GOETHE GYMNASIUM. Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe II, Gymnasium (G8) Goethe Gymnasium Stolberg.

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1 GOETHE GYMNASIUM Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die Sekundarstufe II, Gymnasium (G8) Goethe Gymnasium Stolberg Latein Stand:

2 Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 3 2 Entscheidungen zum Unterricht Unterrichtsvorhaben Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Fortgeführte Fremdsprache EPh, Gk Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Fortgeführte Fremdsprache, EPh, Gk Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Lehr- und Lernmittel 33 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 34 4 Qualitätssicherung und Evaluation 35 Anhang Beispielklausur und Erwartungshorizont für die EPh 36 2

3 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Das Goethe Gymnasium liegt am Rande des Stolberger Stadtzentrums auf einem Hügel in einem Wohngebiet. Die Schule verfügt über ein großes Gelände mit weitläufigen Grünanlagen. Es ist überwiegend vierzügig und hat im Schuljahr 2014/15 rund 750 Schülerinnen und Schüler. Das Goethe Gymnasium ist eine Ganztagsschule. Der Fachgruppe Latein gehören im laufenden Schuljahr 2014/15 drei Kolleginnen und Kollegen sowie eine Lehramtsanwärterin an. Fachvorsitzender ist Herr Wiertz, seine Stellvertreterin ist Frau Renz. Die Schule hat ein besonderes sprachliches Profil. Sie verfügt seit 1995 über einen bilingualen deutsch-englischen Zweig. Neben Englisch als Eingangssprache besteht in der Jahrgangsstufe 6 die Wahl zwischen Latein und Französisch. Im Wahlpflichtunterricht der Klassen 8 und 9 kann Italienisch als dritte Fremdsprache gewählt werden. In der Sekundarstufe II stehen Niederländisch und Spanisch in Kooperation mit dem Nachbargymnasium zur Wahl. Die Zahl der Schulformwechsler in der Einführungsphase liegt zwischen 0 und 2 (im aktuellen Schuljahr drei Schüler). Im Schuljahr 2014/15 gibt es in der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase im Fach Latein zwei Grundkurse. Die Fachgruppe Latein sieht sich besonders dem Leitziel der historischen Kommunikation verbunden. Durch die Auseinandersetzung mit der antiken Welt, mit römischer Lebensweise und klassischer Ethik sollen die Schülerinnen und Schüler Orientierung für ihren eigenen Lebensweg finden und die Fähigkeit erlangen, sich kritisch mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft auseinanderzusetzen. Dabei sollen sie ein tieferes Verständnis für Verantwortung und Respekt erlangen und verinnerlichen, so dass sie diskussionsfähig werden und eigenständiges Denken gefördert wird. Durch die Beschäftigung mit der lateinischen Sprache und den Ansichten und Lebensentwürfen der römischen Kultur treten die Schülerinnen und Schüler in einen intensiven Dialog mit einer ihnen nur partiell fernen antiken Welt, da diese in europäischen Traditionen fortwirkt. Als Grundlage insbesondere der romanischen Sprachen ist Latein eine Sprachbrücke, die vom Ursprung bis in die Gegenwart reicht und somit - neben der Entfaltung des eigenen Ichs - ihren Beitrag im Sinne der Ausrichtung auf das Du sowie den Blick auf das Wir im Sinne von Respekt und Verantwortlichkeit leistet. Ressourcen Die Lerngruppen haben in der S II im Schuljahr 2014/15 eine Größe von 15 bis 22 Schülerinnen und Schülern. Die Fachschaft Latein verfügt über einen Sammlungsraum mit verschiedenen Unterrichtsmaterialien, Medien und weiterführender Fachliteratur. Die Schule ist umfassend mit Medien ausgestattet: Alle Klassen- und Kursräume verfügen über Beamer und Audioanlagen bzw. sind mit interaktivem Whiteboard ausgestattet. Die Schule verfügt über drei Computerräume für den Unterricht sowie zwei mit je acht Computern ausgestattete Lernzeiträume für den Unterricht 3

4 in der Erprobungsstufe und zwei ebenfalls mit je acht Computern ausgestattete Arbeitsräume für die Oberstufe. Alle Arbeitsplätze haben Internetzugang. Über Wlan ist der Zugang zum Internet im gesamten Hauptgebäude und im Erweiterungsbau möglich. Zehn Notebooks und drei Dokumentenkameras können Lehrer/innen für den Einsatz im Unterricht ausleihen. Außerdem steht ihnen ein Arbeitsraum mit drei Computern zur Verfügung. Durch die Unterrichtstaktung in Doppelstunden ist der Einsatz dieser Medien auch organisatorisch besser zu bewältigen. 4

