Deutschsprachige Literatur im 20. Jh. 6. Massen und die Großstadt

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1 Deutschsprachige Literatur im 20. Jh. 6. Massen und die Großstadt

2 E. T. A. Hofmanns Erzählung Der Sandmann nach Freud Sandmann ödipales Komplex, Angst vor dem Verlieren der Augen als Angst vor dem Verlust der sexuellen Potenz Reste animistisscher Seelentätigkeit Wiederholungszwang - Jeder Affekt einer Gefühlsregung... durch die Verdrängung verwandelt wird,... so gibt es unter den Fällen des Ängstlichen solche, die dies Ängstliches als Widerkehr des Verdrängten präsentieren - das ist das Unheimliche

3 Das Unheimliche Das Unheimliche Verhältnis von unheimlich und heimlich bis zur völligen Identität des Gegensätzlichen: Die Unheimlichkeit kommt aus dem heimlichen Kindheitserinnerung, die im Unbewusstsein gespeichert sind und durch irgendwelche Motive erinnert werden.

4 Massen für die Literatur und andere Kunstmedien wer ist das Publikum und was erwartet es? Massenkultur ihre Gesetze, ihre Kritik Schreckbild der amorphen Masse : Freud: Das Unbehagen in der Kultur (1930) Amerika-Bild Amerika = Konsumgesellschaft Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921): Wegfall der landesväterlichen Autorität: erste Massen: das demobilisierte Heer + sozialistische Idee

5 Massen für die Literatur und andere Kunstmedien wer ist das Publikum und was erwartet es? Massenkultur ihre Gesetze, ihre Kritik Schreckbild der amorphen Masse : Freud: Das Unbehagen in der Kultur (1930) Amerika-Bild Amerika = Konsumgesellschaft Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921): Wegfall der landesväterlichen Autorität: erste Massen: das demobilisierte Heer + sozialistische Idee

6 Die Großstadt Ergebnis der Industrialisierung in der Literatur zuerst nur als Hintergrund, bsp. in der Reiseliteratur Als ein literarisches Thema seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in der deutschen Literatur recht spät um die Jahrhundertwende bis auf Ausnahmen:

7 Großstadt in der deutschsprachigen Literatur 1822 E. T. A. Hoffmann: Des VettersEckfenster 1856 Wilhelm Raabe: Die Chronik der Sperlingsgasse - Betrachtungen des Stadtlebens aus der Sicherheit des eigenen Zimmers

8 Die Stimmung der Großstadt Kontrast der urbanen Lebensweise und der Stille und Ruhe des ländlichen Lebens (Idylle der vorindustrialisierten extraurbanen Welt) neue Phänomene: Warenverkehr, Lärm soziale Distanz Reizflut Rastlosigkeit Veränderung der Wahrnehmung neue Schreibtechniken

9 Theoretische Bearbeitung der Ästhetik des Großstadtgefühls A. Döblin 1913 Berliner Programm - Kinostil das bewegte Stadtmodell Das Prinzip der Montage

10 Georg Simmel ( ) Philosoph (Neukantianismus) sein Haus wurde zum Treffpunkt vieler Persönlichkeitem der Zeit, samt Rilke, Max Weber, E. Husserl u.a. Einfluss auf Tucholsky, Kracauer Ernst Bloch, Lukács, Scheler, Mannheimer Hauptwerke: Philosophie des Geldes (1900) Geld als austauschbares, anonymisiertes Mittel des Austausches Soziologie (1908) auch Exkurs über den Fremden Philosophie der Mode (1905)

11 Europäische Großstädte im 19. Jh. 1800: London -1 Million Einwohner Paris Einwohner Berlin Einwohner Ab 1820 in Preussen industrielle Revolution Vor allem viele neue Betriebe Bis 1850 etwa Zuwanderer aus den Dörfern - Phase der bürgerlichen Verstädterung, jedoch bis 1871 noch ziemlich ländlich, erst dann die eigentliche Urbanisierung. Am Anfang des 20. Jhs hat Berlin schon 3,73 Millionen Einwohner - die Phase der industriellen Verstädterung

12 Urbanisierung in Deutschland Die zweitgrößte Stadt, Hamburg hatte 1905 um 1 Million weniger Einwohner als Berlin Veränderung des Verhältnisses zwischen Land- und Stadtbevölkerung: 1871: 2/3 auf dem Lande 1914: 2/3 in der Stadt In der gleichen Zeit auch die Phase des größten Bevölkerungswachstums in Deutschland

13 Berlin am Anfang des 20. Jahrhunderts Film

14 Großstadtlyrik im Expressionismus Heym Liechtenstein, Stadler Tucholsky

15 Georg Heym: Die Stadt Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein Zerreißet vor des Mondes Untergang. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein. Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt, Unzählig Menschen schwemmen aus und ein. Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein Eintönig kommt heraus in Stille matt. Gebären, Tod, gewirktes Einerlei, Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei, Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbei. Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand, Die drohn im Weiten mit gezückter Hand Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand.

16 Alfred Liechtenstein: Die Stadt Ein weißer Vogel ist der große Himmel. Hart unter ihn geduckt stiert eine Stadt. Die Häuser sind halbtote alte Leute. Griesgrämig glotzt ein dünner Droschkenschimmel. Und Winde, magre Hunde, rennen matt. An scharfen Ecken quietschen ihre Häute. In einer Straße stöhnt ein Irrer: Du, ach, du Wenn ich dich endlich, o Geliebte, fände... Ein Haufen um ihn staunt und grinst voll Spott. Drei kleine Menschen spielen Blindekuh Auf alles legt die grauen Puderhände Der Nachmittag, ein sanft verweinter Gott.

17 Alfred Liechtenstein: Sonntagnachmittag Auf faulen Straßen lagern Häuserrudel, Um deren Buckel graue Sonne hellt. Ein parfümierter, halbverrückter kleiner Pudel Wirft wüste Augen in die große Welt. In einem Fenster fängt ein Junge Fliegen. Ein arg beschmiertes Baby ärgert sich. Am Himmel fährt ein Zug, wo windge Wiesen liegen; Malt langsam einen langen dicken Strich. Wie Schreibmaschinen klappen Droschkenhufe. Und lärmend kommt ein staubger Turnverein. Aus Kutscherkneipen stürzen sich brutale Rufe. Doch feine Glocken dringen auf sie ein. In Rummelplätzen, wo Athleten ringen, Wird alles dunkler schon und ungenau. Ein Leierkasten heult und Küchenmädchen singen. Ein Mann zertrümmert eine morsche Frau.

18 Kurt Tucholsky: Augen in der Großstadt Wenn du zur Arbeit gehst am frühen Morgen, wenn du am Bahnhof stehst mit deinen Sorgen: dann zeigt die Stadt dir asphaltglatt im Menschentrichter Millionen Gesichter: Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider Was war das? Vielleicht dein Lebensglück... vorbei, verweht, nie wieder. Du gehst dein Leben lang auf tausend Straßen; du siehst auf deinem Gang, die dich vergaßen. Ein Auge winkt, die Seele klingt; du hast's gefunden, nur für Sekunden... Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück... vorbei, verweht, nie wieder. Du mußt auf deinem Gang durch Städte wandern; siehst einen Pulsschlag lang den fremden Andern. Es kann ein Feind sein, es kann ein Freund sein, es kann im Kampfe dein Genosse sein. Es sieht hinüber und zieht vorüber... Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider Was war das? Von der großen Menschheit ein Stück! Vorbei, verweht, nie wieder.

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