Trommeln: Vier gewinnt

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1 SONDERDRUCK aus top agrar 01/2014 Trommeln: Vier gewinnt Welches Dreschwerk, welche Ausstattung und was für ein Schneidwerk soll der Mähdrescher haben? Wir sind mit zwei verschiedenen John Deere-Maschinen eine Saison auf Antwortsuche gegangen.

2 Foto: Steen Was leisten die unterschiedlichen Dreschwerke? Zwei Trommeln im W 540 (links) und vier Trommeln im T 560i im direkten Vergleich. TOP AGRAR- SYSTEM- VERGLEICH Trommeln: Vier gewinnt Welches Dreschwerk, welche Ausstattung und was für ein Schneidwerk soll der Mähdrescher haben? Wir sind mit zwei verschiedenen John Deere- Maschinen eine Saison auf Antwortsuche gegangen. Die Chance hat man als Landwirt im echten Leben leider kaum: Vor dem Mähdrescherkauf verschiedene Maschinen mit unterschiedlichen Dreschwerken, komplett anderer Ausstattung und verschiedenen Schneid werken über eine ganze Saison zu testen und dann am besten noch auf dem eigenen Betrieb. Wir haben das für Sie gemacht. Und um herstellerbedingte Unterschiede auszublenden, haben wir bei unserem Systemvergleich wie immer mit den Maschinen eines Herstellers gearbeitet. Mit den beiden Fünfschüttlern W und T i von John Deere haben wir uns auf zwei Lohnbetrieben in Niedersachsen durch Gerste, Raps und Weizen gedroschen. Die Ergebnisse lassen sich mit entsprechend höheren Leistungen auch auf die Sechsschüttler-Modelle von John Deere übertragen (ca. % Mehrleistung). Einige systembedingte Unterschiede gelten tendenziell auch für ähnliche Fabrikate anderer Hersteller. S c h ü t t l e r f ü r s S t r o h: Viele, vor allem Stroh erntende Betriebe bleiben beim Schüttler. Bei fast jedem Hersteller kann man aber auch bei diesen Mähdreschern zwischen verschiedenen Baureihen wählen. Die Unterschiede liegen dann in den Dreschwerken. Die einfachste und für einige auch oft die sicherste Variante, ist ein Zweitrommel-Dreschwerk, wie es bei der W-Serie zum Einsatz kommt. Die Dreschtrommel scheidet das Korn ab, eine Wendetrommel lockert das Material auf und übergibt es an die Schüttler. Hier lässt sich wenig einstellen, aber auch nicht viel falsch machen. Außerdem schont ein solch einfaches Dreschwerk eher das Stroh. Bei größeren Schüttler-Maschinen kommen leistungssteigernde Baugruppen hinter der Dreschtrommel hinzu. Beim T-Modell sorgen gleich zwei zusätzliche Trommeln für mehr aktive Abscheidefläche. Das soll die Schüttler entlasten, denn die Restkornabscheidung ist immer noch die leistungsbegrenzende Baugruppe eines jeden Schüttlermähdreschers. Die restlichen Körner werden hier allein durch Schwerkraft aus dem Stroh abgeschieden (passive Abscheidung). Dadurch kann die Schüttlerfläche beim T deutlich kleiner ausfallen als beim W. Die Reinigung der beiden John Deere-Mähdrescher ist weitgehend baugleich. Was können die Dreschwerke? Für exakte Messungen haben wir mit jedem Drescher immer mehrere Parzellen gedroschen und die jeweiligen Erntemen-

3 gen auf einer Brückenwaage erfasst. Für unsere Messfahrten haben wir die Verlustanzeigen bei beiden Mähdreschern auf ein Niveau von % kalibriert und die Maschinen an diese Verlustgrenze gefahren. Die Kornverluste haben wir dabei immer mit mehreren Prüfschalen gleichzeitig kontrolliert. Auch die Stoppellängen beider Schneidwerke waren immer exakt gleich eingestellt. Die Gerste (Sorte: Volume, Hybrid) ließ sich gut dreschen, brachte mit, t pro ha aber nur durchschnittliche Erträge. Das Stroh war komplett abgereift, die Kornfeuchte lag bei %. Der W kam unter diesen Bedingungen auf einen Durchsatz von, t/h. Der T erntete knapp % mehr Gerste pro Stunde, das sind genau Tonnen mehr Durchsatz pro Stunde. Deutlicher wurde