5 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan deckt die im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen ab. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Lehrkräften einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle die übergeordneten Text-, Sprach und Kulturkompetenzen ausgewiesen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards, auch beim Wechsel von Schülerinnen und Schülern in andere Lerngruppen oder beim Wechsel von Lehrkräften, für alle Mitglieder der Fachkonferenz verbindlich ist, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.2) empfehlenden Charakter ohne Bindekraft. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen letztere vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen / Anregungen, Lernmitteln sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich und im Hinblick auf die jeweilige Lerngruppe erwünscht. Auch die in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben aufgeführten Literaturempfehlungen stellen eine optionale Auswahl an möglicher Sekundärliteratur dar. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben alle Sprach-, Text-, Kulturkompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Unter Beachtung der geltenden Vorgaben für Abschlussprüfungen und des Freiraums für schülerorientierte Unterrichtsvorhaben nutzt die Fachkonferenz ihren Gestaltungsraum für die lerngruppenadäquate Umsetzung und Konkretisierung aufeinander abgestimmter Unterrichtsvorhaben, um den Schülerinnen und Schülern auch einen Überblick über unterschiedliche Genera der lateinischen Literatur (z.b. Historiographie, Rhetorik, Epos, Philosophie) zu vermitteln. Für Kurse gilt, dass sich die inhaltliche Erarbeitung aus dem Zusammenspiel zu vermittelnder Kompetenzen an geeigneten Inhaltsfeldern orientiert. Dem steht 5

6 nicht entgegen, dass in einem Unterrichtsvorhaben Texte unterschiedlicher Autoren oder unterschiedlicher Werke eines Autors erarbeitet werden können. Das Inhaltsfeld Welterfahrung und menschliche Existenz ermöglicht den Schülerinnen und Schülern über ausgewählte Textstellen aus Ovids Metamorphosen ein erstes Bekanntwerden mit zentralen Fragen der antiken Literatur und ihrer Rezeption. Das Inhaltsfeld Rede und Rhetorik ermöglicht den Schülerinnen und Schülern über die Kenntnisse von Theorie und Praxis der antiken Rhetorik ein vertieftes Verständnis vom Zusammenhang von Inhalt und Darstellung im Sinne einer Schlüsselqualifikation für ihre künftige Berufswelt. Die Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase liefern mit Hilfe der Darstellungsformen Dichtung und Prosa Informationen über die Inhalte, Methoden und Fragestellungen des Lateinunterrichts in der Qualifikationsphase. 6

7 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Fortgeführte Fremdsprache EPh, Gk 1 Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.3 bis 2.5 übergreifende sowie z.t. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden. 1 Die folgenden Inhalte gelten auch für die Qualifikationsphase für Latein als dritte Fremdsprache. Die Inhalte der Einführungsphase für Latein als dritte Fremdsprache entsprechen den Inhalten der Jahrgangsstufe 9 für Latein als zweite Fremdsprache und sind dem schulinternen Curriculum Sek I zu entnehmen. 7

8 Unterrichtsvorhaben I: Einführungsphase Thema: "Di, adspirate meis coeptis" - göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens Ovid, Metamorphosen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Ent-wicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. 8

9 Inhaltsfelder: Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Deutung von Mensch und Welt Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Ausgewählte Beispiele der Rezeption Zeitbedarf: 45 Std. Unterrichtsvorhaben II: Thema: Omnium regina rerum oratio Grundlagen der antiken Rhetorik z.b. Cicero, de oratore; Cicero, orator: Cicero, de inventione; Rhetorica ad Herennium Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Sprachkompetenz auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils 9

10 erweitern, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben. Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Zeitbedarf: Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Ein Konsul macht Ernst! - Cicero als "Retter des Vaterlands" (pater patriae)? Cicero, Catilinaria Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, 10

11 Sprachkompetenz sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprach-verwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachge-recht verwenden, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. Kulturkompetenz die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Welterfahrung und menschliche Existenz Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Erfahrung von Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Zeitbedarf: 15 Std. Summe Einführungsphase GRUNDKURS: 90 Stunden 11

