G S A HEEL IW N U Drive360 SBERICHT 2015 GESCHÄFT GESCHÄFTSBERICHT 2015

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1 Drive 360 GESCHÄFTSBERICHT 2015

2 Key Investment Highlights 1 Einer der führenden europäischen Leichtmetallräder-Produzenten mit erfolgreichen und langjährigen Kundenbeziehungen. n 2 Momentum im Automotive-Bereich: Wachstum der OEM-Nachfrage nach Leichtmetallrädern um 25 % in Europa von 2014 bis Steigende Autoproduktion und höherer Anteil von Leichtmetallrädern könnte für Kapazitätsengpässe in naher Zukunft sorgen. und en h 3 Premium-OEM-Ausrichtung ermöglicht Zugang zu den globalen Märkten und Schwellenländern, ein ausgewogenes Kundenportfolio und geringere Exposition gegenüber Marktschwankungen. schafndler, ändler 4 Qualitäts- & Technologieführerschaft: Mehrwert für die Kunden von High-End-Technologien durch Leichtgewicht und komplexe Oberflächenlösungen, höchste Effizienz im Produktionsprozess. 5 Neues Werk in Polen ermöglicht 25 % Wachstum bis 2017 mit allen Vorteilen in Bezug auf High-Tech und Kosteneffizienz. in % 6 7 Straffe Kostenkontrolle und solides Finanzmanagement: 2012 bis 2015: EBITDA-Wachstum von 150 % und Verdreifachung des Jahresüberschusses. Niedrige Nettoverschuldung bei 0,2 x EBITDA. Shareholder-Ausrichtung: Dividendenpolitik mit 50 % Ausschüttungsquote vom Konzerngewinn. 47,2 utschland UNTERNEHMENSKENNZAHLEN

3 Drive 360 QUALITÄT, VERLÄSSLICHKEIT UND PRÄZISION: Dank dieser Werte und unserem technologischen Know-how finden wir für unsere Kunden die perfekten Lösungen im Bereich der Leichtmetallräder. Verschaffen Sie sich in unserem ersten Geschäftsbericht als börsennotiertes Unternehmen einen Überblick über das erfolgreichste Jahr unserer Unternehmensgeschichte und eine 360 -Rundumsicht über unsere Unternehmensbereiche und Zukunftsperspektiven. 138 Finanzkalender 138 Impressum 2 VORWORT 3 Vitae 137 Bestätigungsvermerk 80 Konzernanhang 73 KONZERN- ABSCHLUSS 43 KONZERN- LAGEBERICHT 39 UNSERE AKTIE / INVESTOR RELATIONS 27 CORPORATE- GOVERNANCE- BERICHT 24 BERICHT DES AUFSICHTSRATS 4 DRIVE Unternehmen 8 Automotive 12 Accessory 16 Produktion 20 Technologische Highlights

4 Konzern- Kennzahlen AUSGEWÄHLTE FINANZKENNZAHLEN IM ÜBERBLICK Veränderung Räderabsatz in Tsd. Stück ,2 % Umsatz in TEUR ,4 % EBITDA in TEUR ,9 % EBIT in TEUR ,6 % EBT in TEUR ,5 % Periodenergebnis in TEUR ,7 % Zinsaufwand in TEUR ,9 % EPS (unverwässert/ verwässert) in EUR je Aktie 3,52 2,28 54,4 % EBITDA-Marge in % 13,4 12,7 0,7 PP EBIT-Marge in % 10,1 8,7 1,4 PP EBT-Marge in % 9,3 6,2 3,1 PP Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in TEUR ,9 % Investitionen in TEUR ,5 % Eigenkapitalquote in % 61,6 31,7 29,9 PP Nettoverschuldung in TEUR ,3 % Nettoverschuldung / EBITDA in % 0,2 2,0 1,8 PP Return on Capital Employed in % 20,4 20,8 0,3 PP Durchschnittliche Mitarbeiterzahl Anzahl ,3 % >20 % UMSATZWACHSTUM: wachsender Räderabsatz und optimierter Produktmix >25 % EBITDA-WACHSTUM: Umsatzplus und strin gente Kostenkontrolle 0,2 x NET DEBT / EBITDA: hochsolide Bilanzstruktur und Finanz management UMSATZ 2015 NACH GESCHÄFTSZWEIG in % UMSATZENTWICKLUNG in Mio. EUR 1,3 Sonstige 18,3 Accessory 318,0 8,5 71,3 337,2 8,8 65,2 362,6 4,4 74,4 436,4 5,7 79,9 80,4 Automotive 238,2 263,2 283,8 350, Automotive Accessory Sonstige

5 Unser Drive 360 AUTOMOTIVE ACCESSORY Einer der führenden Leichtmetallradzulieferer für große internationale Automobilhersteller (OEM). Marktführender Hersteller von Leichtmetallrädern für den Zubehörmarkt (Aftermarket) in Europa. Alle Räder werden im Niederdruckgussverfahren hergestellt und Testkriterien nach OEM-Kundenstandards uneingeschränkt eingehalten, womit UNIWHEELS eine Führungsposition in den Bereichen Qualität und Innovation einnimmt. Starke und seit Langem bestehende Beziehungen mit OEMs wie Audi, BMW / MINI, Mercedes / AMG, Jaguar Land Rover und Volvo. Vier etablierte Marken: ATS, RIAL, ALUTEC und ANZIO decken verschiedene Kundengruppen von Premium bis Economy ab und sind nach ISO 9001 und TS zertifiziert. Vertriebskanäle: über eigene Handelsgesellschaften an große Reifen- und Rädervertriebshändler, -einzelhändler sowie führende Automobilhändler und den UNIWHEELS-B2B-Webshop. Starke Konzentration auf das Premiumsegment: Direktvertrieb über das Key-Account-Manage - ment an OEMs als Tier 1 Supplier, v. a. im Premiumsegment. UNIWHEELS UMSATZ NACH REGIONEN 2014 in % UNIWHEELS UMSATZ NACH REGIONEN 2015 in % 1,0 Übrige Welt 38,8 Europa (exkl. GER, RUS, BEL, UKR) 43,3 Deutschland 0,7 Übrige Welt 52,1 Europa (exkl. GER, RUS, BEL, UKR) 47,2 Deutschland UNTERNEHMENSKENNZAHLEN

