Beseitigung radioaktiven Abfalls

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Beseitigung radioaktiven Abfalls"

Transkript

1 Beseitigung radioaktiven Abfalls Definition Entsorgung Klassifizierung des radioaktiven Abfalls Purex verfahren Urananreicherung 1. Zentrifugeverfahren 2. Diffusionsverfahren Endlagerung

2 Definition: Unter radioaktiven Abfällen (oft auch als Atommüll bezeichnet) versteht man alle in der Nukleartechnik anfallenden radioaktiven Stoffe, die nicht mehr genutzt werden können. Der größte Teil (rund 80%) der radioaktiven Abfälle stammt aus dem Uranabbau, weitere Teile aus Kernkraftwerken, aus Kernforschungszentren, aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente und (in Kernwaffenstaaten) aus militärischen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Herstellung von Atomwaffen. Ein mengenmäßiger geringer Anteil stammt aus Anwendungen radioaktiver Substanzen in der Medizin, Industrie und Forschung. Entsorgung: Die Einzelheiten darüber regelt das Atomgesetz, dass 1979 von den Regierungschefs des Bundes und der Länder beschlossen wurde. Das Atomgesetz lässt zwei Möglichkeiten der Entsorgung zu: 1. Bei der Wiederaufarbeitung werden die abgebrannten Brennelemente nach wiederverwertbaren Brennstoffen und Abfallstoffen getrennt. Deutsche Brennelemente werden dazu in Wiederaufbereitungsanlagen nach Großbritannien oder Frankreich gebracht. Vier Prozent der Gesamtmenge sind Abfallstoffe- der eigentliche Atommüll. 2. Bei der direkten Endlagerung werden die Brennelemente so präpariert, dass sie in einem Endlager für lange Zeit sicher verwahrt werden können. Klassifizierung von Radioaktiven Abfällen: Der Müll muss zur Lagerung erst einmal in eine entsprechende Form gebracht werden. Das hängt von der jeweiligen Strahlenbelastung ab. 1. Flüssige hochradioaktive Abfälle werden in Glas eingeschmolzen und diese kommen in Stahlformen ( Kokillen).Bild siehe unten 2. Mittel- und schwachradioaktive Abfälle werden in Spezialöfen verbrannt. Die Asche wird mit Zement vermischt und in Fässer gefüllt. 3. Gasförmige Abfälle werden durch besondere Behandlungsschritte in feste Formen überführt. 4. Andere Abfälle werden in Hochdruckpressen kompaktiert und dann ebenso behandelt.

3 Der Purex-Prozess (Plutonium-Uranium Recovery by Extraction) Definition: Physikalisch-chemisches Verfahren, das bei der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente zu Trennung der darin enthaltenen Spaltstoffe Uran und Plutonium von den nicht mehr verwendbaren radioaktiven Abfallstoffen eingesetzt wird Prinzip: Das PUREX-Verfahren ist eine Form von Extraktion, bei der eine wässrige Phase (Brennstofflösung) und eine organische Phase (Extraktionsmittel) in engen Kontakt gebracht werden und sich anschließend wieder voneinander absetze. Extraktionsmittel: Phosphorsäureester, der mit 70 % Kerosin verdünnt ist. (TBP 30) Wiederaufarbeitung: Brennstäbe werden zerschnitten und mit allen Bestandteilen in heißer Salpetersäure aufgelöst TBP 30 löst unter Komplexbildung selektiv die Nitrate des Uran und Plutonium aus der salpetersauren Brennstofflösung Nitrate der Spaltprodukte bleiben in der wässrigen Phase zurück Anschließend setzten sich TBP und die wässrige Phase wieder voneinander ab Die Uran und Plutonium beladene organische Phase können nun leicht von der wässrigen Phase getrennt werden.

4 Urananreicherung: Der Leichtwasserreaktor ist zur Zeit der weltweit am häufigsten eingesetzte Reaktortyp. Er kann nicht mit Natururan betrieben werden. Um eine Kettenreaktion einzuleiten und aufrechtzuerhalten, muss im Kernbrennstoff die Konzentration des Uranisotops 235 (U-235), dem einzigen durch thermische Neutronen spaltbaren Isotop des Urans, je nach Reaktortyp und Kernauslegung, bis zu 5 % betragen. Das in der Natur vorkommende Uran enthält das Isotop U-235 jedoch nur zu 0,71 %, der überwiegende Teil besteht aus dem im Reaktor nicht spaltbaren Uranisotop 238 (U-238). Die Anreicherung des etwas leichteren U-235 ist damit ein technisch notwendiger Schritt auf dem Weg vom Natururan zum Kernbrennstoff. Für die jährliche Nachladung eines Standard-Druckwasserreaktors von MW elektrischer Leistung werden heute bei einem Abbrand von 50 GWd/tU etwa 23 Tonnen Uran mit einer durchschnittlichen U-235-Konzentration von 4,3 % benötigt. Bei einer Abreicherung auf 0,3% U-235 müssen dazu ca. 220 Tonnen Natururan bereitgestellt und rund 124 Tonnen Trennarbeit für die Anreicherung aufgewendet werden. Die Trennarbeit ist ein Maß für die Werterzeugung bei der Urananreicherung. Zur Anreicherung von Uran sind eine Vielzahl von Trennverfahren erdacht und zum Teil auch entwickelt worden. Da grundsätzlich mit diesen Verfahren auch eine Anreicherung auf sehr hohe U-235-Konzentrationen möglich ist, wie sie für den Bau von Kernwaffen benötigt werden, unterliegen die technischen Details fast aller Anreicherungsverfahren einer strengen Geheimhaltung und können daher im folgenden nur in sehr beschränktem Umfang diskutiert werden. Industrielle Bedeutung erlangt haben bis heute nur das Gasdiffusionsverfahren und das Zentrifugenverfahren. Im Gegensatz dazu ist das Laserverfahren nicht über das Stadium der Grundlagenentwicklung hinausgekommen. Aufgrund extremer Anforderungen ist es für den industriellen Einsatz nicht geeignet. Nahezu alle Entwicklungsprogramme sind inzwischen eingestellt worden. In den beiden für eine industrielle Erzeugung von angereichertem Uran bis heute verwendeten Anreicherungsverfahren, dem Zentrifugenverfahren und dem Diffusionsverfahren, erfolgt die Trennung der Uranisotope in der Gasphase. Als Verfahrensgas wird Uranhexafluorid (UF6) benutzt, die einzige chemische Verbindung des Urans, die bei Zimmertemperatur mit einem Dampfdruck von rund 100 mbar eine hinreichende Flüchtigkeit besitzt. Dabei ist von besonderem Vorteil, dass Fluor nur ein einziges Isotop besitzt. Somit wird die Urananreicherung nicht durch eine Fluorisotopentrennung gestört. Von Nachteil ist, dass Uranhexafluorid sich bereits bei Berührung mit Luftfeuchtigkeit zersetzt und die stark ätzende Flusssäure bildet. Bei beiden Anreicherungsverfahren wird zur Trennung der geringe Massenunterschied zwischen den Molekülen 235UF6 und 238UF6 genutzt. Verfahren: Zentrifugenverfahren Diffusionsverfahren

