Innovative Power Transmission. Teile- und Komponentenfertigung

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1 Innovative Power Transmission Teile- und Komponentenfertigung

2 Qualität, die überzeugt! Wer erfolgreich Kunden binden und neue gewinnen will, der muss an die Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen denken! Dieses Streben nach Qualität ist unsere Philosophie, es ist der rote Faden, an dem die RENK AG alle Aktivitäten und Leistungen ausrichtet. Dies gilt natürlich auch für unsere Kunden im Bereich der Lohnfertigung bzw. Lohnhärterei! Dadurch ist es uns in der Vergangenheit gelungen, den NATO- Qualitätsstandard AQAP-1 zu erhalten; darüber hinaus sind wir seit vielen Jahren nach DIN ISO 9001 sowie der überarbeiteten DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, beobachten und optimieren wir unsere Prozesse und setzen hochqualifiziertes Personal ein, das wir durch Fortbildungen stetig weiterschulen. Die Lohnhärtung in Augsburg hat sich auf vier Bereiche spezialisiert: Glühen (Spannungsarm-, Normal- und Weichglühen) Einsatzhärten Gasnitrieren Sandstrahlen 2 3

3 Glühen (Spannungsarm-, Normal- und Weichglühen) Glühen Unter Glühen versteht man das Anwärmen, Durchwärmen und Abkühlen von Werkstücken zur Erzielung definierter Werkstoffeigenschaften. Hierzu unterteilt man den Glühvorgang in mindestens 3 Phasen: Anwärmen (auch Aufwärmen oder Hochwärmen) In der Anwärmphase wird das Werkstück auf die Halte temperatur gebracht. Halten In der Haltephase wird das Werkstück bei einer konstanten Haltetemperatur gehalten. Abkühlen In der Abkühlphase wird das Werkstück wieder auf Umgebungstemperatur gebracht. Einsatzhärten Härten und Anlassen Beim Härten von Stahl wird eine Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit durch eine gezielte Änderung und Umwandlung des Gefüges erreicht. Einsatzhärten Unter Einsatzhärten versteht man das Aufkohlen von Stahl im Randbereich eines Werkstückes durch Diffusion von Kohlenstoff in den Grundwerkstoff. Dies geschieht in einem Ofen bei Temperaturen zwischen 880 C und 950 C und anschließendem Abschrecken. Einsatzhärten wird immer dann angewandt, wenn man bei einem Werkstück einen zähen Kern und gleichzeitig eine verschleißbeständige Oberfläche erzielen möchte. Gängige Einsatzhärtetiefen liegen zwischen 0,1 und 4,5 mm. Anlassen Nach dem Härten wird das Bauteil angelassen. Das Anlassen (bei Temperaturen von 120 C bis 210 C) ist erforderlich, um die im Bauteil entstandene Spannung zu mindern und die geforderte Gebrauchshärte einzustellen. Vergüten Das Vergüten unterscheidet sich vom Härten im Wesentlichen dadurch, dass zusätzlich auf eine höhere Temperatur (je nach Werkstoff zwischen 500 C und 700 C) angelassen und diese im Allgemeinen auch länger gehalten wird, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen. 4 5

4 Gasnitrieren Nitrieren Beim Nitrieren wird die Randschicht eines Werkstoffs mit Stickstoff angereichert. Die Prozesstemperaturen liegen hierbei zwischen 480 C und 580 C und je nach Werkstoff kann eine Oberflächenhärte von bis zu 1200 HV erreicht werden. Grundsätzlich gilt: Je länger die Nitrierdauer, desto größer die Nitrier härtetiefe (Nht) und je höher die Temperatur gewählt wird, desto tiefer kann der Stickstoff bei gleicher Verfahrensdauer eindringen. Der Effekt der Härtesteigerung wird beim Nitrieren nicht durch einen klassischen Härtevorgang erreicht, sondern durch die Bildung von Eisennitriden und Sondernitriden in der Randschicht des Werkstückes. Vorteile des Gasnitrierens Durch die relativ niedrige Behandlungstemperatur (bis max. 580 C) kommt es nicht zu Gefügeumwandlungen, d.h. Maß- und Formänderungen fallen beim Nitrieren geringer aus. Die Nitride in der Oberfläche erhöhen die Anlassbeständigkeit im Einsatz (bis zu 400 C) und führen zu geringen Reibungskoeffizienten und erhöhtem Korrosionswiderstand. Nachteile Die Einhärtetiefen sind im Vergleich zu den klassischen Härteverfahren geringer. Sandstrahlen Sand- / Reinigungsstrahlen Durch die Wärmebehandlung verzundern die Werkstücke, d.h. sie müssen anschließend gereinigt werden. Dies geschieht durch Sand- bzw. Reinigungsstrahlen. Sonstige Verfahren Lackier- und Konservierungsarbeiten Logistikunterstützung Abholung und Transport der Werkstücke Lohnbearbeitung Mechanische Bearbeitung (Drehen, Fräsen und, im Besonderen, Verzahnen und Verzahnungsschleifen) 6 7