6 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG 2 Vorwort des Vorstands Sehr geehrte Aktionäre, Kunden und Geschäftspartner, 2015 war für die UNIWHEELS AG nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte, sondern ein wichtiger Meilenstein. Der Börsengang im Mai der größte der vergangenen zwei Jahre in Polen war ein großer Erfolg und hat das Unternehmen auf die nächste Stufe gehoben. Auch die Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 verlief vollauf zufriedenstellend. Unsere bereits zuvor gute Positionierung im anspruchsvollen Markt für Leichtmetallräder hat sich weiter verbessert. Die sehr erfolgreichen und auf das Premiumsegment fokussierten Kundenbeziehungen in der Automobilindustrie wurden nochmals ausgebaut. Im Automotive-Bereich konnten wir das gesamte Jahr hindurch Rekordumsätze erzielen. Der Oktober 2015 war mit mehr als verkauften Rädern der absatzstärkste Monat in der Geschichte von UNIWHEELS. Trotz weitestgehend vollständiger Kapazitätsauslastung gelang es uns, durch Effizienzgewinne in den Produktionsabläufen Engpässe zu beseitigen und so die Menge der produzierten Räder zu erhöhen. Daher sehen wir der baldigen Inbetriebnahme von Werk 4, dessen Anlauf voll im Zeitplan liegt, sehr positiv entgegen. Damit wird die Jahreskapazität von UNIWHEELS ab diesem Sommer in mehreren Teilschritten bis Anfang 2017 um bis zu 2 Mio. Einheiten bzw. 25 % gesteigert werden. Unsere Erfolge im Räderabsatz spiegeln sich auch in hervorragenden Finanzkennzahlen wider. Im vorangegangenen Jahr erzielte UNIWHEELS Umsatzerlöse in Höhe von 436,5 Mio. EUR, also 20,4 % mehr als im Jahr Das EBITDA wuchs um 27,9% auf 58,7 Mio. EUR, und die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 13,4 % (2014: 12,7 %). Begünstigt durch einen vorteilhaften Produktmix vermehrt größere Räder durch den Trend zu SUVs und mehr Räder mit komplexeren Oberflächen (z. B. Diamond Cut) und mehr Einsatz von Leichtgewicht-Technologie (z. B. Flow-Forming) für renommierte Premium- Modelle verzeichneten Umsatzerlöse und Gewinne dieses Jahr einen deutlichen Anstieg. Solide Financials, eine Eigenkapitalquote von über 60 % und eine sehr geringe Nettoverschuldung sind die solide Basis für die weitere Expansion und die Erreichung unseres strategischen Zieles, schneller als der Markt zu wachsen. Für das Jahr 2016 gehen wir aktuell weiterhin von einer guten Entwicklung aus. Wir rechnen mit einer wesentlichen Steigerung des Konzern- Jahresräderabsatzes und des Konzernumsatzes im oberen einstelligen Prozentbereich und mit einem Wachstum des Konzern-EBITDAs im einstelligen Pro zentbereich. Diese Erfolge wirken sich natürlich auf unsere Wahrnehmung am Kapitalmarkt aus, auf den wir aktiv mit einem hohen Maß an Transparenz zugehen. Seit dem Börsengang am 8. Mai bis zum Jahresende 2015 hat die UNIWHEELS-Aktie um 20 % an Wert zugelegt und damit alle deutschen und polnischen Indizes deutlich übertroffen. Die Markt kapitalisierung lag zum Jahresende bei EUR 368 Mio. Wir möchten uns bei unseren Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen in unser Unternehmen herzlich bedanken. Um Sie an unserem Erfolg angemessen teil haben zu lassen, werden wir Ihnen daher auf unserer ersten öffentlichen Hauptversammlung am in Frankfurt am Main eine Dividende in Höhe von EUR 1,65 vorschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 50 %, die deutlich über dem europäischen Durchschnitt bei Automotive-Aktien liegt. In besonderem Maße haben unsere Mitarbeiter in Deutschland und Polen zu diesem ausgesprochen erfolgreichen Geschäftsjahr beigetragen. Für ihren Einsatz möchten wir ihnen an dieser Stelle besonders danken. Ebenso danken wir unseren Kunden und Geschäftspartnern für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir werden auch in Zukunft hart daran arbeiten, ein verlässlicher und wachsender Partner zu sein, und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte. Mit freundlichem Gruß Dr. Thomas Buchholz CEO Dr. Karsten Obenaus CFO

7 VORWORT DES VORSTANDS 3 DR. THOMAS BUCHHOLZ VORSTANDSVORSITZENDER (CEO) Dr. Thomas Buchholz, Jahrgang 1957, ist Vorstandsvorsitzender (CEO) der UNIWHEELS AG. Er verfügt über langjährige internationale Führungserfahrung in der Automobilindustrie. Bevor Dr. Buchholz die Leitung der Automotive Division der UNIWHEELS AG im August 2015 übernahm, war er bei dem Automobil zulieferer SHW AG (Aalen) als Vorstandsvorsitzender tätig. Davor leitete Dr. Buchholz die Geschäftsführung der TI Automotive (Heidelberg) GmbH und verantwortete für 17 Jahre unterschiedliche Führungspositionen in der MAHLE- Gruppe, unter anderem auch in Brasilien. Verantwortungsbereiche: Vertrieb & Entwicklung OEM, Operations, Motorsport, Human Resources Konzern, Strategie & Wachstum, Ent wicklung Accessory, Qualitätsmanagement DR. KARSTEN OBENAUS VORSTAND FINANZEN (CFO) Dr. Karsten Obenaus, Jahrgang 1964, ist CFO der UNIWHEELS AG. Er begann seine berufliche Karriere 1994 und bekleidete unter anderem Positionen im Rechnungs- und Finanzwesen bei Deutsche Industrie- Treuhand, Goedecke AG (Pfizer Group) und EMTEC (BASF Group) wurde Dr. Obenaus Leiter des Controlling beim Leichtmetallradher steller ATS. Nach der Übernahme von ATS durch UNIWHEELS im Jahr 2008 vervollständigte er seine Finanzkompetenz in den Positionen des Leiters Rechnungswesen, Leiter Risk Management, Leiter Con trolling und CFO des polnischen Betriebszweigs. Im Zuge der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft wurde Dr. Karsten Obenaus im November 2014 Vorstand Finanzen der UNIWHEELS AG. Verantwortungsbereiche: Finanzen & Buchhaltung, Controlling, Risk Management, Einkauf, Aluminiumeinkauf, IT, Investor Relations, Recht, Compliance, Marketing, Vertrieb Accessory

8 UNTERNEHMEN 360 Kompetenz DER NAME UNIWHEELS steht für höchste Qualität bei Leichtmetallrädern in allen Varianten. Unsere Expertise erstreckt sich dabei über die gesamte Wertschöpfung von der Entwicklung neuer Felgendesigns über moderne Herstellungsverfahren bis hin zur Entwicklung von High-End-Rädern für den Motorsport und die Premiummarken der internationalen Automobilindustrie.