5 Aufbau der Zentrifuge Der prinzipielle Aufbau einer Gaszentrifuge ist in Abb. 3 dargestellt. In einem stabilen vakuumdichten Schutzgehäuse (Rezipienten) läuft unter Verwendung geeigneter Lager ein von einem Elektromotor angetriebener Rotor mit hoher Umfangsgeschwindigkeit. Das durch ein feststehendes Rohr etwa in der Mitte des Rotors eingespeiste gasförmige Uranhexafluorid (UF6) wird von der Rotorwand mitgerissen und rotiert mit annähernd gleicher Geschwindigkeit. Die durch die Rotationsbewegung hervorgerufene Zentrifugalkraft bewirkt eine bevorzugte Drift der schweren 238UF6-Moleküle nach außen, so dass es zur Rotorachse hin zu einer geringen Anreicherung der leichten 235UF6-Moleküle kommt. Dieser zunächst nur in radialer Richtung wirksame Entmischungseffekt wird verstärkt, wenn der Rotationsbewegung in geeigneter Weise eine Konvektionsbewegung in axialer Richtung überlagert wird, die z. B. durch ein Temperaturgefälle entlang der Rotorachse erzeugt werden kann (Thermokonvektion). Eine Zentrifuge mit einem derartigen geschlossenen Umstrom, z. B. in Achsnähe von oben nach unten und an der Rotorwand von unten nach oben, wird als Gegenstromzentrifuge bezeichnet. Der innere Strom wird längs seiner Bewegungsrichtung durch den Weggang schwerer und den Zustrom leichter Teilchen mit dem Uranisotop 235 angereichert. Entsprechend wird der äußere Strom längs seiner Bewegungsrichtung abgereichert. Dieser Effekt kann als innere Kaskadierung (s. auch Kap. 2.4) angesehen werden. Der größte Konzentrationsunterschied besteht bei der Gegenstromzentrifuge nun nicht mehr zwischen Achse und Rotorwand, sondern zwischen den Enden des Zentrifugenrotors. Bei der in Abb. 3 dargestellten Umstromrichtung wird das angereicherte Uran am unteren Ende und das abgereicherte Uran am oberen Ende mit Entnahmeröhrchen, die von der Achse bis nahe an die Rotorwand ragen, entnommen. In dem starken Zentrifugalfeld in einer Zentrifuge beträgt das Druckverhältnis zwischen Rotorachse und Rotorwand mehrere Zehnerpotenzen. Praktisch die gesamte Masse des im Rotor enthaltenen Gases befindet sich in einer sehr dünnen Schicht an der Rotorwand. Aufgrund des geringen Druckes in Achsnähe kann nur sehr wenig Gas durch die Öffnung im oberen Rotordeckel, durch die das starre Gasführungssystem in den Rotor hineinragt, in den Außenraum zwischen Rotor und Rezipienten gelangen. Die Verluste durch Gasreibung werden somit sehr gering. Die Öffnungen der Entnahmeröhrchen für die an- und abgereicherte Fraktion befinden sich im Bereich des relativ hohen Druckes an der Rotorwand, wobei der Staudruck in der rotierenden Gasschicht genutzt wird. Mit dem Druckunterschied zwischen Ein- und Ausspeisung kann das gasförmige Uranhexafluorid im äußeren Leitungssystem gefördert werden. Eine externe Förderung durch Kompressoren oder Pumpen ist nicht erforderlich. Der Energiebedarf wird allein von der sehr geringen Reibung im unteren Zentrifugenlager sowie von der verbleibenden Gasreibung bestimmt. Mit modernen Maschinen werden Werte von weniger als 50 kwh/kg UTA für den spezifischen Energiebedarf erreicht, der damit nur noch 2 % des Energiebedarfs beim Diffusionsverfahren ausmacht.

6 2.2 Das Gasdiffusionsverfahren Das physikalische Grundprinzip des Gasdiffusionsverfahrens beruht auf der Tatsache, dass die Isotope U-235 und U-238 wegen ihres Massenunterschiedes mit verschiedener Geschwindigkeit durch poröse Wände wandern. Das Prinzip ist in Abb. 5 gezeigt. Das Verfahrensgas UF6 wird durch einen Kompressor in die Diffusionszelle hineingedrückt. Die Uranhexafluoridmoleküle, die das leichtere Isotop U-235 enthalten, wandern geringfügig schneller durch die Membranen. Etwa die Hälfte des eingespeisten Materials geht durch die Membranen hindurch und wird auf der anderen Seite als leicht angereichertes Product abgesaugt. Der restliche Teil fließt an den Membranen vorbei, enthält weniger 235UF6 und ist somit abgereichert. Im Gegensatz zur Zentrifuge, bei der der Trennfaktor von der Massendifferenz der zu trennenden Moleküle abhängt, ist der bei der Diffusion theoretisch in einer Stufe erreichbare Trennfaktor durch das Verhältnis der Massen bestimmt: In Diffusionsanlagen müssen daher bedeutend mehr Stufen hintereinander geschaltet werden als beim Zentrifugenverfahren (s. Kap. 2.4). Beim Durchgang durch die Membranen tritt ein Druckverlust auf. Nach jeder Stufe muss daher das Verfahrensgas wieder neu verdichtet werden. Die dabei in das Gas eingebrachte Verdichtungswärme muss über Wärmetauscher abgeführt werden. Die in großen Anlagen verwendeten Kompressoren haben eine Ausgangsleistung von mehreren m3/h. Die große Zahl solcher Kompressoren und ihr Energieverbrauch führen zu hohen Energiekosten. Mit rd kwh/kg UTA ist der spezifische Energiebedarf etwa 60 mal höher als beim Zentrifugenverfahren. Eine Gasdiffusionsanlage verbraucht alleine schon ungefähr 4 % der Energie, die aus dem von ihr erzeugten angereicherten Uran gewonnen werden kann. In Abb. 6 ist die Zusammenschaltung von mehreren Diffusionsstufen gezeigt. 2.4 Aufbau von Trennanlagen Bei den beiden bisher industriell eingesetzten Anreicherungsverfahren, dem Zentrifugenverfahren und dem Gasdiffusionsverfahren, ist der Trennfaktor eines einzelnen Trennelementes nicht groß genug, um die erforderliche Anreicherung auf 2 5 % in einem Schritt zu erreichen. Deshalb muss der Trennvorgang durch Zusammenschalten von einzelnen Trennelementen zu sog. Kaskaden mehr oder weniger oft wiederholt werden. Das Schema einer Kaskade ist in Abb. 8 dargestellt. Auf die Einzelheiten der Kaskadierungstechnik soll hier nicht weiter eingegangen werden. Das Grundprinzip für den Fall von gleich großem Anund Abreicherungsgrad des einzelnen Trennelementes besteht jedoch darin, dass z. B. das Product der Grundstufe, in die das Ausgangsuran eingespeist wird, als Feed in die 1. Stufe des Anreicherungsteils geleitet und das Tails der Grundstufe in die 1. Stufe des Abreicherungsteils geführt wird. Entsprechend werden weitere Stufen hinzugefügt, bis an der Spitze des Anreicherungsteils die gewünschte Product- Konzentration und am Ende des

