Studieren nach Bologna : Bachelor Master Doktorat wie funktioniert das?
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- Bärbel Kraus
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1 : Bachelor Master Doktorat wie funktioniert das? Informiert ins Studium, September 2018 Büro für Bolognaprozess& Lehreentwicklung Christina Raab
2 Inhalt o Wahl der Hochschule (Beispiel Universität - Fachhochschule) oeuropäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Anrechnungspunkten (ECTS-AP) o Die dreigliedrige Studienstruktur Bachelor inkl. Studieneingangs- und Orientierungsphase Flexibilität Mobilität Anerkennung von Lernleistungen Master Doktorat
3 Hochschule Universität Studieren an einer Fachhochschule Bestimmte Studien (z.b. Rechtswissenschaften) sind nur an einer Universität möglich Forschung (Methoden, Theorien ) Selbstverantwortliches Studieren (auf Basis eines Curriculums) Praxisorientierung (Berufspraktikum) Stundenpläne, Kleingruppen ( Kohorten )
4 ECTS-AP ECTS-Anrechnungspunkte (ECTS-AP)sind Credits, die den Umfang des Lernens auf Basis definierter Lernergebnisse und des damit verbundenen Arbeitsaufwands abbilden. Den Lernergebnissen und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand (inkl. Vorund Nachbereitung, Zeit im Hörsaal, Prüfungsvorbereitung, etc.) eines akademischen Jahrs im Vollzeitstudium oder seinem Äquivalent werden 60 ECTS-AP zugewiesen. 1 Studienjahr = 60 ECTS-AP 1 Semester = 30 ECTS-AP Weiterführende Informationen:
5 Bachelor Bachelorstudien(180 bzw. 240 ECTS-AP) befähigen zur Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden. BachelorabsolventInnen Lernstrategien zur Fortsetzung des Studiums Wissen, welches an neueste Erkenntnisse anknüpft Probleme, Lösungen, Argumente, Ideen formulieren/kommunizieren Probleme lösen Daten sammeln und interpretieren soziale, wissenschaftliche oder ethische Belange berücksichtigen
6 Studieneingangs-und Orientierungsphase Bachelor ALLE Bachelor-und Diplomstudien verfügen über eine Studieneingangs-und Orientierungsphase (StEOP). Einzige Ausnahme bildet das Bachelorstudium Psychologie. DieStEOPist das Angebot von Lehrveranstaltungen die einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des jeweiligen Studiums und dessen weiteren Verlauf vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung der Studienwahl bilden. Die StEOPfindet im ersten Semester des Studiums statt und besteht aus mehreren Lehrveranstaltungen.
7 Studieneingangs-und Orientierungsphase Bachelor Die StEOP-Lehrveranstaltungen umfassen -abhängig vom jeweiligen Curriculum -einen Umfang von 8 bis 20 ECTS-AP. Abhängig von den Regelungen im jeweiligen Curriculum, dürfen vor vollständiger Absolvierung der StEOP, Lehrveranstaltungen im Umfang von max. 22 ECTS-AP vorgezogen werden. Weiterführende Informationen:
8 Flexibilität Im Zusammenhang mit der Umsetzung und Absolvierung eines Studiums (Curriculum) bezieht sich der Begriff Flexibilität u.a. auf (innovative) Lehr-und Lernansätze Selbstverantwortliche Wahl von Modulen/Lehrveranstaltungen Zeit, Ort Lernergebnis, Inhalt Methode, Prüfungsmodus Individuelle Schwerpunktsetzung, Interdisziplinäre Kompetenzen Weiterführende Informationen:
9 Mobilität Mobilitätsfenstersind, im Sinne des Erwerbs von ECTS-AP,im Curriculum eingebettete Zeitperioden für die (internationale) Studierendenmobilität. Unterscheidungsmerkmale Mobilität ist für alle Studierenden verpflichtend Mobilität ist für alle Studierenden freiwillig Lernergebnisse sind curricular vorgegeben (Nachbildung der Lernergebnisse des Heimatcurriculums) Lernergebnisse sind curricular flexibel (Ermöglichung von Lernergebnissen, die alleine durch das Heimat- bzw. Stammcurriculum nicht möglich sind) Definition und Arten in Anlehnung an Ferencz 2013
10 CIMO Study, pp. 21, 26 neben dem Kennenlernen anderer (fachlicher) Ansätze, Zugänge, Methoden
11 Anerkennung Bereits positiv beurteilte Prüfungenwerden anerkannt, falls sie mit den im Studium (Curriculum) vorgeschriebenen Prüfungen gleichwertig sind. Weiterführende Informationen:
12 Flexibilität & Mobilität Windows ofopportunityermöglichen nach freier Wahl sowohl Mobilitätals auch die Teilhabe am internationalen bzw. interkulturellen Austausch (vor Ort). Sie sind darüber hinaus dazu geeignet Studien zu flexibilisieren Erfordernisse einer diversen Studierendenschaft zu berücksichtigen Lernen mit Studierenden & Lehrenden anderer Studien zu ermöglichen ein Bewusstsein für globale Herausforderungen zu erwerben Wertvorstellungen zu hinterfragen und über zukünftige Beiträge zu reflektieren
13 Flexibilität & Mobilität Curriculare Bestandteile des Window of Opportunity Interdisziplinäre Kompetenzen Module im Ausmaß von 10 ECTS-AP, in denen Lehrveranstaltungen frei gewählt werden können. Individuelle Schwerpunktsetzungen Module im Ausmaß von 20 ECTS-AP, in denen Module gewählt werden können. Achtung: Die Wahl muss ein erfolgreiches Weiterstudieren, Arbeiten bzw. Forschen ermöglichen und darf das Erreichen des Qualifikationsprofils nicht gefährden.
14 Master Masterstudien(mind. 120 ECTS-AP) bauen auf Bachelorstudien auf und dienen der Vertiefung und Ergänzung. MasterabsolventInnen Lernstrategien zur selbstbestimmten Fortsetzung des Studiums Wissen, Verstehen und Problemlösekompetenz auch in unvertrauten Zusammenhängen (breite/multidisziplinäre Kontexte) mit Komplexität und unvollständigen Informationen kompetent umgehen soziale, wissenschaftliche oder ethische Belange berücksichtigen Schlussfolgerungen, Wissen, Prinzipien adäquat kommunizieren Weiterführende Informationen:
15 Doktorat Doktoratsstudien(entsprechen 180 ECTS-AP) bauen auf Masterstudien auf und dienen der Weiterentwicklung der Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit. DoktoratsabsolventInnen beherrschen ihr Studienfach (systematisches Wissen, Verstehen, Anwendung und Weiterentwicklung von Methode) Forschungsprozesse konzipieren, gestalten und implementieren originäre Forschungsbeiträge, die die Wissensgrenzen erweitern kritische Analyse, Evaluation und Synthese komplexer Ideen kommunizieren mit Fachleuten, ExpertInnen und der Gesellschaft
16 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Rückfragen gerne auch an: Christina RAAB Büro für Bolognaprozess & Lehreentwicklung VR Lehre und Studierende
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