12 2.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben exemplarisch konkretisiert. Die Fachkonferenz der Beispielschule legte sich auf die im Folgenden genannten Textstellen und gegenstandsbezogenen Absprachen fest. Anders als die Unterrichtsvorhaben zuvor stellt diese Konkretionsebene eine Hilfestellung ohne Bindekraft für die Entwicklung Schulinterner Lehrpläne dar Konkretisierte Unterrichtsvorhaben fortgeführte Fremdsprache, EPh, Gk 12

13 Einführungsphase EPh, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben I Thema: "Di, adspirate meis coeptis" göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens Textgrundlage: Ovid, Metamorphosen I 1-4 (Proömium) [1. Sequenz] Ovid, Metamorphosen VI (Die Lykischen Bauern) [2. Sequenz] Ovid, Metamorphosen VIII (Daedalus und Ikarus) [3. Sequenz] Ovid, Metamorphosen IV (Pyramus und Thisbe) [4. Sequenz] Inhaltsfelder: Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Deutung von Mensch und Welt Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Ausgewählte Beispiele der Rezeption Zeitbedarf: ca. 45 Std. Textkompetenz: Übergeordnete Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, 13

14 Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz: sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern. Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprach-verwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. 14

15 ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. Kulturkompetenz: themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Vorhabenbezogene Konkretisierung Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen 1. Sequenz: Von der Muse geküsst? Ovids Dichtungsprogramm Das Proömium und seine Funktion Ovids Biographie und sein literarisches Werk programmatische Angaben eines Proömiums optional: Proömienvergleich Prosodie und Metrik: Der daktylische Hexameter Ovid als Sprachkünstler die sprachlich-stilistische Durchformung und metrische Gestaltung als durchgängige Prinzipien dichterischer Sprache nachweisen, die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, die zustimmende, ablehnende bzw. kritische Haltung des Textes/Autors zu seiner Zeit und das Selbstverständnis des Autors erläutern, Arten der Rede, Elemente des Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, Grundkonstanten und Bedingtheiten der menschlichen Existenz identifizieren, die in den Texten zum Ausdruck kommende Welt- Arbeitsblatt zur römischen Metrik Vergleich mit Proömien anderer Werke, z.b. Vergil, Aeneis; Caesar, De bello Gallico; Homer, Odyssee; Homer, Ilias; Sallust, Coniuratio Catilinae; Ovid, Ars amatoria I 1-34 als optionale Zusatzaufgabe für leistungsstarke SuS (im Sinne der Binnendifferenzierung) Textkritik der beiden wesentlichen Lesarten des Proöms (Vers 2: illas vs. illa) im Sinne einer programmatischen Interpretation des ovidischen Textcorpus (lectio difficilior) Schülerreferate zu Leben und Werk Ovids 15

16 2. Sequenz: Der Mensch und die Hybris Grundrecht auf Wasser carmen perpetuum/ Latonas Funktion in der Niobe-Episode Exposition der Handlung Bittrede der Latona Grund- und Menschenrechte; Naturrecht vs. soziales Besitzrecht Hybris und ihre Folgen Bosheit der Bauern und Verlust des Humanen Die Verfluchung der Bauern Das Wesen der Metamorphose o Der Charakter der Bauern vor und nach der Verwandlung Text- und Bildvergleich und Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen, das Fortwirken eines Themas oder Motivs anhand ausgewählter Beispiele aus Kunst, Musik oder Poesie erläutern. Vergleich mit und Auswertung des Comics, auch im Sinne einer inhaltlichen Vorerschließung Vergleich mit dem griechischen Vorbild ( Antoninus Liberalis ): Einführung in die Begriffe des Topos und Aition Arbeitsblatt: "Zusammenstellung der wichtigsten rhetorischen Tropen und Figuren" Exkurs zu philosophischen Wesensbestimmungen des Menschen: Bosheit als anthropologische Konstante des Menschseins (z.b. Thomas Hobbes) Methoden der Bildinterpretation: Bild-Inhalt - Bild- Komposition - Bild-Deutung/Interpretation - Urteil/(Be-) Wertung 3. Sequenz: Tragischer Unfall, jugendlicher Leichtsinn oder menschliches Versagen? Flugvorbereitungen carmen perpetuum: Funktion in der Minos Episode Exposition der Handlung Der ewige Traum vom Fliegen Intertextualität: Vergleich mit ars amatoria II 51ff. Rezeptionsgeschichte: Bildliche Darstellung des Ikarus im Vergleich synoptisches Lesen Namensaition Die Rede des Vaters Mahnworte und Wirkung (die Macht der Rhetorik?) Bildliche Darstellung des Ikarus im Vergleich Flug und Absturz Hybris hier und anderswo Vergleich mit den lykischen Bauern Metamorphose als Strafe der Hybris? 16

