Citroën 2CV Charleston

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1 Citroën 2CV Charleston

2 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Besuchen Sie uns auch im Internet

3 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Bausatzbezeichnung Hersteller Artikelnummer Maßstab Preis (ca.) Teile Spritzlinge Citroën 2CV Charleston Revell, D-Bünde :24 19,99 Euro 126 Teile 1 x Karosserie, Weiss 1 x Spritzling Chrom 1 x Spritzling Klar 3 x Spritzling Dunkelgrau 2 x Spritzling Hellgrau 4 x Reifen 1 x Gitter 1 x Decalbogen 1 x Bauanleitung

4 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Zum Original: Die Ente den Meisten von uns aus den 70er und 80er Jahren bekannt, entstand aber eigentlich schon viel früher. Bereits in den 30er Jahren ließ der damalige Citroen-Direktor Pierre Boulanger ein sogenanntes TPV (Toute Petite Voiture ganz kleines Auto) entwerfen. Die Anforderung an die Designer war ein Fahrzeug zu entwickeln, das vier Fahrgästen Platz bieten, einen Sack Kartoffeln oder alternativ einen Gasballon Wein befördern sollte. Weiter musste auf der Rückbank genügend Platz vorhanden sein, um einen Korb mit Eiern befördern zu können, die aber während der Fahrt nicht beschädigt werden durften. Technisch sollte das Auto 60 Stundenkilometer fahren können, und höchstens 3 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbrauchen. Durch das damals noch schlecht ausgebaute und hauptsächlich aus Feldwegen bestehende Straßennetz musste das Fahrzeug auch noch die schlechtesten Bedingungen bewältigen können, zu gleich aber von Jedermann fahr- und bedienbar sein. Citroen visierte mit einem niedrigen Preis somit ein stabiles Massenfahrzeug für das gesamte französische Volk an. Da das Fahrzeug nur praktikabel und erschwingbar sein sollte, spielte beim Design Schönheit keine Rolle. Die 250 Prototypen die bis 1939 gebaut wurden, wurden bedingt durch den Krieg der Öffentlichkeit nicht vorgestellt. Trotz eines staatlichen Verbots wurde während des Krieges weiter am Wagen entwickelt. So wurde zum Beispiel die Interaktionsfederung in den Kriegsjahren ausgiebig getestet. Bei dieser Federung sind die Räder der Achsen nicht miteinander verbunden, sondern besitzen jedes einen eigenen Schwingarm mit Trägheitsdämpfern am Ende, wodurch auch im Gelände Unebenheiten hervorragend ausgeglichen werden konnten. Flaminio Bertoni nahm sich schlussendlich dem Design der Ente an und so konnte 1948 auf dem Pariser Automobilsalon ein stark veränderter Wagen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der ab jetzt 2CV genannte Wagen wog nun weniger als 500 Kilogramm und wurde von einem 9 PS starken 0,4 Liter Zweizylinder Boxermotor angetrieben. Die Presse und Kritiker konnten durch robuste aber einfache Technik überzeugt werden und so begann der Siegeszug des 2CV. Bereits in den 50er Jahren wird das Fahrzeug in die Bundesrepublik importiert. Nach einigen optischen Änderungen im Laufe der Jahre, wurde in den 80er Jahren die Charleston Ente auf den Markt gebracht. Die neue Version hatte nun 0,6 Liter Hubraum und 29PS. Eigentlich sollte die zweifarbige Lackierung nur als Sondermodell produziert werden, die Nachfrage nach dem weinrot/schwarz lackierten Modell war jedoch so groß, dass Citroen ab 1981 damit in die Serienproduktion überging wurde die Farbpalette um eine gelb/schwarze Lackierung erweitert, welche sich aber als relativ unbeliebt zeigte. Ursprünglich war der Produktionszeitraum der 2CV für lediglich 20 Jahre geplant. Jedoch brachte die Charleston Ente dem Modell einen solche Nachfrage auf, so dass die Produktion erst 1990 nach rund 40 erfolgreichen Jahren und 3,8 Millionen gefertigten Exemplaren endete.

