OWL bittet zum Tanz. Industrie OWL setzt Zeichen. Frischer Wind auf den Bühnen der Region. Ausgabe Titelstory:

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1 Ausgabe OWL bittet zum Tanz Frischer Wind auf den Bühnen der Region Titelstory: Industrie OWL setzt Zeichen Wirtschaft: Bilster Berg Eine Auto-Vision wird Wirklichkeit Kultur: Corvey auf dem Weg zum Weltkulturerbe Tourismus: Der kluge Weg zum Wunschgewicht Sport: Fußball auf ostwestfälisch

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3 EDITORIAL 03 Vorneweg statt mittendrin ndustrie 4.0 ist in Wissenschaft I und Wirtschaft in aller Munde. Industrie 4.0 steht für tiefgreifende Veränderungen in der Produktion durch neue Technologien und Kommunikationsverfahren. Unternehmen und Forschungseinrichtungen in OWL werden diese Entwicklung viele sehen darin die vierte industrielle Revolution entscheidend mitgestalten. Wir arbeiten mit an der Fabrik der Zukunft und entwickeln innovative Produkte und Lösungen für die Märkte von morgen. Den Rahmen dafür bildet der Spitzencluster it s OWL, den Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam gestalten. Mehr und mehr bringt sich die Region bundesweit und auch international als Top-Adresse für Zukunftstechnologien ins Gespräch eine Position, die mit Hilfe der Clusterstrategie in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll. Dabei ist der Spitzencluster nicht vom Himmel gefallen er hat seine Wurzeln in der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur mit starken Industriebranchen und ist das Ergebnis beharrlicher und zielgerichteter Arbeit. it s OWL ist auch ein gutes Beispiel für erfolgreiche Regionalentwicklung. In einem mehrjährigen Prozess haben die regionalen Kräfte die Technologieförderung in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten gestellt und so den Weg für den Erfolg im Spitzenclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bereitet. Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Automotive und IT stehen im Fokus der Zukunftsstrategie. it s OWL zeigt, was möglich ist, wenn man seine Kräfte bündelt und an einem Strang zieht. Und das hat in OstWestfalenLippe Kultur. Beispiel dafür ist auch die OstWestfalenLippe GmbH, in der sich Gebietskörperschaften mit Wirtschaft und Wissenschaft zusammengetan haben und seit nunmehr 20 Jahren Standortmarketing und Regionalentwicklung gemeinsam gestalten. Auch in Sachen Kultur tut sich einiges in OstWestfalenLippe. So hat sich Corvey auf den Weg gemacht, UNESCO- Weltkulturerbe zu werden. Falls die Bewerbung Erfolg hat, wäre Corvey die erste Weltkulturerbestätte in Westfalen. Ein regelrechter Cluster ist auch auf den Theaterbühnen der Region entstanden. OWL tanzt modern, vielseitig, attraktiv. Engagierte Choreografen setzen unter dem Dach des regionalen Netzwerks Tanz OWL neue Akzente in zeitgenössischem Tanz, arbeiten zusammen und bringen nicht nur mit Profis, sondern auch mit Laienensembles und Schülergruppen große Kunst auf die Bühnen der Region. Sportlich geht es auch voran. Der SC Paderborn hat sich ostwestfälisch zurückhaltend, aber trotzdem zielgerichtet als feste Größe in der 2. Bundesliga etabliert. Regionalrivale Arminia Bielefeld blickt ebenfalls wieder nach oben. Wir schauen auf die Wege der beiden Vorzeigeklubs unserer Region. Ein besonderes Pfund ist selbstverständlich die wunderschöne Landschaft, die den Menschen hier attraktive Freizeitmöglichkeiten bietet und als Urlaubsregion Teutoburger Wald alljährlich viele Touristen anlockt. In dem Projekt VitalWanderWelt werden nun die Potenziale der Landschaft mit gesundheitsfördernden Angeboten zusammengepackt und daraus einzigartige neue Urlaubsangebote entwickelt. Das und vieles mehr präsentieren wir in dieser neuen Ausgabe von OstWestfalenLippe das Magazin. Viel Freude beim Lesen und Entdecken wünscht Ihnen Herbert Weber (Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH)

4 04 INHALT Editorial Panorama Industrie 4.0: Die nächste industrielle Revolution startet in OWL Im Spitzencluster it s OWL entsteht Hightech für die Fabrik der Zukunft Fit für den globalen Wettbewerb von morgen Interview mit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier Eine Auto-Vision wird Wirklichkeit In Bad Driburg geht die neue Teststrecke Bilster Berg in Betrieb Wissenschaft Meldungen OstWestfalenLippe tanzt OWL-Künstler bringen frischen Wind auf die Bühne Ein Schatz für die Welt Corvey bewirbt sich als UNESCO-Weltkulturerbe Panorama Historisches Erbe als Zukunftsvision Internationaler Hansetag in Herford Der kluge Weg zum Wunschgewicht Neue Angebote kombinieren Beratung, Bewegung und Telemedizin Fußball auf ostwestfälisch Der SC Paderborn und Arminia Bielefeld wollen auch mit knappen Mitteln oben mitspielen

5 INHALT 05 Panorama Ausgezeichnet Kulturkalender OWL-Kulturtermine 2013 im Überblick Panorama Unternehmens-News Zahlen und Fakten OWL Ganz oben in Nordrhein-Westfalen Impressum Diesem Heft liegt eine Abo-Karte für Westfalium Magazin für Gesellschaft, Kultur und Lebensart bei. Titelbild: Inszenierung EFFEKTE von Reinhild Hoffmann am Theater Bielefeld Foto: Bettina Stöß Zwischen Tür und Zarge SIMONSWERK führender Hersteller von Bändern und Bandsystemen steht für Qualität, Ästhetik und Innovation. Alle hochwertigen Produkte von SIMONSWERK verleihen Räumen eine besondere Wertigkeit. So ermög- licht z.b. das verdeckt liegende Bandsystem TECTUS Flächenbündigkeit innerhalb gradliniger Raumstrukturen. Mit SIMONSWERK öffnen und schließen sich Türen unter Berücksichtigung von Dynamik, Balance und Stabilität. SIMONSWERK bringt Bewegung in Räume. OBJEKT UND ARCHITEKTUR Peter Bastian Architekten SIMONSWERK TECTUS

