Marion E. Bücher-Herbst - Mezzosopran Beate Jatzkowski - Akkordeon Thorsten Larbig - Klavier

Transkript

1 Martin Palmeri AVE MARIA und MILONGA CAPRIOL SUITE Astor Piazzolla Peter Warlock Samstag 20:00 Uhr Darmstadt Montag 20:00 Uhr Frankfurt Landgraf-Philipps-Anlage Friedenskirche Kurt-Schumacher-Straße 23 Heiliggeistkirche Marion E. Bücher-Herbst - Mezzosopran Beate Jatzkowski - Akkordeon Thorsten Larbig - Klavier Collegium Musicum Vocale Darmstadt Vocal Ensemble Frankfurt MainKammerOrchester Frankfurt Monika Gößwein-Wobbe - Leitung

2 Wir danken folgenden Förderern und Sponsoren, die durch ihre großzügige Unterstützung diese Konzerte erst möglich gemacht haben: Darmstädter Förderverein Kultur e.v. Evangelische Kirche Hessen und Nassau HSE Stiftung Kultursommer Südhessen Merck Volksbank Darmstadt Das Collegium Musicum Vocale Darmstadt ist Mitglied im Verband Deutscher KonzertChöre Das Konzert in Frankfurt veranstaltet der Kirchenmusikverein Frankfurt am Main e.v. 2

3 Programm Astor Piazzolla Ave Maria für Sopran und Akkordeon Peter Warlock Capriol - Suite für Streichorchester Astor Piazzolla Milonga für Sopran und Akkordeon Martín Palmeri Misa a Buenos Aires (Misa Tango) für Sopran, Akkordeon, Klavier, Chor und Streichorchester 3

4 Ave Maria und Milonga - Astor Piazzolla Astor Piazzolla ( , Buenos Aires) entstammte einer von Italien nach Argentinien ausgewanderten Familie und ist sicher der international bekanntere Komponist, der einen sehr großen Einfluss auf das Schaffen des jungen Palmeri hatte. Piazzolla wurde früh geprägt von der Tradition des einfachen argentinischen Tangos, wie ihn das breite Volk pflegte und auch tanzte, entwickelte diesen aber weiter zu einer artifizielleren Art Konzert-Tango, dem Tango Nuevo, den er später als sein Markenzeichen auf der ganzen Welt auch mit von ihm gegründeten kleinen Instrumentalensembles berühmt machte. Da er aber von Jugend an auch eine klassische Musikausbildung mit Kompositionsunterricht, u.a. bei Nadja Boulanger in Paris, genoss, entwickelte er seinen ganz besonderen Stil, in dem er Einflüsse von Ravel, Strawinsky, Bartók, aber auch des Jazz zu einer ganz neuen Symbiose verband. Er kombinierte den Tango mit den klassischen Formen wie z.b. der Oper, des Oratoriums oder Konzerts, genau wie es Palmeri später mit seiner Tangomesse tat. Sein sehr umfangreiches Schaffen im Bereich der Tangomusik ist auf unzähligen Schallplatten dokumentiert. Zeitlebens war er ein ausgesprochen offener und interessierter Musiker, der mit großen Jazzmusikern, Filmemachern, Literaten und Tänzern eine congeniale Zusammenarbeit pflegte. Das Ave Maria ist ein sehr verbreitetes Stück, das ursprünglich für ein Solo-Instrument komponiert, aber schon immer auch in vielen Besetzungsvarianten oder mit Gesang musiziert wurde. Milonga bezeichnet eigentlich eine Tanzrichtung meist mit Gesang, eine Art Vorläuferin und Untergattung des Tango Argentino. Das Milonga sin Parables (ohne Worte) überschriebene Stück stellt also eine konzertant verarbeitete Form traditionell gepflegten Volksguts dar. Capriol Suite Peter Warlock Peter Warlock, ein Pseudonym für Philip Arnold Heseltine (geb in London, gest ebenda), war ein englischer Komponist und Musikkritiker. Er verwendete das Pseudonym Peter Warlock als Komponist und seinen Geburtsnamen als Kritiker, ist heute jedoch bekannter als Peter Warlock. Die Capriol Suite von 1926 ist eine Suite aus sechs Tänzen, die nach Angaben des Komponisten der 1588 entstandenen Orchésographie des französischen Priesters und Renaissancechoreografen Thoinot Arbeau entnommen sind. Die Suite ist das populärste Werk Warlocks und besteht aus folgenden Sätzen: Basse Danse (Allegro moderato) Pavane (Allegretto ma un poco lento) Tordion (Con moto) Bransles (Presto) Pieds en l'air (Andantino tranquillo) Mattachins (Allegro con brio) Zunächst verfasste Warlock das Stück in einer Version für zwei Klaviere, dann für Streichorchester, die er 1928 schließlich nochmal für Sinfonieorchester erweiterte. 4

