Die Leitstellen zur Überwachung der Umweltradioaktivität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Leitstellen zur Überwachung der Umweltradioaktivität"

Transkript

1 Die Leitstellen zur Überwachung der Umweltradioaktivität Juni 2009

2 Umweltradioaktivität und Strahlenschutz Nicht alle Elemente, die in der Natur vorkommen, sind stabil. Wie der französische Physiker Henri Becquerel vor mehr als hundert Jahren herausfand, zerfallen bestimmte Atomkerne spontan in kleinere Bruchstücke und senden dabei ionisierende Strahlung aus. Dieses Phänomen der spontanen Aussendung von Strahlung wird als Radioaktivität bezeichnet. Stoffe mit dieser Eigenschaft werden radioaktive Stoffe genannt. Dazu gehören vor allem Isotope der schweren Elemente Uran und Thorium und ihrer Nachfolgeelemente, Kalium-40 und Isotope von leichten Elementen wie Beryllium-7, das durch kosmische Strahlung ständig neu gebildet wird. Die Aktivität ist die Messgröße für die Menge eines radioaktiven Stoffes; ihre Einheit ist das Becquerel (Bq). 1 Bq entspricht einer Kernumwandlung in einer Sekunde. Sowohl der radioaktive Stoff als auch die physikalische Messgröße Aktivität sind von der nicht quantifizierbaren Eigenschaft Radioaktivität verschieden; früher wurden alle drei Begriffe undifferenziert als Radioaktivität bezeichnet. Aus diesem Grund werden auch in diesem Faltblatt die Begriffe Umweltradioaktivität und Überwachung der Umweltradioaktivität an Stelle der korrekten Ausdrücke radioaktive Stoffe in Umweltmedien und Überwachung der bezogenen Aktivitäten von Radionukliden in Umweltmedien verwendet. Seit der Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn nutzt der Mensch auch die Möglichkeit, Atomkerne für die Energieerzeugung, aber auch für Kernwaffen gezielt zu spalten. Da ionisierende Strahlung lebende Zellen aller Organismen schädigen kann, ergab sich in der Zeit, als die Umwelt durch Kernwaffentests in den 50er/60er Jahren radioaktiv kontaminiert wurde, die Notwendigkeit diese Kontamination gezielt zu überwachen. Menschen kommen in verschiedenen Bereichen und über verschiedene Wege mit ionisierender Strahlung in Kontakt, sie werden exponiert, wie man sagt. Dementsprechend müssen auch verschiedene Medien (Umweltbereiche) überwacht werden. Im Laufe der Zeit hat sich daraus eine Aufteilung der Zuständigkeiten für die verschiedenen Umweltbereiche ergeben. Diese Struktur der Zuständigkeiten spiegelt sich im Bereich der oberen Bundesbehörden durch die Benennung von sogenannten Leitstellen wider. Ihre Aufgaben werden weiter unten beschrieben. Ionisierende Strahlung wurde schon zur Zeit ihrer Entdeckung nach ihren physikalischen Eigenschaften in Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung eingeteilt. Alphastrahlung besteht aus positiv geladenen Teilchen (Heliumkerne) und wird in wenigen Zentimetern Luft 2

3 Fortluft Luft äußere Bestrahlung Spurenstoffe Niederschläge Bergbau Abwasser Oberflächenwasser Arzneimittelpflanzen Pflanzen Gesamtnahrung Fleisch Milch Abwasser Nord- und Ostsee Futtermittel Trinkwasser Fische und Meeresfrüchte Boden Sediment Binnengewässer oder in der Hautoberfläche bereits vollständig absorbiert. Betastrahlung besteht im Allgemeinen aus den negativ geladenen Elektronen; sie hat je nach Geschwindigkeit der Teilchen Reichweiten in Luft bis zu einigen Metern und in Gewebe bis zu einigen Zentimetern. Die Strahlungsart mit dem größten Durchdringungsvermögen in Materie ist die Gammastrahlung, die physikalisch dem sichtbaren Licht, der UV- und der Röntgenstrahlung entspricht und sich von diesen nur durch die höhere Energie unterscheidet. Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit für die Strahlenexposition des Menschen ergibt sich aus dem Weg der Strahlung zum menschlichen Organismus, aus dem sogenannten Expositionspfad. Neben der äußeren Strahlenexposition - vor allem durch Gammastrahlung aus den Radionukliden im Boden und die kosmische Strahlung - spielen Radionuklide eine Rolle, die in den Körper aufgenommen werden, sei es durch Ingestion (Aufnahme mit der Nahrung), sei es durch Inhalation (Aufnahme mit der Atemluft). Die Konzentration von Radionukliden in Nahrungsmitteln (z. B. Milch, Gemüse, Fisch) ist von der Konzentration der Radionuklide in anderen Umweltmedien (z. B. Futtermittel, Ackerboden, Gewässer) abhängig. Es ist deswegen sinnvoll, auch diese Medien ständig zu überwachen. 3

4 Die Leitstellen für die Überwachung der Umweltradioaktivität Die Aufgabe der Überwachung der Umweltradioaktivität ergab sich ursprünglich aus der Notwendigkeit der Untersuchung des radioaktiven Fallouts infolge der Kernwaffenversuche in den 50er und 60er Jahren. Zur Umsetzung der Verpflichtungen des EURATOM-Vertrags von 1957 und infolge der großtechnischen friedlichen Nutzung der Kernenergie wurde die Überwachung ausgeweitet und zunehmend gesetzlich geregelt. Ab nach der Wiedervereinigung - wurden die bergbaulichen Hinterlassenschaften in einigen der neuen Bundesländer in die amtliche Überwachung aufgenommen. Im Rahmen der Errichtung der amtlichen Überwachung der Umweltradioaktivität und deren Auswertung wurden auch die Leitstellen eingerichtet, die seither einen integralen Bestandteil der Gesamtorganisation darstellen. Sie sind jeweils verantwortlich für die Überwachung von bestimmten Umweltbereichen, z. B. Luft, Gewässer, Lebensmittel usw. oder für bestimmte Überwachungsaufgaben bei kerntechnischen Anlagen, z. B. Fortluft und Abwasser. Sie sind jeweils in Bundesoberbehörden eingerichtet, deren sonstige Aufgaben ebenfalls diese Umweltbereiche betreffen. Die Aufgaben der Leitstellen als so genannte Verwaltungsbehörden des Bundes werden im Strahlenschutzvorsorgegesetz (StrVG) und in der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) benannt. Die Leitstellen haben u. a. die Aufgabe, Daten der Emissions- und Immissionsüberwachung zusammenzufassen, aufzubereiten und zu dokumentieren. Dies erfolgt nach der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI). In den dazugehörigen Verwaltungsvorschriften sind die Messprogramme zur Überwachung der Umweltradioaktivität beschrieben, in die auch Messstellen der Länder eingebunden sind. Die Leitstellen prüfen für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich Probenahme- und Analysenverfahren und entwickeln diese weiter; sie führen Forschungsarbeiten, z. B. über die unterschiedlichen Kontaminationsketten, durch. Im Rahmen des Integrierten Mess- und Informationssystems des Bundes (IMIS) prüfen sie regelmäßig die Messdaten der amtlichen Messstellen der Länder und verfassen Berichte zur Umweltradioaktivität und Strahlenexposition, sie führen Vergleichsanalysen (Ringversuche) zur externen Qualitätskontrolle durch, begleiten die Weiterentwicklung des IMIS und beraten die zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder in fachlichen Fragen. 4

5 Einige der Leitstellen betreiben eigene Messnetze. Die von den Leitstellen herausgegebenen Messanleitungen enthalten die amtlichen Probenahme- und Analyseverfahren. Unabhängig von der Entwicklung der zukünftigen Nutzung der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland wird die oben beschriebene Überwachung auch in absehbarer Zukunft erforderlich sein. Es ist wichtig, die über Jahrzehnte gesammelte fachspezifische Erfahrung und den Sachverstand der Leitstellen nicht nur zu erhalten, sondern weiterhin zu vertiefen. Im Folgenden werden die Leitstellen im Einzelnen vorgestellt. Berichte, an denen die Leitstellen mitwirken finden Sie im Internet unter Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt Berlin Neuherberg Freiburg Abwasser kerntechnischer Anlagen Arzneimittel und Bedarfsgegenst. Koordinierung der Leitstellen Luft Ortsdosisleistung Spurenanalyse In-situ-Gammaspektrometrie Deutscher Wetterdienst Bundesanstalt für Gewässerkunde Max-Rubner- Institut Luft und Niederschläge oberirdische Gewässer Bundeswasserstraßen Milch Futtermittel Boden Pflanzen Einzellebensmittel, Gesamtnahrung Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Johann Heinrich von Thünen-Institut Verwaltungsbehörden des Bundes Aufgaben nach: Nord- und Ostsee Fische etc. Wasserpflanzen 2 StrVG REI 5

