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1 aus der nähe betrachtet Bilder am Hochaltar und ihre Funktionen im Mittelalter Passavant-Kolloquium am 13. und 14. November 2015 im Metzler-Saal des Städel Museums im Vorfeld der Sonderausstellung Schaufenster des Himmels. Der Altenberger Altar und seine Bildausstattung vom 15. Juni bis 25. September 2016, Städel Museum, Frankfurt Zusammenfassungen der Vorträge

2 Stefanie Seeberg (Köln) Der Altenberger Hochaltar um Seine Ausstattung im medialen und funktionalen Kontext Die Überlieferungslage zum Hochaltarretabel aus dem Prämonstratenserinnenkloster Altenberg an der Lahn aus den Jahren um 1330 ist für die Kunstgeschichte ein seltener Glücksfall. Das Flügelretabel war Teil eines komplexen Ausstattungsensembles von dem, obwohl heute in verschiedenen Museen der Welt verteilt, ungewöhnlich viele Elemente erhalten sind. Zu diesem Ensemble gehörten neben dem Retabel mit seinem zentralen bemalten Schrein, den in diesem geborgenen sakralen Schatzstücken und den bemalten Flügeltafeln drei bildtragende Altardecken. Den für die Konzeption des Ensembles Verantwortlichen war es offensichtlich wichtig, die mögliche Präsentation verschiedene Bilder über die Wandelbarkeit des Flügelaltars hinaus durch auswechselbare Bilder auf der Mensa zu erweitern. Diese nur aus relativer Nähe zu sehenden, qualitativ hochwertigen, gestickten Bilder, ebenso wie die nun neu entdeckte umseitige Bemalung des Schreins legen eine Funktion und Rezeption der Bilder auch außerhalb der Messfeier nahe. Die Bildwerke selbst, aber auch die erhaltene architektonische Anlage der Kirche mit variablen Klausurgrenzen und Raumnutzungen, ebenso wie Schriftquellen lassen an diesem Beispiel die vielseitige Funktion der Bilder am Hochaltar näher bestimmen. Als ein Leitmotiv der Altenberger Bildausstattung wird über zwei Ausstattungsphasen von 1270 bis 1330 die Bedeutung des Sehens, das Sehen materieller Bilder und das der Bilder im Herzen, für Gotteserkenntnis und individuelle Frömmigkeit fassbar. Zudem war das Bildensemble am Hochaltar u. a. durch Wiederholungen von Bildmotiven an verschiedenen Orten des Kirchenraums bzw. der Klosteranlage in ein umfassendes Bezugssystem eingebunden. Im Frauenkloster Altenberg konnten so verschiedene Orte über die strengen Klausurgrenzen hinweg verbunden und stellvertretende Präsenzen geschaffen werden. Christiane Weber (Frankfurt/Wiesbaden) Ergebnisse der gemäldetechnologischen Untersuchung des Altenberger Altarretabels Das in den 1320er Jahren entstandene Schreinretabel der Altenberger Klosterkirche wurde vermutlich nach einigen Jahrzehnten, spätestens jedoch gegen Ende des 15. Jahrhunderts auf die Nonnenempore umgesetzt und dann 1609 mit einer hölzernen Architravkonstruktion umbaut. In diesem Zusammenhang überfasste man die Außenflächen des Altarschreines und modernisierte die Außenseiten der Flügel mit Hilfe aufgeklebter Leinwandgemälde im Stil der Zeit. Dementsprechend groß ist der Kontrast im Erhaltungszustand zwischen den Innen- und Außenflächen des Retabels. Nicht nur die gemalten Darstellungen der Flügelinnenseiten sind trotz partieller Verluste und Überarbeitungen klar ablesbar und relativ gut erhalten, auch die mittelalterliche Farbfassung der Schreinvorderseite erscheint in erstaunlich gutem Zustand. Demgegenüber sind die Außenseiten der Flügel