7 Abreicherungsteils die vorgesehene Tails-Konzentration erreicht sind. Beim Zentrifugenverfahren ist der Trennfaktor eines Trennelementes bedeutend größer als beim Diffusionsverfahren. Zur Anreicherung von Uran als Brennstoff für Leichtwasserreaktoren werden bei einer wirtschaftlichen Abreicherung nur noch weniger als 10 Zentrifugenstufen benötigt. Im Gegensatz zum Diffusionsverfahren, bei dem aufgrund der technischen Auslegung der zwischen den Stufen erforderlichen Kompressoren Baueinheiten mit einem großen Durchsatz eingesetzt werden, hat eine einzelne Zentrifuge jedoch nur einen sehr geringen Materialdurchsatz. In den Trennstufen einer Zentrifugenkaskade werden daher mehrere Zentrifugen parallel betrieben. Bei der Auslegung der Zentrifugenkaskaden besteht eine weitgehende Freiheit, die Größe der Kaskaden nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten hinsichtlich Aufbau und Betrieb festzulegen. Dies führte zu dem modulartigen Aufbau von Zentrifugentrennanlagen, die in Betriebseinheiten unterteilt sind, die wiederum aus mehreren parallel arbeitenden Kaskaden bestehen. Jede einzelne Kaskade erfüllt die volle Trennaufgabe; d. h. Anreicherung auf z. B. 3,5 % und wirtschaftliche Abreicherung auf 0,2 %. Sobald die Zentrifugen einer Kaskade in der Anlage installiert sind, kann diese Kaskade in Betrieb genommen werden. Diffusionsanlagen bestehen im Gegensatz dazu nur aus einer einzigen großen Kaskade mit ca Stufen. Damit wird der bei der Auslegung vorgesehene volle Bereich für die An -und Abreicherung im Product bzw. im Tails erst nach der Installation der Gesamtkapazität erreicht, die bei einer industriell arbeitenden Anlage zwischen und t UTA/a beträgt. In Abb. 9 sind die Anlagenkonzepte für das Zentrifugen- und Diffusionsverfahren schematisch dargestellt.

8 Endlagerung: Anforderungen an das Endlager: Einige Kriterien, die für die Standortsuche relevant sind, scheinen bereits klar zu sein. So sind sich alle AkEnd-Mitglieder einig, dass der Atommüll in tiefen geologischen Formationen gelagert werden soll. Ad acta gelegt sind damit Überlegungen, den Atommüll im Meer zu versenken, im Eis einzuschließen oder ins Weltall zu transportieren. Auch weitere Ausschlusskriterien sind klar: Auszuschließen sind: Vulkangebiete und Erdbebenregionen Die Alpen genauso, da sie in geologischen Maßstäben ein junges Gebirge sind, das noch in Bewegung ist Flächen die keine einheitlichen geologischen Formationen aufweisen (Granitgestein ist häufig von Rissen durchzogen, wo Wasser eindringen kann und Gase austreten können. Übrig bleiben Salz- und Tongesteine (siehe am Beispiel Gorleben bzw. Schacht Konrad) Am 5. Juni 2002 ist dem Schacht Konrad nach fast 20ig jähriger Verfahrensdauer, die Umrüstung zum Endlager für radioaktive Abfälle erteilt worden. Die dafür nötigen Umbauten dauern min. 4 Jahre. Die Endlagerplanung sieht mehrere Einlagerungsfelder in Tiefen zwischen 800m und 1300m vor, die ein Abfallvolumen bis zu m³ aufnehmen können. Allerdings wurde beschlossen das nur etwa 50% des Einlagerungsvolumen genutzt werden. In ihm finden dann etwa 90% der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfälle platz. Kokillen

Methoden der Isotopentrennung

Methoden der Isotopentrennung 2 Methoden der Isotopentrennung I.) Auflistung der wichtigsten Methoden der Isotopentrennung - Rektifikation ( fraktionierte Destillation ) Bsp.: Erdölaufbereitung, Darstellung D 2 O - Gaszentrifugationsverfahren

Mehr

Kernkraftwerke. Kernkraftwerk mit Siedewasserreaktor

Kernkraftwerke. Kernkraftwerk mit Siedewasserreaktor 1 Kernkraftwerke Es werden zur Zeit vier Reaktortypen zur Energiegewinnung verwendet. 54. Siedewasserreaktor 55. Druckwasserreaktor 56. Schneller Brutreaktor 57. Thorium Hochtemperaturreaktor Im Folgenden

Mehr

Durch was unterscheiden sich Atome, die dem gleichen Element angehören, deren Kerne aber unterschiedliche Isotope darstellen?

Durch was unterscheiden sich Atome, die dem gleichen Element angehören, deren Kerne aber unterschiedliche Isotope darstellen? Isotopentrennung Die Isotope eines Elements zeigen das gleiche chemische Verhalten, d.h. sie können bis auf ganz wenige Ausnahmen (z.b. Deuterium) nicht chemisch getrennt werden. Durch was unterscheiden

Mehr

Thema: Uran, vom Erz zum Brennelement

Thema: Uran, vom Erz zum Brennelement Thema: Uran, vom Erz zum Brennelement Brennelement 1 Inhaltsangabe Uranerzgewinnung Uranerzverarbeitung Prinzip des Anreicherungsverfahren Anreicherung durch Zentrifugentechnik Weitere Anreicherungsverfahren

Mehr

Liebe Friedensaktivisten und Atomkraftgegner,

Liebe Friedensaktivisten und Atomkraftgegner, Liebe Friedensaktivisten und Atomkraftgegner, 2012 hat es in Jülich den letzten Ostermarsch gegeben. Jetzt fünf Jahre danach gibt es wieder gemeinsame Aktionen mit der Friedens- und der Anti-AKW- Bewegung;

Mehr

Atommüll, wieviel ist es wirklich? Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll

Atommüll, wieviel ist es wirklich? Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll Wir haben in Deutschland nicht nur den vorhandenen Atommüll Asse, Morsleben, Gorleben, Zwischenläger an allen AKW - und wissen nicht wohin damit, sondern wir produzieren auch laufend noch neuen. Ist das

Mehr

Wiederaufarbeitung und Verbleib deutscher Brennelemente

Wiederaufarbeitung und Verbleib deutscher Brennelemente Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ute Vogt, Peter Friedrich, Dirk Becker, Marco Bülow, Gerd Bollmann, Petra Ernstberger, Iris Gleicke, Oliver Kaczmarek, Ulrich Kelber,

Mehr

Der Brennstoffkreislauf und die Entsorgung eines Kernkraftwerks

Der Brennstoffkreislauf und die Entsorgung eines Kernkraftwerks 1 Der Brennstoffkreislauf und die Entsorgung eines Kernkraftwerks Mit dem Begriff Brennstoffkreislauf werden zusammenfassend alle Arbeitsschritte und Prozesse bezeichnet, die der Versorgung und Entsorgung

Mehr

6. Nukleare Entsorgung

6. Nukleare Entsorgung 6. Nukleare Entsorgung Kernkraftwerke in Europa (2007) Betrieb der Kernkraftwerke in Deutschland (09/2007) Kernenergie in Deutschland - Anteil an Elektrizitätsversorgung in Deutschland > 30%, in EU 36%

Mehr

6. Nukleare Entsorgung

6. Nukleare Entsorgung 6. Nukleare Entsorgung Kernenergie in Deutschland - Anteil an Elektrizitätsversorgung in Deutschland > 30%, in EU 36% - 17 im Betrieb befindliche Blöcke (2007) - durch Kernenergie jährliche CO 2 - Emissionen

Mehr

ATOMMÜLL. In meinem Referat möchte ich vor allem auf Europa eingehen.

