Walter Hövel. Forschen, Entdecken, Erfinden, Tüfteln, Untersuchen und Experimentieren. Fragen und Lernen. Sich zu mehr Lernqualität durchfragen

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1 Walter Hövel Forschen, Entdecken, Erfinden, Tüfteln, Untersuchen und Experimentieren Fragen und Lernen Sich zu mehr Lernqualität durchfragen Mit 15 Kindern gehe ich an der Grundschule Harmonie 1 mit meinem Angebot der alle 14 Tage stattfindenden Kinderuni 2 ins Schulgelände. Sie kommen aus verschiedenen 1-4 altersgemischten Klassen unserer Schule. Sie hatten das Thema aus einem breiten Angebot von Seminaren ausgesucht. Das Thema lautet: Draußen Dinge wahrnehmen. Kaum bin ich mit ihnen vor der Tür, kommt Anna an und hat ein paar Regenwürmer in der Hand. Gerade wieder etwas wärmer geworden, hatte es geregnet. Die vertrocknen sonst,... Andere Kinder: Du darfst die nicht einfach so anfassen und hochheben. Haben die eine Nase? Du musst anders drunter kommen. Haben die Lungen? Haben die ein Gehirn? Haben die Knochen? Was sind das für Ringe um die Körper? Wie heißen die auf Englisch? Was ist das für ein komischer dicker Ring? Warum sind die so dünn? Wo muss ich die wieder aussetzen? Da sind Fragen der Kinder, eine Frage des Lehrers, Antworten der Kinder, ganz selten eine Antwort des Lehrers, Diskussion, Widerspruch, Diskurs, neue Fragen. Wir stehen in einem kaum erkennbaren Kreis, alle sind dabei. Da geht nichts mit Vorwissenabsichern, didaktisie-renden Materialien, Arbeitsblättern, interaktiven Sites oder vorbereiteter Lernumgebung. Alles Dinge, die wir nicht ablehnen und in anderen Zusammenhängen durchaus schätzen können. Aber nicht hier und jetzt! Hier ist Begegnung mit der Welt pur angesagt. Unsere Lernpartnerin ist die Beste, die es gibt, die Welt selbst. Ich komme zunächst gar nicht zu meinemthema. Das Ungeplante erobert sich bei Kindern wie den unsrigen, die es kennen raus zu gehen, und selbst das forschende Denken und Handeln gelernt haben, sofort den Vorrang. Alle entdecken, sammeln und retten Regenwürmer. Wir planen das Lernen immer häufiger durch die Schaffung von Lerngelegenheiten. Die Kinder fragen, suchen, planen und bestimmen Lerngegenstände und Lernwege. Wir geben gemeinsam, mit 1 Website: 2 Kinderuni Websites

2 ihnen, aber auch für sie Inputs, Anstöße, suchen Gelegenheiten, zufällige und geplante. Wir greifen auf, was die Kinder und die Welt anbieten. Es geht so weiter, bis Justins mit der Frage ankommt: Wann fangen wir denn endlich hiermit (er meinte das Thema der Kinderuni) an? Wir sind mitten drin, sagt Nelli, wir sind jetzt bei Regenwürmern. "Das ist gewöhnliche Pädagogik: Ungefragte Antworten und unbeantwortete Fragen 3 Das ist gewöhnliches Lernen: Das eigene Fragen lernen und viele Antworten finden. Nach einiger Zeit gehen wir ein paar weitere Schritte ins Schulgelände und bilden einen richtigen Kreis. Ich hatte zum draußen Wahrnehmen eingeladen. Ich bitte alle die Augen zu schließen. Sie beginnen zu erzählen, was sie hören, mutmaßen, verwerfen, vergleichen: Vogelgezwitscher, menschliche Stimmen, ein Flugzeug, den Wind, ein Rauschen,... Das wohl für alle Spannendste kommt von Anna- Lena: Wenn ich mich mit geschlossenen Augen Richtung Sonne drehe, wird alles rot. Und sofort: Wo wird s rot? Was wird rot?... Das ist die Sonne! Das Sonnenlicht Quatsch, die ist doch gelb, oder doch nicht? Bis eine sagt, das ist das Blut in meinen Augenliedern, das scheint durch. Jetzt ist Blut das Thema. Ich kann mein Blut im Ohr rauschen hören, wenn ich die Hände um die Ohren lege. Ich kann mein Blut sehen, wo es so blau in meiner Haut ist. Wieso ist das blau? Ich kann dein Blut fühlen, wenn ich ganz vorsichtig meine Finger auf deinen Puls lege. Alle Kinder probieren es mit einander aus. Wir gehen ums Schulgebäude. Ich schlage Beobachtungsaufträge vor. Diese sind Anregungen, an die sich die meisten halten, einige machen sich eigene Aufträge. Die einen hören, sehen, die anderen fühlen, andere riechen und gucken. Bald kommen sie zurück: Das Holz an den Fenstern ist wärmer als das Holz am Baum. Da ist eine Wasserkühlung drin... Warum ist der Sand in der Sonne am wärmsten?... Warum ist der Gummireifen wärmer als Metall im Schatten?... Beim Anfassen mit unseren Händen messen wir als erstes immer die Temperatur!... Bemerken unsere Hände noch was anderes beim Anfassen?... Sie berichten weiter und befragen ihre eigenen Beobachtungen. 3 Sir Karl Popper

