eine langfristige Versorgung möglich zu machen. Durchschnittliche Herstellungskosten in unseren Projekten (wobei große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen): Eine Prothese 45 Ein einfacher Rollstuhl 75 Ein Paar Gehstützen 10 U. Meissner für Handicap International Wieder gehen lernen Mit der Prothese müssen die Menschen wieder neu gehen lernen. Dies erfordert viel Geduld und Mühe, es bringt aber auch langsam die Hoffnung wieder. Neu leben lernen Manchmal können die betroffenen Menschen nach einem Unfall nicht mehr ihrer früheren Arbeit nachgehen oder die Schule besuchen. Deshalb benötigen sie Umschulungen oder Kleinkredite für einen Neuanfang. Wichtig sind hier lokale Organisationen behinderter Menschen, die sich für den Abbau von physischen und sozialen Barrieren in ihrer Gesellschaft einsetzen. Sehr hilfreich sind auch Sport- und Freizeitprogramme, in denen die betroffenen Menschen wieder Selbstbewusstsein, Lebensfreude und soziale Kontakte gewinnen. Durch Rehabilitation und Unterstützung können die Opfer explosiver Überreste von Kriegen nach einem Unfall wieder lernen, mit ihrer Behinderung zu leben, zu arbeiten, zu spielen. Doch das traumatische Erlebnis wird in den meisten Fällen nicht ganz überwunden werden.

10 10 Räumung explosiver Kriegsreste Die Menschen in ehemaligen Kriegsgebieten brauchen Zugang zu ihren Häusern und zu Wasserstellen, und sie müssen ihre Äcker bestellen können. Dazu ist eine möglichst hundertprozentige Räumung des Lebensraums von explosiven Überresten des Krieges nötig. Da diese Räumung nicht nur Minen sondern auch allen Arten von Blindgängern (UXO) gilt, sprechen die Fachleute von Kampfmittelbeseitigung. Doch auch wenn wir in der Öffentlichkeitsarbeit manchmal vereinfachend Begriffe wie Minenräumung oder Minensuche verwenden, bezieht sich dies in der Regel immer auf alle minenähnlich wirkende Kampfmittel. Um explosive Überreste von Kriegen zu finden und zu räumen, sind mehrere Schritte nötig: Im engen Kontakt mit der betroffenen Bevölkerung Informationen über evtl. gefährdete Bereiche oder Unfälle einholen Gebiete, in denen Minen/UXO vermutet werden, untersuchen Gefährliche Gebiete abgrenzen, registrieren und markieren (Warnungen aufstellen) Minen/UXO aufspüren, lokalisieren, identifizieren und zerstören Manchmal sind explosive Überreste von Kriegen durch den Aufprall oder die Wetterbedingungen tief im Boden vergraben und deshalb nicht aufzuspüren. Das Risiko besteht jedoch, dass sie später an die Oberfläche kommen oder dass z.b. Landminen durch Bodenbewegungen, schwere Niederschläge etc. in bereits markierte oder geräumte Gebiete wandern. Militärische oder humanitäre Kampfmittelbeseitigung Zwei Ansätze der Räumung, die sich nicht an den gleichen Bedürfnissen orientieren: Militärisch: Es geht lediglich darum, eine Schneise in einem gefährdeten Gebiet zu räumen in der Absicht, zu einem Ziel vorzudringen bzw. einer nachfolgenden Truppe die Passage zu ermöglichen. Die militärische Räumung wird schnell durchgeführt und begnügt sich mit einer relativ geringen Zerstörungsquote (80 %). Humanitär: Das Ziel ist, ganze Gebiete oder Infrastrukturen von Minen und Blindgängern zu befreien, um der Bevölkerung und rückkehrenden Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben und einen wirtschaftlichen und sozialen Neuanfang zu ermöglichen. Die humanitäre Räumung strebt eine Zerstörungsquote von 100% an und konzentriert sich vornehmlich auf Gebiete, die für die Zivilbevölkerung notwendig sind, z. B. öffentliche Gebäude, Wohngebiete, Ackerland Möglichkeiten der Räumung Räumfahrzeuge Zum Teil werden schwere gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt, um über ein Minenfeld zu fahren und die Sprengkörper zur Explosion zu bringen. Das ist eine Möglichkeit, die Räumung zu beschleunigen, wobei die Räumfahrzeuge oft aus militärischen Beständen stammen. Für die humanitäre Kampfmittelbeseitigung sind diese Fahrzeuge nur teilweise oder als zusätzliche Mittel von Nutzen: Sie räumen nicht immer vollständig. Sie sind für viele betroffene Gebiete zu teuer, erfordern qualifiziertes Personal, Kraftstoff und bestimmte technische Mittel für Wartung und Reparaturen, die in Nachkriegsregionen nicht immer frei verfügbar sind. Sie können die Einsatzorte oft nicht erreichen, da die Zufahrtswege nicht geeignet sind oder speziell präpariert werden müssen. Sie sind nicht angepasst an schlammige, unwegsame, felsige oder von Bewässerungsgräben durchzogene Gelände. Sie zerstören Bewässerungsdämme und Felder. Sie sind nicht in Wäldern, Ruinen,Vorgärten oder an Brunnenrändern einsetzbar, wo Minen häufig verlegt sind. Hunde als Helfer In Gebieten, in denen nur wenige Minen oder Minen mit besonders geringem Metallanteil vermutet werden, werden Minenräumer zum Teil von Sprengstoff-Suchhunden unterstützt. Deren Ausbildung dauert