FRANK LLOYD WRIGHT MODERNE HÄUSER

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1 FRANK LLOYD WRIGHT MODERNE HÄUSER

2 FRANK LLOYD WRIGHT MODERNE HÄUSER Fotos von Alan Weintraub Text von Alan Hess Mit Beiträgen von John Zukowsky und Monica Ramírez-Montagut Deutsche Verlags-Anstalt

3 Moderne Häuser Für Michael Duté AW 50 Haus Liliane und Edgar J. Kaufmann Haus Nathan und Jeanne Rubin 1952 Für Jonathan, Emma, und Familie AH 62 Haus Herbert und Katherine Jacobs I Haus R. W. Lindholm Haus Herbert Johnson Haus Jorgine Boomer Taliesin West Haus Andrew und Maude Cooke Haus C. Leigh Stevens Haus Harold Price Jr Haus Stanley und Mildred Rosenbaum Haus William Thaxton Haus Goetsch-Winckler Haus Gloria Bachman und Abraham Wilson Haus George Sturges Haus Maurice und Margaret Greenberg 1954 Aus dem Englischen übersetzt von Cornelius Brand mit Agnes Riedel INHALT Haus Clarence Sondern 1939 Haus Gregor und Elizabeth Affleck 1940 Haus Lowell und Agnes Walter Haus Harold Price Sr Haus Cedric und Patricia Boulter 1954 Haus Gerald Tonkens Haus Sara und Melvyn Smith Haus Elizabeth und William Tracy Auflage Copyright der deutschsprachigen Ausgabe 2009 Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH 8 Frank Lloyd Wright: Moderne Häuser Von Alan Hess Haus Herman T. Mossberg 1946 Haus Mrs. Clinton Walker Haus John Rayward 1955 Haus Harriet und Randall Fawcett 1955 Titel der englischen Originalausgabe: Frank Lloyd Wright. Mid-Century Modern 2007 Rizzoli International Publications, New York Alle Rechte vorbehalten Abbildung auf der Umschlagvorderseite: Haus Wilbur Pearce Abbildung auf der Umschlagrückseite: Haus Goetsch-Winckler Vorsätze: Haus Llewellyn Wright Seite 2: Ferienhaus Seth Condon Peterson Seite 6/7: Haus Raymond Carlson Seite 48/49: Haus C. Leigh Stevens Seite 336: Haus Arch Obeler Gestaltung: Zand Gee Satz der deutschen Ausgabe: Boer Verlagsservice, Grafrath Printed and bound in China ISBN Frank Lloyd Wright und der Zweite Weltkrieg Von John Zukowsky Die überschwenglichen Fünfziger: Wright und das Guggenheim Von Monica Ramírez-Montagut Moderne Häuser Die Einfamilienhäuser Frank Lloyd Wrights der Zeit von 1933 bis 1961 Literatur Anmerkungen Register Haus Katherine und Maynard Buehler 1948 Haus J. Willis Hughes 1949 Haus Henry Neils 1949 Haus Anne und Eric Brown 1949 Haus Wilbur Pearce 1950 Haus Don und Mary Lou Schaberg 1950 Haus R. Bradford und Ina Harper 1950 Haus Robert und Gloria Berger 1950 Haus William und Mary Palmer 1950 Haus Karl Staley 1950 Haus Russell und Ruth Kraus 1950 Haus Roland und Ronny Reisley Haus H. und Dorothy Turkel 1955 Haus Maximilian Hoffman 1955 Haus Donald und Virginia Lovness 1955 Haus Theodore und Bette Pappas 1955 Haus Llewellyn und Elizabeth Wright 1956 Haus Allen Friedman 1956 Marshall Erdman Prefabricated Homes Haus Robert und Mary Walton 1957 Haus Paul und Helen Olfelt 1958 Haus George und Millie Ablin 1958 Haus Don Stromquist 1958 Ferienhaus Seth Condon Peterson Haus Gabrielle und Charlcey Austin 1951

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5 FRANK LLOYD WRIGHT : MODERNE HÄUSER Von Alan Hess Fallingwater ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit dem Bau seines berühmtesten Hauses, das über einem Flüsschen in den Wäldern Pennsylvanias thront, gelang Frank Lloyd Wright 1935, nach zwei Jahrzehnten relativer Zurückgezogenheit, die Rückkehr ins Rampenlicht der architektonischen Welt. In den verbleibenden zwei Jahrzehnten seines Lebens konnte er sich nicht nur eines wachsenden Vermögens, sondern auch wachsender Berühmtheit erfreuen, und das war das Wichtigste für ihn er hatte endlich genügend Bauaufträge, um seine Ideen zu verwirklichen. Beinahe über Nacht überschütteten ihn Autoren, Architekten und Kritiker nur so mit Lob. Bauherren aus aller Welt strömten zu ihm, um ihm Aufträge zu erteilen, und seine Ansichten über Architektur inspirierten Hunderte anderer Architekten. Was Wright jedoch am meisten Genugtuung verschaffte, war, dass sowohl Freunde als auch Gegner seiner Architektur ihn nun nicht länger ignorieren konnten. In den mehr als zwanzig Jahren bis zu seinem Tod 1959 sollte er einige der erstaunlichsten Gebäude des zwanzigsten Jahrhunderts entwerfen und bauen. Insbesondere das auf den Zweiten Weltkrieg folgende Jahrzehnt war eine Zeit außerordentlicher architektonischer Erneuerungen, an denen Wright einen nicht unerheblichen Anteil hatte. Doch trotz all seiner Erfolge entfernte sich seine Architektur in den fünfziger Jahren langsam von den vorherrschenden architektonischen Strömungen er hatte sich schon immer gern in der»gerechten Minderheit«gesehen. Kreativität und Fantasie vieler seiner Entwürfe ließen sich nicht übersehen, doch wurden andere Entwürfe dieser Periode eher skeptisch aufgenommen. Einige glaubten, der»barde von Taliesin«sei zu weit gegangen, er sei seinem Ego und den Schmeicheleien unterlegen und habe jegliche Disziplin verloren. So wurden die innovativsten Entwürfe Wrights von den Kritikern eher zurückgewiesen oder stillschweigend ignoriert, auch wenn die Großartigkeit seiner besten Werke weiterhin anerkannt wurde. Wir sollten uns jedoch davor hüten, Teile des Werks eines so wandelbaren Künstlers als unwichtig abzutun. Womit sich die Kritiker damals schwer taten, waren Ansammlungen von Kreisen, Spiralen, weiten Auskragungen, Türmen und anderen merkwürdigen Formen, wie man sie bei dem Marin County Civic Center, der Beth Shalom Synagoge, dem Grady Gammage Auditorium, Auldbrass und bei den Häusern David Wright und Sol Friedman findet sowie bei einigen ungebauten Entwürfen wie dem Donahoe-Triptychon-Haus und dem Huntington Hartford Play Resort. Von herkömmlichen architektonischen Meilensteinen der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts Mies van der Rohes Seagram Building, das General Motors Technical Center von Eero Saarinen und auch Le Corbusiers Chandigarh waren diese Entwürfe weit entfernt. Sie verkörperten eindringlich eine völlig neue Geometrie, eine Ästhetik der Opulenz statt der Schlichtheit. Auch aus heutiger Sicht bleibt die Vielfältigkeit und Frische von Wrights architektonischer Spätphase schlichtweg erstaunlich. Selbst die beiden Jahrzehnte seiner Präriehaus-Periode zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts können da nicht mithalten. Auch wenn es zutrifft, dass Wright in seinen geschäftigen letzten Jahrzehnten häufig auf ungebaute Entwürfe seiner mittleren Jahrzehnte, in denen er als Architekt isoliert war, zurückgriff, sind die Energie und die Vorstellungskraft der entstandenen Werke bewundernswert. 1 In unserem Zusammenhang werden wir die Einschätzung der späteren Arbeiten Wrights auf seine Wohnhausentwürfe beschränken. Welches von ihnen ist das wichtigste? Ist es eins unter den Dutzenden von Usonian-Häusern, die sich über ganz Amerika verteilen, jener Häuser von bescheidener Größe mit ihrem offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, die dem neuen legeren Lebensstil der amerikanischen Mittelklasse eine kultivierte Form verliehen? Oder ist sein bedeutendstes Werk eins der prachtvollen Anwesen wohlhabender Klienten? Ist Fallingwater großartiger als Wingspread? Passt Auldbrass in seinem architektonischen Ausdruck besser zur umgebenden Sumpflandschaft als Eaglefeather zum Küstengebirge? Jedes dieser großartigen Häuser verkörpert eine eigene Idee und ästhetische Richtung, die gestalterisch perfekt umgesetzt wurde. Oder sind die bedeutendsten Bauten Wrights jene Häuser, die den Wohlstand, die Technik und die Zukunftsgläubigkeit der Jahrhundertmitte verkörpern? Sind es seine Projekte zur Erforschung von Asbestzementplatten (»Cemesto«) in dreidimensionalen Rahmenmodulen, seine Experi- Haus Jean und Paul Hanna (Honeycomb House), Palo Alto, Kalifornien, FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 9

