Auslandssemester- Erfahrungsbericht

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1 Auslandssemester- Erfahrungsbericht WS2015/2016 Dublin Institute of Technology Cathal Brugha Street D1 Irland Hiermit erkläre ich mein Einverständnis über die Weitergabe meines Namens, meiner - Adresse, meines Erfahrungsberichtes an potentielle Interessenten sowie die Weitergabe des Erfahrungsberichts in anonymisierter Form zum Download von der FK 14 Homepage.

2 1. Tipps zu Vorbereitungen Anreise Die Anreise vom Flughafen München aus ist ideal. Sowohl mit Lufthansa, als auch mit AerLingus lassen sich gute Preise erzielen, solange man nicht allzu spontan bucht. 4 Wochen vorher war in meinem Fall absolut ausreichend. Der Vorteil von Lufthansa ist, dass 23kg Gepäck erlaubt sind, bei AerLingus nur 20, allerdings darf man durch geringen Aufpreis auch 25kg mitnehmen, sowie selbstverständlich bei beiden 10kg Handgepäck. Wer noch günstiger fliegen will bucht entweder bereits sehr früh, oder fährt mit dem Flixbus nach Memmingen und fliegt von da aus mit RyanAir. Vom Flughafen aus in Dublin kommt man bequem mit dem Aircoach oder Airlink zu seiner Unterkunft, zwei Shuttlebusse, die 24 Stunden am Tag verkehren. Ein Ticket kostet 6, bzw. 7 Euro für den Aircoach, allerdings bietet das DIT am Wochenende vor der Inductionweek auch Voucher für den Aircoach. Wer mehr Gepäck hat, hat keinerlei Schwierigkeiten ein Taxi zu finden, mit dem sich auch gute Preise aushandeln lassen! Gepäck Das Wichtigste: Nicht zu viel einpacken! Bettwäsche und Handtücher bekommt man sehr günstig bei Penneys, der irischen Version von Primark. Beim nach Hause fliegen hat man dafür sowieso keinen Platz mehr. Für Irland ist allerdings regenfeste Kleidung sehr zu empfehlen. Statt dicker Pullis besser Zwiebellook einplanen, das Wetter kann sich im 5 Minuten Takt ändern! Irland hat dieselben Steckdosen wie in der UK. Wer den Adapter vergisst, bekommt ihn günstig überall für 2 das Stück, im Souvenirshop kostet er allerdings 8. Sprachkurs Einen Sprachkurs braucht man vorab auf keinen Fall machen. Der Dialekt ist nach ein paar Tagen leicht zu verstehen und wer in der Schule Englisch gelernt hat, sollte keine Schwierigkeiten mit der Sprache haben. Iren sind sehr nett und haben viel Verständnis, wenn man etwas nicht versteht also einfach nachfragen, sie freuen sich immer wenn man Interesse am Gespräch zeigt. Es ist auch kein Zertifikat nötig, den einzigen Sprachtest (dessen Ergebnis nicht zählt), den man machen muss, ist der Erasmus-Sprachtest, der per zugeschickt wird. Wohngeld Das Erasmusgeld ist meiner Meinung nach sehr knapp bemessen. Dublin ist unglaublich teuer und das Erasmusgeld reicht gerade mal für ca. ein Drittel der Wohnkosten, Verpflegung und Nebenkosten sind dabei noch nicht mit einberechnet. Wer also keine Unterstützung erhält, sollte sich unbedingt um einen AuslandsBaFög kümmern und sparen, sparen, sparen! Versicherung Für die Auslandsversicherung ist es sehr wichtig, sich rechtzeitig zu informieren. Die meisten Krankenkassen bieten gegen einen sehr geringen Aufpreis umfassenden Schutz, allerdings braucht das einige Zeit Vorlauf. Wohnungssuche, Wohnheime vorhanden?, Mitzunehmende Dokumente Die Wohnungssuche in Dublin kann sehr deprimierend sein. Das DIT selbst hat keine Wohnheimplätze und bei anderen Universitäten hat man nur wenige Möglichkeiten einen Platz zu bekommen. Der Vorschlag vom DIT, sich doch im Studentenwohnheim Gateway einzuschreiben, sollte besser ignoriert werden. Es ist ganz und gar nicht zentral, somit