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10 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG UNTERNEHMEN 6 Auf Wachstumskurs Weltweit fahren jährlich knapp zwei Millionen Fahrzeuge auf neuen Rädern aus dem Hause UNIWHEELS, Tendenz steigend. Dank innovativer Produktionsverfahren und den hohen Qualitätsstandards hat sich UNIWHEELS zu einem der führenden Partner der europäischen Automobilindustrie entwickelt. 7,8 MIO. RÄDERABSATZ 436,5 MIO. EURO UMSATZ MITARBEITER Vom Standard-Niederdruckgussrad über Leichtbautechnologien (z. B. Flow-Forming) und spezielle Oberflächenbeschichtungen (z. B. Diamond Cut) bis hin zu High-End-Schmiederädern für den Motorsport bei UNIWHEELS arbeiten wir an allen Varianten hochwertiger Leichtmetallräder. Mit den entstehenden Synergien aus den verschiedenen Bereichen schaffen wir Spitzenprodukte für alle Anforderungen und Zielgruppen. Dieses breite Spektrum, entstanden aus über 40 Jahren Erfahrung, unterscheidet uns von den meisten unserer Wettbewerber und ist der Schlüssel für unseren Erfolg. Das Aluminium-Leichtmetallrad hat seinen Siegeszug in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund seiner vielfältigen Designund Anwendungsmöglichkeiten in der internationalen Automobilbranche kontinuierlich fortgesetzt. Unsere Erfolgsgeschichte ist eng mit dieser anhaltenden Entwicklung verknüpft. Die UNIWHEELS Gruppe ist heute einer der marktführenden Hersteller von Aluminiumrädern für PKW in Europa und weltweit einer der wenigen Technologieführer in der Aluminiumradbranche. Wir sind der drittgrößte europäische OEM-Radzulieferer für die internationale Automobilindustrie. Im Jahr 2015 lieferten wir rund 6,4 Mio. Räder an OEM- Kunden (Original Equipment Manufacturer) aus. Darüber hinaus sind wir der marktfüh- rende Hersteller von Leichtmetall rädern für den Zubehörmarkt (Aftermarket) in Europa. Unter den etablierten Eigenmarken ATS, RIAL, ALUTEC und ANZIO lieferten wir 1,4 Mio. Räder an Aftermarket-Kunden aus. An den drei Produktionsstandorten in Stalowa Wola (Polen), Werdohl und Fußgönheim (beide Deutschland) sowie in der Konzernzentrale in Bad Dürkheim arbeiten aktuell über MIT- ARBEITER am Erfolg unserer Unternehmensgruppe und daran, jedes Rad noch besser zu machen. Die Zahlen sprechen dabei für sich: 7,8 MILLIO- NEN PRODUZIERTE RÄDER, ein erwirtschafteter UMSATZ VON 436,5 MIO. EURO, ein EBITDA von 58,7 Mio. Euro mit einem Nettoergebnis von 40,7 Mio. Euro im Jahr 2015 sowie eine ungebremst starke Nachfrage nach unseren Produkten und die Millionen zufriedenen Fahrer weltweit sind Belege für die hervorragende Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters und unser Antrieb für die Zukunft. Gemeinsam mit unseren Kunden aus der Automobilindustrie möchten wir diesen erfolgreichen Kurs fortsetzen und ihnen ein führender und vertrauensvoller Partner sein. Nicht zuletzt, wenn es darum geht, CO2-Emissionen durch Gewichtseinsparung bestmöglich zu reduzieren.

11 Drive NEUES WERK 4: KAPAZITÄTSERWEITERUNG UM 25 % Um der anhaltend starken Nachfrage gerecht zu werden, erweitern wir im Jahr 2016 unseren Produktions standort im polnischen Stalowa Wola um das neue Werk 4. Mit modernsten Fertigungsverfahren stocken wir so unsere Kapazitäten im Jahr 2017 um weitere 2 Millionen Räder auf ca. 10 Millionen gefertigte Räder pro Jahr auf. Dabei sorgt die hohe Auftragslage von Beginn an für eine hohe Auslastung des Werks. Mit über 8 Millionen produzierten Rädern pro Jahr ist der UNIWHEELS-Produktionsstandort in Stalowa Wola einer der weltweit größten seiner Art. RÄDERABSATZ-ENTWICKLUNG in Mio. Stück ,87 6,37 1,37 7,82 7,23 1,42 1,29 1,44 6,40 5,58 5,79 5, Automotive Accessory

12 AUTOMOTIVE Das Beste für die Besten PREMIUMKUNDEN vertrauen aus gutem Grund auf UNIWHEELS, denn in puncto Qualität und Langlebigkeit gehen wir keine Kompromisse ein. Mit diesem Anspruch sind wir seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner der internationalen Automobilbranche.

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14 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG AUTOMOTIVE 10 Premium als Standard Kaum eine Branche stellt so hohe technische Anforderungen an ihre Zulieferer wie die Automobilbranche. Insbesondere unsere langjährigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen zu den internationalen Premiumherstellern sind für uns daher Auszeichnung und Antrieb zugleich, um unser starkes Wachstum weiter fortzusetzen und unsere Marktstellung auszubauen. VON ZWEI STANDORTEN IN DIE GANZE WELT Durch unsere Premium-OEM- Ausrichtung haben wir Zugang zu den globalen Märkten und Schwellenländern, verfügen über ein ausgewogenes Kundenportfolio und sind weniger anfällig für Marktschwankungen. Die steigende Nachfrage nach Premium-Produkten in den Entwicklungs ländern ergänzt die stabile Marktsituation in Europa. Im Jahr 2015 erwirtschafteten wir 80 % unserer Jahresumsatzerlöse durch die Belieferung der Automobilhersteller zur Erstausrüstung. Angetrieben durch die wirtschaftliche Entwicklung in verschiedenen Märkten verzeichnen wir eine steigende Nachfrage nach unseren Produkten, insbesondere im Premium Segment. Die stabilen Märkte in Europa unterstützen zudem diesen Trend. Darüber hinaus steigt der Anteil an Leichtmetallrädern bei der Erstausrüstung von PKW seit Jahren kontinuierlich an. So bieten die meisten Fahrzeughersteller heute eine große Vielfalt an unterschiedlichen Leichtmetallrädern bereits bei der Konfiguration von Neuwagen an. Das Aluminiumrad entwickelt sich zunehmend von einem schönen Accessoire zu einem festen Bestandteil des Designs eines Neuwagens. Die Produktion der Leichtmetallräder für die Automobilbranche erfolgt hauptsächlich im Niederdruckgussverfahren. Selbstverständlich erfüllen wir ausnahmslos alle Prüfkriterien nach den hohen Standards der Automobil industrie und arbeiten darüber hinaus mit vielen Herstellern vertraulich an der Verbesserung dieser Standards sowie an der Entwicklung neuer Prototypen und Produktionsverfahren. Als Qualitäts- und Innovationsführer sind wir Top-Tier-Lieferant der europäischen Automobilhersteller. Der Fokus auf Premium-Hersteller führt zu einem höheren Exportanteil der von uns ausgestatteten Fahrzeuge in globale Märkte. Dadurch sind wir einzelnen Marktschwankungen weniger ausgesetzt. Unsere langjährigen vertrauensvollen Kunden beziehungen erstrecken sich über die gesamte Branche. Sehen Sie dazu die Tabelle auf Seite 11. AUTOMOTIVE-UMSATZ in % NACH KUNDENSEGMENT 14,0 Mid segment 33,0 Entry segment 53,0 Premium segment

15 Drive LANGJÄHRIGE UND DIVERSIFIZIERTE KUNDENBEZIEHUNGEN in Jahren BMW- Group JLR-Group Mercedes- Group VW-Group Audi BMW Mini Ford Honda Jaguar Land Rover Mercedes AMG Mitsubishi Nissan Opel Porsche PSA Smart Suzuki Volvo VW Bentley Seat Skoda

16 ACCESSORY Qualität ist nur durch Qualität zu ersetzen AUCH IM ACCESSORY-MARKT steht Qualität bei UNIWHEELS an erster Stelle. Mit vier bekannten Marken ist UNIWHEELS der marktführende Hersteller im europäischen Ersatzmarkt.

