Ausbilderunterlage. Basisausbildung II der Bergungsgruppen. Lernabschnitt 3 Retten aus Höhen und Tiefen

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1 Ausbilderunterlage Basisausbildung II der Bergungsgruppen Lernabschnitt 3 Retten aus Höhen und Tiefen

2 Erstellt von: Michael Skalla Horst Meyer THW Geschäftsstelle Göttingen THW Bundesschule Hoya Grafische Bearbeitung von: Hartmut Grütter THW Ortsverband Ratingen unter der Mitwirkung von: Andreas Bartels THW Ortsverband Wolfsburg Gert Birn THW Länderverband Bremen, Niedersachsen Farbio De Santis THW Ortsverband Wolfsburg Dirk Hauer THW Ortsverband Salzgitter Frank Loosen THW Leitung - Referat Z3 Jens Lüder THW Ortsverband Salzgitter Klaus Magdziak THW Leitung Referat F4 Axel Rolfes THW Ortsverband Melle und Helfern des Ortsverbandes Wolfsburg bei der Erstellung von Bildern Version: 1.01 letzte Änderung: Herausgeber: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk - THW Leitung, Zentrum für Aus- und Fortbildung (ZAF) - Provinzialstraße Bonn 2007 Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Bonn Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe - auch auszugsweise nur mit Genehmigung der THW Leitung, Zentrum für Aus- und Fortbildung (ZAF). Die Wiedergabe zu gewerblichen Zwecken ist verboten. 2

3 Inhaltsverzeichnis 3. Retten aus Höhen und Tiefen Rettungsmittel des Technischen Zuges Auf- und Abseilgerät Kontrolle der Ausrüstung Bedienung des Auf- und Abseilgerätes Befestigung am Anschlagpunkt Anlegen des Rettungssitzgurtes Benutzung des Seilstoppgeräts Sichern mit dem Seilstoppgerät Aufseilen mit dem Seilstoppgerät Abseilen mit Seilstoppgerät Arbeitschutz- und Rettungsausstattung Auffanggurt Auffanggerät Y-Verbindung Sicherheitsseil (Führungsseil) Auffanggurt und Auf- und Abseilgerät Umlenkrolle und Seilrollenmechanismus Gerüstbausatz BS Rettungsmethoden mit Behelfskonstruktionen Ausleger Lastarm Dreibock Steckleiterbock Delta-Ausleger Querriegel Hilfskonstruktion Dübel Besondere Rettungsmethoden Seilbahn Verankern des Tragseiles mit Querriegeln Verankern des Tragseiles mit Erdankern Ablassen/Hochziehen mit Rettungs-Sitzgurt Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes Waagerechtes Ablassen Lotrechtes Ablassen

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Bedienung des Auf- und Abseilgerätes...12 Abbildung 2 Befestigung am Ankerpunkt...13 Abbildung 3 Anlegen des Rettungssitzgurtes stehend...14 Abbildung 4 Anlegen des Rettungssitzgurtes sitzend...14 Abbildung 5 Anlegen des Rettungssitzgurtes sitzend mit Sitzgelegenheit...15 Abbildung 6 Anlegen des Rettungssitzgurtes liegender Verletzter...15 Abbildung 7 Einlegen des Seiles Abbildung 8 Einlegen des Seiles Abbildung 9 Einlegen des Seiles Abbildung 10 Einlegen des Seiles Abbildung 11 Einlegen des Seiles Abbildung 12 Einlegen des Seiles Abbildung 13 Sichern mit dem Seilstoppgerät...18 Abbildung 14 Aufseilen mit dem Seilstoppgerät...19 Abbildung 15 Abseilen mit Seilstoppgerät...20 Abbildung 16 Auffanggurt...22 Abbildung 17 Auffanggerät...23 Abbildung 18 Y-Verbindung...24 Abbildung 19 Sicherheitsseil (Führungsseil)...25 Abbildung 20 Auf- und Abseilgerät Abbildung 21 Seilstoppgerät...26 Abbildung 22 Gerätesack Abbildung23 Auffanggurt Abbildung 24 Umlenkrolle...26 Abbildung 25 Umlenkrolle...27 Abbildung 26 Auf- und Abseilgerät mit Umlenkrolle...27 Abbildung 27 Ausleger...30 Abbildung 28 Holzstärken und Belastbarkeit des Auslegerarmes bei 50 cm Länge...30 Abbildung 29 Ausleger...31 Abbildung 30 Aufbau eines Einspannauslegers mit BS Abbildung 31 Lastarm mit Leiter...32 Abbildung 32 Lastarm mit BS Abbildung 33 Dreibock...33 Abbildung 34 Maße der Bauhölzer für Dreiböcke (gesundes Holz)...33 Abbildung 35 Dreibock mit BS 1 gebaut...34 Abbildung 36 Steckleiterbock...35 Abbildung 37 Delta-Ausleger...36 Abbildung 38 Einbau des Delta-Auslegers...36 Abbildung 39 Querriegel Vorderansicht...37 Abbildung 40 Querriegel Seitenansicht...37 Abbildung 41 Hilfskonstruktion...38 Abbildung 42 Verankern des Trageseiles mit Querriegeln...41 Abbildung 43 Verankern des Trageseiles mit Erdankern...42 Abbildung 44 Ablassen/Hochziehen mit Rettungs-Sitzgurt...43 Abbildung 45 Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes am Gebäude...44 Abbildung 46 Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes am Gebäude...45 Abbildung 47 waagerechtes Ablassen Abbildung 48 waagerechtes Ablassen Abbildung 49 lotrechtes Ablassen...47 Schlüsselwortverzeichnis Schlüsselwort 1 Retten aus Höhen und Tiefen...5 Anlagenverzeichnis Anlage 1 Retten aus Höhen und Tiefen (PPT)...5 4

