Departement Soziale Arbeit

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1 Fakultät für Gesundheit und Soziales Newsletter JUNI 2011 Departement Soziale Arbeit Sozialarbeitsforschung Projekte 2011 Einladung 10 Jahre Studiengang Soziale Arbeit Internationales Highlights aus der Lehre Interkulturelle Soziale Arbeit Studium mit Zukunft

2 Editorial Fakultät für Gesundheit und Soziales Departement Soziale Arbeit Liebe Leserinnen und Leser! Wir freuen uns Ihnen den ERSTEN Newsletter des Departements für Soziale Arbeit der FH OÖ zukommen lassen zu dürfen. Im Herbst dieses Jahres feiern wir 10 Jahre Studiengang Sozialarbeit/Soziale Arbeit. Ein willkommener Anlass für uns, neue Formen der Information/Kommunikation mit unseren AbsolventInnen, Praxiseinrichtungen, haupt- und nebenberuflichen KollegInnen - kurzum allen an der Ausbildung von SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen Interessierten - anzubieten. Wir wünschen eine interessante Lektüre! Herzlichst Ihr/e Marianne Gumpinger, Studiengangsleiterin Soziale Arbeit, Bachelorstudiengang Christian Stark, Studiengangsleiter Master (links) und Werner Ebner, Lehrgang Sozialpädagogik TERMIN Mittwoch, 15. Juni Uhr Hörsaal 1 FH OÖ Campus Linz Garnisonstr. 21, 4020 Linz Impressum: Herausgeber: FH OÖ Fakultät für Gesundheit und Soziales A-4020 Linz, Garnisonstraße 21 Redaktion: Prof.(FH) DSA Dr. Marianne Gumpinger, Tel.: Design / Grafik: Elfi Wall Einladung zur Präsentation Sozialarbeitsforschung Projekte 2011 Unsere Themen: Ist die politische Sozialarbeit tot? Dr. Christian Stark Das soziale Kapital und Ehrenamt als Ressource für die Gemeinde Mag. (FH) Karl Franz Hofinger, MAS Qualität in den Jugendzentren Oberösterreichs, Mag. Christoph Heigl und Mag. Heinz Leitgöb Freizeitgestresste Kinder in Oberösterreich!? Mag. Susanne Reisinger-Ortner Zur Situation pflegender Angehöriger von Personen mit Demenz in Oberösterreich, Mag. (FH) Martin Schmid Ehrengäste: LAbg. Mag. Helena Kirchmayr, Vbgm. MMag. Klaus Luger, GR Cornelia Polli und LAbg. Ulrike Schwarz Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bis 10. Juni 2011 bei Maria Lesslhumer: sozialarbeit@fh-linz.at, Tel.: 0732/ Seite 2

3 TERMIN AVISO Einladung 10 Jahre Studiengang Soziale Arbeit Freitag, 30. September 2011, Uhr Programm Begrüßung Prof. (FH) Dr. Markus Lehner, Dekan Fakultät Linz Dr. Gerald Reisinger, FH OÖ Geschäftsführung Prof. (FH) Dr. in Marianne Gumpinger, Leiterin Studiengang Soziale Arbeit Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Prof. (FH) DSA Dr. Marianne Gumpinger, fh-linz.at Talk Round Sozialarbeit und Politik - Erwartungen/Wünsche/Befürchtungen LH-Stv. Josef Ackerl BR Efgani Dönmez, PMM LR in Mag. a Doris Hummer LAbg Ulrike Wall Talk Round Ein Blick in die Vergangenheit Dr. in Marianne Gumpinger Dr. Hans Krottenthaler, eh. Direktor Akademie für Sozialarbeit Dr. in Monika Vyslouzil, Leiterin Ilse Arlt Institut Pause Vortrag Über die Zukunft der Sozialen Arbeit Darja Zavirsek Ph.D., University of Ljubljana Statements: Doris Linzner BA, Absolventin Bachelorstudiengang Mag. Andreas Reiter, Absolvent Diplomstudiengang Ort der Veranstaltung: FH OÖ Campus Linz Garnisonstraße Linz Anfahrtsplan unter Die Veranstaltung ist kostenlos Handlungsfelder - Open Space Prof. (FH) Dr. in Marianne Gumpinger, HF Menschen mit Beeinträchtigung Prof. (FH) Dr. in Irene Hiebinger, HF Familiensozialarbeit Prof. (FH) PD Dr. Helmut Hirtenlehner, HF Sozialarbeit im Justizbereich DSA Roswitha Hölzl MSc, HF Sozialarbeit im Gesundheitswesen Prof. (FH) Mag. a Brigitte Humer, HF Soziale Arbeit mit alten Menschen DSA Franz Schiermayr, HF Sozialpädagogik Prof. (FH) Dr. Christian Stark, HF Interkulturelle Sozialarbeit Prof. (FH) PD Dr. in Petra Wagner, HF Beruf, Bildung, Gender Fest FH OÖ to Africa Volkshaus Franckviertel Der Erlös kommt den Vereinen Daraja und Braveaurora zu Gute. Wir bitten aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bis 19. Sept.2011 bei Maria Leßlhumer: sozialarbeit@fh-linz.at, Tel.: Seite 3