6 Ranchhäuser Oben: Haus A. H. Bulbulian, Rochester, Minnesota, 1947; Mitte: Haus Albert Adelman, Fox Point, Wisconsin, 1948; unten: Haus Isadore und Lucille Zimmerman, Manchester, New Hampshire, 1950 Usonian-Häuser Gegenüberliegende Seite, oben: Haus John C. Pew, Shorewood Hills, Wisconsin, 1938; unten: Haus Loren B. Pope (Pope-Leighey), Falls Church, Virginia, 1939 Wright nicht nur die Häuser, sondern auch die Straßen und Grundstücke gestaltete. Die Galesburg- und die Parkwyn-Siedlung am Ran de von Kalamazoo, Michigan, sind zwei Fragmente von Broadacre City, die tatsächlich gebaut wurden. Ihre Straßen folgen der natürlichen Topografie der hügeligen Waldlandschaft, und jedes Haus hat ausgedehnte Rasenflächen und individuelle Ausblicke. Das Konzept zu Broadacre City reicht bis in die dreißiger Jahre zurück, eine Zeit, in der Wright nur wenige Bauaufträge hatte. In seinen Entwürfen für diese ideale Stadt projizierte er aktuelle gesellschaftliche Trends auf seine tief verwurzelten philosophischen Ansichten, die auf Jefferson, Emerson, Whitman und Sullivan zurückgingen. Sorgfältig kombinierte er die Möglichkeiten moderner Technik, etwa des Automobils, mit tiefem Respekt vor der Natur; Wohnhäuser, Fabriken, Büros, Geschäfte, Schulen und öffent - liche Gebäude lagen in seinen Modellen so weiträumig über das Gelände verteilt, dass jeder Bürger eine enge Beziehung zu Agrar - flächen oder zur unberührten Natur hatte. Viele der nach 1935 entstandenen Entwürfe Wrights für Wohnhäuser oder öffentliche Gebäude spiegeln diese architektonische Vision wider, und auch Entwicklungen in der realen Welt wie das in den fünfziger Jahren gebaute Interstate-Highway-System und die kommerzielle Massenproduktion von Eigenheimen kamen dem neuen mobilen Lebensstil entgegen. Für Wright war jeder Auftraggeber, der ein Grundstück und die Mittel für einen Hausbau mitbrachte, ein Förderer dieses Ziels. Natürlich war Wrights Motivation zu bauen vielschichtig er war ein eitler und ehrgeiziger Mann, der ein großes Bedürfnis nach Anerkennung hatte, aber er war auch ein in der philosophischen Tradition Amerikas verwurzelter Visionär. Ein ständiges Thema seiner Vorträge, Artikel und Entwürfe war die Transformation der Vereinigten Staaten in eine moderne Version von Jeffersons Agrargesellmente mit vorgefertigten Betonblöcken bei den Usonian-Automatic-Häusern, sein Einsatz von Schlackenzementsteinen oder seine Entwürfe für vorgefertigte, massenproduzierbare Häuser? Sind es seine kreisförmigen oder geschwungenen Bauten, jene auf der Basis von ausgeklügelten Dreiecksformen, Parallelogrammen oder von rechten Winkeln und Gitterrastern? * * * An dieser Schaffensperiode Wrights ist besonders faszinierend, dass sie in zwei völlig voneinander getrennten Dimensionen stattfand die eine im Einklang mit den Vorgängen in der realen Welt, die andere in einer visionären Welt, die allein die seine war. Wright war sich der gesellschaftlichen Veränderungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg um ihn herum stattfanden, vollkommen bewusst. Auch wenn er selbst im goldenen Zeitalter der Pferdekutschen, Salons und Hausangestellten aufgewachsen war, haben schon die Häuser, die er Mitte der zwanziger Jahre entwarf, offene Küchen- und Wohnbereiche gut geeignet für junge Familien ohne die Bediensteten seiner früheren Häuser im viktorianischen Stil. Er liebte Autos, Carports, Drive-ins und mit dem Auto zugängliche Vorstadtgrundstücke, und seine Entwürfe waren davon inspiriert. In seiner Begeisterung für moderne Kommunikationstechniken entwarf er Fernsehtische für seine Häuser, und das Transportsystem von Broadacre City umfasst auch atombetriebene Fahrzeuge. 2 Seit Wright in den neunziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts in Oak Park bei Chicago mit dem Bauen begonnen hatte, war er eher ein Vorstadt- als ein Stadt-Architekt gewesen; und als»suburbia«nach dem Zweiten Weltkrieg zur Hauptwachstumsbranche in den USA wurde, entwarf er weiterhin Häuser, die auf brillante Weise das moderne Familienleben in mit dem Automobil erreichbarer Nähe zur Natur verkörperten. Er begriff den Geist seiner Zeit mit einer Vertrautheit, die den meisten Elite-Architekten abging. Im Gegenzug liebte ihn sein Publikum, wenn er, das exzentrische Genie mit der selbstsicheren Stimme eines Fernsehpropheten, die Nation mit geistreichem Witz wegen ihrer architektonischen Sünden und Schwächen rügte. Zeitungen und Fachzeitschriften zitierten ihn als Autorität oder tratschten wohlwollend über seine neuesten Exzentrizitäten. Selbst der Kongress hörte bei Gebäuden von nationaler Bedeutung auf seine Meinung, zum Beispiel bei der neuen Air Force Academy, die in Colorado Springs gebaut werden sollte. Der damals über siebzigjährige Wright lag voll im Trend seiner Zeit. Sein sicheres Gespür für die kulturellen Trends der vierziger und fünfziger Jahre zeigt sich auch in seiner komplexen Beziehung zu dem in dieser Zeit populärsten und meistgebauten Haustyp, dem Ranchhaus. Für die meisten in die Vorstädte ziehenden jungen Mittelklasse- Familien war dies der Haustyp ihrer Wahl ein eingeschossiges Einfamilienhaus mit flachem Satteldach, offener Innenraumgestaltung und engem Bezug zum Garten. Es konnte mit den für das traditionelle Ranchhaus typischen Bretterwänden und dem Schindeldach daherkommen oder mit den klaren Linien des zeitgenössischen Stils. Vor allem war es typisch vorstädtisch ein Sinnbild für die durch das Automobil ermöglichte demographische Abwanderung aus den traditionellen Städten in deren als neues Bauland erschlossene Randgebiete. Wrights Jahrzehnte davor entworfene Präriehäuser waren ein früher Prototyp dieses Stils, den er in den fünfziger Jahren wieder aufgriff und weiterentwickelte. Das Bulbulian-Haus und die Häuser Brown, Schaberg und Zimmerman sind langgestreckte Gebäude in typischen Vorstadtgegenden, mit flachen Satteldächern, die elegant über die Baukörper hinausragen. Ebenso im Trend der Zeit lagen drei Vorstadtsiedlungen, für die 10 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 11