17 4. Sequenz: Bis dass der Tod Euch scheidet Liebe und Schicksal Ausgangssituation Liebe und ihre Möglichkeiten in der Antike Bedeutung und Einfluss der Familie (pater familiae) gestern und heute Möglichkeiten der Kommunikation gestern und heute Die Liebe sucht sich ihren Weg bis zum Tod? Die Macht des fatums Elemente der Tragödie Tod als Trennung oder als Vereinigung? Vergleich mit Shakespeare Vergleich mit und Auswertung des Comics, auch im Sinne einer inhaltlichen Vorerschließung synoptisches Lesen kreative Umsetzung in Bild oder Video im Sinne einer produktionsorientierten Arbeit Selbstmord in aussichtslosen Situationen Vergleich mit Orpheus und Eurydike (auch unter dem Aspekt der Rezeption) Leistungsbewertung: metrische Analyse hexametrischer Verse ggf. Übung zur Terminologie ( rhetorische Tropen und Figuren ) bzw. Stilmitteln, ggf. Anwendungsübung im offenen Aufgabenformat (produktionsorientierte Verfahren) Bildinterpretation Produktionsorientierte Darstellung der Metamorphose von Pyramus und Thisbe Klausuren und weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3, u.a. synoptischer Textvergleich Sekundärliteratur (in Auswahl): BÖMER, F. (1976): P. Ovidius Naso Metamorphosen Kommentar, Heidelberg CLAUSS, JJ. (1989): The episode of the Lycian farmers in Ovid's Metamorphoses in: HSPh 92, S HENNEBÖHL, R. (2004): Daphne - Narcissus - Pygmalion. Liebe im Spiegel von Leidenschaft und Illusion in Ovids Metamorphosen, in: Antike und Gegenwart. Lateinische Texte zur Erschließung europäischer Kultur, hrsg. von Friedrich Maier, Bamberg HENNEBÖHL, R. (2007): Ovid - Metamorphosen. Lehrerkommentar, in: Latein kreativ. Lateinische Lektürebände mit kreativer Ausrichtung, hrsg. von Rudolf Henneböhl, Bd. 1, Bad Driburg GRANOBS, R. (1997): Studien zur Darstellung römischer Geschichte in Ovids Metamorphosen, in: Michael von Albrecht (Hrsg.), Studien zur klassischen Philologie, Bd. 108, Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1997 HILL, D.E. (1997): Ovid, Metamorphoses, V-VIII, Warminster

18 LUDWIG, W. (1965): Struktur und Einheit der Metamorphosen Ovids, Berlin MAIER, F. (1988): Wie halten wir es mit den antiken Göttern? - Ovids Lykische Bauern als Unterrichtsmodell, in: Friedrich Maier (Hrsg.), Auxilia, Bd. 18, S , Bamberg SONDEREGGER, E. (1986): Die Flügel des Dädalus: Zur Rezeption einer schwierigen Ovidstelle, in: Gymnasium 93, S

19 Einführungsphase EPh, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben II Thema: Omnium regina rerum oratio Grundlagen der antiken Rhetorik Textgrundlage: Cicero, orator; Cicero, de oratore; Cicero, de inventione; Rhetorica ad Herennium; Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Zeitbedarf: ca Std. Übergeordnete Kompetenzen Textkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, 19

20 typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz: sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern. Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprach-verwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden 20

21 Kulturkompetenz: themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Vorhabenbezogene Konkretisierung Unterrichtssequenzen konkretisierte Kompetenzerwartungen Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen 1. Sequenz: Wesen, Wirkung und Nutzen der Rhetorik z.b. anhand der folgenden Textstellen: Cic., de orat. II, 187 Cic., orat 123 Cic., orat 69 Cic., de orat. I, Arten der antiken Rede, Elemente des Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, auf der Grundlage eines Kommunikationsmodells eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären, das Fortwirken antiker rhetorischer Schemata bis in die Gegenwart anhand einer zeitgenössischen Rede nachweisen. Einführung eines Kommunikationsmodells. Verschiedene Sender und Empfänger (z.b. Karl Bühler, Organon-Modell); Cicero: Leben und Werk z.b. im Rahmen von Schülerreferaten (im Sinne der Binnendifferenzierung) Geschichte der antiken Rhetorik Ursprung und Entwicklung 2. Sequenz: Die Anforderungen an den Redner: Aufgaben und Kompetenzen, Teile der Rede Charakteristika und typische rhetorische Tropen und Figuren Besondere Darstellung der elocutio z.b. im Rahmen von Schülerreferaten (im Sinne der 21