durch spätere Veränderungen im Bestand erheblich reduziert und die ursprüngliche Bemalung der Rück- und Seitenflächen des Schreines unter der Übermalung von 1609 verschwunden, so dass sich kaum eine Vorstellung vom einstigen Aussehen dieser Partien gewinnen lässt. Doch schon die genaue Inaugenscheinnahme machte deutlich, dass ihre mittelalterliche Bemalung weit über eine monochrome oder ornamentale Fassung hinausging. Zahlreiche Gebrauchsspuren unter der barocken Überfassung belegen zudem eine regelmäßige Nutzung, die ehemals nicht allein auf die Vorderseite des Altares beschränkt war. Ergänzt werden diese Befunde zur ursprünglichen maltechnischen Ausstattung von Schrein und Flügel durch die Ergebnisse der gemäldetechnologischen Untersuchungen, die im Rahmen dieses Vortrags vorgestellt werden sollen. Jochen Sander (Frankfurt) Zur nachmittelalterlichen Nutzung des Altenberger Altarretabels Das um 1330 auf dem Hochaltar der Klosterkirche Altenberg errichtete Retabel war das erste ortsfeste und dauerhaft an dieser Stelle installierte Altarbild, auch wenn ihm der schon um 1280 entstandene Wandbehang mit der parallelgeführten Vitendarstellung der heiligen Elisabeth und ihres auf dem Weg zum Kreuzzug im Heiligen Land verstorbenen Gatten, des Landgrafen Ludwig, zumindest temporär in analoger Funktion als visueller backdrop hinter dem Altartisch vorausgegangen sein dürfte. Doch das Altenberger Altarretabel aus den 1330er Jahren hat auch eine Nachnutzung, als es frühestens im späteren 14. Jahrhundert, vielleicht auch erst im 15. Jahrhundert, durch ein neues Hochaltarretabel ersetzt wurde. Das bisherige Retabel wurde zu diesem Zeitpunkt auf den Altar auf der Nonnenempore innerhalb der Klosterkirche versetzt und sekundär weiterbenutzt. Im Jahre 1609 wurde das Retabel dort mit einer barocken, von Säulen getragenen Architravkonstruktion ummantelt, die ihrerseits eine Nische zur Ausstellung des Sakraments enthielt. Gleichzeitig wurden die Flügelaußenseiten mit Leinwandbildern abgeklebt, so dass im geschlossenen Zustand der gesamte Altaraufbau als eine einheitlich-barocke Gestaltung erschien. Der Vortrag wird sich mit der spätmittelalterlichen bzw. frühneuzeitlichen Umnutzung des Altenberger Retabels beschäftigen sowie knapp auf die diversen Kampagnen der Neuausstattung auch des Hochaltars der Kirche eingehen. Angela Kappeler-Meyer (Marburg) Die Außenseiten der Altenberger Altarretabelflügel In der Forschungsliteratur zum Altenberger Altar wurden die Flügelaußenseiten bisher nur marginal behandelt. Neben einer Beschreibung der dargestellten Passionsszenen von dem Gebet am Ölberg bis zur Himmelfahrt Christi und der vier Heiligen wurde allein die Farbigkeit der Flügel thematisiert, wobei hierbei auf die weniger aufwendige Gestaltung der Bildfelder im Vergleich zur Innenseite und die gedämpften Farben hingewiesen wurde. Dabei besitzen die Flügelaußenseiten zahlreiche spezifische Merkmale, die sie in Verbindung mit Andachtstafeln setzen, die, so der aktuelle Stand meiner Forschung, im 14. Jahrhundert in Kölner Frauen- Seite 2 / 5