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18 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG ACCESSORY 14 Von Premium bis Economy Mit einem breiten Produktangebot von markenübergreifend über 50 anspruchsvollen Designs bietet die UNIWHEELS Gruppe ein attraktives Angebot für alle Zielgruppen des europäischen Accessory-Marktes. HIGHTECH FÜR DIE STRASSE Sei es die sensible Entwicklung von Prototypen für die Automobilbranche, High-Performance-Schmiederäder für die Luxusklasse oder Räder für Motorsport-Rennserien wie die Formel 3. In unserer ATS Schmiede-und Motorsport- Manufaktur in Fußgönheim, Deutschland bringen wir High- Tech auf die Straße. Maximale Gewichtsreduzierung gepaart mit ausgezeichneten Ergebnissen im Bereich Performance haben unsere Marke ATS zu einer der ersten Adressen in diesem Bereich werden lassen. Auch im Ersatzmarkt profitieren die Kunden der UNIWHEELS Gruppe von den hohen Qualitätsstandards als Zulieferer der Automobilindustrie. Speziell entwickelte und UV-beständige Beschichtungen erlauben es, auf viele Lackierungen erweiterte Garantien von bis zu 5 Jahren* zu gewähren. Ein modernes Logistikzentrum und der B2B-Webshop bieten den Kunden darüber hinaus kurze Lieferzeiten und best möglichen Service. * Gemäß den Verkaufs-, Liefer- und Zahlungsbedingungen der UNIWHEELS Leichtmetallräder (Germany) GmbH.

19 Drive ATS, das ist die Premium-Marke der UNIWHEELS Gruppe seit Generationen eine der führenden Premiummarken von Leichtme tall rädern für PKW und SUV in Europa. Die Marke hat ihre Bekanntheit durch Formel- 1-Aktivitäten in den 70er und 80er Jahren etabliert und kann auch heute als Ausrüster und Sponsor zahlreiche Erfolge im Formel- und Tourenwagenrennsport für sich verbuchen. Mit edlem Design und beeindruckenden technischen Vorteilen nimmt ATS seit über 40 Jahren eine wichtige Rolle im europäischen Zubehörmarkt ein. ATS verbindet filigrane Optik mit extremer Stabilität. Neben einem breiten Produkt portfolio für zahlreiche Anwendungen im Bereich Economy runden zahl reiche Schmiedeund Flow-Forming-Räder das Produktportfolio ab. Die Marke RIAL blickt auf eine Tradition von über 30 Jahren zurück und zählt zu den Pionieren der Felgenbranche. Durch die Ausrichtung und Spezialisierung auf den Zubehörmarkt konnte diese Marktposition in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. Als eine der führen den Brands in den wichtigsten Märkten Europas bietet die RIAL ihren Kunden eine breite Produktpalette aktueller Designs mit bestem Service und einer erweiterten Garantie siehe Fußnote Seite 14. Dies sind die Erfolgsfaktoren für die Belieferung der Zubehörabteilungen von Großhändlern und den größten internationalen Reifen- und Räderhandelsketten weltweit. Die Erfolgsgeschichte von ALUTEC begann im Gründungsjahr Von Beginn an hat sich die trendige und innovative Marke in rasantem Tem po entwickelt. Heute zählt ALUTEC in Deutschland und international zu den erfolgreichsten Marken für Leichtmetallfelgen. ALUTEC ist eine moderne Marke mit der Leidenschaft für aufregende Automobile und dem besonderen Gespür für Styling und Eleganz. Zudem erkennen die erfahrenen ALUTEC-Designer die neuesten Trends der Zeit und setzen diese sofort in top aktuelle Felgen-Designs um. ANZIO ist die junge Marke der UNIWHEELS Gruppe für den preis bewussten Autofahrer, der auf Qualität und moderne Designs nicht verzichten möchte. Mit der Marke ANZIO garantiert UNIWHEELS hohe Markenqualität in aktuellen Designs verbunden mit qualitativ hochwertigen Lackierungen zu einem überzeugenden Preis. Strategisch liegt der Schwerpunkt der Marke im Vertrieb des Produktportfolios über den internationalen Großhandel.

20 PRODUKTION Hightech trifft Hochglanz DIE PRODUKTION das Herz unseres Unternehmens. Fast vollautomatisiert ergänzen sich die verschiedenen Prozesse bis zum fertigen Rad, ohne dabei den Blick für die entscheidenden Details zu vernachlässigen. Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen.

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22 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG PRODUKTION 18 Wo ein Rad ins andere greift Die Produktion unserer Aluminiumräder ist eine exakte Abfolge aufeinander abgestimmter Prozesse. Vom Gießen über die Beschichtung bis hin zur Bearbeitung bringen wir jedes einzelne Gussrad in jedem Arbeitsschritt der Perfektion ein Stückchen näher. STEIGENDE WERTSCHÖPFUNG PRO RAD Neben der Anzahl der verkauften Räder gibt es drei wesentliche Faktoren, die für eine steigende Wertschöpfung sorgen. 1. Radgröße Derzeit haben rund 75 % aller UNIWHEELS-Räder, die an OEMs geliefert werden, einen Durchmesser von 17 bis 20 Zoll. Der Trend zu immer höheren Raddurchmessern bis zu 23 Zoll führt zu einer höheren Wertschaffung pro Rad. 2. Komplexe Oberflächen Immer weiter zunehmende Design- und Qualitätsanforderungen und auch der Trend zur Individualisierung von Autos führen zu immer komplexeren Oberflächen von Leichtmetallrädern, wie zum Beispiel High-Gloss-Lackierungen, Diamond Cut und Korrosionsschutz-Finish. 3. Leichtbau-Technologie Aufgrund der regulatorischen Anforderungen, die CO 2 -Emissionen zu senken, liegt ein Schwerpunkt bei der Gewichts - redu zierung. Um dem gerecht zu werden, bieten wir Innovationen im Bereich der Leichtbau-Technolo - gien an, zum Beispiel Flow-Forming oder Undercut. Aluminium Qualität beginnt bereits bei der Auswahl des richtigen Rohstoffes. So berücksichtigen wir nur die hochwertigsten Legierungen namhafter Produzenten für die Produktion unserer Räder. Es kommen ausschließlich Primär-Legierungen von Lieferanten wie Alcoa, EGA, Glencore, Hydro und Rusal zum Einsatz. Vor der Verwendung des Aluminiums wird jede Charge einer eigenen Spektralanalyse unterzogen und elektronisch im Datensystem markiert, um die Rückverfolgbarkeit jederzeit sicherzustellen. Rund Tonnen haben wir 2015 zu hochwertigen Leichtmetallrädern weiterverarbeitet.

23 Drive GIESSEN Unsere Gussräder stellen wir ausschließlich im Niederdruckgussverfahren her. Alle Rohlinge werden auf vollautomatischen Röntgenanlagen zu 100 % geprüft. Für die zusätzliche Wärmebehandlung greifen wir auf vollautomatische Ver gütungsanlagen zurück. MECHANISCHE BEARBEITUNG Die komplette mechanische Bearbeitung erfolgt auf modernsten verketteten Bearbeitungszentren. Zur laufenden Kontrolle der Maßhaltigkeit werden sowohl vollautomatische wie auch manuelle Kontrollen durchgeführt. Alle Räder werden zu 100 % sowohl auf Planund Rundlauf als auch auf Unwucht und Dichtigkeit geprüft. Für die optimale Vorbereitung der späteren Beschichtung erfolgt bereits nach der Bearbeitung ein Durchlauf durch eine automatische Entfettungsanlage. BESCHICHTUNG UND LACKIERUNG Alle UNIWHEELS-Räder werden in der Lackieranlage mittels eines aufwendigen Verfahrens umweltgerecht vorbehandelt. Die Beschichtung der Räder erfolgt auf modernen vollautomatischen Lackieranlagen. Zum Abschluss des mehrschichtigen Lackaufbaus erhält jedes Rad einen aufwendigen Klarlack. PACKAGING UND VERSAND In der letzten Phase erfolgt die Ver packung wahlweise auf OE-Tausch paletten oder in Kartons. Unsere zentrale Lage in Europa gewährleistet eine Lieferung innerhalb von 24 bis 72 Stunden auf dem gesamten Kontinent.

