Dell Storage Center. Speichersystem SC4020. Benutzerhandbuch

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1 Dell Storage Center Speichersystem SC4020 Benutzerhandbuch

2 Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG liefert wichtige Informationen, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können. VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbefolgung von Anweisungen eine Beschädigung der Hardware oder ein Verlust von Daten droht, und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können. WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können. Copyright 2015 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt ist durch US-amerikanische und internationale Urheberrechtsgesetze und nach sonstigen Rechten an geistigem Eigentum geschützt. Dell und das Dell Logo sind Marken von Dell Inc. in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Geltungsbereichen. Alle anderen in diesem Dokument genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind möglicherweise Marken der entsprechenden Unternehmen Rev. G

3 Inhaltsverzeichnis Über dieses Handbuch... 5 Versionsverlauf... 5 Zielgruppe...5 Kontaktaufnahme mit Dell... 5 Weiterführende Veröffentlichungen Wissenswertes über das Speichersystem SC Storage Center-Hardwarekomponenten... 7 Speichersystem SC Switches... 7 Erweiterungsgehäuse... 7 Storage Center-Architekturoptionen... 8 Storage Center-Kommunikation... 9 Speichersystem SC4020 mit Fibre Channel-IO-Ports...10 Speichersystem SC4020 mit iscsi-io-ports...11 Front-End-Konnektivität...12 Back-End-Konnektivität Systemadministration Speichersystem SC4020-Hardware Speichersystem SC4020 Anzeigen und Funktionen der Frontblende...13 Speichersystem SC4020 Anzeigen und Funktionen der Rückseite...14 Speichersystem SC4020 Merkmale und Anzeigen des Speicher-Controller...15 Speichersystem SC4020-Laufwerke Speichersystem SC4020 Laufwerknummerierung Verbinden der Front-End-Ports Front-End-Konnektivitätsmodi Modus für virtuelle Ports Legacy-Modus...23 Redundanztypen für Front-End-Verbindungen Failover-Verhalten...26 Multipath IO...26 Fibre Channel-Verzonung Richtlinien für die WWN-Verzonung Richtlinien für die Portverzonung...28 Verkabelung von SAN-verbundenen Host-Servern Verbindung mit Fibre Channel-Hostservern...28 Herstellen einer Verbindung mit iscsi Host-Servern...40 Verkabelung des Ethernet-Verwaltungsports

4 Kennzeichnen der Ethernet-Verwaltungs-Kabel Verkabeln des integrierten Ports für die iscsi-replikation Verkabelung des Replikationsports für die iscsi-replikation Verkabelung des Verwaltungsports und des Replikationsports für die iscsi-replikation Verkabeln der integrierten Ports für iscsi-hostkonnektivität...55 Zwei iscsi-netzwerke, welche die integrierten Ethernet-Ports auf einem Speichersystem mit Fibre Channel-Speicher-Controllerverwenden...55 Zwei iscsi-netzwerke, welche die integrierten Ethernet-Ports auf einem Speichersystem mit iscsi Speicher-Controller verwenden Speichersystem SC4020 Technische Daten...59 Technische Daten

5 Vorwort Über dieses Handbuch In diesem Handbuch werden die Funktionen und technischen Daten des SC4020-Speichersystem beschrieben. Versionsverlauf Dokumentnummer: Revision Datum Beschreibung A Mai 2014 Erstveröffentlichung B Juni 2014 Verweis auf ein internes Dokument entfernt und zusätzliche Informationen zum BMC hinzugefügt C August 2014 Informationen zur Unterstützung der iscsi-front-end- Konnektivität hinzugefügt D Oktober 2014 Informationen zu SFP+-Transceivermodulen und zur Kontaktaufnahme mit dem technischen Support von Dell hinzugefügt E November 2014 Korrigierter Fehler, bei der Gültigkeitsprüfung gefunden. F Juni 2015 Informationen zu neuen Funktionen für SC4020-Speichersysteme hinzugefügt, auf denen Storage Center oder höher ausgeführt wird G Dezember 2015 Zusätzliche Informationen zur 16-GB-Fibre Channel Front-End- Konnektivität. Zielgruppe Die in diesem Benutzerhandbuch enthaltenen Informationen richten sich an Dell Endbenutzer. Kontaktaufnahme mit Dell Dell bietet verschiedene Optionen für Support und Service per Internet oder per Telefon. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich, und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich. Um sich mit Dell im Zusammenhang mit Verkauf, technischem Support und Kundendienst in Verbindung zu setzen, rufen Sie die Website auf. Um individuellen Support anzufordern, geben Sie Ihre Service-Tag-Nummer auf der Support-Seite ein, und klicken Sie auf Submit (Senden). Um allgemeinen Support zu erhalten, durchsuchen Sie die Produktliste auf der Support-Seite, und wählen Sie Ihr Produkt aus. 5

6 Weiterführende Veröffentlichungen Die folgende Dokumentation ist für das Speichersystem SC4020 verfügbar. Dell Storage Center SC4020 Storage System Getting Started Guide (Dell Storage Center SC2080- Speichersystem - Handbuch zum Einstieg) Enthält Informationen zu SC4020-Speichersystemen, wie z. B. Anweisungen zur Installation und technische Daten. Dell Storage Center Release Notes (Versionshinweise für Dell Storage Center) Enthält Informationen zu neuen Funktionen sowie zu bekannten und behobenen Fehlern der Storage Center-Software. Dell Storage Center System Manager Administrator s Guide (Administratorhandbuch für Dell Storage Center System Manager) Beschreibt die Storage Center System Manager-Software, die zur Verwaltung eines einzelnen Storage Center dient. Dell TechCenter Enthält technische White Paper, Best Practices-Leitfäden und häufig gestellte Fragen zu Dell Speicherprodukten. Rufen Sie die folgende Website auf: storage/. 6

7 1 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020 Das SC4020-Speichersystem stellt die zentralen Verarbeitungsfunktionen für das Storage Center- Betriebssystem (OS), die Anwendungssoftware (Storage Center System Manager) und die Verwaltung von RAID-Speicher bereit. Storage Center-Hardwarekomponenten Das in diesem Dokument beschriebene Storage Center besteht aus einem SC4020-Speichersystem, Switches der Enterprise-Klasse und Erweiterungsgehäuse Um eine Speichererweiterung zu ermöglichen, unterstützt das SC4020-Speichersystem mehrere SC200/ SC220-Erweiterungsgehäuse. Ein SC4020 auf dem Storage Center oder höher ausgeführt wird, unterstützt auch bis zu zwei SC280-Erweiterungsgehäuse. ANMERKUNG: Die Verkabelung zwischen dem Speichersystem, Switches und Hostservern wird als Front-End-Konnektivität bezeichnet. Die Verkabelung zwischen dem Speichersystem und Erweiterungsgehäuse wird als Back-End-Konnektivität bezeichnet. Speichersystem SC4020 Bei dem SC4020 handelt es sich um ein 2U-Speichersystem, das bis zu 24 interne Hot-Swap-fähige 2,5- Zoll-SAS-Festplatten unterstützt, die vertikal nebeneinander angeordnet sind. Das SC4020-Speichersystem enthält zwei Speicher-Controller mit mehreren IO-Ports, die für die Kommunikation mit Servern und Erweiterungsgehäuse sorgen. Switches Dell bietet im Rahmen der Storage Center-Gesamtlösung Switches der Enterprise-Klasse an. Das SC4020 unterstützt Fibre Channel (FC)- und Ethernet-Switches, die eine zuverlässige Konnektivität zu Servern bieten und die Verwendung redundanter Transportpfade ermöglichen. Fibre Channel (FC)- bzw. Ethernet-Switches können die Konnektivität zu einem Remote-Storage Center bereitstellen und damit die Replikation von Daten ermöglichen. Darüber hinaus stellen Ethernet-Switches die Konnektivität zu einem Verwaltungsnetzwerk bereit, um die Konfiguration, Administration und Verwaltung des Storage Center zu ermöglichen. Erweiterungsgehäuse Erweiterungsgehäuse ermöglichen ein Erweitern der Datenspeicherkapazität des SC4020- Speichersystem auf mehr als interne Laufwerke im Speichersystem-Gehäuse. Die Anzahl der Laufwerke, die ein SC4020-Speichersystem unterstützt, hängt von der Version des Storage CenterBetriebssystems ab: Wissenswertes über das Speichersystem SC4020 7

