Die Klotzfibel. Grundlagen für eine fachgerechte Verglasung. GLUSKE Produkte die verbinden

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1 Die Klotzfibel Grundlagen für eine fachgerechte Verglasung Swantje Lunau, Glasermeisterin Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Achenbach GLUSKE Produkte die verbinden

2 Die Klotzfibel Grundlagen für eine fachgerechte Verglasung Herausgeber: GLUSKE-BKV GmbH Hatzfelder Straße Wuppertal, Germany Telefon: +49 (0) 0 / Telefax: +49 (0) 0 / info@gluske-bkv.de Internet: Autoren: Swantje Lunau, Glasermeisterin, GLUSKE-BKV GmbH Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Achenbach Selbstständiger Sachverständiger Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Broschüre darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von GLUSKE-BKV GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

3 Inhalt Verklotzung ist keine Nebensache 4 Aufgaben des Klotzes und Funktionsvarianten 5 Klotzvarianten 6 Klotzvorgang 8 Klotzmaterial 0 Auszüge aus IG Info Klotzstabilität 4 Dimensionierung und Position der Klötze 5 Klotzeigenschaften und Klotzlage 6 Klotzungsvorschläge für ebene Glasscheiben 8 Mechanische Belastung des Klotzes 0 Geklebte Fenstersysteme Klotzungsvorschläge zum Arbeiten mit dem Bremsklotz Klotzungsvorschläge für Sonderfälle 4-9 Klotzungsvorschläge zur Schließstellenklotzung 30 Sicherheitsglasfalzeinlage 3 Schräg- bzw. Überkopfverglasung 34 Beispiel für die Verklotzung von Sprossenfenstern 35 Glasfalzeinlagen 36 Brandschutzverglasungen 37 Zusätzliche technische Regelwerke 37

4 Verklotzung ist keine Nebensache Aufgaben der Klötze Funktionsvarianten der Klötze Nachdem wir uns anfangs fragten, ob es einen Sinn hat eine Klotzfibel zu erstellen, können wir nun nach einer Auflage von Stück und der Übersetzung in 6 Sprachen sagen ja es macht Sinn! Die Klotzung ist ein kleiner aber sehr wichtiger Faktor in der fachgerechten Montage von Glas. Sie stellt sowohl die Funktion des Fensters, als auch die sichere, einwandfreie und zwängungsfreie Lagerung der Verglasung über die gesamte Lebensdauer des Systems sicher. Die Breite, Länge, Standfestigkeit und Verträglichkeit, sowie die Materialhärte tragen im wesentlichen, neben der Klotzanordnung, dazu bei. Der Klotz ist nun einmal die einzige Verbindung zwischen Rahmen und Glaskante und übernimmt daher Aufgaben, die mitentscheidend sind für die dauerhafte Gewährleistung der Funktion. Hier die wichtigsten Aufgaben der Klötze: Lastabtragung Gängigkeit des Flügels Sicherstellung eines umlaufenden Dampfdruckausgleiches Schutz des Randverbundes des Isolierglases Vermeidung von Glas- Rahmenkontakt Verhinderung des Verrutschens des Glaserzeugnisses Entlastung der Glaskante Die Klotzung ist in den letzten Jahren verstärkt in den Focus gerückt worden. Die Anforderungen an die Systeme sind gewachsen, dadurch ist die fachgerechte Ausführung und die richtige Materialwahl unabdingbar geworden. Heute ist mit einem Klotzmaterial, einer Klotzbreite und einer Klotzdicke nicht mehr auszukommen. Unterschiedliche Rahmenkonstruktionen und Auflagebedingungen erfordern individuelle Klotzlösungen. Auch in den Regelwerken hat man sich in den letzten Jahren verstärkt diesem Thema gewidmet. Die hohe Anzahl an Schadensfällen hat deutlich gemacht, dass die Klotzung bei weitem keine Nebensächlichkeit mehr ist. Mit der neuen Auflage unserer Klotzfibel wollen wir allen Interessierten einen Überblick über mögliche Probleme die geeigneten Lösungsmöglichkeiten, über aktuelle Richtlinien und Entwicklungen im Bereich der Verglasungstechnik geben. GLUSKE-BKV GmbH, Mai 007 Die Aufgaben der Klötze sind im wesentlichen im eingebauten Zustand zu bewerten. Folgende Punkte sind zu beachten, damit bei der Verklotzung die Glaskante und der Randverbund des Isolierglases nicht überbeansprucht wird und somit der Glasbruch vermieden werden kann: Die Klötze sorgen dafür, dass die Glaskanten zu keiner Zeit Kontakt zum Rahmen haben, um Beschädigungen sicher zu verhindern. Sie halten den Rahmen und den Flügel in der richtigen Lage, ohne zu verwinden oder zu verkanten und stellen eine einwandfreie Funktion sicher. Die Distanzklötze übernehmen je nach Flügelöffnungsart auch eine tragende Funktion und sichern einen zwängungsfreien Einbau. Die Klötze verteilen das Glasgewicht im Rahmen und gleichen es aus. Die Lastabtragung erfolgt über die Klötze an die Beschläge und dann weiter an die Fixierungspunkte und Tragteile des Fensters. Die Rahmen müssen so stabil dimensioniert sein, dass das Gewicht der Verglasungseinheiten einwandfrei getragen wird. Soll die Glaseinheit die Rahmenkonstruktion stabilisieren, so ist unbedingt Rücksprache mit dem Glashersteller erforderlich. Sie sollen den Versatz der Glaskanten ausgleichen. Die Klötze haben unterschiedliche Funktionen zu übernehmen, daher erscheint es uns wichtig, die Funktionen zu definieren..tragklötze Leiten das Gewicht der Verglasungseinheit auf die Rahmenkonstruktion ab. siehe S. 8.Distanzklötze Sichern den Abstand zwischen Glaskante und Falzgrund und garantieren den zwängungsfreien Einbau. Sie übernehmen bei Funktionsänderung des Flügels zeitweise die Aufgabe von Tragklötzen. siehe S. 8 3.Schließstellenklötze Verhindern eine zu große Durchbiegung der Rahmenprofile bei mechanischer Lasteinleitung (wie z.b. bei einbruchhemmenden Konstruktionen). siehe S Klotzbrücken Sichern einen umlaufenden Dampfdruckausgleich bei einem ebenen Falzgrund. Sie werden als Trag- oder Distanzklötze eingesetzt. siehe S. 7 5.Glasfalzeinlagen Dienen dem Profilausgleich (systemabhängig) und sorgen für eine ebene Auflage. Die Glasfalzeinlagen bilden den Untergrund für das geprüfte Klotzmaterial. Sie sind kein Ersatz für den Verglasungsklotz. siehe S