5 3. Retten aus Höhen und Tiefen Schlüsselwort 1 Retten aus Höhen und Tiefen Anlage 1 Retten aus Höhen und Tiefen (PPT) für den Ausbilder Einsätze, bei denen Verletzte aus Höhen oder Tiefen gerettet werden müssen, kommen bei Einsätzen des Technischen Zuges häufig vor. So ist zum Beispiel ein Verletzter aus einem teileingestützten Haus zu retten, bei denen kein Zugang über das Treppenhaus mehr möglich ist oder ein Arbeiter aus einer Kranführerkanzel zu retten. Aber nicht nur die Rettung von Verletzten fällt in diesen Bereich, sondern auch die Rettung von verunfallten Helfern bzw. deren Eigenrettung aus Gefahrenlagen z.b. durch Abseilen bei Bränden oder Einsturzgefahr. Bei allen vorgenannten Punkten besteht für die eingesetzten Helfer eine Gefährdung durch Absturz. Deshalb müssen die Helfer sich selbst auch gegen Absturz schützen. Bedingt durch einen Absturz können zusätzliche Belastungen wie Anprallen, Strangulieren, Fangstoß und Hängen auftreten, die Helfer oder Verletzte gefährden. In die Planung von Schutzmaßnahmen müssen deshalb diese Belastungen einbezogen werden. Aber auch Fehler durch die Wahl nicht ausreichend dimensionierter Befestigungspunkte, falsches oder defektes Gerät und der Zustand des Gebäudes müssen berücksichtigt werden. Deshalb muss grundsätzlich vor der Durchführung des Retten aus Höhen und Tiefen festgelegt werden, wie Helfer oder Verletzte aus diesen Gefahren gerettet werden können. Bei allen Maßnahmen, die zum Retten aus Höhen und Tiefen durchgeführt werden, geht die Eigensicherung vor! Wichtig ist beim Retten aus Höhen und Tiefen, dass die nachfolgende Regel immer beachtet wird: Das Sichern in absturzgefährdenden Bereichen wird unterschieden in: Halten und Auffangen Halten ist die Sicherung von gefährdeten Personen und Helfern an Standorten, an denen ein Absturz im freien Fall ausgeschlossen werden kann. Dieses bedeutet, dass die gesicherte Person beim Abrutschen von ihrer Standfläche sofort von Gurt und Seil gehalten wird, ohne weiter abzustürzen oder zu rutschen. Bei Halten muss das Seil immer oberhalb des zu Haltenden angeschlagen sein. (Beispiel: Tätigkeiten auf Dach-schrägen, Böschungen, Leitern). Auffangen ist die Sicherung von Helfern, die Tätigkeiten in absturzgefährdeten Bereichen ausführen müssen und bei denen ein Absturz im freien Fall nicht ausgeschlossen werden kann. Diese Gefahr besteht immer, wenn sich der Anschlagpunkt seitlich oder unterhalb des Helfers befindet oder wenn das Sicherheitsseil nicht ständig straff geführt werden kann. Zum Auffangen dürfen nur die dafür vorgesehenen Hilfsmittel des Technischen Zuges benutzt werden. 5

6 Allgemeine zur Ausbildung und bei technischen Hilfeleistungen: Rettungs- und Selbstrettungsübungen sind so durchzuführen, dass eine Gefährdung der übenden Helfer ausgeschlossen ist. Auch während der Ausbildung plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme von Helfern (z.b. Höhenangst) müssen berücksichtigt werden. Deshalb sollte die Ausbildung mit geringen Höhen begonnen und die Helfer langsam an größere Höhen herangeführt werden. Bei Abseil- und Rettungsübungen sollte zusätzlich mit einem zweiten Sicherungsseil gesichert werden. (sogenannte Redundanz) Sämtliche Teile der Schutzausrüstung sind vor und nach jedem Gebrauch auf Beschädigungen augenscheinlich zu prüfen. Defekte Teile oder Teile, bei denen die Vermutung auf einen Defekt besteht, dürfen nicht weiter verwendet werden. In Zweifelsfällen müssen diese Teile durch einen Sachkundigen oder die Herstellerfirma überprüft werden. Während der Übung sollte eine ständige gegenseitige Kontrolle erfolgen. Vor der Übung ist eine UVV-Belehrung der Teilnehmenden von dem verantwortlichen Führer/Unterführer durchzuführen. Dabei ist besonders auf vorhandene Gefahren an dem Übungsobjekt hinzuweisen. Bei der Auswahl von Anschlagpunkten ist sehr sorgfältig vorzugehen, denn sie müssen die auftretenden Kräfte aufnehmen können. Das gilt besonders für Anschlagkräfte von Zwischensicherungen. Wenn Sicherheitsseile mittels Hand gehalten werden, so müssen Schutzhandschuhe getragen werden. Durch rutschende Seile besteht Verbrennungsgefahr für den oder die haltenden Helfer! Vor jedem Einsatz von Sicherungsmitteln gegen Absturz ist die Rettung im Falle eines Absturzes zu planen. Der abgestürzte Helfer hängt ein mehrfaches der Länge des eingesetzten Bandfalldämpfers unterhalb der Schadenstelle und muss in der Regel nach oben geborgen werden. Zur Durchführung der Rettung sind mehr als ein Helfer einzusetzen. Diese müssen ebenfalls gegen Absturz gesichert sein. Werden Seile über Kanten geführt, ist über die Kanten ein Schutz zu legen. Sind dabei Seile als Sicherung nachzuführen, muss der in der Rettungsausstattung vorhandene Seilrollenumlenkmechanismus benutzt werden. Der Aufbau und die Benutzung von Hilfskonstruktionen und Gerüstbausätzen darf nur unter der Leitung einer verantwortlichen Person erfolgen. Die verantwortliche Person muss als Führer/Unterführer im THW ausgebildet sein. Bei Verwendung von Gerüstbausätzen muss sie über den Aufbau und die Verwendung unterwiesen sein. Die verantwortliche Person achtet beim Aufbau auf die Standfestigkeit/Untergrund und überwacht den Aufbau/ 6

7 Montage. Sie erteilt die Einsatzfreigabe und überwacht den laufenden Betrieb. Personen, die aus hängender Position, z.b. nach Sturz oder Verletzung, befreit werden, sind akut lebensgefährdet durch das Hängetrauma. Diese Personen dürfen auf keinen Fall flach gelagert werden. Die Folge könnte der sofortige Tod durch Nieren- bzw. Herzversagen sein. Solche Personen müssen kopfhoch in einem Winkel von 45 oder größer gelagert werden. Die Zeit hat mindestens 15 Minuten zu betragen! 20,21,22,23 7

8 3.1 Rettungsmittel des Technischen Zuges Zum Schutz von Helfern zum Auffangen und zur Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen besitzt der Technische Zug nach STAN eine entsprechende Ausstattung. 25 Min Bei Ausbildung, Übungen und bei technischen Hilfeleistungen darf nur diese benutzt werden. Andere Ausstattung ist nicht gestattet! Im Zweifelsfall kann die Übung oder die technische Hilfeleistung nicht ausgeführt werden! Der TZ hat folgende Ausstattung zum Retten aus Höhen und Tiefen: Auf- und Abseilgerät Auffanggerät Seilstoppgerät Sicherheitsseile Auffanggurt Rettungsdreieck Bandschlingen Seilrollenumlenkmechanismus Karabinerhaken Klapprollen. Zusätzlich gibt es nach AN-OV folgende Sonderausstattung, die vom TZ ebenfalls benutzt werden kann: Gerüstbausatz BS1. Anlage LA 3_3.1 Vortragen Rettungsmittel und zugehörige Teile der Ausstattung unterliegen einer periodischen Prüfungspflicht durch sachkundige Personen oder einem Ablaufdatum, nach dem sie nicht mehr verwendet werden dürfen. 7,22,23 8