24 TECHNOLOGISCHE HIGHLIGHTS Das Rad täglich neu erfinden INNOVATION ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit, denn Forschung und Entwicklung gewährleisten die Zukunftsfähigkeit und damit den langfristigen Erfolg der UNIWHEELS Gruppe.

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26 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG TECHNOLOGISCHE HIGHLIGHTS 22 Innovativ auf ganzer Strecke Das Aluminiumrad ist seit dem 20. Jahrhundert auf einem Siegeszug in der Automobilindustrie. Unsere Entwicklungsabteilung ist hieran maßgeblich beteiligt. Wir arbeiten stetig daran, neue Produktionsverfahren, Oberflächen und Prüfverfahren zu entwickeln und vorhandene Prozesse weiter zu optimieren, um jedes einzelne Rad noch besser zu machen. An allen Unternehmensstandorten arbeiten verschiedene Entwicklungsteams daran, unsere Produktions- und Prüfverfahren technisch und qualitativ immer weiter zu perfektionieren. Leichtbautechnologien zur Gewichts- und damit Abgasreduzierung stehen immer stärker im Fokus der Automobilindustrie. Produktionsverfahren wie z. B. die Flow-Forming-Technologie erleben dadurch eine zunehmend starke Nachfrage. Bereits heute werden alle Radkonstruktionen von unserer Entwicklungs- und Designabteilung mittels realitätsnaher Belastungsberechnung (FEM-Simulation) auf maximale Haltbarkeit bei geringstmöglichem Radgewicht entwickelt. Darüber hinaus greifen wir zur weiteren Optimierung auch auf eigens entwickelte Verfahren und Technologien zurück. Die Forschung an neuen Materialien und die Entwicklung neuer Produktions verfahren waren schon immer von hoher strategischer Bedeutung in unserer Unternehmensgruppe. Mit der Einführung des Niederdruckgussverfahrens für Aluminiumräder, der Herstellung von Schmiederädern für Hochleistungsrennserien wie der Formel 3 oder der Entwicklung von Prototypen für die Premiummarken der Automobilbranche konnten wir unsere Innovationskraft in den vergangenen Jahrzehnten permanent und nachweislich unter Beweis stellen. Flow-Forming-Technologie Weniger Gewicht pro Rad ohne Einbußen bei der Stabilität die Flow-Forming-Technologie macht es möglich. Bei diesem Verfahren werden Teile des gegossenen Felgenrohlings ausgewalzt und ver dichtet. Das spart nicht nur Rohstoffe, sondern ermöglicht auch geringere Wandstärken bei äußerster Stabilität ein entscheidender fahrdynamischer Vorteil im Bereich der ungefederten Masse. Das geringere Gewicht pro Fahrzeug senkt außerdem CO2-Emissionen echte Vorteile für Fahrer und Umwelt. Diamond Cut Glanzgedreht oder frontpoliert diese Bezeichnungen finden sich immer häufiger in Räderkatalogen und Konfiguratoren für die verschiedensten Fahrzeugmodelle. Dahinter steckt ein absoluter Branchentrend und ein hochwertiges Herstellungsverfahren: Diamond Cut. Beim Diamond-Cut-Verfahren werden Teile des lackierten Rades in einem aufwändigen Prozess mittels eines Diamantwerkzeuges nachbehandelt. Durch die anschließende Lackierung entsteht der beliebte optische Effekt, der sich in vielfältigen Designvarianten immer größerer Beliebtheit erfreut. Dank moderner Produktionsanlagen verfügt UNIWHEELS über die Fähigkeiten, allen Anforderungen an dieses Produkt gerecht zu werden.

27 Drive Schmiederadtechnologie Die Schmiedetechnologie ermöglicht die Herstellung von Leichtmetallrädern mit besonders hoher Festigkeit. Durch die aufwendige Herstellungsmethode kann nicht nur eine höhere Materialdichte erzielt werden, es können auch Hochleistungslegierungen verwendet werden, die dann zu den hohen mechanischen Eigenschaften bzw. dem Gewichtseinsparpotential führen. Gleichzeitig kann die Materialstärke geringer als bei gegossenen und Flow-Forming-Rädern gewählt werden. Durch die Materialstärke fällt ein entsprechend feinbearbeitetes, ge schmiedetes Leichtmetallrad deutlich leichter und filigraner aus. Die dadurch erreichte Reduzierung der ungefederten Massen trägt maßgeblich zur Steigerung der Fahrdynamik bei. Im ATS-Schmiederadwerk in Fußgönheim werden extrem leichte und hochbelastbare Motorsport- und Tuningräder sowie Premium- Räder und Prototypen für Fahrzeughersteller von High-End-Fahrzeugen gefertigt. GEPRÜFTE QUALITÄT Um die hohe Qualität aller Produkte dauerhaft sichern zu können, kommen weitreichende Prüfverfahren bereits während des Standard- Produktionsverfahrens zum Einsatz. In einem vollautomatischen Röntgentest wird jedes Rad direkt nach der Gießerei kontrolliert. Zusammen mit der Helium-Dichtigkeitsprüfung, der Rundlaufprüfung, der Maßkontrolle und der Endkontrolle können Fehler in der Produktion auf diese Weise nahezu ausgeschlossen werden. Parallel dazu führen wir in unserem Testlabor zahlreiche Langzeitversuche und Testverfahren durch, die in gleicher Form bei den bekannten Gutachtern eingesetzt werden. Im CASS-Test wird die Lackierung in einer Salzlauge auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen geprüft. Durch diese Erkenntnisse konnten wir unsere Beschichtungsverfahren ständig optimieren und geben heute auf viele Modelle als einziger Hersteller eine Garantie von bis zu 5 Jahren auf die Lackierung. Bei der Biegeumlaufprüfung wird ein Testrad je nach Kundenanforderung über Lastwechseln ausgesetzt. Beim Zwarp-Test kann zudem eine Fahrt durch ganz Europa simuliert werden. Die Rad belastung wechselt dabei ständig.