3 kommen hohe Buskosten zu den absolut überteuerten Zimmerpreisen hinzu. Shared rooms sind durchaus üblich, daher sollte man sich vorher unbedingt im Klaren sein, ob man sein Zimmer teilen möchte oder nicht. Am besten sucht man erst vor Ort ein Zimmer und bucht erstmal zwei Wochen ein Bett im Hostel, da leider sehr viele Betrüger unterwegs sind und die Austauschstudenten ausbeuten. Daher NIEMALS Geld überweisen, ohne das Zimmer vorher mit eigenen Augen gesehen zu haben. Gute Webseiten sind DAFT.ie und RENT.ie, allerdings bringt es nichts per anzufragen, diese werden so gut wie nie beantwortet, falls eine Telefonnummer vorhanden also immer anrufen. Über die Facebookgruppe The Ideal Flatmate Dublin werden auch viele Zimmer vermietet, allerdings ist hier die Betrügergefahr noch deutlich höher. Lasst euch nicht abschrecken von den Mietpreisen, durch die Häuserknappheit sind die Preise vor allem in der Innenstadt wahnsinnig hoch, allerdings sind diese Wohnungen immer noch günstiger, als sich weiter draußen etwas zu suchen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, die auch wahnsinnig teuer sind. Die besten Stadtteile, um nicht weit in die Uni laufen zu müssen, aber auch zentral und nah am Geschehen zu wohnen, sind Dublin 1,2,7 und 8, am besten immer in der Nähe vom Liffey, dem Fluss, der Dublin in zwei Hälften teilt. Auf der Nordseite finden sich die ungeraden Viertel, von denen gesagt wird, dass sie nicht so sicher seien, wie der Süden, dafür allerdings günstiger. Mir ist während meinem gesamten Aufenthalt im Norden allerdings nichts Seltsames oder Gefährliches aufgefallen, da Dublin allgemein eine sehr sichere Stadt ist. An Dokumenten braucht man eigentlich nichts, die meisten Vereinbarungen laufen mündlich und ohne Vertrag. 2. Information zur Stadt/Land Allgemeine Daten Dublin ist die mit Abstand größte Stadt in ganz Irland. 2 Millionen von insgesamt 4,5 Millionen Einwohnern wohnen hier. Außer ein paar anderen Kleinstädten gibt es in Irland hauptsächlich Natur, die aber absolut sehenswert ist! Kultur Die meisten Menschen bringen mit Dublin Pubs in Verbindung. Das ist auch absolut richtig, die Pubdichte ist unglaublich hoch und Langeweile kommt abends ganz bestimmt nicht auf. Gerade am Wochenende sind die Straßen bis spät in die Nacht noch belebt, doch auch unter der Woche lässt sich kaum ein Unterschied feststellen. Zudem sind die Iren das freundlichste Volk, dem ich je begegnet bin. Wer nicht weiß wohin und versucht seine Position auf einer Karte zu finden, wird sofort angesprochen, ob Hilfe benötigt wird. Tourismus Der Tourismus wird mehr und mehr angekurbelt. Außer Dublin hat Irland noch einige andere Dinge zu bieten, wie die Cliffs of Moher, den Ring of Kerry und den Giants Causeway. Viele Touristen kommen aber auch nur übers Wochenende nach Dublin und besiedeln Temple Bar in dieser Zeit. Die Stadt ist somit sehr international und man begegnet vor allem vielen deutschen Touristen. Wetter So schlimm, wie man es sich vorstellt, ist es nicht. Es regnet zwar relativ oft, allerdings gibt es keine tagelangen Schauer wie in München, sondern oft auch nur für ein paar Minuten.

