münchner opernfestspiele Harmonie im einklang. BmW ist Partner der Das Magazin der Bayerischen Staatsoper

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2 BmW münchen www. bmw-muenchen.de freude am fahren Bayerische staatsoper Münchner Opernfestspiele Harmonie im einklang Sie faszinieren Tausende von Menschen aus aller Welt und sind für viele der Höhepunkt des Jahres: die Münchner Opernfestspiele. Mit 30 Opernaufführungen, Liederabenden und zahlreichen Konzerten auf höchstem Niveau erfreut das traditionsreiche Festival Jahr für Jahr sein Publikum und das schon seit Ein Hochgenuss in Harmonie das fördert BMW gern. Deshalb ist die BMW Niederlassung München Partner der Opernfestspiele. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Glanz und Festlichkeit. Für glänzende Augenblicke auf der Straße, erleben Sie die perfekte Kombination von Sportlichkeit und Ästhetik mit dem neuen BMW 6er Coupé. Mit Ausstattungsmöglichkeiten wie dem Bang & Olufsen High End Surround Sound System, dem intelligenten Allradsystem BMW xdrive und einem Design, das bewegt. BmW ist Partner der münchner opernfestspiele. Das Magazin der Bayerischen Staatsoper Partner der Münchner Opernfestspiele BmW münchen Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,3 5,4 l/100 km, CO 2 -Emission kombiniert: g/km. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Cover: Paul J. Milette/Palm Beach Post/ZUMAPRESS.com MAX JOSEPH 4 Festspielausgabe Dank an Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele.

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6 Editorial 9 Geoffrey H. Short, towards another (big bang) theory, 2009, courtesy of Diemar/Noble Photography Gallery, London, and Galerie Florence Moll, Paris Wagner und der Ring das wäre die kurze Antwort auf die Frage, was die Bayerische Staatsoper in der Spielzeit 2011/12 am meisten beschäftigt hat. Rund sechs Monate betrug allein die Probenzeit für die Neuinszenierung von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen. Die lange Antwort durchmisst einen weiten Bogen, wie es Richard Wagners Werk jenen, die sich ihm stellen, abverlangt. Beschäftigung mit Wagner bedeutet Auseinandersetzung, Konfrontation, Eintauchen in einen extremen, reichen Kosmos. Welch vielgestaltige Brücken sich von dort zu unserem eigenen Kosmos schlagen lassen, das spiegelt das Programm der diesjährigen Opernfestspiele wider. Die Erzählung, die Andreas Kriegenburg und sein Team in der Neuinszenierung des Ring zu Jahresbeginn entfachten, findet mit Götterdämmerung ihren Abschluss. Das gemeinschaftliche Ausagieren des Mythos mit den Sängern, Musikern, Statisten und die Teilhabe des Publikums haben den Mythos Stück für Stück ins Hier und Jetzt transportiert. Die letzte Premiere markiert aber zugleich auch einen Auftakt: für die Eröffnung der Münchner Opernfestspiele und die Premieren der Projekte Rund um den Ring, mit denen wir den Ring diesen Sommer in die Stadt die Wagnerstadt München tragen möchten. Die Polaritäten, mit denen Wagner uns konfrontiert, waren auch Ausgangspunkt für diese Festspielausgabe von MAX JOSEPH, die dankenswerterweise von der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele großzügig unterstützt wird. Andreas Kriegenburg formuliert seinen persönlichen Stand in der Arbeit am Ring. In gleißend helles Feuer hat das Fotografenteam Porträts der Ring-Künstler gelegt, während Wolfgang Koch, der den Alberich singt, sich für unsere Bildstrecke ins Zwielicht begeben hat. In den Gesprächen mit den Künstlern der Rund um den Ring-Projekte rückt auch die Person Wagner selbst in den Fokus. Wagner, der Frauenheld, der Antisemit, der Größenwahnsinnige, das unnachahmliche Genie? Zwei Projekte im Haus der Kunst setzen sich dies als Thema: Der Berliner Regisseur Sven Holm stellt in seinem Musiktheater-Happening Wagnerin die Schicksale der Frauenfiguren im Ring neben die Strategien einer weiblichen Erbfolge in der Dynastie Wagner. Die israelische Choreographin Saar Magal verfolgt in Hacking Wagner Spuren des Wagner-Banns in Israel. Für die Frage nach der Dimension, oder schlicht: Unfassbarkeit des von Wagner in seinem Opus magnum formulierten Weltendes findet Romeo Castellucci in seiner installativen Arbeit Dämmerung im Raum der Allerheiligen Hofkirche konkrete Bilder. Und Elfriede Jelinek legt in ihrem hier in Auszügen abgedruckten Bühnenessay REIN GOLD eine feinsinnige wie brutale Phänomenologie dieses Endes, dem Ende der Götterherrschaft und dem Ende ihrer Protagonisten, vor und fragt: Was bleibt? Zu einer Suche nach der Antwort laden auch die Arbeiten im öffentlichen Stadtraum ein. Der Installationskünstler Spencer Tunick wird Hunderte von Menschen zu szenischen Motiven aus dem Ring formieren. Und Oper für alle wird, dank unseres langjährigen Partners BMW München bei freiem Eintritt, einmal mehr zeigen, dass Oper durch ihr gemeinschaftliches Erleben lebendig wird und bleibt. Nikolaus Bachler, Staatsintendant

7 KULTUR VERBINDET. Als eines der weltweit führenden Gase- und Engineeringunternehmen wissen wir: Technik, Erfahrung und Präzision sind die Voraussetzung für höchste Qualität. So auch in der Musik. Wir freuen uns, die Bayerische Staatsoper als Spielzeitpartner zu begleiten. Wir teilen den Anspruch, kontinuierlich neue Maßstäbe zu setzen. Ob musikalisch oder technologisch hinter jeder hervorragenden Leistung stehen Menschen mit Ambition.

8 INHALTSVERZEICHNIS MAX JOSEPH 4 Festspielausgabe Spielzeit Cover Das Coverfoto zeigt den Jahrgang 2005 des Indian River Community College in Florida, USA, Studienfach Brandschutz. Die Studenten legten den Brand in dem drei - s töckigen Wohnhaus selbst und übten anschließend, ihn zu löschen. 2 EXPLOSIONEN Fotoserie von Geoffrey H. Short, für die der neuseeländische Fotograf Spezialisten für filmische Special Effects engagierte. 9 EDITORIAL Von Nikolaus Bachler 18 CONTRIBUTORS / IMPRESSUM 20 REIN GOLD Ein Bühnenessay von Elfriede Jelinek (Auszug) 28 GÖTTERMACHT UND MENSCHENWERK Essay von Karsten Fischer 36 DER SONNENSTRAHL IN DER BRANDWOLKE Andreas Kriegenburg über Götterdämmerung Foto: Tanja Kernweiss 40 WAGNERINNEN GWYNETH JONES UND NINA STEMME Eine Begegnung mit den beiden großen Wagner- Sängerinnen. Von Pascal Morché Inhalt MAX JOSEPH 4 48 ZWISCHENWELTEN Alberich-Darsteller Wolfgang Koch, fotografiert im Zwielicht Foto: Michael Dürr 56 FÜR MEIN EMPFINDEN JEDENFALLS Ein Porträt der Ring-Choreographin Zenta Haerter. Von Dorion Weickmann 62 OPER FÜR ALLE 64 PORTFOLIO Rachell Sumpter & Abdelkader Benchamma 74 EIN TRAUM, WAS SONST Hausbesuch bei Hans-Jürgen Syberberg in Nossendorf. Von Peter von Becker Bild Schwan: Yvonne Gebauer Foto: Tanja Kernweiss 82 SCHÖNER IST DIE RUINE EINER SCHÖNEN SACHE Ein Gespräch zwischen den Festspielkünstlern Philine Rinnert, Wiebke Matyschok und Sven Holm 91 Mach s einer nach und breche nicht den Hals Graphic novel. Von Patrick Widmer 104 IDEOLOGISCHER SPRENGSTOFF Richard Wagners Musik in Israel. Von Na ama Sheffi 110 HACKING WAGNER Saar Magal über die Motive ihrer Performance 114 DER MENSCHEN RING Spencer Tunick an den künftigen Orten seiner Münchner Installation Foto: Till Janz Foto: Patrick Desbrosses Inhalt Festspielausgabe 122 DAS LIED IST KEINE MINIOPER Ein Gespräch mit Christian Gerhaher. Von Bernhard Neuhoff 128 VON EINER EMOTIONALEN GEHIRN-ERSCHÜTTERUNG Das Theater des Romeo Castellucci. Von Piersandra Di Matteo Foto: Luca Del Pia 136 STIRB UND KOMM WIEDER Träumerei zu Themen von Die Walküre Eine Erzählung von Brigitte Paulino-Neto 145 RINGORDNER 153 AGENDA 154 PLAKATE DER SPIELZEIT 2011/ KÜNSTLER DER MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE DIE PRODUKTIONEN DER MÜNCHNER OPERNFEStSPIELE SPIELPLAN 218 um DIE FESTSPIELE VERDIENT GEMACHT Der Festspielpreis der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele 223 ENGLISH EXCERPTS 232 SCHÖNE FERIEN! Urlaubstipps von Festspielkünstlern