5 Klotzvarianten für Standardlösungen Klotzvarianten für Sonderlösungen GLUSKE GL-SV GLUSKE GL-B GLUSKE GL- Superflex-Klotz GLUSKE GL- Multiflex-Klotz mm mm 3 mm 4 mm 5 mm 6 mm Für alle Standardverglasungen Hohe Tragfähigkeit durch verstärktes Stegsystem Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig Der Klotz mit zwei Bremsmembranen Hält ohne zusätzliche Fixierung Dauerdruckstabil und tragfähig durch asymmetrisches Stegsystem Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig Passt sich jeder Modellform an Verhindert eine punktuelle Überbelastung durch 00% Auflage Dampfdruckausgleich durch Belüftungskanal Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig Passt sich durch Kerbschnitte vielen Radien individuell an Dampfdruckausgleich durch Belüftungskanal Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig GLUSKE GL-UK Elastische Auflage Dauerdruckstabiler Sockel Für alle Gläser mit Glaskantenversprung Dichtstoffverträglich Hervorragende Tragfähigkeit durch stabiles Stegsystem GLUSKE GL-UKS mit Edelstahleinlage Hervorragende Eigenstabilität mit Aufnahme von Biegekräften Dichtstoffverträglich Temperaturbeständig Zeichen für höchste GLUSKE-BKV Qualität 6 7

6 Der Klotzvorgang Beim Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Fenster beginnt man mit dem Einlegen der Klötze auf der Glasfalzunterkante bzw. auf den Glasfalzeinlagen unten. Die Klotzstärke sollte in der Regel 5 mm betragen. Die Glasscheibe wird auf den unteren Klötzen abgesetzt und vorsichtig in den Rahmen gekippt. Dann legt man am oberen Ende der Verschlußseite (d.h. diagonal zum Ecklager) einen Klotz ein. Damit die Glaskanten nicht beschädigt werden, müssen der Funktion des Fensters entsprechend Distanzklötze und Trageklötze eingebaut werden (siehe hierzu unsere Verklotzungsvorschläge Seite 8). Die Klötze müssen fest sitzen und dürfen ihre Position später nicht mehr verändern. Hier wäre der Bremsklotz zu empfehlen. Andere Klotzkonstruktionen ohne Bremsmembrane müssen entsprechend den Vorschriften festgesetzt werden. Der Klotz muss immer gerade und parallel zur Glaskante ausgerichtet sein (siehe Bild Anschlagverklotzung). Er muss die volle Stärke der Verglasungseinheit aufnehmen, um eine optimale Lastabtragung zu gewährleisten. Beim Verklotzen müssen auch die besonderen Vorschriften der Glas- und Rahmenhersteller und die der Dichtstofflieferanten für den Randverbund beachtet werden. Anschlagverklotzung Klotz bis zum Anschlag Bei der Anschlagverklotzung wird sichergestellt, dass auch der unsichtbare Glaskantenbereich unterstützt ist. Empfehlung: GLUSKE GL-B Der Verglasungsklotz mit zwei Bremsmembranen Hält ohne zusätzliche Fixierung Dauerdruckstabil und tragfähig durch asymmetrisches Stegsystem Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig > Fordern Sie Prüfzeugnisse an! Einbaubeispiel 3 Abbildung und : Einsetzen des Klotzes an der Verschlußseite Abbildung 3: Fertig verklotzte Ecke eines Dreh-Kipp-Fensters Zum Festsetzen von Verglasungsklötzen dürfen nur auf Verträglichkeit geprüfte Materialien verwendet werden. 8 9

