Citroën 2CV Charleston. Die Entmontage

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1 Citroën 2CV Charleston Die Entmontage

2 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Besuchen Sie uns auch im Internet

3 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Das Original: Die Ente den Meisten von uns aus den 70er und 80er Jahren bekannt, entstand aber eigentlich schon viel früher. Bereits in den 30er Jahren ließ der damalige Citroen- Direktor Pierre Boulanger ein sogenanntes TPV (Toute Petite Voiture ganz kleines Auto) entwerfen. Die Anforderung an die Designer war ein Fahrzeug zu entwickeln, das vier Fahrgästen Platz bieten, einen Sack Kartoffeln oder alternativ einen Gasballon Wein befördern sollte. Weiter musste auf der Rückbank genügend Platz vorhanden sein, um einen Korb mit Eiern befördern zu können, die aber während der Fahrt nicht beschädigt werden durften. Technisch sollte das Auto 60 Stundenkilometer fahren können, und höchstens 3 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbrauchen. Durch das damals noch schlecht ausgebaute und hauptsächlich aus Feldwegen bestehende Straßennetz musste das Fahrzeug auch noch die schlechtesten Bedingungen bewältigen können, zu gleich aber von Jedermann fahrund bedienbar sein. Citroen visierte mit einem niedrigen Preis somit ein stabiles Massenfahrzeug für das gesamte französische Volk an. Da das Fahrzeug nur praktikabel und erschwingbar sein sollte, spielte beim Design Schönheit keine Rolle. Die 250 Prototypen die bis 1939 gebaut wurden, wurden bedingt durch den Krieg der Öffentlichkeit nicht vorgestellt. Trotz eines staatlichen Verbots wurde während des Krieges weiter am Wagen entwickelt. So wurde zum Beispiel die Interaktionsfederung in den Kriegsjahren ausgiebig getestet. Bei dieser Federung sind die Räder der Achsen nicht miteinander Verbunden, sondern besitzen jedes einen eigenen Schwingarm mit Trägheitsdämpfern am Ende, wodurch auch im Gelände Unebenheiten hervorragend ausgeglichen werden konnten. Flaminio Bertoni nahm sich schlussendlich dem Design der Ente an und so konnte 1948 auf dem Pariser Automobilsalon ein stark veränderter Wagen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der ab jetzt 2CV genannte Wagen wog nun weniger als 500 Kilogramm und wurde von einem 9 PS starken 0,4 Liter Zweizylinder Boxermotor angetrieben. Die Presse und Kritiker konnten durch robuste aber einfache Technik überzeugt werden und so begann der Siegeszug des 2CV. Bereits in den 50er Jahren wird das Fahrzeug in die Bundesrepublik importiert. Nach einigen optischen Änderungen im Laufe der Jahre, wurde in den 80er Jahren die Charleston Ente auf den Markt gebracht. Die neue Version hatte nun 0,6 Liter Hubraum und 29PS. Eigentlich sollte die zweifarbige Lackierung nur als Sondermodell produziert werden, die Nachfrage nach dem weinrot/schwarz lackierten Modell war jedoch so groß, dass Citroen ab 1981 damit in die Serienproduktion überging wurde die Farbpalette um eine gelb/schwarze Lackierung erweitert, welche sich aber als relativ unbeliebt zeigte. Ursprünglich war der Produktionszeitraum der 2CV für lediglich 20 Jahre geplant. Jedoch brachte die Charleston Ente dem Modell einen solche Nachfrage auf, so dass die Produktion erst 1990 nach rund 40 erfolgreichen Jahren und 3,8 Millionen gefertigten Exemplaren endete.