28 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG 24 Bericht des Aufsichtsrats der UNIWHEELS AG Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben im Berichtsjahr 2015 mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat sich dabei eingehend mit der Lage der Gesellschaft befasst, den Vorstand regelmäßig beraten und dessen Tätigkeit überwacht. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat entsprechend seiner Vorgaben regelmäßig, zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich über alle für das Unternehmen relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Chancen und Risiken, des Risikomanagements und der Compliance. Er hat den Aufsichtsrat in Entscheidungen von besonderer Bedeutung eingebunden. Hinzu kam eine ausführliche Berichterstattung in den turnusmäßigen Sitzungen des Aufsichtsrats, in denen er den Gang der Geschäfte, die Planung und Unternehmensstrategien mit dem Vorstand erörterte. Auch außerhalb der turnusmäßigen Sitzungen und seiner Ausschüsse standen die Mitglieder des Aufsichtsrats in Kontakt mit dem Vorstand, insbesondere die jeweiligen Vorsitzenden der beiden Unternehmensorgane. Auf diese Weise war der Aufsichtsrat über die aktuellen Entwicklungen der Geschäftslage und die wesentlichen Geschäftsvorfälle jeweils zeitnah informiert. Sofern nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung für einzelne Maßnahmen die Zustimmung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses erforderlich war, wurde hierüber Beschluss gefasst. Soweit erforderlich wurden zusätzlich zur mündlichen Erläuterung vom Vorstand Ausführungen in Textform zu zustimmungspflichtigen Maßnahmen erstellt, in denen erforderliche Informationen für die Entscheidungsfindung des Aufsichtsrats zusammengestellt waren. SITZUNGEN DES AUFSICHTSRATS Im Berichtsjahr 2015 fanden vier ordentliche Präsenzsitzungen am 16. März, 15. Juni, 21. September und am 17. Dezember sowie sechs außer ordentliche Sitzungen als Telefonkonferenz des Aufsichtsratsplenums am 4. Mai, 15. Juli, 23. Juli, 22. Oktober sowie am 9. November und am 23. November statt. An den genannten Aufsichtsratssitzungen nahmen alle Aufsichtsratsmitglieder teil. In fünf Fällen fasste der Aufsichtsrat Beschlüsse im Umlaufverfahren. In den Sitzungen des Jahres 2015 unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat anhand mündlicher und in Textform erstellter Berichte umfassend über alle zentralen Fragen der Geschäftsentwicklung, der Unternehmensstrategie, der Risikolage, des Risikomanagements und der Finanzierungsstruktur der UNIWHEELS AG und der UNIWHEELS Gruppe. Dabei erläuterte er unter anderem die aktuelle Entwicklung von Umsatz und Ertrag der UNIWHEELS Gruppe im In- und Ausland und ging detailliert auf den Geschäftsverlauf der einzelnen Geschäftsbereiche unter Berücksichtigung der jeweiligen Wettbewerbssituationen ein. Wesentliche Themenschwerpunkte, mit denen sich der Aufsichtsrat im Berichtszeitraum befasste, waren: die Überwachung und Beratung des Vorstands bei der Führung der Geschäfte und beim Management Reporting über den Geschäftsverlauf; Corporate Governance und die Entsprechenserklärung;

29 BERICHT DES AUFSICHTSRATS 25 die Prüfung von Jahres- und Konzernabschluss; der Halbjahresfinanzbericht; Veränderungen in der Besetzung des Vorstands; Investitionsmaßnahmen; die Vorbereitung des Börsengangs; die Umsetzung der Wachstumsstrategie; weitere Managementthemen (Betriebsführung, Vertrieb, Marketing usw.); kapitalmarktrechtliche Anforderungen; die Zustimmung zum Budget für die Geschäftsjahre sowie die Beauftragung des Abschluss- und Konzernabschlussprüfers. Bei der Behandlung der Themen lagen dem Aufsichtsrat keine Anzeichen für Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern vor. ARBEIT DER AUSSCHÜSSE Um seine Arbeit effizient wahrzunehmen, setzte der Aufsichtsrat im Berichtsjahr 2015 drei Ausschüsse ein. Über die Arbeit der Ausschüsse wurde der Aufsichtsrat in den Plenarsitzungen regelmäßig und umfassend informiert. Der PRÜFUNGSAUSSCHUSS befasste sich im Berichtszeitraum mit der Vorbereitung der Hauptversammlung 2016, den wirtschaftlichen Quartalsergebnissen sowie mit den Themen Compliance und Risikomanagement. Der Prüfungsausschuss trat im Berichtsjahr insgesamt viermal zusammen. Der NOMINIERUNGS-, PERSONAL- UND PRODUK- TIVITÄTSAUSSCHUSS trat im Berichtszeitraum nicht zusammen. Der INVESTITIONSAUSSCHUSS trat im Berichtszeitraum einmal zusammen. JAHRES- UND KONZERN- ABSCHLUSSPRÜFUNG Mit der Prüfung des Konzern- und Jahresabschlusses 2015 wurde die Ebner Stolz GmbH & Co. KG beauftragt. Der Abschlussprüfer hat den handelsrechtlichen Jahresabschluss und den Lagebericht der UNIWHEELS AG sowie den Konzernabschluss und -lagebericht zum geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte lagen allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor und wurden in der Bilanzsitzung am in Gegenwart des Abschlussprüfers umfassend behandelt. Der Abschlussprüfer berichtete über den Umfang, die Schwerpunkte sowie die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben sich darüber hinaus zusammen mit dem Vorstand intensiv mit den Jahresabschlussunterlagen befasst. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und Lagebericht der UNIWHEELS AG, den Konzernabschluss und -lagebericht sowie den Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns der UNIWHEELS AG in Kenntnis und unter Berücksichtigung der Prüfungsberichte des Abschlussprüfers und seiner mündlichen Erläuterungen eingehend erörtert und geprüft. Auf diese Weise konnte er sich von der Ordnungsmäßigkeit der Prüfung überzeugen. Der Aufsichtsrat hat nach seiner eigenen Prüfung keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss und Lagebericht der UNIWHEELS AG sowie den Konzernabschluss und -lagebericht erhoben. Dem Aufsichtsrat lagen keine Umstände vor, die die Befangenheit des Abschlussprüfers besorgen ließen. Der Abschlussprüfer hat dem PRÜFUNGS- AUSSCHUSS seine Unabhängigkeit bestätigt. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Abschlussprüfung zustimmend zur Kenntnis genommen und billigte den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der UNIWHEELS AG

30 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG 26 und den Konzernabschluss zum Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Den Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns durch Zahlung einer Dividende in Höhe von EUR 1,65 je Aktie hat der Aufsichtsrat geprüft und schließt sich diesem angesichts der Liquiditätslage der Gesellschaft an. Der vom Vorstand vorgelegte Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für den Zeitraum vom bis , der mit der Erklärung des Vorstands gemäß 312 Abs. 3 AktG abschließt (Abhängigkeitsbericht), wurde ebenfalls vom Abschlussprüfer geprüft und mit dem folgenden Bestätigungsvermerk versehen: Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass erstens die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, zweitens bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht und den entsprechenden Prüfungsbericht geprüft und gemäß 314 AktG gebilligt. CORPORATE GOVERNANCE UND ENTSPRECHENSERKLÄRUNG Vorstand und Aufsichtsrat haben ihre gemeinsame jährliche Entsprechenserklärung nach 161 AktG im Februar 2016 abgegeben. Diese Erklärung wurde auf: startseite/unternehmen/corporate-governance/ entsprechungserklaerungen/ dauerhaft zugänglich gemacht. Die UNIWHEELS AG entspricht den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex weitgehend. Darüber hinaus hat der Vorstand aufgrund des Listings an der Warschauer Börse seinen Bericht zum Code of Best Practices of WSE Listed Companies sowie zur Best Practice of GPW Listed Companies 2016 der Warschauer Wertpapierbörse abgegeben. Diese sind ebenfalls auf: startseite/unternehmen/corporate-governance/ ebi-berichte/ dauerhaft zugänglich. MITGLIEDER DES AUFSICHTS- RATS UND DES VORSTANDS Im Rahmen des Beschlusses über den Rechtsformwechsel der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft wurde der Aufsichtsrat im Jahr 2014 neu gebildet. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtszeitraum Frau Beata Olejnik, Herr Dr. Wolfgang Baur und Herr Michael Schmid an. Zum wechselte Herr Ralf Schmid in den Aufsichtsrat und übernahm dort anstelle von Frau Olejnik den Vorsitz. Mit Wirkung zum wurde der Vorstand durch die Bestellung von Herrn Dr. Thomas Buchholz zum Stellvertretenden Vorsitzenden im Berichtszeitraum auf drei Personen erweitert. Mit dem Ausscheiden von Herrn Ralf Schmid aus dem Vorstand übernahm Dr. Thomas Buchholz den Vorstandsvorsitz der UNIWHEELS AG zum Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit und das Engagement im vergangenen Jahr. Bad Dürkheim, im März 2016 Ralf Schmid Vorsitzender des Aufsichtsrats

