Praxisbericht BIM ein Weg zur integralen Planung in der Gebäudetechnik
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- Erica Baumhauer
- vor 7 Jahren
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2 Praxisbericht BIM ein Weg zur integralen Planung in der Gebäudetechnik Eberhard Dux, Michael Deuble, Planungsgruppe M+M AG
3 Agenda 1. Wir über uns 2. Wo kommen wir her 3. Wie arbeiten wir 4. Definition von BIM 5. Aktuelle Entwicklungen 6. Anforderungen an den Auftraggeber 7. BIM in der Praxis 8. Fazit
4 1. Wir über uns Referent Eberhard Dux Diplom-Ingenieur (FH) Technische Gebäudeausrüstung Zusatzstudium TU-Berlin, Energie- und Umweltmanagement Planungsgruppe M+M AG, seit 1991 Technische Leitung Prokurist Mitglied der Geschäftsleitung und Partner Eberhard Dux, Planungsgruppe M+M AG, Praxisbericht BIM ein Weg zur integralen Planung in der Gebäudetechnik
5 1. Wir über uns Referent Michael Deuble Diplom-Ingenieur (TU) Studium Technische Gebäudeausrüstung TU Dresden Aufbaustudium Energiewirtschaft und Energiemanagement TU Berlin Zusatzstudium Energiewirtshaft und Energiemanagement Planungsgruppe M+M AG, seit 1991 Projektgruppenleiter und Partner
6 1. Wir über uns Unsere Standorte Planungsgruppe M+M AG Planungsgruppe M+M AG (Hauptsitz) Hanns-Klemm-Straße BÖBLINGEN Altenberger Straße 46a DRESDEN Rudolf-Diesel-Straße ESCHBORN Frankenstraße 18b HAMBURG Walter-Köhn-Straße 1b LEIPZIG Charles-de-Gaulle-Straße MÜNCHEN Marienring NAUMBURG An 7 Standorten in Deutschland stehen wir unseren Kunden mit insgesamt rund 300 Mitarbeitern zur Verfügung
7 2. Wo kommen wir her
8 3. Wie arbeiten wir Die PGMM arbeitet auf 2 Basissystemen Gesundheit, Forschung, Lehre 2D/3D AutoCAD-basierte Systeme C.A.T.S pit-cup LiNEAR Industrie 3D MicroStation-basierte Systeme TRICAD
9 4. Definition von BIM Building Information Modeling (BIM) ist eine Methode im Bauwesen, die das Erzeugen und Verwalten von digitalen Abbildungen der physikalischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks beinhaltet. Die Bauwerksmodelle stellen dabei eine Informationsdatenbank rund um das Bauwerk dar, um eine verlässliche Quelle für Entscheidungen während des gesamten Lebenszyklus zu bieten; von der ersten Vorplanung bis zum Rückbau. Eine grundlegende Voraussetzung von BIM ist die Zusammenarbeit der am Bau Beteiligten über die verschiedenen Phasen des Lebenszyklus einer baulichen Anlage, um die gemeinsam zur Verfügung stehenden Bauwerksinformationen, aus der Sicht des jeweiligen Beteiligten, zu erstellen, auszuwerten, zu ändern oder zu aktualisieren. (National Institute of Building Science, 2012)
10 Datenzunahme/ Komplexitätszunahme 5. Aktuelle Entwicklungen Verschiedene Entwicklungsstufen - Level Level 3 6D Durchgängige Arbeit an einem Gesamtmodell über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes Level 2 4D/5D Disziplinübergreifende Zusammenarbeit auf Basis von 3D-Modellen, Kollisionsprüfung, Datenaustausch für Berechnungen, Massenauszüge Level 1 2D/3D Nicht disziplinübergreifende Zusammenarbeit auf Basis von 3D-Modellen Level 0 2D 2D-Zeichnungen (Linie, Text, Papier)
11 5. Aktuelle Entwicklungen Wo befinden wir uns zurzeit? Level 0 Level 1 Level 2 Level 3 Industrie (MicroStation) 3D Berechnungsprogramme Kostenmanagement 6 D Lebenszyklus Gesundheit Forschung Lehre (AutoCAD) CAD 2D
12 5. Aktuelle Entwicklungen Offenes/Geschlossenes BIM - Wo befinden wir uns zurzeit? Open BIM Industrie Es werden Softwareprodukte verschiedener Hersteller und offene Formate für den Datenaustausch eingesetzt. little open BIM big open BIM Gesundheit Forschung Lehre (AutoCAD) Closed BIM Es werden Softwareprodukte eines einzelnen Herstellers für den Datenaustausch eingesetzt. little closed BIM big closed BIM little bim BIG BIM BIM-Softwareprodukte werden als Insellösung zum Lösen einer spezifischen Aufgabe eingesetzt. Durchgängige Nutzung von digitalen Gebäudemodellen über verschiedene Disziplinen
13 5. Aktuelle Entwicklungen Informationen, die über eine IFC-Schnittstelle übertragen werden (Offenes BIM) Projektinformationen, Projekteinheiten, geographische Lage Gebäudestruktur (Liegenschaft Gebäude Geschoss Raum) Anlagenstruktur (Anlage Teilanlage Komponente Anschlüsse) Gruppierung (Zone Räume und freie Gruppen) Modellelemente (Bauteile, Komponenten, Einrichtungen) mit 3D-Geometrie, Darstellung (Farbe) und Layerzuordnung Abmessungsparameter (für Standardbauteile) Material und Materialaufbau (Schichten) Eigenschaftssätze (freie Attribute) Klassifikation (Elementtyp, Verweis auf externe Klassifikation) Ggf. Elementstruktur (Untergliederung in Teilelemente), ggf. Feature (Öffnungen und Aussparungen) Zuordnung zur Gebäude und Anlagenstruktur