7 Das Klotzmaterial Verglasungsklötze von GLUSKE-BKV sind aus einem speziellen Kunststoff hergestellt. Sie werden aus Neumaterial gefertigt. Sie besitzen eine ausreichende Dauerdruckfestigkeit und Alterungsbeständigkeit. Diese ist abhängig von der Tragfähigkeit des Materials, der Klotzlänge und der Klotzkonstruktion. Sie dürfen keine Absplitterungen an den Glaskanten verursachen. Der Klotz darf sich durch Luftfeuchtigkeit, Kontakt mit anderen Materialien, oder sonstigen Einflüssen in seinen Eigenschaften nicht verändern (siehe Auszüge aus Bericht Wechselwirkung von Dichtstoffen, IG-Info, Technische Empfehlung 3/97, Seite ). Die Verträglichkeit des Klotzes mit den Kontaktstoffen muss nachgewiesen sein. Bei freibewitterten Falzräumen muss zusätzlich auf UV- und Witterungsbeständigkeit geachtet werden. Kunststoff- und Metallfenster sollten mit geprüften Kunststoffklötzen verklotzt werden. Bei Glasverbunden (wie z.b. mit PVB- Folie, Gießharz etc.) ist auf die Materialverträglichkeit der Klötze mit den Zwischenschichten der Verglasungseinheiten und dem Randverbund des Isolierglases zu achten. Das gleiche gilt auch für Dichtprofile und Dichtstoffe. In allen Fällen ist eine Prüfung erforderlich. Die Verträglichkeit mit den Kontaktmaterialien muss nachgewiesen sein, damit in diesem Bereich das Isolierglas nicht geschädigt werden kann (z.b. Auflösung des Randverbundes, Trübung der Isolierglasscheibe). Auch nach der Technischen Richtlinie Nr. 3 Klotzung von Verglasungseinheiten, muss die Verträglichkeit der eingesetzten Materialien untereinander dauerhaft gewährleistet sein. GLUSKE-BKV GmbH: Zertifiziert durch das ift-rosenheim für die Durchführung der Prüfrichtlinie VE-05/0 Nachweis der Verträglichkeit von Verglasungsklötzen Beispiel für ein negatives Prüfergebnis Platzierung der Prüfkörper mit Klötzen im Prüfhalter 5 kg Stahlplatte Lagerung der vorbereiteten Prüfkörper mit Verglasungsklötzen 5 Wochen bei 70 C mit 5 kg Belastung. Prüfkörper nach Woche Durch Weichmacherwanderung verändertes Klotzmaterial Prüfkörper nach 5 Wochen (Prüfende) Rückstellmuster Ursache: Weichmacherwanderung/ Migrationsprozess Klotzmaterial durch Kontakt zum Prüfmaterial zerstört 0

8 Auszüge aus IG Info Technische Empfehlung Stand: Wechselwirkungen von Dichtstoffen (IG-Info Nr. ) Dipl.-Ing. Helmut Brook, Henkel Teroson GmbH, Heidelberg Stellungnahme von: Bundesverband Flachglas, Technischer Ausschuss Isolierglas Werden zwei verschiedene, heterogenzusammengesetzte Werkstoffe in Kontakt gebracht, können zwischen diesen Wechselwirkungen auftreten. Eine dieser Wechselwirkungen kann darin bestehen, dass einer oder auch mehrere Bestandteile des einen Werkstoffes in den anderen übertreten. Dieser Vorgang wird allgemein als Migration bezeichnet. Dadurch können sich die Eigenschaften der beiden Werkstoffe nachhaltig und unvorteilhaft verändern und damit auch die Gebrauchstauglichkeit der Werkstoffkombination mindern oder sogar vollständig unterbinden. Bei den Polymerwerkstoffen ist als Sonderfall dieser Migrationsprozesse der Übertritt von Weichmacher(n) des einen Werkstoffes in den anderen, die sogenannte Weichmacherwanderung, ein weit verbreitetes und mitunter auch störendes Phänomen. Das technische Regelwerk, insbesondere natürlich auch die Normen, haben diesem Phänomen Rechnung getragen. DIN 5460, Fugen und Glasabdichtungen, Begriffe Diese Norm definiert deshalb den Begriff der Verträglichkeit: Stoffe sind miteinander verträglich, wenn zwischen ihnen keine schädliche Wechselwirkung auftritt. Eine Vielzahl anderer Normen, Richtlinien und Empfehlungen nimmt bei Werkstoffkombinationen auf diesen Begriff der Verträglichkeit Bezug, bzw. fordert, dass Werkstoffe miteinander verträglich sein sollen, um Nutzungseinschränkungen und Ausfälle zu vermeiden. In erster Linie sind es zwei spezifische Elemente, die hier im Hinblick auf eine Verträglichkeit bzw. Unverträglichkeit eine große Rolle spielen: Verglasungsdichtstoffe Verglasungsklötze Will man schädliche Wechselwirkungen zwischen dem Isolierglas-Dichtstoff und einem Kontaktwerkstoff vermeiden, ist eine Prüfung der Verträglichkeit unter geeigneten Prüfbedingungen unerläßlich. Eine Vorhersage des Ausschlusses von Wechselwirkungen ist praktisch unmöglich. Die einschlägigen Normen und Richtlinien fordern hinsichtlich des Kontaktwerkstoffes (Verglasungsdichtstoff, Verglasungsklotz) eine Verträglichkeit dieses Produktes mit dem Randverbund des Isolierglases. Daraus leitet sich implizit die Forderung ab, dass derjenige, der einen bestimmten Kontaktwerkstoff (Dichtstoff, Klotz, etc.) einsetzen will, dessen Eignung entsprechend nachweisen muß. Die Umkehrung der Forderung ist auf jeden Fall unzulässig, d.h. es ist nicht Aufgabe des Isolierglas-Dichtstoffherstellers, die Verträglichkeit seines Produktes mit der diverser Kontaktwerkstoffe verantwortlich zu prüfen. Die Konsequenzen aus den Wechselwirkungen zwischen den Isolierglasdichtstoffen und den Kontaktwerkstoffen für die Praxis sind von großer Bedeutung, insbesondere hinsichtlich der finanziellen Forderungen im Schadensfall. Der Verträglichkeit des Randverbundes mit dem Verglasungsklotzmaterial liegen vergleichbare Faktoren zugrunde, d.h. einerseits kann der Klotz Stoffe aus dem Randverbund aufnehmen oder auch selbst Stoffe an den Randverbund abgeben. Das Erscheinungsbild ist hier ähnlich dem der Dichtstoffunverträglichkeit. Nimmt der Klotz Stoffe aus dem Randverbund auf, können Erweichungen, Verfärbungen, Separation flüssiger Bestandteile bis hin zur völligen Auflösung des Klotzes auftreten. Umgekehrt kann der Klotz auch Stoffe an den Randverbund abgeben, d.h. es kann, ähnlich wie oben beschrieben, zu Erweichungen, Verfärbungen, Separationseffekten, o.ä. kommen. Nach den bisher vorliegenden Erfahrungen ist jedoch die Schädigung des Klotzes die vorwiegende Ursache für Beanstandungen. Hier konnte auch ein bestimmter Rohstoff als besonders kritisch festgestellt werden, nämlich das Polystyrol. Klötze aus Polystyrol oder polystyrolhaltigen Gemischen erwiesen sich häufig als unverträglich mit den gängigen Randverbunddichtstoffen. Bei dem hier aufgeworfenen Komplex der Unverträglichkeit von Isolierglas-Dichtstoffen mit bestimmten Kontaktwerkstoffen, wie z.b. Verglasungsdichtstoffen und Verglasungsklötzen existieren aufgrund von Normen und Vorschriften konkrete Anforderungen hinsichtlich des Ausschlusses schädlicher Wechselwirkungen. Eine Vorhersage von Wechselwirkungen ist im Allgemeinen nicht möglich. Deshalb ist zum Ausschluss von Schäden aufgrund dieser Phänomene eine entsprechende Prüfung unverzichtbar. Diese Prüfung muß sich auf alle Wechselwirkungsmöglichkeiten erstrecken: innere PIB-Dichtung und äußere Versiegelung sowie der Kontaktwerkstoffe, ggf. im Vergleich zu einem inerten Referenzstoff. Betrachtet man den finanziellen Aspekt, bleibt festzuhalten, dass hier das Prinzip kleine Ursache, große Wirkung leider voll durchschlägt: Setzt man die Kosten für den Verursacher, d.h. den Dichtstoff oder die Klötze, in Relation zu den möglichen Schadenskosten, z.b. die Neufertigung und den Austausch etlicher Isolierglaseinheiten, wird sofort deutlich, welchen finanziellen Rahmen das Problem annehmen kann. Insofern kommt der Beratung, der Information und der Prüfung der fraglichen Werkstoffe große Bedeutung bei. Mit freundlicher Genehmigung der Henkel Teroson GmbH, Heidelberg. 3