der Leistungsunterschied zwischen den beiden Dreschwerken im Weizen. In einem unserer ersten Anläufe war das Korn zwar reif und mit knapp unter % auch trocken, das Stroh aber noch sehr zäh und grün (Sorte: Tabasco). In dem Bestand mit knapp t/ha Ertrag kamen die Restkornabscheidungen beider Mähdrescher schnell an ihre Grenzen. Über % Kornverlust stiegen beide Verlustkurven steil an die Schüttler bekamen die Körner nicht mehr aus dem grünen Stroh. Allerdings konnte das leistungsstärkere Dreschwerk des T seine Vorteile unter diesen schwierigen Bedingungen mit Durchsätzen leicht über Gersten-Niveau voll ausspielen. Der W blieb dagegen deutlich unter seinem in der Gerste erreichten Durchsatz. Trotz gut PS mehr Motorleistung im T lagen die Dieselverbräuche pro Tonne Korn auf vergleichbarem Niveau. In der Gerste verbrauchten die John Deere-Motoren zwischen, und, l/t. Im Weizen kommt dem T der höhere Durchsatz zugute. Hier liegt er mit, l/t unter dem W (, l/t). Schonender Drusch: Die Beurteilung der Strohqualität machen wir kurz. Wir konnten dem intensiveren Dreschwerk des T keine höhere Beanspruchung des Strohs nachweisen, trotz seiner vier Trommeln drischt der T sehr schonend. Nach einem Schnellstopp (Zündschlüssel umdrehen) haben wir bei beiden Mähdreschern die Gutschicht auf den Sieben beurteilt. Beim T konnten wir zwar geringfügig mehr Kurzstroh auf dem Obersieb feststellen. Allerdings brachte dies die Reinigung unserer Testmaschine zu keiner Zeit in Bedrängnis. Nur bei extrem trockenem und brüchigem Stroh sollte man beim T die Reinigung etwas eher im Auge behalten. Auf den ersten Blick liegen schon in Grundausstattung Welten zwischen den Listenpreisen unserer beiden Drescher. Der W kostet knapp, der T steht mit gut W 540 Grafik: Driemer Durchsatz und Verluste 4 Körnerverluste in % W540 3 T Korndurchsatz in t/h Die Körnerverluste des Viertrommel- Dreschwerks steigen weniger steil an. in der John Deere-Preisliste und kostet damit % mehr (Schneidwerke, Zusatzausstattung und Mehrwertsteuer nicht mitgerechnet). Da der Dieselverbrauch beider Mähdrescher pro Tonne Erntegut gleich ist, bzw. sogar für den T spricht, kann man die Anschaffungskosten direkt auf die potenzielle Durchsatzleistung beider Maschinen beziehen. Schafft der W beispielweise ha Weizen pro Jahr und der T in derselben Zeit % mehr, also ha, drischt das teurere Viertrommel-Dreschwerk die Tonne Korn trotzdem knapp % günstiger. Stabil höherer Durchsatz: Diese Unterschiede bestätigten auch unsere Erfahrungen mit den beiden Mähdreschern in den Morgenstunden oder spät abends, wenn die Bedingungen nicht ideal waren. Mit seinen vier Trommeln hält der T solchen Druschbedingungen eher stand, während man mit dem Dreschwerk des W viel eher Leistungsabstriche in Kauf nehmen muss. Bei besten Ernteverhältnissen im Weizen waren die Korndurchsätze beider Maschinen dagegen deutlich höher als in der Gerste. Jetzt war das Stroh reif, der Weizen auf unserem Testbetrieb brachte durchschnittlich, t pro ha (Sorte: Biscay). Bei einer durchschnittlichen Kornfeuchte von, % schaffte der W, t/h. Dagegen erntete der T mit, t/h exakt % bzw. einen Hektar mehr pro Stunde (bei % Verlust). Außerdem stiegen die Verluste des T bei zunehmendem Durchsatz etwas weniger stark an als beim W (siehe Grafik). T 560 Dreschtrommel: 660 mm, Wendetrommel: 400 mm; aktive Abscheidefläche: 1,5 m 2 ; Schüttlerlänge 4,6 m, Schüttlerfläche 6,4 m 2, 11 Fallstufen; max. Motorleistung: 260 PS Dreschtrommel: 660 mm, 1. Abscheidetrommel: 660 mm, 2. Abscheidetrommel: 400 mm; aktive Abscheidefläche: 2,8 m 2 ; Schüttlerlänge 3,25 m, -fläche 4,5 m 2, 7 Fallstufen; max. Motorleistung: 371 PS