8 Ein SC4020, auf dem Storage Center oder höher ausgeführt wird, unterstützt insgesamt 192 Laufwerke pro Storage CenterSystem. Ein SC4020, auf dem Storage Center oder niedriger ausgeführt wird, unterstützt insgesamt 120 Laufwerke pro Storage CenterSystem. Diese Gesamtzahl beinhaltet die Laufwerke im Speichersystem-Gehäuse und die Laufwerke in SC200/ SC220-Erweiterungsgehäuse oder SC280-Erweiterungsgehäuse. Storage Center oder höher Ein SC4020, auf dem Storage Center oder höher ausgeführt wird, unterstützt: Bis zu vierzehn SC200-Erweiterungsgehäuse Bis zu sieben SC220-Erweiterungsgehäuse Eine beliebige Kombination von SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse, solange die Gesamtzahl der Laufwerke des Systems nicht über 192 hinausgeht Bis zu zwei SC280-Erweiterungsgehäuse ANMERKUNG: Ein SC4020-Speichersystem kann gleichzeitig sowohl mit SC200/SC220- Erweiterungsgehäuse als auch SC280-Erweiterungsgehäuse verbunden werden. Das SC4020 unterstützt nur eine einzige Kette von SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse oder eine einzige Kette von SC280-Erweiterungsgehäuse. Storage Center oder niedriger Ein SC4020, auf dem Storage Center oder niedriger ausgeführt wird, unterstützt: Bis zu acht SC200-Erweiterungsgehäuse Bis zu vier SC220-Erweiterungsgehäuse Eine beliebige Kombination von SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse, solange die Gesamtzahl der Laufwerke des Systems nicht über 120 hinausgeht Storage Center-Architekturoptionen Ein Storage Center mit einem SC4020-Speichersystem kann in den folgenden Konfigurationen bereitgestellt werden: Ein SC4020-Speichersystem bereitgestellt ohne SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse. Abbildung 1. Speichersystem SC4020 ohne Erweiterungsgehäuse Ein SC4020-Speichersystem bereitgestellt mit einem oder mehreren SC200/SC220- Erweiterungsgehäuse. 8 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

9 Abbildung 2. Speichersystem SC4020 mit zwei SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse Ein SC4020-Speichersystem, auf dem Storage Center oder höher ausgeführt wird, das mit bis zu zwei SC280-Erweiterungsgehäuse bereitgestellt wird. Abbildung 3. Speichersystem SC4020 mit zwei SC280-Erweiterungsgehäuse Storage Center-Kommunikation Ein Storage Center verwendet mehrere Kommunikationstypen für die Datenübertragung und für administrative Funktionen. Die Storage Center-Kommunikation ist in drei Typen unterteilt: Front-End, Back-End und Systemadministration. Wissenswertes über das Speichersystem SC4020 9

10 Speichersystem SC4020 mit Fibre Channel-IO-Ports Ein SC4020 mit Fibre Channel-IO-Ports kann die folgenden Systemkomponenten enthalten: Abbildung 4. Systemkomponenten eines SC4020 mit Fibre Channel-Front-End-Ports. Elem ent Beschreibung Geschwindigkeit Kommunikationstyp 1 Server mit Fibre Channel-HBAs 8 GBit/s oder 16 GBit/s Front-End 2 Fibre Channel-Switch 8 GBit/s oder 16 GBit/s Front-End 3 SC4020-Speichersystem mit FC-Front-End- Ports 4 SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse oder SC280-Erweiterungsgehäuse 5 Über eine serielle Verbindung mit dem SC4020 verbundener Computer 8 GBit/s oder 16 GBit/s* Front-End 6 GBit/s pro Kanal Back-End KBit/s Systemadministration (nur Service und Installation) 6 Über den Ethernet-Switch mit dem SC4020 verbundener Computer Bis zu 1 Gbit/s Systemadministration 7 Ethernet-Switch 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s (Verwaltung/Replikation) Front-End 8 Remote-Storage Center, verbunden über iscsi, für Replikationszwecke 1 GBit/s oder 10 GBit/s Front-End * Storage Center oder höher ist für die Unterstützung von 16 Gbit/s erforderlich. 10 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

11 Speichersystem SC4020 mit iscsi-io-ports Ein SC4020 mit iscsi-io-ports kann die folgenden Systemkomponenten enthalten: Abbildung 5. Systemkomponenten eines SC4020 mit iscsi-front-end-ports Elem ent Beschreibung Geschwindigkeit Kommunikationstyp 1 Server mit iscsi-hbas 10 Gbit/s Front-End 2 Ethernet-Switch 10 Gbit/s (Front-End- Konnektivität) 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s (Verwaltung/Replikation) Front-End 3 SC4020-Speichersystem mit iscsi-front- End-Ports 4 SC200/SC220-Erweiterungsgehäuse oder SC280-Erweiterungsgehäuse 5 Über eine serielle Verbindung mit dem SC4020 verbundener Computer 10 Gbit/s Front-End 6 GBit/s pro Kanal Back-End KBit/s Systemadministration (nur Service und Installation) 6 Über den Ethernet-Switch mit dem SC4020 verbundener Computer Bis zu 1 Gbit/s Systemadministration 7 Remote-Storage Center, verbunden über iscsi, für Replikationszwecke 1 GBit/s oder 10 GBit/s Front-End Wissenswertes über das Speichersystem SC