4 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Der Bausatz: Die neue Charleston Ente von Revell erinnert auf den ersten Blick stark an das Enten- Modell von Tamiya (auch wenn es zwei völlig verschiedene Versionen sind). Wer aber beide Bausätze schon einmal in der Hand hatte wird schnell sehen, dass das Exemplar von Revell weder was mit dem von Tamiya noch etwas mit der Charleston-Variante von Heller zu tun hat. Werfen wir also einen genaueren Blick in den Karton: Hier finden wir auch für ein recht spartanisch ausgestattetes Auto hier recht viele Bauteile - ca. 120 an der Zahl um genau zu sein. Die Spritzlinge sind sehr sauber gegossen und weisen eigentlich keine Fehlstellen auf, an denen größere Nacharbeit von Nöten ist. Die Auswurfmarken finden wir an Stellen, an denen sie getrost belassen werden können, da man diese nachher nicht mehr zu Gesicht bekommt. Kannte man bis vor einigen Jahren bei Revell noch stärkere Grate oder sogenannte Fischhäute so findet man bei diesem Modell fast nichts mehr davon vor. Wirft man einen genaueren Blick auf die einzelnen Bauteile, so tauchen ein paar neue Ansätze auf die man so bisher noch nicht kannte. Explizit möchte ich hier die Bauteile vom Kühlergrill bzw. dem Ventilator des Luftkühlers ansprechen. Es wird hier im Verlaufe des Baus zwei Möglichkeiten geben um die Gitterstruktur darzustellen. Zum Einen liegen Klarsichtteile bei, denen mit Hilfe von Decals ein Gitter verpasst werden kann, oder man benutzt das dem Bausatz beigelegte Stoffgitter, wie man es schon aus vielen japanischen Bausätzen kennt. Bei der zweiten Variante sollen zusätzlich die Klarsichtteile zur Hilfe genommen werden, was meines Erachtens beim Kühlergrill nicht notwendig ist und eher den Einbau erschweren wird. Welchen Weg ich gewählt habe werde ich im Verlauf des Berichtes noch erläutern. Wenn wir den Spritzling mit den Klarteilen schon in der Hand haben, schauen wir auch gleich einmal auf die Scheiben des Bausatzes. Die Dichtungen der Fenster sind hier an die Bauteile angegossen, und zwar dem Vorbild getreu sehr dick, was die spätere Bemalung erleichtern wird. Weiter im Karton gestöbert, fallen als nächstes die Sitze des Fahrzeugs auf, diesen wurde ein tief graviertes Karomuster spendiert, wodurch die Nähte nach dem Lackieren der Flächen sehr gut hervor- Die feinen Bauteile haben so gut wie keine Grate Neue Ansätze von Revell das klare Bauteil soll hinter dem Kühlergrill angeklebt werden.

5 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 gehoben werden können. Auf der hinteren Sitzbank wird ein Beckengurt angedeutet, welcher sehr gut dargestellt ist. Ein Chromspritzling liegt dem Bausatz ebenso bei, welcher in Sachen Qualität dem Erbauer keine Sorgen machen sollte, nicht einmal was die Trennstellen der Angüsse anbelangt. Er fällt im Vergleich zu modernen Automodellen kleiner aus, enthalten sind hier nur die Stoßstangen, Kühlergrill, vier Radkappen, Scheibenwischer, zwei Außenspiegel und diverse kleine Griffe für Türen und Heckklappe. Der Unterboden des Citroen 2CV ist an einem Stück gegossen, aber sehr detailliert. Die Karosserie bietet eine zu öffnende Motorhaube sowie die Option, das Fahrzeug mit geschlossenem oder geöffnetem Verdeck zu bauen. Der Decalbogen nimmt einem erst einmal die Angst vor der Karosserie-Lackierung. Wer bisher der Meinung war, man müsse den für die Charleston Ente typischen Bogen, der zwischen den Kotflügeln über die Türen verläuft von Hand lackieren, wird eines Besseren belehrt. Die Bögen sind mitsamt einem silbernen Zierstreifen komplett als Decals vorhanden. Neben Typenschildern und den Anzeigen auf dem Armaturenbrett stehen noch eine große Auswahl an Nummernschildern zur Auswahl, sodass die Ente aus allen Ecken der Welt kommen könnte. Wirft man am Ende der Durchsicht noch einen Blick in die Bauanleitung, so stellt man fest, dass zum Beispiel der Motor mit vielen Bauteilen sehr detailliert dargestellt wird. Die detaillierten Sitze und die Rückbank Der Unterboden ist zwar komplett am Stück gegossen aber sehr gut detailliert.

