Wiesenbrüter und Prädatorenmanagement auf den Schutzgebietsflächen des Bremer Blocklandes
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- Roland Wagner
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1 Marcus Henke, Vizepräsident Landesjägerschaft Bremen e.v. Wiesenbrüter und Prädatorenmanagement auf den Schutzgebietsflächen des Bremer Blocklandes Projekt Fangjagd 14. August Juni 2015
2 Die Ausgangslage Im Februar 2014 starteten zwei Projekte im Land Bremen. Sie dienen zur Vorbereitung eines effektiven Prädatoren- Managements auf den Schutzgebietsflächen des Bremer Blocklandes.
3 Aufbau und Anwendung verschiedener moderner Fangjagdsysteme zur Vorbereitung eines effektiven Prädatorenmanagements auf den Schutzgebietsflächen des Bremer Blocklandes Projektleitung: LJB, Marcus Henke, Dipl.-Betriebswirt, Vizepräsident Landesjägerschaft Bremen e. V. Projektdauer: März 2015 Förderung: Projektpartner: ELER Jens Kleinekuhle, Dipl.-Biologe, anerkannter Fangjagdausbilder, Biologisches Institut Oldenburg
4 Untersuchungen zum Raum-Zeitverhalten des Rotfuchses sowie Entwicklung eines Drohnenträgersystems zur effizienten Tiererfassung und Datenübertragung im Rahmen eines Prädatorenmanagements im Bremer Blockland Projektleitung: Wiss. Bearb.: Förderer: Apl. Professorin Dr. Ursula Siebert, Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für terrestrische und aquatische Wildtierforschung Dipl.-Biologe Ulrich Voigt Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Freie Hansestadt Bremen, Verein der Förderer des Instituts für Wildtierforschung Projektdauer: Dezember 2014 Unterstützung: Landesjägerschaft Bremen e.v.
5 Das Projektgebiet Grenzen des Projektgebietes gekennzeichnet durch die grüne Linie
6 Die Aufgabenstellungen
7 Das Projektgebiet Die Schutzgebietsflächen
8 Das Projektgebiet
9 Das Projektgebiet
10 Das Projektgebiet
11 Das Projektgebiet
12 Das Projektgebiet
13 Warum ist Raubwildbejagung notwendig?
14 Warum ist Raubwildbejagung notwendig?
15 Warum ist Raubwildbejagung notwendig?
16 Warum ist Raubwildbejagung notwendig?
17 Quelle: Streckenberichte Jagdbezirk Niederblockland II
18 Marcus Henke, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Möwen Waldohreule Steinkauz Waldkauz Sumpfohreule Bussard Weißstorch Habicht Sperber Turmfalke Rohrweihe Wanderfalke Rabenkrähe Seeadler Nilgans Graureiher Silberreiher Fuchs Steinmarder Baummarder Iltis Wiesel Limikolen Niederwild Igel Fischotter These: Mortalitätsursachen Blockland Mauswiesel Mink Marderhund Waschbär Hauskatze Ratte Haarraubwild Sonstige Bewirtschaftung territoriale Verdrängung beutegreifende Vögel
19 Marcus Henke, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Möwen Waldohreule Steinkauz Waldkauz Sumpfohreule Bussard Weißstorch Habicht Sperber Turmfalke Rohrweihe Wanderfalke Rabenkrähe Seeadler Nilgans Nutzungsänderung Graureiher Silberreiher Mähen Viehtritt Walzen Schleppen Güllen Sonstige Krankheit Parasiten Witterung Nahrung Fuchs Steinmarder Baummarder Iltis Wiesel Limikolen Niederwild Igel Fischotter These: Mortalitätsursachen Blockland Mauswiesel Mink Marderhund Waschbär Hauskatze Ratte Haarraubwild Sonstige Bewirtschaftung territoriale Verdrängung beutegreifende Vögel
20 Marcus Henke, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Möwen Waldohreule Steinkauz Waldkauz Sumpfohreule Bussard Weißstorch Habicht Sperber Turmfalke Rohrweihe Wanderfalke Rabenkrähe Seeadler Nilgans Nutzungsänderung Graureiher Silberreiher Mähen Viehtritt Walzen Schleppen Güllen Sonstige Krankheit Parasiten Witterung Nahrung Fuchs Steinmarder Baummarder Iltis Wiesel Limikolen Niederwild Igel Fischotter These: Mortalitätsursachen Blockland Mauswiesel Mink Marderhund Waschbär Hauskatze Ratte Ursache Prädatoren Haarraubwild Sonstige Bewirtschaftung territoriale Verdrängung beutegreifende Vögel
21 Marcus Henke, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Möwen Waldohreule Steinkauz Waldkauz Sumpfohreule Bussard Weißstorch Habicht Sperber Turmfalke Rohrweihe Wanderfalke Rabenkrähe Seeadler Nilgans Nutzungsänderung Graureiher Silberreiher Mähen Viehtritt Walzen Schleppen Güllen Sonstige Krankheit Parasiten Witterung Nahrung Fuchs Steinmarder Baummarder Iltis Wiesel Limikolen Niederwild Igel Fischotter These: Mortalitätsursachen Blockland Mauswiesel Mink Marderhund Waschbär Hauskatze Ratte Ursache Prädatoren Haarraubwild Sonstige Bewirtschaftung territoriale Verdrängung beutegreifende Vögel
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27 Die Neozoen sind da! Adulte Marderhunde und ein Steinmarder