4 Internationales Irland, Norwegen, Rumänien sind einige der Reiseziele der International Week Prof. (FH) Carolyn Mayr Leiterin International Office Linz Ein Netzwerk von 19 Universitäten und Fachhochschulen, die das Studium Soziale Arbeit in Europa anbieten, organisieren jedes Jahr eine International Week. Heuer waren Waterford in Irland, Porsgrunn in Norwegen, Bremen in Deutschland und Groningen in den Niederlanden die Gastgeberinstitutionen. Viele neue Erfahrungen, wunderschöne Städte, lehrreiche Workshops, neue Freunde und viel Spaß - das macht eine International Week aus. Trinity College, Dublin As part of our training, our students have to spend a week abroad visiting agencies and universities to widen their perspectives and gain an insight into social work in other countries. This year some of our students chose Dublin for their obligatory study trip. They visited Trinity College and had a very warm welcome from the Director Mrs. Gloria Kirwan and one of the Social work students, Stephen. Dr. Hiebinger und Dr. Hirtenlehner im Gespräch mit KollegInnen des Trinity College The job prospects in Ireland are very good. All of the Trinity College graduates get a job in a relevant field - mostly before they have even graduated. In Ireland there is still a shortage of social workers which means that a lot of foreign social workers are recruited every year. Prof. (FH) DSA Dr. Irene Hiebinger irene.hiebinger@fh-linz.at Der Lokalkolorit mit gutem Guinness Bier kam auch nicht zu kurz. Seite 4

5 Highlights aus der Lehre Psychodrama als Methode in der Sozialen Arbeit Studierende des SO 9 im Rollenspiel Psychodrama als Methode in der Sozialen Arbeit Annette Plobner, Dipl. Soz. Päd. und Psychodramaleiterin von der FH Hannover bot von 3. bis 6. Mai Studierenden Einblicke in die Aktionsmethode Psychodrama. In kreativer und spielerischer Atmosphäre konnte diese mehrperspektivische Sichtweise, welche Individuen in ihren vielfältigen sozialen Bezügen wahrnimmt, erfahren und ausprobiert werden. Der psychodramatische Grundgedanke, Veränderung durch Teilhabe an der Erlebniswelt anderer Menschen zu ermöglichen, lässt sich in verschiedensten Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit anwenden und bereichert somit das methodische Spektrum. DSA Franz Schiermayr franz.schiermayr@fh-linz.at FH-Lehrgang Sozialpädagogische/r Fachbetreuer/in in der Jugendwohlfahrt Seit März 2009 bietet die Fachhochschule OÖ, Fakultät für Gesundheit und Soziales, den fünfsemestrigen 14a FHSTG Lehrgang Sozialpädagogische/r Fachbetreuer/in in der Jugendwohlfahrt an. DSA Werner Ebner MSc werner.ebner@fh-linz.at Die Ausbildung für sozialpädagogische Fachkräfte im Bereich der Jugendwohlfahrt war lange Zeit in Oberösterreich nicht einheitlich geregelt. Erstmals wurde im Oö. Sozialberufsgesetz 2008 im 48 das Berufsbild des sozialpädagogischen Fachbetreuers, die Berufsausbildung und der Tätigkeitsbereich definiert und somit auf eine gesetzliche Grundlage gestellt. Mittlerweile befindet sich der Lehrgang im Vollausbau mit 150 TeilnehmerInnen, mit drei Jahrgängen in Linz und jeweils einem Jahrgang in Steyr und Ried im Innkreis. Neben der theoretischen Ausbildung im Ausmaß von 1200 Unterrichtseinheiten absolvieren die TeilnehmerInnen Praktika im Gesamtausmaß von 1200 Stunden in den zukünftigen sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern. Die ersten Absolventinnen und Absolventen werden den Lehrgang im Juli abschließen. Seite 5