6 Leitstelle für Luft und Niederschlag Deutscher Wetterdienst, Zentrale Frankfurter Str. 135, Offenbach Der Deutsche Wetterdienst ist eine dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS) nachgeordnete Dienststelle mit Sitz der Zentrale in Offenbach am Main und einem weitverzweigten Netz an Messstationen. Die Leitstelle ist im Referat Radioaktivitätsüberwachung der Abteilung Messnetze und Daten eingebunden. Aufgrund der Messprogramme der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) und der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Integrierten Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (AVV IMIS) ist eine wesentliche Aufgabe des DWD die erforderlichen Messverfahren zu dokumentieren, weiterzuentwickeln und den Qualitätsstandard zu halten. Mittels der Ausbreitungsprognosen ist in einem Notfall eine Aussage über die Transportrichtung und -zeit und die zu erwartende radioaktive Belastung möglich. Über Rückwärtstrajektorien bei erhöhten Messwerten lassen sich die Quellregion und der mögliche Verursacher eingrenzen. Die Berichte aus der Umgebungsüberwachung kerntechnischer Anlagen werden durch den DWD für die Bereiche Luft und Niederschlag zusammengefasst. Die Messergebnisse der 41 Radioaktivitätsmessstellen des DWD zur Überwachung der Luft und des Niederschlags sowie der zusätzlichen 7 Luftmessstationen werden täglich an IMIS weitergeleitet und in Jahresberichten dokumentiert. Alle Daten gehen in den Jahresbericht zur Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein und dienen der Darstellung des Pegels der Umweltradioaktivität. Der DWD nimmt seine Aufgabe als Leitstelle seit Oktober 1960 wahr. 6

7 Leitstellen für die Überwachung der atmosphärischen Radioaktivität γ-ortsdosisleistung, In-situ-Gammaspektrometrie Spurenanalyse, Neutronenortsdosis(leistung), γ-ortsdosis Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt, Rosastraße 9, Freiburg Die Arbeitsschwerpunkte der Abteilung Notfallschutz des BfS liegen in der fachlichen Unterstützung des BMU in Fragen der Strahlenschutzund der Notfallvorsorge. Für die beiden Leitstellen bedeutet dies die Erfüllung von Messaufgaben im Rahmen des "Integrierten Mess- und Informationssystems" (IMIS), die Prüfung und Zusammenfassung von Messdaten sowie die Weiterentwicklung und Dokumentation von Messund Analyseverfahren. Insbesondere ist der Betrieb des Frühwarn-Messnetzes für die Überwachung der Gammaortsdosisleistung (ODL- Messnetz) zu gewährleisten und die zugehörige Alarmorganisation (Rufbereitschaft) bereit zu stellen. Das BfS betreibt an der Messstation auf dem Schauinsland (1200 m ü. NN) Einrichtungen zur Probenentnahme bzw. äußerst empfindlichen Messung aerosolpartikelgebundener bzw. gasförmiger Radionuklide der Luft (Spurenanalyse). Weiterhin werden an der Messstation im Rahmen von IMIS on-line-monitore betrieben, Messvergleiche durchgeführt und regelmäßig Proben (Luftaerosol, Edelgase und Niederschlag) genommen. Auch in Freiburg erfolgen Probenentnahmen zur Analyse aerosolpartikelgebundener Radionuklide sowie der radioaktiven Edelgase Krypton-85 und Xenon-133. Darüber hinaus werden Sammelapparaturen für Edelgase in Kooperationen mit anderen Institutionen an 5 weiteren Stationen in Deutschland (Xe-133) bzw. derzeit an 12 Stationen weltweit (Kr- 85) betrieben. Diese Proben zur Spurenanalyse werden in den Laboratorien in Freiburg analysiert. Die Station Schauinsland ist Bestandteil des Internationalen Überwachungssystems (IMS) des Vertrags zum umfassenden Verbot von Kernwaffentests. Sie ist mit zwei vollautomatischen Messgeräten zur kontinuierlichen Überwachung aerosolgebundener Radionuklide bzw. radioaktiver Edelgase (Xenon-Isotope) ausgestattet, die vom BfS nach den strengen Vorgaben der CTBTO betrieben werden. 7

8 Leitstelle für Oberflächenwasser, Schwebstoff und Sediment in Binnengewässern Bundesanstalt für Gewässerkunde Am Mainzer Tor 1, Koblenz Die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ist eine dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zugeordnete Oberbehörde mit Sitz in Koblenz. Im Rahmen der Überwachung der Radioaktivität in den Binnengewässern nimmt die BfG seit 1961 die Aufgaben einer Leitstelle wahr. Ab 1986 ist sie zudem als Messstelle des Bundes für die Überwachung der Bundeswasserstraßen (BWStr) zuständig. In der BfG obliegen diese Aufgaben dem Referat Radiologie und Gewässermonitoring in der Abteilung Qualitative Gewässerkunde. Die BfG betreibt in Kooperation mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ein Frühwarnmessnetz und Probenentnahmenetze mit u. a. 40 ortsfesten Messstationen an den BWStr. Die BWStr bilden mit ca km Länge ein wichtiges bundesweites Verkehrswegenetz für die Schifffahrt. In Koblenz befinden sich die Messnetz- zentrale und das Isotopenlaboratorium. Hier werden mit leistungsfähigen radiometrischen und -chemischen Mess- und Analyseverfahren quantitative Radionuklidbestimmungen an den Wasser-, Schwebstoff- und Sedimentproben durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt sind Arbeiten zum Ausbreitungsverhalten radioaktiver Stoffe in Fließgewässern für Prognosen im Ereignisfall. Mit Tritium als Leitstoff werden Fließzeiten und Dispersionsverhalten von in BWStr eingetragenen gelösten Stoffen untersucht. Das Foto zeigt die Entnahme von Wasserproben für eine diesbezügliche Untersuchung. Die Messdaten und Prognoseergebnisse der BfG bilden zusammen mit den Messdaten der amtlichen Messstellen der Länder die Grundlagen für die Abschätzung der möglichen Strahlenexposition und die radiologische Bewertung der Binnengewässer. 8

9 Die Leitstelle für Meerwasser, Meeresschwebstoff und -sediment Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Postfach , Hamburg Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mit Sitz in Hamburg und Rostock ist eine Bundesoberbehörde für zentrale maritime Aufgaben im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS). Es wurde 1990 durch die Zusammenlegung des Deutschen Hydrographischen Instituts (DHI) mit dem Bundesamt für Schiffsvermessung gebildet. Die Aufgaben reichen von nautisch-technischen Fragestellungen bis zur wissenschaftlichen Beschreibung und Überwachung der Meeresumwelt, hauptsächlich von Nord- und Ostsee. Das BSH unterhält hierfür ein chemisches Laboratorium in Hamburg-Sülldorf. Das BSH-Sachgebiet Radioaktivität des Meeres - zugleich Leitstelle nach dem StrVG - entnimmt mit Forschungsschiffen Wasser- und Sedimentproben, um diese anschließend auf Radionuklide zu analysieren. Das BSH betreibt daneben ein automatisches Messnetz zur Erfassung der Gesamt-Gamma-Strahlung mit dreizehn permanent registrierenden Stationen an der Küste und auf Seebojen sowie drei Stationen auf den BSH eigenen Vermessungs- und Forschungsschiffen. Neben den Routinearbeiten, bei denen die Kontamination von Nord- und Ostsee infolge des globalen Kernwaffenfallouts und durch die Einleitungen aus den nuklearen Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague und deren Verdriftung durch die Nordsee sowie der Fallout durch den Tschernobyl-Unfall untersucht werden, standen auch immer wieder Fragestellungen zur Versenkung radioaktiver Abfälle in der Tiefsee oder arktischen Gewässern oder mögliche Folgen aus dem gesunkenen sowjetischen Atom-U-Boot Komsomolets auf dem Programm. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen zur Beratung der Bundesregierung und Öffentlichkeit in Fragen des Meeresumweltschutzes, sowie als Beiträge für internationale Gremien auf dem Gebiet der Radioaktivität des Meeres. 9