ATOMMÜLL. In meinem Referat möchte ich vor allem auf Europa eingehen. ATOMMÜLL 1 Weltweit laufen in 26 verschiedenen Ländern über 400 Atomkraftwerke, in Europa sind es 211, dabei fällt eine Unmenge an radioaktiven Müll an. Doch keiner will ihn haben, den Atommüll. Hochradioaktive

Mehr

Sonja Schütte, Christoph Schlüter

Sonja Schütte, Christoph Schlüter Uran: Vom Erz zum Brennstab Sonja Schütte, Christoph Schlüter 1 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Angaben zu Uran 2. Geschichte 3. Vorkommen auf der Erde 4. Urangewinnung 5. Urananreicherung 6. Herstellung

Mehr

Technische Nutzung der Kernspaltung. Kernkraftwerke

Technische Nutzung der Kernspaltung. Kernkraftwerke Technische Nutzung der Kernspaltung Kernkraftwerke Kettenreaktionen bilden die Grundlage der Energiegewinnung durch Kernspaltungsprozesse Voraussetzungen: spaltbares Material (U-235; Pu-239) Im natürlichen

Mehr

Uran: Vom Erz zum Brennelement

Uran: Vom Erz zum Brennelement Uran: Vom Erz zum Brennelement 1. Geschichte 2. Vorkommen von Uran 3. Verarbeitung der Uranerze 4. Anreicherung des Urans - Konversion des Uran-Konzentrats - Gaszentrifugenverfahren - Gasdiffusionsverfahren

Mehr

Partitionierung und Transmutation (P&T)

Partitionierung und Transmutation (P&T) Partitionierung und Transmutation (P&T) Auswirkungen wesentlicher Systemparameter auf die Effizienz von P&T-Szenarien Christoph Pistner, Matthias Englert, Gerald Kirchner DPG Frühjahrstagung 2016 Regensburg,

Mehr

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/ der Bundesregierung

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/ der Bundesregierung Deutscher Bundestag Drucksache 18/13402 18. Wahlperiode 24.08.2017 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Hubertus Zdebel, Caren Lay, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter

Mehr

Uran Vom Erz zum Brennelement. Von Jörg Freermann R Januar 07

Uran Vom Erz zum Brennelement. Von Jörg Freermann R Januar 07 Uran Vom Erz zum Brennelement Von Jörg Freermann R.112 16. Januar 07 Inhaltsverzeichnis 1. Eigenschaften des Urans 2. Fördergebiete 3. Chemische Aufbereitung 4. Anreicherungsverfahren - Zentrifugenverfahren

Mehr

Kernbrennstoff Uran Lehrerinformation

Kernbrennstoff Uran Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS lesen den Infotext und beantworten anschliessend die Fragen dazu. Ziel Material Die SuS erfahren, was Uran ist, woher es stammt und wie es als Brennstoff in

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 426 - Physik B3 9.3 Kernenergie Kernenergie ist eine interessante Möglichkeit, nutzbare Energie zu gewinnen. Das kann man sehen wenn man vergleicht, wie viel Energie in 1 kg unterschiedlicher

Mehr

Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten

Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten Hans Wolfgang Levi Kerntechnik - Lö sbare Schwierigkeiten Professor Dr. Hans Wolfgang Levi, geb. 1924 in Berlin, studierte an der Technischen Hochschule Berlin. Professor Levi ist seit 1973 wissenschaftlich-technischer

Mehr

Uran. Uran ist ein silberglänzendes, weiches, radioaktives Metall. Es bildet eine Vielzahl verschiedener Legierungen.

Uran. Uran ist ein silberglänzendes, weiches, radioaktives Metall. Es bildet eine Vielzahl verschiedener Legierungen. Uran Uran ist ein silberglänzendes, weiches, radioaktives Metall. Es bildet eine Vielzahl verschiedener Legierungen. Bei Raumtemperatur läuft auch massives Uranmetall an der Luft an. Dabei bilden sich

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 1 Einführung 15 1.1 Geschichte der Kernenergie 15 1.2 Kernkraft in der Energieversorgung 18 1.2.1 Elektrische Energie 19 1.2.2 Primärenergie 24 2 Grundlagen 27 2.1 Aufbau des

Mehr

Deutschlands wissenschaftliche Atomforschung: Nur Dual-use oder offen für Atomwaffen?

Deutschlands wissenschaftliche Atomforschung: Nur Dual-use oder offen für Atomwaffen? 60 Jahre nach den Göttinger 18: Deutschland atomwaffenfrei oder Nuklearmacht? Veranstaltung von IALANA, INES, IPPNW, NatWiss, VdW - Berlin, 6. April 2017 Deutschlands wissenschaftliche Atomforschung: Nur

Mehr

Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe

Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager in Deutschland Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe Verantwortung für die Zukunft Klaus Brunsmeier Bund für Umwelt

Mehr

Zum Iranischen Atomprogramm

Zum Iranischen Atomprogramm Zum Iranischen Atomprogramm Unterscheidung zwischen ziviler und militärischer Nutzung der Kernkraft - Ausarbeitung - 2006 Deutscher Bundestag WD 8-099/2006 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages

Mehr

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Die SuS lesen den Infotext und beantworten parallel dazu die Leitfragen. Sie setzen die Bruchstücke eines ihnen nicht näher bekannten Siedewasserreaktors

Mehr

Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen und CO 2. Michael Sailer

Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen und CO 2. Michael Sailer Sicherheitsanforderungen für die Endlagerung von radioaktiven Abfällen und CO 2 Michael Sailer 22.10.2009 Das Öko-Institut - Wissenschaftliches Institut gegründet 1977 - Als eingetragener Verein (e.v.)

Mehr

Neue Kernreaktor Konzepte: Der CANDU Reaktor

Neue Kernreaktor Konzepte: Der CANDU Reaktor Neue Kernreaktor Konzepte: Der CANDU Reaktor Seit vielen Jahren wird weltweit an neuen sicheren und effizienteren Kernreaktor-Konzepten gearbeitet. Nur in Deutschland nicht. Dank von der Öko- Lobby künstlich

Mehr

Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali

Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali Atombau 1 Was bedeutet das Wort Atom? 2 Welche Aussage mache Dalton über die Atome? 3 Was ist der größte Teil eines Atoms? 4 Was sind Moleküle? 5 Durch welchen

Mehr

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Die SuS lesen den Infotext und beantworten parallel dazu die Leitfragen. Sie setzen die Bruchstücke eines ihnen nicht näher bekannten Siedewasserreaktors

Mehr

Ungelöst: Endlagerung in Deutschland

Ungelöst: Endlagerung in Deutschland Ungelöst: Endlagerung in Deutschland Warum ein Neubeginn der Endlagersuche unerlässlich ist! Veranstaltung der Transmutation und Langzeitzwischenlagerung unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten 1.