3 klöstern aufzufinden sind. Im Mittelpunkt meines Vortrages steht daher nicht nur der Aufbau der Flügelaußenseiten und die künstlerische Umsetzung der Bildfelder, sondern auch deren Nutzung durch die Nonnen des Altenberger Prämonstratenserinnenklosters, was einen neuen Blick auf die Zugänglichkeit des Hochaltares und Chorbereiches im 14. Jahrhundert wirft. Fabian Wolf (Frankfurt) Aus der Nähe betrachtet. Ergänzende Überlegungen zum Bildprogramm des Altenberger Retabels aus kunsthistorischer und frömmigkeitsgeschichtlicher Sicht Die Entdeckung einer ursprünglichen Seiten- und Rückwandbemalung des Altarschreins aus der Altenberger Klosterkirche bekräftigt die jüngst von Stefanie Seeberg angestellten Überlegungen zur Zugänglichkeit und Nutzung des Hochaltars im Mittelalter. Nicht erst ab dem späten 14. Jahrhundert und vermehrt in der Folgezeit kann man mit bemalten Retabelrückseiten rechnen; sie waren um 1330 offenbar auch schon in der Frühphase des Altarretabels anzutreffen. Im Fall von Altenberg motiviert sich der allseitige Bilderschmuck nicht etwa durch eine besondere Einsichtigkeit über einen Chorumgang. Es stellt sich also die Frage, zu welchen Gelegenheiten und für wen der etwa 2 m schmale Raum zwischen Stipes und Chorwand zugänglich war? Was zeigten die figürlichen Darstellungen an den Seiten und hinter dem Hochaltar und welche Funktion erfüllten sie? Zunächst soll versucht werden, die bislang unbekannnten Teile des Bildprogramms am Hochaltar auf Grundlage der gemäldetechnologischen Befunde sowie im Vergleich mit dem sonstigen Bildschmuck in Altenberg so weit als möglich zu bestimmen. Darauf aufbauend sollen weiterführende Überlegungen zur nahansichtigen Nutzung dieser Bilder am Altar vorgestellt werden. Zusätzlich zur Einbettung in eine emotional wie sakramental bestimmte Schaufrömmigkeit und neben dem medienübergreifenden Zusammenspiel von Bild, Reliquie und Sakrament, werden hier auch verstärkt die kognitiven Prozesse bei der bildlichen Andachtspraxis des frühen 14. Jahrhunderts Berücksichtigung finden: Inwieweit werden äußere Bilder auch am Hochaltar auf das Hervorbringen innerer Bilder abgestimmt? Christian N. Opitz (London/Wien)...warum in der gothischen Zeit auch die Rückseiten der Altäre mit Bildern geschmückt worden seyen... Neue Antworten auf eine alte Frage Die Frage nach der künstlerischen Gestaltung und der damit einhergehenden Nutzungen der Rückseiten spätgotischer Retabel be schäftigt die kunsthistorische Forschung seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Gab man sich lange mit der Erklärung zufrieden, das Phänomen sei durch das Abnehmen der Beichte hinter dem Altar bedingt, so haben die Forschungen der letzten etwa 20 Jahre ein wesentlich differenzierteres Bild gezeichnet. Es hat sich gezeigt, dass der Raum hinter dem (Hoch-) Altar auf vielfältige Weise genutzt wurde und dass sich die dort vollzogenen liturgischen und paraliturgischen Handlungen von der Verehrung der Eucharistie über die private Andacht bis hin zu Prozessionen und Osterspielen zum Teil in der Themenwahl der Bilder an Altarrückseiten niederschlugen. In meinem Vortrag sollen diese Erkenntnisse kurz vorgestellt, einer kritischen Revision unterzogen und vor allem durch die Auswertung bislang unbeachteter Schriftquellen erweitert und vertieft werden. Stephan Kemperdick (Berlin) Außerliturgische Wandlungen. Die Zugänglichkeit von Retabeln außerhalb des Gottesdienstes Retabel waren seit dem Hochmittelalter ein geläufiger Schmuck von Altären, der seit dem 14. Jahrhundert zunehmend größer und aufwendiger gestaltet wurde. Ihre Bildprogramme ergänzten die liturgischen