7 Usonian-Häuser Oben, von links nach rechts: Haus Ben Rebhuhn, Great Neck Estates, New York, 1937; Haus Lloyd Lewis, Libertyville, Illinois, 1939; Haus Joseph Euchtman, Baltimore, Maryland, 1939; unten, von links nach rechts: Haus James B. Christie, Bernardsville, New Jersey, 1940; Haus Charles Weltzheimer, Oberlin, Ohio, 1947 Gegenüberliegende Seite: Haus Edward Serlin; Pleasantville, New York, 1949 schaft in Emersonscher Verehrung der Natur und nach dem Abbild der Vision von Frank Lloyd Wright. Die Kraft dieser Vision ist auch heute noch deutlich zu spüren. Betreten wir eins von Wrights Häusern aus dieser Zeit, haben wir das Gefühl, in eine andere Welt zu gelangen. Die Wände haben eine Geometrie, die anders ist als alles, was uns vertraut ist; die Ornamentik erscheint exotischer und prächtiger als unser heutiger Glanz und Glamour. Wir haben ein kleines Stück von Broadacre City vor Augen. Die Spannung zwischen Wrights realer Präsenz in der Welt der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts und seinem Anspruch, für eine Welt zu bauen, die deren Grenzen sprengt, erschuf jenes faszinierende Dilemma, das für die letzte Phase seiner Karriere charakteristisch ist. Dies erklärt auch, warum wir häufig Probleme mit seinen späteren Entwürfen haben, selbst wenn wir Wright noch immer als den ultimativen Architekten betrachten. Wir verehren ihn auch als Visionär, aber vielen von uns bereitet das Leben mit seinen in der realen Welt umgesetzten Visionen ein wenig Unbehagen. Wright ist jemand, den wir in kleinen Dosen genießen können bei einem gelegentlichen Besuch des Guggenheim-Museums in New York oder einer Besichtigungstour zu seinen Häusern. Die Angestellten und sonstigen Benutzer seines größten öffentlichen Baus, des Marin County Civic Center, das als Gerichts- und Verwaltungsgebäude, Bibliothek und Gefängnis fungiert, sind dagegen täglich mit einer Wrightschen Vision konfrontiert und die langen Wege, die offenen Korridore und die an dem inzwischen fünfund- 12 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 13

8 Usonian-Häuser Oben: Haus Stuart Richardson, Glen Ridge, New Jersey, 1941; Mitte: Haus Theodore Baird, Amherst, Massachusetts, 1940; unten: Haus Chauncey und Johanna Griggs, Tacoma, Washington, 1946 Gegenüberliegende Seite, oben: Zeichnung des Hauses Arch Oboler (Eaglefeather), Malibu, Kalifornien, 1941; unten: Grundriss vom Haus Herbert Johnson (Wingspread), Wind Point, Wisconsin, für Zeichnungen von Frank Lloyd Wright: The Frank Lloyd Wright Foundation, Taliesin West, Scottsdale, Arizona vierzig Jahre alten Bau erforderlichen Wartungsarbeiten bringen diese Vision schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. * * * Ein Teil der exotischen Anziehungskraft von Wrights Spätentwürfen beruht darauf, dass seine Vision letztendlich den»kulturellen Kampf«verlor, der in den vierziger und fünfziger Jahren stattfand. Zwar hatten seine Ideen Einfluss auf die Entwicklung der Vorstädte, doch seine Entwürfe liegen aus heutiger Sicht weitgehend außerhalb der konventionellen Ästhetik, auch wenn sie zu ihrer Zeit fast zum dominierenden Stil der Jahrhundertmitte wurden. Organische Architektur hatte in Amerika einen großen Aufschwung zu verzeichnen, der mit Wrights Entwürfen von Fallingwater, der Johnson Wax Company, den Usonian-Häusern, der Synagoge, dem Price Tower, dem Guggenheim-Museum und Dutzenden wei - terer national und international veröffentlichter Bauten zusammenfiel. Architekten, die Wrights Taliesin-Fellowship angehört hatten, machten in den vierziger und fünfziger Jahren im ganzen Land bemerkenswerte Karrieren, etwa John Lautner in Los Angeles, Aaron Green in San Francisco, Fray Jones in Ar - kansas, Alden Dow in Michigan und Mark Mills in Monterey. Auch andere Architekten einschließlich einiger großer Büros, die von Wrights Ideen inspiriert wurden, waren Vertreter des organischen Architekturstils, MacKie und Kamrath in Houston, Alfred Browning Parker in Florida, Paul Schweikher in Chicago, Anshen und Allen in San Francisco, Armét und Davis in Los Angeles, August Sarmiento in St. Louis, Harwell Hamilton Harris in Texas und Kalifornien und Bruce Goff in Oklahoma. Diese Welle inspirierter Entwürfe zeigt die Vitalität der organischen Moderne angesichts des vorherrschenden Internationalen Stils, vertreten durch Mies van der Rohe, Walter Gropius, Pietro Belluschi, Skidmore, Owings & Merrill, Welton Becket Associates und andere große Büros. Zwischen diesen beiden Extremen gab es Architekten wie Eero Saarinen, Minoru Yamasaki, Morris Lapidus, Edward Durell Stone und William Pereira, die organische und expressionistische Formen ernst genug nahmen, um eine breite Mitte zu schaffen. Diese große Bandbreite an Ideen sorgte für Debatten sowohl in Fachjournalen als auch in populären Zeitschriften. Die Herausgeberin von House Beautiful, Elizabeth Gordon, war eine einflussreiche Befürworterin aller Wrightschen Ideen, und in den Jahren um 1960 schien es, als würde Wrights organische Moderne sich zum vorherrschenden Stil der Nation entwickeln. Vielleicht war es Wrights Tod im April 1959, der diese Entwicklung beendete. Mit ihm verlor die Bewegung ihren wichtigsten Vertreter, während die Gegenseite sehr machtvoll wurde. Trendsetter wie das New Yorker Museum of Modern Art gaben Wright zwar weiterhin seinen»pflichtteil«an Ausstellungsraum, tendierten aber ansonsten deutlich zum Internationalen Stil, wie man zum Beispiel an der Kariere von Phillip Johnson, einem Kurator des MOMA und tonangebenden Architekten der Moderne sehen kann. Johnson hatte von Mies geprägte, expressionistische und postmoderne Phasen, aber trotz seiner langen Freundschaft mit Wright entwarf er nie im organischen Stil. Zusätzlich gingen die sozialen, kommerziellen und technologischen Entwicklungen eher in Richtung einer elementierten Massenproduktion, die Wrights philosophischer Betonung der Individualität nicht entsprach. Auch bei den Architekturschulen hatte sich sein Stil nie durchgesetzt mit Ausnahme von Taliesin und der University of Oklahoma unter Bruce Goff in den frühen fünfziger Jahren. Was jedoch damals verworfen wurde, verdient aus heutiger Sicht durchaus eine nähere Betrachtung. Wrights Fantasiereichtum in die- sem zweiten langen Abschnitt seiner Karriere ist schlichtweg verblüffend. Seine Formen faszinieren und provozieren noch heute, und der Reichtum seiner Ornamentik, die fast immer aus dem Baukörper, dem Ort oder dem Baugrundstück zu erwachsen scheint, erschafft eine Welt der Wunder, die uns über die minimalistische Strenge der alternden Avantgarde von heute hinausführt. * * * Die gut zwanzig Jahre, die zwischen Wrights Auftrag für das Imperial Hotel, 1913, und dem Beginn seines Entwurfs von Fallingwater, 1934, lagen, waren bitter. Das Grandhotel hätte sein Sprungbrett zu einer steilen Karriere sein sollen, so wie das Auditorium Hotel seine Mentoren Adler und Sullivan zu führenden Architekten Chicagos gemacht hatte. Stattdessen gingen ihm, wie sein Sohn Lloyd warnend vorausgesagt hatte, durch seine Jahre in Übersee die Verbindungen zu seinen Klienten verloren. 3 Bei seiner Rückkehr überlegte er kurzfristig, nach Los Angeles zu ziehen, dem Ort seiner in dieser Periode sehr spärlichen Bauaufträge, ließ sich dann aber in Spring Green, Wisconsin, nieder nicht der günstigste Standort, um größere Auftraggeber anzulocken. Eine nervenaufreibende Beziehung zu Miriam Noel raubte ihm weitere Energie, die ihm zum Aufbau eines erfolgreichen Architekturbüros fehlte. Das Wunderkind der Präriehaus-Jahre zog kaum noch Bauherren an. Dennoch kam Wright seine Kreativität nicht abhanden. Er entwarf einen interessanten Wolkenkratzer für New York, an Indianer- Tipis erinnernde Ferienhäuschen am Lake Tahoe und das»textilblock«-system in Betonbauweise, das er für seine Los-Angeles-Häuser in den frühen zwanziger Jahren verwendete. Er war zwar chronisch verschuldet, fand aber immer wieder ausreichend experimentierfreudige und wohlhabende Klienten, um sich auch 14 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 15