3 Stelle ich mich in einem anderen Unterricht unvermittelt vor Menschen und frage sie, was für Fragen sie haben, können Kinder antworten: Kann ich Fußballspielen gehen?... Kriegen wir weniger Hausaufgaben auf? Ich weiß keine Muss ich eine Frage stellen? Es klappt oft nicht, sich als (Fach-)Lehrerin und Lehrer in einer Unterrichtsstunde vor eine bereits zu Schülern erzogene Gruppe von Menschen zu stellen und zu fragen, welche Fragen sie denn hätten. Die von Geld- und Konsumwirtschaft gestressten Institutionen Familie und Schule 4 haben die natürliche Neugierde des lernenden Menschen oft bereits eingeschränkt. Oft genug hat ein Buchund Arbeitsblattunterricht in einer durchritualisierten Schule Desinteresse etabliert. Einige kennen vielleicht Fragen aus den TV-Wissenschaftssendungen, Kinderfachzeitschriften oder Stickerkampagnen von Supermärkten und fragen nach der Größe von Ameisenhügeln oder Schwarzen Löchern. Andere haben Therapieerfahrungen und wissen welche Antworten erwartet werden und verfügen somit auch über ein Repertoire von Standardfragen. Andere haben sich im Kindergarten oder im Mittelschichten-Zuhause, viele Fragen gemerkt, die ihnen Sach- und Wissensbücher vorstellten. Wieder andere waren im Kommunions- oder Konfirmationsunterricht und wissen von dort, was die richtigen Fragen und Antworten sind. Wieder andere lernen blitzschnell, welche Fragen die Lehrerinnen gerne hören oder sie erinnern sich an jene vom Spielen mit dem Kindercomputer. Aber sind es ihre eigenen, echten Fragen der Kinder? Zur Themenfindung des Kindes schreibt Herbert Hagstedt von der Uni Kassel: Themenfindung ist von Geburt an eine ureigenste Sache des Kindes. Aber nicht nur Lehrkräfte, alle Erwachsenen mit Erziehungsmandat von den Eltern und Kita-Betreuerinnen bis zu den Kinderbuchautoren oder den Kinderprogrammmachern des Fernsehens sehen es als wesentlichen Teil ihrer pädagogischen Verantwortung an, Kindern vor allem eine Aufgabe komplett abzunehmen: die Themenfindung. Wenn das Kind in die Schule kommt, hat es schon gelernt auf die Themenfindung ihrer erwachsenen Anwälte zu warten, insbesondere auf ihre Lehrerin, aber auch auf Schulbuchredakteure und Arbeitsblatt-Erfinder. Deshalb erleben wir bereits beim Eintritt in die Schule Kinder, deren Interessensbildung, Wissbegierde, Frage-verhalten nachhaltig gestört sein kann. Selbst aufwendige pädagogische Arrangements, offene Lernumgebungen mit inspirierenden Neugierzonen schaffen es nicht, den Kindern ihren Mut zu eigenen Themenfindungen zurückzugeben. 5 Manche Kinder haben Eltern, die ihnen Zeit für ihre Entwicklung gaben und wirklich mit ihnen reden, sie mitnehmen oder sie mit anderen Kindern ohne einschränkende elterliche Aufsicht zusammenkommen lassen. Dann können Fragen wie Warum träumen wir?, Warum wachse ich?, 4 Mauricio Wild: Eine so geprägte Gesellschaft setzt schon Kinder in Stress, sie untergräbt liebeund..., vergleiche seine neuesten Vorträge und Aufsätze 5 Herbert Hagstedt, Forschen aus eigenem Antrieb, In: I bin de Strich, trait d union 74/August 2012, Schweiz, S.10

4 Warum lassen sich Haarsträhnen nicht verknoten? entstehen, diese Kinder fragen aber auch nach der Größe von Ameisenhaufen und schwarzen Löchern... Eigentlich alle Kinder unserer Schule lernen das Fragen (wieder), weil bei uns Fragen und das Fragen angesagt, cool, natürlich, und immer präsent ist: Bei der täglichen individuellen Arbeit, im Kreis, in Projekten und Miniprojekten, in der Kinderuni, bei den Angeboten des Ganztags oder der Lehramtsanwärterinnen, immer wird gefragt. Nicht die Frage macht die Qualität der Frage, sondern der fragende Mensch. Kinder, die eine fragende Umgebung haben, lernen zu fragen, weil sie fragen wollen. Können sie dies oft genug - in ihren Familien nicht, oder wenig oder doch, können sie es in der Schule weiter, wieder oder trotzdem lernen. Die Frage ist die Urkraft des Lernens. Jeder Mensch will lernen und kann fragen.und fragende Menschen lernen (besser) zu leben. 6 Eine andere Gruppe von Kindern, die Beobachtungen im Schulgelände machten, fragte ich, welche Farben eigentlich am Häufigsten zu sehen waren. Sie verblüfften mich. Für einige war es das Grün, weil das Gras und die Blätter für sie in der Mehrzahl waren. Für die nächsten war es das Braun der Erde, der Stämme und Zweige. Für die nächsten war es das Blau des Himmels, für andere das Grau der Wolken, der Pfützen und der Straße, eine bestand darauf, dass Rot oder die Durchsichtigkeit der Luft die Spitzenreiter ihrer Farbskalen wären. Selber Wahrnehmen, selber Fragen, selber Denken führen zu eigenen Meinungen, zu eigenen Wertskalen, zu eigener Argumentationskraft und wieder zu eigenem Wahrnehmen, eigenen Fragen und eigenem Denken und Lernen. Da die Kinder dies wiederum gemeinsam, im aktiver Präsentation und permanenten Austausch mit anderen tun, lernen sie nicht nur durch eigene Augen und eigene Kompetenzen und ihre Erweiterung, sondern durch die Lernerfahrungen der Anderen und der Gemeinschaft. Da sind dann die Ursprünge der Teamarbeit, der Inklusionshaltung zu anderen, der demokratischen Verhaltensweisen und der Leistungsbereitschaft aus eigenem Interesse und aus Verantwortungsübernahme zu finden. Eine entscheidende Wurzel des aufgeklärten, oder besser sich langsam aufklärenden Denkens in der über dreihundertjährigen Geschichte der Schule hin zu einem demokratischen Lernen liegt für unseren Kulturkreis bekannter weise in der griechischen Antike. So vertrat Aristoteles: Das Ziel des menschlichen Lebens ist das gute Leben, das Glück 7. Für ein glückliches Leben muss man Verstandestugenden und (durch Erziehung und Gewöhnung) Charaktertugenden ausbilden. 8 6 Ein gutes Beispiel hierfür: Calvert, Kristina/ Jakobi, Ruth (Hrsg.): Praxishandbuch forschendes Lernen. Hamburg Auch die amerikanische Unabhängigkeit nannte das Glück wieder bei der Aufzählung der drei wichtigsten Menschenrechte: Life, Liberty and the Pursuit of Happiness 8