12 Front-End-Konnektivität Front-End-Konnektivität bietet IO-Pfade von Servern zu einem Speichersystem und Replikationspfade von einem Storage Center zu einem anderen Storage Center. Das SC4020-Speichersystem bietet die folgenden Typen von Front-End-Konnektivität: Fibre Channel: Hosts, Server oder Network Attached Storage (NAS)-Geräte greifen auf den Speicher zu, indem Sie eine Verbindung mit den Fibre Channel-Ports des Speichersystem durch einen oder mehrere Fibre Channel-Switches herstellen. Ein direktes Anschließen der Hostserver an das Speichersystem ohne Verwendung von Fibre Channel-Switches wird nicht unterstützt. Wenn die Replikation lizenziert ist, kann das SC4020 die Front-End-Fibre-Channel-Ports für die Replikation von Daten zu einem anderen Storage Center verwenden. iscsi: Hosts, Server oder Network Attached Storage (NAS)-Geräte greifen auf den Speicher zu, indem Sie eine Verbindung mit den iscsi-ports des Speichersystem durch einen oder mehrere Ethernet- Switches herstellen. Ein direktes Anschließen der Hostserver an das Speichersystem ohne Verwendung von Ethernet-Switches wird nicht unterstützt. Wenn die Replikation lizenziert ist, kann das SC4020 die Front-End-iSCSI-Ports für die Replikation von Daten zu einem anderen Storage Center verwenden. ANMERKUNG: Wenn die Replikation auf einem SC4020 lizenziert ist, auf dem Storage Center oder höher ausgeführt wird, kann das SC4020 die integrierten MGMT- und REPL-Ports für die iscsi-replikation zu einem anderen Storage Center verwenden. Darüber hinaus kann das SC4020 die integrierten MGMT- und REPL-Ports als Front-End-iSCSI-Ports für die Konnektivität mit Hostservern verwenden. Back-End-Konnektivität Die Back-End-Konnektivität bezieht sich ausschließlich auf die Verbindung zwischen dem Speichersystem und den Erweiterungsgehäuse, in denen die physischen Laufwerke für den Back-End- Erweiterungsspeicher untergebracht sind. Ein SC4020-Speichersystem unterstützt Back-End-Konnektivität zu mehreren Erweiterungsgehäuse. Systemadministration Zur Durchführung der Systemadministration kommunizieren Sie mit dem Storage Center über die Ethernet-Ports und seriellen Ports auf den Speicher-Controller. Ethernet-Port: Wird für die Konfiguration, Administration und die Verwaltung von Storage Center verwendet. ANMERKUNG: Der Baseboard Management Controller (BMC) hat keinen separaten physischen Port auf dem SC4020. Der Zugriff auf den BMC erfolgt über denselben Ethernet-Port, der für die Konfiguration, Administration und Verwaltung des Storage Center verwendet wird. Serieller Port: Wird für die anfängliche Konfiguration der Speicher-Controller verwendet. Darüber hinaus wird er für die Durchführung von ausschließlichen Support-Funktionen, jedoch nur unter Anleitung des Kontaktieren des technischen Supports von Dell, verwendet. Speichersystem SC4020-Hardware Das SC4020-Speichersystem wird mit Dell Enterprise Plus Laufwerken, zwei redundanten Netzteil-/ Kühlungslüftermodulen und zwei redundanten Speicher-Controller. 12 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

13 Jeder Speicher-Controller enthält die Front-End-, Back-End- und Verwaltungs-Kommunikationsports des Speichersystem. Speichersystem SC4020 Anzeigen und Funktionen der Frontblende Die Frontblende des SC4020 verfügt über Strom- und Statusanzeigen, eine Taste für die Systemidentifizierung und ein ID-Display der Einheit. Darüber hinaus werden die Festplattenlaufwerke über die Vorderseite des Speichersystem-Gehäuses installiert und entfernt. Abbildung 6. Speichersystem SC4020 Frontblenden-Ansicht Element Name Symbol Beschreibung 1 Betriebsanzeige Leuchtet, wenn das Speichersystem eingeschaltet ist. Aus: Keine Stromversorgung Ein, stetig grün: Mindestens ein Netzteil versorgt das Speichersystem mit Strom. 2 Statusanzeige Leuchtet, wenn mindestens ein Netzteil das Speichersystem mit Strom versorgt. Aus: Keine Stromversorgung Leuchtet stetig blau: Stromversorgung läuft und die Firmware wird ausgeführt Blinkt blau: Speichersystem ist mit einem Start- oder Aktualisierungsvorgang beschäftigt. Leuchtet stetig gelb: Hardware hat einen Fehler festgestellt Blinkt gelb: Software hat einen Fehler festgestellt 3 Identifizierungstast e 4 Einheiten-ID- Anzeige 5 Festplattenlaufwerk e Leuchtet, wenn die Speichersystem-Identifizierung aktiviert ist. Aus: Normaler Status Blinkt blau: Speichersystem-Identifizierung ist aktiviert. Zeigt die Identifikationsnummer des Speichersystem an. Der Standardwert für ein neues Speichersystem ist 01. Kann bis zu 24 2,5-Zoll-SATA-Festplatten haben. Wissenswertes über das Speichersystem SC

14 Speichersystem SC4020 Anzeigen und Funktionen der Rückseite Die Rückseite des SC4020 enthält die Speicher-Controller-Anzeigen und die Stromversorgungsanzeigen. Abbildung 7. Speichersystem SC4020 Ansicht der Rückseite Element Name Symbol Beschreibung 1 Stromversorgungs- / Kühlungslüftermod ul (PSU) (2) 2 Battery Backup Unit BBU (Notversorgungsak ku) (2) 3 Speicher- Controller (2) 4 Kühlungslüfter- Fehleranzeige (2) 5 Wechselstrom- Fehleranzeige (2) Enthält eine 580-W-Stromversorgung und Lüfter, die für die Kühlung des Speichersystem sorgen. Ermöglicht dem Speicher-Controller ein reibungsloses Herunterfahren im Falle eines Stromausfalls. Jeder Speicher-Controller enthält folgende Ports: Back-End-Ports: 2 6-GBit/s-SAS-Ports Front-End-Ports: Fibre Channel-Ports oder iscsi-ports MGMT-Port: Integrierter Ethernet/iSCSI-Port, der in der Regel für die Systemverwaltung verwendet wird REPL-Port: Integrierter iscsi-port, der in der Regel für die Replikation zu einem anderen Storage Center verwendet wird Serielle Schnittstelle: Für die Erstkonfiguration verwendet, nur Support-Funktionen Aus: Normaler Betrieb Stetig gelb: Lüfterfehler oder das Speichersystem hat Probleme bei der Kommunikation mit dem Netzteil Blinkt gelb: Die PSU befindet sich im Programmiermodus. Aus: Normaler Betrieb Stetig gelb: Netzteil wurde entfernt oder das Speichersystemhat Probleme bei der Kommunikation mit dem Netzteil 14 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

15 Element Name Symbol Beschreibung Blinkt gelb: Die PSU befindet sich im Programmiermodus. 6 Wechselstrom- Statusanzeige (2) 7 Gleichstrom- Fehleranzeige (2) Aus: Stromversorgung ist ausgeschaltet. Die Stromversorgung ist eingeschaltet, aber das Netzteil befindet sich nicht im Speichersystem oder es liegt möglicherweise ein Hardwarefehler vor Leuchtet stetig grün: Die Wechselstromversorgung ist eingeschaltet. Blinkt grün: Die Wechselstromversorgung ist eingeschaltet und die PSU befindet sich im Standby-Modus. Aus: Normaler Betrieb Stetig gelb: Netzteil wurde entfernt, ein Gleichstrom- oder andere Hardwarefehler ist aufgetreten oder das Speichersystem hat Probleme bei der Kommunikation mit dem Netzteil. Blinkt gelb: Die PSU befindet sich im Programmiermodus. 8 Stromsockel (2) Geeignet für ein Standard-Computerstromkabel. 9 Netzschalter (2) Steuert die Stromversorgung zum Speichersystem. Jedes Netzteil verfügt über einen Schalter. Speichersystem SC4020 Merkmale und Anzeigen des Speicher-Controller Das SC4020-Speichersystem enthält zwei Speicher-Controller in zwei Schnittstellen-Steckplätzen. Speichersystem SC4020 Speicher-Controller mit Fibre Channel-Front-End-Ports Die folgenden Abbildungen zeigen die Funktionen und Anzeigen auf einem Speicher-Controller mit Fibre-Channel-Front-End-Ports. Abbildung 8. Speichersystem SC4020 Speicher-Controllermit vier 8-GBit-Fibre Channel-Front-End-Ports Abbildung 9. Speichersystem SC4020 Speicher-Controllermit zwei 16-GBit-Fibre Channel-Front-End-Ports Wissenswertes über das Speichersystem SC