lange und ist sehr teuer. Wenn die Hunde den Sprengstoff wittern, setzen sie sich sofort, und der Minenräumer muss die Mine daraufhin freilegen. Zu dichte Vegetation oder steiles Gelände gefährden die Hunde und extreme klimatische Bedingungen belasten sie, so dass sie nicht überall zum Einsatz kommen können. Alternativ wird heute auch der Einsatz von Ratten erprobt, z. B. ab 2006 in unserem Projekt in Mosambik. Die Räumung explosiver Reste von Kriegen ist sehr langwierig, schwierig und teuer. Sie erfordert enge Kontakte zur betroffenen Bevölkerung und einen ganzheitlichen Zugang zu dem Problem. Es gibt zahlreiche Ansätze und Methoden, um die Räumung zu beschleunigen und die Hilfsmittel zu verbessern. Doch die mühsame und gefährliche Handarbeit von Experten bleibt unverzichtbar. Aktionsbündnis Landmine.de

11 Alle Fotos: Die manuelle Räumung ist sehr langsam, aufwändig und gefährlich, bleibt aber immer noch die effektivste Methode und ist unersetzlich. Selbst wenn Maschinen oder Tiere eingesetzt werden, ist der Einsatz von Minenräumern zusätzlich notwendig. Die Entwicklung von angepassten Methoden, die zu einer schnelleren Entminung beitragen können, bleibt weiterhin wichtig. Die Kampfmittelbeseitigung ist eine riskante Arbeit.Verantwortungsvoll arbeitende Hilfsorganisationen sorgen deshalb für eine möglichst gute Ausrüstung des Personals und dafür, dass für den Notfall immer ein medizinisches Team bereitsteht. Dies macht die Räumung natürlich besonders teuer. Das Vorgehen bei der manuellen Entminung Die folgenden Schritte sind bei der manuellen Räumung von Minen nötig. Es wird deutlich, wie aufwändig diese Arbeit ist. 1. Das Gelände, in dem Minen und/oder Blindgänger vermutet werden, wird in ca. 1 m breite Bahnen eingeteilt und in Arbeitsschritten zu je ca. 50 cm abgearbeitet. 2. Der Boden wird mit den Augen abgesucht und der Bodenbewuchs mit einem weichen Stab abgetastet, um evtl. versteckte Stolperdrähte zu entdecken. 3. Störende Vegetation wird entfernt. 4. Der Metalldetektor wird über den Boden geführt und zeigt je nach Qualität und Einstellung auch kleinste Metallvorkommen an. Das bedeutet allerdings, dass auch ungefährliche Metallgegenstände (wie Konservendosen) angezeigt werden und zunächst mit viel Mühe freigelegt werden müssen. 5. Dort wo Metall angezeigt wurde, wird der Boden in Abständen von 2,5 cm mit einer Suchnadel sondiert, um die Größe des Gegenstandes festzustellen. Danach wird dieser Gegenstand freigelegt mit großer Vorsicht, um keinen Zünder auszulösen. Erst jetzt kann man feststellen, ob es sich wirklich um einen Sprengkörper oder um ein harmloses Metallstück handelt. 6. In der Regel werden alle an einem Tag gefundenen Sprengkörper abends gemeinsam gesprengt, da das betroffene Gelände jedes Mal weiträumig abgesperrt werden muss.wenn eine Mine bekannt ist und gefahrlos entschärft werden kann, wird der Zünder entfernt, der Sprengstoff für notwendige Sprengungen gesichert und die Mine zerstört. Das Auffinden von Streumunition und anderen nicht explodierten Bomben ist in der Regel einfacher als bei Minen, da die Munition meist an der Oberfläche zu finden ist. Die Entsorgung ist jedoch schwieriger und gefährlicher. Entminung ist kein Job, mit dem man nur Geld verdienen will. Ich mache das für die Menschen in meinem Land, vor allem für die Kinder, die unbeschwert und ohne Minengefahr aufwachsen sollen. Miranda Nushi (Kampfmittelräumerin, Kosovo) Vor vier Jahren wurde ich von einem explodierenden Stück Munition am ganzen Körper schwer verwundet. Zum Glück heilten die Verletzungen wieder. Aber ich möchte nicht, dass anderen Menschen dasselbe passiert. Bijoux Yakusa (Kampfmittelräumerin, Kongo) Das Problem ist, dass meine Kollegen und ich die Letzten sind, die zwischen denjenigen, die dieses Land wieder nutzen möchten, und dessen späterem Schicksal stehen.wir haben die Wahl, die Arbeit entweder schnell zu machen, oder wir riskieren nichts und machen unseren Job anständig und dann dauert es sehr, sehr lange. Frank Masche (Kampfmittelräumer, Deutschland in verschiedenen Einsatzländern tätig)

12 12 Überleben in vermintem Gebiet Viele Unfälle geschehen, weil die betroffenen Menschen zu wenig wissen, z.b. um gefährliche Minen oder Bombenreste zu erkennen oder richtig zu reagieren, wenn sie diese sehen. Häufig unterschätzen Kinder die Gefahr, heben aus Neugier die gefährlichen Gegenstände auf, oder sie wollen gar ihren Mut beweisen, indem sie z.b. mit Steinen auf Minen werfen. Um sich und ihre Familien zu ernähren, sammeln und verkaufen auch viele Menschen in Nachkriegsregionen metallische Gegenstände, darunter auch gefährliche Sprengkörper. Durch gezielte Aufklärung der Bevölkerung können viele Unfälle verhindert werden. Diese Aufklärung geschieht am besten über Multiplikatoren wie Eltern, LehrerInnen, lokale Autoritäten oder Geistliche. Sie