Handlungen in anschaulicher Weise, zumal ihre Wandelbarkeit die Anpassung an das Kirchenjahr gestattete. Dabei blieben die wandelbaren Retabel den allergrößten Teil des Jahres über geschlossen, um nur an hohen Festtagen oder den Tagen bestimmter Heiliger geöffnet zu werden. Die prächtigen Innenseiten der Retabel stellten somit für die Gläubigen einen seltenen, die Würde des begangenen Festes unterstreichenden Anblick dar. Indes scheint es auch Betrachtungsmöglichkeiten von Retabeln gegeben zu haben, die nicht an gottesdienstliche Handlungen gebun den waren. Die Darstellungen auf einzelnen Altarbildern selbst geben Hinweise auf eine nahsichtige, nur außerhalb der Liturgie zu denkende Wahrnehmung, und dies wird von einer Anzahl von Bild- und Schriftzeugnissen aus Spätmittelalter und früher Neuzeit bestätigt. Retabel scheinen außerhalb der Liturgie geöffnet worden zu sein, um eine eingehende Betrachtung insbesondere von Malereien zu ermöglichen, und dies gilt erstaunlicherweise auch für Werke, die an nicht leicht zugänglichen Orten wie etwa den Mönchschören von Klosterkirchen aufgestellt waren. Der Beitrag soll diesem von der Forschung bislang kaum beachteten Phänomen anhand einiger dokumentierter Beispiele nachgehen. Johannes Tripps (Leipzig) Flügel in Retabelrückseiten. Eine Bestandsaufnahme und sich erhebende Fragen Rückseiten von Retabeln südlich wie nördlich der Alpen besitzen oftmals gemalte oder geschnitzte Programme, die seit geraumer Zeit im Fokus der Forschung stehen. Eine Gruppe von Schnitzaltären dagegen führt ein Schattendasein: Retabel mit Flügeln in ihren Rückseiten. Der Vortrag macht eine erste Bestandsaufnahme und versucht aufgrund des Aufstellungsortes der Retabel, ihrer Programme sowie der spätmittelalterlichen Liturgie und Frömmigkeitsgeschichte mögliche Deutungen für die Funktion jener Flügel aufzuzeigen. Seite 3/ 5

4 Thomas Lentes (Münster) Liturgie und Bild im Mittelalter Fraglos gehörte die Allianz von Liturgie und Bild zu den produktivsten Feldern der mittelalterlichen Kunst- wie Frömmigkeitsgeschichte. Nicht nur war die Liturgie einer der entscheidenden Bezugspunkte der Ikonographie; liturgische und sakramententheologische Vorstellungen waren ferner ebenso maßgeblich für die Legitimation von Bildern wie auch für die Klärung ihres medialen Status. Zudem entwickelte das Mittelalter mit dem Altarbild einen Bildtypus, der geradezu als spezifisches Kennzeichnen des westlichen Altars gelten darf. Und dennoch könnte die Paradoxie größer kaum sein: Obschon die Bildgeschichte des Westens so sehr mit der Liturgie verbunden war, in der Liturgie selbst spielten Bilder anders als etwa in der Ostkirche performativ keine Rolle. Ähnliches gilt freilich auch für das mittelalterliche Liturgieverständnis selbst: Wenn mittelalterliche Theologen die Liturgie beschrieben dann nämlich weniger im Modus der Performanz als vielmehr im Modus von Bildlichkeit. Ein solches Verständnis der Liturgie als imago oder figura dürfte nicht zuletzt die Allianz von Liturgie und Bild im Mittelalter begründet haben. Entsprechend soll versucht werden die Geschichte des Altarbildes weniger auf dem Hintergrund der Performanz der Bilder als auf dem der Liturgie als figura zu erzählen. Xenia Stolzenburg (Marburg) In, um und auf dem Hochaltar der Elisabethkirche in Marburg Der Marburger Hochaltar, ein steinernes