5 Aristoteles spaltet seine gesamte Stellungnahme zum Problem der Erziehung in immer feiner verzweigte Streitfragen auf 9. Gelobt wird nicht nur seine Frage-Philosophier-Technik, sondern auch die Forderung nach der Stärkung der Frage in der Pädagogik. Er fragte gerne und brachte dies seinen Schülern bei. Und über das Lernen nachdenkend kam er zu dem Schluss: Einerseits gibt es das Lernen, das eines Freien würdig ist. Dies ist das Lernen um seiner selbst willen oder für Freunde oder für die Tugend. Andererseits gibt es das sklavische Lernen, von welchem immer dann zu sprechen ist, wenn auf Veranlassung anderer gelernt wird. 10 Nach Aristoteles haben Sie also die Wahl: Sie können ihr Kind auf Veranlassung anderer, also sklavisch lernen lassen. Das heutige staatliche Schulsystem garantiert ein solches Lernen auf Grund der Geschichte von Schule 11 und dem daraus resultierendem Wunsch einer überwiegenden Zahl der das Bildungssystem prägenden bürgerlichen Elternschaft auf jeden Fall. 12 Oder sie lassen (im Sinne von zulassen können ) das Kind um seiner selbst willen oder für Freunde oder für die Tugend lernen. Das ist die Stelle, wo wir seit der Menschenrechtserklärung der USA seit über 200 Jahren zwischen das Leben und dem Glück die Freiheit setzen. Eine nicht klein zu kriegende Minderheit von Lehrern, Eltern, Kindern, Wissenschaftlern und Forschern lenkt Lernen immer noch und immer wieder in die Bahnen der Freiheit. Das sind die Schulen, die auf intrinsische Motivation in natürlichen Lernumgebungen und die Methode naturelle 13 beim Lernen setzen. Das sind die Schulen, die die Kooperation der Kinder als Freunde zur Grundlage des individualisierten Lernens machen. Das sind die Schulen, die das eigene Fragen, das eigenaktive Handeln und die Pflege dieser Lernwege immer wieder über Arbeitsblätter, Schulbücher und Tests setzen. Meine Kollegin kommt aufgeregt auf mich zu: Den Lukas schick ich nach Hause. Der flippt wieder aus. Den lass ich abholen! - Hast du schon angerufen?, - Nein - Gott sei Dank, sage ich, dann kann ich ja noch mit ihm reden. Wir gehen zusammen zur Klasse. Lukas sitzt auf der Bank, Blick nach unten, beleidigt mit der Welt, zerknirscht. Ich lasse gut einen Meter Platz zwischen uns beiden. Ich versuche es mit Willst du reden? Sollen wir wo anders hin? Fehlt dir heute Richard, dein Freund?. Keine Reaktion. Ich sehe an der Tafel die Frage der Woche 14 angeschrieben. Warum 9 ebenda 10 Aristoteles, Politik, 8.Buch, Über Erziehung, zitiert nach Jasmin Frank, reien+w%c3%bcrdig+ist%22&source=bl&ots=80diihzclw&sig=dxxi13qgoe5dw- XfTHcl9pJ_7pM&hl=de&sa=X&ei=zkk_UqelNYLQtAau1oHYAQ&ved=0CC8Q6AEwAA#v=onepage&q=%22Einerseits%20gibt% 20es%20das%20Lernen%2C%20das%20eines%20Freien%20w%C3%BCrdig%20ist%22&f=false 11 Siehe Wolfgang Klafki, Aspekte kritisch- konstruktiver Erziehungswissenschaften, Weinheim und Basel Imanuel Kant löste das Problem übrigens im Geiste der Macht und Mächtigen seines Jahrhunderts mit der Frage: Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange? 13 Vergl. Walter Hövel & Uschi Resch, Freinetpädagogik, 2013, 14 Walter Hövel, Die Frage der Woche an der Grundschule Harmonie, Fragen und Versuche 129/2009, und:

6 kann man auf dem Himalaya keine Eier kochen? Ich sage: Mensch, das interessiert mich das weiß ich nicht warum ist das wohl so? Da isses zu kalt, sagt Lukas. Wow! Er spricht! Glaub ich nicht, widerspreche ich, das muss was mit dem Luftdruck oder mit der dünnen Luft da oben zu tun haben. Hmm, murmelt er, spricht also weiter mit mir. Wir können die Frage googeln. Gehst du mit mir zum Computer, am besten ins Sekretariat? Ja sagt er wie selbstverständlich, steht auf und geht mit mir. Auf halben Weg treffen wir eine unserer Praktikantinnen. Komm, sage ich, die fragen wir. Das ist der Luftdruck, aber mehr weiß ich auch nicht, sagt sie. Ich mache in Richtung Lukas eine Siegerbewegung und er grinst mich an. Wir gehen weiter zum Computer und ich frage: Willst du? und er schüttelt den Kopf. Ich gebe die Fragen ein und wir bekommen mehrere Antworten. Er sagt: Lies du. Das Wasser siedet schon bei ganz niedriger Temperatur, steht da. (Doch zu kalt?) Ah, sage ich, die Temperatur des Wassers spielt eine Rolle. Das siedet schon bei niedrigen Temperaturen. Das Wasser verdampft und das Eiweiß, so steht s hier, kann nicht hart werden. Er guckt mich ungläubig an und fragt Wieso? Hm, sage ich, bei unserem Luftdruck ist das so mit Eisen. Leg es ins Wasser und es würde nie schmelzen, egal wie lange du das Wasser erhitzt. Das wird nur knapp über 100 Grad heiß und das Eisen wird auch nicht heißer. Erst wenn du mit eine Blasebalg arbeitest, also den Luftdruck erhöhst, bekommst du Kohle so heiß, dass das Eisen schmilzt. Er grinst zufrieden und in das Grinsen hinein frage ich: Na, war die Lehrerin eben blöd, oder du, oder ihr beide? Er schaut mir in die Augen und sagt: Ich war doof. Okay, sage ich, und was wäre dir jetzt am liebsten? Willst du nach Hause? Willst du in eine andere Klasse? Willst du hier bleiben? Willst du zurück in deine Klasse? Willst du mit der Lehrerin reden? Soll ich es tun? Oder fällt dir sonst was ein? Er antwortet: Ich will zurück in die Klasse und rede du mit ihr. Darf ich als Lehrer so eine falsche Antworten geben? Ich bin kein Wagenschein! Wann darf ich als Erwachsener fragen? Kinder geben, wenn sie dürfen, ganz viele verschiedene Antworten. Sie ertasten und versuchen die Antworten. Sie bleiben einer Sache auf der Spur. Auch wenn es die falsche ist, korrigieren sie, bis sie zufrieden sind. Wenn sie etwas Neues begreifen, verändern sie ihre Ansichten. Geht so nicht auch Wissenschaft vor? Und zurück zu Lukas. Okay, sage ich und wir gehen los. Auf halber Strecke treffen wir die Klassenlehrerin. Er hat s wieder im Griff, sage ich zu ihr und er will wieder in die Klasse. Sie nickt. Nichts Falsches passierte mehr, nachdem sie zusammen zur Klasse gegangen waren. Am nächsten Tag erzähle ich Lukas noch von meinen Denkfehlern und korrigiere sie. Es dauerte immerhin drei Wochen, bis es wieder hakte. Aber die Aufklärung ging dann viel schneller. Die Anerkennung der Fragen der Kinder ist die Anerkennung der Kinder. Sie beginnen wie Freie zu fühlen und sich zu benehmen. Der jetzige Weg unserer Gesellschaft, der vollkommenen Inanspruchnahme der Mütter (und vieler Väter) als durchgehend, auch in Beziehungen lebend,

7 Alleinerziehend Verantwortliche führt zu Overparenting, Overprotecting, Pampered Children 15, Curling Eltern 16, gestörten Mutter-Kinder-Bindungssymbiosen 17, zu Fantasien der Kinder-brauchen-Erwachsene-Bewegung 18 oder der Auffassung von den Helikoptereltern 19. Es führt in Schule zum Reproduktionslernen von Arbeitsblättern und Zielvorgaben, zu schon in Prüfungsstunden sichtbarem durch ritualisiertes Lernen des Sich-Unterrichtens von Jungbürgern ins eingeübte Funktionieren. Zu den Fragen gehen! Raus gehen aus der Schule! Wir gehen seit vielen Jahren wie viele andere unserer Kolleginnen und Kollegen mit unseren Kindern raus. Die Anlässe sind unzählig. Die Wilds in Ecuador fuhren drei Monate lang mit ihren Kindern mit den Fahrrädern durch die Anden, Lutz Wendeler fuhr mit der PrinzHöfter Schule nach Frankreich, um dort zu den Menschen Französisch lernend Kontakt aufzunehmen, Holger Butt überquert als Herausforderung mit seinen Winterhuder Schülerinnen und Schülern die Alpen, Gerd Oberdörfer hatte einen eigenen Schulreisebus und sogar einen eigenen Schulreisewagon bei der Schweizer Bahn, wir gingen von der Grundschule Harmonie fünf Tage lang von unserer Schule bis an den Rhein oder durchkreuzten mit GrundschülerInnen auf dem Fahrrad das Emsland. Das sind zugegeben größere Würfe, - wenn sie nicht als Extraurlaubsschülerreisen, sondern als Lernreisen durchgeführt werden. Aber alle sind machbar und beispielgebend. Noch machbarer sind die täglich möglichen Ausflüge, nicht nur in Projektwochen, bei Festen, Rallys, Kinderuniversitäten, Erlebnisoder Walderfahrungskursen, sondern im täglichen Schulalltag, als fester Punkt in der zeitlichen Planung. Da führt immer ein Weg aus der Schule. Wir gehen in einen Wald, einen Park, an einen Fluss, an einen Bach, auf eine Wiese. Jedes Kind bemerkt etwas, beobachtet, notiert, zeichnet, merkt sich was sie oder er sieht, hört, riecht. Wir graben, schauen in den Himmel, sammeln Gräser, Steine, Großes, Kleines, Schätze, Müll. Wir besuchen Menschen mit Tieren, Werkstätten, den Nachbarn, einen ehemaliger Matrose, der immer andere Fahnen hisst, Künstler, die Straße, in denen die eigenen Kinder wohnen, das Rathaus, die Feuerwehr, die Keller des Museums, die Kanalisation, die Baustelle, einen älteren Herrn, der aufschrieb, wie er von einem Hitlerjungen zu einem Demokraten wurde Da können sich Kinder in der Nähe einer stark befahrenen Straße aufhalten, die Autonummern notieren (Warum sind Hunderte von Kilometern von Hamburg entfernt so viele Autos mit HH unterwegs oder Autos mit B, wo kommen sie her, wo fahren sie hin.es entstehen Landkarten, Matheaufgaben, Texte, Themen. 15 So nennen unsere englischen Kollegen viele Kinder von heute 16 Jesper Juul, Gordon Neufeld und Gabor Maté, Unsere Kinder brauchen uns,