erfolgt bei Versammlungen, in der Schule, im Radio, in Form von Theateraufführungen oder Comics oder auch flächendeckend durch Informationsblätter, z. B. in Flüchtlingslagern vor der Rückkehr in ein inzwischen vermintes Land. Inhalte der Minenaufklärung Aussehen und Wirkungsweise von Landminen und Blindgängern, die in der betreffenden Region zu finden sind Hinweise auf gefährliche Stellen (z.b. Tierkadaver, zerstörte Fahrzeuge etc.) Warnhinweise vor vermintem Gelände (offizielle Schilder, aber auch improvisierte Zeichen wie Steinhäufchen, bunte Bänder an Zweigen) Verhalten, wenn man eine Mine entdeckt Warnung vor Verharmlosung und falschem Mut Verhalten bei einem Unfall Markieren einer Gefahrenstelle Zur Aufklärung gehören nicht nur diese allgemeinen Informationen, sondern auch möglichst viele konkrete Hinweise über die gefährlichen Gebiete am jeweiligen Ort. Notwendig ist also die Sammlung all dieser Hinweise im engen Kontakt zur Bevölkerung. Dennoch können durch die Aufklärung nicht alle Unfälle verhindert werden. Deshalb sind Angebote zur medizinischen, therapeutischen und sozialen Versorgung der Opfer unabdingbar! Aufklärung kann auch nur vorübergehend Unfälle eindämmen. Langfristig müssen die Menschen sich in ihrem Umfeld wieder frei bewegen und ihren Lebensraum nutzen können. Deshalb bleibt die Räumung sämtlicher explosiver Überreste von Kriegen absolut notwendig! Die Aufklärung über explosive Überreste von Kriegen kann besonders in der unmittelbaren Zeit nach dem Krieg Leben retten. Besonders für Kinder, deren Neugier sie besonders gefährdet, ist die gezielte Information und Schulung unabdingbar. Doch langfristig muss das Problem durch umfassende Räumung gelöst werden. C. Badonnel/Handicap International

13 13 Beispiele betroffener Länder und Menschen Kambodscha Frieden im Minenfeld O.Abel/Handicap International Kambodscha In Kambodscha findet sich das älteste und größte Projekt von Handicap International. Hier hat das Engagement der Organisation ihren Ursprung: Die Gründer waren Anfang der 80er-Jahre als Ärzte in Flüchtlingslagern an der thailändischen Grenze tätig und versorgten Kriegsopfer aus Kambodscha. Dabei mussten sie erkennen, dass für die vielen Menschen, die nach Kriegs- und Minenunfällen amputiert werden mussten, kaum Nachsorge und Versorgung mit Prothesen möglich war. Um diesen Mangel zu beheben, unterstützte die damals neue Organisation Handicap International zunächst den Aufbau von Orthopädiezentren und Rehabilitationseinrichtungen. Heute sind viele weitere Bereiche der Arbeit hinzugekommen, die alle dazu dienen, Menschen mit Behinderung ein würdiges Leben zu ermöglichen: Einer der vielen Menschen mit Behinderung in Kambodscha ist Sophorn Sok. Als junger Mann kämpfte er zunächst mit der Regierungsarmee; später wechselte er zu den Guerillakämpfern an der kambodschanischthailändischen Grenze. Dort verlor er 1982 bei einem Landminen- Unfall ein Bein. Es dauerte eine ganze Nacht, bis seine Kameraden mit ihm das Krankenhaus des Roten Kreuzes im thailändischen Flüchtlingslager des UNHCR erreichten, wo er operiert wurde. Im selben Flüchtlingslager hatte Handicap International gerade den ersten Orthopädie-Workshop eröffnet. Sophorn war fast von Anfang an dabei zunächst als Patient, später dann, nach seiner Ausbildung, als Orthopädietechniker. Heute leitet er ein Rehabilitationszentrum in Phnom Penh. Wir unternehmen alles, um behinderte Kinder in Schulen zu integrieren. Wir versuchen, Erwachsene entsprechend ihrer Möglichkeiten umzuschulen. Wir geben Kleinkredite und Ausstattung an behinderte Menschen, die sich zur Sicherung ihres Lebensunterhalts selbständig machen wollen. Wir fördern sportliche Aktivitäten von Menschen mit Behinderung so kann die Rehabilitation günstig beeinflusst, aber auch das soziale Leben, das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude gestärkt werden. Wir klären Gemeinden, Behörden und Verantwortungsträger darüber auf, was nötig ist, um die vielen Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu integrieren. Wir unterstützen die Entminung des Landes, um weitere Unfälle zu verhindern. Kambodscha ist eines der am stärksten verminten Länder weltweit, es gibt noch ca. 6 Millionen Minen und andere nicht explodierte Sprengkörper. Bis zum Jahr 2005 wurden Menschen durch Minen und Blindgänger verletzt.von den 12,2 Millionen Einwohner sind Menschen amputiert, davon aufgrund von Minenunfällen. Große Teile des Landes sind wegen Minenfeldern oder Verdacht auf Verminung nicht nutzbar und das in einem Land, in dem 85 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind. Kambodscha, Bosnien, Kosovo, Angola, Irak diese Länder sind ganz besonders durch Landminen und Blindgänger bedroht. Die Beispiele machen deutlich, welche Anstrengungen zur Unterstützung der betroffenen Länder und Menschen notwendig sind.

