Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland
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- Franziska Haupt
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1 Interkommunale Zusammenarbeit der Regierung von Oberbayern Erneuerbare Energien gemeinsam ausbauen und sparen Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland München 14. November 2011 Prof. Dr. Wolfgang Seiler, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Energiewende Oberland Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland wurde am 28. Oktober 2005 von 86 Gründungsstiftern mit Sitz in Wolfratshausen (ab Penzberg) gegründet, umfasst die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim-Schongau mit ca. 400 Tausend Einwohnern und 72 Gemeinden, wird heute von 218 Stiftern aus allen Bereichen der Bevölkerung (Landkreise, Gemeinden, Bürger/-Innen, Unternehmen, getragen und weist ein Stiftungskapital von ca. 115 T auf.
2 Die Herausforderung Beschluss auf G8-Gipfel und internationaler Klimakonferenz in Cancun (Mexiko), den Klimawandel auf +2 C zu begrenzen und CO2-Emissionen um weltweit 50% bis 2050 bezogen auf das Jahr 1990 zu reduzieren Reduktion der CO2-Emissionen auf nationaler Basis um 40% bis 2020 und 90% bis 2050 Zusätzliche Herausforderung durch nationalen Beschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 und Deckung des dadurch entstehenden Stromdefizits Besondere Herausforderung für Bayern aufgrund des hohen AKW-Anteils an Stromversorgung von ca. 60% Ziele der Landkreise Bad Tölz- Wolfratshausen, Miesbach und Weilheim-Schongau Die Landkreise im Bayerischen Oberland streben an, im Jahr 2035 durch Energieeinsparungen sowie den erhöhten und alleinigen Einsatz von regenerativen Energien auf dem Energiesektor autark zu werden. Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland unterstützt die Landkreise in diesen Bemühungen durch Definition und Umsetzung konkreter Maßnahmen im Rahmen ganzheitlicher, integrierter Ansätze.
3 Die Energiewende kann erreicht werden durch: Reduzierung des Energieverbrauchs auf allen Sektoren Steigerung der Effizienz durch Einsatz innovativer Technologien nachhaltige und dezentrale Nutzung aller heimischer regenerativer Energien regionale, gemeindeübergreifende Zusammenarbeit Sicherstellung geeigneter politischer Rahmenbedingungen und neuer Finanzierungsinstrumenten Ausgaben für Energie Landkreise TÖL und MB (Stand 2004) Mio.Euro / Jahr 500 Aufwendungen in zweistelligen 400 Milliardenbeträgen notwendig 300 Neue 200 Ansätze dringend erforderlich Mio. Euro pro Jahr 0 Strom Wärme Verkehr Gesamt
4 Das Energiekompetenzzentrum soll das auf dem Gebiet des Klima- und Umweltschutzes vorhandene Wissen bündeln, bewerten und in Form von integrierten, ganzheitlichen Ansätzen zur Verfügung stellen, Maßnahmen zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien in Zusammenarbeit mit Kommunen und Unternehmen planen, durchführen und begleiten, Fortbildungsveranstaltungen für alle Bevölkerungsschichten im Rahmen des Programms Bildung für Nachhaltige Entwicklung durchführen und Projekte zur Förderung der Ziele des Klima- und Umweltschutzes akquirieren und mit Kommunen umsetzen. Genereller Ansatz von EKO Fossile Energie Effizientere Nutzung von Energie durch neue Technologien und intelligente Steuerung (Smart Home) Erneuerbare Energie Dezentrale Energieversorgung unter Einsatz aller Formen von erneuerbaren Energien 2005
5 Emissionen Raumwärme (LK WM-SOG) Intelligente dezentrale Strom-und Energieversorgung im Oberland - IDSO Sicherstellung der dezentralen CO 2 -freien Energie- und Stromversorgung mit Hilfe einer intelligenten Vernetzung Energieeinsparung und Nutzung der erneuerbaren Energien (Biomasse, Geothermie, Sonne, Wasser, Wind) Energiespeicherung durch Einsatz der Methanisierung und Wiederverwendung in BHKWs und Erdgasfahrzeugen Gründung von Bürgerkraftwerken/Energiegenossenschaften zur direkten Beteiligung der Gemeinden und Bürger Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Region durch Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft
6 Wir können die Energiewende erreichen wir müssen nur wollen! Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit
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