22 z.b. anhand der folgenden Textstellen: Rhet. ad Her. I, 2ff. Cic., de orat. I, 50f.; II, 190; III, 49f. Cic., orat. 131 Binnendifferenzierung) Theorien zur Rhetorica ad Herennium (Wer ist der Autor; Datierung; Einführung der Begriffe terminus post quem und terminus ante quem Produktionsorientierte Anwendung der officia oratoris Überprüfung der officia oratoris an einer Rede Neuzeit 3. Sequenz: Der vollkommene Redner (orator perfectus) z.b. anhand der folgenden Textstellen: Cic., orat Cic., de oratore I 17-19; III Rhetorik und Wahrheit: z.b. anhand der folgenden Textstellen: Cic., de off. II, 51 Rhet. ad Her., II, 8; III 6 Cic., de inv., II, 37 Vergleich mit den Sophisten Leistungsbewertung: Nachweis von Form und Funktion rhetorischer Tropen und Figuren (ggf. Übung zu Terminologien bzw. Stilmittel) Ggf. Verfassen einer Rede nach den officia oratoris weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3 Sekundärliteratur (in Auswahl): ANDERSEN, ØI. (2001): Im Garten der Rhetorik. Die Kunst der antiken Rede, Darmstadt BAUMGARTEN, H. (2007): Compendium Rhetoricum, Göttingen 2007². FUHRMANN, M. (2007): Die Antike Rhetorik, Düsseldorf LAUSBERG, H. (1960): Handbuch der literarischen Rhetorik, Bd. I, München LAUSBERG, H. (1967): Elemente der literarischen Rhetorik, München MARTIN, J. (1974): Antike Rhetorik. Technik und Methode, HbAW II.3, München 1974 OTTMERS, C. (1996): Rhetorik, Stuttgart-Weimar PLETT, J. F. (2000): Systematische Rhetorik, München UEDING, G. & STEINBRINK, B. (1992): Grundriß der Rhetorik, Stuttgart-Weimar 1992³. 22

23 Einführungsphase EPh, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben III Thema: Ein Konsul macht Ernst! - Cicero als "Retter des Vaterlands" (pater patriae)? Textgrundlage: Cicero, Catilinaria I 1-6; II, 7; I 13-19; 27b-28; IV 4-10, 23 Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Welterfahrung und menschliche Existenz Inhaltliche Schwerpunkte: Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Zeitbedarf: Std. Übergeordnete Kompetenzen Textkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, 23

24 typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz: sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern. Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprach-verwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachge-recht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden 24

25 Kulturkompetenz: themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Vorhabenbezogene Konkretisierung Unterrichtssequenzen konkretisierte Kompetenzerwartungen Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen 1. Sequenz: Catilina, der Staatsfeind Nummer 1? Textstellen: I 1-6; II, 7 Einordnung der Catilinaria in den historischpolitischen Kontext Untersuchung der elocutio Stilistische Analyse Arten der antiken Rede, Elemente des Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, auf der Grundlage eines Kommunikationsmodells eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären, die in den Texten zum Ausdruck kommende Weltund Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen, das Fortwirken antiker rhetorischer Schemata bis in die Gegenwart anhand einer zeitgenössischen Rede nachweisen. Schülerreferate (im Sinne der Binnendifferenzierung): Überblick über den Inhalt der Catilinaria I-IV Realienkunde: Ablauf einer Senatssitzung Realienkunde: Ablauf einer Sitzung vor dem Volk Synoptisches Lesen 25