6 06 PANORAMA Landmaschinen-Hersteller Claas feiert 100. Geburtstag Auf den Feldern der Welt zu Hause Vom Handwerksbetrieb zum Weltmarktführer: Der Landtechnik-Spezialist Claas feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Das Familienunternehmen mit Sitz in Harsewinkel fertigt unter anderem Mähdrescher, Feldhäcksler, Traktoren, Pressen und landwirtschaftliche Informationstechnologie. Mit der Herstellung leistungsfähiger Strohbinder begründeten Franz und Theo Claas 1913 das Unternehmen brachte Claas den ersten für Europa geeigneten Mähdrescher in Serienfertigung auf den Markt und setzte damit Maßstäbe. Nach und nach entstanden neue Produktlinien und Produktionsstandorte in Deutschland, Europa, Indien und den USA übernahmen die Harsewinkeler den französischen Traktorenhersteller Renault Agriculture. Claas beschäftigt rund Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Rekordumsatz von rund 3,4 Milliarden Euro erzielt. Die Claas-Gruppe ist Kernunternehmen im Spitzencluster it s OWL und entwickelt eine Erntemaschine, die ihre Umgebung selbsttätig analysieren kann. (JS) Foto: Claas Jubiläum: Helmut Claas, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses, und seine Tochter Cathrina Claas-Mühlhäuser vor einem Porträt von August Claas. Kannegiesser-Anlage wäscht bei den Winterspielen in Sotschi Technik aus OWL ist olympiareif Hightech aus OstWestfalenLippe ist olympiareif: Der Vlothoer Wäschereianlagen-Spezialist Kannegiesser rüstet die Winterspiele 2014 im russischen Sotschi aus. Das Unternehmen baut einen kompletten Wäschereibetrieb, in dem täglich 100 Tonnen Textilien gereinigt werden können. Mit 270 Millionen Euro Jahresumsatz ist Kannegiesser nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Wäschereiprojekte. Das Unternehmen hat sich vom reinen Maschinenbauer zum Anbieter für umfassende Systemlösungen entwickelt. Das Olympiapaket für Sotschi umfasst folgerichtig nicht nur Planung und Aufbau der kompletten Großwäscherei, sondern auch Wartung und Service der Anlage, die ein russisches Unternehmen betreiben wird. Besonderen Wert legt Kannegiesser auf eine Kombination von hoher Produktivität und größtmöglicher Ressourceneffizienz. Das Unternehmen entwickelt unter dem Dach des Hightech-Spitzenclusters it s OWL eine intelligente, selbstoptimierende Großwäscherei die nächste Stufe der technischen Entwicklung. (JS) Fotos: Kannegiesser Olympiareif: Firmenchef Martin Kannegiesser.

7 20 Jahre OWL GmbH: Kraft gratuliert Starke Plattform für die Region Zwei Jahrzehnte Einsatz für die Region: Die OstWestfalenLippe GmbH feierte dieser Tage ihren 20. Geburtstag. Aus der ursprünglich klassischen Regionalmarketinggesellschaft ist ein Dienstleister für die Region geworden, der Zukunftsthemen anpackt nach dem Motto: Ideen haben viele wichtig ist, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Jüngstes Beispiel ist die Koordination der Entwicklung des Spitzenclusters it's OWL. Ein Erfolgsgeheimnis ist das Public Private Partnership der Gesellschaft, in der die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn, die Stadt Bielefeld sowie Wirtschaft und Hochschulen zusammenarbeiten. Die OWL GmbH engagiert sich auf zahlreichen Feldern dafür, die Zukunftsfähigkeit der Region zu verbessern. Sie treibt Entwicklungsprojekte in Wirtschaft und Wissenschaft voran, trägt die Arbeitsmarktpolitik des Landes in die Region (Regionalagentur OWL), betreibt Strategie, Produktentwicklung und Marketing für den Tourismus (Teutoburger Wald Tourismus), engagiert sich für Kulturförderung (OWL Kulturbüro) und die berufliche Chancengleichheit von Frauen (Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL). Beispiele der Arbeit sind die EXPO Initiative OstWestfalenLippe, mit der die Gesellschaft die erste REGIONALE des Landes NRW umsetzte, und die von ihr getragene Initiative für die Modellregion für Bürokratieabbau. OstWestfalenLippe ist eine faszinierende Region mit vielen Stärken und großem Potenzial für die Zukunft, lobte NRW- Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Dies sei ein Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen von Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Bürgern. Genau dafür steht die Ost- WestfalenLippe GmbH, erklärte Kraft, die in der Stadthalle Bielefeld die Festrede hielt. (JS) Messearchitektur Schauräume Mobile Präsentationen Foto: Matthias Schrumpf/OstWestfalenLippe GmbH Anerkennung: NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft lobte bei der Jubiläumsveranstaltung die erfolgreiche Arbeit der OWL GmbH.

8 Foto: Gildemeister Im Spitzencluster it s OWL entsteht Hightech für die Fabrik der Zukunft Die nächste industrielle Revolution startet in OWL

9 TITELTHEMA 09 Foto: Heinz Nixdorf Institut Der Begriff Revolution steht im politischen Raum für Umbruch oder Erneuerung. In der Industrie hingegen beschreibt Revolution ganz wertfrei die großen Linien der geschichtlichen Entwicklung. Die erste industrielle Revolution folgte auf die Entwicklung der Dampfmaschine. Als zweite industrielle Revolution ist der Beginn der Massenfertigung Anfang des 20. Jahrhunderts zu sehen, die dritte startete mit dem Einzug der Mikroelektronik in die industrielle Fertigung. Von Gerald Scheffels un steht die vierte industrielle Große Erwartungen Mio. Euro Fördermittel bereit; weitere N Revolution, kurz Industrie 4.0, Das sind große Worte, verbunden mit rund 60 Mio. Euro bringen die Industriepartner an. Und OWL genauer gesagt: der Spitzencluster it s OWL ist ganz vorn dabei. Wer daran zweifelt, kann in Wikipedia nachschauen. Dort heißt es unter dem Stichwort Industrie 4.0 : Das derzeit größte Projekt in Industrie 4.0 ist der BMBF-Spitzencluster Intelligente Technische Systeme OstWestfalen- Lippe it`s OWL. Im Spitzencluster it s OWL arbeiten mehr als 120 Unternehmen der Region gemeinsam mit Hochschulen, Forschungsinstituten und Organisationen daran, die Produktion der Zukunft neu zu organisieren. Vernetzung und Selbstorganisation werden die altbekannten Steuerungshierarchien ersetzen, die Unternehmen werden flexibler und wettbewerbsfähiger. Und großen Erwartungen an OWL. Denn mit Industrie 4.0 ist nicht mehr und nicht weniger gemeint als eine ganz neue Art zu produzieren, die den Industriestandort Deutschland nachhaltig stärken soll. Warum OWL als Zentrum der nächsten industriellen Revolution gilt, ist einfach zu erklären: Nirgendwo sonst auf der Welt befassen sich so viele Unternehmen und Forscher mit dem Zukunftsthema Industrie 4.0. Der Spitzencluster bündelt die zahlreichen Einzelaktivitäten von Forschungseinrichtungen und über 120 Firmen und entwickelt bis zum Jahre 2017 in insgesamt 45 Projekten intelligente Produkte ein. Schöne neue Arbeitswelt Wie sieht die (Arbeits-)Welt von Industrie 4.0 aus? Wenn die Visionen Wirklichkeit werden und daran arbeiten allein in OWL rund Wissenschaftler, hat künftig jede Maschine und jedes Werkstück, das auf den Maschinen bearbeitet wird, eine Internetadresse. Per Internet und Funkverbindung teilt das Werkstück der Maschine mit, wie es bearbeitet werden soll, und sucht sich anschließend selbsttätig den Weg zum nächsten Produktionsschritt. Die Produkte werden so zu Cyber- Physikalischen Systemen (CPS), die in OWL entstehen neue Unternehmen und Produktionssysteme. Dafür stellt ganz flexibel und sozusagen spontan und Arbeitsplätze. das Bundesforschungsministerium 40 über das Internet der Dinge kommu- >>