31 BERICHT DES AUFSICHTSRATS / CORPORATE GOVERNANCE Corporate- Governance- Bericht 27 ERKLÄRUNG ZUR UNTER- NEHMENSFÜHRUNG GEMÄSS 289A HGB Für den Vorstand und den Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG steht Corporate Governance für eine verantwortungsbewusste, transparente und auf den langfristigen Erfolg ausgerichtete Führung und Kontrolle des Unternehmens. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG legen größten Wert auf eine gute Unternehmensführung und orientieren sich dabei an den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Damit soll das Vertrauen der nationalen und internationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung der UNIWHEELS AG gefördert werden. Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat Zusammenwirken von Vorstand und Aufsichtsrat Die UNIWHEELS AG mit Sitz in Bad Dürkheim unterliegt als Aktiengesellschaft insbesondere den Vorschriften des deutschen Aktiengesetzes, auf dessen Grundlage auch der Deutsche Corporate Governance Kodex entwickelt wurde. Ein Grundprinzip des deutschen Aktienrechts ist das duale Führungssystem mit den Organen Vorstand und Aufsichtsrat, die beide mit jeweils eigenständigen Kompetenzen ausgestattet sind. Eine gute Corporate Governance verlangt die fortlaufende Weiterentwicklung dieses dualen Führungssystems unter Einbeziehung sämtlicher Unternehmensbereiche. Ausgangspunkt hierfür bildet die eigenverantwortliche UNTERNEHMENSLEITUNG DURCH DEN VORSTAND, der vom Aufsichtsrat überwacht und beraten wird. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten zum Wohle des Unternehmens eng zusammen. Der Vorstand entwickelt die strategische Ausrichtung des Unternehmens, stimmt sie mit dem Aufsichtsrat ab und sorgt für Ihre Umsetzung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, des Risikomanagements und der Compliance. Arbeitsweise des Vorstands Der Vorstand der UNIWHEELS AG leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung nach den aktienrechtlichen Bestimmungen und einer Geschäftsordnung. Der Vorstand der UNIWHEELS AG besteht aus zwei Mitgliedern: Dr. Thomas Buchholz (CEO und Vorstandsvorsitzender) und Dr. Karsten Obenaus (CFO). Die Vorstände haben klar definierte und abgegrenzte Aufgabenbereiche. Jeder Vorstand führt den ihm zugewiesenen Geschäftsbereich in eigener Verantwortung und behält dabei stets das Gesamtwohl der Gesellschaft im Auge. Ungeachtet dessen tragen beide Vorstandsmitglieder gemeinsam die Verantwortung für die Geschäftsführung der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung und im Unternehmensinteresse. UNTERNEHMENS- LEITUNG durch CEO und CFO

32 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG 28 KONTINUIER- LICHER DIALOG zwischen Vorstand und Aufsichtsrat Besonders wichtige Geschäfte und Maßnahmen bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Sitzungen des Vorstands finden nach Bedarf, in der Regel jedoch mindestens alle zwei Wochen statt. Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig, mindestens vierteljährlich, über den Gang der Geschäfte der Gesellschaft. Arbeitsweise des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat berät und überwacht den Vorstand regelmäßig bei der Leitung des Unternehmens und wird in Strategie und Planung sowie in allen Fragen von grundlegender Bedeutung eingebunden. Der kontinuierliche und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Dialog zwischen Vorstand und Aufsichtsrat bildet eine wichtige Grundlage für den unternehmerischen Erfolg. Der Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen Ralf Schmid, Dr. Wolfgang Baur und Michael Schmid. Der Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG verfügt über eine angemessene Anzahl an unabhängigen Mitgliedern. Der Aufsichtsrat hat sich eine Geschäftsordnung gegeben. Sie definiert die Aufgaben, Pflichten und innere Ordnung des Aufsichtsrates und seiner Ausschüsse und enthält unter anderem Bestimmungen zur Verschwiegenheitspflicht, zum Umgang mit Interessenkonflikten sowie zu den Berichtspflichten des Vorstands. Ausschüsse des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG hat drei fachlich qualifizierte Ausschüsse gebildet, die seine Arbeit vorbereiten und ergänzen. Jeder Ausschuss besteht aus jeweils zwei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) behandelt unter anderem Fragen der Rechnungslegung, die Erörterung der Finanzberichte, die Überwachung der Wirksamkeit des internen Risikomanagements, die Abschlussprüfung, sowie der Compliance. Der Prüfungsausschuss erörtert darüber hinaus die Prüfungsberichte mit dem Abschlussprüfer sowie dessen Feststellungen und gibt insoweit Empfehlungen an den Aufsichtsrat. Der Prüfungsausschuss tagt in regelmäßigen Abständen. Der Investitionsausschuss befasst sich mit Fragen der Überwachung, Entscheidungsvorbereitung und Beratung über Investitionen des Unternehmens. Nominierungs-, Personal- und Produktivitätsausschuss zur Entscheidungsvorbereitung und Beratung der Personalentscheidungen des Aufsichtsrats, einschließlich der langfristigen Nachfolgeplanung für den Vorstand, zur Vorbereitung von Vorschlägen an die Hauptversammlung zur Wahl von geeigneten Kandidaten in den Aufsichtsrat sowie zur Überwachung, Entscheidungsvorbereitung und Beratung über Fragen der Produktivität des Unternehmens. Der Investitionsausschuss und der Nominierungs-, Personal- und Produktivitätsausschuss tagen nach Bedarf. Im Berichtszeitraum gab es eine Sitzung des Investitionsausschusses und keine Sitzungen des Personalausschusses. Abhängigkeitsbericht vorgelegt Die UNIWHEELS AG befindet sich im Mehrheitsbesitz der UNIWHEELS (Holding) Malta Ltd. Der Vorstand hat deshalb dem Aufsichtsrat nach 312 AktG ordnungsgemäß über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Bericht erstattet. Der Abhängigkeitsbericht schließt mit folgender Feststellung: Die UNIWHEELS AG erhielt bei jedem in diesem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung. Andere Maßnahmen im Sinne des 312 Abs.1 Satz 2 AktG wurden im Berichtsjahr nicht vorgenommen. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden.