26 2. Sequenz: Cicero als "erster Diener des Staates" Textstellen: I 13-19; 27b-28; Cicero als "pater patriae" - "Die erste Bürgerpflicht ist, seinem Vaterlande zu dienen. Ich habe sie in allen verschiedenen Lagen meines Lebens zu erfüllen gesucht. Als Träger der höchsten Staatsgewalt hatte ich die Gelegenheit und die Mittel, mich meinen Mitbürgern nützlich zu erweisen..." (Friedrich II.) Cicero und das Ideal des "orator sapiens" realienkundlicher Exkurs: Ämter- und Machtkontrolle - Konsulat, Senat, senatus consultum ultimum (Sachbuch- oder Internetrecherche), cursus honorum Schülerreferat (im Sinne der Binnendifferenzierung): Charakterisierung Ciceros bei Sallust 3. Sequenz: Die Rede als Instrument der Meinungsbildung Textstellen: IV 4,-11, 23 Ciceros Wertung der Senatsanträge von Caesar und Cato: Amphibolie von Grausamkeit und Milde Ciceros Appell an den Senat und dessen Intention Verbindung von Politik und Moral: Amtsausübung des Konsuls Cicero - Dienst nach Vorschrift oder Besinnung auf "das wahrhaft Gute"? Problematik von Recht und Gerechtigkeit - Vollstreckung des senatus consultum ultimum Popularen und Optimaten Vergleich mit Sallusts Darstellung von Ciceros Gegenmaßnahmen z.b. im Rahmen von Schülerreferaten (im Sinne der Binnendifferenzierung) Diskussion über die Todesstrafe gestern und heute Unsterblichkeit durch politischen Erfolg (z.b. Vergleich mit Cic., pro Marcello 9) Leistungsbewertung: Ggf. arbeitsteilige Kurzvorträge Klausuren und weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3 (u.a. produktionsorientierte Verfahren, Lesevortrag) 26

27 Sekundärliteratur (in Auswahl): BÜCHNER, K. (1963): Cicero. Bestand und Wandel seiner geistigen Welt, Heidelberg FUHRMANN, M. (1989): Cicero und die römische Republik. Eine Biographie, München HABICHT, C. (1990): Cicero der Politiker, München VOGT, J. (1938): Cicero und Sallust über die Catilinarische Verschwörung, Frankfurt a. M

28 2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Latein die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5.) Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen. 9.) Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15.) Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seinen Bezugswissenschaften. 16.) Der Unterricht fördert vernetzendes Denken.. 17.) Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Konzepte, Interessen und Erfahrungen der Adressaten an. 18.) Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen ausgehen. 19.) Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 20.) Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit ("quid ad nos?"). 21.) Der Unterricht beinhaltet Phasen handlungsorientierten Arbeitens, d.h. er bietet ebenso die Gelegenheit zu produkts- und projektorientierten Unterrichtsvorhaben. 22.) Der Unterricht bezieht sowohl inner- als auch sofern möglich außerschulische Lernorte ein. 28

29 2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen. Auf der Grundlage von 48 SchulG, der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Latein für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen / Anregungen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: 1.) Die vier (zweistündigen) Klausuren in der Einführungsphase werden hinsichtlich der Gewichtung von Übersetzungs- zu Interpretationsleistung im Verhältnis zwei zu eins gewertet, wobei eine Klausur hinsichtlich der Gewichtung von Übersetzungs- zu Interpretationsleistung im Verhältnis eins zu eins gewertet werden kann. 2.) Alle Schülerinnen und Schüler nehmen in der Einführungsphase die metrische Analyse eines poetischen Textes vor und ermitteln die konkrete Funktion stilistischer Mittel in ihrer jeweiligen Verwendung. Empfohlene Instrumente: Überprüfung der schriftlichen Leistung Klausuren Lernerfolgsüberprüfung Ggf. schriftliche Übung Sonstige Mitarbeit Die wichtigste Grundlage für die Beurteilung einer Schülerin oder eines Schülers im Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit bilden die Qualität und Kontinuität seiner bzw. ihrer mündlichen Mitarbeit im Unterricht. Grundlage sind ferner schriftliche Übungen, Hausaufgaben, Protokolle, Referate, Präsentationen, Formen produktorientierter Verfahren (auch szenische Interpretation, kreative Schreibaufgabe, bildlich-künstlerische Umsetzung, Portfolio etc.), Lesevortrag. 29