Retabel, dessen Aufbau an repräsentative Fassadenstruktur angelehnt ist und gleichzeitig an Reliquienschreine erinnert, ist 1290 geweiht und annähernd vollständig erhalten. Das Retabel als Reliquienbehältnis ist zum einen Thema des Vortrags, denn in und auf ihm wurden Reliquien ausgestellt. Dazu gehört unmittelbar auch die Begehbarkeit des Altares durch einen in den Boden eingetieften Raum. Zum anderen lädt das Bildprogramm, das auch die Seitenteile und Rückseite mit einbezieht, zu Prozessionen um ihn herum ein. Gleichzeitig gehört er zu den frühen Wandelaltären, die noch zu anderen Mitteln als den später üblichen seitlichen Flügeln griffen, um das Bildprogramm zu variieren und die Aufstellung von Reliquiaren zu ermöglichen. Die Sonderbarkeiten des Marburer Hochaltars lassen sich nur im Kontext der Gesamtausstattung der Elisabethkirche verstehen. Insbesondere die Aufstellung des goldenen Reliquienschreins und des gleichzeitig errichteten sog. Mausoleums, beides für die erst kurz zuvor heilig gesprochene Elisabeth entstanden, bilden mit dem Hochaltar eine Einheit. Darüber hinaus sind auch die Nebenaltäre mithilfe ihrer Patrozinien und Bildprogramme formal und somit sicherlich auch liturgisch mit dem Hochaltar verschränkt. Gerhard Weilandt (Greifswald) Das Hochaltarretabel im Kontext der Chorausstattung des Doberaner Münsters Es kommt ausgesprochen selten vor, dass mittelalterliche Hochaltarretabel im Kontext der vollständigen zeitgenössischen Chorausstattung überliefert sind. Ein herausragendes und darüber hinaus das früheste überhaupt erhaltene Beispiel eines Flügelretabels ist das Doberaner Hochaltarretabel aus der Zeit um In dem Vortrag soll es nicht in erster Linie darum gehen, das berühmte und weithin bekannte Werk vorzustellen, sondern die Frage zu stellen, wie das Retabel mit den anderen Elementen der Chorausstattung in Beziehung steht. Wesentlich ist die Übertragung architektonischer Formen des gotischen Kirchenbaus in die (etwas unglücklich) so genannte Mikroarchitektur des Retabels und der übrigen Chormöbel. Aber auch die Ikonographie spielt bei der Einbettung des Retabels in die Chorausstattung eine wesentliche Rolle. Es war nicht nur auf den Flügelrückseiten bemalt, sondern auch auf den Schreinwangen, deren Ikonographie sich nahtlos in das Bildprogramm des Gesamtwerks einfügt. Die Chorausstattung des Doberaner Münsters entstand innerhalb kurzer Zeit und nach einem einheitlichen Konzept, das ungewöhnlich konsequent umgesetzt wurde, und zwar hierarchisch absteigend vom Hochaltarretabel über Priesterdreisitz und den berühmten Kelchschrank bis hin zum Chorgestühl der Mönche und Konversen. Noch das später (um 1370) zugefügte Sakramentshaus orientiert sich in Form und Ikonographie an dem Hochaltarretabel, das somit zum Leitobjekt der Chorausstattung wurde. Peter Knüvener (Hannover) Hochkunst im Neusiedelland. Überlegungen zur Altarausstattung um 1300 im Brandenburger und im Havelberger Dom Um 1300 wurden die Kathedralen der beiden märkischen Bistümer Brandenburg und Havelberg umfassend modernisiert. Dazu gehörte eine angemessene künstlerische Ausstattung des Hochaltars, von der das sogenannte Rossower Retabel aus Havelberg (um 1330) weitgehend bekannt ist. Unbekannt ist hingegen die Ausstattung des Brandenburger Hochaltars zu dieser Zeit. Indizien weisen auf ein keineswegs weniger