Das Bundesamt für Strahlenschutz

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Alma Schubert
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1 Das Bundesamt für Strahlenschutz

2 Das Bundesamt für Strahlenschutz Schutz von Mensch und Umwelt vor Strahlung. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) berät und informiert die Bevölkerung und die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. betreibt Strahlenschutz für VerbraucherInnen, PatientInnen und ArbeitnehmerInnen. arbeitet als selbstständige wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. bündelt die nationalen Kompetenzen auf dem gesamten Gebiet des Strahlenschutzes. verfolgt, betreibt und initiiert Forschung, arbeitet in vielen nationalen und internationalen Gremien mit und ist z.b. der WHO und der IAEA vernetzt. Strahlung was ist das? Strahlung ist eine Energieform, die sich als elektromagnetische Welle oder als Teilchenstrahlung durch Raum und Materie ausbreitet. Strahlung geht zum Beispiel von radioaktiven Stoffen aus, aber auch von Hochspannungsleitungen oder der Sonne. Strahlung kann einen künstlichen oder natürlichen Ursprung haben. Der Mensch kann Strahlung fast nie wahrnehmen. Der Mensch ist Strahlung immer ausgesetzt. Strahlung kann Lebewesen und ihr Erbgut schädigen. Die Aufgabe des BfS ist es, Mensch und Umwelt vor zu viel Strahlung zu schützen.

Radiologischer Notfallschutz und Radiologisches Lagezentrum In einem Notfall muss die Kontamination der Umwelt rasch und zuverlässig gemessen werden, zum Beispiel Kommt es in einer kerntechnischen

Das BfS erstellt ein radiologisches Lagebild, auf dessen Grundlage die Katastrophenschutzbehörden entscheiden, was zu tun ist. Das BfS ist die Fachbehörde des Bundes für radiologische Notfälle.

Hierzu sind auch mobile Messteams im Land unterwegs. mit dem Hubschrauber aus der Luft oder mit mobiler Messtechnik vor Ort.

3 Radiologischer Notfallschutz und Radiologisches Lagezentrum In einem Notfall muss die Kontamination der Umwelt rasch und zuverlässig gemessen werden, zum Beispiel Kommt es in einer kerntechnischen Anlage zu einem Unfall, muss die Ausbreitung der Radioaktivität vorhergesagt, gemessen und die daraus resultierende Strahlenbelastung ermittelt werden. Das BfS erstellt ein radiologisches Lagebild, auf dessen Grundlage die Katastrophenschutzbehörden entscheiden, was zu tun ist. Das BfS ist die Fachbehörde des Bundes für radiologische Notfälle. Es koordiniert verschiedene Notfallschutzsysteme und übernimmt zentrale Aufgaben im Lagezentrum. Über Sonden messen in ganz Deutschland minutengenau die jeweils aktuelle Strahlenbelastung. Hierzu sind auch mobile Messteams im Land unterwegs. mit dem Hubschrauber aus der Luft oder mit mobiler Messtechnik vor Ort. Die Nuklearspezifische Gefahrenabwehr (NGA) handelt, wenn radioaktives Material zu kriminellen Zwecken missbräuchlich verwendet wurde. Um die Gefahr radioaktiver Kontamination abzuwehren, kann die NGA von Polizeibehörden oder dem Katastrophenschutz angefordert werden. Auch bei Staatsbesuchen wird die polizeiliche Arbeit zum Schutz der Gäste unterstützt.

Überwachung der Umweltradioaktivität Auch im Labor wird die Radioaktivität gemessen. Radioaktivität kommt überall in der Umwelt vor. Sie kann natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein.

Es gelangen aber auch im Normalbetrieb kleine Mengen an Radioaktivität aus kerntechnischen Anlagen in die Umwelt und verbreiten sich.

Auch das natürliche radioaktive Gas Radon ist ein wichtiges Arbeitsfeld, da es sich in Häusern anreichern und Lungenkrebs auslösen kann.

4 Überwachung der Umweltradioaktivität Auch im Labor wird die Radioaktivität gemessen. Radioaktivität kommt überall in der Umwelt vor. Sie kann natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein. Viele Gesteine enthalten natürliche radioaktive Stoffe wie z.b. Uran oder Thorium. In unserer Nahrung kommen verschiedene radioaktive Stoffe von Natur aus vor, wie Kalium oder Radium. Es gelangen aber auch im Normalbetrieb kleine Mengen an Radioaktivität aus kerntechnischen Anlagen in die Umwelt und verbreiten sich. Das BfS ermittelt, misst und überwacht diese natürlichen und künstlichen Quellen. Es untersucht, wieviel radioaktive Teilchen z.b. aus Kernkraftwerken über die Luft und das Wasser in die Umwelt gelangen und trägt Messdaten über viele Umweltmedien zusammen. Auch das natürliche radioaktive Gas Radon ist ein wichtiges Arbeitsfeld, da es sich in Häusern anreichern und Lungenkrebs auslösen kann. Ein sogenannter Radonbrunnen kann eine geeignete Schutzmaßnahme sein, um den Eintritt des Gases in das Gebäude zu minimieren Messsonden eines bundesweiten Netzes messen kontinuierlich die örtliche Strahlung (Gamma-Ortsdosisleistung, odlinfo.bfs.de).

Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionisierender Strahlung Freileitungen sind von elektrischen und magnetischen Feldern umgeben. Strahlung beeinflusst lebende Zellen und kann sie schädigen.

Das BfS untersucht, wieviel unterschiedlicher Strahlung die Bevölkerung ausgesetzt ist und wie sie sich auf die Gesundheit auswirken kann. Welche Rolle spielt natürliche Radioaktivität?

Welche Risiken gehen von den elektrischen und magnetischen Feldern der Stromversorgung oder von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks für den Menschen aus?

5 Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionisierender Strahlung Freileitungen sind von elektrischen und magnetischen Feldern umgeben. Strahlung beeinflusst lebende Zellen und kann sie schädigen. Das kann sich negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken. Das BfS untersucht, wieviel unterschiedlicher Strahlung die Bevölkerung ausgesetzt ist und wie sie sich auf die Gesundheit auswirken kann. Welche Rolle spielt natürliche Radioaktivität? Welchen Strahlungsarten ist die Bevölkerung ausgesetzt und wie hoch ist diese Belastung? Welche Risiken gehen von den elektrischen und magnetischen Feldern der Stromversorgung oder von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks für den Menschen aus? Was bewirkt die UV-Strahlung der Sonne? HENRY CZAUDERNA / FOTOLIA Den besten und einfachsten Schutz vor der Sonne bieten Kleidung und Kopfbedeckung. Trifft ionisierende Strahlung auf den Zellkern, kann sie dort Brüche an den Chromosomen hervorrufen. Für einen vorsorgenden Verbraucher- und Gesundheitsschutz klärt das BfS auf und berät die Bevölkerung. Das BfS forscht zu den genannten Themen, betreut Forschungsvorhaben und tauscht sich intensiv auf nationaler und internationaler Ebene mit anderen Fachleuten über Forschungsergebnisse aus.

Medizinischer und beruflicher Strahlenschutz BOGGY / FOTOLIA Die meisten strahlenschutzüberwachten Beschäftigten gibt es im medizinischen Bereich. Strahlung kann auch nützlich sein.

Oberstes Ziel ist dabei, mit so wenig ionisierender Strahlung wie möglich den größtmöglichen Nutzen zu erreichen. Außerdem gibt das BfS medizinische Stellungnahmen zu fachlichen Fragen ab, z.b. wenn in der medizinischen Forschung ionisierende Strahlung eingesetzt werden soll.

Das BfS betreibt dafür zentral das Strahlenschutzregister, um die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte sicherzustellen und somit das Risiko für die Beschäftigten möglichst gering zu halten.

6 Medizinischer und beruflicher Strahlenschutz BOGGY / FOTOLIA Die meisten strahlenschutzüberwachten Beschäftigten gibt es im medizinischen Bereich. Strahlung kann auch nützlich sein. Sie wird eingesetzt, um Krankheiten zu diagnostizieren oder Kranke zu therapieren. Das BfS untersucht, wieviel Strahlung auf Patientinnen und Patienten und das eingesetzte Personal wirkt. Oberstes Ziel ist dabei, mit so wenig ionisierender Strahlung wie möglich den größtmöglichen Nutzen zu erreichen. Außerdem gibt das BfS medizinische Stellungnahmen zu fachlichen Fragen ab, z.b. wenn in der medizinischen Forschung ionisierende Strahlung eingesetzt werden soll. TYLER OLSON / FOTOLIA Menschen, die beruflich bestimmten Arten von Strahlung ausgesetzt sind, unterliegen dem beruflichen Strahlenschutz. Das BfS betreibt dafür zentral das Strahlenschutzregister, um die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte sicherzustellen und somit das Risiko für die Beschäftigten möglichst gering zu halten. Dazu gibt das BfS auch Empfehlungen ab. Mit der Computertomografie können Krankheiten diagnostiziert werden. Beim Fliegen wirkt die so genannte Höhenstrahlung auf den Menschen ein, deswegen wird Flugpersonal im Strahlenschutzregister geführt.

7 Die BfS-Standorte RENDSBURG BERLIN SALZGITTER BONN FREIBURG MÜNCHEN Impressum Bundesamt für Strahlenschutz Öffentlichkeitsarbeit Postfach D Salzgitter Telefon: + 49 (0) Telefax: + 49 (0) epost@bfs.de Internet: Mehr Informationen finden Sie unter: Bildrechte: BfS und genannte Quellen Druck: Volkhardt Caruna Medien GmbH & Co. KG Stand: September 2017 Gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier. klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt

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