9 Die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates Bayern Spielzeitpartner Hauptsponsoren BMW Niederlassung München Opernfestspiele Dr. h. c. Irène Lejeune Bayerisches Staatsballett Sal. Oppenheim Bayerisches Staatsorchester Projektsponsoren AUDI AG Roland Berger Strategy Consultants BMW Niederlassung München Linde AG Loyalty Partner GmbH Siemens AG UBS Deutschland AG UniCredit Group Rudolf Wöhrl AG Premium Circle Atlantik Networxx AG, AUDI AG, BayernLB, BayWa AG, Ludwig Beck AG, Roland Berger Strategy Consultants, LA BIOSTHETIQUE PARIS, BMW Group, BR-KLASSIK, Clifford Chance, EADS Deutschland GmbH, GE Central Europe, HERMES ARZNEIMITTEL GmbH, Knorr-Bremse AG, Linde AG, Linklaters LLP, Loyalty Partner GmbH, Merck Finck & Co, Privatbankiers, Munich Re, Rudolf und Rosemarie Schels, Siemens AG, St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Stadtsparkasse München, Süddeutsche Zeitung, UBS Deutschland AG, UniCredit Group, Oliver Wyman Partner Classic Circle Anjuta Aigner-Dünnwald, Axis Re Europe, Benoist & Company GmbH, Böhmler Einrichtungshaus GmbH, Chris und Veronika Brenninkmeyer, Peter Graf von Brühl, Hotel Cristal GmbH, Stephanie und Constantin von Dziembowski, Konsul Otto Eckart, Field Fischer Waterhouse LLP, Günter Fleischmann, Hans-Peter und Marian ne Frericks, Katja und Matthias Geier, Goodrich, gr_consult gmbh, Dr. h. c. Rudolf und Angelika Gröger, Christa B. Güntermann, Hannover Leasing GmbH & Co. KG, Herrenbach Apotheke, Hofbräu München, Dorothea und Hans Huber, Dirk und Marlene Ippen, Sir Peter Jonas, Feinkost Käfer Verwaltungs- und Beteiligungs KG Michael Käfer, Wolf-Otto und Renate Kranzbühler, Jutta und Bernd Kraus, Klaus Josef und Martina Lutz, Dr. Joachim und Annedore Maiwald, Prof. Dipl.-Ing. Georg und Ingrid Nemetschek, nova reisen GmbH, Oberbank AG, Dr. Leonhard und Gertrud Obermeyer, Oligomo Management GmbH, Orpheus Opernreisen, Franz und Katharina von Perfall, Peters, Schönberger & Partner, Dr. Helmut Röschinger, Schaeffler Holding GmbH & Co. KG, Dr. Bernhard und Jacqueline Schaub, Christian Schottenhamel, Dr. Stefan Schulz-Dornburg, Dr. Jürgen und Dr. Elisabeth Staude, Juana und Otto Steinmetz, Dr. Martin und Eva Steinmeyer, Süd-Chemie AG, Umzüge Braun, Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Volk, Wacker Chemie AG, Marianne Waldenmaier, Juwelier Wempe, Familie Wickenhäuser, Wirsing Hass Meinhold, Xenium AG Campus Circle Dieter und Elisabeth Boeck Stiftung, Erika Kaufmann u. Rolf und Caroli Dienst, Vera und Volker Doppelfeld-Stiftung, Dr. Joachim Feldges, Wilhelm von Finck Stiftung, Iris und Kurt Hegerich, Marco Janezic, Silke und Klaus Murmann, nova reisen GmbH, Eugénie Rohde, Dr. Helmut Röschinger, Dr. Kurt und Chiona Schwarz, Dr. Jürgen und Dr. Elisabeth Staude, Dr. Martin und Eva Steinmeyer, Dr. James Swift, Susanne Wamsler, Georg und Swantje von Werz EINZIGARTIG WIE IHRE LIEBE Patron Circle ALR Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Baker & McKenzie, Bank Julius Bär Europe AG, Beck et al. Services GmbH, Willy Bogner, Bürklin OHG, CLEVIS Group, Rolf und Caroli Dienst, EVISCO AG, Herbert und Claudia Graus, Marianne E. Haas, Dr. Peter und Iris Haller, Iris und Kurt Hegerich, Nikolaus und Ingrid Knauf, leasing.de AG, Gisela und Ulfried Maiborn, Zubin und Nancy Mehta, Nachmann Rechtsanwälte, Riedel Holding GmbH & Co. KG, PD Dr. Dr. Hans und Monika Rinecker, Dr. Schnell Chemie GmbH, Dr. Susanne und Dr. Karl Heinz Weiss Inner Circle Marlene Ippen, Eugénie Rohde, Marion Schieferdecker, Susanne Wamsler, Swantje von Werz, Adelhaid Winterstein Ballet Circle Dr. Peter und Iris Haller, Michaela Heilbronner, Integra Treuhandgesellschaft mbh, Dr. h. c. Irène und Erich J. Lejeune Förderer Campus Freunde Freunde des Nationaltheaters München e. V. Freunde und Förderer der Musika lischen Akademie des Bayerischen Staatsorchesters e. V. Freundeskreis des Bayerischen Staatsballetts Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele e. V. Die Bayerische Staatsoper bedankt sich bei ihren Partnern für die großzügige finanzielle Unterstützung. Werden Sie Partner! Informieren Sie sich unter: Development Prof. Maurice Lausberg, Melanie Firley T , F development@staatsoper.de UHREN SCHMUCK JUWELEN 1888 BY BUCHERER das absolute Glanzstück aus dem Atelier Bucherer: Brillant allerhöchster Kategorie, ab 1 Karat, formvollendet gefasst in edlem Platin MÜNCHEN RESIDENZSTRASSE 11 NEUHAUSER STRASSE 2 BUCHERER.COM

