Entdecken, überlegen, eintauchen in die romantische Welt der Burgen hinaufsteigen auf die Gipfel der Alb, für den großen Weitblick

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1 Entdecken, überlegen, eintauchen in die romantische Welt der Burgen hinaufsteigen auf die Gipfel der Alb, für den großen Weitblick Ausrüstung: Bleistift, offene Augen, gegebenenfalls Lesebrille. Hier die richtigen ankreuzen, mal eins, mal mehrere und hier. kann man sich selbst was überlegen. Viel Freude beim gemeinsamen Entdecken wünscht das Team der Galerie Albstadt Burgbesichtigung! Wer hat nicht schon einmal eine Burg besichtigt? Auf der Schwäbischen Alb gibt es viele Burgen und Burgruinen, die zu entdecken sich lohnt. Auf der Holzbank im Eingang der Galerie gibt es zum Mitnehmen ein ganzes Heft mit Wandervorschlägen des Schwäbischen Albvereins, von denen viele auch zu Burgen auf der Alb führen. Und in der Galerie Albstadt haben sich bis zum 13. Oktober 2013 Schlösser und Burgen ohne Zahl versammelt. Sie sind auch bei Regenwetter bequem zu entdecken alte Burgen, neue Burgen, Fantasieburgen Gleich rechts vom Eingang hat sich unter dem Markenzeichen Burgbesichtigung ein Gebilde in einem ganzen Raum breit gemacht. Zunächst erinnert es an eine moderne Baustelle. Rolf Wicker hat es hier im Raum installiert, aufgebaut: mit einer Idee im Kopf und mit Stichsäge, Flex und Akku-Schrauber in der Hand. Schon als kleiner Junge hat sich der Künstler für Burgen auf Modellbaubögen begeistert und sammelt bis heute Burgengrundrisse. Auch seiner Rauminstallation hat er den Grundriss einer Burg zugrunde gelegt, die es wirklich gibt. Und was ist daraus geworden? der Nachbau einer alten Burg eine Plastik, die in vielem an eine Burg erinnert ein moderner Neubau ein Haus zum Wohnen ein Kunstwerk, zu dem man sich so seine Gedanken machen kann

2 Geht einmal rundherum und erinnert euch an Eure letzte Burgbesichtigung. An was alles denkt Ihr bei dieser modernen Burgbesichtigung?. An dem großen Saal gegenüber steht nochmal Burgbesichtigung. Doch Achtung! In diesem Raum geht es nicht nur um Burgen, sondern um BAULAND. Seit vielen hunderten, ja tausenden von Jahren gestalten die Menschen die Landschaft mit, indem sie Straßen und Wege, Häuser, Städte, Kirchen, Klöster und Burgen bauen. Vielleicht zählt ihr einmal, auf wie vielen Bildern ihr eine Burg oder Burgruine entdeckt. Manchmal sind sie nur ganz klein in der Ferne zu sehen. Wenn ihr Euch freut, eine Burg gefunden zu haben, zeigt sie Eurem Team. Und der Burgwächter unter Euch passt auf, dass niemand die kostbaren Bilder berührt! Diese Bilder gibt es nur einmal auf der ganzen Welt und wir wollen sie so gut beschützen, dass auch die Menschen in 100 Jahren sich noch daran freuen können! Vielen Dank, dass ihr uns dabei helft! Hier könnt ihr eine Burgen-Strichliste für diesen Raum machen:.. Wir haben in der Ausstellung BAULAND.. Burgen gezählt. Wo liegen die Burgen auf der Schwäbischen Alb meistens? in der Ebene, umgeben von tiefen Wassergräben hoch oben auf einem Berg auf einem steilen Felsen Gibt es in diesem Saal Bilder, die ihr ganz besonders schön findet? Hier darf natürlich jedes Familienmitglied sein Lieblingsbild nennen! Schreibt die Künstlernamen auf:.... Und jetzt geht es erst richtig los mit einem steilen Aufstieg ins 3. Obergeschoss! Denn hoch, hoch auf der Alb sind viele Burgen zu finden! Immer den Wegemarkierungen folgen in Richtung Panoramablick Wenn Ihr ziemlich weit oben an dem Burgen-Ausstellungsplakat vorbeigekommen seid, dann seht ihr kurz vor der Tür zur Ausstellung eine schwarze Plastik an der Wand hängen. Wer hat sie gemacht?.. Und an was erinnert sie Euch?..