10 Leitstelle für Boden, Bewuchs, Futtermittel und Nahrungsmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft Max-Rubner-Institut Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch Hermann-Weigmann-Straße 1, Kiel von ihrer Erzeugung bis hin zum Verbraucher analysiert werden. Die Leitstelle ist in das bundesweite Integrierte Mess- und Informationssytem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS) eingebunden und für die Umweltbereiche Boden, Bewuchs, Futtermittel und Nahrungsmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft verantwortlich. Das Max-Rubner-Instiut (MRI) ist eine dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) nachgeordnete Dienststelle. Die Leitstelle ist dem Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch in Kiel angegliedert. Der Aufgabenbereich der Leitstelle wird in einem sehr hohen Maße durch das Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (StrVG) und die Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) geregelt. Zu den Aufgaben der Leitstelle gehören Arbeiten im Rahmen der Radioaktivitätsüberwachung und Forschungen auf dem Gebiet der Radioökologie der Nahrungsketten, die Die Leitstelle prüft und bereitet die Messdaten der Radioaktivitätsüberwachung auf, die in Berichten des Bundesumweltministeriums und der Europäischen Union Eingang finden. Zur Sicherung eines bundeseinheitlichen Qualitätsstandards werden Vergleichsmessungen und Vergleichsanalysen durchgeführt. Ferner werden Probennahme-, Analyseund Messverfahren entwickelt, die in den Messanleitungen des Bundesumweltministeriums dokumentiert werden. Zusätzlich besitzt die Leitstelle auch eine beratende Funktion und unterstützt so das Bundeslandwirtschaftund Bundesumweltministerium in allen Fragen der Radioaktivitätsüberwachung. 10

11 Leitstelle für Fisch und Fischereierzeugnisse, Krustentiere, Schalentiere, Meereswasserpflanzen Johann Heinrich von Thünen-Institut Institut für Fischereiökologie Marckmannstraße 129b, Haus 4, Hamburg Das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vti) ist eines von vier Bundesforschungsinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Die Leitstelle ist im Institut für Fischereiökologie in Hamburg angesiedelt. Primäre Basis ihrer Tätigkeit sind das Strahlenschutzvorsorgegesetz und die Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen. Die Leitstelle nutzt Forschungsschiffe, um jährlich die Radioaktivität in Fischen und Fischnährtieren aus der Nordsee und Ostsee zu ermitteln. Für Messungen steht ein Laboratorium zur Durchführung der Gammaspektrometrie und radiochemischer Analysen von Sr-90, Pu-Isotopen und Am-241 zur Verfügung. Diese Messwerte werden auch zur Plausibilisierung entsprechender IMIS- Messdaten (StrVG) der amtlichen Messstellen herangezogen. Es wird ein einfaches Kompartimentmodell des Nordostatlantiks zur Beschreibung der Ausbreitung von Radionukliden aus den Wiederaufarbeitungsanlagen Sellafield und La Hague und sich daraus ergebender Aktivitäten in den Biota eingesetzt. Dies dient in Verbindung mit den Messdaten als Grundlage für die Abschätzung der Strahlenexposition durch Verzehr von Fisch, Krusten- und Schalentieren aus Nord- und Ostsee. Seit 1986 nimmt die Leitstelle die Aufgabe wahr, für die internationale Arbeitsgruppe MORS-PRO der HEL- COM jährlich Radioaktivitätsdaten von Biota aus der Ostsee zu erheben. Hinsichtlich möglicher Auswirkungen der Versenkungen von Radioaktivität in der Karasee und in der Barentssee wurden von 1992 bis 2006 in mehrjährigen Abständen Fischproben aus der Barentssee untersucht. 11

12 Leitstelle für Trinkwasser, Grundwasser, Abwasser, Klärschlamm, Abfälle und Abwasser aus kerntechnischen Anlagen Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt Köpenicker Allee , Berlin Diese Leitstelle gehört zu den Gründungsleitstellen, die bereits seit dem Jahre 1961 aufgrund eines Beschlusses des Länderausschusses für Atomkernenergie tätig sind. Ursprünglich angesiedelt im Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene (WaBoLu) des 1994 aufgelösten Bundesgesundheitsamts werden die Aufgaben der Leitstelle jetzt vom Fachgebiet Emissionen und Immissionen: Wasser, Sedimente des Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt, Berlin wahrgenommen. Die Tätigkeit der Leitstelle umfasst folgende Aufgaben: Methodenentwicklung zur Überwachung der Umweltradioaktivität in den o.g. Umweltbereichen ( 2 und 11 StrVG) Qualitätskontrolle der amtlichen Messstellen der Länder und der Messlabors von Betreibern kerntechnischer Anlagen ( 2 und 11 StrVG und REI; jährliche Ringversuche für reale Abwässer und Modellwässer, Ringversuche für Sondermedien) Plausibilisierung der IMIS- Messdaten Beiträge für den Parlaments- und BMU-Jahresbericht Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung und den EU-Bericht Zuarbeit für das BMU, andere Ministerien und Behörden des Bundes und der Länder (gegenwärtig z.b. zur Umsetzung der neuen EG-Trinkwasserrichtlinie in nationales Recht) sowie für nationale und internationale Fachgremien. Darüber hinaus werden Messungen zur Kontrolle der Eigenüberwachung radioaktiver Emissionen aus kerntechnischen Anlagen (Abwasser) und Berechnungen zur Ermittlung der Strahlenexposition der Bevölkerung durchgeführt ( 46 StrlSchV). Im Rahmen des OSLO/PARIS-Übereinkommens zur Reinhaltung des Nordostatlantiks und der angrenzenden Meeresgebiete erstellt die Leitststelle die nationalen Jahres- und Vierjahresberichte. 12

13 Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt Ingolstädter Landstraße 1, Oberschleißheim Diese Aufgaben umfassen folgende Bereiche: Die Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen hat ihren Sitz im Fachgebiet SW 1.4 Emissionen und Immissionen: Luft des Bundesamtes für Strahlenschutz. Die Aufgaben der Leitstelle für Fortluft aus kerntechnischen Anlagen leiten sich aus dem Atomgesetz (AtG), dem 48 der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV), Fassung 2001, und der zuletzt 2006 neu gefassten Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) her. Beratung und Unterstützung des BMU in Fragen der Emissionsund Immissionsüberwachung Zusammenfassung, Aufbereitung und Dokumentation von Daten der Emissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen Durchführung von Ringvergleichen, Ringversuchen und Vergleichsmessungen zur Qualitätssicherung Entwicklung und Festlegung von Probeentnahme-, Probenvorbereitungs-, Analyse- und Auswerteverfahren Mitwirkung bei der Erstellung von Messanleitungen, Regeln, nationalen und internationalen Normen und Richtlinien Zur Durchführung dieser Aufgaben stehen der Leitstelle eine Reihe von alpha-, beta- und gammaspektrometrischen Messeinrichtungen, radiochemische Labors zur Probeentnahme, Probenaufbereitung und Herstellung von Messpräparaten sowie Geräte und Verfahren zur Erzeugung, Nachweis und Sammlung von Testaerosolpartikeln zur Verfügung. 13

14 Leitstelle für Fragen der Radioaktivitätsüberwachung bei erhöhter natürlicher Radioaktivität (Leitstelle ENORM) Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt Köpenicker Allee , Berlin Die Leitstelle für Fragen der Radioaktivitätsüberwachung bei erhöhter natürlicher Radioaktivität wurde 2002 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Bundesamt für Strahlenschutz als Nachfolge für die Leitstelle Bergbau eingerichtet. Die Federführung obliegt dem Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt in Berlin. Spezielle Fachaufgaben der Leitstelle betreffen die Bestimmung von Aktivitätsgehalten natürlicher Radionuklide in Umweltmedien und industriellen Rückständen (ENORM), Ermittlung der Strahlenexposition durch diese Stoffe und durch Radon und Radonzerfallsprodukte sowie der Gamma- Ortsdosisleistung über Flächen mit natürlichen Radionukliden. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Laborgebäude in Berlin, in dem die methodisch-analytischen Arbei- ten zur Bestimmung von Radionukliden aus den Uran/ Radium-, Uran/ Actinium- und Thorium-Zerfallsreihen in Feststoffen, Wasserproben und biologischen Materialien durchgeführt werden. Dazu werden moderne Methoden zur Probenaufbereitung und zur Messung der Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlungen bereit gehalten. Zur Qualitätssicherung der Messung von Radon und Radonzerfallsprodukten wird ein Kalibrierlaboratorium betrieben. Durch die Akkreditierung ist der Anschluss der Messungen an die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt gehaltenen nationalen Normale gewährleistet. Die Überprüfung der von Länderbehörden und Firmen zur Ermittlung der Ortsdosisleistung benutzten Messgeräte erfolgt durch Kalibriervergleiche auf speziellen Referenzflächen. 14