6 Masterstudiengang Soziale Arbeit Interkulturelle Soziale Arbeit am Campus Linz Prof. (FH) Mag. Dr. Christian Stark Interkulturelle Soziale Arbeit ist ein innovatives Berufsfeld, daher der deklarierte Schwerpunkt des von Prof. (FH) Mag. Dr. Christian Stark geleiteten Master-Studiengangs. Interkulturelle Kompetenzen verstehen sich als Querschnittskompetenzen über alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Interkulturelle Kompetenzen impliziert ein Bündel von fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen, das Reflexionsvermögen und Handlungsfähigkeit in kulturellen Überschneidungssituationen ermöglicht. Interkulturelle Kompetenzen bedeuten, dieses Bündel von Teilkompetenzen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten situationsgerecht und professionell einzusetzen und mit ethischen Reflektoren verknüpfen zu können. Dem Team des Masterstudiengangs Soziale Arbeit ist es ein Anliegen, eine hochwertige Ausbildung anzubieten, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Daher nimmt die evidenzbasierte Erarbeitung von Konzepten zur Interkulturellen Sozialen Arbeit sowie die Forschung und Wissensgenerierung im Feld der Interkulturellen Sozialen Arbeit einen zentralen Stellenwert im Masterstudiengang ein. Die Studierenden sind in diesen Forschungsprozess durch einschlägige Lehrveranstaltungen (z.b. Forschungswerkstatt), sowie in Form innovativer Diplomarbeiten eingebunden. Gemeinsam mit den Studierenden werden in den kommenden Jahren innovative Konzepte zur Interkulturellen Sozialen Arbeit entwickelt und wissenschaftlich begleitet. Im kommenden Semester sind folgende Highlights im Masterstudiengang geplant: Vorlesungen von ExpertInnen aus ganz Europa Im Rahmen der Lehrveranstaltung Internationale Sozialarbeit (3. Semester) werden 2 bis 4 Lehrende von Partnerfachhochschulen und Partneruniversitäten über das Erasmus Teaching Exchange Program eingeladen, um aus erster Hand Konzepte der Sozialen Arbeit in den anderen EU Ländern kennenzulernen. Public Lectures Pro Studienjahr werden zu bestimmten Themenschwerpunkten national oder international ausgewiesene ExpertInnen zu Vorträgen eingeladen. Die Lehrveranstaltung Forschungswerkstatt ist eng an die Themenschwerpunkte der Public Lectures gekoppelt. Die Public Lectures werden mit zwei Vorträgen im Wintersemester 2011/12 starten. Geplant ist, Corinna Milborn (Journalistin) und Prof. Hans Jürgen Krumm (Institut für Germanistik, Universität Wien) als ReferentInnen zu gewinnen. Neue Professur für Interkulturelle Kompetenz geschaffen Mag. Dr. Dagmar Strohmeier "Interkulturelle Kompetenz ist eine Schlüsselkompetenz in der heutigen Zeit. In meinen Lehrveranstaltungen geht es mir um die Vermittlung einer Professionalität, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht Dagmar Strohmeier Mag. Dr. Dagmar Strohmeier studierte Psychologie, Philosophie sowie Türkische Sprache und Kultur an der Karl-Franzens-Universität Graz und war zuletzt an der Universität Wien wissenschaftlich tätig. Sie hat eine Reihe von Studien zur sozialen Integration und psychischen Gesundheit von Jugendlichen durchgeführt, sowie ein Programm zur Förderung sozialer und interkultureller Kompetenzen in der Schule entwickelt und umgesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Thema Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen in der Schule. Seite 6

7 Neuerscheinung Tagungsband: Herausforderung Demenz Prof. (FH) Mag. a Brigitte Humer brigitte.humer@fh-linz.at Die menschenwürdige Begleitung von Menschen mit Demenz und die Unterstützung der pflegenden Angehörigen gehören zu den größten Herausforderungen des Gesundheits- und Pflegewesens der nächsten Jahrzehnte. Eine fachliche und politische Auseinandersetzung zu dieser Thematik fand in Österreich allerdings bisher nur in Ansätzen statt. Aus diesem Grunde veranstaltete der Studiengang Soziale Arbeit an der FH-Oberösterreich, Campus Linz im März 2011 eine wissenschaftliche Fachtagung, bei der namhafte ReferentInnen und politisch Verantwortliche ihre Einschätzungen und Sichtweisen in die Diskussion einbrachten. Anliegen der Tagung war es, spezielle Problemfelder im Zusammenhang mit Demenz zu thematisieren und adäquate Lösungsansätze zu skizzieren. Die Beiträge dieser Fachtagung werden in den Schriften zur Sozialen Arbeit Band 19 veröffentlicht. Der Tagungsband erscheint im Juni 2011 und kann unter folgender Adresse bezogen werden: edition pro mente, Südtirolerstr. 31, 4020 Linz, Tel.: , Fax: , edition@promenteooe Bachelorarbeit MannsBilder in der Sozialen Arbeit. Konstruktion von Männlichkeit in der Sozialen Arbeit. Bachelorarbeit von Werner Sailer Werner Sailer analysiert in seiner Bachelorarbeit die Bedeutung der Konstruktion von Männlichkeit in einem frauendominierten Beruf. Die historische Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in der Sozialen Arbeit wird kurz umrissen und Bilder und Thesen zur Männlichkeit in der Sozialen Arbeit vorgestellt. Abschließend werden die Vor- und Nachteile als Mann im Frauenberuf Sozialarbeit tätig zu sein thematisiert und kritisch hinterfragt. Kurzum eine interessante, anregende Lektüre für Mann und Frau. Bachelorarbeit unter: Seite 7