3 Kennt ihr diesen jungen Herrn? Das ist Wilhelm Hauff. Er wurde 1802 in Stuttgart geboren und war vor 200 Jahren 11 Jahre alt. Als er 7 Jahre alt war, starb sein Vater. Zusammen mit seinem älteren Bruder und seinen beiden jüngeren Schwestern zog die Mutter nach Tübingen, wo Wilhelm aufwuchs und zur Schule ging. Wilhelm Hauff liebte Geschichten. Später schrieb er sie auf, zum Beispiel Kalif Storch oder Der kleine Muck. Und irgendwann entdeckte er in seiner schwäbischen Heimat die fast zugewachse-nen Überreste mittelalterlicher Burgen und interessierte sich für die Geschichten, die damit verbunden sind. In seinem Roman Lichtenstein hat er auch daraus eine Geschichte gemacht. Sie spielt im Jahr 1519, vor fast 500 Jahren. Auf dem Tischchen zwischen den beiden Hockern liegt Wilhelm Hauffs Buch Lichtenstein. Die kostbare allererste Ausgabe aus dem Jahr 1826 könnt ihr in der hohen Vitrine sehen. Am Anfang des XIV. Kapitels kommt der junge Ritter Georg von Sturmfeder mit seinem bäuerlichen Begleiter zum Beurener Felsen und staunt über die prächtige Aussicht, ein Panorama vom Hohenstaufen bis zum Hohenzollern. Vielleicht hat jemand Lust, es den anderen vorzulesen. Wilhelm Hauff hat hier mit Worten ein wunderbares Landschaftsbild gemalt. Welche Worte Wilhelm Hauffs aus diesem Text stehen auch auf unserem Ausstellungsplakat und an der Wand gegenüber dem Aufzug? (Der Text ist auch in dem Albvereinsheft mit der Burg Lichtenstein auf dem Titel abgedruckt! Dieses Heft dürft ihr Euch unten am Ausgang gern mitnehmen.) So eine Rundumsicht, wie man sie nur von ganz besonderen Aussichtspunkten hat, nennt man auch Pan-orama. Dieses Wort ist aus den griechischen Wörtern πᾶ ς (sprich: pas alles, ganz) und ὁ ράω (sprich: horao sehen) entstanden. In der Raummitte liegt ein Panoramabild, das Eberhard Emminger zuerst in der Natur gezeichnet und dann von einem besonderen Schieferstein gedruckt hat: Mit der Drucktechnik der Lithographie - von dem griechischen Wort λίθος (sprich: lithos Stein) und γράφειν (sprich: graphein - schreiben) konnte man seit dem 19. Jahrhundert Zeichnungen in sehr hoher Auflage vervielfältigen. Wilhelm Hauffs junger Ritter Georg von Sturmfeder stand auf dem Beurener Felsen. Wo stand Eberhard Emminger, als er sein Panorama vom Hohenstaufen bis zum Hohenzollern sah? Er stand auf der... Doch zurück zum Lichtenstein. Hinter der Vitrine mit der dreiteiligen Erstausgabe von Wilhelm Hauffs Buch seht ihre mehrere Ansichten der Burg, wo die Liebes-geschichte um Marie von Lichtenstein und Georg von Sturmfeder spielt. Die beiden linken Bilder zeigen die Burg so, wie Wilhelm Hauff sie gekannt hat. Die alte Burg war längst verfallen und Hauff hat sich in seinem Buch in Gedanken ausgemalt, wie es wohl gewesen sein könnte, als Herzog Ulerich von Württemberg sich vom Schwäbischen Bund vertrieben 1519 in der Nebelhöhle unterhalb von Lichtenstein versteckt hielt.

4 Und was ist dann passiert? Hauff, der schon 1827 verstorben war, hatte einen glühenden Verehrer: Wilhelm Herzog von Urach und Graf von Württemberg. Er wollte Wilhelm Hauff ein Denkmal setzen und baute die Burg im mittelalterlichen Stil neu auf. Als sie fertig war, ließ er einen Stahlstich machen, um es allen Leuten zu zeigen. Fahrt einmal hin und schaut, ob ihr dort nicht auch Wilhelm Hauff begegnet! Der Stahlstich entstand im Jahr der Fertigstellung der neuen alten Burg:. In dem großen Panorama-Raum liegen auf dem kleinen Tisch zwei weitere Burgengeschichten, die Wilhelm Hauff auch beschäftigt haben. Vielleicht habt ihr Lust, gemeinsam eine dieser Geschichten oder auch beide zu lesen. Und vorher sucht ihr das Burgenbild zu dieser Geschichte. Wenn ihr die Geschichten gelesen habt, dann könnt ihr sicherlich auch die folgenden Fragen beantworten: Wer hat in der Burg Reußenstein den letzten Nagel eingeschlagen und was war sein Lohn?. Für welchen Preis verkaufte der Burgherr auf dem Hirschberg seine Burg mitsamt der Stadt Balingen an die Herrschaft Württemberg?. Zwei der Burgen aus der Hirschgulden-Sage hat der Kupferstecher Matthäus Merian vor 370 Jahren in einer kleinen Ansicht der Stadt Balingen beschriftet. Die mittlere hat er vergessen, wahrscheinlich weil die Burg zu seiner Zeit (1643) schon nicht mehr zu sehen war. Wie heißen die drei Berge mit den Burgen der drei Brüder? Am besten ist alles auf dem Original des Kupferstichs zu sehen: am Anfang der langen Reihe mit Hohenzollern-Ansichten aus ganz verschiedenen Zeiten. Die ältesten sind die von Merian (ganz links). Senkrecht unter den Zahlen über dem Bild findet ihr die Berge der drei Burgen, um die es in der Sage vom Hirschgulden geht Matthäus Merian hat vor 370 Jahren 1643, mitten im Dreißigjährigen Krieg noch einen weiteren prächtigen Kupferstich von der Burg Hohenzollern geschaffen. Man sieht darauf, dass sie vor kurzem erst ganz neu befestigt wurde.