33 CORPORATE GOVERNANCE 29 Sonstige Angaben zur Corporate Governance Aktionäre und Hauptversammlung Die jährliche Hauptversammlung der UNIWHEELS AG findet innerhalb von acht Monaten nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahres statt. Die Aktionäre der Gesellschaft können auf der Hauptversammlung ihre Rechte, insbesondere ihr Informationsrecht, wahrnehmen und ihre Stimme ausüben. Bei den Abstimmungen gewährt jede Stammaktie eine Stimme. Zur Erleichterung der Wahrnehmung der Aktionärsrechte und zur Vorbereitung der Aktionäre auf die Hauptversammlung wird die Einladung,Tagesordnung sowie Berichte und Unterlagen und weitere Informationen zur Hauptversammlung auf der Internetseite der UNIWHEELS AG ( zur Verfügung gestellt. Transparenz durch Kommunikation Die UNIWHEELS AG betreibt eine offene und zeitnahe Informationspolitik über die Lage der Gesellschaft sowie über wesentliche Veränderungen des Unternehmens gegenüber Aktionären, Investoren, Finanzanalysten, Medien sowie der interessierten Öffentlichkeit. Die UNIWHEELS AG nutzt nahezu alle zur Verfügung stehenden Kommunikationswege. Insbesondere der Internetauftritt bietet eine Vielzahl von Informationen über das Unternehmen, die vergangene Geschäftsentwicklung und die Zukunftsperspektiven. Die wesentlichen Termine des Unternehmens werden in einem Finanzkalender auf der Homepage veröffentlicht. Sämtliche Wirtschafts- und Finanzpressemitteilungen, Investor-Relations-Nachrichten und Finanzberichte sind in deutscher und englischer Sprache im Internet einsehbar, die meisten davon auch in polnischer Sprache. Presse- und Kapitalmarktvertretern bieten wir auch die Möglichkeit an, Unternehmensnachrichten nach Registrierung in elektronischer Form zu erhalten. Des Weiteren steht das Investor-Relations-Team in regelmäßigem Dialog mit den Kapitalmarktteilnehmern. Zur jeweiligen Quartals- sowie zur Jahresfinanzberichterstattung finden Telefonkonferenzen statt, in denen Investoren und Analysten über die Geschäftsentwicklung informiert werden. Die UNIWHEELS AG hat das obligatorische Insiderverzeichnis gemäß 15 b Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) angelegt und die betroffenen Personen, für die der Zugang zu Insiderinformationen unerlässlich ist, über ihre gesetzlichen Pflichten sowie die ihnen gegebenenfalls drohenden Sanktionen informiert. Sofern melde pflichtige Aktiengeschäfte (Directors Dealings) mitzuteilen sind, sind diese auf der Internetseite sowie im Unternehmensregister veröffentlicht. Rechnungslegung und Abschlussprüfung Anteilseigner und Dritte werden vor allem durch den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht informiert. Während des Geschäftsjahres werden die Anteilseigner zusätzlich durch den Halbjahresfinanzbericht und Quartalsfinanzberichte unterrichtet. Der Konzernabschluss der UNIWHEELS Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards ( IFRS ), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Ergänzend werden die nach 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften beachtet. Nach Erstellung durch den Vorstand werden der Jahres- und Konzernabschluss nebst Lagebericht vom Aufsichtsrat geprüft und der Jahresabschluss festgestellt. Gemäß dem Kodex wird mit dem Abschlussprüfer jedes Berichtsjahr erneut vereinbart, dass dieser den Vorsitzenden des Aufsichtsrats bzw. den Prüfungsausschuss über eventuelle Ausschlussoder Befangenheitsgründe, die während der Prüfung auftreten, unverzüglich unterrichtet, soweit diese nicht unverzüglich beseitigt werden. Die Vereinbarung schließt ferner ein, dass er über alle für die Aufgaben des Aufsichtsrats wesentlichen Fragestellungen und Vorkommnisse unverzüglich Bericht erstattet, die sich bei

34 GESCHÄFTSBERICHT 2015 // UNIWHEELS AG 30 der Durchführung der Abschlussprüfung ergeben sowie dass der Abschlussprüfer den Aufsichtsrat informiert bzw. im Prüfungsbericht vermerkt, wenn er im Zuge der Abschlussprüfung Tatsachen feststellt, die eine Unrichtigkeit der von Vorstand und Aufsichtsrat nach 161 AktG abgegebenen Entsprechenserklärung ergeben. Compliance Unter Compliance verstehen Vorstand und Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG die nachhaltige Verankerung regelkonformen Verhaltens im Unternehmensgefüge. Die Einhaltung von Recht, Gesetz, interner Regelwerke sowie sozialer Standards ist ein Teil der Unternehmenskultur der UNIWHEELS Gruppe. Fragen der Compliance sind regelmäßig Gegenstand der Beratung zwischen dem Aufsichtsrat bzw. Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Vorstand. Der Bereich Compliance ist direkt dem Vorstand zugeordnet. Der Compliance Officer hat das Compliance-Programm entwickelt und überprüft es ständig. Es soll sicherstellen, dass Compliance konzernweit gelebt und umgesetzt wird. Compliance soll die Mitarbeiter im In- und Ausland vor Gesetzesverstößen bewahren und sie dazu befähigen, die selbstgesetzten Unternehmensrichtlinien umzusetzen. Der Verhaltenskodex der UNIWHEELS Gruppe (Code of Conduct), der im April 2015 erlassen wurde, stellt für alle Mitarbeiter des Konzerns einen verbindlichen Handlungsrahmen dar, um rechtskonformes und sozialethisches Verhalten zu gewährleisten. Der Verhaltenskodex wird ergänzt durch interne Richtlinien zu den Themen Anti-Korruption und Kartellrecht. Informations- und Schulungsmaßnahmen, ein Hinweisgebersystem zur Meldung straf- oder kartellrechtlich relevanter Verstöße sowie ein regelmäßiges Compliance-Reporting runden das Compliance System der UNIWHEELS Gruppe ab. ENTSPRECHENSERKLÄRUNG GEMÄSS 161 AKTG Vorstand und Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG erklären, dass die UNIWHEELS AG den vom Bundesministerium der Justiz am im amtlichen Teil des Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (nachfolgend der Kodex ) seit ihrem Börsengang am entsprochen hat und ihnen künftig entsprechen wird, jeweils mit folgenden Ausnahmen: ZIFFER 3.8 Der Kodex empfiehlt, für die Aufsichtsratsmitglieder einen Selbstbehalt im Rahmen der D & O Versicherung zu vereinbaren. Die Gesellschaft ist der Auffassung, dass ein entsprechender Selbstbehalt nicht erforderlich ist, um die Leistung und das Verantwortungsbewusstsein der Aufsichtsratsmitglieder zu steigern. Zudem mindert er die Attraktivität der Aufsichtsratstätigkeit und damit auch die Chancen der Gesellschaft im Wettbewerb um qualifizierte Aufsichtsratskandidaten. ZIFFERN 4.1.5, 5.1.2, Der Kodex empfiehlt, dass der Vorstand und der Aufsichtsrat bei der Besetzung von Führungsfunktionen im Unternehmen auf Vielfalt (Diversity) achten und dabei insbesondere eine angemessene Berücksichtigung von Frauen anstreben sollen. Der Aufsichtsrat der UNIWHEELS AG hat keine konkreten Ziele im Sinne des Kodex für seine Zusammensetzung formuliert, jedoch entsprechend den Vorgaben des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst fristgemäß Zielgrößen für seine Zusammensetzung festgelegt. Da die UNIWHEELS AG keine paritätisch mitbestimmte Gesellschaft ist, muss sich der Aufsichtsrat nicht zu mindestens 30 % aus Frauen und zu mindestens 30 % aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat hat

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