9 Die Klotzstabilität Versatz der Glaskante über Klotzhärte anpassen und ausgleichen. So bitte nicht: Dimensionierung und Position der Klötze Die Tragfähigkeit richtet sich nicht nur nach dem Material und der Länge der Klötze, sondern sie ist auch abhängig von der Klotzkonstruktion. An den unten gezeigten Beispielen wurde die tatsächliche lastabtragende Fläche errechnet. Je kleiner die lasttragende Fläche, umso größer wird die Glaskantenbelastung. Bei ungünstigen Überlagerungen, beispielsweise Glaskantenversatz oder nicht rechtwinkligen Glaskanten, kann das Glasbruchrisiko erhöht werden. Glaskantenversatz GLUSKE GL-UK : Lösung bei Scheiben mit Glaskantenversatz nicht rechtwinklige Scheibenkante Das Anordnen der Klötze richtet sich nach der Funktion und Öffnungsart des Fensters (siehe dazu Seite 8/9). Im Allgemeinen sollte der Abstand zwischen Klotz und Ecke der Glaseinheit ca. eine Klotzlänge betragen. Bei besonderen Rahmenkonstruktionen (breite, feststehende Einheiten, z.b. Schaufenster) müssen die Tragklötze über den Befestigungsstellen des Rahmens sitzen. Der Klotz kann somit bis zu max. 50 mm aus der Ecke heraus gesetzt werden. Die Höhe der Klötze richtet sich nach dem Spielraum. Die Klotzstärke sollte in der Regel 5 mm betragen. Bei kleinformatigen Scheiben, Kantenlänge bis ca. 500 mm, kann die Klotzdicke ausnahmsweise auf 3 mm reduziert werden. Die Klotzbreite richtet sich nach der Dicke der Verglasungseinheit. Sie sollte ca. mm breiter sein als die Verglasungseinheit (siehe Skizze A). Öffnungen nach außen müssen grundsätzlich freigelassen werden. Für bestimmte Glaserzeugnisse oder Verglasungen sind die von Glas- bzw. Isolierglasherstellern vorgeschriebenen Richtlinien zu beachten. Bei der Klotzung von Alarmgläsern ist darauf zu achten, dass die Kabel und Kabelverbindungen nicht eingeklemmt oder beschädigt werden. Die Klotzlänge sollte in der Regel 00 mm betragen, um eine Punktbelastung und somit das Bruchrisiko der Isolierglaseinheit zu vermindern. Unsere langjährigen Erfahrungen haben gezeigt, dass in der Regel bei 00 mm langen Klotzmaterialien die unterschiedlichen Fensterarten und Fensteröffnungen nicht überbeansprucht werden. Vergleichsbeispiele für Klotzkonstruktionen 00 mm Länge: GLUSKE GL-B Scheibentragende Fläche: 466 mm² Glasauflage Klotzabstand= Klotzlänge* Der Klotz ist viel zu schmal. Er unterstützt nicht die beiden Glaskanten und drückt in den Randverbund. Scheibentragende Fläche: 53,6 mm² Andere Konstruktionen Scheibentragende Fläche: 96 mm² A *Anmerkung: In Ausnahmefällen kann der Abstand bis auf ca. 0 mm verringert werden, wenn es die Einbausituation erlaubt A Der Klotz sollte in der Regel breiter gewählt sein als die Dicke der Verglasungseinheit Wir empfehlen bei großflächigen Verglasungen 0 qm und/oder einem Gewicht >500 kg eine Klotzlänge pro Klotzstelle von 00 mm (entspricht Klötzen). Beispiel für eine ordnungsgemäße Verklotzung mit 5 mm Klotzstärke und 00 mm Klotzlänge, unter Berücksichtigung der richtigen Anordnung und den korrekten Abständen. 4 5