14 14 Minen und Streubomben mitten in Europa Der dreijährige Krieg in Bosnien hat etwa eine Viertelmillion Menschen das Leben gekostet und als Flüchtlinge in fast 100 Staaten weltweit vertrieben. Außerdem hat der Krieg den 4 Millionen Einwohnern nach UN-Angaben annähernd 3 Millionen Minen hinterlassen. M. Schwinge/Handicap International Bosnien Im Projekt von Handicap International in Bosnien-Herzegowina standen in den 90er- Jahren Programme zur Entminung und Minenaufklärung im Mittelpunkt, die heute unvermindert notwendig sind und durchgeführt werden. Dazu kommt inzwischen die Zielsetzung, die Rechte behinderter Menschen zu stärken: z. B. sollen Minenopfer dabei unterstützt werden, ihr Recht auf notwendige Dienstleistungen einzufordern. MitarbeiterInnen der lokalen Nicht-Regierungs- Organisation Genesis leisten seit Jahren mit geringem materiellen Aufwand Großes: Etwa halbjährlich erarbeiten sie neue Puppenspiele zur Minenaufklärung, mit denen sie durch die Schulen des Landes touren. In einem Stück spielt z.b. ein Schauspieler einen Richter, während die Schüler- Innen als Zeugen und Schöffen der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen sollen. Denn angeklagt sind Landminen, denen der Prozess gemacht wird. Auch die Tiere aus Wald und Feld sowie ein Minenräumer treten in den Zeugenstand. Das Urteil ist eindeutig: Die Minen werden schuldig gesprochen, und die Kinder wissen, wie sie zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen können. Da die Minengefahr voraussichtlich noch einige Zeit bestehen bleiben wird, soll auch die lebenswichtige präventive Aufklärung der Kinder im System verankert werden als Teil der Lehrpläne, die dazu mit dem Erziehungsministerium und verschiedenen Nicht-Regierungs-Organisationen entwickelt wurden. Bisher konnten LehrerInnen Minenaufklärungstraining erhalten und insgesamt jährlich fast Kinder mit Präventionsprogrammen erreichen. Mehrere Jahre nach Kriegsende sind im Kosovo mehr noch als Landminen die Blindgänger von Nato- Bomben ein großes Problem. Die wenigen verbliebenen Räumungsteams haben es inzwischen hauptsächlich mit den Bomblets (Submunitionen) der Streubomben vom US-amerikanischen Typ BLU 97 und der britischen Bauart BLU 755 zu tun. Je nach Region sind bis zu 40% dieser Streumunition nicht explodiert! In Germija, vor den Toren von Pristina, suchen die Hauptstädter v. a. an den Wochenenden Erholung. Die Sonne scheint, Spaziergänger flanieren durch die Park- und Waldlandschaft, Klettergerüste und Picknickstellen laden zum Spielen und Rasten ein. Mitten in dieser Idylle lag eine der vordringlichsten Streubomben-Räumstellen des Landes, wo die Teams von Handicap International noch 2005 tätig waren. In einem ehemals sehr beliebten Ausflugslokal hatte das serbische Militär zur Zeit des Krieges seine Hauptkommunikationszentrale eingerichtet, was zur NATO- M. Schwinge/Handicap International Bombardierung mit 47 Clusterbomben führte, jede gefüllt mit Hunderten von Submunitionen, die sich jeweils auf eine Fläche von etwa 250 mal 150 Metern verteilten. Gebiete wie dieses gab es viele im Kosovo. Kosovo Blindgänger gefährden bis heute das Leben von Zivilisten. Am häufigsten werden Menschen auf der Suche nach Feuerholz zu Opfern. Selbst wenn der lokalen Bevölkerung gefährliche und gar gesperrte Gebiete bekannt sind, gehen viele angesichts der wirtschaftlichen Not die Arbeitslosenquote liegt bei bis zu 60% dieses Risiko ein. Auch die Neugier wird vielen Menschen zum Verhängnis: Die Blindgänger der Streubomben sehen so robust und kompakt aus, dass sie v.a. Jungen und junge Männer immer wieder dazu verleiten, sie anzufassen. Sie wissen nicht, dass der Zündmechanismus durch den Aufprall so beschädigt ist, dass er sogar sensibler reagieren kann als der von Anti-Personen-Minen. Handicap International hat bis Ende 2005 Projekte zur Räumung von Minen und Streubomben durchgeführt und Teams der kosovarischen Civil Protection ausgebildet, die nun von Gemeinden nach Bedarf angefordert werden können.