15 Leitstelle für Aktivitätsnormale und Radionukliddaten Physikalisch-Technische Bundesanstalt Postfach 3345, Braunschweig Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist das nationale Metrologie-Institut mit wissenschaftlich-technischen Dienstleistungsaufgaben. Sie ist als Nachfolgerin der 1887 in Berlin gegründeten Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR) die technische Oberbehörde der Bundesrepublik Deutschland für das Messwesen und für die physikalische Sicherheitstechnik. Die PTB gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Sie hat ca Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wovon ca in Braunschweig und ca. 200 in Berlin-Charlottenburg tätig sind. Die PTB stellt die gesetzlichen Einheiten dar und gibt sie an die Nutzer weiter. Bekanntestes Beispiel 1E+05 dafür ist die 7 Be 1E+04 Atomuhr für die Sekunde. Die 1E+03 Einheit Becquerel (Bq) wird 1E+02 durch die Abgabe von Aktivitätsnormalen weiterge- 1E Cs 1E+00 geben, da wegen des radioaktiven 1E-01 Zerfalls kein dauerhaftes Primärnormal 1E wie das Ur-Kilogramm oder das Ur- Meter möglich ist. Die Aktivitätsnormale werden in der Arbeitsgruppe Aktivitätseinheit des Fachbereichs Radioaktivität hergestellt, die ihren Ursprung im Labor für Radioaktivität der PTR hat, das bis 1925 von Hans Geiger geleitet wurde. In der Arbeitsgruppe Umweltradioaktivität werden Ringversuchsproben untersucht und die Spurenmessstation betrieben, die schon 1963 ihren Betrieb aufgenommen hat und 1989 in das Bundesmessnetz zur Luftüberwachung integriert wurde. Das Diagramm zeigt die Zeitreihe der Aktivitätskonzentration des natürlich radioaktiven Nuklids 7 Be in Braunschweig seit 1963 im Vergleich mit der des Spaltproduktes 137 Cs, beide in µbq/m

16 Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Bedarfsgegenstände Bundesamt für Strahlenschutz Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt Ingolstädter Landstraße 1, Oberschleißheim Die Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Bedarfsgegenstände überwacht routinemäßig vor allem Arzneimittelpflanzen bzw. Pflanzen, die als Ausgangsstoffe für Arzneimittel dienen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Bestimmung der Aktivität von gammastrahlenden Radioisotopen, mit besonderem Augenmerk für das Radionuklid Cs-137, einem Fall-out- Bestandteil der oberirdischen Kernwaffenversuche sowie des Reaktorunfalls von Tschernobyl. Als Bedarfsgegenstände werden Produkte, die unmittelbar mit dem menschlichen Körper oder Lebensmitteln in Kontakt kommen, bezeichnet. Diese werden bei konkretem Verdacht gammaspektrometrisch untersucht. Als Beispiele können Keramik für Zahnersatz, Holz als Ausgangsmaterial für Verpackungen aus Papier bzw. Spielzeuge sowie Stahl aufgeführt werden. Die Leitstelle ist in das bundesweite "Integrierte Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS)" eingebunden. Zu den Aufgaben der Leitstelle gehört auch die Erstellung von Beiträgen für die regelmäßigen BMU- Jahresberichte "Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung". Die Leitstelle ist beim Bundesamt für Strahlenschutz, Fachbereich Strahlenschutz und Umwelt angesiedelt. Die Hintergrundgrafik zeigt als Zeitreihe den Aktivitätsgehalt des menschlichen Körpers an Cäsium-137. Die Maxima dieses künstlichen Radionuklids liegen in den Zeiten der Kernwaffenversuche bis 1963 und nach dem Tschernobylunfall Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Bundesministerium für Umwelt, Natuschutz und Reaktorsicherheit, Referat RS II 5 16

Die Leitstellen. zur Überwachung der Umweltradioaktivität. Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Bedarfsgegenstände.

Die Leitstellen. zur Überwachung der Umweltradioaktivität. Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Bedarfsgegenstände. Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie Bedarfsgegenstände Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Oberschleißheim www.bfs.de Die Leitstelle für Arzneimittel und deren Ausgangsstoffe sowie

Mehr

Notfallschutz in Deutschland 1. Inhalt. Umweltüberwachung. Kontamination der Umwelt. Entwicklung der Regelungen. Entwicklung der Regelungen

Notfallschutz in Deutschland 1. Inhalt. Umweltüberwachung. Kontamination der Umwelt. Entwicklung der Regelungen. Entwicklung der Regelungen Inhalt Radiologische Überwachungsprogramme in Monika Müller-Neumann Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Historischer Rückblick Seite 2 Umweltüberwachung Messtechnische und rechnerische

Mehr

2. Fokustag. Umgebungsüberwachung des Kernkraftwerks

2. Fokustag. Umgebungsüberwachung des Kernkraftwerks 1 2. Fokustag Umgebungsüberwachung des Kernkraftwerks Dr. Ingo Großhans, Teilbereichsleiter Strahlenschutz Informations-Initiative KKW Gundremmingen transparent! 03.02.2016 2 Schutz von Mensch und Umwelt

Mehr

Immissionsüberwachung Wasserpfad Forschungsbergwerk Asse. Jahresbericht Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen

Immissionsüberwachung Wasserpfad Forschungsbergwerk Asse. Jahresbericht Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Immissionsüberwachung Wasserpfad Forschungsbergwerk Asse Jahresbericht 2006 Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen

Mehr

Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG)

Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG) Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG) StrVG Ausfertigungsdatum: 19.12.1986 Vollzitat: "Strahlenschutzvorsorgegesetz vom 19. Dezember

Mehr

Die Landesmessstellen des LAU zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt aktuelle radiologische Untersuchungen in Sachsen-Anhalt

Die Landesmessstellen des LAU zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt aktuelle radiologische Untersuchungen in Sachsen-Anhalt Die Landesmessstellen des LAU zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt aktuelle radiologische Untersuchungen in Sachsen-Anhalt Fotos: Herr Berndt; FG 14 1 HISTORISCHER HINTERGRUND 26. April 1986:

Mehr

IMIS - Das wachsame Auge auf die Umweltradioaktivität. Geschrieben von: Landesverband Baden-Württemberg (LBW) Freitag, den 30. Juni 2017 um 00:00 Uhr

IMIS - Das wachsame Auge auf die Umweltradioaktivität. Geschrieben von: Landesverband Baden-Württemberg (LBW) Freitag, den 30. Juni 2017 um 00:00 Uhr Als Folge des Reaktorunfalls von Tschernobyl wurde in Deutschland am 19. Dezember 1986 das Strahlenschutzvorsorgegesetz (StrVG) erlassen. Darin ist die Einrichtung eines Integrierten Mess- und Informati

Mehr

Notfallvorsorge in Deutschland, IMIS, ein Überblick

Notfallvorsorge in Deutschland, IMIS, ein Überblick Joachim Lieser (SW2.1, SW2.3, Nutzung und Management IMIS) Bundesamt für Strahlenschutz 85764 Oberschleißheim/Neuherberg (bei München) Ingolstädter Landstr.1 jlieser@bfs.de (Zentralstelle des Bundes zur

Mehr

Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Informationsveranstaltung Verwertung von Laugen im Bergwerk Mariaglück Höfer am 22.09.2008 Agenda Begrüßung Grundlagen zur Radiologie Bisherige Laugenverwertung Darstellung der Laugenbeprobung und Messergebnisse

Mehr

Das Bundesamt für Strahlenschutz

Das Bundesamt für Strahlenschutz Das Bundesamt für Strahlenschutz Das Bundesamt für Strahlenschutz Schutz von Mensch und Umwelt vor Strahlung. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) berät und informiert die Bevölkerung und die Bundesregierung