bedeutendes Altarwerk. Darüber hinaus ist es gestützt durch aktuelle dendrochronologische Befunde in beiden Fällen sehr wahrscheinlich, dass die Kunstwerke vor Ort entstanden und die Schnitzer und Maler zeitweise hier ansässig waren, weil ihnen noch weitere Werke zugeordnet werden können. Susanne Wittekind (Köln) Miserere mei deus Überlegungen zur Umgestaltung des Klosterneuburger Ambos in ein Flügelretabel Nach einem Brand im Jahr 1330 wurde der Klosterneuburger Ambo, den der Goldschmied Nikolaus von Verdun 1181 für die Augustinerchorherren Stiftskirche geschaffen hatte, im Auftrag von Propst Stephan von Sierndorf 1331 in ein modernes Altarretabel umgearbeitet. Die Seitenwände des Ambos wurden zu Seitenflügeln, deren Außenseiten mit Tafelgemälden der Kreuzigung und zweier Osterszenen versehen. Doch auch die Rückseite des etwas erweiterten Mittelteils wurde nun durch zwei Bildtafeln, Marientod und Marienkrönung, geschmückt. Diese weisen auf das Marienpatrozinium der Stiftskirche hin, bilden zugleich die Rückseite des Seite 4/ 5

5 Altars als eigene Schauseite aus. Im geöffneten Zustand des Retabels ergibt sich somit eine Bildfolge von vier Tafeln. Die Rückseite des Retabels setzt den chronologisch erzählenden, durch typologische Szenen allegorisch erweiterten s der Vorderseite einen eigenen, thematischen Fokus entgegen. Denn sie verschränkt die Szenen von Tod und Auferstehung Christi mit jenen des Todes und der Himmelfahrt bzw. Krönung Mariens, fokussiert somit Tod und Auferstehung. Und sie führt die Bitte des gläubigen Beters um Gottes Erbarmen in Gestalt des Stifters zu Füßen des Gekreuzigten hörbar vor: miserere mei deus! Aufgestellt wurde dieses neue Flügelretabel am Kreuz- oder Laienaltar vor dem Lettner, der jedoch im Zuge der Barockisierung der Kirche im 17. Jahrhundert entfernt wurde. An wen richteten sich die Bildtafeln dieser Retabelrückseite? Von wem und zu welchen Anlässen wurde der von ihnen mitgestaltete Raum hinter dem Kreuzaltar genutzt? Jörg Widmaier (Tübingen) Das Gotländische Altarensemble. Der Hochaltar im Kontext seines Kirchenraumes Im Zentrum des geplanten Vortrages steht das Zusammenspiel der liturgischen Einrichtungen im spätmittelalterlichen Kirchenraum der Ostseeinsel Gotland. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Altären des 14. Jahrhunderts, welche sich in zahlreichen Landkirchen erhalten haben. Zunächst sollen dabei Anmerkungen zu Technik, Form und Funktion der Artefakte gemacht werden. Anschließend können ikonographische und funktionale Aspekte des Hochaltars einer Betrachtung unterzogen werden. Abschließend bleiben dessen Ausstattung und liturgische Einbindung gerade im Kontext des Raumgefüges zu betrachten. Die Frage etwa, wie der Hochaltar und die Ausstattung des Chorraumes aufeinander abgestimmt sind, ist ebenso bedeutsam, wie die Rekonstruktion von Zusammenhängen zwischen Altar im Chorraum und den Seitenaltären, die sich in den Gotländischen Landkirchen ebenfalls in hoher Anzahl rekonstruieren lassen. Neben der formalen wie inhaltlichen Analyse der Altäre, welche die Frage nach Herstellungszusammenhängen beinhaltet, wird auch ein Vergleich unterschiedlicher Kirchen angestrebt, die sich anhand erhaltener bauhistorischer Befunde differenzieren lassen: So finden sich etwa Sakralbauten, deren Chorbereiche im Gegensatz zu anderen Bauten nach Ausweis