16 Elem ent ANMERKUNG: Storage Center oder höher erforderlich für SC4020-Speichersysteme mit 16- GB-Fibre Channel-Front-End-Ports. Steuerung/Merkmal Sym bol Beschreibung 1 Akkustatusanzeige Blinkt grün (0,5 s ein/1,5 s aus): Akkuaktivität. Blinkt schnell grün (0,5 s ein/0,5 s aus): Akku wird aufgeladen. Leuchtet stetig grün: Akku bereit. 2 Anzeige Akkufehler Aus: Keine Fehler. Blinkt gelb: Korrigierbarer Fehler wurde erkannt. Leuchtet stetig gelb: Nicht korrigierbarer Fehler erkannt; Akku austauschen. 3 MGMT-Port (Steckplatz 3/Port 1) 4 iscsi-port (Steckplatz 3/ Port 2) Ethernet/iSCSI-Port, der in der Regel für Speichersystem- Verwaltung und Zugriff auf den BMC genutzt wird ANMERKUNG: In Storage Center oder höher kann der MGMT-Port als iscsi-port für die Replikation zu einem anderen Storage Center oder als Front-End-iSCSI-Port für Verbindungen mit Host-Servern verwendet werden. Ethernet/iSCSI-Port, der in der Regel für die Replikation zu einem anderen Storage Center verwendet wird (erfordert eine Lizenz für die Replikation) ANMERKUNG: In Storage Center oder höher kann der iscsi-port als Front-End-Port für Verbindungen mit Host- Servern verwendet werden. 5 SAS-Aktivitätsanzeigen Es gibt vier SAS PHYs pro SAS-Port. Aus: SAS PHY ist nicht verbunden Stetig grün: SAS PHY ist verbunden, aber nicht aktiv Grün blinkend: SAS PHY ist weder verbunden noch aktiv 6 Speicher-Controller- Status Ein: Der Speicher-Controller hat den POST abgeschlossen. 7 Vertiefte Ausschalttaste Derzeit nicht verwendet 8 Speicher-Controller- Fehler Aus: Keine Fehler. Leuchtet stetig gelb: Die Firmware hat einen Fehler festgestellt. Blinkt gelb: Der Speicher-Controller führt gerade den POST aus. 9 Vertiefte Reset-Taste Derzeit nicht verwendet 10 Identifizierungs-LED Aus: Identifizierung ist deaktiviert. Blinkt blau (15 s lang): Identifizierung ist aktiviert. Blinkt kontinuierlich blau: Der Speicher-Controller wird in den ACPI-S5-Zustand (Advanced Configuration and Power Interface) heruntergefahren. 11 USB-Port Ein USB 3.0-Anschluss 16 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

17 Elem ent Steuerung/Merkmal Sym bol Beschreibung ANMERKUNG: Nur für Nutzung durch Techniker. 12 Diagnose-LEDs (8) Grüne LEDs 0 bis 3: Hex-POST-Code, niedrige Byte Grüne LEDs 4 bis 7: Hex-POST-Code, hohe Byte 13 Serieller Port (3,5-mm- Minibuchse) 14 Zwei Optionen: Vier Fibre Channel- Ports (Steckplatz 1/ Port 1, Steckplatz 1/ Port 2, Steckplatz 1/ Port 3 und Steckplatz 1/Port 4) mit drei LEDs pro Port Zwei Fibre-Channel- Ports (Steckplatz 1/ Port 1 und Steckplatz 1/Port 2) mit drei LEDs pro Port 15 Mini-SAS-Port B (Steckplatz 2/Port 2) 16 Mini-SAS-Port A (Steckplatz 2/Port 1) Wird für die Durchführung erstmaliger Speicher-Controller- Konfigurationen verwendet. Darüber hinaus wird er für die Durchführung von Support-Funktionen verwendet, jedoch nur durch den Kontaktieren des technischen Supports von Dell. LEDs für die vier 8-GB-Fibre Channel-Ports: Alle aus: Keine Stromversorgung. Alle ein: Startvorgang läuft. Blinkt gelb: Aktivität mit 2 GBit/s Blinkt grün: Aktivität mit 4 GBit/s Blinkt hellgelb: Aktivität mit 8 GBit/s Blinkt gelb und hellgelb: Warnblinklicht Alle blinken (gleichzeitig): Firmware wurde initialisiert. Alle blinken (abwechselnd): Firmware fehlerhaft. LEDs für die zwei 16-GB-Fibre Channel-Ports: Alle aus: Keine Stromversorgung. Alle ein: Startvorgang läuft. Blinkt gelb: Aktivität mit 4 GBit/s Blinkt grün: Aktivität mit 8 GBit/s Blinkt hellgelb: Aktivität mit 16 GBit/s Blinkt gelb und hellgelb: Warnblinklicht Alle blinken (gleichzeitig): Firmware wurde initialisiert. Alle blinken (abwechselnd): Firmware fehlerhaft. Back-End-Erweiterungsport B Back-End-Erweiterungsport A Speichersystem SC4020 Speicher-Controller mit iscsi-front-end-ports Die folgende Abbildung zeigt die Funktionen und Anzeigen auf einem Speicher-Controller mit iscsi- Front-End-Ports. Wissenswertes über das Speichersystem SC

18 Abbildung 10. Speichersystem SC4020 Speicher-Controller mit zwei 10-GbE-iSCSI-Front-End-Ports Elem ent Steuerung/Merkmal Sym bol Beschreibung 1 Akkustatusanzeige Blinkt grün (0,5 s ein/1,5 s aus): Akkuaktivität. Blinkt schnell grün (0,5 s ein/0,5 s aus): Akku wird aufgeladen. Leuchtet stetig grün: Akku bereit. 2 Anzeige Akkufehler Aus: Keine Fehler. Blinkt gelb: Korrigierbarer Fehler wurde erkannt. Leuchtet stetig gelb: Nicht korrigierbarer Fehler erkannt; Akku austauschen. 3 MGMT-Port (Steckplatz 3/Port 1) 4 REPL-Port (Steckplatz 3/ Port 2) Ethernet/iSCSI-Port, der in der Regel für Speichersystem- Verwaltung und Zugriff auf den BMC genutzt wird ANMERKUNG: In Storage Center oder höher kann der MGMT-Port als iscsi-port für die Replikation zu einem anderen Storage Center oder als Front-End-iSCSI-Port für Verbindungen mit Host-Servern verwendet werden. Ethernet/iSCSI-Port, der in der Regel für die Replikation zu einem anderen Storage Center verwendet wird ANMERKUNG: In Storage Center oder höher kann der REPL-Port als Front-End iscsi-port für Verbindungen mit Host-Servern verwendet werden. 5 SAS-Aktivitätsanzeigen Es gibt vier SAS PHYs pro SAS-Port. Aus: SAS PHY ist nicht verbunden Stetig grün: SAS PHY ist verbunden, aber nicht aktiv Grün blinkend: SAS PHY ist weder verbunden noch aktiv 6 Speicher-Controller- Status Ein: Der Speicher-Controller hat den POST abgeschlossen. 7 Vertiefte Ausschalttaste Derzeit nicht verwendet 8 Speicher-Controller- Fehler Aus: Keine Fehler. Leuchtet stetig gelb: Die Firmware hat einen Fehler festgestellt. Blinkt gelb: Der Speicher-Controller führt gerade den POST aus 18 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