10 10 TITELTHEMA zeugverschleiß berücksichtigen. Harting in Espelkamp arbeitet an flexiblen Montagekonzepten mit autonomen mechatronischen Komponenten. Gildemeister in Bielefeld digitalisiert die Arbeitsplanung für Werkzeugmaschinen. Phoenix Contact (Blomberg) verbessert durch intelligente Automatisierungskomponenten die Wandlungsfähigkeit von Maschinen und Anlagen. WAGO (Minden) entwickelt adaptive Koppler für unterschiedliche Netzwerkstandards. Lenze in Hameln erarbeitet intelligente Antriebs- und Steuerungslösungen für eine energieeffiziente Intralogistik in Warenhäusern. Lenze entwickelt intelligente Steuerungen für die Lagerlogistik. >> nizieren. Das führt zu wesentlich anpassungsfähigeren, ressourcensparenden, zuverlässigen Produktionsprozessen. Zudem muss man weniger vorausplanen und kann auch kleinere Mengen von Produkten oder verschiedenste Produktvarianten flexibler und kostengünstiger produzieren auch und gerade dann, wenn die Produkte auf ihrem Fertigungsweg sehr viele Prozessschritte durchlaufen. Vielfältige Ausrichtung Viele Projekte ergeben das große Ganze. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein. Entsprechend vielfältig ist die Ausrichtung der Projekte. Einige Beispiele: Beckhoff (Verl) integriert ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse in die Standardautomatisierung und reduziert somit Energieverbrauch, Ausschuss, Durchlaufzeiten und Schadstoffe in der Produktion von morgen. Weidmüller in Detmold entwickelt gemeinsam mit dem Möbelbeschläge- Hersteller Hettich (Kirchlengern) selbstkorrigierende Umformprozesse, die zum Beispiel den Werk- Foto: Lenze Intelligente Mähdrescher und selbstoptimierende Wäschereien Zugegeben: Die Projekte klingen für jeden, der sein Brot außerhalb der industriellen Produktion verdient, wenig anschaulich. Es gibt aber auch Vorhaben, die für Laien interessant sind und dennoch einen klaren Bezug zu Industrie 4.0 haben. So arbeitet Claas in Harsewinkel im Rahmen von it s OWL an der intelligenten Anpassung und Vernetzung von Landmaschinen und die Herbert Kannegiesser GmbH & Co. (Vlotho) entwickelt gemeinsam mit drei Forschungseinrichtungen ein Konzept für eine Großwäscherei, die sich kontinuierlich selbst optimiert und deshalb weniger Ressourcen wie Energie, Wasser und Waschmittel benötigt. Automatisierungstechnik aus OWL Schon die Aufzählung der bisher ge- >>

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12 12 TITELTHEMA Intelligente Erntemaschinen: Daran arbeitet der Landmaschinen- Spezialist Claas in seinem Spitzencluster-Projekt. nannten Unternehmen zeigt, wie viel gebündelte Kompetenz OWL bieten kann, wenn es um Maschinenbau und Automatisierungstechnik geht. Die Unternehmen aus der Region können komplette Fabriken automatisieren und tun das auch in der ganzen Welt. Unter den Maschinenbauern sind ebenfalls viele Weltmarktführer, die global aktiv und erfolgreich sind, zum Beispiel Miele und Wincor Nixdorf. Foto: Claas >> Das macht die Region zum idealen Ort, um Intelligente Technische Systeme für die Produktion von morgen zu entwickeln. Dabei muss sich niemand Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. Die unter dem Oberbegriff Industrie 4.0 vorangetriebene Automatisierung wird niemanden wegrationalisieren im Gegenteil. Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer der Miele & Cie. KG und stellvertretender Vorsitzender des Clusterboards: Zu den klar definierten Zielen von it's OWL gehört es, dass Arbeitsplätze gesichert werden, neue Arbeitsplätze entstehen und 50 neue Unternehmen sowie fünf neue Forschungsinstitute gegründet werden. Foto: Miele Foto: Beckhoff Automation Foto: Phoenix Contact Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer Miele Hans Beckhoff, Geschäftsführender Gesellschafter Beckhoff Automation Roland Bent, Geschäftsführer Phoenix Contact Foto: Ziel: Die Produktion in Deutschland stärken Hans Beckhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Beckhoff Automation GmbH und stellvertretender Vorsitzender des Clusterboards, verdeutlicht die hohen Ziele: Die Kombination aus Technologie- und Weltmarktführern in den Bereichen Maschinenbau, Elektronik- und Automobilzulieferindustrie sowie international renommierter Spitzenforschung bildet eine äußerst leistungsfähige Grundlage für unseren Spitzencluster. Auf dieser industriellwissenschaftlichen Basis ist es möglich, die Integration von Automatisierung und Mechanik hin zu intelligenten technischen Systemen weiter voranzutreiben. Wir sind sicher, dass unser Spitzencluster Technologie und Wissenschaft sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, der Region OWL und des Standorts Deutschland nachhaltig stärken wird. Roland Bent, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH & Co. KG: Unser Ziel ist es, industrielle Wertschöpfung in Deutschland zu halten. Der große

13 TITELTHEMA 13 Industrieanteil hat den Standort stark und robust gemacht. Wenn wir heute in der Automatisierungstechnik weltweit führend sind, liegt das auch an der starken Kundenbasis hier im Land. Maschinen organisieren sich selbst In der Produktion, die nach dem Konzept von Industrie 4.0 aufgebaut ist, organisieren sich Anlagen und Produkte selbst. Sie kommunizieren miteinander und können deshalb auch unerwartete Situationen in einem sich verändernden Umfeld bewältigen. Zugleich treten solche unerwarteten Situationen seltener auf, weil die Produkte auf der Basis von Erfahrungswissen quasi vorhersehen, was passieren kann. Roland Bent: Die Maschine muss etwas können, was wir noch nicht kennen. Die Intelligenten Technischen Systeme, die im Spitzencluster entwickelt werden, sind nicht nur sehr viel flexibler als heutige Maschinen, sondern auch benutzerfreundlicher. Ein Querschnittsprojekt, das federführend vom CoR-Lab der Universität Bielefeld bearbeitet wird, entwickelt neue Ideen für die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Hier stehen interaktive und intuitive Verfahren wie zum Beispiel Sprach- und Gestensteuerung von Maschinen und Robotern im Fokus. Das Ergebnis: Obwohl die Maschinen mehr können, sind sie einfacher zu bedienen. Die Maschine aus dem Baukasten Andere Projekte beschäftigen sich mit der Entwicklung von Maschinen, die aus Modulen mit dezentraler Intelligenz aufgebaut sind. Wenn der Bediener ein Modul, etwa eine Bearbeitungsstation, austauscht, meldet sich das neue Modul selbsttätig an der Steuerung an und übernimmt die ihm zugewiesene Aufgabe, ohne dass auf der übergeordneten Ebene Programme neu geschrieben oder Prozesse neu konfiguriert werden müssen. Damit steigert Industrie 4.0 nicht nur die Produktivität der Unternehmen, die entsprechende Maschinen einsetzen. Dr. Peter Köhler, Vorstandssprecher der Weidmüller Gruppe: Wenn sich >> Beständig neu Unser Ziel war immer, das Neue mit dem Bewährten zu verbinden. Und so ist Hettich Ihr Partner mit wertvollen Widersprüchen. Bodenständig und modern zugleich. Weltoffen, aber standorttreu. Vielseitig, aber zuverlässig. Seit