28 Die Neozoen sind da!
29 Prädation ist neben den Veränderungen der Umweltbedingungen der ausschlaggebende regulierende Faktor Adulter Fuchsrüde gestreckt bei Anwechseln des Baues direkt nach Entnahme des Gehecks (nicht zur Aufzucht notwendig!) mit mitgeführter Beute
30 Handlungsfähigkeit durch Vernetzung Umweltbehörde Oberste Jagdbehörde
31 Stärke durch Vernetzung Alle am Naturschutz beteiligten Institutionen müssen die Kräfte zusammenführen um gemeinsam stark nach vorne zu gehen!
32 Die Systeme - Betonwipprohrfallen - Kastenfallen - Kunstbaue - Wippbrettfallen - Schwimmfallen - Zubehör und Vernetzungstechnik Anlieferung der ersten Rohrfallen am 27. Februar 2014 auf der Hofstelle Meyer
33 Anlieferung der ersten Rohrfallen am 27. Februar 2014 auf der Hofstelle Meyer
34 Anlieferung der ersten Rohrfallen am 27. Februar 2014 auf der Hofstelle Meyer
35 Aufbau einer Betonrohrfalle am
36 Aufbau einer Betonrohrfalle am
37 Betonwipp-Rohrfalle nach der Verblendung
38 Glatter Gang = glatter Fang! Freier Durchlauf ohne störende Auslöser erlaubt beste Fangergebnisse
39 Test eigener Entwicklungen!
40 Aufbau der Kock-Wipprohrfalle am fertig!
41 Aufbau der Kock-Wipprohrfalle am
42 Kock-Kastenfalle nach Aufbau während der Verblendung
43 Aufbau der Fallen der Kunstbau Lieferung und Installation am
44 Lieferung weiterer Fallen 20 Wieselwippbrettfallen am Schwimmfallen geliefert für Testphase Damit kann die Fangjagd auch speziell auf die kleineren Raubsäuger wie Mauswiesel, Wiesel und speziell den Mink (nur Lebendfang) intensiviert werden.
45 Schwimmfallen für Testphase
46 Vernetzung der Fallen Das Wildmeldersystem 10 Fangsysteme wurden mit Wildmeldern zur Fernüberwachung ausgerüstet
47 Die Technik des Wildmelders
48 Zur Technik des Wildmelders Meldung per GSM - Mobilfunknetz
49 Tagesmeldung - Kein Fangereignis Tagesmeldung - Kein Fangereignis Kontrolle Hinweis Fangereignis Hinweis Fang- Ereignis aber schlechte GSM- Verbindung Statusmeldung Zur Technik des Wildmelders Meldung per Internet
50 Das Management Im Projekt werden ausschließlich lebendfangende Fallen eingesetzt. Die Entnahme der Fänge erfolgt mit Fangschieber und Fangkorb.
51 Im Projekt werden ausschließlich lebendfangende Fallen eingesetzt. Die Entnahme der Fänge erfolgt mit Fangschieber und Fangkorb.
52 Im Projekt werden ausschließlich lebendfangende Fallen eingesetzt. Die Entnahme der Fänge erfolgt mit Fangschieber und Fangkorb.
53 Im Projekt werden ausschließlich lebendfangende Fallen eingesetzt. Die Entnahme der Fänge erfolgt mit Fangschieber und Fangkorb.