5 Welche Stadt sieht man auf diesem größeren Merian-Stich?... Wie könnte diese Perspektive heißen? Froschperspektive Vogelschau Was meint ihr: Konnte Matthäus Merian in Wirklichkeit Stadt und Burg so sehen?.. In welchem Zustand ist die Burg vor fast 200 Jahren auf dem Gemälde von Johann Jakob Büttgen? Welche Künstler haben die Burg Hohenzollern so dargestellt, wie wir sie heute kennen?... Wenn ihr den Wegweisern ins Donautal mit seinen vielen Burgen folgt, findet ihr auch Burg Wildenstein. Wart ihr schon einmal dort? Auch viele Künstler fanden diese Burg sehr beeindruckend. Schaut einmal nach, wie oft (und wie unterschiedlich) diese Burg hier dargestellt wurde... mal haben wir Burg Wildenstein im Bild gefunden. Das Plakatmotiv stammt von.. Das Buch aus dem es stammt, liegt übrigens in der Tischvitrine um die Ecke. Wenn ihr nun noch eine Treppe höher steigt, kommt ihr ins Lautertal, das für Burgen-Fans ebenfalls ein überaus lohnendes Ausflugsziel ist. Felix Hollenberg fand das vor 100 Jahren übrigens auch und fand es vor allem nachts bei Mondschein sehr romantisch dort. Und welche Dame fand das auch?.. In der heutigen Zeit besuchte der Künstler Helmut Anton Zirkelbach ebenfalls gern die Burgen dort und überlegte sich, welche Geheimnisse dort wohl zu finden sind. Wie Felix Hollenberg hat er Bilder in einer besonderen Drucktechnik geschaffen, bei der mit einer Nadel und mit Hilfe von Säure Vertiefungen in eine Metallplatte gemacht werden, um dann die Druckfarbe aufzunehmen. Wie heißt diese Technik? Kupferstich Radierung (von lat. radere wegnehmen) Pastell Findet ihr die Bilder mit der Geheimschrift? Welchen Vögeln ist Helmut Anton Zirkelbach hoch oben auf den Burg-Zinnen begegnet?....

6 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Nun ist der Gipfel erreicht: mit bester Aussicht auf eine Burg ganz besonderer Art. Ob diese Burg von Thomas Raschke wohl die nächste Belagerung übersteht? Burgwächter aufgepasst! Welche Worte passen wohl am besten zu dieser Burg? Ein feste Burg Blauer Dunst Leichtbauweise Trutzburg Und dann ist da noch die klitzekleine Burg am Messerknauf, die der gewitzte Gold-schmid Thomas Raschke uns präsentiert wem fällt dazu ein passendes Wort ein? My home is my castle. Eigener Herd ist Goldes wert. Wer noch eine eigene Lieblingsburg zu unserer Burgenausstellung beisteuern möchte, ist herzlich dazu eingeladen. In der Kunstwerkstatt mini-mal darf nach Herzenslust gemalt werden! Oder auch zu Hause. Dann entsteht in den großen Ferien an den Wänden der Kunstwerkstatt eure eigene Burgen-Ausstellung, die von allen Museumsgästen bestaunt werden kann. Das Burgen-Sommer-Ferien-Spiel muss nicht an einem Tag gelöst werden. Mit diesem Fragebogen kann die ganze Familie ohne Zusatzkosten noch ein weiteres Mal die Galerie Albstadt besuchen. Tagesstempel gibt es an der Kasse! Letzte Abgabemöglichkeit: Sonntag, 8. September 2013, Uhr Namen des Spielteams (mit Alter der Kinder): Straße: PLZ: Ort: Telefon:.... Am 16. September 2013 ist dann ab Uhr Siegerehrung und Eröffnung der neuen Ausstellung FARBENZAUBERER im jungen kunstraum! Ihr seid alle eingeladen! Auf Wiedersehen!