14 14 TITELTHEMA Foto: Weidmüller Foto: Centrum Industrial IT Dr. Peter Köhler, Vorstandssprecher Weidmüller Gruppe Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Centrum Industrial IT Foto: Foto: ganze Produktionslinien selbst organisieren und selbst korrigieren, lassen sich Ausfälle vermeiden. Gleichzeitig garantiert diese Technologie die optimale Produktqualität. Und die Produktion spart Ressourcen, weil die Materialverluste minimal sind. Das Rückgrat dieser Prozesse sichere und gigabitfähige Komponenten für Kommunikationsnetzwerke wird von Weidmüller entwickelt: Wir sind hier auf einem guten Weg und haben heute schon innovative Lösungen. Ideen und Utopien werden Realität Sind Ideen und Projekte wie die sich selbst organisierende Produktion eine Utopie? Keineswegs. Ostwestfalen gelten als Realisten. Und an einigen Orten in OWL werden die Fabriken der Zukunft schon ganz konkret. Phoenix Contact entwickelt zum Beispiel einen Demonstrator für die eigene Produktion, der sich selbsttätig an die zu fertigenden Produkte anpasst und eine hochflexible Herstellung auch von individuellen Produkten, das heißt bei Losgröße eins erlaubt. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo hat das Centrum Industrial IT (CIT) eingerichtet, in dem Wissenschaftler und fünf Unternehmen neue Konzepte für die industrielle Informationstechnik entwickeln. Allein hier sind rund 200 Mitarbeiter aktiv. Sie forschen nicht nur, sondern kümmern sich aktiv um den Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Leiter des Institutes für industrielle Informationstechnik (init) an der Hochschule OWL und des Fraunhofer IOSB-INA: Wir haben eine Modellfabrik eingerichtet, in der wir Innovationen der IT-basierten Automatisierungstechnik ganz praktisch erproben können. Hier arbeiten wir an der Integration von geeigneten Informations- und Kommunikationstechnologien für die Automation wandlungsfähiger, rekonfigurierbarer und energieeffizienter Produktionssysteme. Revolution oder Evolution? Wer sich in der Industrie- und Forschungslandschaft von OWL umschaut, kommt schnell zu dem Schluss: Industrie 4.0 ist kein Marketing-Begriff und keine Utopie, sondern ein innovatives Konzept, das sich weltweit durchsetzen wird, weil es sowohl den Maschinenbauern als auch den Anwendern der Maschinen vielfältigen Nutzen bringt. Diskutieren kann man allerdings darüber, ob es sich tatsächlich um eine Revolution handelt. Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact: Bei Industrie 4.0 handelt sich eher um eine Evolution, die sich schrittweise vollziehen wird. Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in OWL sind nicht nur dabei, sie treiben diese Entwicklung maßgeblich voran. Kernunternehmen motion control Hochschulen und Forschungseinrichtungen

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16 16 TITELTHEMA Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier zu den Zielen des Spitzenclusters it s OWL Foto: Heinz Nixdorf Institut Fit für den globalen Wettbewerb von morgen Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Vorstand des Heinz Nixdorf Institutes an der Universität Paderborn und Vorsitzender des Clusterboards, bezieht im Interview Stellung zu den Projekten und Zielen von it s OWL. Er ist überzeugt: Der Spitzencluster wird OWL zu einem Wissenszentrum für Industrie 4.0 machen. Herr Prof. Gausemeier, auf die Verantwortlichen des Spitzenclusters it s OWL wartet in den kommenden Jahren viel Arbeit. Wie sieht der Fahrplan bis 2017 aus? Wie viele Akteure gibt es und wie viele Projekte? Es sind insgesamt gut 170 Akteure und 45 Projekte, davon fünf Querschnittsprojekte mit übergreifenden Themen wie Selbstoptimierung, Mensch-Maschine-Interaktion und Systems Engineering. Das Gros der Projekte sind konkrete Produkt- und Produktionssysteminnovationen der Industrie. Neben rund 130 Unternehmen sind auch mehrere Hochschulen und Forschungsinstitute beteiligt. Wie klappt die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis? Gemeinschaftsgeist und eine ausgeprägte Kooperationskultur sind Stärken der Region, die auch ganz besonders das Verhältnis von Wirtschaft und Wissenschaft prägen. Den Partnern ist klar, dass Science Push und Market Pull zusammentreffen müssen, um zum Innovationserfolg zu kommen. Der ein oder andere Leser würde einen Spitzencluster für Intelligente Technische Systeme in anderen innovationsstarken Regionen vermuten als in OWL. Was zeichnet die einschlägige Industrie der Region aus? In OWL sind Spitzenunternehmen der Automatisierungstechnik wie Beckhoff, Phoenix Contact und Weidmüller zu Hause, und es gibt hier einen sehr gut aufgestellten Maschinenbau. Viele dieser Unternehmen sind sogenannte Hidden Champions, also Unternehmen, die in ihrem Marktsegment Weltmarktführer sind. Wie profitieren diejenigen Unternehmen, die nicht in einem der Clusterprojekte mitarbeiten, von den Ergebnissen? Wir setzen erhebliche Mittel für ein besonders wirksames Transferinstrumentarium ein, das interessierte Firmen an den Ergebnissen des Clusters von Beginn an partizipieren lässt. Den Kern bilden kleine Transferprojekte, mit denen neue Verfahren und Technologien unkompliziert und schnell eingeführt werden. Das zielt auf kleine und mittelständische Unternehmen ab. Von dieser Art von Projekten planen wir 150. Vor rund zwanzig Jahren geisterte das Konzept des Computer Integrated Manufacturing durch die Fachwelt. Das Konzept von Industrie 4.0 erinnert daran. Reden wir hier von altem Wein in neuen Schläuchen? Keineswegs. Einige Grundideen mögen gleich sein, aber damals war die Technologie zur Umsetzung der Ideen nicht vorhanden. Das ist heute anders. Und: Wir träumen heute nicht von der menschenleeren Fabrik, sondern beziehen die Menschen ein. Deshalb ist das Thema Mensch-Maschine-Interaktion ein Aufgabenfeld des Spitzenclusters. Werfen Sie einen Blick voraus: Wie werden der Maschinenbau und die Automatisierungstechnik im Jahr 2017 dastehen? Anders gefragt: Welchen Einfluss wird it s OWL auf die Hochschul- und Industrielandschaft der Region haben? Die Region wird als Hightech-Region wahrgenommen: national wie international. Sie wird potenzielle Studierende und Fachkräfte für die Industrie anziehen. Es wird sich zeigen, dass Maschinenbau und Automatisierungstechnik Zukunftsindustrien sind und die heimischen Unternehmen fit für den globalen Wettbewerb von morgen sind. nterview