5 Misa a Buenos Aires Martín Palmeri Martín Palmeri wurde 1965 in Buenos Aires geboren. Er studierte Komposition, Chorund Orchesterleitung, Gesang und Klavier. Neben der Oper Mateo" (1999), dem Konzert für Cello Presagios" (2001), dem Oratorio de Navidad" (2003) und dem Concierto para Bandoneon (2004) ist die Misa a Buenos Aires (Misa Tango) von 1996 sein wohl bekanntestes und erfolgreichstes Werk, das bereits in über 16 Ländern der ganzen Welt, häufig auch mit ihm selbst als Klavier-Solisten, aufgeführt wurde. Astor Piazzolla hat mit seinen kunstvollen Tangokompositionen den jungen Palmeri bei seiner Misa Tango" inspiriert, die durch das National Symphony Orchestra of Cuba im Jahr 1996 uraufgeführt wurde. Palmeri verschmolz die lateinische Messe mit stilistischen Merkmalen des argentinischen Tango Nuevo. Diese Stil-Synthese gelingt ihm in diesem Werk auf sehr überzeugende Art und absolut stimmig. Kyrie und Agnus Dei arbeiten vorrangig mit geradezu schulbuchmäßigen Fugen und den kompositorischen Mitteln des Kontrapunkts. Im Credo taucht bei der Kreuzigung jener verminderte Akkord auf, der lange Jahrhunderte hindurch für das Allerschrecklichste stand (siehe die Bach schen Passionen), aber eben alles im Wiegeschritt. Das hat Tradition in Lateinamerika: Man denke nur an die swingend neobarocken Bachianas brasileiras" von Hector Villa-Lobos und manche Stilzitate in den Piazzolla-Tangos. Passagenweise klingt es bei Palmeri, als wären Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven in den Buena Vista Social Club eingetreten. Diese einzigartige Mischung ist vermutlich der Grund für die überbordende Begeisterung, die das Stück bei all seinen Aufführungen auf der ganzen Welt immer wieder beim Publikum auslöst. 5

6 Martín Palmeri - Misa a Buenos Aires Kyrie Kyrie, eleison. Christe, eleison. Kyrie, eleison Gloria Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus bonae voluntatis. Laudamus te, benedicimus te, adoramus te,glorificamus te. Gratias agimus tibi propter magnum gloriam tuam. Domine Deus, Rex coelestis, Deus pater omnipotens. Domine Fili unigenite, Jesu Christe. Domine Deus, Agnus Dei, Filius patris. Qui tollis peccata mundi, miserere nobis. Qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram. Kyrie Herr, erbarme dich. Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich. Gloria Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir verherrlichen Dich und danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit. Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All. Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus, Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme Dich unser; Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Nimm an unser Gebet. Quoniam tu solus sanctus, tu solus dominus, tu solus altissimus, Jesu Christe. Cum sancto spiritu in gloria Dei patris. Amen. Credo Credo in unum Deum, patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium. Et in unum dominum Jesum Christum, filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula. Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero, genitum, non factum, consubstantialem patri: per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de coelis. Denn Du allein bist der Heilige, Du allein der Herr, Du allein der Höchste: Jesus Christus mit dem Heiligen Geist zur Ehre Gottes des Vaters. Amen. Credo Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Gott von Gott, Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater: durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, 6