10 Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele Die Geschichte der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele reicht zurück bis ins Jahr Damals begann der Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Münchner Nationaltheaters. Im gleichen Jahr, am 11. April 1958, gründeten mehrere Einzelpersönlichkeiten und Unternehmen die Gesellschaft. Sie vereint derzeit 425 Opernfreunde in dem Gedanken, dass die Münchner Opernfestspiele nicht nur ein hochkultureller Event für wenige sind, sondern auch vom Bewusstsein der Allgemeinheit getragen werden sollen. Dafür setzt sich die Gesellschaft sowohl ideell wie gesellschaftlich, publizistisch und, nicht zuletzt, finanziell ein. In ihren Gremien sind Persönlichkeiten des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens vertreten, die beispielgebend die mäzenatische Grundeinstellung der Gesellschaft verkörpern und aktiv nach außen tragen. Mit den gesammelten Spenden und Mitgliedsbeiträgen (steuerlich absetzbar) fördert die Gesellschaft gezielt Neuproduktionen und andere künstlerische Projekte der Bayerischen Staatsoper. Gesellschaftlicher Höhepunkt des Vereinslebens ist der Staats empfang zur Eröffnung der Opernfestspiele. Die Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele ist zusammen mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Gast geber dieses glanzvollen Ereignisses in den Räumen der Münchner Residenz. Eine weitere Möglichkeit zu Information und freundschaftlichem Miteinander bietet die jährliche Mitgliederversammlung, bei der die Mitglieder vom Inten - danten der Staatsoper persönlich über Programm und Pläne seines Hauses informiert werden wurde erstmals der Festspielpreis verliehen. Die Ge sellschaft will damit Persönlichkeiten des Münchner Opern lebens auf und hinter der Bühne auszeichnen, die sich besonders um die Festspiele verdient gemacht haben. Der Preis war 2011 mit Euro dotiert und ist zu einer Tradition geworden. Eine lange Tradition hat auch die jährlich herausgegebene Festspielpublikation. Nähere Infos erhältlich über die Geschäftsstelle der Gesellschaft (T ) oder unter Schirmherr Der Bayerische Ministerpräsident Ehrenpräsidium Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Der Bayerische Staatsminister der Finanzen Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Der ehemalige Vorsitzende der Gesellschaft, Dr. Ing. Dieter Soltmann Ehrenvorsitzender Erhardt D. Stiebner Vorstand Dieter Rampl, 1. Vorsitzender Nikolaus Bachler Axel Bartelt Friedgard Halter, Schriftführerin und gesch.führendes Vorstandsmitglied Dr. Ingo Riedel Toni Schmid Dr. Wolfgang Sprißler, Schatzmeister Dr. Jörg D. Stiebner Gregor Vogelsang, 2. Vorsitzender Kuratorium Prof. Dr. Clemens Börsig, Vorsitzender Dr. Karl-Hermann Baumann Karin Berger Dr. Laurenz Dominik Czempiel Hanns-Jörg Dürrmeier Dr. Kurt Faltlhauser Olga Haindl Franz Haniel Dr. Walter Hohlefelder Marlene Ippen Dr. Klaus von Lindeiner-Wildau Dr. Stefan Lippe Dr. Helmut Röschinger Maria-Elisabeth Schaeffler Dr. jur. Georg Graf von Schall-Riaucour Michael Schneider Jeanette Scholz Dr. Henning Schulte-Noelle Prof. Dr. Wilhelm Simson Manfred Wutzlhofer Nachstehende Persönlichkeiten und Firmen unterstützen als fördernde Mitglieder die Arbeit der Gesellschaft in besonderem Maße: Christian Bahner Erben Joachim Bringfried Brunckhorst und Frau I. Julia Brunckhorst Rosemarie Dieterich Jan Geldmacher Dr. Konrad Göttsberger Dr. Altrud Ute Gottauf Olga Haindl Ulrike Hübner Marlene Ippen Helga Kreitmair Doris Kuffler Traudi Kustermann Dr. Klaus von Lindeiner-Wildau Dagmar Lipp Dr. Traudl Schäffer-Lissmann Dr. Jörg Mittelsten Scheid Dr. med. Margret Rembold Dr. Christine Reuschel-Czermak Dr. Helmut Röschinger Marianne Schaefer Dr. Friedrich K. Schieferdecker Rosalie Schlemmer und Jakob Schlemmer Dr. Dr. h. c. Albrecht Schmidt Dr. Roland Schulz Dr. Matthias Schüppen Prof. Dr. Wilhelm Simson Walter Singer und Dr. Peter Anton Dr. Ing. Dieter Soltmann Ursula Soltmann Andrea M. Spielmann Ursula Steiner-Riepl Bernhard Tewaag Stefan Vilsmeier Gregor Vogelsang Christine Volkmann Swantje von Werz Reinhilde Wilhelm Allianz SE Bayerische Landesbank Bayerische Landesbausparkasse Burda Creative Group GmbH Commerzbank AG Deutsche Bank AG Donner & Reuschel AG EADS Deutschland GmbH Fürst Fugger Privatbank KG Kunert Holding GmbH & Co.KG LfA Förderbank Bayern LHI Leasing GmbH Molkerei Meggle Wasserburg GmbH & Co. KG Messe München GmbH Riedel Holding GmbH & Co. KG SKF GmbH Swiss Re Europe S. A. UniCredit Bank AG Wacker-Chemie AG 17