4 Die besten Monate sind Mai/Juni und September/Oktober. Mit einem Wort lässt sich das Wetter aber auch beschreiben: unbeständig Somit gibt es zwei Regeln: Zwiebellook und verlasse niemals das Haus ohne Regenschirm. So kommt man fast immer trocken überall hin und wird nicht überrascht. Sehenswürdigkeiten Dublin hat keine ganz großen Highlights wie andere europäischen Großstädte, dafür gibt es umso mehr Atmosphäre. Sehenswert ist definitiv das Guiness Storehouse, sowie die St. Patricks Cathedral. In Dublin Castle lässt sich ein verregneter Tag gut verbringen. Bei schönem Wetter ist ein Besuch eines der vielen Parks nie verkehrt, auch das Trinity College ist definitv sehenswert. Wer gerne draußen ist, sollte sich eine Fahrt nach Howth, Malahide und Bray nicht entgehen lassen. Nur eine halbe Stunde mit der DART entfernt kann man stundenlang am Strand/den Klippen umherwandern. Unbedingt empfehlenswert sind auch die Wochenendtrips mit der Erasmus-Society, um mehr von Irland zu sehen. Wer das nicht möchte, kann auch auf eigene Faust Tagestrips mit Paddywagon, einem Busunternehmen, unternehmen. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Wicklow Mountains, Cork, den Ring of Kerry, Galway, Aran Islands, Connemara, Cliffs of Moher, Blarney Castle, den Giant s Causeway und Belfast. Wer spontan ist, ist in Dublin sehr richtig. Ryanair bietet oft sehr günstige Tickets in nahegelegene Städte. Nach Edinburgh kommt man bereits für 30 hin und zurück! 3. Vor Ort Informationen zur Wohnungssuche (auch etwaige Wohnadressen) Siehe 1. Unterkunft (Kosten u. Qualität) Wie bereits erwähnt, ist Dublin unglaublich teuer. Ich hatte ein Zimmer, das zwar perfekt gelegen ist, noch zentraler wäre kaum möglich gewesen. Allerdings habe ich für gute 5m² 420 monatlich kalt gezahlt, Rechnungen kamen oben drauf. Die Wohnung war definitiv renovierungsbedürftig. Wer es also gerne etwas schöner hat, kommt unter 600 kaum an ein Einzelzimmer, shared rooms gibt es ab 400 aufwärts. Telefon/Internet Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Die einfachste die aber nicht alle Anbieter anbieten ist, sich für ca. 5 eine Auslandsflat dazuzubuchen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, bekommt am Günstigsten bei Tesco (der bekanntesten Supermarktkette) eine Prepaid Simkarte, die vom Prinzip her so funktionier wie AldiTalk. Für 5 kann man sich monatlich 1GB Internet dazubuchen, im ersten Monat telefoniert man im Inland sogar kostenlos. Natürlich kann man auch einen Vertrag abschließen für mehr, aber da es fast überall WLAN gibt, reicht das meiner Meinung nach absolut aus. Wenn man sich mit der Simkarte auch gleich Guthaben dazukauft, gibt es die Karte sogar gratis. Ich habe 25 aufgeladen und bin damit genau zurechtgekommen, habe aber auch nur im Notfall telefoniert.

5 Bankkonto Ein Bankkonto kann man eröffnen, ist allerdings nicht nötig. Wer eine Kreditkarte besitzt, kann damit überall zahlen, sogar in Nachtclubs. Auch EC-Karten-Besitzer können fast überall bezahlen. Beim Bargeld holen mit EC-Karte zahlt man allerdings eine Gebühr, die von Bank zu Bank variiert. Wer also die Möglichkeit hat an eine Kreditkarte zu kommen sollte das unbedingt vorher beantragen. Sport-/Freizeitmöglichkeiten Das DIT bietet ein eigenes Fitnessstudio an, es gibt aber auch zahlreiche andere in der Innenstadt mit sehr humanen Preisen. Wer gern in der Gruppe Sport macht, oder etwas anderes unternimmt, sollte sich einer oder mehrerer der über 80 Societies anschließen, die alles nur erdenkliche Programm anbieten. Für einen Versicherungsbeitrag von 2 pro Society kann man beitreten wo man möchte ohne irgendwelche Verpflichtungen einzugehen. Quasi ein Muss ist allerdings die Erasmus-Society, durch die man viele, viele