17 Technik lässt Sie weiter denken? Abilash Appanvel begeisterter Roboter- Programmierer und Mitarbeiter von Phoenix Contact. Wenn Sie Phoenix Contact begegnen, sehen Sie ein international agierendes Familienunternehmen, das seine Innovationsphilosophie täglich lebt. Der Stammsitz ist in Blomberg, Nordrhein-Westfalen. Weitere Standorte sind Bad Pyrmont und Lüdenscheid. Sie erleben Menschen, die all ihre Begeisterung in Lösungen für hochwertige Elektrotechnik, Elektronik und Automation stecken. Mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit machen Phoenix Contact mit ihrem Know-how und persönlichem Engagement zu einem führenden Unternehmen auf den Weltmärkten. Mehr Informationen unter phoenixcontact.de/career PHOENIX CONTACT 2013

18 18 WIRTSCHAFT Fotos: Bilster Berg Drive Resort Von Bernhard Hertlein In Bad Driburg geht die neue Teststrecke Bilster Berg in Betrieb Eine Auto-Vision wird Wirklichkeit Seit dem Hockenheimring 1932 ist in den alten Bundesländern keine Autoteststrecke mehr gebaut worden. Zwar ist das Auto eine deutsche Erfindung und Deutschland der Standort weltweit führender Hersteller, aber Tests und Präsentationen neuer Modelle Die Test- und Präsentationsstrecke Bilster Berg hat das Potenzial, unsere Wirtschaftsregion überregional bekannt zu machen, Anreize für neue Unternehmensansiedlungen zu setzen und die Wirtschaftskraft im Kreis Höxter zu stärken. Friedhelm Spieker, Landrat Kreis Höxter Foto: Kreis Höxter finden meistens im Ausland statt. Ein Unternehmer aus Bad Driburg will das ändern. Am Bilster Berg startet im Frühjahr 2013 eine neue Autoteststrecke. Ziel ist die Verbindung von automobiler Technik und Event-Tourismus ein Ort für Testfahrten ebenso wie für außergewöhnliche Veranstaltungen. Das kann gelingen, weil es von Anfang an Teil des Konzepts ist. Drive Resort heißt die Idee des Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. Der Unternehmer hat mit dem Hotel und Spa Gräflicher Park in Bad Driburg bereits ein touristisches Highlight in Ost- WestfalenLippe gesetzt. Autobegeistert und rennsporterfahren, hat er mit dem Streckenplaner Hermann Thelke, dem Architekten Andreas Middendorf, der Rallyelegende Walter Röhrl und dem Hockenheim-erfahrenen Mitgeschäftsführer Hans-Jürgen Glasenapp ein professionelles Team um sich versammelt. Doch das Beste steuert die Natur bei das Gefälle und die Rundungen des Bilster Berges. Ruhig gelegen und trotzdem in der Mitte Deutschlands, sind die äußeren Voraussetzungen für den Standort nahezu perfekt. Die Bahnstrecke Paderborn Kassel ist nur acht Kilometer, der Flughafen Paderborn Lippstadt nur 35 Kilometer entfernt. Der Kurs unterteilt sich in eine 1,8 Kilometer lange West- und eine 2,4 Kilo-

19 WIRTSCHAFT 19 Geben Gas für den Bilster Berg: Unternehmer Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (rechts) hat den zweifachen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl als Berater eingebunden. Markante Architektur: Das Welcome Center an der neuen Teststrecke setzt Akzente. meter lange Ostschleife. Werden sie gemeinsam genutzt, können bis zu 45 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke sein. Insgesamt sind 70 Höhenmeter zu überwinden. Die Streckenabschnitte folgen dem natürlichen Verlauf der Landschaft und heißen nach markanten Orten entlang der Piste Driburger Lichtung, Hermannsschneise und Telegrafenbogen. Auf der 900 Meter langen Geraden können die Autos auf etwa 260 km/h beschleunigen. Neben der Asphaltpiste gibt es einen Waldparcours, auf dem Autofahrer ausprobieren können, was ihre Geländefahrzeuge wirklich leisten. Drive heißt Fahren, Testen. Und Resort (Kurort) steht für Erholen, Entspannen. Die Idee für das Drive Resort kam Graf von Oeynhausen-Sierstorpff bei einer Fahrradtour mit dem Besitzer des 84 Hektar großen Geländes. Das Areal diente der britischen Rheinarmee und der NATO als Munitionsdepot, ist also keine unberührte Natur. Der Graf hatte sowohl die Fantasie, sich hier eine Autostrecke vorzustellen, als auch die Begeisterungsfähigkeit, andere mitzuziehen. Das Kapital 34 Millionen Euro Investitionssumme, davon 27 Millionen Euro Baukosten stellt ein geschlossener Fonds bereit. Für Ende Mai/Anfang Juni ist ein großes Eröffnungsfest nebst Tag der offenen Tür geplant. Diese drei Dinge Ideen, Begeisterungsfähigkeit, Kapital braucht auch eine Region, um wirtschaftlich nach vorne zu kommen. Der Rundkurs am Bilster Berg schafft direkt 20 Arbeitsplätze. Hinzu kommen rund 50 weitere bei Dienstleistern, die etwa die Streckensicherung übernehmen. Alle, die hierher kommen sei es, um bei einem Event dabei zu sein, sei es, um Autos oder Motorräder zu testen werden in der Region für Umsätze in Handel und Gastronomie sorgen. Sie werden übernachten, essen, ein Spielzeugauto für den Nachwuchs oder ein hübsches Leonardo-Glas designt in Bad Driburg als Souvenir kaufen. Oder sie kehren mit dem festen Willen zurück: Lass uns in dieser schönen Gegend Urlaub machen. Vielleicht ist einer der Fahrer, die Rundkurs oder Geländepiste nutzen, auch ein Unternehmer, der für seine nächste Investition einen Standort sucht. Für einen Hidden Champion ist OWL ein interessanter Platz. Sicher, das sind Visionen. Aber was war das Bilster Berg Drive Resort anderes als eine Vision? 3 OWL-Das Magazin