Mehr

Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme Atommüll

Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme Atommüll U N S E R E W E LT I N 1 0 J A H R E N : W I E W O L L E N U N D W E R D E N W I R L E B E N? Der Umgang mit einem unlösbaren Problem: Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme Atommüll Ursula Schönberger

Mehr

- Drucksache 16/ Herkunft des Atommülls für Schacht KONRAD und prognostizierte Kosten

- Drucksache 16/ Herkunft des Atommülls für Schacht KONRAD und prognostizierte Kosten Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Hans-Kurt Hill, Ulla Lötzer, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 16/5042 - Herkunft des

Mehr

ABITURPRÜFUNG 2004 GRUNDFACH PHYSIK (HAUPTTERMIN)

ABITURPRÜFUNG 2004 GRUNDFACH PHYSIK (HAUPTTERMIN) ABITURPRÜFUNG 2004 GRUNDFACH PHYSIK (HAUPTTERMIN) Arbeitszeit: Hilfsmittel: 210 Minuten Taschenrechner (nicht programmierbar, nicht grafikfähig) Tafelwerk Der Prüfungsteilnehmer wählt von den Aufgaben

Mehr

Nachhaltigkeit und Energie: Matchentscheidend 11. Weiterbildungskurs für Lehrerinnen und Lehrer. Ist die. Kernenergie. eine nachhaltige Energiequelle?

Nachhaltigkeit und Energie: Matchentscheidend 11. Weiterbildungskurs für Lehrerinnen und Lehrer. Ist die. Kernenergie. eine nachhaltige Energiequelle? Nachhaltigkeit und Energie: Matchentscheidend 11. Weiterbildungskurs für Lehrerinnen und Lehrer Donnerstag, 13. bis Samstag 15. September 2007 Ist die eine nachhaltige Energiequelle? Das Potenzial und

Mehr

Dampfkraftanlagen. 2.1 Einleitung. 2.2 Kohle

Dampfkraftanlagen. 2.1 Einleitung. 2.2 Kohle Dampfkraftanlagen 2 2.1 Einleitung Der Umwandlungsprozess bei Wärmekraftanlagen geschieht folgendermaßen: Ein fossiler Brennstoff gibt bei der Verbrennung die in ihm enthaltene chemische Bindungsenergie

Mehr

Oberthema: Atom- und Kernenergie Datum: Thema: Kernkraftwerke (nach Lehrbuch Dorn-Bader zusammengestellt) Seite: 2 von 6

Oberthema: Atom- und Kernenergie Datum: Thema: Kernkraftwerke (nach Lehrbuch Dorn-Bader zusammengestellt) Seite: 2 von 6 Thema: Kernkraftwerke (nach Lehrbuch Dorn-Bader zusammengestellt) Seite: 2 von 6 Grundlagen der Kernspaltung 1. Neutronen müssen langsam sein! Warum müssen kernspaltende Neutronen langsam sein? Viele Neutronen,

Mehr

GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE

GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE GRÜNDE FÜR DIE NUTZUNG VON ATOMENERGIE FOLGEND GRÜNDE SPRECHEN FÜR DIE WEITERE NUTZUNG VON ATOM-KRAFTWERKEN IN DEUTSCHLAND UND GEGEN IHRE ABSCHALTUNG: - positive Energiebilanz - gute CO2-Bilanz - keine

Mehr

Endlagerung radioaktiver Abfälle. Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen?

Endlagerung radioaktiver Abfälle. Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen? Endlagerung radioaktiver Abfälle Wie schnell können wir den Anschluß an die internationale Entwicklung wieder erreichen? Klaus Kühn Technische Universität Clausthal Koalitionsvereinbarung 1998 (1) Die

Mehr

Energie wird normalerweise in Joule gemessen. Ein Joule (J) einspricht einem Newtonmeter

Energie wird normalerweise in Joule gemessen. Ein Joule (J) einspricht einem Newtonmeter Maße wie Gammastrahlen abgeschwächt werden. Im Gegensatz zu den Gammastrahlen sind die Neutronenstrahlen auch Teilchenstrahlen wie Alpha- und Betastrahlen. Die Reichweiten von Strahlen mit einer Energie

Mehr

Endlagerung. AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke

Endlagerung. AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke Endlagerung AWP II - Physikalische Umweltchemie Dörthe Gericke Gliederung 1. Grundlagen 2. Konzepte in Deutschland 3. Bespiele aus anderen Ländern 4. Zusammenfassung 5. Quellenangaben 2 1. Grundlagen Radioaktiver

Mehr

Sauerstoffzuleitung Widerstandsheizung Quarzrohr Wafer in Carrier. Bubblergefäß mit Wasser (~95 C) Abb. 1.1: Darstellung eines Oxidationsofens

Sauerstoffzuleitung Widerstandsheizung Quarzrohr Wafer in Carrier. Bubblergefäß mit Wasser (~95 C) Abb. 1.1: Darstellung eines Oxidationsofens 1 Oxidation 1.1 Erzeugung von Oxidschichten 1.1.1 Thermische Oxidation Bei der thermischen Oxidation werden die Siliciumwafer bei ca. 1000 C in einem Oxidationsofen oxidiert. Dieser Ofen besteht im Wesentlichen

Mehr

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN

ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN ENDLAGERUNG VON RADIOAKTIVEN ABFÄLLEN Seite 1 von 6 Gemäß 9a Atomgesetz (AtG) [l] ist es Aufgabe des Bundes, Anlagen zur Sicherstellung und zur F:ndlagerung radioaktiver Abfälle einzurichten, für die er

Mehr

Die Angaben von Urenco. Peter Diehl. Zusammenfassung

Die Angaben von Urenco. Peter Diehl. Zusammenfassung Geänderte Betriebsweise in Urencos Urananreicherungsanlage Gronau führt dazu, daß die Begründung für die Exporte des abgereicherten Urans nach Rußland hinfällig wird Peter Diehl Zusammenfassung Urenco

Mehr

5. Radionuklidproduktion

5. Radionuklidproduktion 5. Radionuklidproduktion Radionuklidproduktion -Voraussetzung sind Verfahren und Apparate zur Herstellung - Beschleuniger, Reaktoren, Bestrahlungsquellen - Aufarbeitungstechnologien Separations- und Reinigungsverfahren

Mehr

Vorbemerkung der Fragesteller DerBundesregierungzufolgefindetkeineAufarbeitungabgebrannterBrennelementeinRusslandstatt

Vorbemerkung der Fragesteller DerBundesregierungzufolgefindetkeineAufarbeitungabgebrannterBrennelementeinRusslandstatt Deutscher Bundestag Drucksache 17/3448 17. Wahlperiode 25. 10. 2010 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ute Vogt, Peter Friedrich, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und

Mehr

Anteil der Energieträger an der gesamten Brutto-Stromerzeugung in der Bundesrepublik Deutschland