8 Wir gehen ohne jede Aufgabe irgendwohin, oder sammeln vorher Fragen, Aufträge, gehen Wandern, machen Feuer im Schnee, sitzen unter einem Dach und beobachten den Regen, wir machen Holzkohle in Dosen, fahren mit dem Fahrrad auf Klassenfahrt, schmeißen Steine ins oder übers Wasser. Zeichnen in der Natur oder auf dem Bauernhof die Gesichter von Kühen. Da schauen Kinder in einer Geschichtsprojektwoche Filme über berühmte Entdecker 20. Direkt danach wollen sie selbst Entdecker sein: Lenni arbeitet an einem Gerät, das ein Buch aus dem Regal "herauszieht". Aliah knobelt an einer Erfindung mit Hilfe eines Magneten und einer Plastikdecke, die verhindern soll, dass der Schnuller ihres kleinen Bruders in den Dreck fällt. Chayenne möchte etwas erfinden, das verknotete Seile und Schnüre entknotet. Jamal baut ein Holzboot. Laurin, Linus, Oliver versuchen einen elektrischen Antrieb für ein Fahrzeug. Fritz probiert, ob sich der Klang eines Dosentelefons verstärken lässt. Einige Kinder schrauben zunächst einmal alte Elektrogeräte wie Kassettenrekorder oder CD-Player auseinander und freuen sich über eine Antenne oder die Entdeckung eines Magneten oder Zahnrades. Andere probieren verschiedene mechanische Vorgänge mit dem Material von Technikkästen. Ein Lehrer zeigt anderen Kindern das Chindogu 21. Diese Unuseless Inventions haben Regeln, nach denen sie eigentlich nutzlos, aber doch brauchbar sind, wie das Tragen eines Regenschirms dort, wo sonst eine Krawatte ist oder zum Saubermachen Hausschuhe für die Katze. Bei einer Kollegin liegt das Buch Gründe glücklich zu sein. Fast jedes der hier zu findenden Stichwörter kann zu einem Experiment werden: Wie finde ich ein Spiegelbild im Wasser? Wie kann ich selbst ein Wasserspiegelbild machen? Wie stelle ich etwas künstlerisch auf ein Regalbrett? Was stellen Wolken dar? Welche Foren von Wolken kann ich aufzeichnen oder fotografieren? Kann ich Wolken machen? Aus dem Thema eigene Mathegeschichten werden Experiment, indem aus einem Zentnersack Zucker in der Geschichte ein kleinerer Sack voll Sand wird. Jetzt wird experimentiert, wie ich ihnen mit einer schiefen Ebene, mit einem Seil, einem Balken, Flaschenzügen, hochbekomme. Der Kreis erfindet neue Aufgaben: Wieso sind Scheiben beschlagen oder haben Eisblumen? oder Erfinden wir das Spiel Werwolf auf Englisch?, Erfinden wir neue Charaktere? Das sind keine zusätzlichen Aufgaben, keine Spinnereien einer pädagogisch anderen Schule. Nein, so meinen es die Lehrpläne des Sachunterrichts, so sehen es die Lehrpläne der anderen Fächer! So wird Fächer übergreifend gearbeitet. Und natürlich muss ein solches Arbeiten den Eltern vermittelt werden. Da muss das erklärt werden, was seit Jahren erklärt wird: Nicht eintrichtern, sondern selbstgesteuertes Lernen wie es die Hirnforschung beschreibt. Nicht Abrichten von Kindern zum Funktionieren, sondern eigenaktive Menschen, die wissen warum und wie sie lernen. Nicht eindimensionales Lernen von Kenntnissen, sondern komplexes ganzheitliches Erkennen zur Grundlegung von mehr Wissen und Leistung! 20 Was ist Was- Erfindungen und Bionik und Erfinder in Hessen-über Tüftler, Forscher und Entdecker, ARD Mediathek 21