20 20 WISSENSCHAFT Foto: Universität Bielefeld EU-Wissenschaftspreis und Leipziger Buchpreis Bielefelder Forscher ausgezeichnet Hohe Auszeichnungen für zwei Wissenschaftler der Universität Bielefeld: Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal erhält in diesem Jahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Der Nanochemiker Prof. Dr. Achim Müller hat den höchsten EU-Wissenschaftspreis bekommen, den Advanced Grant 2012 des Europäischen Forschungsrates. Ausgezeichnet: Der Bielefelder Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal hat den Leipziger Buchpreis 2013 bekommen. Klaus-Michael Bogdal beleuchtet in seinem Buch Europa erfindet die Zigeuner die Ausgrenzung und Verfolgung der Roma, die er seit fast 20 Jahren erforscht. Seine Studie gewinne angesichts der wieder zunehmenden Ressentiments eine bedrückende Aktualität und Brisanz, urteilte die Jury. Der Leipziger Buchpreis ist eine der wichtigsten deutschen Literaturauszeichnungen und wird vom Freistaat Sachsen, der Stadt Leipzig, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Leipziger Messe vergeben. Der Nanochemiker Achim Müller und sein Team erforschen kugelförmige Nano- Kapseln, durch deren Poren sich Stoffe einbringen lassen. Die Bielefelder haben herausgefunden, mit welchen Materialien sich die Poren schließen und stufenweise wieder öffnen lassen. Müller und seine Mitarbeiter sind nach Uni-Angaben weltweit die einzigen, die den Innenraum von Nanokapseln mit verschiedenen Funktionen ausstatten können. Mit dem EU-Preis sind 1,2 Millionen Euro für die weitere Forschungsarbeit verbunden. Ein fabelhafter Erfolg, gratuliert Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Achim Müller ist seit 1977 Professor für Anorganische Chemie an der Universität Bielefeld. Bislang erhielt der fünffache Ehrendoktor unter anderem den Alfred-Stock-Gedächtnispreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker und den Gay-Lussac-Humboldt-Preis der französischen Regierung. (JS) Foto: Centrum Industrial IT CIIT und Zukunftsmeile Fürstenallee Sieger im Land der Ideen Innovationsstärke dient als Vorbild Gleich zwei wissenschaftliche Zentren in OWL sind 2012 als Sieger im Wettbewerb 365 Orte im Land der Ideen ausgezeichnet worden. In Paderborn prämierte die Initiative Deutschland Land der Ideen die Zukunftsmeile Fürstenallee. Hier arbeiten Informatiker und Regelungstechniker vom Heinz Freut sich über die Auszeichnung: Professor Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite vom Centrum Industrial IT in Lemgo. Nixdorf Institut der Universität Paderborn gemeinsam mit dem s-lab Software Quality Lab, der Fraunhofer Projektgruppe Entwurfstechnik Mechatronik und den Branchennetzen InnoZent OWL und OWL Maschinenbau. Auch die it s OWL Clustermanagement GmbH hat hier ihren Sitz. In Lemgo wurde das Centrum Industrial IT (CIIT) auf dem Campus der Hochschule OWL ausgezeichnet. Die Forscher des Science-to-Business- Centers hatten den Mikroprozessor Tiger Chip entwickelt, einen technischen Meilenstein für den schnellen Datenaustausch zwischen Maschinen, Anlagen und Internet. Ausgewählter Ort: NRW-Innovationsministerin Svenja Schulze überreicht Prof. Dr. Gregor Engels, Vorstandsvorsitzender s-lab Software Quality Lab der Universität Paderborn, im Januar 2013 die Ehrentafel. Die Initiative Deutschland Land der Ideen prämiert Ideen und Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. (JS) Foto: Deutschland Land der Ideen

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22 Foto: Bettina Stöß Foto: Birgit Sanders Frischer Wind: Zwei Beispiele sind das Jugendtanzfestival SommerResidance 2012 der Peter Gläsel Stiftung in Detmold (Bild oben) und die Choreografie Auch von Reinhild Hoffmann, umgesetzt von Tänzern des Tanztheaters Bielefeld.

23 KULTUR 23 OstWestfalenLippe eine Tanzregion? Unbedingt. OWL ist eine kulturell aufstrebende Landschaft mit vielen großen und kleinen Projekten und Ensembles, die sich dem zeitgenössischen Tanz in seiner ganzen Vielfalt verschrieben haben. Das Gemeinschaftsprojekt Tanz OWL als regionales Dach liegt auch 2013 am Puls der Zeit. VON HEIKE KRÜGER OWL-Künstler bringen frischen Wind auf die Bühne stwestfalenlippe bittet zum Tanz: O Zum sechsten Mal zeigen die Kreativen in Bielefeld, Detmold, Gütersloh, Herford, Minden und Paderborn, was die Tanzregion zu bieten hat. Zwischen März und Dezember 2013 finden unter dem Dach von Tanz OWL mehr als 35 Aufführungen, Workshops und Projekte statt - immer mit dem Ziel, Menschen zusammenzubringen und die Freude am modernen Tanz zu fördern. Von der professionellen Tanzsparte am Bielefelder Theater über das sommerliche Tanzfestival des Bielefelder Kulturamts, von ResiDance in Detmold bis zu freien Tanztheater-Compagnien und Community- Dance-Projekten, zum Beispiel in Minden oder Detmold, mit Laien reicht das schillernde Spektrum von Tanz OWL. Kluge Vernetzung der Kulturstätten OWL setzt mit einer klugen Vernetzung der Städte und Kulturstätten als Botschafter des modernen Tanzes eigene Akzente. Und gibt neben den Profis auch den Laien Raum zur Entfaltung. Unter dem Dach von Tanz OWL koordiniert vom Bielefelder Kulturamt ist ein regionales Netzwerk entstanden, in dem jede teilnehmende Stadt ihre eigenen Schwerpunkte setzt, ihr eigenes tänzerisches Profil pflegt. Es ist ein starkes Signal, mithilfe der Vernetzung diesem Reichtum Geltung zu verschaffen. Konsequent wendet sich Tanz OWL auch an jene, die aktiv mitmachen möchten. Neben Laien sind das Tanzpädagogen, Lehrer und Sozialarbeiter. Die Idee: Vielfalt sichtbar machen, Kreativität fördern, Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugen. Zahlreiche Projekte sind im Rahmen von Tanz OWL bereits entstanden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Kindern und Jugendlichen aus anregungsarmen Umfeldern. Ihnen ein Gefühl für den eigenen Körper, Selbstbewusstsein und Freude an gemeinsamer Aktivität durch Musik und Tanz zu vermitteln, hat einen hohen Stellenwert. Tanz OWL konzentriert sich auf den zeitgenössischen Tanz. Und wer sich damit beschäftigt, kommt in OWL an Gregor Zöllig nicht vorbei. Seit der Spielzeit 2006/07 zeichnet der Schweizer Choreograf, der die Essener Folkwang- Musikhochschule durchlaufen hat, für die Tanzsparte am Bielefelder Theater verantwortlich. Zehn Tänzer gehören zur Compagnie. Sie haben am Bielefelder Theater nach einer längeren Phase eher klassischen Balletts dem zeitgenössischen Tanz zu einem wahren Siegeszug verholfen und sind unverzichtbarer Bestandteil von Tanz OWL. Mit den Zeitsprung -Projekten im Rahmen von Tanz OWL knüpft das >>

