Akademische Ausbildung
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- Werner Schulz
- vor 6 Jahren
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1 Akademische Ausbildung Studiengänge an Hochschulen Katholische Fachhochschule Mainz Verband BALK Baden-Württemberg Klinik am Eichert Göppingen Prof. Dr. Christa Olbrich Allgemeine Bildungsentwicklung 1999 trafen sich in Bologna alle Wissenschaftsminister von Europa, um neue Bildungsstrukturen zu vereinbaren Gesellschaftliche Veränderungen wirken auch auf die Pflegeberufe Chance der deutschen Pflege zum internationalen Anschluss 1
2 Ziele von Bologna Mobilisierung des Arbeitsmarkes Flexibilität für Studierende im In- und Ausland Internationalisierung, Austausch Qualitätssteigerung Wirtschaftlichkeit Studienabschlüsse kompatibel Studienabschlüsse Bachelor (BA): erste Berufsqualifizierung auf akademischer Ebene, grundständige Ausbildung Master (MA): konsekutiv (aufbauend auf BA) oder Weiterbildungs MA Regelstudienzeit 5 Jahre BA 3 oder 4 Jahre, MA 1 oder 2 Jahre 2
3 Modularisierung Alle Studiengänge sind zu modularisieren Module: sind in sich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten, am Ende mit Leistungsnachweis ECTS (European Credit Transfer System) Alle Leistungen werden aus Sicht der Studierenden festgelegt (workload) 1 ECTS (Credit) entspricht 25 bis 30 Std. Lernleistung, dies berechnet sich aus Präsenz- und Selbstlernphasen Prüfungen, praktische Übungen, Literaturstudium, Vor- und Nacharbeit werden berechnet 3
4 Akkreditierung Studiengänge müssen alle akkreditiert werden, die Akkreditierungsagenturen sind unabhängig, prüfen und genehmigen den Studiengang, die Genehmigung durch Regierungen tritt zurück Diploma Supplement Dieses zusätzliche Abschlusszeugnis soll alle Studienleistungen enthalten, in der Landessprache und in Englisch ausgestellt werden. 4
5 Bedeutung für die Pflege Chance der grundständigen Akademisierung der Pflege Angleichung an andere Europäische Ausbildungsniveaus 3 jähr. Ausbildung bleibt in Qualität und Quantität erhalten Vorteile von Kooperationen Theorie-Praxisverzahnung Bedeutung für die Pflege neue Kompetenzen Gesellschaftliche und politische Veränderungen fordern inhaltliche und strukturelle Anpassungen an: Wissenschaftlichkeit Autonomie, Verantwortung, Begründbarkeit des Handelns 5
6 Handlungsorientierung Dimensionen des Handelns: Regelgeleitet Situativ-beurteilend Reflektierend Aktiv-ethisch Pflege orientiert sich an Konzepten und Theorien (Olbrich: Pflegekompetenz 2. Aufl.2009) Bachelor KFH Mainz Dualer Studiengang:...bei dem Studium und Ausbildung zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt sind und auf einem Kooperationsvertrag basieren (Hochschulgesetz) In 4 ½ Jahren zwei Berufsabschlüsse Zwei Studienabschnitte Konsekutiv, ein Master kann folgen 6
7 Studienstruktur Erster Studienabschnitt (3 Sem.) Parallel zur Ausbildung werden an der KFH Module (9 Wo.) angeboten Zweiter Studienabschnitt (3 Sem.) Vollzeit (Präsenzstudium KFH) Voraussetzungen: erfolgreiches Examen,HSchZugangsberechtigung Duales Studium: gegenseitige Anrechnung von Modulen In 4,5 J. 2 Berufsabschlüsse 3 Jahre Ausbildung 2. Studien abschnitt 1. Studien abschnitt Bachelor 7
8 Durchgang: tertiärer Bildungsbereich Promotion Master Pädagogik Master Management Master Pflegewissenschaft Bachelor Inhaltliche Aspekte Der BA: (basierend auf KrPflG/AltPflG) ist erweiternd, vertiefend, ergänzend Anerkennung von 7 Modulen aus der Ausbildung (Pflegeprozessorientierung) Anerkennung von 7 Modulen der KFH für die Ausbildung 8
9 Wandel in der Kompetenz Steuerung von Pflege- und Behandlungsprozessen Funktion einer Primary Nurse Beratung, Delegation Wissenschaftlich basiert (EBN) Erweitertes praktisches Pflegewissen (Pflegeexperten) (Nurse Practitioner) BA Schwerpunkte Ausgerichtet auf die direkte Pflege, pflegespezifische Inhalte Wahlmodule Management Wahlmodule Pädagogik 9
10 Erfahrungen 1. Studienphase Vereinbarkeit Ausbildung/Studium: hohe Anforderungen, Zeitmanagement, Belastungen bei Prüfungen Theorie:viel Neues, eigene Literatursuche, Vertiefung Praxis: bei Interesse viel Austausch, z.t. Ablehnung, meist gute Unterstützung Zukunft: Pflege gut begründen, besser Wahrnehmen, neue Arbeitsmöglichkeiten, weiter studieren können Theorie/Praxisverknüpfung Beispiel Pflegediagnosen: Praxisaufgabe: Erstellen einer Anamnese und Pflegediagnose mit einem Patienten, unterschiedliche Praxisbedingungen Vertiefung der Theorie aus den Schulen, schriftliche Auswertung, mündliche Reflexion, Austausch und konkretes Lernen in der Praxis. Leistung an Selbständigkeit, Neues in die Praxis integrieren, Theorie durchdringen, umsetzen, begründen, reflektieren 10
11 Akademische Qualifikation Gewinn für die Praxis: Pflege differenzierter wahrnehmen/begründen, beurteilen, selbständig arbeiten können, flexibel sein, belastbarer, Neues offener aufnehmen, Entwicklungen überblicken, verbal sicherer, kooperieren können, Neue Perspektiven: Pflege ist interessant Vielen Dank 11
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