9 Und selbst an unserer Schule gibt es dann die Mutter, die ihrem Kind sagt, die Befragung anderer Kinder während der Schulzeit bringe nichts. Und welch einen traurigen, mitleidigen Blick das Kind für seine Mutter hatte, als er erzählte, dass er als 10jähriger seine Frageergebnisse gerade in Prozenten berechnete, um sie dann im Säulendiagramm für einen Vortrag darzustellen. Es gibt heute wie früher die Sprüche zu den dummen Fragen : Kind, dabei lernst du nichts, wenn du diese Fragen stellst. Frag nicht so viel! Das ist aber eine dumme Frage. Wer viel fragt bekommt auch dumme Antworten. Der nervt mich mit seinen Fragen Fragen sind Zeitvergeudung, Fragen zeugt von Schwäche und Antworten sind schlagfertig. Es gibt sie immer noch, die alte Erziehung, eine Erziehung, die Angst vor Fragen hat. Oder Fragen einfach nicht wichtig findet, trotz einer genau so hohen Zahl positiver Sprüche über das Fragen von Denkern und Dichtern. Und das ist die Stelle, wo man Eltern auch schon mal sagen muss, dass sie falsch liegen. Selbst wenn sie sich danach eine andere Schule suchen, die die Fragen aus den Schulbüchern und Unterrichtsvorbereitungen nehmen. Fragenerprobte Kindern ordnen sich jene Fragen, die wir z.b. in der Mathematik stellen, ganz anders ein. Diese Kinder können sich als erfahrene Fragesteller spannende Fragen anderer einfacher zu eigenmachen. Die Frage aus dem Känguru- Wettbewerb wie Dornröschen s Koch es regelt, dass alle 12 Feen um den runden Tisch sitzend nie die gleiche Serviettenfarbe wie ihre Nachbarn oder gegenüber Sitzenden haben. Genauso wie die Frage Wie es eigentlich geht, dass man auf einem Autobahnkreuz in jede beliebige Richtung fahren kann. Jetzt interessiert sie zu wissen, was Geschwindigkeit ist um selber zu wissen, wie lange eine Autofahrt noch geht. Jetzt finden sie 20 Möglichkeiten wie man von Eitorf (wo wir 50km von Köln entfernt die Schule haben) nach Köln kommen. Sie untersuchen die Fragen nach den Möglichkeiten, von zu Fuß über Reiten und Schwimmen bis zu mit dem Helikopter oder dem Heißluftballon. Sie gehen den Fragen nach wie lange es dauert und was das kostet. Jetzt schreiben sie einen freien Text, in dem sie wie Max Frisch in seinen Tagebüchern oder Pablo Neruda in seinen Los libros de las preguntas einfach nur Fragen stellen. Leon macht ein einseitiges Frage-Interview mit seiner Gitarre und Melanie stellt nur Fragen zum Thema Freunde wie Kann ich mehr als eine beste Freundin haben. Da fahren wir mit den Kindern jedes Jahr nach England, spielen in Rollenspielen Dialoge in Virtual Cities, in Hogsward oder in einem Pirate Boat. Wir gehen auf den Markt und stellen Interviewfragen auf English. Und jetzt werden Lernfragen zu echten Fragen: What is your name, What s your favourite colour? Did you speak English in your holidays?

10 Ich darf als Lehrerin oder Lehrer nicht mich selbst an der Umsetzung einer Fragekultur hindern. Die Killer sind Argumente wie Darüber nachdenken, ob ich das darf, Fragen, ob dabei genug gelernt wird oder ob das auch auf die weiterführende Schule vorbereitet?. Das andere Arbeiten und Lernen steht in den Lehrplänen!! Zur Umsetzung kann ich mit anderen Erwachsenen Ideen austauschen, Ideen sammeln, die Qualität hinterfragen, Mut zum Anbieten entwickeln. Ich lerne mit Kindern die Dialoge, die Beobachtungsaufträge und die Forschungsexperimente auszudenken. Unsere Lehrpläne sind in der Regel so gut, dass das, was Kinder fragen, was sie wissen wollen oder untersuchen, da drin steht!!! Und, wer es so macht, weiß, dass so ungeheuer viel gelernt wird, und dass auch (oder gerade konservativ) denkende Eltern ein Lernen außerhalb von Schulen zu schätzen wissen. Und dürfen tue ich alles, was ich pädagogisch schlüssig begründen kann. Bekommt man heutzutage Schulpreise und Auszeichnungen, wenn man aus dem Schulbuch, reproduzierend, fachborniert, als angepasster Klassenbester lernt oder draußen in der Welt, Schüler aktivierend, ganzheitlich und mit Freude am Leisten und Lernen? Und ich kann das tun, was viele Grundschullehrer und lehrerinnen automatisch tun: Sie gehen als Lehrer zu den Kindern und ihren Fragen, zu ihrem Lernen. Sie stellen die Fächer zu den Kindern und gehen auf beide zu. Die Misere an den weiter führenden Schulen ist, dass viele Lehrkräfte glauben gemeinsam mit den Fächern und ihren Lernaufgaben den Schülerinnen und Schülern gegenüber zu stehen. Die Lernenden müssen sich nach Auffassung dieser Lehrkräfte auf die Lehrer und die von ihnen okkupierten Fächer zubewegen, um lernen zu können. So verlernen Menschen das Fragen, verlieren das Interesse am Lernen, an Schule und vielleicht sogar an sich selbst. Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen Am liebsten habe ich die Experimente, die sich aus dem Kreis heraus entwickeln: Wir reden über den Besuch des Museums König in Bonn. Wir fahren mit der Bahn hin. Irgendwann ist die Frage da: Wie bremsen Eisenbahnen? Dann zurück, Experimente mit Sand Bremst Sand oder beschleunigt er. Er bremst das Rad des Zuges auf der Schiene, ich rutsche aber mit dem Fahrrad auf Sand aus Sand ist schwerer als Wasser ein Luftballon mit Sand gefüllt wird formbar Sand aus allen Meeren der Welt und von verschiedenen Spielplätzen vergleichen Ist roter Sand schwerer als blauer? Sand ist ein tolles Thema! Ein Junge hat eine Öllampe mit drei Dochten mitgebracht. Er zündet sie an Staunen Irgendwann die Frage Was brennt da? Der Docht, die Luft, das Öl? Was ist Öl? Wie wird Öl hergestellt? Woraus? Olivenöl, Distelöl? Zwei machen sich auf den Weg nach draußen und beginnen Öl aus Pflanzen herzustellen, bis einer drauf kommt zu fragen, Ist das überhaupt Öl, 22 Albert Einstein nach