19 Elem ent Steuerung/Merkmal Sym bol Beschreibung 9 Vertiefte Reset-Taste Derzeit nicht verwendet 10 Identifizierungs-LED Aus: Identifizierung ist deaktiviert. Blinkt blau (15 s lang): Identifizierung ist aktiviert. Blinkt kontinuierlich blau: Der Speicher-Controller wird in den ACPI-S5-Zustand (Advanced Configuration and Power Interface) heruntergefahren. 11 USB-Port Ein USB 3.0-Anschluss ANMERKUNG: Nur für Nutzung durch Techniker. 12 Diagnose-LEDs (8) Grüne LEDs 0 bis 3: Hex-POST-Code, niedrige Byte Grüne LEDs 4 bis 7: Hex-POST-Code, hohe Byte 13 Serieller Port (3,5-mm- Minibuchse) 14 Zwei iscsi-ports (Steckplatz 1/Port 1 und Steckplatz 1/Port 2) mit einer LED pro Port 15 Mini-SAS-Port B (Steckplatz 2/Port 2) 16 Mini-SAS-Port A (Steckplatz 2/Port 1) Wird für die Durchführung erstmaliger Speicher-Controller- Konfigurationen verwendet. Darüber hinaus wird er für die Durchführung von Support-Funktionen verwendet, jedoch nur durch den Kontaktieren des technischen Supports von Dell. Aus: Keine Stromversorgung Leuchtet stetig gelb: Link Blinkt grün: Aktivität Back-End-Erweiterungsport B Back-End-Erweiterungsport A Speichersystem SC4020-Laufwerke Das SC4020-Speichersystem unterstützt nur Dell Enterprise Plus Festplattenlaufwerke (HDDs) und Dell Enterprise Solid-State-Laufwerke (essds). Abbildung 11. Speichersystem SC4020-Laufwerkanzeigen Element Steuerung/ Merkmal 1 Laufwerksaktivitätsa nzeige 2 Laufwerk- Statusanzeige Anzeigecode Blinkt grün: Laufwerkaktivität Stetig grün: Laufwerk wurde erkannt und weist keine Fehler auf Aus: Normaler Betrieb Blinkt gelb (jeweils 1 s ein/aus): Die Laufwerkidentifizierung ist aktiviert. Wissenswertes über das Speichersystem SC

20 Element Steuerung/ Merkmal Anzeigecode Blinkt gelb (jeweils 2 s ein/aus): Hardware-/Firmware-Fehler Gelb, stetig leuchtend: Das Laufwerk kann sicher entfernt werden. Speichersystem SC4020 Laufwerknummerierung Laufwerke sind von links nach rechts nummeriert im SC4020-Speichersystem. Der Storage Center System Manager identifiziert die Laufwerke mit XX-YY, wobei XX für die Einheiten-ID des Speichersystem steht und YY für die Laufwerkposition innerhalb des Speichersystem. Das SC4020 bietet Platz für bis zu 24 Laufwerke, die von links nach rechts, beginnend mit 0, nummeriert werden. Abbildung 12. SC4020-Speichersysteme Laufwerknummerierung. 20 Wissenswertes über das Speichersystem SC4020

21 Verbinden der Front-End-Ports 2 Front-End-Verkabelung bezieht sich auf die Verbindungen zwischen dem Speichersystem und den externen Geräten wie z. B. Hostserver oder einem anderen Storage Center. hergestellt werden. Front-End-Verbindungen können unter Verwendung von Fibre Channel- oder iscsi- Schnittstellen hergestellt werden.dell empfiehlt das Anschließen des Speichersystem an Hostservern mithilfe der höchsten verfügbaren Redundanzoption. Front-End-Konnektivitätsmodi Ein Storage Center verwendet entweder den virtuellen Portmodus oder den Legacy-Modus, um Daten an Server zu senden, die SAN-Speicher verwenden. Im virtuellen Portmodus sind alle Front-End-IO-Ports aktiv, und wenn ein Port ausfällt, wird die Last auf die verbleibenden Ports in derselben Fehlerdomäne verteilt. Im Legacy-Modus werden Front-End-IO-Ports in Paaren mit primären und reservierten Ports konfiguriert. Modus für virtuelle Ports Der virtuelle Portmodus ermöglicht die Redundanz von Ports und Speicher-Controller, indem mehrere aktive Ports mit jedem Fibre Channel- oder Ethernet-Switch verbunden werden. Im virtuellen Portmodus verfügt jeder physische Port über einen WWN (World Wide Name) und einen virtuellen WWN. Server haben nur die virtuellen WWNs als Ziel. Unter normalen Bedingungen verarbeiten alle Ports IO. Falls ein Port oder Speicher-Controller ausfällt, wechselt ein virtueller WWN zu einem anderen physischen WWN in derselben Fehlerdomäne. Nachdem der Fehler behoben und die Ports neu verteilt wurden, kehrt der virtuelle Port zu seinem bevorzugten physischen Port zurück. Der virtuelle Portmodus weist folgende Vorteile gegenüber dem Legacy-Modus auf: Verbesserte Konnektivität: Da alle Ports aktiv sind, steht zusätzliche Front-End-Bandbreite zur Verfügung, ohne auf Redundanz verzichten zu müssen. Verbesserte Redundanz Fibre Channel: Ein Fibre Channel-Port kann ein Failover auf einen anderen Fibre Channel-Port in derselben Fehlerdomäne auf dem Speicher-Controller durchführen. iscsi: In einer Konfiguration mit einer Fehlerdomäne kann ein iscsi-port ein Failover auf den anderen iscsi-port auf dem Speicher-Controller durchführen. In einer Konfiguration mit zwei Fehlerdomänen kann der iscsi-port kein Failover auf den anderen iscsi-port auf dem Speicher- Controller durchführen, wenn es nur zwei iscsi-ports auf dem Speicher-Controller gibt. Wenn es vier oder mehrere Ports auf einem Speicher-Controller gibt, dann kann der iscsi-port ein Failover durchführen. Vereinfachte iscsi-konfiguration: Jede Fehlerdomäne verfügt über einen iscsi-steuerungsport, der die Ermittlung der iscsi-ports in der Domäne koordiniert. Wenn ein Server auf die IP-Adresse des iscsi-ports zugreifen möchte, werden automatisch alle Ports der Fehlerdomäne ermittelt. Verbinden der Front-End-Ports 21