7 Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Mariae Virgine, et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato; passus et sepultus est. Et resurrexit tertia die, secundum scripturas. Et ascendit in coelum, sedet ad dexteram Patris. Et iterum venturus est cum gloria, judicare vivos et mortuos, cujus regni non erit finis. Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui cum Patre filioque procedit. Qui cum patre et filio simul adoratur et conglorifcatur, qui locutus est per Prophetas. Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam ecclesiam. Confiteor unum baptismam in remissionem peccatorum et exspecto resurrectionem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen. Sanctus Sanctus, sanctus, sanctus dominus Deus Sabaoth. Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Osanna Benedictus / Hosanna. Benedictus qui venit in nomine Domini. Osanna in excelsis. Agnus Dei Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem. hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen. Sanctus Heilig, heilig, heilig, Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe. Benedictus / Hosanna. Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe. Agnus Dei Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Erbarme dich unser. Lamm Gottes, der du nimmst hinweg die Sünden der Welt, gib uns Frieden 7

8 Marion E. Bücher-Herbst Mezzosopran Marion E. Bücher-Herbst studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und absolvierte ein künstlerisches Aufbaustudium an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg mit dem Schwerpunkt Alte Musik und Oratorium. Ihr Repertoire reicht jedoch von Gregorianik über vorwiegend Französische Romantik bis hin zur Vierteltonmusik der Avantgarde Seit vielen Jahren ist sie als Solistin im In- und Ausland für Oratorien und Bühnenwerke gefragt. Ihre Liebe zum Besonderen und selten Gehörten prädestiniert sie als Solistin im Bereich des Jazz oder Gospel ebenso wie für Liedgesang. Konzerte im Trierer Dom, im Residenzschloss Weimar und in der Alten Oper Frankfurt gehören zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Laufbahn. Auszeichnungen bei Wettbewerben, Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen, sowie CD-Produktionen dokumentieren ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen. Innerhalb ihrer erfolgreichen Tätigkeit als Gesangspädagogin (unter ihren Schülern befinden sich einige Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert ) hält sie Kurse u. a. für den amj (Arbeitskreis Musik in der Jugend) und engagiert sich als Stimmbildnerin und Chorleiterin von Kinder-, Jugend- und Erwachsenen-Chören. Beate Jatzkowski - Akkordeon Beate Jatzkowski studierte Instrumentalpädagogik im Hauptfach Akkordeon bei Werner Kirschner an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und ist seitdem als sehr erfolgreiche Instrumentallehrerin im Rhein-Main-Gebiet tätig. So konnte sie bereits mehrfach Schüler zum Bundespreisträger bei Jugend musiziert" führen. Als Akkordeonistin hat sie einen besonderen Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Theaterensembles wie dem Theater Marburg, dem Autoren Theater und Gallus Theater Frankfurt und den Opern Frankfurt und Koblenz und zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite besonders auf dem Gebiet der Neueren Musik (z.b. Brecht-Eisler-Programm Die Inzwischenzeit") aus. 8