54 Erkenntnisse und Ergebnisse eine 1. Wesentliche Reduzierung der Verweilzeiten des gefangenen Wildes in den Fallen gegenüber der klassischen Fangjagdmethode Zwischenbilanz 2. Bis zu 75% Reduzierung des Zeitaufwandes gegenüber der klassischen Fangjagdmethode möglich 3. Bis zu 75% Reduzierung des Kostenaufwandes der laufenden Kosten Fangjagd gegenüber der klassischen Fangjagdmethode möglich 4. Bis zu 75% Reduzierung der Störungen in den Schutzgebietsflächen gegenüber der klassischen Fangjagdmethode möglich 5. Drei führende Fuchsfähen zeitnah mit GPS-Sendern versehen Füchse aus dem Projektgebiet entnommen = 126 Zentner weniger Biomasseverlust durch Prädation / Jahr = 6,3 t / Jahr nur durch diese Füchse 7. Einsatzfähige Fangjagdinfrastruktur zur Fangjagdsaison 14/15 8. Wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse über 300 Fangereignisse 9. Bundesweite Vernetzung und laufender Erfahrungsaustausch, Vorträge
55 Monitoring-Daten der Fangsysteme 01. März 2014 bis 28. Februar 2015
56 Fänge / Monat MRZ 14 APR 14 MAI 14 JUN 14 JUL 14 AUG 14 SEP 14 OKT 14 NOV 14 DEZ 14 JAN 15 FEB 15 MRZ 15 MITTEL Fänge / Monat von März 2014 bis März 2015
57 Fänge / Falle Fänge je Falle von März 2014 bis März 2015
58 Arten und Gewichtung absolut FUCHS FALLE 8 FUCHS SONSTIGE 34 BAUMMARDER 1 STEINMARDER 26 ILTIS 3 MAUSWIESEL 15 WIESEL 7 KATZE 26 RATTE 30 IGEL 28 BISAM 9 HASE 74 KANINCHEN 17 OHNE FANG Arten und Gewichtung von März 2014 bis März 2015
59 17% 4% Fänge Räuber-Arten in % 13% ohne Fang 0% Igel 14% Ratte Katze 13% Wiesel Mauswiesel Iltis 1% 15% Steinmarder Baummarder 7% 3% 13% Fuchs Sonstige Fuchs Falle Verteilung Räuber-Arten in % von März 2014 bis März 2015
60 Monatliche Fänge Raubwild (blau) (oliv) zu Beutetieren (orange) MRZ 14 APR APR MAI MAI JUN JUN JUL JUL 14 14AUG AUG 14 14SEP 14 SEP 14 OKT 14OKT NOV 14 14NOV DEZ DEZ JAN 1415 JAN FEB FEB MRZ MITTEL Datenreihen1 Datenreihen2 Verteilung Räuber-Arten in % von März bis Oktober (laufend) 2014
61 Die Strategie Die Ergebnisse und Erkenntnisse in ein Folgeprojekt einfließen zu lassen und dann in die Situation zu kommen, ein Effektives Prädatorenmangement langfristig durchzuführen. Ober-Ziele robust und langfristig - Weniger Prädationseinfluss - Anheben der Reproduktionsraten der Wiesenbrüter - Erstarken der hiesigen Population der Wiesenbrüter - Erstarken des Besatzes des Niederwildes (Höhere Raubwildstrecken)
62 Zahlenüberblick Blockland Einsatzgebiet, Einsatzjahr Gr. Brachvogel Kiebitz Uferschnepfe Rotschenkel Bekassine Σ Blockland Niedervieland Oberneulan d Der gezeigte Inhalt ist ein Auszug aus einem Vortrag von Dipl.-Geograph Arno Schoppenhorst im Auftrag des BUND Landesverband Bremen e.v.
63 Bruterfolge Wiesenbrüter /91 Gelege-Ergebnisse (Anteil ausgeschlüpfter Gelege) Nachwuchsquote (großgezogene Jungvögel je Paar) 25% 51% 66% 62% 53% 69% 58% 59% 55% 61% >70 % 0,25-0,7-1,0 0,7 0,5 0,8 0,6 0,7 0,55 0,6-0,7 0,9-1,1 Der gezeigte Inhalt ist ein Auszug aus einem Vortrag von Dipl.-Geograph Arno Schoppenhorst im Auftrag des BUND Landesverband Bremen e.v.
64 Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Marcus Henke Vizepräsident Landesjägerschaft Bremen e.v. Niederblockland Bremen Tel:
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