4 SYSTEMVERGLEICH Leistung durch mehr Ausstattung? Bauerndrescher oder hochgezüchtete Profi-Maschine? Wir machen den Kosten-Check für die wichtigsten Optionen*. Bei der Konfiguration des neuen Mähdreschers kann man in der Preisliste teure Häkchen setzen. Aber drischt ein Mähdrescher mit solch zusätzlichen Ausstattungen die Mehrkosten überhaupt wieder heraus? Wir haben unseren W so einfach wie möglich ausgestattet und dem T das i-tüpfelchen aufgesetzt. Das i steht bei John Deere für intelligente Lösungen. Assistenten Sowohl für den W- als auch für den T-Drescher bietet John Deere seit Herbst die interaktive Mähdreschereinstellung IME an. Während unseres Tests konnten wir das System noch nicht einsetzen, John Deere hat es uns später aber vorgestellt. Im T i mit Premium-Kabine ist das System serienmäßig an Bord. Beim W mit Deluxe-Kabine drischt der Assistent für mit. Je nach Vorgabe, wie z.b. Kornverlust, Bruchkorn oder Kornbzw. Strohqualität, schlägt die IME entsprechende Verbesserungen vor, die der Fahrer annehmen kann. Das System geht dabei auf Korbabstand, Trommeldrehzahl und Reinigung ein und ändert diese nach Bestätigung des Fahrers. Grüne Balken informieren über Verbesserungen, andernfalls schlägt die IME weitere Lösungen vor. Fazit: Der Assistent kostet kaum extra. Unerfahrene Fahrer können damit ihre Leistung steigern, erfahrenere sich zumindest hinterfragen. Lenkautomatik Unser T i war mit der Lenkautomatik AutoTrac (SF ) sowie mit einer Ertrags- und Feuchtemessung ausgestattet. Das komplette AMS- Paket (Agrar-Management-Systemlösungen) kostet. Wir hatten zusätzlich den Zoll großen GreenStar -Monitor ( ), der für die Dokumentation HarvestDoc, nicht aber für die Lenkautomatik Pflicht ist. Das AutoTrac-Lenksystem lässt sich außerhalb der Getreideernte auch auf anderen Maschinen nutzen (auch Fremdfabrikate). Getriebe Beim W hat man die Wahl zwischen einem -Gang-Schaltgetriebe und einer elektrischen Schaltung. Hier lassen sich die drei Gänge dann auf der Armlehne schalten ( ). Ihren Vorteil spielt diese Option vor allem in Hanglagen aus: Sobald der Fahrhebel in Neutralstellung ist, wirkt die automatische Feststellbremse. In der Ebene kamen wir auch mit dem Schaltgetriebe gut zurecht. Bei unserem voll ausgestatteten, etwas über liegenden T i macht das AMS-Paket ca. % der Anschaffungskosten aus. Durch die volle Ausnutzung der Arbeits breite sowie die konstantere Fahrgeschwindigkeit mit der Durchsatzregelung erreicht der Mähdrescher eine Mehrleistung von mindestens %. Erntet ein Drescher dieser Größe pro Jahr ha, schafft er allein über die Lenkautomatik ha mehr. Beim überbetrieblichen Einsatz mit /ha (exkl. Diesel) sind das mehr das Lenksystem hät te sich bereits nach dreieinhalb Jahren bezahlt. Fazit: Je leistungsfähiger der Mähdrescher, desto eher amortisiert sich ein Lenk automat. In Lohn bedeutet das mehr bezahlte Fläche, für den eigenen Betrieb mehr trockene Tonnage sicher eingebracht. Foto: Küper Mit unserem T 560i konnten wir alle Optionen ausführlich testen. Beim T ist die elektronische Schaltung Standard, optional gibt es das ProDrive-Getriebe, das unser T i hatte ( ). Die zwei Fahrstufen lassen sich per Knopfdruck butterweich schalten. Auf der Straße regelt das Engine/Speed-Management die Drehzahl. Mit ProDrive hat der Mähdrescher außerdem automatisch die Durchsatz-Regelung HarvestSmart. Fazit: Die jeweils teureren Getriebe zahlen sich vor allem in Hanglagen und für Lohnunternehmer mit hohem Straßenanteil aus. * ) Unsere Rechnungen sind Beispielrechnungen für die von uns getesteten Ausstattungen (alle Preise ohne MwSt.). Sie beziehen sich auf unsere Einsätze und Erfahrungen. Unter anderen Verhältnissen können die Ergebnisse natürlich anders aussehen.