9 3.1.1 Auf- und Abseilgerät LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Die im THW verwendeten Geräte sind zum Auf- bzw. Abseilen von Personen zugelassen. Durch die Zusammenstellung der Komponenten sind sie besonders für die Rettung von Personen ausgelegt. Bei der Benutzung der im THW vorhandenen Geräte müssen nachfolgende Grenzwerte eingehalten werden: Max. Personenlast: 150kg Min. Tragfähigkeit des Anschlagpunktes: 10kN Max. Abseilhöhe: 30 m Zulässige Seile: Nur Orginal-Herstellerseile verwenden (gemäß Bedienungsanleitung des Herstellers) Zulässiger Seildurchmesser: 9 bis 11 mm Die Auf- und Abseilgeräte funktionieren nach dem Prinzip der Umschlingungsreibung. Dabei ergibt sich die Reibung aus einer zweifachen Umschlingung der Seilrolle durch das Seil. Die Seilrolle ist im Gegenuhrzeigersinn freilaufend drehbar und blockiert im Uhrzeigersinn. Die Blockierung wird durch eine Rücklaufsperre sichergestellt. Der Freilauf der Seilrolle wird zum Aufseilen, die Rücklaufsperre beim Abseilen wirksam. Das Auf- und Abseilgerät kann unabhängig von der Witterung eingesetzt werden. Allerdings kann bei Nässe durch Aufquellen des Seiles der Betrieb schwergängiger gehen. Abhilfe können hierbei vom Hersteller zugelassene imprägnierte Seile schaffen. 5 Min Vortragen Im Einsatz ist es zulässig, Auf- und Abseiltätigkeiten nur mit dem Auf- und Abseilgerät durchzuführen. Bei Übungen und Ausbildungen sollte dagegen eine zweite Sicherung (Redundanz) grundsätzlich verwendet werden. In jedem Fällen muss der Verantwortliche die Notwendigkeit einer zweiten Sicherung zumindest geprüft haben. (z.b. bei Unsicherheit des Anschlagpunktes) 7,23,24,25 9

10 Kontrolle der Ausrüstung Vor und nach jeder Benutzung des Ausrüstung muss eine Sicht- und Funktionskontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Überprüfung Fehler festgestellt oder bestehen bedenken bei der Sicherheit der Ausstattung, so darf diese nicht verwendet werden. Für die nachfolgend beschriebene Kontrolle der Ausrüstung gilt der folgende Grundsatz: 15 Min Auf- und Abseilgerät Von der einwandfreien Funktion des Auf- und Abseilgerätes kann auch dein Leben abhängen! Deshalb die Kontrolle vor und nach der Benutzung nie auf die leichte Schulter" nehmen, auch wenn sie unnötig und lästig erscheint. Sichtkontrolle, ob die Seilauflagefläche der Seilrolle keine Abnutzungsrillen aufweist und sauber und fettfrei ist. der Seildeckel fest ist. die Seilführungen nicht verbogen sind und keine Beschädigungen aufweisen. die Fixierung der durchgehenden Teile auf der Rückseite der Stützplattegewährleistet sind. Funktionskontrolle, ob die Seilrolle in eine Richtung blockiert (Rücklaufsperre aktiv) und entgegengesetzt frei dreht (Rücklaufsperre nicht aktiv). Vortragen und zeigen Seil Sichtkontrolle, ob sowohl der Seilmantel als auch der Seilkern sauber, trocken, fettfrei sind, der Seilkern nicht durch den Seilmantel sichtbar ist und das Seil keine Verletzungen aufweist. das Seil keine Weichstellen oder Vertiefungen aber auch keine Versteifungen aufweist. die Verplombungen der Seilkauschen im Original vorhanden und nicht beschädigt sind. es sich erkennbar nach der in der Betriebsanleitung des Herstellers beschriebenen Kennzeichnung um ein Original- HerstellerSeil handelt. Karabinerhaken Sichtkontrolle, ob die Karabinerhaken keine Beschädigungen aufweisen und nicht verbogen sind. das Gewinde am beweglichen Schenkel und der Rändelschraube sauber ist und keine Beschädigungen aufweist. 10

11 der Bolzen des beweglichen Schenkelteils vorhanden ist und fest sitzt. Funktionsprüfung, ob der bewegliche Schenkel und der Drehverschluss unter Federspannung steht und sich die Rändelschraube und der Drehverschluss ohne Widerstand drehen lässt. der feste Schenkel genügend in die Rändelschraube eintaucht. der Drehverschluss wieder in die Blockierung geht. Gurte Sichtkontrolle, ob alle Nieten und Schrauben fest sitzen. alle Nähte intakt sind und das Gewebe keine Beschädigungen aufweist. Funktionskontrolle, ob sich der zulaufende Gurtteil unter Zug nicht aus den Rechteckösen löst (genügend Haftreibung). Seilstoppgerät Sichtkontrolle, ob die Seilführung sauber und fettfrei ist. der Sperrhebel und der Sicherheitsriegel vorhanden sind und die Bolzen beider fest sitzen der Sperrhebel unter Federspannung steht. die Zahnung des Sperrhebels intakt ist, d.h. nicht abgenutzt ist. Funktionskontrolle, ob der Sperrhebel und der Sicherheitshebel ohne klemmen bewegt werden können. ein eingelegtes Seil unter Zug nicht rutscht. ein eingelegtes Seil beim Nachgreifen freigegeben wird. der Sicherheitsriegel durch Federspannung vom ausgeklappten Zustand ganz zurückschwingt. Vortragen und zeigen Bedienungsanleitung des Herstellers beachten! 2,5,6,7 11

12 Bedienung des Auf- und Abseilgerätes Einlegen des Seiles 1. Das Seilende, an dem keine Seilkausche vorhanden ist, von unten (Lastseite) in die rechte Seilführung einführen. 2. Zwei Umschlingungen auf der Seilrolle durchführen. Dabei darauf achten, dass das Seil unter der mittleren Seilführung durchläuft. 3. Das Seilende von rechts in die linke Seilführung einführen. 4. Das Seilende durch zwei hintereinander liegenden Verknotungen <TYP> sichern. Karabinerhaken 1. Rändelschraube oder den Drehverschluß am beweglichen Schenkel bis zum Anschlag zurückdrehen. 2. Den beweglichen Schenkel nach innen drücken und den Karabinerhaken in die Seilkausche oder in die Bohrung einführen. 3. Den beweglichen Schenkel schließen und die Rändelschraube bis auf den Anschlag über den festen Schenkel drehen. Dabei den Drehverschluss in die Blockierstellung schnappen lassen. Nur durch diese Sicherung ist die volle Belastungsfähigkeit eines Karabinerhakens sichergestellt. 15 Min Vortragen und zeigen Abbildung 1 Bedienung des Auf- und Abseilgerätes 12 7,22,23,24

13 Befestigung am Anschlagpunkt Bei der Auswahl eines Anschlagpunktes ist zu beachten, dass dieser einer minimalen Last von 10 kn (gemäß EN 795) standhalten muss. Um dieses sicher zu stellen, dürfen Auf- und Abseilgerät nur auf drei Arten befestigt werden: 1. Direktes Einhängen mit Karabinerhaken an geeignetem und ausreichend stabilen Anschlagpunkt. 2. Direktes Einhängen mittels Stahlseil und zwei zusätzlichen Karabinerhaken. 3. Umschlingen eines Tragteils mittels Stahlseil und Karabinerhaken. 10 Min Vortragen Abbildung 2 Befestigung am Ankerpunkt Bei der Befestigung an Anschlagpunkten ist zu beachten, dass Bandschlingen aus statischem Material sind und kein Energieaufnahmevermögen besitzen. Sie dürfen deshalb nie als unmittelbare Sicherungsmaßnahmen verwendet werden! Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Anschlagpunkte im späteren Bergungseinsatz als Sicherungspunkte benutzt werden, ist bei der Verwendung von Bandschlingen Vorsicht geboten. 13 7,22,23,24