10 Klotzeigenschaften Empfehlung: GLUSKE GL-UK Bei Verglasungen mit dichtstofffreiem Falzraum müssen die Klötze gegen Verschieben oder Abrutschen gesichert sein, damit die Glaskante nicht den Rahmen berührt. Die zur Sicherung der Klötze verwendeten Materialien müssen mit dem Randverbund und dem Klotz verträglich sein. Zum Festsetzen von Verglasungsklötzen müssen geeignete Dichtstoffe eingesetzt werden. Klötze mit selbstklemmender Eigenschaft sind hier vorzuziehen (z.b. Bremsklotz). Bei glattem Falzgrund sind Klotzbrücken erforderlich, damit der Dampfdruckausgleich gewährleistet ist. Es dürfen keine abgeschlossenen Luftzwischenräume entstehen. Ebenso muss der dichtstofffreie Falzraum nach außen hin geöffnet sein. Dabei dürfen die Klötze den Dampfdruckausgleich nicht behindern oder versperren. Bei schweren Einheiten aus Verbund- oder Verbundsicherheitsgläsern empfehlen wir den Universalklotz, der den herstellungsbedingten Scheibenversatz durch eine elastische Klotzoberfläche (Härte ca. 70 Shore A) mit einer hohen Dauerdruckfestigkeit ausgleicht, um eine Punktbelastung der Scheibenkante zu verhindern (in der TR3* und von Isolierglas und Dichtstoffherstellern empfohlen). * Technische Richtline Nr. 3 Klotzung von Verglasungseinheiten Glasauflagefläche aus elastischem Material; speziell für empfindliche Glaskanten Belüftungskanal für Dampfdruckausgleich stabiler, dauerdruckfester Unterbau Speziell für empfindliche Glaskanten zur sicheren produktgerechten Verklotzung von hochwertigen Isoliergläsern: Panzergläser VSG-Gläser Schallschutz- und Sonnenschutzgläser etc. Dauerdruckstabil und tragfähig durch asymmetrisches Stegsystem Erweiterte Klotzlänge (0 mm) zur besseren Tragfähigkeit ab 80 mm Breite Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig Der Universalklotz eignet sich besonders für Structural-Glazing und wird hierfür von Dichstoffherstellern empfohlen. Systemskizzen: Falsche Klotzlage Häufig wird der Klotz fälschlicherweise unterhalb der Isolierglaskante eingelegt. Die nachfolgenden Skizzen zeigen schematisch auf, wodurch das Glasbruchrisiko erhöht wird bzw. der Randverbund beschädigt werden kann. Systemskizzen: Richtige Klotzlage Wir empfehlen die vollständige Unterstützung der Glaselementdicke. Klotzbrücke z.b. Brücke mit Lasche, GLUSKE GL-SV (s. GLUSKE-BKV Katalog) Standardverglasungsklotz z.b. GLUSKE GL-B, GL-SV, GL-UK (s. GLUSKE-BKV Katalog) Glasfalzeinlage 6 7

11 Klotzungsvorschläge für ebene Glasscheiben Drehflügel Drehkippflügel Hebe- Drehflügel Hebe- Drehkippflügel Feststehende Verglasung Wendeflügel * Kippflügel Klapp- Flügel * Schwingflügel A * ** ** Horizontal- Hebeschiebetür ** ** ** ** ** ** Empfehlung: **Distanzklötze mit elastischer Auflage (60-80 Shore A ) * bei über m breiten Verglasungseinheiten sollen Tragklötze von mindestens 0 cm Länge über dem Drehlager liegen. Tragklötze Distanzklötze A - Empfehlung: Bei Schwingfenstern aus Kunststoffprofilen empfiehlt es sich, den Profil- bzw. Rahmenhersteller nach der empfohlenen Klotzung am Schwinglager zu fragen. Eventuell ist Doppelklotzung über und unter dem Lager erforderlich. * werden bei umgeschwungenem Flügel zu Tragklötzen Faltanlage 8 9