22 Fehlerdomänen im virtuellen Portmodus In einer Fehlerdomäne sind die Front-End-Ports gruppiert, die mit demselben Netzwerk verbunden sind. Ports, die derselben Fehlerdomäne angehören, können gegenseitig ein Failover aufeinander durchführen, weil sie die gleiche Konnektivität aufweisen. Die folgenden Anforderungen gelten für Fehlerdomänen im virtuellen Portmodus: Für jedes Front-End-Fibre Channel Fabric oder Ethernet-Netzwerk muss eine eigene Fehlerdomäne erstellt werden. Eine Fehlerdomäne darf nur einen Typ von Transportmedium enthalten (FC oder iscsi, aber nicht beides). Dell empfiehlt, mindestens zwei Verbindungen von jedem Speicher-Controller zu jedem Fibre Channel-Fabric (Fehlerdomäne) oder zu jedem Ethernet-Netzwerk (Fehlerdomäne) zu konfigurieren. Anforderungen für den virtuellen Portmodus Folgende Anforderungen müssen erfüllt sein, damit ein Speichersystem für den virtuellen Portmodus konfiguriert werden kann. Tabelle 1. Anforderungen für den virtuellen Portmodus Anforderung Lizenz Switches Multipathing Beschreibung Storage Center muss für den virtuellen Portmodus lizenziert sein. Front-End-Ports müssen mit Fibre Channel- oder Ethernet-Switches verbunden werden; Server können nicht direkt an die Front-End-Ports eines Speichersystem angeschlossen werden. Falls mehrere aktive Pfade auf dem Server verfügbar sind, muss der Server für MPIO konfiguriert sein, damit mehrere Pfade gleichzeitig verwendet werden können. iscsi-netzwerke NAT muss deaktiviert sein, um iscsi-replikationsdatenverkehr zu ermöglichen. Die CHAP-Authentifizierung muss deaktiviert sein. Fibre Channel Fabrics Die FC-Topologie muss auf Fabric geschaltet sein. Punkt-zu-Punkt- und Arbitrated Loop-Topologien werden nicht unterstützt. FC-Switches müssen verzont werden, um die Verzonungsanforderungen für den virtuellen Portmodus zu erfüllen. FC-Switches müssen NPIV unterstützen (N_Port ID Virtualization). Die dauerhafte FCID muss auf FC-Switches deaktiviert sein. ANMERKUNG: AIX-Server werden nicht unterstützt. Beispiel für die Konfiguration des virtuellen Portmodus Die folgende Abbildung zeigt ein Storage Center im virtuellen Portmodus, das mit Switches und Servern verbunden ist. 22 Verbinden der Front-End-Ports

23 Abbildung 13. Verkabelungsbeispiel für den virtuellen Portmodus 1. Server 1 2. Server 2 3. FC-Switch 1 4. FC-Switch 2 5. Speichersystem 6. Speicher-Controller 1 7. Speicher-Controller 2 ANMERKUNG: Damit mehrere primäre Pfade gleichzeitig verwendet werden können, muss der Server für die Verwendung von MPIO konfiguriert sein. Legacy-Modus Der Legacy-Modus sorgt für die Redundanz eines Speicher-Controller für ein Storage Center, indem mehrere primäre und reservierte Ports mit jedem Fibre Channel- oder Ethernet-Switch verbunden werden. Im Legacy-Modus bildet jeder primäre Port auf einem Speicher-Controller ein Paar mit einem entsprechenden reservierten Port auf dem anderen Speicher-Controller. Unter normalen Bedingungen verarbeiten die primären Ports IO-Vorgänge, während sich die reservierten Ports im Standby-Modus befinden. Fällt ein Speicher-Controller aus, führen die primären Ports ein Failover auf die entsprechenden reservierten Ports auf dem anderen Speicher-Controller durch. Durch diesen Ansatz wird sichergestellt, dass die mit dem Switch verbundenen Server die Konnektivität nicht verlieren, falls eines der Speicher- Controller ausfällt. Zur Sicherstellung einer optimalen Leistung sollten die primären Ports gleichmäßig über beide Speicher-Controller verteilt werden. Fehlerdomänen im Legacy-Modus Jedes Paar aus einem primären und reservierten Port wird in der Storage Center-Software einer Fehlerdomäne zugeordnet. Die Fehlerdomäne bestimmt, welche Ports gegenseitig ein Failover aufeinander durchführen können. Verbinden der Front-End-Ports 23

24 Die folgenden Anforderungen gelten für Fehlerdomänen im Legacy-Modus auf einemstorage Center mit : Eine Fehlerdomäne muss einen Typ von Transportmedium enthalten (FC oder iscsi, aber nicht beides). Eine Fehlerdomäne muss einen primären Port und einen reservierten Port enthalten. Der reservierte Port muss sich auf einem anderen Speicher-Controller befinden, als der primäre Port. Anforderungen für den Legacy-Modus Folgende Anforderungen müssen erfüllt sein, damit ein Speichersystem für den Legacy-Modus konfiguriert werden kann. Tabelle 2. Anforderungen für den Legacy-Modus Anforderung Front-End-Ports des Speicher-Controller Beschreibung Auf einem SC4020 mit FC-Front-End-Ports muss jedes Speicher-Controller über zwei FC-Front-End-Ports verfügen, damit zwei Pfade mit jedem Fibre Channel-Switch verbunden werden können. Auf einem SC4020 mit iscsi-front-end-ports muss jedes Speicher- Controller über zwei iscsi-front-end-ports verfügen, damit zwei Pfade mit jedem Ethernet-Switch verbunden werden können. Multipathing Fibre Channel- Verzonung Falls mehrere aktive Pfade auf dem Server verfügbar sind, muss der Server für MPIO konfiguriert sein, damit mehrere Pfade gleichzeitig verwendet werden können. Fibre Channel-Switches müssen verzont werden, um die Verzonungsanforderungen für den Legacy-Modus zu erfüllen. Beispiel für die Konfiguration des Legacy-Modus Die folgende Abbildung zeigt ein Storage Center im Legacy-Modus, das mit Switches und Servern verbunden ist. Fehlerdomäne 1 (orange dargestellt) besteht aus dem primären Port P1 auf dem Speicher-Controller 1 und dem reservierten Port R1 auf dem Speicher-Controller 2. Fehlerdomäne 2 (blau dargestellt) besteht aus dem primären Port P2 auf dem Speicher-Controller 2 und dem reservierten Port R2 auf dem Speicher-Controller 1. Fehlerdomäne 3 (grau dargestellt) besteht aus dem primären Port P3 auf dem Speicher-Controller 1 und dem reservierten Port R3 auf dem Speicher-Controller 2. Fehlerdomäne 4 (rot dargestellt) besteht aus dem primären Port P4 auf dem Speicher-Controller 2 und dem reservierten Port R4 auf dem Speicher-Controller Verbinden der Front-End-Ports

25 Abbildung 14. Legacy-Modus Verkabelungsbeispiel 1. Server 1 2. Server 2 3. Switch 1 4. Switch 2 5. Speichersystem 6. Speicher-Controller 1 7. Speicher-Controller 2 ANMERKUNG: Damit mehrere Pfade gleichzeitig verwendet werden können, muss der Server für die Verwendung von MPIO konfiguriert sein. Redundanztypen für Front-End-Verbindungen Die Front-End-Redundanz wird durch Eliminieren einzelner Fehlerquellen (Single Point of Failure) erreicht, die dazu führen könnten, dass ein Server die Konnektivität zum Storage Center verliert. Je nach Verkabelung und Konfiguration des Storage Center sind die folgenden Redundanztypen verfügbar. Pfadredundanz: Falls mehrere Pfade von einem Server zu einem Speichersystem verfügbar sind, kann ein für Multipath-IO (MPIO) konfigurierter Server mehrere Pfade für IO-Vorgänge verwenden. Fällt ein Pfad aus, kann der Server die verbleibenden aktiven Pfade weiterhin verwenden. Speicher-Controller Redundanz: Wenn ein Speicher-Controller nicht mehr verfügbar ist, können die Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller zu dem verfügbaren Speicher-Controller verschoben werden. Beide Front-End-Konnektivitätsmodi (Legacy-Modus und virtueller Portmodus) unterstützen Speicher-ControllerRedundanz. Portredundanz: Wenn ein Port nicht mehr verfügbar ist kann der Port zu einem anderen verfügbaren Port in derselben Fehlerdomäne verschoben werden. Portredundanz ist nur im virtuellen Portmodus verfügbar. Verbinden der Front-End-Ports 25