9 Thorsten Larbig - Klavier Thorsten Larbig studierte zunächst Schulmusik an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim und schloss ein künstlerisches Klavierstudium an der Frankfurter Musikhochschule bei Ute Starke und Irina Edelstein an (Kammermusik und Liedstudium bei Charles Spencer und Rainer Hoffmann), das er 1995 mit dem Konzertexamen abschloss. Seither ist er neben Lehraufträgen für Klavier und Gesangskorrepetition an den Musikhochschulen Frankfurt und München sowohl als Solist als auch gefragter Liedbegleiter tätig. So hat Thorsten Larbig bereits mit namhaften Sängern wie Scot Weir, Ruth Ziesak, Heidrun Kordes, Gabriele Hierdeis, Margarete Joswig u.a. zusammengearbeitet. Als Pianist begleitete er diverse Meisterkurse und wirkte bei zahlreichen CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit. Diverse Konzertreisen führten ihn nach England, Frankreich, Italien, Portugal, in die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate und nach China. Intensiv engagiert sich Thorsten Larbig auch seit Jahren als Begleiter, Arrangeur und Komponist im Chanson und Kabarettbereich. So ist er langjähriger Bühnenpartner unter anderen von Jo van Nelsen und Alix Dudel. Monika Gößwein-Wobbe - Leitung Monika Gößwein-Wobbe legte nach dem Abitur das erste Staatsexamen in Schulmusik und Musikwissenschaft in Trossingen ab und absolvierte ein künstlerisches Aufbaustudium in Chordirigieren an der Musikhochschule Frankfurt bei Helmuth Rilling, Uwe Gronostay und Wolfgang Schäfer. Neben einem Gaststudium in Orchesterdirigieren bei Jiri Starek (Frankfurt) besuchte sie zahlreiche internationale Meisterkurse und Chorseminare bei Helmuth Rilling, Laszlo Heltay, Eric Ericson, Friederike Woebcken, Volker Hempfling und Harald Jers. Seit 1986 ist Monika Gößwein-Wobbe als Dirigentin tätig und arbeitete auch als Klavierpädagogin, Kursreferentin und Aushilfslehrerin am Gymnasium. In ihrer Chorarbeit legt sie den Schwerpunkt auf die anspruchsvolle A-cappella- Chormusik und ein breites stilistisches Spektrum von der Renaissance bis zum 20. und 21. Jahrhundert. Sie verwirklicht aber auch erfolgreich Konzerte mit groß besetzten oratorischen Werken, bei denen sie ihre beiden Kammerchöre zu einem großen Ensemble formt und mit Profi- Orchestern (Frankfurter Solisten, Klausenburger Staatsphilharmonie) oder Amateur-Ensembles zusammenarbeitet. 9

10 Collegium Musicum Vocale Darmstadt Das Collegium Musicum Vocale Darmstadt wurde 1965 gegründet und ist ein Kammerchor mit derzeit ca. 45 ambitionierten Amateursängerinnen und -sängern. Es widmet sich vor allem der Pflege anspruchsvoller geistlicher und weltlicher a-cappella- Literatur vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert übernahm Monika Gößwein-Wobbe die Leitung des Chores und legte den Schwerpunkt ihrer Arbeit neben vielen bekannten und großen Namen der Chormusikgeschichte auf die Aufführung wertvoller, aber selten zu hörender internationaler Chormusik. Hier sind vor allem Byrd, Palestrina, Philips, Johann Bach, Zelenka, Handl, Gibbons, Purcell, Homilius, Hauptmann, Villiers Stanford, Britten, Elgar, Wood und Duruflé zu nennen. Sowohl nehmen moderne Pop-, Volkslied- und Spiritual-Adaptionen für Chor, als auch innovative Programme mit Musik zeitgenössischer Komponisten in den letzten Jahren einen immer breiteren Raum in der Chorarbeit ein, wie z.b. Wolfram Buchenberg, John Rutter, Heinz Werner Zimmermann, Vytautas Miskinis, Knut Nysted, Richard Rudolf Klein, Colin Mawby, Matthias Heiß und Robin Doveton. Daneben kommen auch immer wieder instrumental besetzte Werke zur Aufführung wie die Dvorak-Messe D-Dur, Brahms-Liebesliederwalzer und Zigeunerlieder, das Weihnachtsoratorium von Saint-Saens, Vivaldi-Magnificat, Schubert-Messe G-Dur, Lobgesangsinfonie von Mendelssohn Bartholdy (1997), Orff-Carmina Burana (2000), Mozart-Requiem (2003), die Oratorien Elias von Mendelssohn Bartholdy (2007) und Die Schöpfung von Haydn im Jahr Vocal Ensemble Frankfurt Das Vocal Ensemble Frankfurt wurde 1991 unter dem Namen Vocalensemble Wehrheim gegründet. Seine ca. 30 Mitglieder sind musikalisch qualifizierte und ambitionierte Amateure und stammen aus Frankfurt und Umgebung bis über den Taunus hinaus. Unter Leitung von Monika Gößwein-Wobbe widmet sich das Vocal Ensemble Frankfurt in erster Linie der Aufführung alter und moderner, deutscher und internationaler, geistlicher und weltlicher a-cappella-musik. Neben der großen Motetten-Literatur von der Renaissance (Byrd, Palestrina), über Barock (Schütz, Bach) und Romantik (Mendelssohn, Rheinberger) bis hin zur zeitgenössischen Chormusik (Klein, Burggrabe, Michel) führte der Chor begleitete Werke mit Klavier/Orgel von Brahms, Bartok und Dvorak (2000), die Petite Messe Solenelle von Rossini (2001), Schuberts Deutsche Messe (2002) und Haydn- Chorlieder (2004) auf. Daneben nahmen moderne Choradaptionen von Volksliedern, Spirituals und Chansons breiten Raum in der musikalischen Arbeit des Ensembles ein. Ein weiterer Schwerpunkt waren in den vergangenen Jahren die vielfältigen Formen englischer Chormusik wie zum Beispiel von Byrd, Rutter, Wood, Sullivan, MacFarren, Barnby und Stanford. Doppelchörige und groß besetzte englische Chormusik von der Renaissance bis zur Spätromantik bildete 2011 ein anspruchsvolles Konzertprogramm, das, wie auch die große Rheinberger-Messe Cantus Missae (1999), gemeinsam mit dem Collegium Musicum Vocale Darmstadt aufgeführt wurde. Immer wieder wendet sich das Vocal Ensemble Frankfurt auch in Zusammenarbeit mit anderen Chor- und Orchesterensembles der Aufführung oratorischer Literatur zu, so 2003 dem Mozart-Requiem, den Oratorien Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy (2007), Georg Friedrich Händels Alexanderfest (2009, in englischer Version) und Die Schöpfung von Joseph Haydn im Jahr