9 in diesen kargen Zeiten über Wasser halten zu können und wenn seine Gläubiger gar nicht mehr zu vertrösten waren, konnte er immer noch das eine oder andere Blatt seiner japa - nischen Druckgrafiken verkaufen. Die junge Olgivanna Laszovich, die er 1928 heiratete, inspirierte ihn 1932 zur Gründung der Taliesin- Architektengemeinschaft, die seiner Laufbahn wieder neuen Aufschwung geben sollte. Ende der dreißiger Jahre, als die letzten beiden Jahrzehnte seines Lebens im Herzen des blühenden und selbstbewussten Amerika anbrachen, war Wright wieder wohl etabliert, wie seine Entwürfe erkennen lassen. Auf Fallingwater folgten die Hauptverwaltung der Johnson Wax Company und ein Wingspread getauftes Haus in Racine, Wisconsin, für den Company-Chef Herbert Johnson. Für die Häuser von zwei Professoren aus Stanford entwarf er ein faszinierendes Raster, das auf bienenwabenförmigen Modulen basierte. Wohlhabende Auftraggeber wie Edgar Kaufmann, Herbert Johnson, C. Leigh Stevens und Arch Oboler gaben Wright die Gelegenheit zum Bau großzügiger Anwesen; er arbeitete aber auch an kleinen Häusern für die amerikanische Durchschnittsfamilie und entwarf das erste seiner sogenannten Usonian- Häuser für Herbert und Katherine Jacobs. Usonian-Häuser Oben, von links nach rechts: Haus Carrol Alsop, Oskaloosa, Iowa, 1947; Haus John Carr, Glenview, Illinois, 1950; Haus Robert und Elizabeth Muirhead, Plato Center, Illinois, 1950 (1951) Mitte, von links nach rechts: Haus Seamour und Gerte Shavin, Chattanooga, Tennessee, 1950; Haus Frank Sander (Springbough), Stamford, Connecticut, 1952; Haus Ray Brandes, Issaquah, Washington, 1950 Unten, von links nach rechts: Haus Alice und Ellis Feiman, Canton, Ohio, 1954 (1955); Haus Paul und Ida Trier, Johnston, Iowa, 1956 (1960) Auch große öffentliche Aufträge kamen herein und wurden gebaut, so zum Beispiel der Florida Southern College Campus (1938) und das Guggenheim Museum (1943). Größere nicht gebaute Projekte waren ein Wellness- Center für Elizabeth Arden und eine Feriensiedlung für Huntington Hartford. Die außerordentliche Vielfalt an Formen und Konzepten in Wrights Entwürfen um die Jahrhundertmitte zeugt von seinem Ideenreichtum und von der Fruchtbarkeit seiner Konzepte. Gelegentlich griff er auf frühere ungebaute Entwürfe zurück, und einige seiner bevorzugten Formen wiederholen sich, aber insgesamt zeigt diese Vielfalt, dass er seiner Grundauffassung, ein Gebäude solle die einzigartige Natur eines Baugrundstücks, eines Klienten, eines Klimas oder einer bestimmten Konstruktionsweise ausdrücken, meist folgte. Dies war ein Schlüsselaspekt seiner Philosophie vom organischen Bauen. * * * Die großen Anwesen, die Wright zu Beginn der zweiten Phase seiner Karriere für eine Reihe wohlhabender Klienten entwarf, sind beispielhaft für die bemerkenswerte Vielfalt an Lösungen und Formen, die zu produzieren er fähig war, selbst wenn er schon auf die Siebzig zuging. Das einen Wasserfall in einer Waldlandschaft Pennsylvanias überblickende Fallingwater (1935) ist mit seinen langen, erstaunlich weit auskragenden Aussichtsbal - konen, die über den vertikalen»abhängen«seiner Natursteinmauern schweben, ein poetisches Echo der wilden, felsigen Umgebung. Das im Flachland von Wisconsin gelegene Wingspread (1937) ignoriert selbstbewusst die in seiner Nachbarschaft üblichen prunkvollen Säulenfassaden und präsentiert sich stattdessen in einer ganz einzigartigen Form mit einer achteckigen Kuppel im Zentrum, von der aus sich vier Flügel in die Landschaft erstrecken. Wright nannte es»das letzte der Präriehäuser«, was in seiner Einschätzung durchaus zutreffen mag. 4 In der Tat erinnern die windmühlenförmig angeordneten Flügel an das Grundmuster des Hauses Coonley und anderer Präriehäuser aus der Zeit dreißig Jahre zuvor, allerdings lässt Wright hier die rechtwinklige Raumanordnung des Präriehaus-Stils hinter sich und macht sich in diesem neuen Teil seiner Karriere auf, das Reich der Dreiecke und Kurven zu erforschen. Wie seit den Zeiten der Römer üblich, bildet die Kuppel den Mittelpunkt des Hauses und der Raumanordnung, die aber ansonsten von Wright in jeder nur denkbaren Beziehung komplett neu erfunden wird. Die Kuppel ist ein langgestrecktes Achteck, durchbrochen von Fensterbändern statt eines zentralen Oberlichts und über ein abgesetztes Lichtband mit dem Himmel verbunden. Der zentrale Kamin wird im Inneren von vier Feuerstellen umringt, welche die Eingangshalle, den Salon, den Essbereich und ein Musikzimmer beheizen. Das Anwesen Wingspread stellt alle Erwartungen an ein traditionelles Haus gründlich in Frage ein Thema, das sich die nächsten zwanzig Jahre durch Wrights Architektur ziehen sollte. Das in einem tiefliegenden feuchten Waldgebiet gelegene Auldbrass (1938) ist eine Ansammlung von Holzbauten, die für jede kühlende Brise offen und dem feuchten Klima bestens angepasst sind. Mit den schrägen Wänden wirkt es sehr lässig, beinahe baufällig, und anders als alle sonstigen Werke Wrights aus dieser Zeit. Alle Gebäude von Auldbrass strotzen nur so vor ornamentalen Details, die ihre Pfosten und Dachüberstände betonen und wie ein Echo der moosbehangenen Bäume wirken. Man sollte dieser Liste noch eine viertes großartiges Haus hinzufügen Eaglefeather für den Radio- und Filmproduzenten Arch Oboler. Es wurde zwar nie vollendet, aber die gebauten Teile zeigen einen weiteren Entwurfsgedanken, der ebenso eigenwillig ist wie der von Fallingwater, Wingspread und Auldbrass. Hier wurden die kahlen Berggipfel 16 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 17