Anteil der Energieträger an der gesamten Brutto-Stromerzeugung in der Bundesrepublik Deutschland Anteil der Energieträger an der gesamten Brutto-Stromerzeugung in der Bundesrepublik Deutschland Kernenergie 31.0 % Braunkohle 25,8 % Erdgas 8,7 % Steinkohle 26,0 % übrige 1,5 % Wasser 3,8 % Öl 1,1 % sonstige

Mehr

Die Vision von der Transmutation

Die Vision von der Transmutation 26 Kultur & Technik 1/2019 Die Vision von der Transmutation In vier Jahren sollen alle deutschen Kernkraftwerke stillgelegt werden. Doch wohin mit dem radioaktiven Abfall? Weltweit forschen Wissenschaftler

Mehr

Bei der Wärmeübertragung kann man drei Transportvorgänge voneinander unterscheiden:

Bei der Wärmeübertragung kann man drei Transportvorgänge voneinander unterscheiden: 6 ärmeübertragung Bei der ärmeübertragung kann man drei Transportvorgänge voneinander unterscheiden: ärmeleitung ärmeübergang / onvektion ärmestrahlung Der ärmetransport durch Leitung oder onvektion benötigt

Mehr

Institut für Kernverfahrenstechnik. Trennung der Uranisotope Ein Vergleich der heute zur Diskussion stehenden Verfahren. E. W.

Institut für Kernverfahrenstechnik. Trennung der Uranisotope Ein Vergleich der heute zur Diskussion stehenden Verfahren. E. W. Oktober 1968 KFK 859 Institut für Kernverfahrenstechnik Trennung der Uranisotope Ein Vergleich der heute zur Diskussion stehenden Verfahren E. W. Becker KERNFORSCHUNGS ZENTRUM KARLSRUHE Oktober 1968 KFK

Mehr

AREVA Uranfabrik Narbonne Malvési

AREVA Uranfabrik Narbonne Malvési AREVA Uranfabrik Narbonne Malvési Wo liegt sie? Industriegebiet Malvézy bei Narbonne (50 000 EinwohnerInnen) in Südfrankreich, unweit von Montpellier. Der Standort wurde 1959 durch den CEA (Commissariat

Mehr

Trennverfahren (c) by Gerald Trutschl

Trennverfahren   (c) by Gerald Trutschl Trennverfahren (c) by Gerald Trutschl Inhalt Einteilung der Materie Homogene vs. Heterogene Gemische Trennverfahren Materie Materie by GT Gemische Reinstoffe heterogene Elemente homogene Verbindungen Gemische

Mehr

Kernkraftwerk Leibstadt

Kernkraftwerk Leibstadt Bertschler Martin, Freistätter Thomas Donnerstag, 24. November 2005 Kernkraftwerk Leibstadt Das Kernkraftwerk Leibstadt, kurz KKL genannt, befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Leibstadt (Kanton Aargau,

Mehr

ENTSORGUNG ABGEBAUTER ANLAGENTEILE UND MATERIALIEN AUS DEM RADIOLOGISCH ÜBERWACHTEN KONTROLLBEREICH. Eine technisch gelöste Aufgabe!

ENTSORGUNG ABGEBAUTER ANLAGENTEILE UND MATERIALIEN AUS DEM RADIOLOGISCH ÜBERWACHTEN KONTROLLBEREICH. Eine technisch gelöste Aufgabe! Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH Teilbereich UC 15.06.2016 ENTSORGUNG ABGEBAUTER ANLAGENTEILE UND MATERIALIEN AUS DEM RADIOLOGISCH ÜBERWACHTEN KONTROLLBEREICH Eine technisch gelöste Aufgabe! Udo Krumpholz

Mehr

Kann Transmutation die Lösung sein?

Kann Transmutation die Lösung sein? 1 Kann Transmutation die Lösung sein? KARLSRUHER ATOMTAGE 16. 19. JULI 2015 Prof. Dr. Bruno Thomauske RWTH Aachen Institut für Nukleare Entsorgung und Techniktransfer (NET) 2 VORTRAGSÜBERSICHT 1. Motivation

Mehr

Kernenergie A = N + Z. A Massenzahl N Neutronenzahl Z Protonenzahl

Kernenergie A = N + Z. A Massenzahl N Neutronenzahl Z Protonenzahl Kernenergie A = N + Z A Massenzahl N Neutronenzahl Z Protonenzahl Massendefekt: M Z m p + N m n M A Bindungsenergie: B M x c 2 c Lichtgeschwindigkeit 1 ev = 1,602 10-19 J Mittlere Bindungsenergie je Nukleon

Mehr

n U f 1 * + f 2 * + ν n

n U f 1 * + f 2 * + ν n Ergänzungen zu Kapitel 3.5: Kernspaltung Ablauf des Spaltprozesses: n + 235 U f 1 * + f 2 * + ν n Es entstehen i. Allg. hochangeregte Spaltprozesse f 1 *, f 2 * Diese liegen weit weg vom Tal der stabilen

Mehr

Transport, Import und Export radioaktiver Stoffe aus und zu deutschen Atomanlagen durch deutsche Häfen

Transport, Import und Export radioaktiver Stoffe aus und zu deutschen Atomanlagen durch deutsche Häfen Deutscher Bundestag Drucksache 17/8114 17. Wahlperiode 12. 12. 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Kathrin Vogler, Dorothee Menzner, Eva Bulling-Schröter, weiterer

Mehr

1. Vervollständigen Sie bitte das Diagramm. 2. Ergänzen Sie bitte.

1. Vervollständigen Sie bitte das Diagramm. 2. Ergänzen Sie bitte. Energie aus Atomen Im Dezember 1938 machte der Chemiker Otto Hahn in Berlin folgendes Experiment: Er bestrahlte Uran mit Neutronen. Hahn hatte sich die Frage gestellt, ob die Atomkerne des Urans in der

Mehr

THIEMIG-TASCHENBUCHER BAND 65. Chemie der Nuklearen Entsorgung. Teill. Chemistry of Radioactive Waste Disposal. Part I

THIEMIG-TASCHENBUCHER BAND 65. Chemie der Nuklearen Entsorgung. Teill. Chemistry of Radioactive Waste Disposal. Part I THIEMIG-TASCHENBUCHER BAND 65 Chemie der Nuklearen Entsorgung Teill Chemistry of Radioactive Waste Disposal Part I Herausgegeben von F. BAUMGÄRTNER Karlsruhe VERLAG KARLTHIEMIG MÜNCHEN INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung Kernspaltung: Energieerzeugung Funktionsweise von Reaktoren

Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung Kernspaltung: Energieerzeugung Funktionsweise von Reaktoren Einführung in die Kern- und Teilchenphysik I Vorlesung 12 6.12.2013 Kernspaltung: Energieerzeugung Funktionsweise von Reaktoren Anwendungen der Kernphysik Medizinische Anwendungen Zur Erinnerung: Masse

Mehr

Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel (Unterschiedliche Kriterien und ihre Funktion im Auswahlverfahren)

Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel (Unterschiedliche Kriterien und ihre Funktion im Auswahlverfahren) Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß Standortauswahlgesetz Entwurf des Berichtsteils zu Teil B Kapitel.. (Unterschiedliche Kriterien und ihre Funktion im Auswahlverfahren)

Mehr

enriching the future URENCO Deutschland Gronau

enriching the future URENCO Deutschland Gronau enriching the future URENCO Deutschland Gronau Herzlich willkommen! Einleitung Dr. Joachim Ohnemus Managing Director Die URENCO Deutschland GmbH gehört zur URENCO-Gruppe mit Werken in Deutschland, in den

Mehr

Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse:

Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.planet-wissen.de/technik/atomkraft/grundlagen_der_atomkraft/index.html P Atomenergie: So funktioniert sie Planet Wissen 25.04.2016 02:41 Min.