14 Anlegen des Rettungssitzgurtes Stehend durch Umlegen des Rettungssitzgurtes 1. Die Gurtösen müssen wie vorstehend beschrieben in den Karabinerhaken eingeführt und gesichert sein. 2. Mit dem rechten Bein zuerst in den rechten Beingurt und dann mit dem linken Bein in den linken Beingurt steigen. 3. Den Rettungssitzgurt hochnehmen und auf einwandfreien Sitz kontrollieren. 15 Min Vortragen und üben Abbildung 3 Anlegen des Rettungssitzgurtes stehend Sitzend durch Umlegen des Rettungssitzgurtes 1. Den Leibgurt in Brusthöhe umlegen. 2. Die Beingurte zwischen den Beinen hochnehmen. 3. Beide Gurtösen der Beingurte zwischen die Gurtösen des Leibgurtes bringen. Achtung: Sitzgelegenheit darf nicht mit eingebunden werden! 4. Alle Gurtösen in den Karabinerhaken einführen und sichern. Abbildung 4 Anlegen des Rettungssitzgurtes sitzend 14

15 Sitzend unter Verwendung einer Sitzgelegenheit 1. Den Leibgurt in Brusthöhe umlegen. 2. Die Beingurte zwischen den Beinen hochnehmen. Achtung: Die Sitzgelegenheit (Stuhl, Rollstuhl) muss so eingebunden werden, dass sie bei einem Seilungsvorgang nicht aus dem Rettungsgurt rutschen kann. 3. Alle Gurtösen in den Karabinerhaken einführen und sichern. Vortragen und üben Abbildung 5 Anlegen des Rettungssitzgurtes sitzend mit Sitzgelegenheit Liegender Verletzter 1. Den liegenden Verletzten an den Schultern anheben. 2. Den Leibgurt auf Busthöhe auf den Boden legen. 3. Verletzen wieder zurücklegen. 4. Beide Beingurte rechts und links parallel neben den Körper des Verletzten legen. 5. Die Beingurte unter den Beinen durchführen. 6. Beide Gurtösen der Beingurte zwischen die Gurtösen des Leibgurtes bringen. 7. Alle Gurtösen in den Karabinerhaken einführen und sichern. Abbildung 6 Anlegen des Rettungssitzgurtes liegender Verletzter 15 7,22,23,24

16 Benutzung des Seilstoppgeräts Bei jeder Benutzung von Auf- und Abseilgeräten ist das Seilstoppgerät wie nachfolgend beschrieben einzusetzen. 15 Min Einlegen des Seiles 1. Das Seilstoppgerät mit der linken Hand am Griffkörper halten. zeigen Abbildung 7 Einlegen des Seiles 1 2. Den Sicherheitsriegel mit dem Mitteloder Ringfinger ganz herausklappen. Mit dem Daumen den Sperrhebel zurückziehen. Abbildung 8 Einlegen des Seiles 2 3. Das Seil einlegen. Der Einlauf des Seils muss immer oben, der Auslauf des Leerseils immer unten sein. Abbildung 9 Einlegen des Seiles 3 16

17 4. Nun den Sperrhebel loslassen, anschließend den Sicherheitsriegel zurückschwingen. Abbildung 10 Einlegen des Seiles 4 5. Das Seilende durch zwei hintereinander liegenden halbe Schläge sichern. zeigen Abbildung 11 Einlegen des Seiles 5 6. Das Seilstoppgerät ist nun bereit für die Sicherung die Aufseilung die Abseilung Abbildung 12 Einlegen des Seiles ,22,23,24

18 Sichern mit dem Seilstoppgerät Personen können von einem stationären Sicherungspunkt oder Sicherungshelfer gehalten werden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Gewicht des Sicherungshelfers größer als die Last ist. Empfehlenswert ist eine Kombination beider Sicherungsarten.. 10 Min zeigen Abbildung 13 Sichern mit dem Seilstoppgerät 7,22,23,24 18

19 Aufseilen mit dem Seilstoppgerät Hierbei wird ein Verletzter oder Helfer von einem tieferen zu einem höheren Niveau bewegt. Das Seilstoppgerät mit der linken Hand am Griffkörper halten, mit der rechten Hand das Leerseil etwas unterhalb des Seilstoppgerätes umfassen. Mit der rechten Hand das Leerseil gespannt halten und das Seilstoppgerät nach oben schieben. Dieses Nachgreifen ist bis zur maximalen Länge des Sicherungsseiles möglich. Bei Fremd-Aufseilung das Seilstoppgerät unter Einsatz des Körpergewichtes nach unten ziehen. Bei Selbst-Aufseilung das Seilstoppgerät unter Einsatz der Muskelkraft nach unten ziehen. 10 Min zeigen Abbildung 14 Aufseilen mit dem Seilstoppgerät 7,22,23,24 19

20 Abseilen mit Seilstoppgerät Hierbei wird ein Verletzter oder Helfer von einem höheren zu tieferen Niveau bewegt. Das Seilstoppgerät mit der linken Hand am Griffkörper halten, mit der rechten Hand das Leerseil etwas unterhalb des Seilstoppgerätes umfassen. Mit dem Daumen den Sperrhebel zurück ziehen und das Leerseil langsam durch die rechte Hand gleiten lassen. 10 Min zeigen Abbildung 15 Abseilen mit Seilstoppgerät Zum sofortigen Abruch des Abseilvorganges den Sperrhebel loslassen. 7,22,23,24 20

21 3.1.2 Arbeitschutz- und Rettungsausstattung Die Arbeitschutzausstattung dient zur Eigensicherung von Helfern bei der Durchführung von Rettungs- und Bergungsarbeiten in Gefahrensituationen. Durch die Kombination der einzelnen Teile der Arbeitsschutzausstattung wird der Helfer vor den Gefahren von Abstürzen und den damit verbundenen Verletzungsgefahren geschützt. Die Rettungsausstattung dient zum Retten von Personen aus Höhen oder Tiefen. Beide Ausstattungen können zur Eigensicherung von Helfern oder Rettung von Personen eingesetzt werden, da die Grundkomponenten gleich sind. Die Verwendung zur Eigensicherung ist nur bei Helfern gestattet. Für alle anderen Personen ist nur die Verwendung als Rettungsausstattung zulässig. Die Ausstattung besteht aus: Rettungsdreieck Seilstoppgerät Aus- und Abseilgerät Bandschlingen Karabinerhaken Seilrollenumlenkmechanismus Sicherungsseile Auffanggurt Auffanggerät Y-Verbindung. 5 Min Vortragen 7,22,23,24 21