11 Impressum Contributors Magazin der Bayerischen Staatsoper Max-Joseph-Platz 2 / München T F Na ama Sheffi Seite 104 Piersandra Di Matteo Seite 128 Philipp Fürhofer Seite 28 Foto Fürhofer: Marcus Höhn München Residenzstrasse Wien Am Kohlmarkt maxjoseph@staatsoper.de Herausgeber Staatsintendant Nikolaus Bachler (V.i.S.d.P.) Redaktionsleitung Maria März Gesamtkoordination Christoph Koch Redaktion Miron Hakenbeck, Rainer Karlitschek, Olaf A. Schmitt, Benedikt I. Stampfli, Martina Stütz Bildredaktion Yvonne Gebauer, Julia Schmitt Gestaltung Bureau Mirko Borsche Mirko Borsche, Johannes von Gross, Max Prediger, Judith Schröder Autoren Jennifer Becker, Peter von Becker, Daniel Ender, Karsten Fischer, Elfriede Jelinek, Simon Keenlyside, Saar Magal, Piersandra Di Matteo, Wiebke Matyschok, Nadja Michael, Pascal Morché, Bernhard Neuhoff, Brigitte Paulino-Neto, Na ama Sheffi, Harald B. Thor, Dorion Weickmann Fotografen & Illustratoren Abdelkader Benchamma, Sydney Couldridge, Patrick Desbrosses, Michael Dürr, Martin Fengel, Philipp Fürhofer, Yvonne Gebauer, Gian Gisiger, Martin Haake, Wilfried Hösl, Till Janz, Tanja Kernweiss, Benjamin Krieg, Paul J. Milette (Palm Beach Post/ ZUMAPRESS.com), Jindrich Novotny, Geoffrey H. Short (mit bestem Dank an die Diemar/Noble Photography Gallery, London, und die Galerie Florence Moll, Paris), Sebastian Stadler, Rachell Sumpter, Patrick Widmer Übersetzungen Ed Einsiedler, Fränk Heller, Raffaella Marini, Laura Schieferle, Adina Stern, Dawn Stinson Marketing Laura Schieferle T / F marketing@staatsoper.de Schlussredaktion Christiane Fritsche Anzeigenleitung Bayerische Staatsoper: Imogen Lenhart T / anzeigen@staatsoper.de Verlag: Doris Bielstein T / doris.bielstein@jalag.de Lithografie MXM Digital Service, München Druck Gotteswinter, München ISSN Nachdruck nur nach vorheriger Einwilligung Alle Rechte vorbehalten Na ama Sheffi ist promovierte Historikerin und Leiterin der School of Communication am Sapir College in Sderot, Israel. Die Autorin von mehreren Büchern hat den Stellenwert Richard Wagners in Israel intensiv untersucht, u. a. in Der Ring der Mythen. Die Wagner- Kontroverse in Israel (2002). In dieser MAX JOSEPH- Ausgabe zeichnet sie die Geschichte dieses Konflikts nach und spricht auch von ihrer persönlichen Begegnung mit Wagners Musik. Ab S Till Janz Seite 74 Dem Zauber eines besonderen Tages ist es geschuldet, dass die Bilder zur MAX JOSEPH-Geschichte über den Filmregisseur Hans- Jürgen Syberberg nicht nur in eine, sondern in zwei Richtungen veröffentlicht wurden. Aus dem Wagnis des Besuchs des Berliner Fotografen, der in London lebt, wurde ein Spiel, und Syberberg, ganz Meisterregisseur, setzte das Fotografenteam selbst in Szene. Die Fotografien sind zu sehen ab S. 74 und unter Piersandra Di Matteo veröffentlicht und verwirklicht ihre Gedanken über Theater als Dramaturgin und freie Kuratorin, als Forscherin der Universität von Bologna und als Mitbegründerin der Plattform Mont Analogue. Seit 2008 arbeitet sie mit dem italienischen Regisseur Romeo Castellucci zusammen, der zu den Opernfestspielen seine Installation Dämmerung zeigen wird. Für MAX JOSEPH formuliert sie das Innere seines faszinierenden Theaters. Ab S Tanja Kernweiss und Patrick Desbrosses Seiten 36, 56, 84, 130 Die Fotografen Tanja Kernweiss und Patrick Desbrosses haben für diese Ausgabe ihre Porträts von Festspielkünstlern in Feuer gelegt nicht im übertragenen Sinn, nicht digital, sondern material: Feuerzeugflammen und Feuer werkskörper flogen für die Dauer der Langzeitbelichtung über ihre Bilder. Das Handwerk zur Experimentierfreude haben beide Foto grafen während des Fotodesign- Studiums in München und des Meisterkurses 2009 an der Ostkreuzschule Berlin erlernt. Die Leuchtkästen von Philipp Fürhofer, die den Essay dieser Ausgabe bebildern, kann man wie Guckkästen betrachten: von vorne ein räumliches Motiv, von der Seite die Illusion sichtbar machend. Die Nähe zum Bühnenbild ist nicht zufällig. Fürhofer, der 2008 die Meisterklasse der Berliner Akademie der Künste abschloss, hat 2011 mit Regisseur Stefan Herheim das Bühnenbild für Parsifal in Amsterdam entworfen. Welches Thema die Leuchtkästen haben? Den Ring des Nibelungen. Ab S. 28. Peter von Becker Seite 74 Peter von Becker lebt als Schriftsteller und Kulturautor des Tagesspiegel in Berlin, dessen Kulturredaktion er bis 2005 leitete. Seine Texte und Bücher erschienen seit den 1970er Jahren in den führenden Zeitungen und Verlagen. Er gehört dem Direktorium des Forum du Théâtre Européen an und hat für die Berliner Universität der Künste weltweit über Theater und Literatur gelesen. Sein Text über die Begegnung mit dem Filmregisseur Hans-Jürgen Syberberg ist zu genießen ab S. 74. Foto von Becker: DER TAGESSPIEGEL/Mike Wolff Foto Kernweiss: Lena Alger Akris steht für selbstverständlich wirkende Mode, die den Bedürfnissen der Frau von heute entspricht. Für eine Mode, die genuine Kreativität und technische Innovation mit Tragbarkeit verbindet und dank ihrer klaren, architektonisch anmutenden Linienführung über den Tag hinaus Gültigkeit besitzt.

12 Elfriede Jelinek Auszug 21 REIN GOLD Ein Bühnenessay Bild Yvonne Gebauer, Seite B: Brünnhilde W: Wotan, der Wanderer [ ] W: [ ] Du auch, Kind. Du wirst auch brennen, und du wirst das auch wollen. Alle wollen es, alle brennen darauf zu brennen. Es wird uns Götter, die wir uns sind, die wir für uns sind, und heute gehört uns Walhall und morgen nichts mehr, denn es wird uns nicht mehr geben. Es wird besser sein. So. Wenn die Menschen sich in Lügen und Widersprüche verwickeln, wie der Staat sich verwickelt, wenn alle mehr sein wollen, als sie sein können, dann sind wir überflüssig. Der Leviathan, der Staat in kurzen Ärmeln, dafür mit vielen Armen, will sich für die Ewigkeit setzen, wie wir Götter, und wir alle sind tot, bevor wir gelebt haben. Wir verstehen nichts mehr, jetzt schon. Ich zum Beispiel verstehe das mit dem rosa Panther nicht mehr, das schnall ich nicht, ich habe den Film nicht gesehen (oder es ist zu lang her, daß ich ihn sah), den hätte ich vielleicht noch verstanden, aber ich verstehe nicht, was aus dem Panther geworden ist. Das verstehe ich nicht mehr. Daß diese Menschen mit ihrer Pistole den Staat zum Einstürzen bringen wollten. Das verstehe ich nicht. Sie hätten sich auf uns, die Götter, verlassen können. Wir machen das schon. Wir wollen ja auch nichts anderes, na ja, vielleicht nicht alle von uns, aber ich jedenfalls will, daß alles zusammenbricht, was ich gebaut habe, ich will mein Werk aufgeben, ich will es beim Wandern nicht mitnehmen müssen, und auch wenn ich dann zu Hause sein werde, will ich mit meinem Werk zusammen untergehen, das haben die Deutschen schon immer gewollt, und so wird es auch gemacht, so ist es ausgemacht, ich will das Ende, nur eins noch, und das ist auch: das Ende. Und noch eins: das Ende. Mehr fällt mir nicht ein, das Ende heißt ja, daß es danach nicht weitergeht, doch eins geht und geht immer noch, das Ende, und danach noch einmal: das Ende. Aber das Ende ist noch nicht das Ende, bevor man nicht auch das Gedächtnis gelöscht hat. Dann erst Ende. Ich sehe, daß das Gedächtnis bereits sorgfältig gelöscht wurde. Wo wir etwas zu sehen glaubten, ist es leer. Da muß einer irrtümlich den Ring berührt haben, und jetzt kann er nicht mehr davon lassen. Der Wohnwagen fliegt in die Luft, die Wohnung brennt, die Katzen vorher ausgelagert, damit ihnen nichts passiert, das arme Pferd aber darf ins Feuer springen. Die Katzen gerettet, das Pferd nicht. Das Selbstopfer ist beschlossen, aber die Pistole werden sie noch finden, mehrere Pistolen und andre Metallwaren werden sie finden, nachdem das Opfer gebracht worden ist, die Selbstverbrennung, der Sprung in die Flammen, die Walküre hätte sich retten können, du, Kind, hättest eine Ausnahme sein können, aber du willst ja nicht, und wir sind jetzt auch alle tot. Größer im Entsagen sind wir, als wir je Morde, Tote begehrten. Zehn Menschen erschossen, aber am größten sind wir, wenn wir uns opfern wie Wotan, wie ich, das Selbstopfer ist also beschlossen, größer im Entsa-