5 Strohhäcksler Unser W war mit dem einfachen FineCut-Häcksler für ausgestattet (Foto). Er bearbeitet das Stroh mit Messern und Gegenmessern (beim -Schüttler entsprechend mehr). Dieser Häcksler leistet ordentliche Arbeit und reicht für die meisten Bedingungen. Der T i war mit dem teureren Extra-FineCut-Häcksler unterwegs, der statt Messer hat. Auf den ersten Blick nimmt man den Unterschied kaum wahr. Doch unsere Analyse hat gezeigt, dass dem intensiveren Häcksler deutlich weniger Überlängen durchgehen und die Verteilung etwas gleichmäßiger ist. Mit ist die Investition in das bessere Arbeitsergebnis nur geringfügig teurer. Fazit: Der ExtraFineCut-Häcksler sollte vor allem auf Betrieben zum Einsatz kommen, die mulchen oder direkt säen, sonst reicht auch der einfache Strohhäcksler. Korntank Der T ist serienmäßig mit l-korntank ausgerüstet das sind je nach Hektolitergewicht bis zu t Weizen. Unser W bunkert dagegen mit l etwas weniger Ware. Für bekommt man aber auch für den W-Drescher den größeren Korntank vom T. Ob sich diese Anschaffung lohnt, hängt von den Schlaggrößen ab. % mehr Korntankinhalt bedeuten auch % mehr Reichweite. Bei einem Ertrag von t und einer Schneidwerksbreite von, m brächte dem W das m mehr. Oder: Ein Überladewagen hätte Minuten länger Zeit, bis der größere Korntank voll ist. Fazit: Der größere Bunker lohnt sich, wenn er zur Schlaggröße passt. An den Deckeln erkennt man die ansonsten baugleichen Korntanks. Fotos: Steen VIDEO Unter finden Sie den Film zum Vergleich. In der Rubrik Technik auf unserer Homepage gibt s außerdem eine ausführliche Bildergalerie mit allen Details zu unserem Systemvergleich. Schnell gelesen Zwei Trommeln und einige PS mehr in Grundausstattung kostet der T 560 gut 40 % mehr als der W 540. Mit 50 % Mehrleistung drischt das leistungsfähigere Dreschwerk seinen höheren Anschaffungspreis wieder heraus. Je leistungsfähiger der Mähdrescher, desto eher machen sich Sensorik und elektronische Assistenten bezahlt. Das Bandschneidwerk benötigt nicht mehr Leistung und hat vor allem bei Raps und Lagergetreide Vorteile.