10 Verschiedene Konzepte Oben: Suntop Homes, Ardmore, Pennsylvania, 1938; Mitte: Haus Thomas Keys, Rochester, Minnesota, 1951 Parkwyn Village Unten: Haus Robert Levin, Kalamazoo, Michigan, 1948 Gegenüberliegende Seite, oben: Zeichnung Broadacre City, 1958; unten: Zeichnung Kulturzentrum Bagdad, für Zeichnungen von Frank Lloyd Wright: The Frank Lloyd Wright Founda - tion, Taliesin West, Scottsdale, Arizona des den Pazifik überblickenden Grundstücks mit Baukörpern aus Beton und Holz gekrönt, die den Charakter der trockenen, baumlosen Landschaft ebenso gut einfangen wie Fallingwater die Waldlandschaft Pennsylvanias. Doch das fünfte großartige Gebäude aus dieser Periode, Wrights zweites Heim Taliesin West in Scottsdale, Arizona, ist im Hinblick auf seine formalen Experimente wahrscheinlich das wichtigste. Seit 1927 hatte Wright der Wüste Arizonas regelmäßig Besuche abgestattet und dort jedes Jahr mit seinen Schülern gecampt; die Entscheidung allerdings, die Wüste zu seinem zweiten Wohnsitz zu machen, ergänzend zum geliebten Taliesin in Spring Green, Wisconsin, markiert eine tiefgreifende, unzweideutig neue Richtung seiner Arbeit. Im Hinblick auf seine Karriere erschien der Umzug nach Arizona eher unklug. Als Wrights Laufbahn in den späten dreißiger Jahren wieder in Schwung kam, hätte er sich eine neue Basis in Chicago oder zumindest in Los Angeles schaffen können. Stattdessen wählte er eine Wildnis, die so abgelegen war, dass seine Mitarbeiter damit zu kämpfen hatten, gute Telefonverbindungen zu den immer zahlreicher werdenden Klienten und Baustellen herzustellen. Doch Wrights Intuition drängte es zu den Farben, dem Raum und den Materialien der Wüste. Und wieder einmal war er den sozioökonomischen Entwicklungen seiner Zeit voraus; denn Phoenix sollte, auch wenn nur wenige dies vor dem Zweiten Weltkrieg erkannten, ein Teil des»booming Sunbelt«werden, ein Magnet amerikanischen Wachstums in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. Es sollte seinen Vorstadtcharakter und seine Verbindung zur Natur bewahren. Dass Wright in diesem Prototyp einer Vorstadt Fuß fasste, verschaffte ihm Einfluss auf viele Wachstumstrends in der realen Welt der zweiten Jahrhunderthälfte. Wie auch seine anderen Stützpunkte Oak Park und Spring Green war Taliesin West ein Experimentierlabor. Als sein eigener Klient konnte Wright seinen ästhetischen Neigungen nachgehen und mit Hilfe seiner vor Ort lebenden Schüler nach Herzenslust bauen, abreißen, revidieren und umbauen. Im Schatten eines Berggipfels breitete sich Taliesin West in die Wüste aus und erlaubte dem Architekten, in größerem Rahmen mit ungewöhnlichen Winkeln und einer Auswahl variierender Formen zu experimentieren, mit langen, kühn geschwungenen Linien, hervorgehoben durch ständig wechselnde Muster, Oberflächen und Farben. Beim Haus Hanna (1936) hatte er zum ersten Mal mit dem Sechseck-Modul gearbeitet, und beim Haus Wall (1941) verwendete er erstmals Dreieck und Parallelogramm als Organisationsprinzip von Wänden, Türen und Fenstern. Nun benutzte er diese schrägen und spitzwinkligen Geometrien, um einen über ein großes Grundstück verteilten Komplex von Gebäuden zu erstellen und zu vereinen. In Harmonie mit der Wüstenlandschaft wuchsen vertikale und horizontale Formen, Gebäude und Innenhöfe, und das dabei Gelernte fand in den folgenden zwanzig Jahren Anwendung an zahlreichen Häusern. Die Broadacre-Häuser Wrights Eigenheimentwürfe waren in den vierziger und fünfziger Jahren von großer Bandbreite. Eine in den fünfziger Jahren von ihm und seinen Schülern angefertigte Serie von Zeichnungen zu Broadacre City zeigt seine ultimative Vision von einer Stadt in der Natur. In den Hügeln und Tälern dieser sanft gewellten Landschaft verstreut sind sowohl die Gebäude zu sehen, die Teil von Wrights gebautem Werk wurden, als auch jene, die Teil seiner Fantasie blieben. Die Zeichnungen umfassen einige der fantastischsten Entwürfe Wrights, zum Beispiel das Play Resort für Huntington Hartford, einen pyramidenartigen»auswuchs«, dessen tellerförmig auskragende Räume eine seltsam skulpturale Komposition bilden. Dieser außergewöhnliche Kom- plex wurde nie gebaut, aber einige andere hypermoderne Häuser, die Wrights Vorstellungswelt bevölkerten, wurden tatsächlich in die Realität umgesetzt. Am zahlreichsten sind die Entwürfe zur Serie der Usonian-Häuser, die modern, gleichzeitig aber von einfacher Konstruktionsweise und an einem praktischen Lebensstil ausgerichtet waren. Bei anderen Entwürfen dagegen erlaubte sich Wright, die konventionellen Grenzen von Form und Raum weit hinter sich zu lassen und seine Fantasie auf ähnliche architektonische Höhenflüge zu schicken wie sein Schüler John Lautner und sein Kollege Bruce Goff. Die innovativen Usonian-Entwürfe strotzen nur so vor Ideen: Kellerlose Häuser wurden auf einem Betonplattenfundament errichtet, und mit heißem Wasser gefüllte Rohre, die durch diese Bodenplatte verlaufen, geben eine gleichmäßige Wärme an das Haus ab. Brettverschalte Holzwände ersetzen Wandkonstruktionen aus Putz und Ziegel. Die kleine effiziente Küche ist zum Essplatz hin offen, und dieser wiederum öffnet sich zum Wohnzimmer. Eingebaute Sitzbänke verringern den Bedarf an Möbeln und sorgen für eine einheitliche Raumgestaltung. Ein offener Carport ist direkt neben der Eingangstür elegant in die Dachlinie des Hauses integriert; das Auto wird nicht in einem dunklen Schuppen versteckt, sondern ist selbst Teil des Entwurfs. Die Materialien im Innen- und Außenbereich sind im Allgemeinen Ziegel in warmen Farbtönen und geschliffenes Naturholz. Die Usonian-Häuser waren jedoch keine massenproduzierten Eigenheime wie jene, die sich in den fünfziger Jahren in»suburbia«ausbreiten sollten. Auch wenn sie formale Gemeinsamkeiten hatten, wurde jedes Haus an die individuellen Bedürfnisse des Bauherrn und an das Grundstück angepasst häufig von Taliesin-Mitarbeiter John Howe unter Supervision von Wright. Der offene Grundriss und die einfache Konstruktionsweise machten 18 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 19