12 Mechanische Belastung des Klotzes und des Randverbundes Geklebte Fenstersysteme Bei der Verklotzung ist darauf zu achten, dass es über das Abtragen des Glasgewichtes auf die Tragklötze nicht zu unkontrollierten, punktuellen Druckbelastungen der Glaskante und des Randverbundes kommen kann. Bei einer erhöhten Belastung wirken über die Klimalasten sowie über die Windbelastung (Druck/Sog) ständig Reibungskräfte auf den Bereich der Glaskante () und den Randverbund () des Isolierglases. Scherkräfte können zudem die dampfdichte Buthylabdichtung (4) im Randverbundbereich bei unzureichender Klotzauflage und / oder unzureichender Unterstützung der Glaskanten belasten. Zu weiches Klotzmaterial (3) oder ein zu hoher Befüllgrad des Randverbundes (Vorwölbung des Randverbundes über die Glaskanten) kann zu Druckbelastungen und somit zu Verformungen führen. Dadurch kann es zu Schäden im Bereich des Randverbundes z.b. Verschiebung des Abstandhalters (5) und / oder Glasbrüchen kommen. Bei der Klebung von Fenstern gilt es, sich die Steifigkeit des Glases bzw. des Isolierglases durch eine statisch wirksame Klebung zwischen Glas und Flügelrahmen zu Nutze zu machen und das Fenster als Verbundelement zu versteifen und setzungsfrei zu machen. Wichtig ist hierbei, das Fenster als Gesamtsystem zu betrachten. Über den Systemgeber müssen alle Komponenten vorgegeben, geprüft und miteinander abgestimmt sein (z.b.: Glas, Klötze, Dichtstoffe, Verbindungen usw.). Die vorgegebenen Komponenten finden sich in der so genannten Systembeschreibung des Systemgebers. Auch die Vorgaben zur Klotzung sind hier zu finden. Eine generelle Aussage zur Klotzung, über die grundsätzlich gültigen Anforderungen hinaus, ist somit nicht möglich, da sie vom jeweiligen System abhängig ist. Einen Überblick zu geklebten Fenstersystemen verschafft das Merkblatt Kompass für geklebte Fenster des Bundesverband Flachglas. Hier sind neben den Anforderungen verschiedene mögliche Systeme dargestellt. Der Fensterhersteller steht in der Verantwortung, die geklebte Fensterkonstruktion ganzheitlich und in enger Abstimmung insbesondere mit den Herstellern von Isolierglas, Klebstoff, Rahmenmaterial und Beschlag unter Berücksichtigung bestehender Normen und Richtlinien zu entwickeln. Beispiele für mögliche geklebte Systeme mit Klotzungen 5 4 Abdichtung Eigenlasttragende Klebung 3 Bildquelle: Merkblatt Kompass für geklebte Fenster, Bundesverband Flachglas 0

13 Klotzungsvorschläge zum Arbeiten mit dem Bremsklotz 3 3 Drehflügel Drehkippflügel Hebe- Drehflügel Hebe- Drehkippflügel Feststehende Verglasung Wendeflügel 3 * * * Kippflügel Klapp- Flügel Schwingflügel A GLUSKE GL-B Der Klotz mit zwei Bremsmembranen Hält ohne zusätzliche Fixierung Dauerdruckstabil und tragfähig durch asymmetrisches Stegsystem Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig * bei über m breiten Verglasungseinheiten sollen Tragklötze von mindestens 0 cm Länge über dem Drehlager liegen. * werden bei umgeschwungenem Flügel zu Tragklötzen A - Empfehlung: Bei Schwingfenstern aus Kunststoffprofilen empfiehlt es sich, den Profil- bzw. Rahmenhersteller nach der empfohlenen Klotzung am Schwinglager zu fragen. Eventuell ist Doppelklotzung über und unter dem Lager erforderlich. 3 Tragklötze Distanzklötze Bei der Verwendung von Bremsklötzen wird eine Gegenklotzung = Distanzklotz empfohlen. 3

14 Klotzungsvorschläge für Sonderfälle Verglasungseinheit über gesamte Stärke aufnehmen Empfehlung: GLUSKE GL-UKS Der Klotz mit Edelstahleinlage Die Verglasungseinheit muss über die gesamte Stärke aufgenommen werden, um eine optimale Lastableitung zu erreichen. Eine wichtige Grundvorraussetzung ist der entsprechend tragfähige Untergrund. Bei Versätzen des Untergrundes (systembedingt) oder bei überstehenden Verglasungen ist ein Klotz mit Stahlkern erforderlich, um entstehende Biegekräfte/Scherkräfte aufnehmen zu können. Sonderfälle wie z.b. Structual Glazing oder Punktbelastung sind im Einzelfall abzuklären, wenn der Systemhersteller keine eigenen abgestimmten Vorschläge unterbreitet. Edelstahleinlage,5 mm Glasauflagefläche aus elastischem Material; speziell für empfindliche Glaskanten Praxisbeispiel Eigenschaften GLUSKE GL-UKS Einsetzbar bei verspringenden Unterkonstruktionen Ausgleich der Glaskantenversprünge durch elastische Oberfläche Hohe Eigenstabilität Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig Glasauflage zu schmal, Klotz zu klein. Die Glaskanten werden nur teilweise unterstützt. Resultat: Überbeanspruchung! 4 5

15 Klotzungsvorschläge für Sonderfälle Gebogene Gläser Empfehlung: GLUSKE GL-Multiflexklotz In den vorher beschriebenen Kapiteln wurden Standardverklotzungen aufgeführt, die sich auf Rechteckformate und Vertikalverglasung bezogen. Die nachfolgenden Sonderformen sind in Einzelfällen auf die baulichen Gegebenheiten abzustimmen und eine Rücksprache mit dem Profilhersteller ist zu empfehlen. Die unten genannten Klotzungsvorschläge basieren auf Erfahrungen und den statischen Erfordernissen. Gebogene Einfach- oder Isoliergläser System Gebogene Einfach- oder Isolierglaseinheiten müssen wie ebene Glasscheiben geklotzt werden. Bei System wird das Glasgewicht auf die untere gebogene Glaskante über die Tragklötze an die Rahmenkonstruktion und dann weiter an die Haltekonstruktion abgeleitet. System Bei System wirken Glasgewicht und Windlast verteilt auf den Glasrand. Dies muß bei der Auflagerung besonders beachtet werden. Toleranzen aus der Biegung müssen aufgenommen werden. (Auszüge aus: Memento Glashandbuch der SAINT-GOBAIN GLASS, Ausgabe 005) Die Lösung für gebogene Scheiben Passt sich durch seine Kerbschnitte den Radien gebogener Scheiben an Bietet durch seine 0 mm Länge eine hervorragende Lastenaufnahme Dampfdruckausgleich durch Belüftungskanal Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig D D D D T T T D T D T D T T = Tragklotz elastisches Material Härte ca. 70 Shore A. Zusätzlicher Klotz, um Abkippen zu vermeiden. D= Ebenfalls elastisches Material ca. 70 Shore A. Gewicht liegt nur auf den Tragklötzen. 6 7