15 15 Anti-Fahrzeug-Minen in Angola Engracia lebte mit ihrer Familie bis 1999 in dem Dorf Ngongoinga, 12 Kilometer südlich der Stadt Huambo, in einem der minenverseuchtesten Landesteile Angolas. Wegen der ständigen Angriffe auf ihr Dorf entschied sich die Familie, in Huambo Zuflucht zu suchen. Als am 12. Januar 1999 ein Auto nach Ngongoinga kam, nutzten sie diese Gelegenheit zur Flucht. Doch sie kamen nicht weit: Schon kurz nach der Abfahrt explodierte der Wagen, als er auf eine Anti-Fahrzeug-Mine fuhr. Die Großmutter war auf der Stelle tot. Die Mutter und die Söhne konnten fast unverletzt aus dem Autowrack steigen, doch Engracia und ihr Vater wurden schwer verletzt. Glücklicherweise kam schnell Hilfe, und sie konnten ins städtische Krankenhaus von Huambo gebracht werden. Allerdings musste man auf der schlechten Straße sehr langsam fahren, so dass Engracia auf dem 11 Kilometer langen Weg sehr viel Blut verlor. Das Mädchen überlebte, doch ihr rechtes Bein musste amputiert werden. Zunächst musste sie sich mühsam auf Gehstützen bewegen so lange, bis Nachbarn ihre Eltern auf das Orthopädiezentrum des Roten Kreuzes hinwiesen, in dem auch Handicap International tätig ist. Dort erhielt Engracia ihre erste Prothese. Heute geht sie wieder wie die anderen Kinder zur Schule. Angola Seit 1995 ist Handicap International in Angola aktiv und unterstützt u. a. die Koordination von Entminungsprogrammen und Minenaufklärung. Parallel dazu helfen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jungen Menschen mit körperlicher Behinderung bei der Reintegration in das Berufsleben. In zwei Provinzen leitet Handicap International eigene Aktionen zur Verhinderung von Unfällen durch Minen und nicht explodierte Sprengkörper. Speziell für Kinder wurde hier der Comic-Band Rita entwickelt. Er war sehr erfolgreich und wird heute von vielen Aufklärern in Angola und Mosambik genutzt. Für die ehemaligen Flüchtlinge, die aus dem Kongo zurückgekehrt sind, wurde der Comic auch ins Französische übersetzt, da die Kinder dieser Familien oft nur noch diese Sprache verstehen. Mit über 10 Millionen über das ganze Land verstreuten Minen ( ist Angola von dieser Geißel besonders schwer getroffen. Neben den vielen verschiedenen Typen von Anti- Personen-Minen, die hier zu finden sind, bedrohen auch Anti-Fahrzeug-Minen die Bevölkerung. Bedrohliche Folgen vieler Kriege im Irak A. Carle für Handicap International Wahid war 12 Jahre alt, als sein Heimatort im Irak bombardiert wurde. Wenige Wochen danach spielte er draußen mit seinem kleinen Bruder, als er plötzlich einen metallischen Gegenstand entdeckte und neugierig aufhob. Es war der Blindgänger einer Streubombe, der durch die Berührung explodierte. Meistens endet eine solche Explosion tödlich. Wahid verlor nur seine rechte Hand und drei Finger der linken. Noch Wochen später war sein Körper mit Metallsplittern übersät. Um die Operation zu bezahlen, mussten seine Eltern beinahe ihren ganzen Besitz verkaufen. Das Landminenproblem stammt vor allem aus dem Irak-Iran Krieg ( ). Während der Bombenkriege 1991 und 2003 wurde die Situation durch den Einsatz von Streubomben erheblich verschärft. Irak Die genaue Zahl der durch Minen und Blindgänger verursachten Unfälle ist nicht erfasst. 2004/2005 gibt es gesicherte Berichte von mindestens 771 Unfällen bei 20% waren Kinder unter 15 Jahren betroffen. Schätzungen zufolge sind ca km 2 bei einer Landesfläche von km 2 durch Minen verseucht. (Landmine-Monitor 2005) Handicap International sorgte nach dem Krieg 2003 für Rehabilitationsangebote in irakischen Krankenhäusern und begann, in Aufklärungs- und Räumungsprogrammen die Gefährdung der Bevölkerung durch Landminen und Blindgänger zu reduzieren. Doch aufgrund der anhaltenden Kriegssituation war die Durchführung dieser Programme in den meisten Landesteilen bald nicht mehr möglich. (Stand 2006)

16 16 Teil III: Politische Kampagnen Politische Kampagnen Die weltweite Kampagnenarbeit Die internationale Kampagne für das Verbot von Landminen eine Basisbewegung von Nicht-Regierungs-Organisationen Im Oktober 1992 wurde diese Kampagne als ein bisher beispielloses Projekt der Zivilgesellschaft von sechs Organisationen gegründet: Handicap International, Human Rights Wach, medico international, Mines Advisory Group, Physicians for Human Rights und Vietnam Veterans of America Foundation. Heute sind mehr als 1000 Organisationen aus 60 Ländern beteiligt. In Deutschland entstand 1994 der Deutsche Initiativkreis für das Verbot von Landminen (heute Aktionsbündnis Landmine.de), zu dem die deutsche Sektion von Handicap International gehört. Die weltweite Kampagnenarbeit machte den BürgerInnen in vielen Ländern die immense Bedrohung durch Landminen bewusst. Außerdem leistete die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen intensive Lobbyarbeit und bereitete schließlich mit Unterstützung einiger Regierungen (besonders der kanadischen) einen Verbotsvertrag vor, der weit über das hinausgehen sollte, was bisher in UN-Abrüstungsverhandlungen möglich schien. Am 3. und 4. Dezember 1997 unterzeichneten 123 Staaten im kanadischen Ottawa ein Abkommen über die Ächtung von Anti-Personen-Minen. Die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen sah dies als einen ersten, wichtigen Erfolg. Bereits im März 1999 konnte das Abkommen nach den ersten 40 Ratifikationen in Kraft treten. Bis 2006 haben 154 Staaten unterzeichnet und 148 davon ratifiziert. Wozu sich die ratifizierenden