30 Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: Qualität der Beiträge Kontinuität der Beiträge Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen: sachliche Richtigkeit angemessene Verwendung der Fachsprache Darstellungskompetenz Komplexität/Grad der Abstraktion Selbstständigkeit im Arbeitsprozess Einhaltung gesetzter Fristen Präzision Differenziertheit der Reflexion Bei Gruppenarbeiten - Einbringen in die Arbeit der Gruppe - Durchführung fachlicher Arbeitsanteile Bei Projekten - Selbstständige Themenfindung - Dokumentation des Arbeitsprozesses - Grad der Selbstständigkeit - Qualität des Produktes - Reflexion des eigenen Handelns - Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt: Intervalle Quartalsfeedback Formen Elternsprechtag/Schülersprechtag; Schülergespräch, individuelle Beratung 30

31 Anforderungen für eine gute und ausreichende Leistung Anforderung für eine Leistungsaspekt gute Leistung ausreichende Leistung Die Schülerin, der Schüler Qualität der Unterrichtsbeiträge nennt richtige Lösungen und begründet sie nachvollziehbar im Zusammenhang der Aufgabenstellung geht selbstständig auf andere Lösungen ein, findet Argumente und Begründungen für ihre/seine eigenen Beiträge kann ihre/seine Ergebnisse auf unterschiedliche Art und mit unterschiedlichen Medien darstellen Kontinuität/ beteiligt sich regelmäßig am Quantität Unterrichtsgespräch Selbstständigkeit bringt sich von sich aus in den Unterricht ein ist selbstständig ausdauernd bei der Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte weitgehend selbstständig, stellt selbstständig Nachfragen erarbeitet bereitgestellte Materialien selbstständig Hausaufgaben erledigt sorgfältig und vollständig die Hausaufgaben trägt Hausaufgaben mit nachvollziehbaren Erläuterungen vor Kooperation bringt sich ergebnisorientiert in die Gruppen-/Partnerarbeit ein arbeitet kooperativ und respektiert die Beiträge Anderer Gebrauch der wendet Fachbegriffe Fachsprache sachangemessen an und kann ihre Bedeutung erklären nennt teilweise richtige Lösungen, in der Regel jedoch ohne nachvollziehbare Begründungen geht selten auf andere Lösungen ein, nennt Argumente, kann sie aber nicht begründen kann ihre/seine Ergebnisse nur auf eine Art darstellen nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil beteiligt sich gelegentlich eigenständig am Unterricht benötigt oft eine Aufforderung, um mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet Rückstände nur teilweise auf erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese aber nur selten nach erarbeitet bereitgestellte Materialen eher lückenhaft erledigt die Hausaufgaben weitgehend vollständig, aber teilweise oberflächlich nennt die Ergebnisse, erläutert erst auf Nachfragen und oft unvollständig bringt sich nur wenig in die Gruppen-/Partnerarbeit ein unterstützt die Gruppenarbeit nur wenig, stört aber nicht versteht Fachbegriffe nicht immer, kann sie teilweise nicht sachangemessen 31

32 Präsentation/ Referat präsentiert vollständig, strukturiert und gut nachvollziehbar Schriftliche Übung ca. 75% der erreichbaren Punkte anwenden präsentiert an mehreren Stellen eher oberflächlich, die Präsentation weist Verständnislücken auf ca. 50% der erreichbaren Punkte 32

33 2.5 Lehr- und Lernmittel Wörterbuch: J.M. STOWASSER, M. PETSCHENIG, FR. SKUTSCH: Stowasser. Lateinisch- Deutsches Schulwörterbuch, Neubearb. München Textausgaben: Ovid: o Ovid, Metamorphosen, bearbeitet von H.J. GLÜCKLICH, Göttingen, 2001 (Exempla 7, Vandenhoeck&Ruprecht) o Ovid: Metamorphoses, herausgegeben von K.-H. GRAF VON ROTHENBURG (Rubricastellanus) & M. FREI, Leipzig, Stuttgart, Düsseldorf, 2005 [= Ovid-Comic] (Klett). Rhetorik allg.: o Omnium regina rerum oratio. Lateinische Texte zum Thema Rhetorik in Rom, ausgewählt und herausgegeben von W. ILLAUER, Stuttgart 2011 (Reclam). Cicero: o Cicero: Reden gegen Catilina, vollständige Ausgabe, eingeleitet und kommentiert von A. MÜLLER, 2. völlig neubearbeitete Auflage [Aschendorff] Systemgrammatik: Cursus Ausgabe A. Begleitgrammatik, herausgegeben von F. MAIER & S. BRENNER, München und Bamberg 2005 (Oldernbourg, C.C. Buchner, Lindauer). Grammadux. Die lateinische Kurzgrammatik, Bamberg 1998 (C.C. Buchner). 33