11 Galesburg Country Homes Oben, von links nach rechts: Haus Samuel Eppstein, Galesburg, Michigan, 1948; Haus David und Christine Weisblat, Galesburg, Michigan, 1948; Haus Eric und Pat Pratt, Galesburg, Michigan, 1948 Usonian Automatic Unten links: Haus Benjamin Adelman, Phoenix, Arizona, 1951; rechts: Haus Toufic Kalil, Manchester, New Hampshire, 1955 Usonian-Häuser Gegenüberliegende Seite: Haus John und Catherine Christian, West Lafayette, Indiana, 1954 (1956) es möglich, dass einige Bauherren ihr Haus sogar selbst errichten konnten Wrights Idealvorstellung für diese Entwürfe. Als Wright 1956 versuchte, ein echtes vorgefertigtes Haus für den Bauunternehmer Marshall Erdman zu entwerfen, führten die Einschränkungen durch die Produktionsprozesse zu einer weit weniger flexiblen und innovativen Gestaltung als bei den Usonian-Häusern. Neben dem Usonian-Modell entwickelte Wright auch andere einfachere und reproduzierbare Haustypen. Für einige spielten die von ihm benutzten Konstruktionstechniken eine wesentliche Rolle, wie für die Cemestound Usonian-Automatic-Häuser. Erstere basierten auf einem System vorgefertigter, in Holz gerahmter Asbestzement-Paneele, deren rechtwinklige Geometrie deutlich erkennbar ist (siehe Haus Carlson und Haus Penfield): die Form folgt der Grundstruktur, aufgelockert durch ein geschicktes Ineinandergreifen einund zweigeschossiger Bereiche. Die Usonian- Automatic-Häuser waren ein Ergebnis von Wrights Interesse an Betonblocksteinen entwickelte er ein System aus 1 mal 2 Fuß großen Blöcken, die mit einer speziellen Maschine direkt vor Ort hergestellt werden konnten. Neben soliden Blöcken gab es solche mit Glaseinsätzen und Spezialblöcke für die Decken. Beispiele wie die Häuser Benjamin Adelmann, Turkel und Kalil zeigen, wie die Variabilität an Mustern die Härte der Betonblöcke abmildert; zugleich zeigt die sich obsessiv durchziehende Geometrie im bienenstockartigen Inneren aber auch, dass Wrights Verlangen nach einer totalen Durchgestaltung manchmal zu weit ging, dass zu viel Einheitlichkeit auch ungünstig sein kann. 20