Staaten verpflichten: Produktion, Export und Anwendung von Anti-Personen-Minen verbieten Gesetze auf nationaler Ebene verabschieden, um strafrechtliche Sanktionen für Verstöße gegen die Vorschriften des Vertrags festzulegen Alle Lagerbestände innerhalb von vier Jahren nach dem Inkrafttreten des Vertrags vernichten Verseuchte Flächen auf eigenem Territorium innerhalb von 10 Jahren nach Inkrafttreten des Vertrags ermitteln, kennzeichnen und von Minen säubern Technische und finanzielle Unterstützung leisten zugunsten von Ländern, die den Vertrag nicht aus eigener Kraft umsetzen können Technische oder finanzielle Beiträge leisten für die Realisierung von Entminungsprogrammen und für die Versorgung der Opfer hat die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen für ihr beispielhaftes Bürgerengagement den Friedensnobelpreis erhalten. Das Engagement der Internationalen Kampagnen gegen Landminen und Streubomben bedeutet: Aufklärung und Mobilisierung der BürgerInnen Information und Mobilisierung der Medien Druck auf Regierungen und internationale Instanzen O.Abel/Handicap International O.Abel/Handicap International

17 17 Das Abkommen von Ottawa ist nur eine Etappe Die Definitionen und Vorschriften reichen bei weitem nicht aus. Es gibt nach wie vor Sprengkörper, die nicht als Anti-Personen- Minen betrachtet werden, die aber als solche wirken, z.b.: Anti-Fahrzeug-Minen, die gegen Panzer gerichtet sind, aber ebenso Schulbusse oder Flüchtlingstransporte treffen können Anti-Räum-Mechanismen der Anti-Fahrzeug-Minen, die durch eine Person beim Räumversuch oder auch durch Zufall ausgelöst werden können Wichtige Militärmächte und Minenproduzenten (u. a. die USA, China, Russland, Indien, Pakistan) haben das Abkommen noch nicht unterschrieben. Die effektive Unterstützung von Räumung und Opferhilfe bleibt vom Wohlwollen der Staaten abhängig. In Deutschland wurden zunächst einige Mittel hierfür zur Verfügung gestellt, seit 2006 jedoch wieder deutlich gekürzt obwohl der weltweite Bedarf noch lange nicht gesunken ist! Nach dem Ottawa-Abkommen müssen z. B. bis 2009 die Minenfelder in Bosnien-Herzegowina, Senegal und Mosambik geräumt sein Ziele, die nicht zu erreichen sein werden, da die Anstrengungen bei weitem nicht ausreichen. Strukturen für die Überwachung der Vertragsunsetzung müssen noch auf nationaler und internationaler Ebene organisiert werden, um eine totale Transparenz zu gewährleisten. Die Verwirklichung des Ottawa-Abkommens hängt weiterhin vom Engagement und Druck aller Bürgerinnen und Bürger ab! Deutschland gehört zu den ersten Ländern, die das Ottawa- Abkommen ratifiziert haben. Da jedoch die Bestimmungen des Abkommens noch nicht ausreichen, fordert Handicap International mit dem Aktionsbündnis Landmine.de von der deutschen Regierung: 1. Verbot aller Landminen und minenähnlichen Waffen 2. Offenlegung aller Lagerbestände von Landminen (auch Anti-Fahrzeug-Minen) 3. Vernichtung aller existierenden Minen 4. Umwidmung der Gelder für Landminen zugunsten der Minenopfer 5. Umfassende Unterstützung der Minenräumung und umfassende Hilfe für die Minenopfer Sie können die Petition im Internet unterzeichnen auf unserer Seite: Oder fordern Sie Unterschriftenlisten bei uns an: Telefon Die Internationale Kampagne gegen Streubomben Cluster Munition Coalition Nachdem die Kriege der letzten Jahre immer mehr Blindgänger von Streubomben als tödliche Bedrohung hinterlassen haben, gründeten Handicap International und andere Organisationen der Landminenkampagne 2003 die Cluster Munition Coalition. Genauso wie die Landminenkampagne wendet sich die Cluster Munition Coalition an die verantwortlichen Politiker, mischt sich in internationale Verhandlungen über Waffenkontrolle ein und dringt auf effektive Ergebnisse. Gleichzeitig wenden sich die Organisationen der Kampagne an die Öffentlichkeit und die Medien, damit eine möglichst breite Basis ihre Ziele unterstützt. Handicap International sammelt europaweit Unterschriften für eine Petition, die sich an die zentralen Forderungen der Cluster Munition Coalition anlehnt: Keine Verwendung und Herstellung von Streumunition und kein Handel damit Bereitstellung von mehr Mitteln zur Unterstützung von Regionen und einzelnen Menschen, die durch explosive Überreste von Kriegen betroffen sind Diejenigen, die Streumunition und andere Munitionen verwenden, die als explosive Überreste von Kriegen liegen bleiben, müssen die Verantwortung dafür übernehmen, dass betroffene Gebiete zunächst als Risikogebiete markiert und dann gereinigt werden, die Bevölkerung informiert wird und die Opfer Hilfe erhalten. Auch diese Petition können Sie im Internet auf unserer Seite: unterzeichnen. Oder fordern Sie auch hierfür Unterschriftenlisten bei uns an: Die Zahl der europaweit gesammelten Unterschriften ist ein wichtiges Druckmittel gegenüber der Politik. So hat Handicap International in Belgien 2006 erreicht, dass das belgische Parlament als erstes weltweit ein Verbot der Produktion, des Einsatzes und Vertriebs von Streubomben beschlossen hat! Auch das Europaparlament hat bereits ein Verbot von Streubomben gefordert. Umso wichtiger ist es, unsere Regierungen dazu zu drängen, dieser Forderung nach zu kommen und auch auf Länderebene Streubomben zu verbieten und zu vernichten. Handicap International engagiert sich für dieses Ziel im Rahmen der Cluster Munition Coalition und in Deutschland gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Landmine.de.