11 MainKammerOrchester Das MainKammerOrchester 2003 auf Initiative einiger gleichermaßen fortgeschrittener wie interessierter und engagierter Musiker gegründet. Das Konzept des Orchesters ist, musikalische Qualität mit großem Engagement aufzuführen. Pro Jahr werden 3-4 Konzertprogramme erarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Heute kann das Streichorchester, das zu einzelnen Projekten mit Bläsern ergänzt wird, auf über 35 Konzertprogramme und über 60 Konzerte zurückblicken. Der Pianist und Dirigent Jan Polívka leitet das MainKammerOrchester seit der Gründung des Ensembles Die Programme mischen Bekanntes mit Unbekanntem, vom Barock bis zur Moderne oder Uraufführungen. So gab es 2012 mit dem Geiger Puschan Mousavi den Zyklus Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi kontrastiert mit den Jahreszeiten von Astor Piazzolla. Im Jubiläumsjahr 2013 folgte mit Paul Hindemiths Ballett Die vier Temperamente eine Produktion mit Studierenden der Tänzerklasse der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Erwähnenswert sind auch die Aufführungen von Richard Wagners Siegfried-Idyll und Igor Strawinskys Sinfonia in Re im Jubiläumsjahr. Ein viel beachteter Höhepunkt der Orchesterarbeit war 2014 die Aufführung von Mozarts Requiem im Rahmen eines Deutsch-Tschechischen Orchester- und Chorprojekts mit insgesamt fünf Aufführungen in Frankfurt und Tschechien. Das MainKammerOrchester ist interessiert an neuen Mitgliedern. Wenn Sie bereits etwas Erfahrung im Orchester oder in der Kammermusik haben, nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf unter Auch als passives Mitglied können Sie unsere Arbeit in unserem 2008 gegründeten Förderverein Musikfreunde Rhein-Main e.v. unterstützen. Wir freuen uns über Ihr Interesse. 11

12 Das Collegium Vocale Musicum Darmstadt und das Vokal Ensemble Frankfurt bedanken sich bei Ihnen für jede zugedachte Unterstützung! Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bei Angabe von Name und Anschrift erhalten Sie eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Volksbank eg Darmstadt: IBAN: DE BIC: GENODEF1VBD Kontakt: Julia Siegmann, Tel / Nassauische Sparkasse IBAN: DE BIC: NASSDE55XXX Kontakt: Renate Hassio, Tel: 069 / Sind Sie selbst auch am aktiven Chorgesang interessiert? Das Vocal Ensemble Frankfurt benötigt derzeit besonders Bass-Stimmen, aber auch Sängerinnen und Sänger anderer Stimmen sind herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter oder telefonisch mit Renate Hassio, Tel: 069 /