22 Auffanggurt LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Auffanggurt dient in Verbindung mit dem Auffanggerät zur Eigensicherung von Helfern bei der Durchführung von Rettungs- und Bergungsarbeiten in Gefahrensituationen. den Auf- und Abseilgeräten zum Auf- und Ablassen von Helfern in Schadenstellen. dem Y-Verbindung als Sicherung bei Gerüsten und Leitern. dem Sicherungsseil als Sicherung beim Vordringen in Schadengebiete oder Trümmerfelder. Kontrolle des Auffanggurtes Vor und nach jeder Benutzung eines Auffangurtes muss eine Sicht- und Funktionskontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Kontrolle Fehler festgestellt oder bestehen bedenken bei der Sicherheit des Gerätes, darf der Auffanggurt nicht verwendet werden. Nachfolgende Punkte müssen mit einer Sicht- und Funktionsprüfung kontrolliert werden: Gurtbänder auf Abnutzung, Flecke, Risse oder Beschädigungen so wie Nähte auf Beschädigungen (z.b. aufgerissene Stiche) prüfen. Steckverschlüsse prüfen. Endsicherungen der Gurte prüfen. Benutzung des Auffanggurtes Der Auffanggurt besteht aus Gurtbändern, die den Körper umfassen. Zur besseren Unterscheidung sind die Gurtbänder farblich unterteilt. Im Hüft-/Beinbereich wurden blaue und im Brust-/Schulterbereich rote Gurtbänder verwendet. Der Rückenband ist mit einem zusätzlichen Polster ausgestattet. Die Gurtbänder sind mit Endsicherungen versehen, die ein herausrutschen der Gurtbänder verhindern. In der Brusthöhe und auf dem Rücken befindet sich jeweils eine Auffangöse. Sie dient zum Anschlagen von mitlaufenden Auffanggeräten, Rollgliss oder Bandfalldämpfer. Seitlich am Auffanggurt sind zwei Halteösen vorhanden. Diese dienen nur zur Befestigung von Sicherungsseilen. Sie dürfen nicht für das Auffanggerät oder Auf- u. Abseilgerät benutzt werden. Der Auffanggurt muss an den Oberschenkel so sitzen, dass zwei Finger einer flachen Hand zwischen Oberschenkel und Gurtband passen. 15 Min Vortragen und zeigen Abbildung 16 Auffanggurt 7,22,23,24 22

23 Auffanggerät LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Kontrolle des Auffanggerätes Vor und nach jeder Benutzung eines Auffangerätes muss eine Sicht und Funktionskontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Kontrolle Fehler festgestellt oder bestehen bedenken bei der Sicherheit des Gerätes, darf das Auffanggerät nicht verwendet werden. Nachfolgende Punkte müssen mit einer Sicht- und Funktionsprüfung kontrolliert werden: Seil, Bandfalldämpfer und Karabinerhaken auf Beschädigungen prüfen. Rückspleis auf vorhandensein und Beschädigung prüfen. Mitlaufeinrichtung und Karabinerhaken auf Funktion prüfen. Benutzung des Auffanggerätes Das mitlaufende Auffanggerät, das Sicherungsseil und der Falldämpfer bilden eine Einheit. Am Sicherungsseil (bewegliche Führung) befindet sich an einem Ende ein Einhand-Karabiner und am anderen Ende ein Rückspleiß, der die Trennung des mitlaufenden Auffanggerätes vom Führungsseil verhindert. Der Falldämpfer ist fest mit dem mitlaufenden Auffanggerät verbunden. Im THW werden Aufreiß-Falldämpfer (Bandfalldämpfer) eingesetzt. Am Falldämpfer befindet sich ebenfalls ein Einhand-Karabinerhaken. Dieser Haken wird am Auffanggurt an der Auffangöse im Brustbereich oder Rücken eingehangen. Der Einhand-Karabinerhaken darf niemals an den seitlichen Halteösen des Auffanggurtes befestigt werden. 10 Min Vortragen und zeigen Abbildung 17 Auffanggerät Das mitlaufende Auffanggerät kann auch für Auf- und Abwärtsbewegungen eingesetzt werden. Dabei bewegt sich das Auffanggerät auf dem Sicherungsseil je nach Steigrichtung nach oben oder unten. Ein Absturz wird durch das Aufreißen des Bandfalldämpfers gemildert. 7,20,25 23

24 Y-Verbindung LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Kontrolle der Y-Verbindung Vor und nach jeder Benutzung einer Y-Verbindung muss eine Sicht- und Funktionskontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Kontrolle Fehler festgestellt oder bestehen bedenken bei der Sicherheit des Gerätes, darf die Y-Vervindung nicht verwendet werden. Nachfolgende Punkte müssen mit einer Sicht- und Funktionsprüfung kontrolliert werden: Seil, Bandfalldämpfer und Karabinerhaken auf Beschädigungen prüfen. Karabinerhaken auf Funktion prüfen. Benutzung des Y-Verbindung Die Kombination von Auffanggurt und Y-Verbindung wird beim Aufwärtsund Abwärtssteigen auf Gerüsten, Leitern u.a. eingesetzt. Zum Sichern wird ein Karabinerhaken an einem Festpunkt befestigt. Anschließend erfolgt der Auf- oder Abstieg. Bevor der Karabinerhaken gelöst wird, erfolgt mit dem zweiten Karabinerhaken die Sicherung an einem anderen Festpunkt. Der nicht benötigte Karabinerhaken wird an einer der seitlichen Halteösen gesichert. Die Karabinerhaken sind so dimensioniert, dass ein einfaches Anschlagen an einem Festpunkt möglich ist. Sollte der Karabinerhaken nicht an einem Festpunkt befestigt werden können, kann das Seil um den Festpunkt geschlagen werden und der Karabinerhaken am Seil angeschlagen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass am Festpunkt keine scharfen Kanten vorhanden sind. Die Y-Verbindung darf nur zusammen mit dem Auffanggurt verwendet werden. 10 Min Vortragen und zeigen Abbildung 18 Y-Verbindung 7,20,25 24

25 Sicherheitsseil (Führungsseil) Kontrolle des Sicherheitsseils Vor und nach jeder Benutzung eines Sicherheitsseils muss eine Sicht- und Funktionskontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Kontrolle Fehler festgestellt oder bestehen bedenken bei der Sicherheit des Gerätes, darf das Sicherheitsseil nicht verwendet werden. Nachfolgende Punkte müssen mit einer Sicht- und Funktionsprüfung kontrolliert werden: Seil, und Karabinerhaken auf Beschädigungen prüfen. Karabinerhaken auf Funktion prüfen. Benutzung des Sicherheitsseils Die Kombination von Auffanggurt und Sicherheitsseil dient zur Eigensicherung von Helfern, wenn keine Absturzgefahr vorhanden ist, z.b. bei Arbeiten am Wasser, auf Trümmern oder in Gebäuden. So kann ein bewußtloser Helfer aus einem Gefahrenreich herausgezogen werden, ohne das weitere Helfer den Gefahrenbereich betreten. Aber auch verunfallte Helfer können bei Verwendung des Sicherheitsseils als Führungsseils schnell aufgefunden werden. Das Sicherheitsseil darf nur zur Sicherung von Personen benutzt werden. Sicherung von Ladung, Bau von Flössen o.a. darf mit dem Seil nicht durchgeführt werden. 5 Min Vortragen und zeigen Abbildung 19 Sicherheitsseil (Führungsseil) 7,20,25 25