13 REIN GOLD 23 gen, ja, wir sagten es schon und entsagen uns jetzt, daß wir noch leben sollen. Wir entsagen dem, was wir begehrten, und das ist immer das Leben, doch wir haben den Tod gebracht, und jetzt ist das unser Ende, es darf unser Ende sein, wir opfern uns wie Wotan, wie ich, wir haben kein Kind, für das wir uns opfern, na, opfern wir uns halt einfach so, denn wir fühlen uns jetzt allmächtig und fähig, uns zu opfern. Der Wille wird zur Tat, die wir bereits zehnmal ausgeführt haben, jetzt gegen uns, warum sollte das schwieriger sein, nun ja, es ist schwieriger, sich selbst zu opfern als andre zu opfern. Das Feuer. Das Ende. Wir haben da keine Furcht mehr, wir haben auch keine Vorurteile gegen das Ende mehr, es kann kommen, wir haben es ursprünglich abgelehnt, wenn auch nur für uns, nicht für andre, für die haben wir es herbeigeführt, aber jetzt können wir das Ende auch für uns herzlich begrüßen, bitte Ende, komm doch herein, du bist willkommen! Keine Furcht, kein Bangen können uns mehr fesseln, keine Angst vor dem Tod. Mit derselben Leidenschaft, mit der wir früher das Leben begehrten, indem wir es anderen nahmen, ganzen zehn Personen genommen haben, nehmen wir es jetzt uns selbst. Gibt es einen, der sich freiwillig meldet, der für uns weiterleben will und in dem wir weiterleben können? Noch mehr Helden? Meldet sich keiner? Nicht wenigstens einer? Kein Freiwilliger? Dann ist es eben nur für uns das Ende, und die Walküre darf zünden und gehen. Dem Fremden sind feindlich wir, aber er ist uns doch das Liebste, denn er darf fallen, durch uns. Klingt komisch, ist aber wahr. So wie Wotan vom Ring total angefixt war, obwohl man ihm ja gesagt hatte, der wird sein Ende sein, die Selbstvernichtung, indem man etwas will. Gut, wir gehen jetzt in die Flammen. Wir erschießen uns, einer den andern, dann der letzte sich selbst, und Abmarsch in die Flammen. Was bleibt? Was bleibt von uns? Diese lustige Figur, dieser Panther, der ist die eine Münze zuviel, daß dem Onkel Dagobert der Speicher einstürzt. Eigentlich ist er ein Edelstein gewesen, einmal ein echter Edelstein, etwas Kostbares, den Namen verdankt er einer seltsamen Einsprengung, einer pantherförmigen Rune, so habe ich es verstanden. So lebt er fort, außer, man zündet ihn an. Egal. Das Schwert ist geschmiedet, von Helden gemacht, nur der eine oder der andre kann es, das Schmieden aus Eisenfeilspänen, und er benutzt es auch, dieses Können. Während du, Kind, sorglos schläfst, hüpft der nette Panther also ums Feuer herum. Bis zum Ende. Daß ihm das nicht langweilig wird! Nein, er kann jetzt aufhören, das ist schon das Ende. Man endet selbst, sonst ist es kein richtiges Ende. Nur dieses Ende, daß man selbst endet, ist auch eins. Du siehst ihn nicht, aber er ist da, er ist immer da, bis er zu Ende ist. Er will nicht mehr weiter, er kann nicht mehr weiter, er will und bekommt das Ende. Wo die Denker am Ende sind, fangen die Tiere an zu denken, und dann fangen sogar die Künstler damit an. Du merkst es gar nicht. Dich stört er nicht, Kind. Nichts stört dich mehr. Mich auch nicht, aber ich verstehe ihn nicht. Ein Plüschtier, ein bloßes Zeichen, dazu auch noch gezeichnet, gezeichnet wie wir vom Tod, gezeichnet wie das Leben von Zerstörung, überzeichnet wie eine Aktie, die begehrt ist, gleich nach der Ausgabe, man kriegt gar keine mehr, gleich überzeichnet, auch in Plüsch erhältlich, eine Trickfigur wie die lustige Geldvermehrung, in der alles gipfelt, was es nicht bis auf den Gipfel schafft! Der Ehrgeiz bringt diese Leute dorthin. Die bringen Leute um, die Germanen, die aber auch enden, wie wir, ihre Götter, wie alles, wie der Göttervater im Führerbunker, wie seine Gattin, die nicht immer dasselbe wollte wie er, aber dasselbe bekommen hat, den Tod, alle wollen enden, das ist das Ende von allen, von uns haben sie es schließlich gelernt, wie man Schluß macht. Macht viel Arbeit, ist aber befriedigend bis genügend. Ausreichend. Alle im Feuer verbrannte Arbeit ist vergangene Arbeit. Alle ans Töten verwendete Arbeit ist vergangene Arbeit, bevor sie noch beginnt. Sie wurde bereits zehnmal eingesetzt, mindestens!, und verbraucht. Ende der Arbeit und aus. Was bleibt? Gegenstände. Sonst nichts. Der Schatz wieder im Rhein, das Schätzchen in seiner Zelle, alle lieb zueinander und zu einem oder mehreren andren zu Lebzeiten, wenn auch nicht zu uns, wenn auch nicht zu zehn Personen, sonst zu vielen, vielleicht zu allen, lieb, sie waren trotzdem da, sie waren da, und jetzt haben sie geendet. Alle tot, was nicht heißt, daß sie auch alle geendet hätten, aber alle tot jetzt. Was bleibt? Gegenstände, Schutt, Müll. Ich mache mir nicht die Mühe, mir auf sie einen Reim zu machen, gereimt ist hier alles, doch darauf kann ich mir keinen Reim machen, eigentlich schade, alle tot, alle tot, was bleibt: Autogrammkarte Cindy aus Marzahn, 3D-Brille, Katzenimpfpass, Gutschein Zähnebleaching, Halstuch mit Panther-, nein, Leopardenmuster, Lederschnürstiefel, Bügeleisen Microstar, rote Weihnachtsmannmütze in Übergröße, Socken rot-weißblau-braun geringelt, Aschenbecher mit acht Kippen, fast verbrannt, doch nicht ganz, Nintendo-Spiel, das Buch 1000 Die besten Backrezepte. Das könnte auch in andren Wohnungen sein, allein oder mit anderen. Schon seltsam, was alles ein Feuer übersteht! Zu früh gelöscht vielleicht die Lohe. Bloß die Zwerge hämmern immer noch drauf, obwohl da nichts mehr liegt, das sich noch formen ließe. Zu Ende. Es bleibt allein übrig, was es auch ist. Kind, du bist jetzt auch allein. Die sind alle tot, wir werden alle enden, falls sie es noch nicht getan haben, ich werde wissen, daß nichts geblieben ist, nichts von mir, meine Kinder alle tot, aber wenn ich untergehen muß, dann richtig, dann will ich meine Welt nicht solchen Leuten überlassen. Ich weiß jetzt aber nicht einmal, wer diese Leute überhaupt sind. Mein Fehler. Ich weiß nur, daß ich ihnen nichts lassen möchte. Entschuldige, Kind. Du hast viel aushalten müssen mit mir, weil ich so streng war. Du hast deinen Vater ertragen, du hast ihm folgen müssen. Jetzt darfst du schlafen. Ruh dich aus, Kind! Schlaf auf dem Felsen, schlaf weiter, schlaf, wenn ich es dir doch sage, Kind! Du jammerst zwar ununterbrochen, als wärst du nicht meine Tochter: Papa liebt mich nicht, er hat mich nie geliebt, er muß immer was Neues lieben, aber nie mich!, so geht das in einem fort. Nicht die Tochter. Alle anderen, bloß nicht die eigene Tochter! Aber die Liebe ist kein Selbstzweck. Wenn du sie nicht kriegst, dann hast du sie eben