12 Unterschiedliche Geometrien Oben: Haus Charles L. Manson, Wausau; Wisconsin, 1938; Mitte: Haus Andrew Armstrong, Ogden Dunes, Indiana, 1939; unten: Haus James und Dolores Edwards, Okemos, Michigan, 1949 Cemesto System: Gegenüberliegende Seite, oben: Haus Louis Penfield, Willoughby Hills, Ohio, 1952 Organische Moderne: Gegenüberliegende Seite, unten: Huntington Hartford Play Resort (1947) für Zeichnungen von Frank Lloyd Wright: The Frank Lloyd Wright Foundation, Taliesin West, Scottsdale, Arizona Einen weiteren Haustyp entwarf Wright 1938 für eine Siedlungsgenossenschaft in Madison Heights, Michigan. Der nahende Krieg beendete das Projekt, aber Wright bewahrte die Pläne auf und baute 1950 ein Beispiel dieses Prototyps als Einzelauftrag für die Familie Key in Minnesota. Im Gegensatz zum Flachdach der Usonian-Häuser besitzt dieses Haus ein Satteldach. Wohnzimmer, Küche und Essbereich sind zu einem einzigen großen Raum zusammengefasst, definiert durch rechteckige Blöcke, welche die Funktionsbereiche enthalten und das Dach stützen. Dieser Prototyp wurde als Teil einer Nachbarschaft aus ähnlichen Häusern entworfen, die anders aussahen als die Usonians. Während die Usonians der Straße eine geschlossene Mauer zuwenden und sich mit großen Glastüren an der anderen Seite zum Garten öffnen, hat dieser Prototyp Patios und Glaswände auf beiden Seiten. Erdwälle, die sich bis zur Hälfte der Betonblockwände erheben, kennzeichnen den Entwurf; hohe Fenster liegen im Schutz des weit überstehenden Satteldachs. Der Entwurf ist einfach, logisch und effizient. Er zeigt auch, dass sich Wrights ruhelose Vorstellungskraft niemals mit einer einzigen Lösung zufrieden gab und immer auf der Suche nach neuen Lösungen und Ausdrucksformen für das Konzept des Eigenheims war. Auf ihre Art waren die Usonian-Häuser ebenso zukunftsweisend wie die Bücher von H. G. Wells und die Filme von Arthur Clarke. Ihre Wiederholbarkeit und Modularität verliehen dem Aufbau und den Formen der Usonians eine gewisse Stringenz, doch Wright scheute auch nicht vor gewagten, extravaganten Entwürfen zurück, um seiner Vision von Broad - acre City Nachdruck zu verleihen. Bei derartigen Bauten handelt es sich oft um Fantasiegebilde, extreme Konzepte, die einem friedvollen Reich der Vorstellung angehörten. Wrights ideale Welt mit ihren libellenförmigen Transportmitteln, die Menschen von hier nach da befördern, erinnert an Szenen aus Science- Fiction-Filmen jener Zeit. Wright war fest davon überzeugt, dass die Architektur in der Lage sei, die Konflikte zwischen Gesellschaft, Technik und Natur zu lösen. Wrights Entwürfe nahmen häufig Bezug auf zukunftsweisende technische Entwicklungen. Das berühmte Haus Robie zum Beispiel wurde mit einem Dampfschiff verglichen, 1906 einem der stolzesten Symbole für den technischen Fortschritt, das Haus Gilmore (1908) wurde nur fünf Jahre nach dem ersten Flug der Brüder Wright unter dem Namen»Flugzeug-Haus«bekannt. Doch nach 1950 galten solche Zukunftsprojektionen den meisten tonangebenden Architekten als zu romantisch. Wrights kühne und in den Augen mancher exzessive Suche nach Neuem brachte bisweilen seltsame, unirdische Formen hervor, die viele nicht ernst nehmen konnten. Auf die gleiche Reaktion traf Oscar Niemeyers gekurvte, surreale Architektur, die 1957 in seinem monumentalen Kapitolgebäude in Brasilia gipfelte. Den meisten Anhängern der Mainstream-Moderne mit ihrer betont rationalen und funktionalen Architektur bereiteten solch mystische und mythische Aspekte ziemliches Unbehagen. 5 Wrights in späteren Jahren zunehmende Tendenz zu exotischen Formen und opulenter Ornamentik brachte ihn auf Kollisionskurs mit dem architektonischen»establishment«der fünfziger Jahre. Man schrieb diese Tendenz seinem ausgeprägtem Widerspruchsgeist zu er hatte ihm zuweilen ja gut gedient sowie seiner noch von der Romantik des neunzehnten Jahrhunderts geprägten Sensibilität. Doch als er 1957 vom irakischen König eingeladen wurde, ein Opernhaus und Auditorium in Bagdad zu entwerfen, brachte ihn sein an ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erinnernder, mit vergoldeten Schleifen und Edelsteinen verzierter Bau in den Augen seiner Kritiker vollends als dekadent in Verruf. 6 Viele Kritiker meinten, der alte Mann sei zu weit gegangen und habe seinen sicheren Sinn für Ästhetik verloren, der ihn beim Entwurf der Präriehäuser und von Fallingwater geleitet hatte. Gerüchte über das an mittelalterliche Gutsherren erinnernde Leben, das Mr. und Mrs. Wright mit ihren Jüngern in Taliesin angeblich führten, gaben dieser Kritik weitere Nahrung. Zwar war es Wright egal, was andere über ihn dachten, aber dennoch schadeten diese Reaktionen in den fünfziger und sechziger Jahren seinen Bemühungen um die Verbreitung der organischen Architektur der Moderne. Dabei reichten die meisten der originellen Bauten, die Wrights Kritiker in Aufruhr versetzten, längst nicht an seine kühnsten ungebauten Projekte heran Entwürfe, die selbst dem abenteuerlichen Innovationsgeist eines Bruce Goff zur Ehre gereicht hätten. Dazu zählt unter anderem ein 1946 entworfenes Haus für V. C. Morris am Golden Gate, bestehend aus runden, auskragenden Gehäusen, die von einem weit über das Kliff ragenden Ausleger gehalten werden. Einer der kühnsten Entwürfe war das Play Resort für Huntington Hartford (1947). Der in einer trockenen, felsigen Landschaft angesiedelte Komplex umfasst enorme dreiecksförmige»felsformationen«aus Beton, die direkt aus dem Berg zu wachsen scheinen und als Verankerungen für weit auskragende, tellerförmige, von Glaskuppeln bedeckte»wohnkapseln«dienen. In die»abhänge«der künstlichen Felsen eingebettet liegen runde Pools, aus denen Wasser fließt. 7 Es handelt sich hier um eine primär skulpturale Komposition, die nicht durch die rigorosen geometrischen Module oder Raster diszipliniert wurde, die Wright für gewöhnlich verwandte. Diese Richtung der Landschaft entlehnte Formen, die direkt aus einem Berg zu wachsen scheinen und über serpentinenartige Straßen erreichbar sind setzt sich im Donahoe-Triptychon (1959) fort. Weitere ungebaute Entwürfe zeugen von Wrights anhaltendem Interesse an Kreisformen und Kuppeln, wie er sie für die Häuser 22 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 23

13 dreieckigen Grundrisse und Flügel der Häuser Gillin und Mc Cartney schaffen elegante Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen, und die kreisförmigen Häuser David Wright und Sol Friedman sowie die vielen halbkreisförmigen Häuser zeigen Wrights meisterhafte Beherrschung komplexer, inein - andergreifender Formen. Häuser mit Dreiecksrastern Oben: Haus Jack Lamberson, Oskaloosa, Iowa, 1947 Gegenüberliegende Seite, oben links: Haus Carlton und Margaret Wall (Snowflake), Plymouth, Michigan, 1941; oben rechts: Haus Helen und Ward McCartney, Parkwyn Village, Kalamazoo, Michigan, 1949 Gegenüberliegende Seite, Mitte links: Haus Berenice und Richard Smith, Jefferson, Wisconsin, 1950; Mitte rechts: Haus Margaret und Patrick Kinney, Lancaster, Wisconsin, 1951 Gegenüberliegende Seite, unten links: Haus Dorothy Ann und Sterling Kinney, Amarillo, Texas, 1957 (1961); unten rechts: Haus E. Clarke Arnold Columbus; Wisconsin, 1954 Sol Friedmann und David Wright und das Marin County Civic Center verwendete. Beim Boulder-Haus, einem enormen Anwesen für Senor Bailleres in Acapulco, überspannte er die Wohnbereiche mit einer flachen Kuppel, während er die Gestaltung der Randzonen an der Aussicht auf die Bucht und die Berge orientierte. 8 Und für Crownfield, ein ungebautes Haus für Robert Windfohr, stellte sich Wright eine Ansammlung von Kuppeln mit gläsernem Röhrenwerk im Zentrum vor, ähnlich wie beim Johnson Wax Building. Aus heutiger Sicht verdienen all diese Werke Beachtung als individuelle Entwürfe und als Schaffensphase eines bemerkenswerten Architekten. Die schwungvollen kantigen Dachlinien der Häuser Boomer, Blair, Elam und Ablin sorgen für unverwechselbare Außenansichten und dynamische Innenräume. Die Haus Lowell und Agnes Walter Wright äußerte oft, ein Haus solle aus seinem Grundstück und dessen Struktur erwachsen, und er entwarf nach diesem Prinzip häufig. Das Haus Walter (1945) profitiert von seiner Lage auf einer Anhöhe in der Nähe eines Flusses in Iowa. Der Wohnraum, den Wright als Gartenraum bezeichnete, ist so geschnitten, dass man den Fluss hinauf und hinunter blicken kann; Glaswände machen das Panorama zu einem integralen Bestandteil des Wohnerlebnisses. Für das flache Betondach ersann Wright eine ebenso einfache wie ausdrucksvolle und dem Material angemessene Lösung: er ließ es ein Stück über die Wände hinausragen und dann in einem durchgehenden Schwung nach oben kurven, so dass sich keine harten Kanten ergeben. Der Entwurf ist eine Fortführung der Konzepte von Fallingwater die Gemeinschaftsräume sind großzügig, rechtwinklig und mit Glas eingefasst, die Decke ist zum Teil hochgesetzt und durch Fensterbänder und Oberlichter erhellt. Das Haus ist harmonisch, lichtdurchflutet und anders als alle herkömmlichen Häuser. Die sauberen Linien der nach oben schwingenden Dachüberstände wurden als Alternative zu den harten Linien des Internationalen Stils der Moderne bald zu einem festen Bestandteil des modernen Vokabulars vieler anderer Architekten. Wie zahlreiche weitere Häuser Wrights aus jener optimistischen Ära nach Kriegsende war dieser Entwurf zukunftsweisend und kostengünstig. Ein»Pullman-Bad«sorgte für einen 24 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 25