26 Auffanggurt und Auf- und Abseilgerät Diese Kombination dient zum Auf- oder Abseilen von Helfern oder Verletzten. Dabei ist zu beachten, dass das Auf- und Abseilgerät ordnungsgemäß angewendet wird. Es muss an der Auffangöse im Brustbereich oder Rücken befestigt werden. Verboten ist die Befestigung an den seitlichen Halteösen des Auffanggurtes. 10 Min Vortragen Abbildung 20 Auf- und Abseilgerät Abbildung 21 Seilstoppgerät Abbildung 22 Gerätesack Abbildung23 Auffanggurt Abbildung 24 Umlenkrolle 26 7,20,23,24,25

27 Umlenkrolle und Seilrollenmechanismus Umlenkrolle Die Umlenkrolle dient zum Umlenken eines Führungs- oder Sicherungsseils. 5 Min Abbildung 25 Umlenkrolle Vortragen und zeigen Abbildung 26 Auf- und Abseilgerät mit Umlenkrolle Seilrollenumlenkmechanismus Dieser Mechanismus dient zum Schutz von Sicherungsseilen bei der Führung über Kanten. Beim Einsatz des Schutzes muss dieser gegen Wegrutschen gesichert werden. Als Befestigungsmaterial dienen dabei Nägel, Schrauben und Dübel oder Bindedraht. 7,20,25 27

28 3.1.3 Gerüstbausatz BS LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Gerüstbausatz dient zur Erstellung von Hilfskonstruktionen bei technischen Hilfeleistungen. Im THW gibt es vier abgestimmte, aufeinander aufbauende Baussätze (BS 1- BS 4). Die Anwendungsmöglichkeiten richten sich nach dem vorhandenen Bausatz. Hierbei dürfen aus einer Vielzahl denkbarer Varianten aus Sicherheits- und Haftungsgründen nur die im THW-Handbuch Gerüstbausatz und die nachfolgend beschriebenen Konstruktionen verwendet werden! Gerüstbausätze können für folgende Bereiche und Maßnahmen eingesetzt werden: Dreibock Mastkran Lastarm Hilfskonstruktion Einspann-Ausleger Delta-Ausleger Türquerriegel senkrechte Abstützung schräge Abstützung waagerechte Aussteifung. Der Gerüstbausatz bietet variable Verwendungsmöglichkeiten bei einfacher und gleichzeitig sicherer Montage. Mit wenigen Grundelementen können vielseitige Konstruktionen realisiert werden. Kontrolle der Ausrüstung Vor und nach jeder Benutzung des Gerüstbausatzes muss eine Sichtkontrolle durchgeführt werden. Werden bei der Kontrolle Beschädigungen oder Fehler festgestellt bzw. bestehen Bedenken bei der Sicherheit von Teilen des Bausatzes, dürfen die Teile nicht mehr verwendet werden. Die Benutzung und der Aufbau von Hilfskonstruktionen werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben. 10 Min Vortragen und zeigen Handbuch BS

29 3.2. Rettungsmethoden mit Behelfskonstruktionen Für jeden Aufbau und Benutzung von Behelfskonstruktionen gelten die folgenden Sicherheitshinweise: Verantwortliche Führungskraft für den Aufbau und den Betrieb ist der Führer/Unterführer, welcher die Ausbildung verantwortlich durchführt. Vor Montagebeginn muss geprüft werden, ob Anlagen oder Bauteile vorhanden sind, von denen Gefährdungen für die Helfer ausgehen können (z.b. elektrische Anlagen). In diesem Fall darf die Montage erst erfolgen, wenn für ausreichenden Schutz gesorgt ist, das für eine sichere Montage notwendige Material und Werkzeug zur Verfügung steht, das Material unbeschädigt ist. Die verantwortliche Führungskraft hat insbesondere dafür zu sorgen, dass der Aufbau ordnungsgemäß erfolgt. Insbesondere muss sie dafür sorgen, dass die Helfer immer ausreichend gegen Absturz gesichert sind, die Standsicherheit der Behelfskonstruktion auch während der Montage jederzeit gewährleistet ist, bei Verwendung von Gerüstteilen nur Originalteile verwendet werden, die Behelfskonstruktion während der Montage bzw. vor Freigabe nicht benutzt wird. Vor der Inbetriebnahme, nach längeren Arbeitspausen oder konstruktiven Veränderungen und nach außergewöhnlichen Einwirkungen (z.b. Unwetter, Orkanböen) ist eine Prüfung der Behelfskonstruktion erforderlich. Eine erneute Freigabe erfolgt durch die verantwortliche Führungskraft. 10 Min Vortragen Bei den nachfol - genden Abschnitten ist die vorstehend aufgeführte Sicherheitsaustattung und das Auf- und Abseilgerät zum Üben mit einzusetzen 22,26 29

30 3.2.1 Ausleger LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Ausleger dienen zum Anheben oder Absenken einer Last an Haus oder Stellwänden sowie in Schächten oder Gruben. Das Prinzip des Auslegers entspricht dem zweiseitigen ungleicharmigen oder dem einseitig ungleicharmigen Hebel. Sie können aus Rund- oder Kantholz, Rohren mit entsprechendem Durchmesser, T-, I- oder C-Trägern hergestellt werden. Für das Anbringen eines Auslegers sind Ablasshöhe (Länge des Lastseiles), Grad der Zerstörung im Bereich des Auslegers sowie die Verankerung des Auslegers wichtig. 170 Vortragen und üben Abbildung 27 Ausleger Abbildung 28 Holzstärken und Belastbarkeit des Auslegerarmes bei 50 cm Länge Anschlagen einer Umlenkrolle oder des Rollgliss am Ausleger Leinenstropp über das Auslegerende legen und Schlaufe durch Schlaufe ziehen, 30

31 Haken der Rolle (Kloben) in die Schlaufe einhängen und Haken sichern, Stropp mittels Bauklammer etwa 20 cm vor dem Auslegerende sichern, Lastseil in die Rolle einführen, Ausleger ausbringen (vorschieben). Vortragen und üben Abbildung 29 Ausleger Aufbau eines Einspannauslegers mit BS1 Der Einspann-Ausleger dient als etagengleicher Anschlagpunkt z.b. für das Rollgliss bei der Personenrettung aus Häusern. Abbildung 30 Aufbau eines Einspannauslegers mit BS 1 Dieser Ausleger darf nicht verwendet werden, wenn abgehängte Decken oder hohle Böden vorhanden sind, da in diesem Fall Durchbruchgefahr besteht. Vor der Benutzung muss in jedem Fall eine Belastungsprobe durchgeführt werden. 22,26 31