5 Drehen Spitzendrehen (CNC) Drehlänge [mm] Ø Bett [mm] Ø Schlitten [mm] Planscheibe-Ø [mm] Gewicht [kg] Spitzendrehen (Konventionell) Drehlänge [mm] Ø Bett [mm] Ø Schlitten [mm] Planscheibe-Ø [mm] Gewicht [kg] Karusselldrehen Dreh-Ø [mm] Drehhöhe [mm] Stößelhub [mm] Planscheibe-Ø [mm] Gewicht max. [kg] Besonderheit Bohreinrichtung Bohren, Drehen, Schleifen Schleifeinrichtung Bohren, Fräsen, Schleifen Verzahnen Wälzfräsen Außen Modul [mm] bis Durchmesser [mm] bis Länge [mm] Gewicht [kg] Stirnräder Wellen Einfachschräg Doppelschräg Innen Modul [mm] bis Durchmesser [mm] bis Länge [mm] Gewicht [kg] Hohlräder Kleinere Innenverzahnungen können gestoßen und / oder geschliffen werden. Stoßen Modul [mm] bis Durchmesser [mm] bis Gewicht [kg] Hohlräder Stirnräder Wellen Zusatzleistungen Sonstiges Zahnflankenschleifen Maßprotokolle; Maßprotokoll mit Rollenmaß; Verzahnungsmessmaschine Materialbeschaffung nach Kundenvorgabe; Schleifen ins Volle; Rissprüfung Außen Modul [mm] Durchmesser [mm] bis Gewicht [kg] bis Stirnräder 0, Wellen 0, Innen Modul [mm] Durchmesser [mm] Gewicht [kg] bis Hohlräder 1-32 Zusatzleistungen Außen max Innen max Verzahnungsmessen; Entgraten; Rissprüfung; Profilschleifen; Kontinuierliches Wälzschleifen Bohr- und Fräswerke Maschine Horizontal Horizontal Vertikal Arbeitsraum [mm] x x x x x 860 x 760 Gewicht [kg] Besonderheit Winkelkopf Winkelkopf - 8 9

6 Qualitätssicherung Zertifizierung Die RENK AG ist ein nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziertes Unternehmen. Die Zertifizierung wurde durch Det Norske Veritas (DNV) vorgenommen. Ein MSA (Manufacturing Survey Agreement) mit DNV ist implementiert. Die Härterei erfüllt bei den jährlichen Audits seit Jahren den MPQA Level 3. In vielen Fällen begleiten Klassifikationsgesellschaften im Auftrag der Endkunden die Fertigung und Produktion (z.b. ABS, BV, GTB, DNV, GL, LR, RINA, etc.). Außerdem stellen wir uns regelmäßig kundenspezifischen Prozessaudits. Ofenanlagen Mit Schutzgas (Wärmebehandlung im Schachtofen*) Ofenabmessung [Ø x mm] 800 x x x x x x Zulässiges Gewicht [max. kg] Entfetten sowie Abdeckarbeiten sind im Preis enthalten. * In diesen Ofenanlagen können auch Glüharbeiten durchgeführt werden. Werkstofflabor Das Labor zur Untersuchung und Doku mentation von Werkstoffproben mittels Zug- und Kerbschlagprüfungen sowie CHD- und NHT-Messungen erstellt und bewertet Schliffbilder. Darüber hinaus können in unserem Labor auch chemische Spektralanalysen und Härteprüfungen nach Brinell, Rockwell und Vickers durchgeführt werden. Bei der Auswahl von Werkstoffen und der Gestaltung von Werk stücken stehen unsere Experten beratend zur Seite. Ofenanlagen Moderne Ofenanlagen und Steuerungen ermöglichen die Überwachung und Doku mentation aller wichtigen Prozesspara meter. Alle Anlagen und Sensoren werden laufend kontrolliert, vorbeugend gewartet und instandgehalten, damit stabile Wärmebehandlungsprozesse nachvollziehbar eingehalten werden können. Betriebsstoffe Die eingesetzten Betriebshilfsstoffe (z.b. Abschrecköle) werden regelmäßig überprüft und ihr Zustand dokumentiert. Bei Bedarf werden sie erneuert oder ausgetauscht. Ohne Schutzgas (Glüharbeiten im Kammerofen) Ofenabmessung [mm] x 800 x Zulässiges Gewicht [max. kg] Ohne Schutzgas (Kurzzeit- bzw 2-Stufen-Nitrieren im Schachtofen*) Ofenabmessung [Ø x mm] 900 x Zulässiges Gewicht [max. kg] NHT [mm] 2-Stufen-Nitrieren: bis 0,7 * In diesem Ofen sind auch Glüharbeiten möglich. Strahlanlagen Sandstrahlen Werkstück Ø mm x x mm Zulässiges Gewicht [max. kg]

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