6 Foto: Steen Foto: Küper SYSTEMVERGLEICH Mit oder ohne Flow? Der Mähdrescher-Typ ist gewählt, die Ausstattung ist fix fehlt nur noch das Schneidwerk! lle Mähdrescher-Hersteller und A auch die Zulieferer haben verschiedene Schneidwerks-Typen im Angebot. John Deere bietet drei Typen: Die normalen Schneidwerke der Serie R, die Vario Star-Schneidwerke und die PremiumFlow-Schneidwerke PF. Unser W war mit dem einfachen R unterwegs, der T war mit einem PremiumFlow PF ausgestattet. Die bzw. geben bei John Deere die Schneidwerksbreite in Fuß an ( Fuß =, m; Fuß =, m). Auch diese beiden Schneidwerke haben wir während unserer Einsätze untersucht. Te c h nik : Das R-Schneidwerk baut John Deere selbst. Die Premium- Flow-Vorsätze stammen von Zürn. Sie haben ungefähr % Gleichteile mit dem R. Beim PremiumFlow-Schneidwerk beträgt der Abstand vom Messer zur Einzugsschnecke cm der Rapstisch ist quasi eingebaut. Förderbänder transportieren das geschnittene Erntegut nach hinten zur Schnecke. G ew i c h t : Die zusätzliche Technik bringt natürlich zusätzliches Gewicht. Unser PremiumFlow PF brachte Wie groß sind die Vorteile der PremiumFlow-Technik mit aktivem Transport (links) im Vergleich zum normalen Schneidwerk (rechts)?, t auf die Waage. Ein gleich breites R wiegt dagegen nur, t. Mit Rapstisch ist das normale Schneidwerk dann allerdings nur noch knapp kg leichter als das PremiumFlow. Gu t fluss: Leistung fängt beim Schneidwerk an. Hier hat das PremiumFlow klare Vorteile. Die Gutzufuhr ist ein Genuss, das Arbeiten viel entspannter. Wir mussten selbst in dichten Rapsbeständen kaum mit der Haspel nachhelfen. Das Dreschwerk wird spürbar gleichmäßiger beschickt, der Schrägförderer deutlich weniger beansprucht. Beim normalen Schneidwerk muss man vor allem in ungleichmäßigen Beständen viel mehr mit der Haspel arbeiten. L e i s t u ng s b e d ar f : Im Stand, ohne Erntegut in den Schneidwerken, ist der Leistungsbedarf des PremiumFlow- Schneidwerkes erwartungsgemäß höher. Das zeigten die Messungen mit unserer Messnarbe. Die zusätzlichen Antriebe schlucken Leistung. Im Bestand, sowohl in Raps als auch in Weizen, relativierte sich dieses Bild zu unserer Überraschung völlig: Das Schneidwerk mit Bändern benötigte bezogen auf die gleiche Arbeitsbreite nicht mehr Antriebsleistung als das normale Schneidwerk. Außerdem verursacht der gleichmäßigere Gutfluss deutlich geringere Drehmoment spitzen im Antriebsstrang. War t u ng: Das Anbauen des Rapstisches an das R-Schneidwerk dauert eine gute halbe Stunde. Das PremiumFlow ist in Minuten fit für den Rapsdrusch. Die Seitenmesser haben eine Parkposition am Schneidwerk. Die Abdichtung zwischen den Bändern verdient ihren Namen. Außer ein wenig Staub, mussten wir unter den Wartungsklappen eine ganze Saison nichts reinigen. P r e i s: Unser R steht inklusive Rapstisch Raps-Profi II (Zürn, ) mit in der Preisliste. Das breitere PF kostet dagegen satte. Bezieht man die Preise auf einen Meter Arbeitsbreite, kostet das einfache Schneidwerk (mit Rapstisch) zwischen und /m und das Premium- Flow zwischen und /m das sind pro Meter Arbeitsbreite immerhin % mehr. So schön wie die Technik ist: Selbst wenn man dem PremiumFlow eine Steigerung der Mähdrescherleistung von bis zu % unterstellt, fährt man die höheren Anschaffungskosten des Schneidwerkes bei einer Einsatzfläche von ha pro Jahr und /ha im überbetrieblichen Einsatz (ohne Diesel) erst nach vier Jahren wieder heraus. Jan-Martin Küper Dieser Sonderdruck wird mit besonderer Genehmigung der Landwirtschaftverlags GmbH, Hülsebrockstraße 2 8, D Münster, herausgegeben.