andere Erasmusstudenten kennenlernen kann. Verkehrsanbindung Dublin ist keine Großstadt. In der Innenstadt lässt sich alles zu Fuß erledigen, ich habe während meinem 4-monatigen Aufenthalt nicht ein einziges Mal den Bus benutzt und nur ganz selten den LUAS (die Tram). Durch das hohe Verkehrsaufkommen ist man zu Fuß meistens sowieso schneller und spart sich einiges. Pro Fahrt zahlt man zwischen 2 und 3! Für Ausflüge in die Vororte oder ans Meer ist allerdings die DART sehr zu empfehlen, eine Art S-Bahn. Für 6 hat man Hin-und Rückfahrt bezahlt für einen wunderschönen Tag an den Klippen. Einkaufsmöglichkeiten Einkaufsmöglichkeiten gibt es absolut genug! Allerdings sollte man besser den weiteren Weg zu den großen Supermärkten wie Tesco, LIDL und ALDI in Kauf nehmen, da die kleinen wie Centra, Spar und SuperValue fast nur Fertiggerichte im Angebot haben und auch sehr überteuert sind. Wer shoppen möchte, sollte sich an zwei Adressen halten: Grafton Street im Süden und Henry Street im Norden. In der Henry Street befinden sich auch 3 Einkaufszentren für verregnete Tage, die auch oft Rabatte für Studenten haben. Informationen zur Uni Genaue Semesterzeiten Die Semesterzeiten in Dublin sind anders als in München. Das Jahr beginnt hier schon im September, die Vorlesungen enden vor Weihnachten. Nach Weihnachten werden nur noch Prüfungen geschrieben. Nach einer Woche Pause geht es dann Ende Januar mit dem Sommersemester los und endet Ende Mai. Danach sind 3 Monate Semesterferien. International Office/Erasmusbüro Der zuständige Erasmuskoordinator heißt Zhen Yao. Die Kommunikation zwischen Universität und International Office funktioniert leider nicht so, wie man es manchmal gerne hätte, somit bekommt man oft Informationen nur durch viel Nachdruck. Am besten

6 bespricht man sich mit anderen Erasmusstudenten, die meisten Fragen klären sich dadurch sowieso. Einführung für Incomings Auf die Einführung wird sehr viel Wert gelegt. Eine ganze Woche werden die Erasmusstudenten einander näher gebracht durch diverse Veranstaltungen und sonstige Angebote, wie zum Beispiel eine Campusführung, oder ein Barbecue. Es ist keine Pflicht in dieser Woche anwesend zu sein, aber unbedingt zu empfehlen, da man sehr viele Leute in dieser Woche kennenlernt und sich sonst womöglich bereits Grüppchen gebildet haben. Hilfestellung bei Kurswahl Am einfachsten ist es, sich an vorherigen Studenten durch die Erfahrungsberichte zu orientieren, man hat aber auch zwei Wochen Zeit, um sich die Kurse anzusehen und kann auch immer noch wechseln. Am besten sieht man sich also mehrere Kurse an und entscheidet sich dann für die 6 besten. Meine Kurse waren 1. Irish Cultural Studies Dieser Kurs ist nur für Erasmusstudenten und man lernt viel über Irlands Land und Leute. Der Kurs ist eine weitere Möglichkeit, schnell Freunde zu finden und der Dozent bringt auch alles sehr lustig und interessant rüber. Am Ende gibt es keine Prüfung, allerdings muss man 3 Essays über das Semester verteilt schreiben. 2. Consumer Behaviour in Tourism Marketing Das Thema dieses Kurses ist wahnsinnig interessant, die Umsetzung ist im Großen und Ganzen auch gut. Die Note besteht aus einer Präsentation, einem Essay (teils theoretisch, teils praktisch über einen field trip) und einer Prüfung am Ende. 3. Marketing Communications Auch dieser Kurs ist sehr interessant und gut gestaltet. Die Note setzt sich erneut aus Präsentation, Report und Prüfung zusammen. 4. Event Management Hier bekommt man einen umfangreichen Überblick über die Grundlagen des Event Management. Die Note teilt sich auf in Report und Prüfung. 