16 Klotzungsvorschläge für Sonderfälle Weitere Fenstersonderformen Empfehlung: GLUSKE GL-Superflexklotz Die aufgeführten Möglichkeiten stellen lediglich einige Beispiele dar. Nicht aufgeführte Konstruktionen sind im Einzelfall zu entscheiden. Dabei sollten die allgemeinen Verklotzungsrichtlinien beachtet werden. * Der Superflexklotz passt sich jeder Modellform an * * Verhindert eine punktuelle Überbelastung durch 00% Auflage Dampfdruckausgleich durch Belüftungskanal Verträglich mit Randverbunddichtstoffen der Isolierglasscheibe Temperaturbeständig * * Tragklötze Distanzklötze * Klotzmaterial aus Elastomere 8 9

17 Klotzungsvorschläge für die Schließstellenklotzung Für höhere Stabilität und zur Unterstützung der Einbruchhemmung An den Schließstellen wird eine zusätzliche Klotzung empfohlen, um die Gefahr des Aufhebelns zu verringern. Die Schließstellenklotzung ist eine Distanzklotzung und füllt den Spielraum. Wir empfehlen hier unseren GLUSKE GL-UK. Bei Kunststofffenstern sollen auch die Schließstellen geklotzt sein. Schließstellenklotzstärke = Spielraum/Falzraum Der freie Falzraum: Die Bewegung bestimmt das Spiel zwischen Schließnocken und Schließblech. A A Schließstelle=Klotzungsstelle Bitte beachten Sie die Grundforderung, dass die Glaskante nicht überbeansprucht oder beschädigt werden darf. Beispiel anhand eines Kunststofffensters (auch übertragbar auf andere Rahmenmaterialien). Unmittelbar über dem Schließpunkt wird ein Distanzklotz angebracht. Achtung: Die Schließstellenklotzung wird zum Schluss ausgeführt und ist eine Distanzklotzung. 30 3

18 Sicherheitsglasfalzeinlage Für höhere Stabilität und zur Unterstützung der Einbruchhemmung Empfehlung: GLUSKE S-GFE. Unterteil der Glasfalzeinlage einklipsen 4. Halteböckchenvorsetzen und verschrauben (das Verschrauben erfolgt bis in den Stahlkern). Bohrlehre aufsetzen und bis in den Stahl vorbohren 5. Glashalteleiste wie gewohnt montieren 3. Glasscheibe einsetzen und der Öffnungsart entsprechend klotzen Montagefreundlich Dauerdruckstabil Stegsystem zum Dampfdruckausgleich Glasfalzeinlagen dienen dem Profilausgleich. Sie dürfen nicht mit dem Isolierglasrandverbund in Kontakt kommen. Verwenden Sie zum Klotzen unser geprüftes Material. Die Sicherheits-Glasfalzeinlage ist dem jeweiligen System angepasst. Mit dieser Art des Glaseinbaus kann die Widerstandsklasse WK* erreicht werden. Zusätzliche Verschraubungen der Glashalteleisten sind nicht erforderlich. Die Sicherung erfolgt über die im Stahl verschraubten Halteböcke unter der Glashalteleiste. * einbruchhemmende Prüfung WK Prüfinstitut Velbert nach bestandener WK Prüfung* * einbruchhemmende Prüfung WK Prüfinstitut Velbert Das Vorbohren,5 mm mit Hilfe der Bohrlehre erleichtert das korrekte Verschrauben der Halteböckchen. 3 33

19 Schrägverglasungen Überkopfverglasungen Beispiel für die Verklotzung von Sprossenfenstern Bei der Überkopfverglasung ist insbesondere darauf zu achten, dass das Glasgewicht über die Klotzstelle, ohne Überbeanspruchung der Glaskanten, über die Rahmenkonstruktion abgetragen werden muss. Auf diese Konstruktionsdetails wird insbesondere auch in der Technischen Regel Überkopfverglasung, die vom deutschen Institut für Bautechnik in Berlin erarbeitet wurde, gesondert hingewiesen. Es darf kein Kontakt zwischen Glas und Rahmen (z.b. Glas und Metall bzw. Glas an Glas) entstehen. Ein Verrutschen der Scheiben ist durch Distanzklötze zu verhindern. Sie dienen generell nicht dazu Lasten zu übertragen es sei denn, dies ist mit dem jeweiligen Glashersteller abgestimmt und freigegeben. Dabei ändert sich dann auch die Klotzfunktion (siehe Aufgaben S.5). Eine elastische Lagerung bei Shore A der Scheibenkante ist hier durch die besonderen Anforderungen zu empfehlen. Des weiteren sind hier die besonderen Vorschriften der Glas- und Rahmenhersteller unbedingt zu berücksichtigen. Empfehlung: GLUSKE GL-UK Anforderungen an Schrägbzw. Überkopfverglasungen richtig F F= Einleitung des Glasgewichtes auf/in den Klotz falsch F Bei Verglasungen mit Sprossenunterteilungen muß jedes Feld einzeln, entsprechend der Öffnungsart, verklotzt werden. Begonnen wird mit der Diagonalen, der Öffnungsart entsprechend. Es müssen alle Felder geklotzt werden. Verbundfenster Ein Verbundfenster ist eine Kopplung zweier Flügel in einem Blendrahmen. Die Flügel sind beide entsprechend ihrer Öffnungsart zu klotzen. Kastenfenster Ein Kastenfenster ist eine Konstruktion zweier voneinander getrennter Blendrahmen mit jeweiligem Flügel. Auch hier müssen beide Flügel ihrer Öffnungsart entsprechend geklotzt werden. Schrägverglasung: Verglasungseinheit liegt nur mit einer Glaskante auf dem Klotz auf. Dies führt zu hoher Glaskantenbelastung und Bruch