24 KULTUR Vertrauensselig". Diese Choreografie bringen Laien im Rahmen eines "Zeitsprung"-Projekts auf die Bielefelder Theaterbühne. Foto: Lioba Schöneck Foto: Birgit Aßhoff Bielefelder Tanztheater unter dem Dach von Tanz OWL intensive Kontakte zu den Menschen in der Region. Es vermittelt dabei bis zu 100 tänzerischen Laien pro Produktion die Arbeitsprozesse, die Mühen und schließlich die Freude am modernen Tanzschaffen; Zeitsprung bietet ihnen einen kreativen Betätigungsort und wirbt gleichzeitig für die Arbeit des Theaters. Dessen professionelle Tänzer erhalten wiederum eine Erprobungsplattform als Choreografen in diesem Jahr etwa zusammen mit der Theaterwerkstatt Bethel unter der Überschrift Risk Zeitsprung trifft Volxtheater. Detmold: Das Leben ist eine Tanzklasse Ganz im Sinne des britischen Tanzpädagogen Royston Maldoom, der mehrmals in der Region Workshops zum Community Dance durchführte, entwickelt auch die Peter Gläsel Stiftung in Detmold unter dem Dach von Tanz OWL Projekte mit Amateuren. Unter der Leitung des Tänzers und Choreografen Andreas Wegwerth entstehen seit 2008 viel beachtete Community-Dance- Projekte mit Laien. Maldooms Motto lautet: You can change your life in a dance class. Und so stehen diese Arbeitsphasen immer auch unter einem soziokulturellen Aspekt oder fördern den Austausch mit internationalen Jugendgruppen, die an den Workshops teilnehmen. Eine Gruppe von Choreografen aus der Region, die nach den Prinzipien Maldooms arbeitet, hat ResiDance-Projekte inzwischen auch für Paderborn, Bielefeld, Gütersloh, Höxter, Lage, Horn, Langenberg, Brakel und Lemgo entwickelt. Bei ResiDance übernehmen 2013 Schüler der Laborschule Bielefeld das Kommando. In Zusammenarbeit mit dem ResiDance-Team erarbeiten sie das Stück ResiDance. Bewegt. Bildung. Wilder Aufbruch in der Domstadt In Paderborn haben sich Tanzschaffende vernetzt: Tanzstudios und -clubs werden sich 2013 wieder mit der Universität Paderborn und dem Ensemble Wilder Aufbruch zusammentun und eine Open-Air-Performance für die Gebäude und Außenbereiche des Theodorianums und der Theologischen Fakultät auf die Beine stellen. In den Vorjahren wurden andere Orte der Park des Schlosses Neuhaus, das Waldbad und das Heinz Nixdorf MuseumsForum entsprechend bespielt. In Minden macht seit einigen Jahren ein Community-Dance-Projekt mit rund 200 Schülern weiterführender Schulen von sich reden. Zwei Großproduktionen zu Carl Orffs Carmina Burana und dem Verdi-Requiem fanden großes Publikum und begeisterte Teilnehmer. Im Sommer 2013 präsentieren sich die Community- Tänzer mit einer Choreografie von Miguel Angel Zermeno zu Haydns >> Ungewöhnliche Kulisse: Schloss Neuhaus in Paderborn diente der Gruppe Wilder Aufbruch als Bühne.

25 Seit jeher steht der Mensch bei uns im Mittelpunkt. Eine große Marke setzt nicht nur im Markt Zeichen. Wie wichtig uns der Mensch ist, erkennen Sie nicht nur an unserem Firmenlogo. Der faire und verantwortungsvolle Umgang mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern war immer schon ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Diesen Anspruch füllen wir gerne auch außerhalb unserer Werkstore mit Leben. In Stiftungen, zahlreichen Projekten und Partnerschaften machen wir mit Herz und Engagement deutlich, dass wir auch in Zukunft vor allem auf eins setzen: den Menschen.

26 26 KULTUR >> Die Schöpfung. Auch die Goethe- Freilichtbühne in Porta Westfalica und das Mindener Kulturzentrum BÜZ bieten den Tanzprojekten der Schulen immer wieder Forum und Bühne. Hier wie auch in Bielefeld, Paderborn und Gütersloh gastiert 2013 das Projekt Tanz OWL on Tour mit Choreografien von Gilda Rebello und Tchekpo Dan Agbetou. Die Tänzer sind allesamt Teilnehmer der zweijährigen Ausbildung an der DansArt Academy für zeitgenössischen Tanz in Bielefeld. Teils unter freiem Himmel werden die eigens für Tanz OWL entwickelten Stücke Treiberei und Magische Quadrate gezeigt. Tchekpo Dan Agbetou und seiner Frau Ulla ist neben dem Tanztheater, einigen Vereinen und soziokulturellen Projekten des Theaterlabors im Tor 6 und der Theaterwerkstatt Bethel ebenfalls zu verdanken, dass Bielefeld in OWL besonders reich mit modernem Tanz gesegnet ist. Die DansArt Academy der Agbetous bietet alle zwei Jahre während der Biennale Passages dem afrikanischen Tanz ein Forum. Das Ehepaar ist zudem als Künstlerische Leitung für das Bielefelder Tanzfestival verantwortlich auch dies ein wichtiger Programmbaustein von Tanz OWL verbindet die 23. Auflage des Bielefelder Festivals wieder die Schulung Tanzbegeisterter aller Niveaus mit der Präsentation zeitgenössischer Gastspiele. Stand 2012 die Tanzszene Polens im Fokus, dürfen sich Tanzfans 2013 auf Gastspiele von Tanzschaffenden aus ganz Deutschland freuen. Kein Zweifel: Tanz OWL hat schon viel(e) in Bewegung gebracht. Community Dance: Schüler brachten 2012 die Inszenierung Unterwasser-Oase auf die Bühne des Stadttheater Minden. Foto: Peter Hübbe

27 Begehrte Marken aus aller Welt: Blaue Mauritius, British Empire (bis 1968) Inverted Jenny, USA Doppelgenf, Schweiz Napoleon 5 Fr, Frankreich Merkur, Österreich Miele, Deutschland Mehr Infos unter (0,14 /Min.) oder

28 Ein Schatz für die Welt Corvey bewirbt sich als UNESCO-Weltkulturerbe Ein kulturelles Kleinod im Kreis Höxter strebt nach weltweiter Anerkennung. Corvey bewirbt sich um den begehrten Weltkulturerbe-Status der UNESCO. Im Interview mit OstWestfalenLippe das Magazin beleuchtet Corvey-Kenner Prof. Dr. Hans-Georg Stephan, Archäologe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, was den besonderen Wert der Anlage ausmacht sowohl über als auch unter der Erde.