11 oder Wasser oder was? Und es gelingt ihnen, sich einen Beweis auszudenken und es gelingt ihnen. Sie wieder-erfinden den Fetttest mit einem Löschblatt. Immer wieder Fragen im Kreis, aus denen Umfragen in der Klasse, in der ganzen Schule, außerhalb von Schule entstehen, dann Statistiken, Vergleiche aus dem Netz, rechnen, darstellen, Eines Tages sagt ein Kind: In meinem Glas mit Matsch, Gras und Wasser regnet es und es stimmte. Ich habe heute unter dem Mikroskop gesehen, wie Asseln Junge kriegen, es folgen Asselexperimente, auch welche mit Schnecken, Regenwürmer, Spinnen, dazu gibt s schon Karteien, die auf Brauchbares hin untersucht werden Ein Mädchen fragt nach dem Tod. Warum sterben wir? Sie will nicht meine Antworten. Sie will drüber reden. Antworten erproben. Raum haben, ernst genommen zu werden. Da muss kein Projekt entstehen. Mehr Fragen von anderen Kindern kommen, mehr Antworten. Das Gespräch war verlangt, sonst nichts! Die Lehramtswärterin fragt Kinder nach ihren eigenen, echten Fragen für ihre Unterrichtseinheit. Warum fliegen Flugzeuge? wird genommen. Es werden bekannte Versuche aus der Literatur herbeigeschafft. Eines der Experimente: Fön, Flügel aus dünner Pappe, Pappe biegen, zwei Seiten platt zusammenkleben, die andere hat eine Rundung, da sich nicht plattgeknickt wird, zwei Seile, Kordeln von oben nach unten spannen, Löcher in die Pappflügel, Schnüre durch, laufenden Fön auf den Flügel halten Ah, deshalb fliegt das! Aufgrund unserer Fragen der Woche und Fragen zur Welt entwickeln wir mit unserer Nachbarschule und den Partnerschulen in England, Finnland und Österreich ein Book of Records und eine Pow-Wow- Abteilung: Who was born furthest distance to school?, Who has the longest hair? Who has he youngest and the oldest grandma?... Der Kreis geht gerne an diese Fragen ran 23 Dieses Mal rege ich zum Experimentieren an. Im Kreis bekommt jeder ein paar Luftballons. Keine Party, keine Wasserbomben und keine nassen Kinder, sondern: Wem gelingt es, eine Behauptung zu einem Experiment mit Luftballons aufzustellen, die man beweisen kann?, Wem fällt ein Experiment ein, dass etwas beweist?, Wem fällt ein Experiment ein, dass beweist, dass eine Behauptung nicht stimmt? Ein Tag voller Experimente. Oder in unserer Kinderuni habe ich kosmische Glibbermasse (Maisstärke mit Wasser und Lebensmittelfarbe) von einem Institut überreicht bekommen. Die Wissenschaftler bekommen nicht raus, was das für eine wahrscheinlich von Aliens stammende Masse ist. Kinder sollen es jetzt mit ihrer 23 Vergleiche Website

12 Fantasie schaffen Ich gebe Kittel, Schutzbrillen, Atemschutz-masken und diverse Werkzeuge aus. Die Kinder beginnen zu untersuchen, gehen Vermutungen nach. Sie forschen spielend, sie spielen Forschen, sie spielen. Immer wieder Fragen zur Welt: Warum träumen wir? Das hat mit dem Gedächtnis zu tun, Damit uns im Schlaf nicht langweilig wird, Wir verarbeiten in Gedanken, was wir am Tag erlebt haben, Man fantasiert im Schlaf, Wir träumen um zu vergessen, Träume sind die Fantasie, die wir im Kopf haben, Die Gedanken vom Tag werden sortiert, vom Kleinhirn ins Großhirn. Auch das sind Versuche, Gedankenversuche Es gibt Langzeituntersuchungen zum Wachsen von Pflanzen, eines Neubaus, zum täglichen Wetter, zum Lärm in der Klasse, Und natürlich gibt es auch Scheinversuche : Ich gehe draußen experimentieren. Wir nehmen das Kind ernst und lassen es. Mal mit Hilfe zum Finden eines echten Experiments: Okay nimm dir einen Ball und miss die Kraft deines Schusses wie? ein großer Karton, ein weißes Papier an der Wand, ein feuchter Ball und schon sind die Abdrücke je nach Kraft sehr verschieden. Mal ohne, und du weißt nicht, ob das Kind sich nur von irgendetwas erholt oder wirklich etwas herausfindet, von dem es uns etwas erzählt, oder vielleicht auch nicht. Du weißt eh nie, wie Lernen stattfindet. An den Fragen der Kinder die eigene Pädagogik messen Ausgangspunkt sind eigene Wahrnehmungen, Erfahrungen und Fragen, aus denen heraus neue Fragen und eigene oder bekannte Experimente genutzt, erfunden oder sich ausgedacht werden. Bei allen Versuchen muss die entscheidende Antriebskraft das Kind mit seinem eigenem Forscherdrang und seinen eigenen Forschungsmethoden bleiben. Fundus zur Findung eigener Experimente können auch fremde Fragen, Informationen und Beschreibungen aus Büchern, dem Netz, aus Versuchskisten oder Kästen sein, Anregungen durch Materialen, Erzählungen, Geschichten anderer oder (sogar englisch sprachige) Karteien sein auf die das Kind stößt. Ein Kind das selber versuchen und forschen kann, versteht Anregungen anderer. Ein Kind, das sich im eigenen Forschen schwer tut, kann sich Türen durch die Hilfe anderer oder von Materialien öffnen. Lehrerinnen und Lehrer müssen hierbei sehr zurückhaltend, aber auch aufmerksam und eigen interessiert sein. Von außen kommende Vorschläge, Techniken dürfen die Eigenständigkeit eines Kindes nicht Über- oder Verdecken. So stelle ich den Kindern meiner Klasse immer wieder vor, wie Fragen, Hypothesen und Vorhersagen das eigene Forschen lustvoller und erfolgreicher machen. Es bleibt immer dem Kind überlassen, welche Techniken es selbst entwickelt und welche es sich wo anders abholt. Für mich ist der Fundus der Kompetenzbeschreibungen wichtig. Einerseits verstehe ich selbst dadurch besser, welche Wege und Techniken die Kinder aus der eigenen Arbeit heraus entwickeln. Andererseits verstärkt dieser Fundus mein Angebot an die Arbeit der Kinder.