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15 REIN GOLD 27 nicht. Dann hat sie ein andrer, oder es gibt sie gar nicht. Die Katzen wurden gerettet, die Männer sind tot und entflammt von sich selbst. Die paar Gegenstände übrig, nichts wert. Nichts wert, für niemanden etwas wert. Nur der Wert selbst ist ewig. Der Wert ist meins. Ich bin für die Werte zuständig, auch wenn sie von jemand anderem kommen, auch wenn sie mir aufgezwungen werden von der Gattin, sie sind und bleiben doch Werte. Viele sterben für sie. Auch ich könnte für sie sterben. Die Werte sind meine Kinder. Meine Kinder sterben auch, und ich sterbe für sie und wegen ihnen. Alles tot. Alles, was ist, endet. Die Liebe der Zweck, aber auch sie verrate ich ja. Nur das Geld ist ewig. Das Geld bleibt, nur hat es ein andrer. Dem bleibt das Geld dann, auf ewig, oder es bleibt ihm eben nicht. Die Zirkulation des Geldes als Kapital ist Selbstzweck, was meine Liebe zu euch nicht ist, obwohl ihr dann alle tot seid, nur das Geld als Kapital, geschaffen unschuldig von Zwergen, später riesig, Kapital, angewachsen zu einem gigantischen Haufen (schade, daß die Riesen das nicht mehr sehen!), den Menschen nicht mehr übersehen, umschließen, forttragen, schaffen, wieder ausgeben, vergeuden, dem Menschen nichts mehr antun können, denn das Geld ist unzerstörbar, und die Verwertung des Werts existiert nur innerhalb dieser stets erneuerten Bewegung der Zirkulation, die einfach, nein, nicht einfach, aber doch: Natur ist. Alles, was Natur ist, endet. Dies aber nicht. Dies ist das einzige, das nicht endet, das nie endet. Wir springen ins Feuer, andre verbrennen, wir verbrennen wieder andre, aber dies endet nie! Alles, was wird, stirbt, das aber nicht. Der Wohnwagen brennt, die Wohnung ist entflammt, alles steht in Flammen, doch keiner ist für uns entflammt. Nur eines lebt. Da regt sich was und vermehrt sich! Wir könnens nicht sein, aber da bewegt sich noch was. Die Bewegung des Kapitals ist ja maßlos. Die hört nicht auf. Aber du, Kind, jammerst, weil dich der Papa nicht liebt! Schau dir das Geld an, das muß nicht geliebt werden, obwohl selbstverständlich alle es tun. Vom Kapitalisten geht das Geld aus, zu ihm kehrt es wieder zurück, immer mehr, als es war. Er ist der Ausgangspunkt, und er ist die Brust, zu der es zurückkehrt, das Geld. Schmatz! Sogar ich, ein Gott, bin tot, typisch, Gott ist für euch gestorben, aber das Geld lebt. Da lebt noch was, Gott sei Dank, oh, Entschuldigung, keiner mehr da, dem wir dafür danken können! Nur das Geld als Sein, als Selbst, als Zweck, als Ich ist noch da. Die Verwertung des Werts, der objektive Inhalt seines Wanderns, wie meines Wanderns früher, als ich noch konnte, als ich noch gehen konnte, als ich meine liebe Lanze noch hatte, bevor ein Idiot sie mir zerbrochen hat, das waren noch Zeiten! So, aber das Geld wandert, ohne daß es gehen könnte, das ist sein Zweck, und nur die immer mehr zunehmende Anhäufung und die immer fortwährende Aneignung von Reichtum ist das Motiv seiner Verrichtungen und meiner Vernichtung. Schau nur, Kind, wie brav das Geld es macht! Nimm dir ein Beispiel! Es wird nie müde. Es geht und kommt wieder, mehr als es war. Aber du jammerst, willst schlafen, mußt einschlafen, der Papa will es. Du zirkulierst nicht mehr, bist nicht mehr in Umlauf, man sieht dich nirgends mehr, daher verlierst du deinen Wert. Der Held wird dich vergessen, weil du dich nicht bewegst, um mehr zu werden, was bedeutet: sein zu bleiben. Du hättest schon auch selber was dazu tun müssen, daß der Held dir bleibt. Aber es macht nichts. Der Kapitalist, nicht als Person, da ist er völlig uninteressant, sondern personifiziertes, mit Willen und Bewußtsein begabtes Kapital! Das begabte Kind ist nichts dagegen! Nicht einmal der Gewinn ist etwas, das zählt! Nicht einmal der Gewinn ist wichtig, nichts ist wichtig, nur das rastlose Gewinnen, die rastlose Bewegung des Gewinnens, die Rastlosigkeit, nicht die, zu wandern, sondern die, mehr zu werden. Der Kapitalist wird zum Geld. Der Besitzer wird zu seinem Schatz. Diese leidenschaftliche Jagd! Schau, wie dein Papa es macht: So ist es recht. So ist es gut. Soll ich es dir am Beispiel des Schatzes erläutern? Nein, ich werde es dir nicht am Beispiel des Schatzes erläutern, aber ich könnte es tun, weil die blöden Riesen und die depperten Zwerge und noch mindestens zweihundert Personen, die gar keine richtigen Personen sind, manche sind nur Geschöpfe, Wesenheiten, Waldgeschöpfe, die packen und fassen mögen, nichts andres können sie, weil die alle, nein, nicht alle, aber ein paar von ihnen dermaßen hinter diesem Schatz her sind. Das ist schon ein Thema, finde ich, wir könnten es in unserer nächsten Sendung behandeln, die nie abgeschickt und auch keiner Behandlung bedürfen wird. Mein Börsenberater sagt immer: kein Thema. Aber es ist eins. Es ist ein großes Thema. [ ] Der Text ist dem Bühnenessay REIN GOLD von Elfriede Jelinek entnommen. Copyright Elfriede Jelinek, 2012 Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg REIN GOLD Ein Bühnenessay Urlesung am Sonntag, 1. Juli 2012, Prinzregententheater Elfriede Jelinek ist Autorin eines umfangreichen Werks von Romanen, Theaterstücken, Hörspielen und Essays. Zuletzt wurden das Begleitstück FaustIn and out (2012) und Kein Licht (2011) in Zürich und Köln uraufgeführt. Für ihre wortgewaltigen Texte erhielt die Österreicherin 2004 den Nobelpreis für Literatur und zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Sie lebt in Wien und München.

16 28 Göttermacht und Menschenwerk 29 Von der Entwicklung der Demokratie dank Selbstbewusstsein und Selbstbeschränkung Essay Karsten Fischer Bilder Philipp Fürhofer Siegfried II, 2012 Acryl und Öl auf Acrylglas, Haushaltsschwämme, Lappen und Fotodruck, 124 x 122 x 10 cm Politischer Wandel als Frage der Perspektive Bis weit in die europäische Neuzeit hinein haben Gesellschaften politische Machtwechsel mit geradezu apokalyptischen Befürchtungen verbunden. Denn gleich, ob man an eine für Götter wie Menschen verbindliche Weltordnung glaubte, wie sie die Ma at im alten Ägypten bezeichnete, oder an eine vom souveränen Schöpfergott gewünschte Ordnung des weltlichen Geschehens stets musste eine Änderung in dieser Ordnung als Frevel empfunden werden und begleitete sie also der im Vorspiel zu Wagners Götterdämmerung von den Nornen geäußerte Weltuntergangsverdacht: Der ewigen Götter Ende dämmert ewig da auf. Dies weiß man heute ideologiekritisch als Wirkung repressiver Herrschaftsmythen aufzuklären, die zur Stabilität autoritärer Regime beitragen. Doch die auf Aristoteles zurückgehende Idee, dass politisch-soziale Ordnung der natürlichen Bestimmung des Menschen entspricht und deren Gegenteil nichts weiter als einen widernatürlichen Aufruhr bedeutet, hat nicht bloß eine über zwei Jahrtausende währende Wirkungsgeschichte. Bis heute ist sie außerhalb der westlichen Welt in Teilen noch virulent, und in Form der immer wieder aufflackernden Skepsis gegenüber Parteien und Interessengruppen sogar in westlichen Demokratien. Die Sehnsucht nach einer harmonischen oder gar homogenen Gesellschaft anstelle eines individualistischen Pluralismus lässt dabei gerne übersehen, dass Konflikte ein Lebenselixier von Gesellschaften sind, und politischer Wandel eine Form der Konfliktbearbeitung ist. Eine Änderung der traditionellen Herrschaftsauffassung ergab sich erst in der europäischen Neuzeit, als sich die Vorstellung, Ordnung sei natürlich und Unordnung widernatürlich, ins Gegenteil verkehrte. Unter dem Eindruck jahrzehntelanger (Bürger-)Kriege sah man Unordnung infolge von Aufruhr als natürliche Neigung des Menschen und Ordnung als künstliche und also fragile, vertragliche Vereinbarung, die von der rationalen Erkenntnis der eigenen (Überlebens-)Interessen abhängt. Die Ordnung wurde dabei aber lediglich anders gedacht und begründet; ihre unbedingte, alternativlose Geltung blieb hiervon unberührt, wie sich exemplarisch und wirkungsmächtig ab Mitte des 17. Jahrhunderts bei Thomas Hobbes zeigte. Doch war einmal die Künstlichkeit von Ordnung zum Gemeingut geworden, konnten in der Moderne bewusste Alternativen zur bestehenden Ordnung zum positiven Ziel politischen Handelns erklärt werden. Nicht umsonst ist die Moderne das Zeitalter der Revolutionen, die mit dem Sturz überkommener Ordnungen regelrechte Heilserwartungen zu verbinden begannen. Auch politischer Umsturz, oder kurz und neutral: politischer Wandel, ist also eine Frage der Perspektive. Doch um zu erfassen, was unsere heutige, demokratische Sicht der Dinge auszeichnet, müssen wir zurück zum historischen Ursprung der Politik, wie wir sie verstehen, nämlich zu dem, was der Althistoriker Christian Meier mit dem Titel seines berühmten Buches Die Entstehung des Politischen bei den Griechen genannt hat.