32 3.2.2 Lastarm LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Lastarm wird eingesetzt, wenn ein festes Widerlager (z.b. Hauswand) vorhanden ist. Er dient als Anschlagpunkt zum Hochziehen und Ablassen von Personen, Gerät oder Material. Der Lastarm kann mit Steckleiterteilen oder mit dem Gerüstbausatz BS1 aufgebaut werden. 90 Min Üben Abbildung 31 Lastarm mit Leiter Abbildung 32 Lastarm mit BS 1 22,26 32

33 3.2.3 Dreibock LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Dreibock dient zum Anheben oder Ablassen einer Last, die zwischen seinen drei Beinen bewegt werden kann. Er dient gleichermaßen zum Abspannen oder zum Hochlegen von Abspann- oder Tragseilen, zum Führen von Versorgungsleitungen sowie als Teil des Trümmerssteges (Dreibocksteg). Der Dreibock besteht aus drei Bockbeinen (Rundhölzer), die etwa 50 cm unterhalb der Zopfenden mit einem Dreibockbund verbunden werden. Werden mit dem Dreibock Lasten bewegt, so ist das entsprechende Hebezeug vor dem Aufrichten mittels Leinen- oder Drahtseil bzw. Kettenstropps anzuschlagen. 350 Üben Abbildung 33 Dreibock Bei der Verwendung von Drahtseilen oder Ketten ist die Halteleine des Dreibockbundes durch einen Seilschutz (Sackleinen, Sandsack, Planenrest, etc.) zu schützen. Abbildung 34 Maße der Bauhölzer für Dreiböcke (gesundes Holz) 33

34 Für einen Dreibock darf nur gesundes Holz in der angegebenen Minimaldicke verwendet werden. Zum Aufrichten eines gebundenen Dreibockes werden je nach Länge oder Gewicht vier oder mehr Helfer benötigt. Anschlagen einer Umlenkrolle oder des Greifzuges am Dreibock Beim Heben und Senken einer Last mit dem Greifzug in Verbindung mit einem Dreibock kann an dem der Zugrichtung entgegengesetzten Bockbein eine Umlenkrolle angeschlagen werden. Die Umlenkrolle wird mit einem Stropp unterhalb der Absicherung angebracht. Das Ziehen der Last wird durch diese Maßnahme erleichtert. Außerdem wird dadurch verhindert, dass der Helfer zu dicht an der schwebenden Last steht. Das direkte Anschlagen des Zugseils an der Last ist verboten! Zum Anschlagen sind Stropps oder besondere Geschirre zu verwenden. Alternativ kann bei Einsatzstellen, bei denen geringere Lasten gehoben werden müssen (z.b. Schachtrettung) auch der Aufbau des Dreibockes mit dem Gerüstbausatzes BS1 erfolgen. Üben Abbildung 35 Dreibock mit BS 1 gebaut 22,26 34

35 3.2.4 Steckleiterbock LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen In der Ausstattung der 2. Bergungsgruppe ist zwei Bockteile vorhanden. Mit einem Bockteil und zwei Steckleiterteilen kann eine Trittleiter aufgebaut werden. Auch kann diese Konstruktion als Dreibock für die Rettung aus Schächten eingesetzt werden. Mit zwei Steckleiterböcken kann durch Hilfe von Holzbohlen und Spanngurten auch schnell eine einfache Arbeitsbühne aufgebaut werden. (Fusssicherung und Geländer nicht vergessen). 60 Min Üben Abbildung 36 Steckleiterbock 22 35

36 3.2.5 Delta-Ausleger LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Delta-Ausleger dient als Anschlagpunkt bei der Rettung aus Höhen und Tiefen. Er wird in einer Öffnung (Tür/Fenster) über der Ablass- /Aufziehstelle eingebaut. 90 Min Üben Abbildung 37 Delta-Ausleger Abbildung 38 Einbau des Delta-Auslegers 22,26 36

37 3.2.6 Querriegel LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Der Querriegel als dient Anschlagpunkt z.b bei vorhandenen Türöffnungen. Bei Verwendung eines Querriegels ist besonders darauf zu achten, dass er nicht verrutschen kann. Dieses wird durch Sicherung des Querriegels erreicht. 120 Üben Abbildung 39 Querriegel Vorderansicht Abbildung 40 Querriegel Seitenansicht 5,9 37

38 3.2.7 Hilfskonstruktion LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Die Hilfskonstruktion dient als Anschlagpunkt bei der Rettung aus Höhen und Tiefen. Sie wird in einer Öffnung (Tür/Fenster) im Stockwerk der Ablass-/Aufziehstelle eingebaut. 180 Üben Abbildung 41 Hilfskonstruktion Die Hilfskonstruktion darf nicht verwendet werden, wenn abgehängte Decken oder hohle Böden vorhanden sind, da in diesem Fall Durchbruchgefahr besteht. Vor der Benutzung muss in jedem Fall eine Belastungsprobe durchgeführt werden. 22,26 38

39 3.2.8 Dübel LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen Heute werden in der Bautechnik zur Befestigung auch Dübel eingesetzt. Bei der Verwendung während Bergungseinsätzen bestehen aber erhebliche Probleme. Hier ist in der Regel die Zusammensetzung des Mauerwerks, in dem der Dübel halten soll, nicht bekannt. Auch ist es bei angeschlagenen Gebäuden schwierig, festzustellen, ob der Dübel einwandfrei sitzt und das Gebäude die zusätzliche Last aushält. Deshalb bestehen im Bergungseinsatz große Schwierigkeiten, den richtigen Dübel auszuwählen und sicher einzusetzen. Grundsätzlich gilt deshalb für Bergungseinsätze: Dübel dürfen bei Bergungseinsätzen nur verwendet werden, wenn ein Statiker die statische Sicherheit des Gebäudes festgestellt und den Dübel für das Mauerwerk freigegeben hat. 10 Min Vortragen 22,26 39