14 5. Aktuelle Entwicklungen Anforderungen an BIM-Modellierungsstruktur Erstellung von Modellelementen (Bauteilen) als dreidimensionale intelligente und parametrisierbare Objekte mit der Möglichkeit, beliebige alphanummerische Informationen damit zu verknüpfen Fähigkeit, logische Abhängigkeiten zwischen den Modellelementen zu definieren und bei Veränderungen nachzuführen Erstellen von logischen Strukturelementen (Geschossgliederung, Anlagengliederung) und die Zuordnung der Modellelemente zu diesen Strukturen Dynamische Planableitung (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) aus dem Modell, sodass Pläne ohne großes Nacharbeiten als Dokumentationen des Modells generiert werden können und jederzeit in allen Ansichtsformen nachgeführt werden Generierung von Listen, Mengenauszügen und anderen Berechnungen aus dem Modell heraus Integration von anderen BIM-Programmen über offene Schnittstellen
15 5. Aktuelle Entwicklungen Entwicklung von Bauwerksmodellen und Zeichnungen Heute Übergangsphase Zukunft Vertraglich gefordert Zeichnungen Zeichnungen Teilweise BIM-Modelle (IFC) BIM-Modelle IFC + nativ Zusätzliche Referenz - BIM-Modelle Zeichnungen Geforderte Bestandsunterlagen Zeichnungen Zeichnungen BIM-Modelle BIM-Modelle IFC + nativ
16 6. Anforderungen des Auftraggebers Anforderungen unserer Auftraggeber an spezifische Systematik der Produkte wächst. CAD-Liefervorschriften Raumbücher für Planungsprozess und Bewirtschaftung Anlagenkennzeichnungssysteme (AKS) CAFM-gerechte Revisionsunterlagen IFC-Austauschformat
17 6. Anforderungen des Auftraggebers Gestaltung von Ingenieurverträgen
18 7. BIM in der Praxis Definition Bauteile
19 7. BIM in der Praxis Daten, die hinterlegt sind
20 7. BIM in der Praxis Berechnung
21 7. BIM in der Praxis Auslegung Ventilator
22 7. BIM in der Praxis Beschriftung aus Datenbank
23 7. BIM in der Praxis Massenauszug
24 7. BIM in der Praxis Kollisionsprüfung
25 7. BIM in der Praxis Kollisionsprüfung
26 7. BIM in der Praxis Internes Kollisionsprüfungsprotokoll
27 7. BIM in der Praxis Beispiel Kollisions- und Eingangsprüfung Kunde
28 7. BIM in der Praxis Beispiel Kollisions- und Eingangsprüfung Kunde
29 8. Fazit Vorteile BIM Aktuelle Visualisierung der tatsächlichen Planunterlagen Bessere Übersicht/Gesamtkonzept in allen Planungsphasen Sicherheit bei Terminen und Kosten, weniger Probleme in der Ausführungsphase (erst digital, dann real bauen) Bei Änderungen nachvollziehbar und transparent (Massen, Termine)
30 8. Fazit Vorteile BIM Lebenszykluskosten können mit berücksichtigt werden Nutzung des BIM-Modells in der Nutzerphase für das Facility Management Auch bei Rückbau Nutzung der BIM-Datenmodelle (Baustoffdaten, Recycling)
31 8. Fazit Zusammenfassung Entwicklung durch die Anwendung der BIM-Methode in kleinen Schritten Jetzt ist die richtige Zeit, sich mit BIM zu beschäftigen Hoher Aufwand für Implementierung der Methode im Unternehmen (Ausbildung/Software) Mitarbeiterqualifikation wird sich ändern BIM ist nicht gleich BIM Klärung vor Projektstart Was soll erreicht werden
32 8. Fazit Zusammenfassung Gute Erfahrung mit der BIM-Planungsmethode im Industriesektor BIM-Entwicklung wird die Planungsprozesse ändern Veränderungsprozesse im Unternehmen Gute Chancen auf Verbesserung der Planungsprodukte in ihrer Gesamtheit Sorgfältige Auswahl der Software, derzeit befinden sich alle in der Entwicklungsphase
33 Quellenangaben zu den Abbildungen Folie 8/12/13 BIM-Kompendium Kerstin Haarknecht, Thomas Lieböck Fraunhofer IRB-Verlag Folie 11 Internationaler Expertenansatz für die Entwicklung Argan Calir Integrale Planung Edition
34 Diese Präsentation oder Teile davon können dem Marken- oder Urheberrechtsschutz unterliegen. Das ausschließliche Nutzungsrecht liegt bei der Viega GmbH & Co. KG. Die unautorisierte Nutzung, die ganze oder teilweise Vervielfältigung sowie jede Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Viega GmbH & Co.KG Viega Platz Attendorn info@viega.de
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