26 Failover-Verhalten Das Storage Center verhält sich auf die folgende Weise. Tabelle 3. Failover-Verhaltenszenarien Szenario Verhalten im virtuellen Portmodus Verhalten im Legacy-Modus Normale Betriebsbedi ngungen Alle Ports sind aktiv und leiten E/A weiter. Primäre Ports leiten E/A weiter. Reservierte Ports verbleiben im Standby-Modus, bis ein Speicher- Controller ausfällt. Ein einzelner Port ist nicht mehr verfügbar Ein Speicher- Controller ist nicht mehr verfügbar Ein einzelner Port wird auf einen anderen Port in der Fehlerdomäne verschoben. Virtuelle Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller können zum verfügbaren Speicher-Controller wechseln. Der Port wird nicht verschoben, weil kein Speicher-Controller ausgefallen ist. Falls ein zweiter Pfad verfügbar ist, stellt die MPIO- Software auf dem Server die Fehlertoleranz sicher. Primäre Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller können zu den reservierten Ports auf dem verfügbaren Speicher-Controller wechseln. Multipath IO Multipath-IO (MPIO) ermöglicht einem Server die Verwendung mehrerer Pfade für IO-Vorgänge, sofern diese verfügbar sind. Die MPIO-Software bietet Redundanz auf Pfadebene. MPIO arbeitet typischerweise im Round-Robin- Verfahren, indem Pakete zuerst über einen Pfad und dann über den anderen gesendet werden. Wenn ein Pfad nicht mehr verfügbar ist, sendet die Multipath-IO (MPIO)-Software weiterhin Pakete auf dem intakten Pfad. ANMERKUNG: MPIO ist betriebssystemspezifisch und wird als Treiber auf den Server geladen, oder es ist Bestandteil des Betriebssystems des Servers. MPIO-Verhalten Der Server muss für die Verwendung von MPIO über mindestens zwei FC- oder iscsi-ports verfügen. Wenn MPIO konfiguriert ist, kann ein Server IO an mehrere Ports auf dem gleichen Speicher- Controllersenden. MPIO-Konfigurationsanweisungen für Host-Server Um MPIO zu verwenden, konfigurieren Sie MPIO auf dem Server, bevor Sie den Server mit dem Storage Center verbinden. Zur Konfiguration von MPIO auf einem Server lesen Sie das Dell Storage Center-Best Practices- Dokument auf der Dell Tech Center-Website ( zu dem jeweiligen Serverbetriebssystem. Je nach Betriebssystem müssen Sie möglicherweise MPIO- Software installieren oder bestimmte Serveroptionen konfigurieren. 26 Verbinden der Front-End-Ports

27 Tabelle 4. MPIO-Konfigurationsdokumente Betriebssystem IBM AIX Dokument mit MPIO-Anweisungen. Dell Storage Center mit AIX-Best Practices Linux Dell Storage Center mit Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6x Best Practices Dell Storage Center mit Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7x Best Practices Bewährte Verfahren für Dell Compellent: Storage Center mit SUSE Linux Enterprise Server 11 VMware vsphere 5.x Dell Storage Center Best Practices mit VMware vsphere 5.x Dell Storage Center Best Practices mit VMware vsphere 6.x Windows Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2012 R2 Dell Storage Center: Microsoft Multipath-IO Best Practices Fibre Channel-Verzonung Wenn Sie für die Front-End-Konnektivität Fibre Channel verwenden, müssen Sie Zonen einrichten, um sicherzustellen, dass der Speicher für die Server sichtbar ist. Verwenden Sie die in diesem Kapitel beschriebenen Verzonungskonzepte für die Planung der Front-End-Konnektivität vor dem Beginn der Verkabelung des Speichersystem. Die Verzonung kann entweder auf die Ports auf Switches oder auf die World Wide Names (WWNs) der Endgeräte angewandt werden. Dellempfiehlt das Erstellen von Zonen mithilfe eines einzelnen Initiator-Hostports und mehreren Storage Center-Ports. ANMERKUNG: Die WWN-Verzonung wird für den virtuellen Portmodus empfohlen. Richtlinien für die WWN-Verzonung Wenn die WWN-Verzonung konfiguriert ist, kann sich ein Gerät auf einem beliebigen Port befinden oder seine physischen Ports ändern und dennoch sichtbar bleiben, weil der Switch nach einer WWN sucht. Tabelle 5. Richtlinien für die WWN-Verzonung Konnektivitätstyp Richtlinien Virtueller Portmodus Schließen Sie alle virtuellen WWNs des Storage Center in einer einzelnen Zone ein. Schließen Sie alle physischen WWNs des Storage Center in einer einzelnen Zone ein. Erstellen Sie für jeden Hostserver-HBA-Port eine Zone, die den einzigen HBA-WWN und mehrere virtuelle Storage Center-WWNs auf dem gleichen Switch einschließt. Legacy-Modus Schließen Sie alle Front-End-WWNs oder Ports des Storage Center in einer einzelnen Zone ein. Erstellen Sie für jeden Hostserver-HBA-Port eine Zone, die den einzigen HBA-WWN und mehrere virtuelle Storage Center-WWNs auf dem gleichen Switch einschließt. Für Fibre Channel-Replikation: Verbinden der Front-End-Ports 27

28 Schließen Sie alle physischen WWNs des Storage Center aus Storage Center-System A und Storage Center-System B in einer einzelnen Zone ein. Schließen Sie alle physischen WWNs des Storage Center aus Storage Center-System A und die virtuellen WWNs aus Storage Center-System B auf dem betreffenden Fabric ein. Schließen Sie alle physischen WWNs des Storage Center aus Storage Center-System B und die virtuellen WWNs aus Storage Center-System A auf dem betreffenden Fabric ein. ANMERKUNG: Einige Ports werden möglicherweise nicht verwendet oder sind für die Replikation bestimmt, jedoch müssen sich alle Ports, die verwendet werden, in der Zone befinden. Richtlinien für die Portverzonung Wenn die Portverzonung konfiguriert ist, sind nur bestimmte Switch-Ports sichtbar. Wenn ein Speichergerät zu einem anderen Switch-Port verschoben wird, der nicht der Zone angehört, ist es für die anderen Ports der Zone nicht mehr sichtbar. Beim Konfigurieren der Portverzonung: Schließen Sie alle Storage Center-Front-End-Ports ein. Erstellen Sie für jeden Hostserver-Port eine Zone, die einen einzelnen Server-HBA-Port und alle Storage Center-Ports enthält. Erstellen Sie Serverzonen, die alle Storage Center-Front-End-Ports und einen einzelnen Serverport enthalten. Schließen Sie für die Fibre Channel-Replikation alle Storage Center-Front-End-Ports von Storage Center-System A und Storage Center-System B in eine einzige Zone ein. Verkabelung von SAN-verbundenen Host-Servern Ein SC4020-Speichersystem mit Fibre Channel- oder iscsi-front-end-ports wird über Fibre Channeloder Ethernet-Switches mit Host-Servern verbunden. Ein Speichersystem mit Fibre-Channel-Front-End-Ports wird mit einem oder mehreren FC-Switches verbunden, die mit einem oder mehreren Host-Servern verbunden sind. Ein Speichersystem mit iscsi-front-end-ports wird mit einem oder mehreren Ethernet-Switches verbunden, die mit einem oder mehreren Host-Servern verbunden sind. Verbindung mit Fibre Channel-Hostservern Wählen Sie diejenige Fibre Channel-Konnektivitätsoption aus, die am besten für die Front-End- Redundanzanforderungen und die Netzwerkinfrastruktur geeignet ist. Virtueller Portmodus - Zwei Fibre Channel-Fabrics mit zwei 16-GB-2-Port-Speicher- Controller Verwenden Sie zwei Fibre Channel (FC)-Fabrics im virtuellen Portmodus, um zu verhindern, dass ein nicht mehr verfügbarer Port, Switch oder Speicher-Controller einen Verlust der Konnektivität zwischen Hostservern und einem Speichersystem mit zwei 16-GB-2-Port-Speicher-Controller verursacht Info über diese Aufgabe In dieser Konfiguration gibt es zwei Fehlerdomänen, zwei FC-Fabrics und zwei FC-Switches. Der Speicher-Controller stellt eine Verbindung mit jedem FC-Switch unter Verwendung einer FC-Verbindung her. Wenn ein physischer Port oder FC-Switch nicht mehr verfügbar ist, wird auf das Speichersystem vom Switch in der anderen Fehlerdomäne aus zugegriffen. 28 Verbinden der Front-End-Ports