18 18 Die Rechte der Opfer Viele Menschen, die sich mit dem Thema der explosiven Überreste von Kriegen beschäftigt haben, fragen sich:wie kann man den Opfern von Landminen oder Streumunition zu ihrem Recht verhelfen? Seit einiger Zeit beschäftigt sich deshalb eine von Handicap International gebildete Kommission von JuristInnen und MenschenrechtlerInnen mit dieser Frage. Ein kurzer Einblick in eine komplexe Thematik: Entschädigung auf völkerrechtlicher Ebene setzt grundsätzlich den Verstoß gegen eine völkerrechtliche Verpflichtung voraus. Durch das Ottawa-Abkommen sind der Einsatz und die Produktion von Anti- Personen-Minen verboten. Doch was ist mit Staaten wie den USA, Russland oder China, die dem Ottawa-Vertrag nicht beigetreten sind? Diese sind an die gewohnheitsrechtlich für alle geltenden Genfer Konventionen und ihr Zusatzprotokoll I gebunden. Nach diesen Vorschriften dürfen durch Kriege keine überflüssigen Leiden hervorgerufen werden und Angriffe dürfen nicht unterschiedslos Zivilisten und militärische Streitkräfte treffen. Aus diesen Regeln kann ein Verbot bestimmter Minenarten, wie beispielsweise fernverlegter Minen ohne Selbstneutralisierungsmechanismus, abgeleitet werden. Darüber hinaus kann die Art und Weise eines konkreten Mineneinsatzes verboten sein. Auf völkerrechtlicher Ebene kann traditionell ein Staat von einem anderen Staat, der gegen eine völkerrechtliche Verpflichtung verstoßen hat, Reparation das schließt Entschädigung ein verlangen. Ein Beispiel: Der IGH (Internationale Gerichtshof) in Den Haag hatte 1949 über einen Fall zu entscheiden, bei dem britische Schiffe durch Seeminen zerstört und Besatzungsmitglieder getötet wurden. Aufgrund der Umstände wurde in diesem Fall eine Verletzung des Völkerrechts durch Albanien festgestellt und der Staat Großbritannien entschädigt nicht aber die betroffenen Menschen. Umso erstaunlicher war es dann, als der IGH 2004 in seinem Gutachten über den Mauerbau Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten zu dem Ergebnis kam, dass Israel durch den Mauerbau Menschenrechte und Rechte des bewaffneten Konflikts verletzt und deshalb Reparation an die von den Verletzungen betroffen Individuen zu leisten hat. Das bedeutet in der Konsequenz, dass Individuen bei der Verletzung eines ihrer Rechte ein Recht auf Reparationen haben können ein unglaublicher Fortschritt. Es gibt auf völkerrechtlicher Ebene auch besondere Verträge und Resolutionen, in denen dem Einzelnen ein Recht auf Entschädigung zuerkannt wird. Vor allem die internationalen Menschenrechtskonventionen sehen eine Individualentschädigung bei einer Menschenrechtsverletzung vor. Speziell für Opfer eines bewaffneten Konflikts ist Entschädigung möglich, zum Beispiel vor der United Nations Compensation Commission, die den Opfern der irakischen Invasion in Kuwait, darunter Minenopfer, Entschädigung zuspricht. Ein anderes Beispiel ist die Eritrea- Ethiopia-Claims Commission (EECC), vor der Einzelpersonen, wenn sie durch eine Verletzung des Völkerrechts im äthiopischeritreischen Krieg geschädigt wurden, einen Anspruch auf Entschädigung haben. Landminenopfer erhielten vor der EECC allerdings keine Entschädigung, da die Kommission befand, die Landminen seien in Übereinstimmung mit geltendem Recht verlegt worden. Die beteiligten Staaten hatten den Vertrag von Ottawa über ein Verbot von Anti-Personen-Minen nicht ratifiziert. Neben völkerrechtlichen Ansprüchen kommen für die Opfer von Landminen Ansprüche nach einer nationalen Rechtsordnung und insbesondere nach dem Produkthaftungsrecht in Betracht.Wenn ein Schaden nach Beendigung eines bewaffneten Konflikts entstanden ist, die Mine also zu Friedenszeiten noch funktionsfähig war, muss es sich um ein fehlerhaftes Produkt gehandelt haben. Natürlich sind Minen gebaut, um zu töten oder zu verletzen, aber nur während eines bewaffneten Konflikts. Man hätte ihre Lebensdauer einschränken können.technisch ist es seit 1964 möglich, Minen mit einem Selbstneutralisierungsmechanismus auszustatten. Produzenten, die Minen ohne einen solchen Mechanismus hergestellt haben, haben nach dieser Logik ein fehlerhaftes Produkt konstruiert. Die Durchsetzung nationaler Rechte ist problemlos möglich, weil ein Individuum vor nationalen Gerichten klagen kann. Bei jedem Sachverhalt muss der konkrete Fall betrachtet werden:wann und von wem wurde wo eine Mine eingesetzt, um was für eine Minenart handelt es sich, wer war der Produzent und vor welchem Gremium kann ein