Mehr

Diffusion und Osmose. Osmose 1

Diffusion und Osmose. Osmose 1 Osmose 1 Diffusion und Osmose In flüssigen oder gasförmigen Medien sind die Moleküle in ständiger Bewegung. Sie bewegen sich gradlinig, bis sie auf ein anderes Molekül stossen. Diese Bewegung führt mit

Mehr

Sind alle Fragen zur Endlagerung schon gelöst?

Sind alle Fragen zur Endlagerung schon gelöst? Wenn ja: Warum gibt es weltweit kein Endlager für hochaktive Abfälle? Also gibt es Fragen und Probleme? JA! Welche? Naturwissenschaftlich-technische u. gesellschaftliche Probleme Inhalt: - Grundsätzliche

Mehr

Antrag. Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode. Drucksache 7/3827

Antrag. Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode. Drucksache 7/3827 Deutscher Bundestag 7. Wahlperiode Drucksache 7/3827 27.06.75 Sachgebiet 75 Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeffermann, Benz, Engelsberger, Dr. Franz, Roser, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Stavenhagen,

Mehr

Faktenblatt. Kernbrennstoff Material mit besonderen Eigenschaften. April Plutonium

Faktenblatt. Kernbrennstoff Material mit besonderen Eigenschaften. April Plutonium Faktenblatt April 2013 Kernbrennstoff Material mit besonderen Eigenschaften Die Kernenergie verfügt über eine breite Vielfalt von langfristigen Optionen für eine nachhaltige Stromversorgung. Der Schlüssel

Mehr

undwasserkontaminiert.strahlenerkrankungenindiesengebietenliegenteilweiseumeinvielfachesüberdemjeweiligenlandesdurchschnitt.

undwasserkontaminiert.strahlenerkrankungenindiesengebietenliegenteilweiseumeinvielfachesüberdemjeweiligenlandesdurchschnitt. Deutscher Bundestag Drucksache 16/5381 16. Wahlperiode 21. 05. 2007 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Eva Bulling-Schröter, Lutz Heilmann, Hans-Kurt Hill, weiterer Abgeordneter

Mehr

Das Uran, so wie es in der Natur vorkommt, setzt sich im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen

Das Uran, so wie es in der Natur vorkommt, setzt sich im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen Faktenblatt März 2017 Kernbrennstoff Material mit besonderen Eigenschaften Die Kernenergie verfügt über eine breite Vielfalt von langfristigen Optionen für eine nachhaltige Stromversorgung. Der Schlüssel

Mehr

Schwerter zu Pflugscharen Megatonnen zu Megawatt Brennstoff aus Sprengstoff

Schwerter zu Pflugscharen Megatonnen zu Megawatt Brennstoff aus Sprengstoff Schwerter zu Pflugscharen Megatonnen zu Megawatt Brennstoff aus Sprengstoff Dr. H.J. Wingender Die folgenden Texte basieren zum Teil auf Übersetzungen von Veröffentlichungen der World Nuclear Association

Mehr

Voraussetzungen an ein Lager Andere Entsorgungsideen g und Methoden

Voraussetzungen an ein Lager Andere Entsorgungsideen g und Methoden Lagerung radioaktiver i Abfälle Inhaltsangabe Entstehung Einstufung Transport Lagerung Zwischenlager Endlager Voraussetzungen an ein Lager Andere Entsorgungsideen g und Methoden Entstehung von radioaktiven

Mehr

Atomenergie durch Kernspaltung

Atomenergie durch Kernspaltung Atomenergie durch Sommerakademie Salem 2008 Die Zukunft der Energie 17. August - 30. August 2008 Atomenergie durch Inhalt 1 Kernphysik Grundlagen Bindungsenergie Bethe-Weizsäcker-Formel Radioaktivität

Mehr

Sichere Entsorgung des im Atommüll-Lager Ahaus eingelagerten mittel- und schwachradioaktiven Atommülls

Sichere Entsorgung des im Atommüll-Lager Ahaus eingelagerten mittel- und schwachradioaktiven Atommülls LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/14710 30.03.2017 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 5661 vom 1. März 2017 des Abgeordneten Hanns-Jörg Rohwedder PIRATEN Drucksache

Mehr

Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg 1

Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg 1 Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg 22.09.2018 Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg 1 22.09.2018 Deutsche Uran-Geschäfte trotz Atomausstieg 2 Die Urananreicherungsanlage liegt im westfälischen

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 16/2856 16. Wahlperiode 13. 08. 99 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Lutz Jobs (REGENBOGEN für eine neue Linke) vom 05. 08. 99 und Antwort

Mehr

4. Radiochemie und Kerntechnik

4. Radiochemie und Kerntechnik 4. Radiochemie und Kerntechnik Bindungsenergiekurve - Für alle Atomkerne mit Nukleonenzahlen zwischen 30 und 150 beträgt die mittlere Bindungsenergie je Nukleon ca. 8,5 MeV die halbempirische Bethe-Weizsäcker-Formel

Mehr

Partitioning & Transmutation Ein alternativer Weg der nuklearen Entsorgung

Partitioning & Transmutation Ein alternativer Weg der nuklearen Entsorgung Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Partitioning & Transmutation Ein alternativer Weg der nuklearen Entsorgung Giuseppe Modolo Institut für Energieforschung, Sicherheitsforschung und Reaktortechnik, Essen,

Mehr

DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG

DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG DIE BUNDESGESELLSCHAFT FÜR ENDLAGERUNG 2 Inhalt 4-5 BGE 6-7 Wer wir sind 8-9 Radioaktive Abfälle 10-11 Standortsuche 12-13 Schachtanlage Asse II 14-15 Endlager Konrad 16-17 Endlager Morsleben 18-19 Im

Mehr

Thoriumfluorid-Flüssigsalz-Reaktoren (LFTR) Eine interessante Alternative zur etablierten Atomkraft

Thoriumfluorid-Flüssigsalz-Reaktoren (LFTR) Eine interessante Alternative zur etablierten Atomkraft Thoriumfluorid-Flüssigsalz-Reaktoren (LFTR) Eine interessante Alternative zur etablierten Atomkraft Symposion der Piratenpartei Sachsen-Anhalt, Dessau, 31. März 2012 Dominik Wondrousch Inhalt Einführung

Mehr

Thermodynamik 1. Typen der thermodynamischen Systeme. Intensive und extensive Zustandsgröße. Phasenübergänge. Ausdehnung bei Erwärmung.