Mehr

Natürliche Radioaktivität

Natürliche Radioaktivität Natürliche Radioaktivität Definition Natürliche Radioaktivität Die Eigenschaft von Atomkernen sich spontan in andere umzuwandeln, wobei Energie in Form von Teilchen oder Strahlung frei wird, nennt man

Mehr

oberer Messbe- leistung (10 min. Mittelwert) Messstellen des BfS (bezogen auf Co-60) Luft möglich insland 1.1 Luft/aerosolpartikelgebun

oberer Messbe- leistung (10 min. Mittelwert) Messstellen des BfS (bezogen auf Co-60) Luft möglich insland 1.1 Luft/aerosolpartikelgebun 10.1 Programme für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG in Phase 1 Nr. Überwachter Umweltbereich Messmethode Mindestens einzuhaltende Probenentnahme

Mehr

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz NLWKN Direktion

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz NLWKN Direktion Behördliche Überwachung des KKU im Restbetrieb und Rückbau Teil 2: Überwachung des Luftpfades Überwachung der Emissionen Umgebungsüberwachung Anpassungen an den Rückbau Dr. Kirsten Rupprecht Überwachung

Mehr

5.1 Programme für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG

5.1 Programme für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG 5.1 Programme für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG Art der Nachweisgrenze Probenentnahme bzw. 1. Luft Externe Strahlung a) Gamma-Ortsdosisleistung

Mehr

Zwischenbericht 2009

Zwischenbericht 2009 Zusätzliche Umgebungsüberwachung im Bereich des Endlagers Asse Zwischenbericht 2009 Landwirtschaftskammer Bezirksstelle Braunschweig und LUFA Nord-West, Institut für Futtermittel, Bereich Rückstandsanalytik

Mehr

Überwachung der Bundeswasserstrassen. auf radioaktive Stoffe

Überwachung der Bundeswasserstrassen. auf radioaktive Stoffe Überwachung der Bundeswasserstrassen auf radioaktive Stoffe nach dem Strahlenschutzvorsorgegesetz - Konzept und Methoden - Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), Koblenz Stand 2011 Überwachung der Bundeswasserstrassen

Mehr

Jahresbericht Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Jahresbericht Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Überwachung nach der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Kernkraftwerk Lingen

Mehr

Ergebnisse der Umgebungsüberwachung des GNS-Werkes Gorleben 2012 Hartmut Schulze, Fachbereichsleiter Strahlenschutz, GNS-Werk Gorleben

Ergebnisse der Umgebungsüberwachung des GNS-Werkes Gorleben 2012 Hartmut Schulze, Fachbereichsleiter Strahlenschutz, GNS-Werk Gorleben Ergebnisse der Umgebungsüberwachung des GNS-Werkes Gorleben 2012 Hartmut Schulze, Fachbereichsleiter Strahlenschutz, GNS-Werk Gorleben Folie 1 Radioaktivität und Strahlung bei einem Kernkraftwerk Gase

Mehr

Die Überwachung der Bundeswasserstraßen auf radioaktive Stoffe

Die Überwachung der Bundeswasserstraßen auf radioaktive Stoffe Die Überwachung der Bundeswasserstraßen auf radioaktive Stoffe Historie, Konzept und Ergebnisse G. Dersch Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) - Referat Radiologie - Am Mainzer Tor 1 56068 Koblenz Seite

Mehr

50 ngy/h (2 Std. Mittelwert) (bezogen auf Co-60) 1 Bq/m 3 (bezogen auf Sr-90)

50 ngy/h (2 Std. Mittelwert) (bezogen auf Co-60) 1 Bq/m 3 (bezogen auf Sr-90) 10.3 Programme für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG in Phase 2 Nr. Überwachter Umweltbereich Messmethode Mindestens einzuhaltende 1 Luft/Externe

Mehr

50 ngy/h (2 Std, Mittelwert)

50 ngy/h (2 Std, Mittelwert) 8.1 Programm für die Überwachung der Umweltradioaktivität durch Verwaltungsbehörden des Bundes nach 11 StrVG Nr. Überwachter Umweltbereich Art der Messung Nachweisgrenze Probenentnahme bzw. Messortentnahme

Mehr

Technische Mitteilung Hinweis W 253 Dezember 2008

Technische Mitteilung Hinweis W 253 Dezember 2008 Regelwerk Technische Mitteilung Hinweis W 253 Dezember 2008 Trinkwasserversorgung und Radioaktivität ISSN 0176-3504 Preisgruppe: 10 DVGW, Bonn, Dezember 2008 DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-14136-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 23.04.2018 bis 25.10.2021 Ausstellungsdatum: 23.04.2018 Urkundeninhaber:

Mehr

Das Bundesamt für Strahlenschutz

Das Bundesamt für Strahlenschutz Das Bundesamt für Strahlenschutz Strahlung was ist das eigentlich? 1 2 3 4 5 6 Strahlung ist ein Strom von Energie oder kleinsten Teilchen, der von einer Quelle ausgeht und sich ausbreitet. Strahlung kann

Mehr

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Strahlendetektive Der DWD überwacht die Radioaktivität in der Luft und am Boden mit modernster Technik: Ausbreitungsrechnung und Messungen Flächendeckende

Mehr

Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/2263

Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/2263 Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/2263 Der Bundesminister für Gesundheitswesen I A 6-4268 - 13-4141 /64 Bad Godesberg, den 12. Mai 1964 An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages

Mehr

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Strahlendetektive Der DWD überwacht die Radioaktivität in der Luft und am Boden mit modernster Technik: Ausbreitungsrechnung und Messungen Flächendeckende

Mehr

Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG)

Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG) Gesetz zum vorsorgenden Schutz der Bevölkerung gegen Strahlenbelastung (Strahlenschutzvorsorgegesetz - StrVG) StrVG Ausfertigungsdatum: 19.12.1986 Vollzitat: "Strahlenschutzvorsorgegesetz vom 19. Dezember

Mehr

RADIOAKTIVE STOFFE IN BINNENGEWÄSSERN

RADIOAKTIVE STOFFE IN BINNENGEWÄSSERN 1 RADIOAKTIVE STOFFE IN BINNENGEWÄSSERN G. Dersch Bundesanstalt für Gewässerkunde Leitstelle für Oberflächenwasser, Schwebstoff und Sediment in Binnengewässern Grundsätzliche Betrachtungen zur Radioaktivität

Mehr

REVISIONSBLATT. Asse-GmbH Gesellschaft für Betriebsführung und Schließung der Schachtanlage Asse II. Blatt: 2a. Stand: / Revisionsstand 00:

REVISIONSBLATT. Asse-GmbH Gesellschaft für Betriebsführung und Schließung der Schachtanlage Asse II. Blatt: 2a. Stand: / Revisionsstand 00: Form_QMA_008_Deckblatt.dot 4.00 REVISIONSBLATT Blatt: 2a Stand: / NNAA NNNNNNNNNN NNAA A N N A A A A NNNN NN 9A 65131200 01STS LQ BT 0003 / Revisionsstand 00: 29.08.2011 Titel der Unterlage: Quartalsbericht

Mehr

2.5 Radioaktivitätsmessstelle

2.5 Radioaktivitätsmessstelle 2.5 Radioaktivitätsmessstelle Der analytisch- messtechnische Anteil der übertragenen Strahlenschutzkontrollaufgaben und der Radioaktivitätsüberwachung erfolgt in der Radioaktivitätsmessstelle (RMST) des

Mehr

Jahresbericht Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Jahresbericht Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Überwachung nach der Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Standortzwischenlager

Mehr

Gemeinsame Verordnung

Gemeinsame Verordnung Gemeinsame Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft und des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz über Zuständigkeiten zur Ausführung strahlenschutzvorsorgerechtlicher

Mehr

Immissionsüberwachung Forschungsbergwerk Asse. Jahresbericht Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen

Immissionsüberwachung Forschungsbergwerk Asse. Jahresbericht Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Immissionsüberwachung Forschungsbergwerk Asse Jahresbericht 2007 Bericht der Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen IMMISSIONSÜBERWACHUNG

Mehr

Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz. Gefahren ionisierender Strahlung

Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz. Gefahren ionisierender Strahlung Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz Gefahren ionisierender Strahlung Ionisation Entfernen eines oder mehrerer Elektronen aus dem neutralen Atom A A + + e - Aus einem elektrisch neutralem Atom wurden