5. Business Tourism Dieser Kurs hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Dozentin ist wahnsinnig anspruchsvoll, was sich aber in ihrer Vorlesung selbst nicht gerade widerspiegelt. Der Kurs hat keine Prüfung. Die Note setzt sich zusammen aus Report, Präsentation und Anwesenheit. Die letzten 5 Wochen musste man nur anwesend sein, um den Präsentationen zuzuhören, was nach einiger Zeit sehr ermüdend war. Das Niveau ist insgesamt niedriger als in Deutschland, dafür sind die Vorlesungen deutlich kleiner und somit wird der Inhalt viel praxisnäher rübergebracht. Es ist auch deutlich mehr Eigeninitiative durch die Studenten gefordert, da sie Essays schreiben müssen und Präsentationen halten. Auch ist in jedem Fach Anwesenheitspflicht. Prüfungen Man schreibt nicht in jedem Fach eine Prüfung wie in München. Auch hat man durch Essays und Präsentationen meist schon einen Teil der Gesamtnote erreicht. Die Prüfungen sind nicht Multiple Choice wie hier, sondern mit Fragen, die sehr ausführlich beantwortet werden sollen. Es gibt zwei Möglichkeiten: die Prüfungen, die zwei Stunden lang gehen,

7 haben 5 Fragen im Fragenkatalog, von denen 3 beantwortet werden müssen. Hat man 3 Stunden Zeit, müssen 4 aus 6 Fragen beantwortet werden. Internetausstattung der Uni Man hat ganz normalen W-LAN-Zugang über eduroam, wie überall in Europa. Allerdings funktioniert das nur in der Bibliothek und z.t. auch nur mit Laptop. Wer keinen Laptop besitzt, hat genügend PCs zur Verfügung, die allerdings sehr langsam sind. Sonstige universitäre Tipps Wer Essays gedruckt abgeben muss, sollte das immer am Tag vorher ausdrucken. Oft gibt es Probleme mit den Druckern, die nicht so schnell gelöst werden können, wie man es gerne hätte. Falls man in der Wohnung keinen Schreibtisch zur Verfügung hat, eignet sich die Bibliothek wunderbar. Dort ist immer genug Platz. Die Caféteria ist ziemlich teuer, wer sich Essen von zu Hause mitbringt, kann das in der Mikrowelle der Student Union aufwärmen. Dieser Raum befindet sich im Keller und ist versteckt, aber mit vielen Sofas ausgestattet, Dort lässt sich gut die ein oder andere Stunde verbringen. Integration und Kontakt mit Einheimischen, Kontakt zu anderen Austauschstudierenden Kontakt zu Einheimischen hat man hauptsächlich über diverse Gruppenarbeiten, da man meistens Kurse aus dem dritten Jahr hat und die sich schon sehr lange kennen. Sobald man aber die Initiative ergreift und das Eis durchbricht, sind sie sehr nett. Ganz anders ist es mit den Erasmusstudenten. Natürlich hat man am meisten Kontakt mit denen aus dem eigenen Studiengang durch gemeinsame Fächer, etc. Allerdings lernt man während der Induction Week sehr viele neue Leute, nicht nur aus Europa, kennen. Der Kontakt vertieft sich durch die Wochenendausflüge mit der ESS Society (jeden Cent wert!) und es entstehen sehr schnell viele neue Freundschaften. Ich hatte hauptsächlich Kontakt zu anderen Europäern, aber auch zu Leuten aus Amerika, Australien und China! Allgemeines Fazit und Empfehlungen an die nachfolgenden Studierenden Insgesamt war meine Zeit in Dublin die mit Abstand beste, die ich jemals hatte. Man lernt ein wunderschönes Land kennen, trifft jeden Tag neue, nette Leute und sammelt unbezahlbare Erfahrungen. Falls ich noch einmal die Möglichkeit haben sollte, würde ich sofort wieder zurückgehen und beneide auch jeden Erasmusstudenten, der für ein ganzes Jahr nach Dublin gehen konnte. Genießt diese wundervolle Zeit in vollen Zügen, alles andere ergibt sich von ganz allein. Falls ihr Fragen habt, fragt! Jeder wird versuchen, euch zu helfen. Eine einzige Sache, die ich euch mit auf den Weg geben möchte: deutsche Organisation und Pünktlichkeit ist kein Standard. Setzt eure Erwartungen runter, sonst werdet ihr euch wundern. Aber dieser Aufenthalt ist jeden Cent wert. Viel Spaß in Dublin und Irland!

8 4. Bilder über Partneruniversität, Stadt und Land