SEMIZENTRALES ABWASSERMANAGEMENT FÜR DEN PERIURBANEN RAUM IN RUMÄNIEN: ANPASSUNG DER TECHNIK AN DEN BEDARF IM UMFELD VON TIMISOARA

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1 SEMIZENTRALES ABWASSERMANAGEMENT FÜR DEN PERIURBANEN RAUM IN RUMÄNIEN: ANPASSUNG DER TECHNIK AN DEN BEDARF IM UMFELD VON TIMISOARA DIPL.ING. RADU BOGDAN

2 DAS KLÄRWERK TIMISOARA GEGRÜNDET 1912 NEUBAU 2011 EINWOHNERGLEICHWERT: Qmed=2400L/s, Qmax=3000L/s 51 mio. Mc/Yahr RECORDDURCHFLUSSMENGE = 25300L/s IM MAI 2014

3 KOOPERATION ZWISCHEN DER RUMÄNISCHEN UND DER DEUTSCHEN SEITE Der rumänische Partner: Aquatim, der regionale Betreiber von Wasserversorgung, Abwassersammlung und Abwasserreinigung im Kreis Timis. Der deutsche Partner: Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart DAS PROJEKT WURDE DURCH DAS MINISTERIUM FÜR UMWELT, KLIMA UND ENERGIEWIRTSCHAFT BADEN-WÜRTTEMBERG, FÖRDERPROGRAMM BETRIEBLICHE UMWELTTECHNIK FINANZIERT.

4 ZIELSETZUNG UND VORGEHENSWEISE Das Ziel des Projekts war die Technologie des aeroben Membranbioreaktors (MBR) gemeinsam mit dem rumanischen Partner, vor Ort an die Verhältnisse in Rumänien anzupassen. Diese Technologie soll in den kommenden Jahren als Alternative zur Verfügung stehen, wenn in den vielen kleinen Ortschaften in Rumänien und seinen Nachbarländern zum ersten Mal Anlagen zur Abwasserreinigung aufgebaut werden, welche laut EU-Gesetzgebung erforderlich sind.

5 Seit August 2009 wird die Kooperation bereichert durch die Aquademica-Stiftung, deren Gründungsmitglied Aquatim ist und der die Fraunhofer-Gesellschaft beigetreten ist. Eine Umsetzung der am Fraunhofer IGB entwickelten Konzepte und Verfahren soll damit gewährleistet werden. Auf Basis der im Projekt erarbeiteten Erkenntnisse werden Möglichkeiten zur Fortführung entwickelt.

6 DIE PHASEN DES PROJEKTS für den Betrieb der Pilotanlage wurde ein Mitarbeiter von Aquatim, Bogdan Radu, am Fraunhofer IGB in Stuttgart geschult; einen guten Aufenthaltsort für die Anlage finden; eine Pumpstation für häusliches Abwasser finden, kein Industrieabwasser; Betreibung der Pilotanlage.

7 ERSTER AUFENTHALTSORT Teil des alten Klärwerks, gebaut in 1912.

8 ZWEITER AUFENTHALTSORT Die Pilotanlage wurde in einem Kontainer aufgebaut und wieder nach Rumänien geschickt.

9 DAS SCHEMA DER PILOTANLAGE

10 DER BETRIEB IN TIMISOARA In der ersten Phase hat die Pilotanlage von September bis Dezember 2009 funktioniert. In der zweiten Phase hat sie von April bis Juni 2010 funktioniert. Allerdings stand anfangs kein Belebtschlamm zum Animpfen der Biologie zur Verfügung. Ende April wurden diese Schwierigkeiten behoben. Am wurde während eines Gewitterregens die zentrale Stromversorgung der Kläranlage Timisoara unterbrochen. Da dies ebenfalls den Stillstand des Zulaufpumpwerks zur Folge hatte, wurde die Pilotanlage mit Abwasser komplett überschwemmt.

11 Seit der Uberschwemmung wurde die Pilotanlage im Container betrieben. Die Anlage war allerdings zu hoch fur den Container, und wurde deshalb umgebaut. Am wurde die Pilotanlage im Container mit Belebtschlamm der Kläranlage Timisoara wieder in Betrieb genommen. Man hat allerdings für die Pilotierung den Zulauf der Kläranlage verwendet.

12 CSB-KONZENTRATION IM ZU- UND ABLAUF DER PILOTANLAGE Wir hatten einen durchschnittlichen CSB-Wert von 141 mg/l im Zulauf und von 30 mg/l im Ablauf (Februar- April 2012). Das stellt einen Abbaugrad von rund 80% dar.

13 STICKSTOFF KONZENTRATIONEN IM ZU- UND ABLAUF DER PILOTANLAGE Der Stickstoff-Abbaugrad beträgt 65 %. Dieser relativ niedrige Wert ist auf die noch recht hohen Nitrat-Konzentrationen im Ablauf der Anlage zurückzuführen. Der Grund für den geringen Nitrat-Umsatz liegt im Fehlen einer CQuelle in der Denitrifikation. Darauf deuten die niedrigen CSB-Werte im Ablauf hin, verbunden mit der Annahme, dass ein weiterer Abbau nicht möglich war.

14 AUSBLICK Die Pilotanlage wird auch nach Abschluss dieses Vorhabens auf der Kläranlage Timisoara weiter von den Mitarbeitern von Aquatim betrieben. Es sollen, auch in Kooperation mit Universitäten in Timisoara, Untersuchungen an der Anlage durchgeführt werden, die von Seiten Fraunhofer IGB nach Möglichkeit unterstützt werden. Zudem soll die Pilotanlage durch die Aquademica-Stiftung für Schulungen verwendet werden.

15 DAS TEAM VOM FRAUNHOFER IGB NAHMEN FOLGENDE MITARBEITER TEIL: Frau Gabriele Bott Frau Dr. Tosca Zech Prof. Dr. Walter Trösch (Abteilungsleitung bis 2011) Frau Dr. Ursula Schließmann (Abteilungsleitung seit 2011) Herr Dr. Marius Mohr

16 DAS TEAM VON AQUATIM NAHMEN FOLGENDE MITARBEITER TEIL: Herr Dr. Ilie Vlaicu Frau Dr. Elena Savescu Herr Ing. Radu Bogdan Herr Ch. Marcel Murariu

17 Hiermit bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung seitens des Teams vom Fraunhofer IGB Stuttgart. Vielen Dank!

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