17 31 Am Anfang war eine Götterdämmerung Wie bereits angedeutet, war die politisch-soziale Ordnung in den Hochkulturen des alten Orients ebenso wie im antiken Judentum (und hernach wieder im mittelalterlichen Christentum) als übernatürlich bestimmt und der menschlichen Verfügbarkeit entzogen gedacht worden. Doch in der griechischen Antike, genauer gesagt im Zuge der Entwicklung der freiheitlichen und demokratischen Stadtstaaten (póleis) seit dem 8. Jahrhundert v. Chr., verstand man das Politische als Angelegenheit, die ausschließlich den Entscheidungen freier Bürger unterworfen war, und verzichtete also auf Essay Walküre II, beleuchtet, 2012 Acryl und Öl auf Spionspiegelleuchtkasten, Leuchtstoffröhren, Buntstifte und Plastikfolien, 124 x 122 x 10 cm Walküre II, unbeleuchtet, 2012, 124 x 122 x 10 cm jegliche, fortan als unpolitisch verstandene Bezugnahme auf außerweltliche, übernatürliche Größen. Damit ist es möglich geworden, das Problem der Herrschaft konsequent von der Freiheit her zu denken nicht mehr bloß, wie im alttestamentarischen Israel, als dem Exodus zu verdankende Freiheit zum Leben unter dem Gesetz Gottes, sondern als umfassende Freiheit, deren einzige Begrenzungen durch die politische Entscheidung der Bürgerschaft gezogen werden, durch Selbstgesetzgebung, Autonomie also. Diese Entstehung des Politischen bei den Griechen ist folglich auch mit einem neuen Rechtsdenken verbunden, das eine Emanzipation von vermeintlichen Forderungen und Befindlichkeiten der Gottheiten und damit die Überwindung archaischer Praktiken wie der Blutrache bedeutet. Verdichtet findet sich dies in der Orestie des Dichters Aischylos, deren Uraufführung 458 v. Chr., drei Jahre nach der Entmachtung des Areopags, des athenischen Adelsrates, stattfand. Diese Tragödie erzählt von der Opferung der Iphigenie durch ihren Vater Agamemnon, der hiermit die ihn am Auslaufen seiner Flotte hindernde Flaute beenden will, nach seiner siegreichen Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg aber von seiner Gattin Klytaimnestra ob der Tötung der gemeinsamen Tochter erschlagen wird. Diese Tat wiederum wird von In Aischylos Orestie sind beileibe nicht alle Götter damit einverstanden, das Urteil über Orest den Bürgern zu überantworten und die Erinyen, die Rachegöttinnen, gewissermaßen zu Schutzgöttinnen der Stadt umzuschulen. Das ist etwa so, als ob die Walküren zu Kindergärtnerinnen des noch ungeborenen Siegfried bestimmt worden wären. Orest mit dem Muttermord an Klytaimnestra vergolten, woraufhin ihn die Rachegöttinnen, die Erinyen, unerbittlich verfolgen. In dieser Situation greift die Göttin Athene ein und wirft den Erinyen vor, deren Wahrung des traditionellen, gnadenlosen Rechts sei zerstörerisch. Die Göttin der Weisheit erklärt Orests Vergehen zur Rechtsfrage, die ein ergebnisoffenes Gerichtsverfahren auf der Basis von Beweiserhebung, Gerechtigkeitskriterien und Urteilsfolgenabschätzung erfordert. Diese erste, rudimentäre Erscheinungsform säkularer Rechtsstaatlichkeit soll nun der pólis, also der demokratischen Selbstregierung der freien Bürger im Stadtstaat, überantwortet werden. Mit

18 33 Rheingold III, beleuchtet, 2012 Acryl und Öl auf Spionspiegelleuchtkasten, Buntstifte, Wasserpistolen und Leuchtstoffröhren, 124 x 122 x 10 cm Rheingold III, unbeleuchtet, 2012, 124 x 122 x 10 cm dieser Lösung sind beileibe nicht alle Götter einverstanden, und die Erinyen verlieren gar ihre angestammte Aufgabe und müssen gewissermaßen einer Umschulung zu Schutzgöttinnen der Stadt, sogenannten Eumeniden, zustimmen. Das ist, scherzhaft wagnerianisch illustriert, als wären die Walküren im dritten Akt der Walküre zu Kindergärtnerinnen des noch ungeborenen Siegfried bestimmt worden. Wie dann erst wieder in den neuzeitlichen Demokratien wird im Zuge der Entstehung des Politischen bei den Griechen das Recht als legitimes Ergebnis politischer Entscheidung und das heißt: menschlicher Verfügung verstanden. Gemessen an der Tradition Essay ist dies fürwahr eine Götterdämmerung, nicht nur für die Erinyen. Denn Politik wird nun als eigengesetzlicher, menschlicher Handlungsbereich unter Bedingungen der Freiheit verstanden, in dem nur Argumente und Mehrheitsentscheidungen gelten, nicht aber die Berufung auf göttliches Geheiß, und auch nicht, wie Richard Wagner es sich erträumt hat, auf Wahrheit und Liebe. Freiheitliche und demokratische Politik bedeutet, unter Bedingungen unvollständigen Wissens eine Entscheidung treffen zu müssen und sie gerade deshalb fehlerfreundlich und möglichst revidierbar vorzunehmen. Wäre man im Besitz der Wahrheit oder lebten alle Gesellschaftsmitglieder in Liebe zueinander, bedürfte es demokratischer Politik nicht. Doch in der gegebenen Wirklichkeit gibt es keine humane Alternative zum Eingeständnis der Fehleranfälligkeit menschlichen Handelns und zu der Lösung, deswegen auf breiter Basis immer wieder neu zu entscheiden. Daher ist es politisch problematisch, dass Richard Wagner mit Wotans Scheitern im Ring des Nibelungen die Herrschaft durch Verträge denunzieren wollte. Dementgegen müssten die Bürgerinnen und Bürger in einer Demokratie Wotans Klage über die vertraglichen Bande, die mich binden im zweiten Akt der Walküre gänzlich anders bewerten, nämlich als zutiefst bejahenswerte, rechtsstaatliche Selbstbeschränkung der Politik, wie sie die liberalen Gesellschafts- und Herrschaftsvertragslehren im neuzeitlichen politischen Denken vorgesehen haben. Die demokratische Normalität der Unterscheidung von Person und System Doch bis zu dieser neuzeitlichen Entwicklung war es, vom antiken Griechenland aus betrachtet, noch ein weiter Weg. Denn der beschriebene, erste politische Säkularisierungsschritt der Geschichte geriet mit dem spätantiken Siegeszug des Christentums und seiner Politischen Theologie zunächst wieder für lange Zeit in Vergessenheit. Es gibt keine humane Alternative dazu, sich die Fehleranfälligkeit men schlichen Handelns einzugestehen und deswegen auf breiter Basis immer wieder neu zu entscheiden. Daher ist es politisch problematisch, dass Richard Wagner mit Wotans Scheitern die Herrschaft durch Verträge denunzieren wollte.