6 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Der Bau: Im Fall der Charleston Ente bleiben dem Modellbauer - welcher Originalgetreu bauen und lackieren möchte nicht viele Möglichkeiten. Zur Wahl stehen eine weinrot/schwarz und gelb/schwarze Lackierung. Meine Wahl viel auf die damals unbeliebte Farbkombination gelb/schwarz. Ich hatte zuerst Zweifel, wie das Farbschema lackiert werden muss. Doch wie bereits weiter oben geschrieben, werden hierfür Decals verwendet so muss also nur an den Kotflügeln und der Heckklappe abgeklebt werden. Die Gestaltung der Karosserie erfolgte in insgesamt 6 einzelnen Schritten: - Auftragen der Grundierung mit Zero Paint Grundierung - Gelbe Lackschicht über die gesamte Karosserie (TS16 aus einer Dose dekantiert) - Abkleben der Bereiche welche Gelb bleiben sollten - Schwarzer Lackauftrag auf den Kotflügeln vorn und hinten sowie auf der Heckklappe - Aufbringen aller Decals (seitlich über den Türen und Typenschildern hinten) - Finish mit Klarlack von Tamiya aus der Dose aufgetragen mit der Airbrush Nach sechs Lackierschritten war die Karosserie der Charleston Ente komplett lackiert. Zu diesem Zeitpunkt war von meiner Seite noch nicht geplant, die Ente in irgendeiner Weise zu altern oder zu verschmutzen was sich aber im Laufe des Baus noch ändern sollte. Die Karosserie ist mittlerweile bei jedem Bausatz das erste Bauteil welches ich bearbeite damit der Lack genügend Zeit hat bis zum Ende der Bauphase durchzutrocknen. Sind die Karosseriearbeiten abgeschlossen, gehe ich zum Bauplan über und gehe diesen Schritt für Schritt durch. Beginnen wir also mit dem kleinen Boxermotor, welcher im Vergleich zur damaligen Tamiya Ente besser detailliert wurde. Der Motor besteht aus vielen Einzelteilen, die aber zum Teil vor der Bemalung zusammen geklebt werden können. Ein interessanter Ansatz seitens Revell ist die Gestaltung des Gitters welches vor dem Lüfter angebracht ist. Das Gitter besteht hier aus einem Klarsichbauteil, das an den Streben bemalt werden soll, und

7 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 anschließend durch ein Decal mit einer Gitterstruktur beklebt wird. Diese neue und noch ungewohnte Arbeitsweise werden wir im späteren Verlauf des Baus noch einmal zu Gesicht bekommen, nämlich beim Kühlergrill. Der Rahmen und der Unterboden sind bei diesem Bausatz an einem Stück gegossen, sodass an der Bodenplatte nur noch die Achsen ergänzt werden müssen. Man kann hier die einzeln gefederten Radaufhängungen sehr schön erkennen. Bei der Abgasanlage kam mir zum ersten Mal in den Sinn, diese etwas gebraucht aussehen zu lassen. Nachdem sie mit Revell Eisen bemalt wurde, tupfte ich mit einem Borstenpinsel Rostfarbe von Model Master auf. Als ich die Anlage probehalber auf dem Unterboden platzierte, dachte ich mir, dass das farblich so nicht zusammenpasst. Um den Unterboden nicht nur verrostet aussehen zu lassen, begann ich mit Eisenfarbe von Revell Aqua eine Trockenmalung. An den Stellen wie zum Beispiel dem Tank entstand nun der Eindruck von abgeschrammten Stellen. Der nächste Schritt war eine dezente Trockenmalung mit einem dunklen grau und erst danach fand auch der Rost den Weg auf den Unterboden. Die gleiche Behandlung Das Gitter wird durch ein Decal dargestellt. Der erste Schritt zur verrosteten Ente. wurde auch am Motor mitsamt dessen Innenraum angewandt. Stichwort Innenraum hier sollten meine Alterungen eine Fortsetzung finden. Die Vordersitze, die hintere Sitzbank, das Armaturenbrett und die Seitenteile der Türen wurden mit Tamiya nato-braun (XF-68) lackiert. Um die Gravuren des Polstermusters besser zur Geltung zu bringen griff ich zu schwarzer Ölfarbe. Diese wurde mit einem Pinsel großzügig auf den Bauteilen angebracht und danach vorsichtig mit einem Papierküchentuch wieder entfernt. Arbeitet man hier vorsichtig, so bleiben in den Gravuren oder auch an den Kanten Reste der Ölfarbe hängen und ergeben somit ein schmutziges und altes Aussehen. Die Flächen auf der die Ölfarbe abgewischt wurde, verändert aber ebenfalls ihr Aussehen, so wurde in diesem Fall das Braun um ein paar Nuancen dunkler und hat nun auch einen leicht speckigen, seidenmatten Glanz. Den Gurt, welcher der hinteren Sitzbank spendiert wurde, bemalte ich erst nach der Ölfarbenbehandlung. Auch die vorderen Sitze bekamen einen Gurt, diese sind aber nicht wie in vielen Bausätzen selbst zu gestalten, sie sind bereits an den inneren Seitenwänden angegossen und