Thermodynamik 1. Typen der thermodynamischen Systeme. Intensive und extensive Zustandsgröße. Phasenübergänge. Ausdehnung bei Erwärmung. Thermodynamik 1. Typen der thermodynamischen Systeme. Intensive und extensive Zustandsgröße. Phasenübergänge. Ausdehnung bei Erwärmung. Nullter und Erster Hauptsatz der Thermodynamik. Thermodynamische

Mehr

Atomausstieg und Atommüll: Mehr als nur ein Atommüll-Problem!

Atomausstieg und Atommüll: Mehr als nur ein Atommüll-Problem! Atomausstieg und Atommüll: Mehr als nur ein Atommüll-Problem! Peter Dickel, Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.v. - Berlin, 21. Februar 2015 Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD können

Mehr

PLUTONIUM. ein Teil des 238 U durch schnelle Spaltneutronen in Plutonium umgewandelt ( erbrütet ), das genauso gut wie 235 U gespalten werden kann:

PLUTONIUM. ein Teil des 238 U durch schnelle Spaltneutronen in Plutonium umgewandelt ( erbrütet ), das genauso gut wie 235 U gespalten werden kann: Ökologie in Frage und Antwort 1 H.Dirks 10.04.2012 PLUTONIUM Was ist das Hauptproblem bei der Gewinnung von 235 U? In natürlichem Uran beträgt der 235 U - Anteil nur 0,7%; der Rest besteht aus dem nicht

Mehr

Atommüll und Generationengerechtigkeit. Ursula Schönberger

Atommüll und Generationengerechtigkeit. Ursula Schönberger Atommüll und Generationengerechtigkeit Ursula Schönberger Atommülllagerung konkret Es fehlt die nötige Sorgfalt und Kontrolle Man habe halt nicht erwartet, dass die Behälter so lange in Brunsbüttel bleiben,

Mehr

Die Position der BUND-Strahlenkommission zur Endlager- Problematik

Die Position der BUND-Strahlenkommission zur Endlager- Problematik Die Position der BUND-Strahlenkommission zur Endlager- Problematik Dr. Helmut Hirsch, 16.09.2000 I. Darstellung des Problems: I.1. Die Gefährdung durch radioaktive Abfälle: Die radioaktiven Abfälle, die

Mehr

Kinetische Gastheorie - Die Gauss sche Normalverteilung

Kinetische Gastheorie - Die Gauss sche Normalverteilung Kinetische Gastheorie - Die Gauss sche Normalverteilung Die Gauss sche Normalverteilung Die Geschwindigkeitskomponenten eines Moleküls im idealen Gas sind normalverteilt mit dem Mittelwert Null. Es ist

Mehr

Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang

Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang Sylvia Kotting-Uhl MdB 2014/2015 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Name (über Ansicht-> Master -> Folienmaster auf je

Mehr

Atomenergie durch Kernspaltung

Atomenergie durch Kernspaltung Atomenergie durch Kernspaltung Die Kernkraft spielt neben der Kohle, dem Erdöl und dem Erdgas für die Weltenergieversorgung eine wichtige Rolle und viele Länder können und wollen auf Atomenergie auch in

Mehr

Atommüll in Art und Menge - von Brennstäben, Kokillen und Sonderchargen

Atommüll in Art und Menge - von Brennstäben, Kokillen und Sonderchargen Atommüll in Art und Menge - von Brennstäben, Kokillen und Sonderchargen Für einen Endlager-Fachplaner ist die genaue Kenntnis der nuklearen Reststoffe von grosser Bedeutung man braucht eine gute Vorstellung

Mehr

Referat Atomenergie Freitag, 14. Dezember 2001

Referat Atomenergie Freitag, 14. Dezember 2001 Physik Referat Atomenergie Freitag, 14. Dezember 2001 Geschichte der Kernreaktoren Wie so oft in der Geschichte von neuen Technologien, wurde auch die ersten Kernreaktoren für das Militär entwickelt. 1944

Mehr

Offenlegungsschrift 27 43 453

Offenlegungsschrift 27 43 453 Int. Cl. 2 : BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES PATENTAMT G21C 19/06 e I < c L c Offenlegungsschrift 27 43 453 Aktenzeichen: P 27 43 453.3-33 Anmeldetag: 27. 9. 77 Offenlegungstag: 29. 3. 79 Unionspriorität:

Mehr

Einführung thermischen

Einführung thermischen Einführung die thermischen Trennung von Gas-, Dampf- und Flüssigkeitsgemischen von Prof. Burkhard Lohrengel 2., Auflage Oldenbourg Verlag München Inhalt Vorwort zur 2. Auflage Vorwort XI XI 1 Grundlagen

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14,

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14, Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde VL # 14, 20.05.2009 Vladimir Dyakonov Experimentelle Physik VI dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Professor Dr. Vladimir

Mehr

Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart. Klausur in Nukleare Elektrische Energiesysteme ( ) mit Lösungen

Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart. Klausur in Nukleare Elektrische Energiesysteme ( ) mit Lösungen 1 Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart Prof. Dr. Uwe Schumacher Klausur in Nukleare Elektrische Energiesysteme (03.03.2006) mit Lösungen Aufgabe 1 a) Welche elektrische Leistung P el liefern

Mehr

Magnetlager Maxwell in Aktion

Magnetlager Maxwell in Aktion 150 Jahre Maxwell Gleichungen Magnetlager Maxwell in Aktion Dr. Reto Schöb, Levitronix GmbH Was ist ein Magnetlager? Lager dienen zur Abstützung sowie zur Führung eines beweglichen Körpers an einem feststehenden

Mehr

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 7. Vorlesung

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 7. Vorlesung E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 7. Vorlesung 30.04.2018 Heute: - 2. Hauptsatz - Boltzmann-Verteilung https://xkcd.com/1166/ Prof. Dr. Jan Lipfert Jan.Lipfert@lmu.de 30.04.2018 Prof. Dr. Jan Lipfert

Mehr

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung)

Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Versuch Nr. 57 Dampfdruck von Flüssigkeiten (Clausius-Clapeyron' sche Gleichung) Stichworte: Dampf, Dampfdruck von Flüssigkeiten, dynamisches Gleichgewicht, gesättigter Dampf, Verdampfungsenthalpie, Dampfdruckkurve,

Mehr

2 Elektrische Ladung, Strom, Spannung

2 Elektrische Ladung, Strom, Spannung 2 Elektrische Ladung, Strom, Spannung In diesem Kapitel lernen Sie, ein Grundverständnis der Elektrizität zur Beschäftigung mit Elektronik, welche physikalischen Grundgrößen in der Elektronik verwendet

Mehr

1. Die Nutzung einer Ressource darf auf Dauer nicht größer sein als ihre Regenerationsrate oder die Rate der Substitution all ihrer Funktionen.

1. Die Nutzung einer Ressource darf auf Dauer nicht größer sein als ihre Regenerationsrate oder die Rate der Substitution all ihrer Funktionen. Stand: Oktober 2001 Zur Frage der Nachhaltigkeit der Kernenergienutzung Handlungsgrundsätze für die Nachhaltigkeit Es besteht international Einvernehmen, dass wie andere Formen des Wirtschaftshandelns

Mehr