29 GESCHICHTE 29 Der Kölner Dom, die Berliner Museumsinsel und der Taj Mahal zählen zum Weltkulturerbe. Sollte Corvey auch dazugehören? Auf den ersten Blick mag das irritieren. Aber es zeigt gleichzeitig, wie groß die Vielfalt des UNESCO-Welterbes inzwischen ist. Und dass wir nicht immer in die Ferne schweifen müssen. Ich persönlich würde es außerordentlich begrüßen, wenn Corvey in die Liste der UNESCO aufgenommen würde. Nicht allein, weil ich in Höxter zur Schule gegangen bin und mich seit Jahrzehnten wissenschaftlich unter den verschiedensten Aspekten immer wieder mit der hoch spannenden Geschichte Corveys beschäftigt habe. Was ist an der Vergangenheit des heutigen Schlosses denn besonders spannend? Die Reichsabtei Corvey ist ein Ort, an dem die Geschichte des Frankenreiches seit Karl dem Großen und die Integration Norddeutschlands in die abendländische, christliche, vielseitig gebildete Gesellschaft des Mittelalters exemplarisch nachvollzogen werden können. Die Ausstrahlung in Sachen Glauben und Bildung reicht räumlich weit darüber hinaus nach Skandinavien und ins östliche Mitteleuropa. Herzstück der Welterbe-Bewerbung ist die ehemalige Klosterkirche. Der Laie erkennt nichts Außergewöhnliches, was das Bauwerk von anderen historischen Kirchen abhebt. Die heutige Pfarrkirche stammt aus der Barockzeit. Von der mittelalterlichen Abteikirche St. Stephanus und Vitus Foto: Ingo Bulla ist nur noch der 873 bis 885 errichtete Westteil erhalten, das in der Bau- und Kunstgeschichte berühmte Westwerk aus der Blütezeit der Reichsabtei. Dies ist allerdings ein ganz besonderer Glücksfall, denn damit ist eine in ihrer Art einzigartige architektonische und künstlerische, sakrale und gleichzeitig auf die Welt ausgerichtete Raumschöpfung erhalten geblieben. Worin besteht die Einzigartigkeit dieser architektonischen Leistung? Sie greift einerseits Baugedanken von Zentralbauten wie der etwa 100 Jahre älteren Aachener Pfalzkapelle Karls des Corvey-Kenner Prof. Dr. Hans-Georg Stephan, Archäologe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Großen auf. Andererseits ist sie integrativer Bestandteil des in Corvey ehemals sehr lang gestreckten, mit dem Atrium weit über 120/150 m langen Kirchenbaus gewesen. Während üblicherweise der liturgisch vornehmste Teil christlicher Kirchen an der Ostseite liegt, wird hier der Westteil als zweiter architektonischer Akzent stark hervorgehoben. Das war seinerzeit eine Neuheit. Warum sind die Corveyer Baumeister von der gewohnten Anordnung abgewichen? Die entscheidende Rolle dürfte die Betonung der Sonderstellung und des Ranges von Corvey als gemeinsame Gründung des karolingischen Herrscherhauses gespielt haben. Darauf könnten auch die farbigen Stuckfiguren hindeuten, die erst vor etwa 20 Jahren als Vorzeichnungen im oberen Hauptraum des Westwerks entdeckt wurden. Ansonsten wäre eine derartige monumentale Überhöhung und Ausgestaltung des Westteils der Kirche nicht nötig gewesen. Die Mehrzahl der bedeutenden frühchristlichen und frühmittelalterlichen Kirchen verfügte über keine derartig großartige Westfassade. Wie hat das Bauwerk auf die Zeitgenossen gewirkt? Die Wirkung von außen war anders als heute, denn ursprünglich gab es einen mächtigen Mittelturm und niedrigere, schlanke Seitentürme. Die heutige Gestaltung entstand im 12., die spitzen hohen Turmhelme sogar erst im 16. Jh. Gesteigert wurde die großartige Wirkung auf den Besucher noch dadurch, dass er die Kirche nur über eine doppelgeschos- >>

30 30 GESCHICHTE >> sige, langgestreckte Säulenvorhalle betreten konnte. Corvey war schon in der Karolingerzeit ein seltenes Beispiel imperialer und gleichzeitig klösterlicher Baukunst und ist das einzige erhaltene Bauwerk seiner Art weltweit. Turmartige Westbauten wurden erst später zu einem bestimmenden Merkmal der abendländischen Kirchenbaukunst. Steht das Westwerk allein oder gibt es in Corvey weitere Schätze, die Welterbe-würdig sind? Das Westwerk stellt das Baudenkmal dar, dessen universal outstanding value mit guten Gründen Ausgangspunkt für die Antragstellung ist. Allerdings ist das bei Weitem nicht alles. Die Reichsabtei Corvey hat eine wichtige Rolle auf dem langen und mühsamen Wege der Verbreitung des christlichen Glaubens und der höheren Bildung in ehemals barbarischen Bereichen Europas gespielt und ihre Mönche haben sich viele Verdienste erworben. Davon ist vor Ort allerdings nicht mehr viel sichtbar, zumindest über der Erde. Die bedeutende mittelalterliche Bibliothek des Klosters ist weitgehend verloren, der Rest in alle Winde verstreut. Der Reichtum liegt also im Verborgenen? Er liegt unter der Erde. Der ehemalige Corveyer Klosterbezirk ist eine Schatzkammer der Bau- und Kulturgeschichte, die in Nordeuropa ihresgleichen sucht. Im weiteren Umfeld entstand ab 833 einer der frühesten bezeugten Fernhandelsplätze östlich des Rheins. Bis zur Zerstörung 1265 wuchs in Corvey eine großräumige Stadt. Deshalb lassen sich hier beispielhaft Grundzüge der europäischen Stadtentwicklung ohne spätere Überprägungen höchst eindrucksvoll aufzeigen, so gut wie wohl an keinem anderen Ort in Mitteleuropa. Davon ist allerdings derzeit fast nichts sichtbar. Die archäologische Erforschung und Sichtbarmachung steht hier noch ganz am Anfang. Was bringt die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe? Ich hoffe, dass trotz gelegentlicher tief verwurzelter Interessenkonflikte die Herausforderung Welterbe dabei hilft, gemeinsam tragfähige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Mir als Wissenschaftler sind primär wirtschaftliche Überlegungen eher fremd. Ich gehe aber davon aus, dass in unserer immer mehr auf Marken und Superlative fixierten Zeit die breitere Öffentlichkeit sich erst dann der hohen Wertigkeit dieses ganz besonderen Ortes europäischer Geschichte wieder stärker bewusst wird, wenn die UNESCO ihr begehrtes Label erteilt. Corvey wäre das erste Weltkulturerbe in Westfalen. Was ist wünschenswert, um diesen Schatz zu sichern und erlebbar zu machen? Gewiss sind noch umfangreiche Instandsetzungsarbeiten im weiteren Bereich der Corveyer Domäne und des historischen Hotels aus den 1790er-Jahren erforderlich. Das Gelände der mittelalterlichen Stadtwüstung, insbesondere des ehemaligen Sägewerks und um den Weserhafen, wäre unbedingt neu und attraktiv zu gestalten. Um das historische Corvey in seiner 1200-jährigen Geschichte erlebbar und nachvollziehbar zu machen, 822 Gründung des Benediktinerklosters Corvey ab 833 Münzrecht für die Siedlung Corvey 844 Einweihung der karolingischen Abteikirche bis 885 Bau einer Dreiturmanlage, des Westwerks 12. Jhdt. Umbau der Dreiturmanlage zur Doppelturmfassade 1265 Zerstörung der Stadt Corvey durch Aufgebote der Stadt Höxter und des Bischofs von Paderborn ab 1665 Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg führen zu Abriss und Wiederaufbau der Abteikirche ab 1699 Barocker Neubau der Reichsabtei in ihrer heutigen Gestalt 1792 Säkularisation und Umwandlung in ein weltliches Bistum 1840 Corvey wird Residenz des Herzogs Viktor I. von Ratibor, Fürst von Corvey August Heinrich Hoffmann von Fallersleben arbeitet als Bibliothekar in Corvey 2013 Bewerbung um Aufnahme als UNESCO-Weltkulturerbe

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