20 Glasfalzeinlagen Brandschutzverglasungen Glasfalzeinlagen dienen dem Profilausgleich (systemabhängig) und sorgen für eine ebene Auflage. Sie bilden den Untergrund für das geprüfte Klotzmaterial und sind kein Ersatz für den Verglasungsklotz. Die Einlagen gibt es in klemmbarer Ausführung (siehe Skizze). Klemmnocken: Sorgen für sicheren Halt im Profil. Lasche: Sie verhindert das Verrutschen des aufliegenden Verglasungsklotzes. Bei Brandschutzverglasungen muss das im Zulassungsbescheid angegebene Klotzmaterial eingesetzt werden. Informationen: GLUSKE GmbH Brandschutzservice Alfred-Nobel-Str Kerpen, Germany Telefon: +49 (0) 37 / Telefax: +49 (0) 37 / info@gluske-brandschutz.de Internet: Loch: Durch die Ausnehmungen in der Glasfalzeinlage ist eine ungehinderte Rahmenverschraubung möglich. Anwendungsbeispiel: Profil mit Glasfalzeinlage und Verglasungsklotz Wir bieten Ihnen individuelle Lösungen für jedes Profil. Glasfalzeinlagen werden auch speziell auf Kundenwunsch entwickelt und produziert. Glasfalzeinlagen dienen dem Profilausgleich. Sie dürfen nicht mit dem Isolierglasrandverbund in Kontakt kommen. Verwenden Sie zum Klotzen unser geprüftes Material. Wichtige Anmerkung Die GLUSKE-BKV Klotzfibel stellt keinen Ersatz der anerkannten Regeln dar. Sie soll mit dazu beitragen, bewährte Lösungsvorschläge bei einer fachgerechten Verklotzung aufzuzeigen. Die jahrelange praktische Erfahrung hat aufgezeigt, dass gerade bei der Verklotzung Kompromisse einzuplanen sind. Daher sollte Rücksprache mit den Isolierglasherstellern und den Fensterherstellern gehalten werden. Bei Sonderfällen und Sonderkonstruktionen empfehlen wir Rücksprache mit unserem Haus zu halten. Zusätzliche technische Regelwerke Technische Richtlinien des Glaserhandwerks Herausgeber: Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks An der Glasfachschule Hadamar, Germany Tel.: +49 (0)64 33 / Herstellerrichtlinien von Isolierglasherstellern und von Profilsystemherstellern Anerkannte Prüfinstitute ATV DIN 836 Verglasungsarbeiten, aktueller Stand Technische Regeln für die Verwendung von linienförmig gelagerten Verglasungen Deutsches Institut für Bautechnik, Berlin, aktueller Stand 36 37

21 Notizen Hinweis Diese Klotzungsrichtlinie entbindet Sie nicht von der Verantwortung die Klotzung zu planen und auszuführen. Es ist eine Empfehlung für die fachgerechte Verklotzung, aber nicht die Einzige. Wir weisen darauf hin, dass vorstehende Angaben auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen beruhen, insbesondere Vorschläge aus Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte. Wegen der außerhalb unseres Einflussbereiches liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir, die Eignung für die Verarbeitungszwecke sicherzustellen. Aus unseren Hinweisen oder einer mündlichen Beratung kann keine Haftung begründet werden, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor.

22 Programm GLUSKE-BKV Tür- und Fensterbänder Anwendungsgerecht konzipiert, aus hochwertigen Materialien hergestellt und präzise beabeitet, bieten GLUSKE-BKV Türund Fensterbänder hervorragende Gebrauchseigenschaften und hohe Dauerbelastbarkeit. Türschwellensystem Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Schwellensystem mit Dichtungen und Zubehör für die oft schwierigen Übergänge von Tür zu Außenanlagen. Wir haben unser Programm so konzipiert, dass die Brücke nach außen als auch die Wärmeisolierung nach innen gesichert ist. Verglasungsklötze und Zubehör Verglasungsklötze wirken im Verborgenen. Dies bedingt ein hohes Maß an Verantwortung bei der Entwicklung und Fertigung. Unsere Produkte sind extrem belastbar, alterungsbeständig und erfüllen die Anforderungen der aktuellsten Richtlinien. Service und Dienstleistungen Neben unserem umfangreichen Produkt- und Anwendungsservice konzipieren und produzieren wir Sonderlösungen rund um die Themen Türen und Fenster. Sprechen Sie uns an. 346 Technische Änderungen vorbehalten HEINZDESIGN DIN EN ISO 900 : 000 GLUSKE Produkte die verbinden

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