Mehr

Brennelementzwischenlagers (Trockenlager) vor der Inbetriebnahme und im Störfall/Unfall. Anhang C

Brennelementzwischenlagers (Trockenlager) vor der Inbetriebnahme und im Störfall/Unfall. Anhang C Anhang C zur Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI): Brennelementzwischenlager, Endlager für radioaktive Abfälle Teil C.1: Brennelementzwischenlager mit Luftkühlung

Mehr

Bundesamt für Strahlenschutz

Bundesamt für Strahlenschutz BfS Bundesamt für Strahlenschutz Umweltradioaktivität in der Bundesrepublik Deutschland 1992 und 1993 - Daten und Bewertung - Bericht der Leitstellen des Bundes und des Bundesamtes für Strahlenschutz zusammengestellt

Mehr

2-4. RS-Handbuch Stand 12/06

2-4. RS-Handbuch Stand 12/06 Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Integrierten Mess- und Informationssystem zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt (IMIS) nach dem Strahlenschutzvorsorgegesetz (AVV-IMIS) *) vom 13. Dezember

Mehr

Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben. durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (unabhängige Messstelle)

Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben. durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (unabhängige Messstelle) Bild: Quelle LAU Bild: Quelle BfS Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (unabhängige Messstelle) 1 Aufgaben des Landesamtes

Mehr

2. Der Aufbau der Atome wird mit dem Rutherford schen und dem Bohr schen Atommodellen beschrieben. Ordne die Aussagen zu und verbinde.

2. Der Aufbau der Atome wird mit dem Rutherford schen und dem Bohr schen Atommodellen beschrieben. Ordne die Aussagen zu und verbinde. Atommodelle 1. Vervollständige den Lückentext. Atome bestehen aus einer mit negativ geladenen und einem mit positiv geladenen und elektrisch neutralen. Die Masse des Atoms ist im konzentriert. Die Massenzahl

Mehr

1. Physikalische Grundlagen

1. Physikalische Grundlagen 1.2. Kernumwandlung und Radioaktivität - Entdeckung Antoine Henri Becquerel Entdeckte Radioaktivität 1896 Ehepaar Marie und Pierre Curie Nobelpreise 1903 und 1911 Liese Meitner, Otto Hahn 1. Kernspaltung

Mehr

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Strahlenschutzvorsorgegesetzes

Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Strahlenschutzvorsorgegesetzes Bundesrat Drucksache 355/07 25.05.07 Gesetzentwurf der Bundesregierung U - A - G - In - Wi Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Strahlenschutzvorsorgegesetzes A. Problem Das geltende Strahlenschutzvorsorgegesetz,

Mehr

Umgebungsüberwachung der Schachtanlage Asse II Dr. Volker Kunze, SE 6.1, BGE mbh Remlingen,

Umgebungsüberwachung der Schachtanlage Asse II Dr. Volker Kunze, SE 6.1, BGE mbh Remlingen, Umgebungsüberwachung der Schachtanlage Asse II Dr. Volker Kunze, SE 6.1, BGE mbh Remlingen, 15.11.2017 Organisationsstruktur Asse II Bund Ld. Nds. Bundesgesellschaft für Endlagerung mbh (BGE) BMUB Bundesaufsicht

Mehr

Was ist Radioaktivität? Und warum ist sie schädlich?

Was ist Radioaktivität? Und warum ist sie schädlich? Was ist Radioaktivität? Und warum ist sie schädlich? Das Verhalten der Atomkerne, bei ihrem Zerfall Strahlung auszusenden, nennt man Radioaktivität. Die freiwerdende Energie wird als ionisierende Strahlung

Mehr

Untersuchungen zu neutroneninduzierten Effekten am Standort Gorleben

Untersuchungen zu neutroneninduzierten Effekten am Standort Gorleben Untersuchungen zu neutroneninduzierten Effekten am Standort Gorleben Dr. Max Würtemberger GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbh Fachworkshop des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und

Mehr

Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben

Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Bild: Quelle BfS Umgebungsüberwachung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (unabhängige Messstelle) 1 Aufgaben des Landesamtes für Umweltschutz

Mehr

BODEN, PFLANZEN, FUTTERMITTEL, MILCH UND GESAMTNAHRUNG

BODEN, PFLANZEN, FUTTERMITTEL, MILCH UND GESAMTNAHRUNG 16 BODEN, PFLANZEN, FUTTERMITTEL, MILCH UND GESAMTNAHRUNG D.Tait Max Rubner-Institut, Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch Leitstelle für Boden, Bewuchs, Futtermittel und Nahrungsmittel

Mehr

Regelungen zu radioaktiven Altlasten im neuen Strahlenschutzrecht

Regelungen zu radioaktiven Altlasten im neuen Strahlenschutzrecht Regelungen zu radioaktiven Altlasten im neuen Strahlenschutzrecht Dr. Benjamin Klein Referat S II 2 XXV. Sächsisches 7. November 2018 Dresden 1 Überblick Allgemeines zum neuen Strahlenschutzrecht Definition

Mehr

Die Überwachung der Emissionen des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)

Die Überwachung der Emissionen des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Die Überwachung der Emissionen des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) Dr. Jürgen Gerler Betrifft: Morsleben Veranstaltungsreihe zum Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben Morsleben,

Mehr

Gefahrenort Atomanlage Asse II

Gefahrenort Atomanlage Asse II Informationen zu den radioaktiven Emissionen aus der Asse Gefahrenort Atomanlage Asse II Atomanlagen, zu denen sowohl Atomkraftwerke als auch Atommüll-Depots gehören, setzen Radioaktivität frei nicht erst

Mehr

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2015 am Standort Braunschweig

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2015 am Standort Braunschweig 1 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 3 2. MESSPROGRAMM ZUR UMGEBUNGSÜBERWACHUNG DES STANDORTES BRAUNSCHWEIG 4 3. ANGABEN ZUR PRAKTISCHEN DURCHFÜHRUNG DER MAßNAHMEN 7 4. MESSERGEBNISSE 8 5. BEWERTUNG DER

Mehr

Ergänzende Umgebungsüberwachung des Standortes Gorleben 2012

Ergänzende Umgebungsüberwachung des Standortes Gorleben 2012 Ergänzende Umgebungsüberwachung des Standortes Gorleben 2012 11.07.2013 Informationshaus GNS Gorleben Dr. Marc Volkmann Institut für Futtermittel LUFA Nord-West Jägerstrasse 23-27 26121 Oldenburg Tel:

Mehr

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2015 am Standort Leese

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2015 am Standort Leese 1 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 3 2. MESSPROGRAMM ZUR UMGEBUNGSÜBERWACHUNG DES LAGERS LEESE 5 3. ANGABEN ZUR PRAKTISCHEN DURCHFÜHRUNG DER MAßNAHMEN 8 4. MESSERGEBNISSE 9 5. BEWERTUNG DER MESSERGEBNISSE

Mehr

Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen

Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen Bearbeiter: Staatliche Umweltbetriebsgesellschaft Geschäftsbereich Umweltradioaktivität 1 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 3 2 VORKOMMEN VON RADIOAKTIVITÄT 4 3 GESETZLICHE GRUNDLAGEN FÜR DIE ÜBERWACHUNG

Mehr

Gammaspektroskopie. Typische Detektoren: Szintillationszähler: (NaI, CsI, Plastik- oder Flüssigszintillator, ) Ge Detektoren (hohe Energieauflösung)

Gammaspektroskopie. Typische Detektoren: Szintillationszähler: (NaI, CsI, Plastik- oder Flüssigszintillator, ) Ge Detektoren (hohe Energieauflösung) Gammaspektroskopie Typische Detektoren: Szintillationszähler: (NaI, CsI, Plastik- oder Flüssigszintillator, ) Ge Detektoren (hohe Energieauflösung) Wiederholung: WW von Gamma-Strahlung mit Materie Photoeffekt,

Mehr

Natürliche Radionuklide

Natürliche Radionuklide Dr. L. Eichinger, Schweitenkirchen Grundlagen Natürliche Radioaktivität: Zerfallsreihen 238 4468 Mio a 234m Pa 1,2 min 234 Th 24,1 d -238 Zerfallsreihe 234 246 000 a 230 Th 75 400 a Ra 1600 a 222 Rn 3,8

Mehr

1. Luft (01): a) Gamma-Ortsdosis 0,1 msv im Jahr* 12 Festkörperdosismeter (1 pro Windrichtungssektor) auf der Grenze zwischen betrieblichem

1. Luft (01): a) Gamma-Ortsdosis 0,1 msv im Jahr* 12 Festkörperdosismeter (1 pro Windrichtungssektor) auf der Grenze zwischen betrieblichem Tabelle B.1: Maßnahmen des Genehmigungsinhabers zur Überwachung der Umgebung vor Inbetriebnahme und im bestimmungsgemäßen Betrieb einer Brennelementfabrik Progr. überwachter Art der erforderliche Probeentnahme-

Mehr

Radiologische Untersuchungen an Bundeswasserstraßen als Teil der radiologischen Umweltüberwachung

Radiologische Untersuchungen an Bundeswasserstraßen als Teil der radiologischen Umweltüberwachung Radiologische Untersuchungen an Bundeswasserstraßen als Teil der radiologischen Umweltüberwachung 15. Chemisches Kolloquium am 27. September 2006 in Koblenz Koblenz, August 2006 Inhaltsverzeichnis Dr.