19 Anstelle dessen entwickelte sich eine eigentümliche Besessenheit von der Furcht vor dem Verfall der gesamten Kultur aufgrund staatszersetzender Raffgier, selbstsüchtigen Konsums, luxuriösen Müßiggangs und geschmackloser Vergnügungen: Dekadenz wurde zum Dauerfaszinosum, und diese Verfall-Sucht war schon im alten Rom ein politischer Faktor ersten Ranges und ist es bis heute geblieben. Dies zeigt die in den USA in Form eines Buchtitels von Cullen Murphy verbreitete, besorgte Frage Are We Rome? Auch die Propaganda islamischer Fundamentalisten gegen die sittliche Verkommenheit des dekadenten Westens macht die Präsenz dieser politischen Größe deutlich, ebenso wie der Versuch Guido Westerwelles, seine sozialpolitischen Vorstellungen mit der Warnung vor spätrömischer Dekadenz zu verbinden. Dabei funktioniert das Dekadenzmotiv politisch gerade dank seiner inhaltlichen Offenheit und Instrumentalisierbarkeit. Einerseits dient es nämlich von jeher der republikanischen Selbstkritik an sozio-moralisch bedenklichen Entwicklungen. Andererseits eignet es sich immer wieder als Polemik gegen politische Gegner, wie Kaiser Augustus beispielhaft vorgemacht hat, als er die Skandalisierung des angeblich dekadenten Lotterlebens seines Rivalen Marcus Antonius mit Kleopatra in Ägypten zur Festigung seiner römischen Machtposition zu nutzen verstand, indem er sich als schlachterprobter, aber friedliebender, asketischer Landesvater zu präsentieren vermochte. Doch das opferbereite Heldentum als Gegenmodell zum vergnüglichen Lebensgenuss hat auch seine ganz eigenen Probleme. Denn kein Held bleibt verschont von seinem Sturz, der bestenfalls ein tragisches Ende ist, wie dasjenige Siegmunds in Wagners Ring, und schlimmstenfalls ein schmähliches Scheitern, wie die in Homers Ilias erdichtete Raserei des Ajax im Trojanischen Krieg. Siegfried liegt im Ring gewissermaßen zwischen diesen Alternativen: Zwar ist seine ausgebliebene Sozialisation durch Mime ebenso tragisch wie seine schließliche Verstrickung in Essay die Intrigen der Gibichungen, aber er ist und bleibt auch ein gewaltbereiter, gedankenloser Tor. So nimmt es auch nicht Wunder, dass Brünnhildes Entfesselung des Weltenbrandes am Ende der Götterdämmerung eine alle konstruktiveren Handlungsalternativen verleugnende Radikalität besitzt. Diese kann man, wie Nike Wagner es anlässlich der Ring-Inszenierung David Aldens in der Bayerischen Staatsoper 2003 getan hat, auf die apokalyptische Logik fundamentalistischer Selbstmordattentate in unserer Zeit reimen. Mindestens aber folgt Brünnhildes Radikalität einer schon von Nietzsche in Der Fall Wagner angedeuteten resignativ-nihilistischen Logik, deren Absurdität man mit einer Songzeile Bob Dylans beschreiben kann: She knows there s no success like failure, and that failure s no success at all. Gerade weil diese Form von Verfall- Sucht in der Politik unserer Tage leider so wenig überwunden ist wie das kulturkritische Dekadenzlamento, muss man darauf aufmerksam machen, welche Verheißung die moderne Demokratie bietet. Mit der Glorious Revolution in England Ende des 17. Jahrhunderts ist sie nach fast Jahren wieder erstarkt und durch die Idee eines fiktiven Gesellschafts- und Herrschaftsvertrages zwischen den Menschen mit einer zeitgemäßen Begründung ausgestattet worden. Als solche ist die neuzeitliche Demokratie mit einer die Verfallsfurcht entspannenden, gesellschaftlichen Differenzierung verbunden: Vormoderne Gesellschaften unterschieden noch nicht zwischen gesellschaftlichen Funktionssystemen; es waren überschaubare Gesellschaften mit einem hohen Grad wechselseitiger persönlicher Bekanntschaften, Verflechtungen und Verpflichtungen. Moderne Gesellschaften hingegen unterscheiden Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Religion und Kunst und richten Ämter und Organisationen zur Erfüllung ihrer Funktionen ein. So lehrt es die soziologische Systemtheorie Niklas Luhmanns. An die Stelle der Vertrautheit persönlicher Bekanntschaften und des Vertrauens auf die Intentionen von Bekannten treten damit komplexe Institutionen, die ohne Ansehung von Personen arbeiten (sollten), weil zwischen Person und Rolle differenziert wird. Daher ist eine Demokratie als System stabil, auch wenn einzelne Politiker oder ganze Parteien stürzen. Solche Stürze gehören sogar zur demokratischen Normalität und beweisen ihre Stabilität und Vitalität, weil sich Änderungsbedarf an austauschbaren Personen abarbeiten kann und so die Systemfrage nicht gestellt werden muss. Nur in Autokratien, also Selbstbeziehungsweise Alleinherrschaften, in denen politische Macht nicht verliehen, sondern erbeutet worden ist, muss man gleich das ganze politische System stürzen, um einzelne Personen loszuwerden und, umgekehrt, Personen stürzen, um das politische System zu ändern. Hierfür haben die sogenannten friedlichen Revolutionen in Mittelund Osteuropa 1989/90 einen schönen Beweis erbracht. Und obwohl sich die Brüchigkeit politischen Fortschritts darin zeigt, dass wir seither etliche autokratische Regressionen erleben mussten, gibt es, wie jüngst mit den Erhebungen in Nordafrika und der arabischen Welt, doch auch weitere Hoffnungsschimmer des universellen Strebens nach Freiheit und Demokratie. Immer wieder gilt also für undemokratische Gewaltherrscher, was Loge am Ende des Rheingold den in Walhall einziehenden Göttern prophezeit: Ihrem Ende eilen sie zu, die so stark im Bestehen sich wähnen. Karsten Fischer ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Leuchtkästen von Philipp Fürhofer sind inspiriert von den Bühnenbildentwürfen Josef Anton Hoffmanns zum ersten Ring in Bayreuth Sie machen Richard Wagners Themen wie auf kleinster Bühne für die zeitgenössische Wahrnehmung zugänglich. Licht an, Licht aus. Wer Augen hat, der sehe Mehr über den Künstler auf S. 18 Fürhofers Leuchtkästen wurden fotografiert von Henning Moser. Embrace an incredible world Die einzige Manufaktur, deren Uhren zu 100% mit dem Poinçon de Genève zertifiziert sind. Der anspruchvollste Qualitätsnachweis in der Uhrmacherkunst. Besuchen Sie uns auf rogerdubuis.com Maximilianstr.10, München, Tel.: Creative Center RD, Creative Director Alvaro Maggini

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