13 Die entscheidenden Kompetenzen, sind für mich die, die den kurz- bis langfristigen Lernzuwachs beim Lernen am Modell des einzelnen Experiments und die eigenständige Lern- und Arbeitsstrategien aufbauen. Die Kinder lernen so zu arbeiten, dass sie vor, während und nach dem Experiment Vorhersagen zu einem Experiment machen und begründen Hypothesen aufstellen und Vermutungen äußern neue Fragen entstehen und folgen lassen an ihr Wissen anknüpfen, Experimente durchführen und auswerten vereinfachen, reflektieren, argumentieren Problem lösen, Lösungen verwerfen, Lösungen vergleichen Abstraktionsfähigkeit und Modelle entwickeln Fehlschläge korrigieren, falsche Thesen und Wege erkennen Anderen darstellen könne, was sie selbst begriffen haben 24 Sie lernen aus eigenen Fragen und der eigenen Arbeit Themen zu erkennen, sie auszusuchen, ihre Partner zu finden, sich die Zeit einzuteilen, sich für ihre Arbeits- und Darstellungstechnik 25 zu entscheiden, die Arbeit zu planen und zu gliedern, herauszufinden, was ihnen selbst wichtig ist, was andere interessiert, was relevant oder neu ist, Material und Medien zu organisieren und ihren Arbeitsplatz zu finden und einzurichten. So können sie Phänomene, Lerngegenstände, Ergebnisse, ihr eigenes Tasten und Versuchen verstehen, eigene Interessen erkennen, ihnen nachgehen und sie nutzen, Informationen verstehen, unterscheiden, aussuchen und für ihre Belange einsetzen, eigene, vielleicht verschiedene Schlussfolgerungen ziehen, darstellen, notieren, versprachlichen, formulieren, die ästhetische Darstellung Sie lernen über die Ethik ihrer Arbeit zu reden: Darf ich Experimente an Tieren, Insekten, an mir oder anderen, an Pflanzen machen. Darf ich mit gefährlichen Stoffen, Geräten oder Vorgängen oder Zielen arbeiten Sie lernen die zu erreichenden Kompetenzen aus der eigenen Arbeit und der Reflektion der Arbeit im Kreis als Möglichkeiten ihres eigenen Arbeitens kennen. Sie lernen durch Handeln und Tun, eigenes Erleben in eigener Emotion und Sprache Erkenntnisse zu gewinnen und weiter zu geben, Kenntnisse zu sammeln, zu wiederholen, zu behalten, ihre eigenen Lern- und Arbeitsfortschritte zu überwachen. Sie lernen das Experimentieren selbst, mit den Werkzeugen, Strategien und Materialien umzugehen. Sie lernen die Bedeutung von Sicherheit, Abläufen, Sauberkeit, Ordnungen, das Messen, das Bauen und 24 Vergl. Walter Hövel, Fragen und Versuche (in der Pädagogik), In: I bin de Strich/trait d union Nr. 74, Zürich 2012 und Fragen und Versuche 140/ Walter Hövel, Uschi Resch, Techniken zum Arbeiten, Darstellen & Präsentieren, 2009,

14 Aufbauen, Tasten und Versuchen, Umwege zu gehen und zu erkennen, Sie lernen zu präsentieren, Ausstellung zu machen, Respekt vor der Arbeit anderer zu entwickeln, die eigene, die Arbeit anderer und aller einzuschätzen, sich nicht zu langweilen oder andere nicht zu langweilen, ihre Lebenszeit aktiv zu nutzen, Pausen zu machen, sich anzustrengen, zu leisten. Sie lernen stolz auf das eigne Schaffen, den Willen zum Arbeiten zu entwickeln und zu stärken, gelingende Sozial- und Arbeits- Beziehungen zu anderen aufzubauen, zuzuhören, vorzutragen. Sie lernen den Kompetenzbegriff kennen, zu vergleichen, Methoden einzusetzen, die Medien zu beherrschen, anstatt sich von ihnen beherrschen zu lassen. Sie lernen ihr Lernen zu gestalten, tastend, fragend, versuchend, sich selbst auszudrücken, in ihrer eigenen Art, die Welt zu begreifen und das eigene Leben zu gestalten. Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antwort hinein 26 Kinder lernen im Umgang mit ihrer Welt, mit sich selbst und ihren Fragen, aus sich heraus. Kinder wollen Antworten finden auf Fragen, die sie sich selbst stellen im Kontakt mit Alltagsphänomenen, auf Fragen, die sich im Umgang mit den Dingen einfach so ergeben Rainer Maria Rilke, Auszug aus einem Brief an einen jungen Dichter, htng.de/ute%20heintz%20leistungsheterogenitaet%20text.pdf, Heintz 2008, S.14

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