Mehr

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN - Drucksache 11/32 -

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN - Drucksache 11/32 - Deutscher Bundestag 11. Wahlperiode Drucksache 11/189 27.04.87 Sachgebiet 212 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN - Drucksache 11/32

Mehr

Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz

Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz Aktualisierung der Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz Strahlenexposition des Menschen REFERENT: Gerd Lamprecht THEMA: Aktualisierung Fachkunde / Kenntnisse im Strahlenschutz - Zahnmedizin S. 1 Strahlenbelastung

Mehr

Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Inhaltsverzeichnis Regelungsinhalt und Geltungsbereich

Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Inhaltsverzeichnis Regelungsinhalt und Geltungsbereich Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (REI) Inhaltsverzeichnis Regelungsinhalt und Geltungsbereich 1. Zielsetzung 2. Emissionsüberwachung 2.1 Grundsätze 2.2 Bestimmungsgemäßer

Mehr

Physik-Vorlesung. Radioaktivität.

Physik-Vorlesung. Radioaktivität. 3 Physik-Vorlesung. Radioaktivität. SS 16 2. Sem. B.Sc. Oec. und B.Sc. CH 5 Themen Aufbau der Atomkerns Isotope Zerfallsarten Messgrößen Strahlenschutz 6 Was ist Radioaktivität? Radioaktivität = Umwandlungsprozesse

Mehr

Die Überwachung ionisierender Strahlung zum Schutz von Mensch und Umwelt. Dr. Jens Schadebrodt & Dr. Jens Hartkopf LUWG Referate 24 und 67

Die Überwachung ionisierender Strahlung zum Schutz von Mensch und Umwelt. Dr. Jens Schadebrodt & Dr. Jens Hartkopf LUWG Referate 24 und 67 Die Überwachung ionisierender Strahlung zum Schutz von Mensch und Umwelt Dr. Jens Schadebrodt & Dr. Jens Hartkopf LUWG Referate 24 und 67 Die Überwachung ionisierender Strahlung Aufgaben und Gliederung

Mehr

Behördliche Überwachung. des Kernkraftwerk Unterweser im Nachbetrieb und Rückbau

Behördliche Überwachung. des Kernkraftwerk Unterweser im Nachbetrieb und Rückbau Fachgespräch NLStBV / NLWKN Überschwemmungsgebiete Datenwünsche Behördliche Überwachung - Bei Neubau oder Lageveränderung Lagedaten als GIS-Daten mit Georeferenzierungsdatei. Hydraulischer Nachweis der

Mehr

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2014 am Standort Braunschweig

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2014 am Standort Braunschweig 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Messprogramm zur Umgebungsüberwachung des Standortes 4 3. Angaben zur praktischen Durchführung der Maßnahmen 7 4. Messergebnisse 8 5. Bewertung der Messergebnisse

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland

Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland Die Ziele von KLIWAS Für den nationalen und internationalen Verkehr ist die Schifffahrt ein volkswirtschaftlich und ökologisch

Mehr

(in)stabile Kerne & Radioaktivität

(in)stabile Kerne & Radioaktivität Übersicht (in)stabile Kerne & Radioaktivität Zerfallsgesetz Natürliche und künstliche Radioaktivität Einteilung der natürlichen Radionuklide Zerfallsreihen Zerfallsarten Untersuchung der Strahlungsarten

Mehr

Darstellung der behördlichen Überwachung von Emissionen radioaktiver Stoffe aus dem Kernkraftwerk Philippsburg bei Betrieb und Revision

Darstellung der behördlichen Überwachung von Emissionen radioaktiver Stoffe aus dem Kernkraftwerk Philippsburg bei Betrieb und Revision Darstellung der behördlichen Überwachung von Emissionen radioaktiver Stoffe aus dem Kernkraftwerk Philippsburg bei Betrieb und Revision Dr. Mirjam Classen, Dr. Herbert Pohl Ministerium für Umwelt, Klima

Mehr

Tabelle C.2.1: Maßnahmen des Genehmigungsinhabers zur Überwachung der Umgebung vor Inbetriebnahme und im bestimmungsgemäßen Betrieb eines Endlagers

Tabelle C.2.1: Maßnahmen des Genehmigungsinhabers zur Überwachung der Umgebung vor Inbetriebnahme und im bestimmungsgemäßen Betrieb eines Endlagers Tabelle C.2.1: Maßnahmen des Genehmigungsinhabers zur Überwachung der Umgebung vor Inbetriebnahme und im bestimmungsgemäßen Betrieb eines Endlagers Progr. überwachter Art der Messung, erforderliche Probeentnahme-

Mehr

Dr.-Ing. Pia Lipp, TZW Karlsruhe

Dr.-Ing. Pia Lipp, TZW Karlsruhe EXPOSITIONSABSCHÄTZUNG GEGENÜBER IONISIERENDER STRAHLUNG DURCH WASSER- WERKSRÜCKSTÄNDE Ergebnisse zum DVGW-Projekt W2-02-14 Dr.-Ing. Pia Lipp, TZW Karlsruhe HINTERGRUND 1 Vorkommen von Spuren an Thorium

Mehr

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Vermerk des Referats II 9B vom 01.02.2016 zur Anfrage Ingo Hoppe vom 02.12.2015 betreffend Einleitungen in den Rhein

Mehr

Überwachung von kerntechnischen Anlagen und Messung der Umweltradioaktivität. Niedersächsisches Umweltministerium. KKS Stade.

Überwachung von kerntechnischen Anlagen und Messung der Umweltradioaktivität. Niedersächsisches Umweltministerium. KKS Stade. Niedersächsisches Umweltministerium KKU Unterweser KKS Stade KKE Emsland PKA Gorleben TBL Gorleben ANF Lingen KWG Grohnde Überwachung von kerntechnischen Anlagen und Messung der Umweltradioaktivität Einleitung

Mehr

Strahlenschutz. Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte

Strahlenschutz. Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte Radioaktivität Strahlenschutz Grenzwerte Übersicht Radioaktivität - Radioaktive Strahlung - radiologische Begriffe Strahlenschutz - Grundlagen - praktischer Strahlenschutz Werte und Grenzwerte - Zusammensetzung

Mehr

Radioaktivität. den 7 Oktober Dr. Emőke Bódis

Radioaktivität. den 7 Oktober Dr. Emőke Bódis Radioaktivität den 7 Oktober 2016 Dr. Emőke Bódis Prüfungsfrage Die Eigenschaften und Entstehung der radioaktiver Strahlungen: Alpha- Beta- und Gamma- Strahlungen. Aktivität. Zerfallgesetz. Halbwertzeit.