5 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Zum Bausatz: Die neue Charleston Ente von Revell erinnert auf den ersten Blick stark an das Enten- Modell von Tamiya (auch wenn es zwei völlig verschiedene Versionen sind). Wer aber beide Bausätze schon einmal in der Hand hatte wird schnell sehen, dass das Exemplar von Revell weder was mit dem von Tamiya noch etwas mit der Charleston-Variante von Heller zu tun hat. Werfen wir also einen genaueren Blick in den Karton: Hier finden wir auch für ein recht spartanisch ausgestattetes Auto hier recht viele Bauteile an der Zahl um genau zu sein. Die Spritzlinge sind sehr sauber gegossen und weisen eigentlich keine Fehlstellen auf, an denen größere Nacharbeit von Nöten ist. Die Auswurfmarken finden wir an Stellen, an denen sie getrost belassen werden können, da man diese nachher nicht mehr zu Gesicht bekommt. Kannte man bis vor einigen Jahren bei Revell noch stärkere Grate oder sogenannte Fischhäute so findet man bei diesem Modell kaum noch welche davon vor. Wirft man einen genaueren Blick auf die Lediglich an filigranen Teilen sind Grate zu finden. einzelnen Bauteile, so tauchen ein paar neue Ansätze auf die man so bisher noch nicht kannte. Explizit möchte ich hier die Bauteile vom Kühlergrill bzw. dem Ventilator des Luftkühlers ansprechen. Zum Einen liegen Klarsichtteile bei, denen mit Hilfe von Decals ein Gitter verpasst werden kann, oder man benutzt das dem Bausatz beigelegte Stoffgitter, wie man es schon aus vielen japanischen Bausätzen kennt. Bei der zweiten Variante sollen zusätzlich die Klarsichtteile zur Hilfe genommen werden, was meines Erachtens beim Kühlergrill nicht notwendig ist und eher den Einbau erschweren wird. Das Klarsichtteil des Kühlergrills und des Ventilators sollen mit Decals beklebt werden.

6 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Wenn wir den Spritzling mit den Klarteilen schon in der Hand haben, schauen wir auch gleich einmal auf die Scheiben des Bausatzes. Die Dichtungen der Fenster sind hier an die Bauteile angegossen, und zwar dem Vorbild getreu sehr dick, was die spätere Bemalung erleichtern wird. Ein Chromspritzling liegt dem Bausatz ebenso bei, welcher in Sachen Qualität dem Erbauer keine Sorgen machen sollte, nicht einmal was die Trennstellen der Angüsse anbelangt. Er fällt im Vergleich zu modernen Automodellen kleiner aus, enthalten sind hier nur die Stoßstangen, Kühlergrill, Die Sitze sind gut gestaltet, und haben an der Rückbank sogar einen großen Beckengurt. Der Rahmen kann leicht bemalt werden. Weiter im Karton gestöbert, fallen als nächstes die Sitze des Fahrzeugs auf, diesen wurde ein tief graviertes Karomuster spendiert, wodurch die Nähte nach dem Lackieren der Flächen sehr gut hervorgehoben werden können. Auf der hinteren Sitzbank wird ein Beckengurt angedeutet, welcher sehr gut dargestellt ist. Auch die vorderen Sitze bekommen Gurte, sie werden an den Bauteilen der Türen befestigt. Die Chromteile sind sauber verchromt. vier Radkappen, Scheibenwischer, zwei Außenspiegel und diverse kleine Griffe für Türen und Heckklappe. Der Unterboden des Citroen 2CV ist an einem Stück gegossen, aber sehr detailliert. Die Karosserie bietet eine zu öffnende Motorhaube sowie die Option, das Fahrzeug mit geschlossenem oder geöffnetem Verdeck zu bauen.

7 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Die Haube kann am fertigen Modell geöffnet werden. Das Dach kann offen Der Motor besteht aus vielen Teilen. Die Heckklappe hingegen bleibt verschlossen. oder geschlossen dargestellt werden. Auch der Ventilator für die Luftkühlung fehlt nicht.

8 Citroën 2CV Charleston Revell 1:24 Der Decalbogen nimmt einem erst einmal die Angst vor der Karosserie-Lackierung. Wer bisher der Meinung war, man müsse den für die Charleston Ente typischen Bogen, der zwischen den Kotflügeln über die Türen verläuft von Hand lackieren, wird eines Besseren belehrt. Die Bögen sind mitsamt einem silbernen Zierstreifen komplett als Decals vorhanden. Neben Typenschildern und den Anzeigen auf dem Armaturenbrett stehen noch eine große Auswahl an Nummernschildern zur Auswahl, sodass die Ente aus allen Ecken der Welt kommen könnte. Wirft man am Ende der Durchsicht noch einen Blick in die Bauanleitung, so stellt man fest, dass zum Beispiel der Motor mit vielen Bauteilen sehr detailliert dargestellt wird. Fazit: Durch den bereits erfolgten Bau eines Modells kann zugleich ein fundiertes Fazit abgegeben werden. Die Bauteile sind allesamt stimmig und passen auch hervorragend zusammen. Dem Modellbau- Anfänger ist das Modell sehr zu empfehlen, da der Bau dank guter Verarbeitung sehr einfach von der Hand geht. Lediglich die Lackierung der Kotflügel im Charleston- Design könnte für einen kompletten Neuling zum Problem führen. Dem Geübten lässt der Bausatz einige Optionen offen, das Fahrzeug zusätzlich zu bearbeiten und zu detaillieren. Eine Bereicherung des Revell-Sortiments stellt die Ente auf jeden Fall dar und ist jedem Oldie-Liebhaber zu empfehlen. AR Vorgedruckte Decals erleichtern die Lackierung. Modelers-Network.com Das Online Modellbauportal von Modellbauern für Modellbauer V

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