34 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Die Fachkonferenz Latein hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden: Fortbildungskonzept Im Fach Latein in der gymnasialen Oberstufe unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen nach Angebot an Fortbildungsveranstaltungen teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden im Fachraum gesammelt und für den Einsatz im Unterricht vorgehalten. Der Fachvorsitzende besucht die regelmäßig von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und informiert die Fachkonferenz darüber. 34

35 4 Qualitätssicherung und Evaluation Evaluation des schulinternen Curriculums Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als lebendes Dokument zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können, die sich vor allem aus den flexiblen Variablen Schülerzahl, Fachgruppengröße, Lehr- und Lernmittelentwicklung ergeben. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei. Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachgruppe im Rahmen einer Dienstbesprechung gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Aus diesen Ergebnissen sollen - neben Rückmeldungen z.b. an die Schulleitung wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen der Fachkonferenz abgeleitet werden. 35

36 Anhang Beispielklausur und Erwartungshorizont für die EPh I. Text Flug in die Freiheit Dädalus war ein hervorragender Baumeister und Erfinder, der König Minos auf Kreta seine Dienste anbot. Als Dädalus jedoch in seine Heimatstadt Athen zurückkehren wollte, hinderte ihn Minos gewaltsam daran. Daraufhin baute Dädalus für sich und seinen jungen Sohn Ikarus Flügel aus Federn, die mit Leinen und Wachs zusammengehalten wurden. Mit diesen wollte er mit Ikarus durch die Lüfte, den einzigen Fluchtweg, entkommen. Nachdem er die fertigen Flügel ausprobiert hatte, empfahl er seinem Sohn kurz vor dem Abflug, sich auf mittlerer Bahn zu halten. Auch Folgendes fügt er hinzu: 1 [ ] Icare, ait, moneo, ne, si demissior ibis, demissus, -a, -um: niedrig, tief 2 unda gravet pennas, si celsior, ignis adurat. gravare (von gravis, -e) celsus, -a, -um: hoch adurere: verbrennen, versengen 3 Inter utrumque vola! [...] 4 Me duce carpe viam! Pariter praecepta volandi viam carpere: den Weg zurücklegen 5 tradit et ignotas umeris accommodat alas. umerus, -i m.: die Schulter (des Sohnes) 6 Inter opus monitusque genae maduere seniles, madescere, madesco, madui: feucht werden 7 et patriae tremuere manus. Dedit oscula nato patrius, -a, -um: Adjektiv zu pater osculum, -i n.: der Kuss 8 non iterum repetenda suo pennisque levatus (oscula)...non iterum repetenda: (Küsse)...die sich nicht wiederholen sollten levare: hier: in die Luft heben 9 ante volat comitique timet, velut ales, ab alto 10 quae teneram prolem produxit in aera nido [ ] Als der Sohn an dem kühnen Flug Freude bekam, verließ er seinen Vater und die mittlere Bahn und flog, weil er dem Himmel näher sein wollte, immer höher. Da schmolz in der Nähe der Sonne das Wachs, das die Flügel zusammengehalten hatte, und der Junge stürzte ins Meer. Darauf wurden das Meer und das Land nach Ikarus benannt. 36

37 II. Aufgaben 1. Übersetzen Sie den vorliegenden lateinischen Text in angemessenes Deutsch. 2. a) Erstellen Sie eine vollständige metrische Analyse der Verse 5 und 6 (inklusive aller möglichen Zäsuren) und erläutern Sie, inwiefern die metrische Analyse in Vers 6 die Übersetzungsarbeit erleichtert. (6 Punkte) b) Nennen Sie mindestens drei verschiedene Stilmittel und erklären Sie ihre Funktion in diesem Text. (6 Punkte) 3. Fassen Sie die Mahnungen des Vaters und den Handlungsverlauf anhand lateinischer Textbelege zusammen. (4 Punkte) 4. Erläutern Sie, inwiefern es sich bei dieser Textstelle (inklusive deutschem Rahmentext) um eine Metamorphose handelt, indem Sie auch den Begriff der Metamorphose erklären. (5 Punkte) 5. Metamorphose als Strafe für Hybris Nehmen Sie Stellung, inwiefern diese Überschrift auf die vorliegende Metamorphose sowie auf weitere Ihnen bekannte Metamorphosen zutrifft. (7 Punkte) 37

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