von Bauaufwand und Ausstattungsqualität hervorgehoben sind. Auch Schriftquellen verweisen auf die hervorgehobene Funktion einzelner Kirchen, etwa für das Ablass- oder Pilgerweisen. Objekt derartiger Bedeutungszuweisungen ist dabei nicht in erster Linie der Baukörper, sondern gerade auch der Hochaltar, der als Zentrum des Sakralbaues anzusehen ist. Victor M. Schmidt (Utrecht) Polyptychon vs. Flügelretabel. Zur Herausbildung zweier Altartypen im 14. Jahrhundert Um 1300 sind bei Altarretabeln tiefgreifende Veränderungen zu beobachten. Waren in den Jahrhunderten zuvor ihre formalen Eigenschaften in ganz Europa mehr oder weniger gleich geblieben, so bildeten sich etwa ab jener Zeit verschiedene Altartypen heraus, während die Objekte im Allgemeinen immer größer wurden. Diese Entwicklung führte letztlich zu zwei Arten von Altaraufsatz: das unbewegliche Polyptychon, wie es im Süden vorherrscht, und das wandelbare Flügelretabel in Nordwesteuropa. Durch eine Fokusierung auf wenige, bedeutende Beispiele aus beiden Kategorien soll versucht werden, einige Merkmale herauszuarbeiten, die helfen könnten, das Zustandekommen dieser Unterschiede zu erklären. Matthias Weniger (München) Graffiti als Zeugen der Kirchenraumnutzung Graffiti kennt man nicht nur aus Antike und Gegenwart, auch im Mittelalter erfreuten sie sich großer Beliebtheit. Meist handelt es sich um hic fuit -Angaben, wie sie auch heute noch am weitesten verbreitet sind ( was here ). Am häufigsten trifft man naturgemäß an vielbesuchten Wallfahrtsorten auf sie. Daneben findet man Gebetsanrufungen und Liebesschwüre, doch werden auch zeithistorische Ereignisse wie Kriegshandlungen und Friedensschlüsse auf Kunstwerken notiert. Immer wieder sind Berufsangaben beigefügt, die andeuten, aus welcher Schicht die Schreiber stammten. So haben sich nicht zuletzt die Kleriker selbst auf Kirchenmöbeln verewigt, während ein so bedeutender Künstler wie Wolf Huber auf einem von ihm offenbar besonders bewunderten älteren Werk der Malerei seine Spur hinterließ. Daneben geben die Notate einen Fingerzeig, welche Bereiche profaner und vor allem kirchlicher Gebäude öffentlich zugänglich waren, und nicht zuletzt dieser Aspekt soll auf der Frankfurter Tagung besonders beleuchtet werden. Iris Grötecke (Passau/Köln) Nahsicht und Fernwirkung. Schrift, Zeichen und Pseudo-Heraldik am Wildunger Retabel Das von Conrad von Soest 1403 für die Niederwildunger Stadtpfarrkirche fertiggestellte Wildunger Retabel ist bisher vor allem mit Blick auf den Dortmunder Maler sowie auf die Thematik der religiösen Bilderzählung (Kindheit und Passion Christi) untersucht worden. Es enthält darüber hinaus jedoch eine Fülle von Bildzeichen sowie schriftliche Informationen, die auf das situative Handlungsund Auftragsgefüge verweisen und damit das thematisch recht unspezifische Retabel in die lokalen und regionalen Verhältnisse einbindet. Gleichzeitig wirft die Chronik auf seiner Rückseite Fragen nach dem ursprünglichen Standort des Altars in der Kirche auf, der näher zum Kirchenschiff und damit auch näher zur Gemeinde gelegen haben muss. Die konkrete Nutzung des Kirchenraums und die intendierten Bezüge der Bildzeichen zum politisch-sozialen Raum der unmittelbaren Umgebung von Niederwildungen sollen im Vortrag vorgestellt und neu gedeutet werden. 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