29 Wenn ein Speicher-Controller nicht mehr verfügbar ist, werden die virtuellen Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller zu den physischen Ports auf dem anderen Speicher-Controller verschoben. Schritte ANMERKUNG: Storage Center oder höher erforderlich für SC4020-Speichersysteme mit zwei 16-GB-2-Port-Speicher-Controller. 1. Verbinden Sie jeden Server mit beiden FC-Fabrics. 2. Verbinden Sie Fehlerdomäne 1 (orange dargestellt) mit Fabric 1. Speicher-Controller 1: Port 1 mit dem FC-Switch 1 Speicher-Controller 2: Port 1 mit dem FC-Switch 1 3. Verbinden Sie Fehlerdomäne 2 (blau dargestellt) mit Fabric 2. Beispiel Speicher-Controller 1: Port 2 mit dem FC-Switch 2 Speicher-Controller 2: Port 2 mit dem FC-Switch 2 Abbildung 15. Speichersystem im virtuellen Portmodus mit zwei 16-GB-Speicher-Controller und zwei FC- Switches 1. Server 1 2. Server 2 3. FC-Switch 1 (Fehlerdomäne 1) 4. FC-Switch 2 (Fehlerdomäne 2) 5. Speichersystem 6. Speicher-Controller 1 7. Speicher-Controller 2 Nächste Schritte Installieren oder aktivieren Sie MPIO auf den Hostservern. ANMERKUNG: Nachdem die Storage Center-Konfiguration abgeschlossen ist, führen Sie den Hostzugriff-Assistenten zum Konfigurieren des Hostserver-Zugriffs und Übernehmen von MPIO- Best Practices aus. Die neuesten Best Practices finden Sie im Dell Storage Center Best Practices Dokument, das sich auf dem Dell TechCenter ( befindet. Verbinden der Front-End-Ports 29

30 Virtueller Portmodus - Zwei Fibre Channel -Fabrics mit zwei 8-Gb 4-Port Speicher- Controller Verwenden Sie zwei Fibre Channel (FC)-Fabrics im virtuellen Portmodus, um zu verhindern, dass ein nicht mehr verfügbarer Port, Switch oder Speicher-Controller einen Verlust der Konnektivität zwischen Hostservern und einem Speichersystem mit zwei 8-Gb 4-Port Speicher-Controller verursacht. Info über diese Aufgabe In dieser Konfiguration gibt es zwei Fehlerdomänen, zwei FC-Fabrics und zwei FC-Switches. Der Speicher-Controller stellt eine Verbindung mit jedem FC-Switch unter Verwendung von zwei FC- Verbindungen her. Wenn ein physischer Port nicht mehr verfügbar ist, wird der virtuelle Port zu einem anderen physischen Port in derselben Fehlerdomäne auf dem gleichen Speicher-Controller verschoben. Wenn ein FC-Switch nicht mehr verfügbar ist, wird vom Switch in der anderen Fehlerdomäne aus auf das Speichersystem zugegriffen. Wenn ein Speicher-Controller nicht mehr verfügbar ist, werden die virtuellen Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller zu den physischen Ports auf dem anderen Speicher-Controller verschoben. Schritte 1. Verbinden Sie jeden Server mit beiden FC-Fabrics. 2. Verbinden Sie Fehlerdomäne 1 (orange dargestellt) mit Fabric 1. Speicher-Controller 1: Port 1 mit dem FC-Switch 1 Speicher-Controller 1: Port 3 mit dem FC-Switch 1 Speicher-Controller 2: Port 1 mit dem FC-Switch 1 Speicher-Controller 2: Port 3 mit dem FC-Switch 1 3. Verbinden Sie Fehlerdomäne 2 (blau dargestellt) mit Fabric 2. Speicher-Controller 1: Port 2 mit dem FC-Switch 2 Speicher-Controller 1: Port 4 mit dem FC-Switch 2 Speicher-Controller 2: Port 2 mit dem FC-Switch 2 Speicher-Controller 2: Port 4 mit dem FC-Switch 2 30 Verbinden der Front-End-Ports

31 Beispiel Abbildung 16. Speichersystem im virtuellen Portmodus mit zwei 8 Gb Speicher-Controller und zwei FC- Switches 1. Server 1 2. Server 2 3. FC-Switch 1 (Fehlerdomäne 1) 4. FC-Switch 2 (Fehlerdomäne 2) 5. Speichersystem 6. Speicher-Controller 1 7. Speicher-Controller 2 Nächste Schritte Installieren oder aktivieren Sie MPIO auf den Hostservern. ANMERKUNG: Nachdem die Storage Center-Konfiguration abgeschlossen ist, führen Sie den Hostzugriff-Assistenten zum Konfigurieren des Hostserver-Zugriffs und Übernehmen von MPIO- Best Practices aus. Die neuesten Best Practices finden Sie im Dell Storage Center Best Practices Dokument, das sich auf dem Dell TechCenter ( befindet. Virtueller Portmodus - Ein Fibre Channel-Fabric mit zwei 16-GB-2-Port-Speicher-Controller Verwenden Sie ein Fibre Channel (FC)-Fabric im virtuellen Portmodus, um zu verhindern, dass ein nicht verfügbarer Port oder Speicher-Controller einen Verlust der Konnektivität zwischen den Hostservern und einem Speichersystem mit zwei 16-GB-2-Port-Speicher-Controller verursacht. Info über diese Aufgabe In dieser Konfiguration gibt es zwei Fehlerdomänen, ein Fabric und einen FC-Switch. Jeder Speicher- Controller ist mit dem FC-Switch mithilfe von zwei FC-Verbindungen verbunden. Wenn ein physischer Port nicht mehr verfügbar ist, wird über einen anderen Port auf dem FC-Switch auf das Speichersystem zugegriffen. Wenn ein Speicher-Controller nicht mehr verfügbar ist, werden die virtuellen Ports auf dem offline befindlichen Speicher-Controller zu den physischen Ports auf dem anderen Speicher-Controller verschoben. ANMERKUNG: Diese Konfiguration ist jedoch anfällig für eine Switch-Nichtverfügbarkeit, wodurch ein Verlust der Konnektivität zwischen den Hostservern und dem Speichersystem verursacht wird. Verbinden der Front-End-Ports 31