Mehr

Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende. Teil II: Kern- und Teilchenphysik

Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende. Teil II: Kern- und Teilchenphysik Fortgeschrittene Experimentalphysik für Lehramtsstudierende Markus Schumacher 30.5.2013 Teil II: Kern- und Teilchenphysik Prof. Markus Schumacher Sommersemester 2013 Kapitel 4: Zerfälle instabiler Kerne

Mehr

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2014 am Standort Leese

Jahresbericht Betreiberprogramm Umgebungsüberwachung 2014 am Standort Leese 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Messprogramm zur Umgebungsüberwachung des Lagers Leese 5 3. Angaben zur praktischen Durchführung der Maßnahmen 8 4. Messergebnisse 9 5. Bewertung der Messergebnisse

Mehr

Radioaktivität, Kernspaltung. medizinische, friedliche und kriegerische Nutzungen der Radioaktivität

Radioaktivität, Kernspaltung. medizinische, friedliche und kriegerische Nutzungen der Radioaktivität Radioaktivität, Kernspaltung. medizinische, friedliche und kriegerische Nutzungen der Radioaktivität LaCh Seite 1 von 7 1. Grundlagen der Atomtheorie... 3 Aufbau eines Atoms... 3 2. Eigenschaften der radioaktiven

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland

Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserstraßen und Schifffahrt in Deutschland Verkehr Mobilität Bauen Wohnen Stadt Land Verkehr Mobilität Bauen Wohnen Stadt Land Verkehr Mobilität Bauen Wohnen Stadt Land

Mehr

50 Jahre Spurenmessung in der PTB

50 Jahre Spurenmessung in der PTB 50 Jahre Spurenmessung in der PTB 50 Jahre Spurenmessung in der PTB Herbert Wershofen* Die Spurenmessstelle der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Seit Oktober 1963 beobachten Wissenschaftler der PTB

Mehr

Umweltradioaktivität Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen Jahresbericht Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Umweltradioaktivität Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen Jahresbericht Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Umweltradioaktivität 2000 Umweltradioaktivität im Freistaat Sachsen Jahresbericht 2000 Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 3 2 VORKOMMEN VON RADIOAKTIVITÄT 4

Mehr

Abschätzung der Strahlenrisiken nach dem Unfall in Fukushima. Die Erfahrungen seit dem Unfall von Tschernobyl :

Abschätzung der Strahlenrisiken nach dem Unfall in Fukushima. Die Erfahrungen seit dem Unfall von Tschernobyl : Abschätzung der Strahlenrisiken Die Erfahrungen seit dem Unfall von Tschernobyl : berichtete Opferzahlen gehen von 54 Toten bis 1,4 Mio. Toten! dpa/dapdmeldung Abschätzung der Strahlenrisiken Die Erfahrungen

Mehr

Radioaktivität und Strahlenschutz. FOS: Kernumwandlungen und Radioaktivität

Radioaktivität und Strahlenschutz. FOS: Kernumwandlungen und Radioaktivität R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 25..23 -, Beta- und Gammastrahlen Radioaktivität und Strahlenschutz FOS: Kernumwandlungen und Radioaktivität Bestimmte Nuklide haben die Eigenschaft, sich von

Mehr

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre

Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Die Überwachung der Radioaktivität in der Atmosphäre Strahlendetektive Der DWD überwacht die Radioaktivität in der Luft und am Boden mit modernster Technik. Flächendeckende Überwachung der Radioaktivität

Mehr

Welche neuen Anforderungen ergeben sich mit der 3. Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung?

Welche neuen Anforderungen ergeben sich mit der 3. Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung? Platzhalter Grafik (Bild/Foto) Welche neuen Anforderungen ergeben sich mit der 3. Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung? IWW-Kolloquium 10.3.2016 Mathilde Nießner, LANUV NRW Neue Anforderungen

Mehr

Radioaktivität in Lebensmitteln nach einem nuklearen Unfall

Radioaktivität in Lebensmitteln nach einem nuklearen Unfall Radioaktivität in Lebensmitteln nach einem nuklearen Unfall Eine kritische Diskussion der neuen Euratom-Verordnung Gabriele Mraz, Österreichisches Ökologie-Institut Lange Nacht der Forschung 2016 Mit Unterstützung

Mehr

Institut für Transurane Strahlenexposition durch Emission

Institut für Transurane Strahlenexposition durch Emission JRC-ITU, Mediationsverfahren 12. Oktober 2011 1 Mediationsverfahren Eggenstein-Leopoldshafen, 12. Oktober 2011 Institut für Transurane Strahlenexposition durch Emission Joint Research Centre (JRC) Europäische

Mehr

Strahlenschutzgrundsätze bei der Freigabe von durch den Uranbergbau kontaminierten Flächen zur industriellen Nutzung

Strahlenschutzgrundsätze bei der Freigabe von durch den Uranbergbau kontaminierten Flächen zur industriellen Nutzung Strahlenschutzkommission Geschäftsstelle der Strahlenschutzkommission Postfach 12 06 29 D-53048 Bonn http://www.ssk.de Strahlenschutzgrundsätze bei der Freigabe von durch den Uranbergbau kontaminierten

Mehr

Spurenanalyse im Bundesamt für Strahlenschutz: Leitstelle und Messaufgaben

Spurenanalyse im Bundesamt für Strahlenschutz: Leitstelle und Messaufgaben Spurenanalyse im Bundesamt für Strahlenschutz: Leitstelle und Messaufgaben Jacqueline Bieringer 1, Clemens Schlosser 2 1 Jacqueline Bieringer Bundesamt für Strahlenschutz, E-Mail: jbieringer@bfs.de 2 Dr.

Mehr

d 10 m Cusanus-Gymnasium Wittlich Das Bohrsche Atomodell Nils Bohr Atomdurchmesser 10 Kerndurchmesser 14 d 10 m Atom

d 10 m Cusanus-Gymnasium Wittlich Das Bohrsche Atomodell Nils Bohr Atomdurchmesser 10 Kerndurchmesser 14 d 10 m Atom Das Bohrsche Atomodell Nils Bohr 1885-1962 Atomdurchmesser 10 d 10 m Atom Kerndurchmesser 14 http://www.matrixquantenenergie.de d 10 m Kern 14 dkern 10 m 10 datom 10 m Masse und Ladung der Elementarteilchen

Mehr

Lagerung des Abfalls. radioaktiver Abfall

Lagerung des Abfalls. radioaktiver Abfall Lagerung des Abfalls radioaktiver Abfall Radioaktivität Was ist Radioaktivität? Welche Eigenschaften besitz sie? Welche Auswirkungen kann sie haben? Warnung vor radioaktiver Strahlung Internationale Strahlenschutzzeichen

Mehr

T.Steinkopff, H.Glaab

T.Steinkopff, H.Glaab Auswirkungen der Reaktorhavarie von Fukushima-Daiichi in Deutschland - Meteorologische Ausbreitungsrechnungen und Spurenmessungen durch den Deutschen Wetterdienst T.Steinkopff, H.Glaab Übersicht I Historie

Mehr

Fischverzehr und innere Strahlenbelastung

Fischverzehr und innere Strahlenbelastung Fischverzehr und innere Strahlenbelastung Durch die Kernwaffenversuche der Großmächte gelangten radioaktive Abfallstoffe unkontrolliert in die Biosphäre. Die sorgfältig gehandhabte Beseitigung der radioaktiven

Mehr

Gammaspektrometrische Untersuchung von Umweltproben Von der natürlichen Radioaktivität bis zum Fallout von Fukushima. Vortrag zur Masterarbeit

Gammaspektrometrische Untersuchung von Umweltproben Von der natürlichen Radioaktivität bis zum Fallout von Fukushima. Vortrag zur Masterarbeit IRS- Institut für Radioökologie und Strahlenschutz Gammaspektrometrische Untersuchung von Umweltproben Von der natürlichen Radioaktivität bis zum Fallout von Fukushima Vortrag zur Masterarbeit von Frank

Mehr

ibmt Ziel des Praktikums Fragen zum Selbststudium

ibmt Ziel des Praktikums Fragen zum Selbststudium ibmt Praktikum Versuch Institut für Biomedizinische Technik Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Technische Universität Dresden Diagnostische Gerätetechnik Radioaktivität und Strahlenschutz

Mehr

Trinkwasser und Rohwasser zur Trinkwassergewinnung

Trinkwasser und Rohwasser zur Trinkwassergewinnung Bitte beachten Sie auch die Erläuterungen am Ende des Berichts Rohwasser zur gewinnung Rohwasser, geschützt, aus Grund- und Tiefenwasser Pu- Seite 1 von 10 Dillenburg 01.08.16 < 0,02 < 0,02 < 0,3 03.08.15

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 1 Radioaktivität Eigenschaften und Begriffe Natürliche Radioaktivität Künstliche Radioaktivität Strahlenquellen in Medizin, Technik und Forschung 2 Überwachung der Radioaktivität

Mehr