möglicher Anspruch durchgesetzt werden? Erfolg wird ein Anspruch in der Regel nur haben, wenn dem Mineneinsatz ein Rechtsverstoß zugrunde liegt. Dies könnte zu Ungleichbehandlungen der Opfer führen, die alle unter ihren Verletzungen leiden, unabhängig davon, ob die Mine, die sie verletzte, rechtmäßig verlegt oder produziert wurde oder nicht. Eine gleichartige Behandlung aller Opfer könnte durch einen Entschädigungsfonds erreicht werden. Es wäre ein großer Fortschritt, wenn man im Vertrag von Ottawa alle Staaten, die Landminen produzieren oder produziert haben, darauf verpflichten könnte, in einen für die Opfer bestimmten Fonds einzuzahlen. Dazu müsste ein immenser politischer Druck aufgebaut werden. Immerhin ist jedoch im Vertrag von Ottawa bereits durch einen solchen Druck der Zivilgesellschaft das Verbot von Anti-Personen- Minen in über 150 Staaten erreicht worden. Opfer von Landminen oder Blindgängern (UXOs) können ein Recht auf Entschädigung für die von ihnen erlittenen Verletzungen nach den Regeln des Völkerrechts oder einer nationalen Rechtsordnung erhalten. P. Revelli M. Iavelli/Handicap International

19 19 Das können Sie tun wir unterstützen Sie dabei! Unterzeichnen Sie unsere Petitionen (siehe Seite 17) für ein Verbot aller Minen und Streubomben, und sammeln Sie weitere Unterschriften! Fast Menschen haben bis 2006 die Petition des Aktionsbündnisses Landmine.de unterschrieben eine Million Unterschriften soll Ende 2007 übergeben werden! Die europaweite Petition für ein Verbot von Streubomben hat Anfang 2006 bereits Unterzeichner gefunden. Die Zahl steigt ständig mit Ihrer Unterstützung! Sie können beide Petitionen im Internet unterzeichnen auf unseren Seiten und Oder fordern Sie Unterschriftenlisten bei uns an: Legen Sie unser Infomaterial in Lokalen, Praxen, Läden... aus! Z. B. unser Faltblatt Explosive Überreste von Kriegen oder unsere Postkarten mit Kampagnenmotiven, Kunstmotiven und Cartoons. Infomaterial zum Auslegen und Weitergeben erhalten Sie über unser Büro: Zeigen Sie eine unserer Ausstellungen oder Filme in einem Kulturzentrum, einer Schule oder Kirchengemeinde etc.! Z.B. unsere Ausstellung Explosive Überreste von Kriegen oder unsere Kurzfilmreihe 10 Filme gegen 100 Millionen Landminen. Bestellen Sie unseren Materialkatalog, in dem wir alle unsere Ausstellungen, Filme und Broschüren vorstellen, in unserem Büro: Werden Sie mit uns aktiv! Engagieren Sie sich z. B. in München in unserem Arbeitskreis Kriegsfolgen oder unterstützen Sie unsere Ortsgruppen an anderen Orten. Informationen unter (Ansprechpartnerin Eva Maria Fischer) Spenden Sie für unsere Projekte zur Opferversorgung, Minenaufklärung und Minenräumung! Sammeln Sie Spenden auf Familienfesten oder Firmenfeiern, in Ihrem Geschäft Spendenkonto: 595 bei Sozialbank München BLZ Machen Sie Benefizaktionen für unsere Projekte! Zum Beispiel Verkaufsaktionen, Bazare,Tombolas oder gesponserte Läufe und Sportwettspiele, Benefizkonzerte usw...wir beraten Sie gerne! (Ansprechpartnerin Irmgard Czech) Je mehr Menschen uns bei unseren Kampagnen unterstützen, die Petitionen unterschreiben und mit anderen darüber sprechen, umso näher rückt der Erfolg unseres Engagements! Lycee Jean Renoir

20 K. Bryant/Handicap International C. Badonnel/Handicap International Inhalt Teil 1: Fakten zu Landminen und Streubomben Das Engagement von Handicap International Eine weltweite Geisel Anti-Personen-Minen, Anti-Fahrzeug-Minen, Streubomben Produktion und Einsatz Alle 30 Minuten ein Opfer Teil 2: Projekte für die Opfer Ein ganzheitlicher Ansatz Die Phasen der Rehabilitation Die Räumung explosiver Kriegsreste Die Aufklärung der Bevölkerung Länderbeispiele: Kambodscha, Bosnien, Kosovo, Angola, Irak Teil 3: Politische Kampagnen Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen Internationale Kampagne gegen Streubomben (CMC) Die Rechte der Opfer Das können Sie tun Mehr Informationen Allg. Seite von Handicap International Kampagnenseite von Handicap International Aktionsbündnis Landmine.de Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen Cluster Munition Coalition Herausgeber Handicap International e.v. Ganghoferstr München Tel Fax Info@handicap-international.de Spendenkonto: 595 bei Sozialbank München BLZ Redaktionell verantwortlich Eva Maria Fischer Grafik Doris Rasevic Druck Ulrich Lomberg Druckagentur Diese Broschüre wurde erstellt mit Mitteln der Europäischen Union. Stand: April

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