14 zusätzlichen Touch moderner Effizienz: es enthielt eine Metallbadewanne, Waschbecken und Toilette in einer stromlinienförmigen Einheit und war ein Vorbote jener erschwing - lichen Fertighäuser, die mit dem Lastwagen oder Hubschrauber zum Grundstück transportiert werden konnten. Wrights in überregionalen Magazinen und der lokalen Presse veröffentlichte Häuser wurden zu Sinnbildern für die Zukunft. Sie wirkten sogar noch moderner als die kastenförmigen Flachdach-Bauten des Internationalen Stils, die die Öffentlichkeit in den dreißiger Jahren begeistert hatten. Im Vergleich zu ihnen bot die organische Architektur eine frische, häufig wärmere Vision der Welt von morgen. Haus David und Gladys Wright Dieser häufig veröffentlichte Wrightsche Entwurf ist eine außergewöhnliche, allen formalen und strukturellen Konventionen trotzende architektonische Komposition ein mit Betonsteinen errichtetes, über dem Boden schwebendes Haus aus wirbelnden Kurven und Kreisen, erreichbar über geschwungene Rampen. Der Entwurf war zunächst ein lebhafter, kompromissloser Prototyp für das Konzept»Leben im Südwesten«und wurde dann für Wrights Sohn David, Mitarbeiter einer Betonfabrik in Phoenix, überarbeitet und realisiert. Wie auch das berühmte spiralförmige Guggenheim-Museum, das zur gleichen Zeit in New York gebaut wurde, bot David Wrights Haus der Öffentlichkeit ein greifbares Beispiel für eine völlig neuartige Architektur. Noch weit mehr als beim Haus Sol Friedman oder seinen anderen halbkreisförmigen Häusern zerlegte Wright hier die Kreisform in separate, aber einander überlappende Segmente, um die Innen- und Außenbereiche zu definieren. Der Entwurf ist beispielhaft für seine originelle Auffassung von Architektur weit origineller als alles, was die Mainstream-Architektur jener Zeit hervorbrachte. Einige Kollegen waren über so viel formale Kühnheit empört und kritisierten sie als übertrieben, andere waren begeistert. Trotz aller Komplexität der Struk - turen und Formen bildet das Ganze eine ar - chitektonische Einheit. Der geschwungene Wohnbereich wurde höhergelegt, um eine ungehinderte Aussicht über den umgebenden Zitrushain zu bieten, und harmonisch ineinandergreifende Kurven und Kreisformen bestimmen alles, von der Anordnung der Räume bis hin zu den Teppichmustern. Auch wenn Wright seit den zwanziger Jahren für sein maßgeschneidertes»textilblock«-system geworben hatte, besteht dieses Haus bis auf einzelne, an strategischen Stellen platzierte Ornament-Blöcke aus industriellen Standard- Betonsteinen. Wright wollte zeigen, welches Potential in diesem von vielen als banal betrachteten Baumaterial steckt, und benutzte es in den fünfziger Jahren recht häufig. Die geschwungenen Wände des Hauses sind äußerst fotogen in den Garten mit Pools und Parkplätzen für die Autos eingebettet. Der Entwurf unterstrich Wrights Unkonventionalität und seinen Anspruch, eine Alternative für Bauherren und Architekten bieten zu können, die mit den Glaskästen der vom»establishment«vertretenen Richtung der Moderne nicht zufrieden waren. Seine Formen waren vielleicht ungewöhnlich, aber so meisterhaft geplant und ausgeführt, dass man sie nicht ignorieren konnte. Haus John Gillin In den fünfziger Jahren waren Fensterwände zu einem festen Bestandteil der modernen Architektur geworden. Die Kombination neuer Verfahren zur Herstellung großflächiger, in Aluminium- oder Stahlrahmen eingefasster Glasscheiben mit dem Konzept, eine visuelle Einheit zwischen Innen- und Außenraum herzustellen, führte dazu, dass Glaswände zu einem wesentlichen Element moderner Architektur wurden. Natürlich kamen sie nicht nur bei Wright, sondern auch bei anderen Architekten der Fünfziger zum Einsatz, etwa bei Richard Neutra, Ludwig Mies van der Rohe, Craig Ellwood, Pierre Koenig, John Lautner, Philip Johnson, Marcel Breuer und zahlreichen anderen. Wright verwendete häufig Glaswände, aber für sein 1950 in Dallas gebautes Haus Gillin experimentierte er mehr als für jedes frühere Haus mit ihrem Einfluss auf den Innenraum und die Offenheit des Grundrisses. Die Gartenseite ist fast vollständig verglast, mit gläsernen Schiebetüren an Stelle der traditionellen französischen Fenstertüren. Während Philip Johnson Glas so einsetzte, dass eine kompakte geometrische Box entstand, benutzte Wright es, um eine ununterbrochene Fläche zwischen Boden und Decke herzustellen, die dem abgewinkelten Verlauf der Hausflügel folgt. Entsprechend dem visuell offenen Charakter des Materials Glas entwarf Wright hier einen seiner offensten Grundrisse überhaupt. Der langgestreckte Innenraum mit Blick auf Garten und Pool umschließt Zonen für den Wohn- und Essbereich sowie eine Kaminecke, die großzügiger gestaltet sind als die üblichen eng verwobenen Geometrien Wrightscher Häuser und nicht durch Wände, sondern nur durch Wandvorsprünge und Deckenflächen definiert werden. Halbkreis-Häuser Oben links: Haus Kenneth und Phyllis Laurent, Rockford, Illinois, 1949; rechts: Haus Dudley Spencer, Wilmington, Delaware, 1956 Unten, von links nach rechts: Haus Clifton und George Lewis (Spring House), Tallahassee, Florida, 1952; Haus Louis Marden, Mc Lean, Virginia, 1953; Haus Robert D. Winn, Kalamazoo, Michigan;1950 (Parkwyn Village) Gegenüberliegende Seite: Haus Lillian und Curtis Meyer, Galesburg, Michigan, 1948 (Galesburg Country Homes) 26 FRANK LLOYD WRIGHT: MODERNE HÄUSER 27

FRANK LLOYD WRIGHT HÄUSER

FRANK LLOYD WRIGHT HÄUSER FRANK LLOYD WRIGHT HÄUSER Text von Alan Hess Fotos von Alan Weintraub Mit Essays von Kenneth Frampton, Thomas S. Hines, Bruce Brooks Pfeiffer, Kathryn Smith, Margo Stipe und Eric Lloyd Wright Deutsche

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