8 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Der Unterboden wurde mit insgesamt vier Farben behandelt um ihn auf alt zu trimmen. Rechts der frisch lackierte Sitz, links der bereits mit Ölfarbe und leichtem Trockenmalen behandelte. Vom bearbeiteten Armaturenbrett ist zum Schluss fast nichts mehr zu sehen. Auch der detailliert dargestellte Motor wurde mit schwarzer Ölfarbe sowie Rostfarbe eingesaut. Die Pedale und der Boden im Innenraum wurden mit grau trockengemalt. An den Seitenwänden der Innenraumwanne werden die Gurte befestigt.

9 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 müssen lediglich richtig bemalt werden. Das Armaturenbrett ist Vorbildgetreu recht karg ausgestattet, neben dem Schalthebel und der Tachoeinheit können noch wahlweise ein Radio und zwei Lautsprecher zusätzlich angebracht werden. Ist die Innenraumwanne fertig gestellt wird sie auf dem Unterboden verklebt und der Motor kann weiter detailliert werden. Die Feuerschutzwand die an der Innenraumwanne verklebt wurde, wird mit Bauteilen wie der Batterie ergänzt. Selbige bekommt sogar eine Leitung zum Motor. Auch dem Motor selbst wurden Leitungen spendiert, allerdings nicht wie man das vermuten würde als Gummischlauch sondern als gegossenes Plastikteil. Durch das dünne Material kann es leider sehr schnell zu einem Bruch kommen, wenn man nicht mit höchster Vorsicht arbeitet. Aber dennoch finde ich es persönlich sehr schön, dass Revell neben den dickeren Rohren zur Innenbelüftung des Fahrgastraumes versucht hat, den Motorraum mittels der Leitungen realistischer zu gestalten. Die Motorhaube ist so konstruiert worden, dass sie am fertigen Modell auch geöffnet dargestellt werden kann. Beim Thema Motorhaube kommen wir auf die eingangs erwähnten Gitter zurück. Der Kühlergrill besteht aus einem Chromteil, welches ich mit Alclad nachlackiert habe, sowie aus einem Klarsichtteil. Hier ist wieder der Entscheidungswille des Modellbauers gefragt. Er hat die Wahl zwischen einem beigelegtem Gitter oder einem Gitterdecal welches auf dem Klarsichtteil angebracht wird. Da das klare Bauteil die Zwischenräume des Grills auffüllt, wählte ich die Variante mir aus dem Gittermaterial etwas zurecht zu schneiden und es ohne das durchsichtige Bauteil von hinten an den Kühlergrill zu kleben. Dies sieht meiner Meinung nach realistischer aus, wenn man zwischen den Lamellen hindurchschaut. Hat man den Bauplan vor dem Lackieren der Karosserie aufmerksam betrachtet so stellte man fest, dass vorher Löcher zu bohren sind, wenn man einen rechten Außenspiegel bzw. eine Antenne am Fahrzeug anbringen möchte. Leider habe ich diese beiden Stufen im Bauplan erst entdeckt, als ich alles bereits fertig lackiert hatte. Um die Lackierung nicht zu beschädigen, verzichtete ich auf die Bohrungen. In den 80er Jahren war es ja noch durchaus gängig, dass Fahrzeuge nur auf der Fahrerseite einen Außenspiegel besaßen. Der Kühlergrill wurde mit Alclad II Chrom neu lackiert. Von innen klebte ich das beiliegende Gitter an.