40 3.3 Besondere Rettungsmethoden Seilbahn Die Seilbahn besteht aus einem Tragseil und zwei Verankerungen. In Verbindung mit dem Schleifkorb oder dem Rettungs-Sitzgurt kann die Seilbahn eingesetzt werden zum Ablassen/Hochziehen von Personen aus Höhen/Tiefen, Überwinden von Hindernissen (Schluchten, Trümmergelände, Wasserläufe etc.), Geräte- und Materialtransport. Als Tragseil dient in erster Linie das Greifzugseil. Nur in besonderen Fällen kann hierzu auch das Windenseil des GKW I verwendet werden. Dieses setzt voraus, dass das Fahrzeug nicht an anderer Stelle benötigt wird. Folgendes ist beim Einsatz des Windenseils zu beachten: Schrägzugwinkel des Windenseiles nicht überschreiten (siehe Bedienungsanleitung der Seilwinde des GKW). Bei allen eingesetzen Seilen ist zu beachten: Tragseil nur mit Anschlagmittel an den Verankerungen befestigen. Für die überschlägige Berechnung der zulässigen Belastung eines Drahtseils, welches nicht zur Ausstattung gehört (Fremdseile) und die anders nicht zu ermitteln ist, gilt folgende Faustformel: F = d x d x 45 = d² x 45 F = Tragfähigkeit in N (Newton) d = Durchmesser in mm. Ein 12 mm starkes Drahtseil hat demnach eine zulässige Tragfähigkeit von F = 12 x 12 x 45 = 6480 N DIe Faustformel beinhaltet einen gewissen Sicherheitsfaktor. Dieser gewährleistet, dass Fremdseile nicht überlastet werden. Voraussetzung ist aber, dass die Seile in einwandfreiem Zustand sind. Verankerungen bzw. Verankerungspunkte sind der Belastung entsprechend auszuwählen und herzurichten Bauwerksteile müssen so standfest sein, dass sie alle auftretenden Kräfte aufnehmen können. Verankerungen müssen ständig beobachtet werden. Verankerungen an Überflurhydranten, Notrufsäulen, Lampenmasten, Verkehrsschildern oder an anderen über dem Erdboden verlaufenden Versorgungsleitungen sind verboten. Bei Verwendung von Erdankern darf der Neigungswinkel des Tragseils 40 nicht überschreiten. Bei schräg verlaufendem Tragseil ist die obere Verankerung so anzulegen, dass die am Tragseil eingehängte Krankentrage frei durch die Maueröffnung (bei Gruben o.ä. frei über die Grubenkante bewegt werden kann. 90 Min Vortragen und üben 6,26 40

41 Verankern des Tragseiles mit Querriegeln 1. Anschlagmittel an kopfseitiger Verankerung anschlagen, ggf. Seilschutz anbringen. 2. Greifzugseil ausrollen und mit Leine am Seilhaken hochziehen. 3. Seilhaken am Anschlagmittel anhängen und sichern. 4. Anschlagmittel an fußseitiger Verankerung anschlagen. 5. Spitze des Greifzugseils einführen, durchführen und sichern. 6. Greifzughaken in die Ösen des Anschlagmittels einhängen und sichern. 7. Greifzugseil vorspannen. Das Spannen des Greifzugseils darf nur so weit erfolgen, dass ein Helfer, welcher sich etwa 5 bis 6 m von der fußseitigen Verankerung entfernt an das Seil hängt, einen Durchhang von ca. 30 cm verursacht. Nach der Spannprobe das Tragseil am Mundstück des Greifzuges markieren, Tragseil entspannen und Schleifkorb oder Rettungs-Sitzgurt einhängen. Anschließend das Seil wieder bis zur Markierung spannen. 90 Min Üben Abbildung 42 Verankern des Trageseiles mit Querriegeln Achtung! Die Verankerung muss für die maximale Last ausgelegt sein. 6,26 41

42 Verankern des Tragseiles mit Erdankern 1. Kopf- und fußseitigen Erdanker erstellen. 2. Dreibock aufbauen (gemäß 3.2.3). 180 Achtung! Der Dreibock muss für die maximale Last ausgelegt werden! Bei Verwendung des BS1 als Dreibock können die Rohre durch die auftretenden Kräfte überlastet sein. 3. Anschlagmittel an kopfseitiger Verankerung anschlagen. 2. Greifzugseil ausrollen über Umlenkrolle des Dreibocks führen. 3. Seilhaken am Anschlagmittel anhängen und sichern. 4. Anschlagmittel an fußseitiger Verankerung anschlagen. 5. Spitze des Greifzugseils einführen, durchführen und sichern. 6. Greifzughaken in die Ösen des Anschlagmittels einhängen und sichern. 7. Greifzugseil vorspannen. Das Spannen des Greifzugseils darf nur so weit erfolgen, dass ein Helfer, der sich etwa 5 bis 6 m von der fußseitigen Verankerung entfernt an das Seil hängt, einen Durchhang von mindestens 30 cm verursacht. Nach der Spannprobe Tragseil am Mundstück des Greifzuges markieren, Tragseil entspannen und Schleifkorb oder Rettungs-Sitzgurt einhängen. Üben Abbildung 43 Verankern des Trageseiles mit Erdankern 6,26 42

43 Ablassen/Hochziehen mit Rettungs-Sitzgurt 1. Zugleinen mit einfachem Ankerstich am Karabinerhaken anschlagen und diesen in die Bohrung der Laufkatze einhängen, Karabinerhaken sichern. 2. Laufkatze am entspannten Tragseil einhängen und Wirbelschäkel an der mittleren Bohrung der Laufkatze befestigen Schäkelbolzen mit Federsplint sichern. 3. abzulassender Person Rettungs-Sitzgurt anlegen und Fangösen mit Karabinerhaken verbinden. 4. Rettungs-Sitzgurt am Wirbel der Laufkatze einhängen und Karabinerhaken sichern. 5. Führungsleine an einer der Fangösen mittels Mastwurf anschlagen und durch Halbschlag sichern. 6. Tragseil spannen (die Laufkatze wird während des Spannens durch zwei Helfer mittels Zugseil gehalten). 120 Üben Abbildung 44 Ablassen/Hochziehen mit Rettungs-Sitzgurt 7,20,25,26 43

44 Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes 1. Verletzten wie in in Scheifkorb legen und sichern 2. Zugleinen mit einfachem Ankerstich am Karabinerhaken anschlagen und diesen in die Bohrung der Laufkatze einhängen, Karabinerhaken sichern, 3. Laufkatze am entspannten Tragseil einhängen und Wirbelschäkel an der mittleren Bohrung der Laufkatze befestigen Schäkelbolzen mit Federsplint sichern, 4. endbestückte Drahtseile mit Karabinerhaken am Wirbel befestigen und Karabinerhaken sichern, 5 zwei Führungsleinen am Rohrrahmen des Schleifkorbes mit Mastwurf anschlagen und diese durch Halbschlag sichern, 6. Tragseil spannen (der Schleifkorb wird während des Spannens durch zwei Helfer mittels Zugseil gehalten), 7. ein weiterer Helfer unterstützt das Ablassen/Hochziehen an der nach oben führenden Zugleine. Beachte: Schleifkorb beim Ablassen/Hochziehen möglichst quer zum Tragseil führen. Beim Transport von Gerät oder Material ist der erste Ring der Verkürzungskette am endbestückten Drahtseil mit dem Karabinerhaken zu verbinden. Beim Hochziehen eines Schleifkorbes an der Seilbahn kann anstelle der nach oben führenden Zugleine das Auf- und Abseilgerät eingesetzt werden. 120 Üben Abbildung 45 Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes am Gebäude 44

45 Abbildung 46 Ablassen/Hochziehen des Schleifkorbes am Gebäude Üben 6,7,26 45

46 3.3.2 Waagerechtes Ablassen LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen 120 Abbildung 47 waagerechtes Ablassen 1 Üben Abbildung 48 waagerechtes Ablassen 2 6,7 46

47 3.3.3 Lotrechtes Ablassen LA 3: Retten aus Höhen und Tiefen 120 Üben Abbildung 49 lotrechtes Ablassen 6,7 47

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