10 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Die letzte Qual der Wahl am Fahrzeug hatte der Erbauer bei der Entscheidung, ob die Ente geschlossen oder mit geöffnetem Verdeck dargestellt werden soll. Beide Bauteile liegen dem Bausatz bei: zum Einen ein Dach, welches mit einer feinen Struktur versehen ist, und zum Anderen ein aufgerolltes Dach, welches am Heckfensterrahmen verklebt werden muss. Da ich mir ja im Innenraum bereits die Mühe gemacht hatte ihn zu altern entschied ich mich dafür, dass man auch hineinsehen darf. So wählte ich also die offene Variante. Zuvor wurden im Innenraum noch Kleinteile, wie eine Lampe über der Fahrertüre und ein Innenspiegel verklebt. In den nächsten Bauabschnitten des Bauplans sollten die Fenster verklebt werden. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, haben die Fenster einen dicken Rahmen welcher schwarz bemalt den Dichtungsgummi darstellt. Man kann mühsam die Fenster abkleben und die Dichtungen mit normalen Modellbaufarben lackieren, oder aber einen nicht schimmernden, dicken und wasserfesten Filzstift zur Hand nehmen und einfach am Rand der Fenster entlangfahren. Ich wählte die zweite Variante welche ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis ergab. Bei den Das geschlossene Dach würde den Einblick in den detaillierten Innenraum behindern. Die Seitenfenster können auf beiden Seiten wahlweise geschlossen oder hochgeklappt dargestellt werden. vorderen Seitenfenstern hat Revell dem Modellbauer freie Hand gelassen, sie können wahlweise geschlossen oder aufgeklappt dargestellt werden. Die aufgeklappte Variante, welche ich für die Fahrerseite gewählt habe, lässt sich leider nur schwer mit Cristal Klear verkleben, daher benutzte ich minimal Sekundenkleber. In den letzten Bauschritten wurde die Karosserie komplettiert. Türgriffe, Heckklappengriff, Stossfänger, Scheibenwischer und der linke Außenspiegel wurden von mir mit Alclad Chrom neu lackiert und anschließend an der Karosserie angebracht. Alle Chromteile neu lackiert mit Alclad II Chrom

11 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Als allerletzten Schritt musste ich nun noch die Karosserie und die Felgen mit den verchromten Radkappen dem sonst schon gealterten Fahrzeug anpassen. Hier für griff ich wieder zur Ölfarbe, diesesmal aber nicht schwarz sondern burned umber. Wieder wurde alles eingesaut und mit dem Küchentuch der Überschuss entfernt. An den Frontscheinwerfern kann man sehr gut erkennen wie die Ölfarbe den Lack verändert, glänzt das Alclad Chrom anfangs noch schön, so ist es danach stumpf und matt. Im Internet fand ich beim stöbern nach realen Vorbildern eine Seite, auf der ein Bastler eine Ente in 1:1 restaurierte. Er war so freundlich und zeigte an einem Bild wo die häufigsten Roststellen an einem solchen Fahrzeug zu finden sind. Nachdem meine Ölfarbe einige Tage benötigte um richtig zu trocknen, griff ich also erneut zur Rostfarbe und lies wie am Vorbild einige Stellen rosten. Ich finde die Alterung die ich der Ente verpasst habe sicher noch nicht perfekt, aber ich denke es geht in die richtige Richtung. Ich muß zugeben, dass mir das noch mehr Spass gemacht als ein Hochglanzmodell auf die Räder zu stellen. Leider geben es nicht immer alle Modelle her ein altes und verrostetes Fahrzeug daraus zu gestalten. Die Scheinwerfereinheit frisch lackiert und schlussendlich verbaut. zur Hälfte gealtert Die Felge mit Öl und Rost behandelt

12 Citroën 2CV Charleston Revell 1/24 Fazit: Sicher ist die Ente als solche nicht jedermanns Geschmack, aber alles in allem ein sehr gut gelungener Bausatz, den Revell hier auf den Markt gebracht hat. Die Bauteile sind allesamt stimmig und passen auch hervorragend zusammen. Dem Modellbau- Anfänger ist das Modell sehr zu empfehlen, da der Bau dank guter Verarbeitung sehr einfach von der Hand geht. Lediglich die Lackierung der Kotflügel im Charleston- Design könnte für einen kompletten Neuling zum Problem führen. Dem Geübten lässt der Bausatz einige Optionen offen, das Fahrzeug zusätzlich zu bearbeiten und zu detaillieren. AR Modelers-Network.com Das Online Modellbauportal von Modellbauern für Modellbauer B Als Neuwagen hätte die Charleston Ente auch eine gute Figur gemacht.

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28 Ente gut, alles gut!

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